DE19840732A1 - Melkbecher mit Dünnwandbereichen - Google Patents

Melkbecher mit Dünnwandbereichen

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DE19840732A1 DE1998140732 DE19840732A DE19840732A1 DE 19840732 A1 DE19840732 A1 DE 19840732A1 DE 1998140732 DE1998140732 DE 1998140732 DE 19840732 A DE19840732 A DE 19840732A DE 19840732 A1 DE19840732 A1 DE 19840732A1
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    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

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  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Abstract

Es wird ein Melkbecher beschrieben, der Dünmnwandbereiche besitzt, deren Außenseiten von geschlossenen Außenräumen gebildet werden, die auch mit Atmosphäre verbunden sein können. Ebenso können diese Außenräume mit unterschiedlichen Drücken Vakuum, Atmosphäre oder Überdruck beschickt werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Melkbecher, der zwecks besserer Haftung und Abdichtung und auch zur besseren Durchführung von Massagefolgen Dünnwandbereiche besitzt, die auf ihrer Aussenseite durch Differenzdruck zum Innenraum (Aufnahmeraum der Zitze) als Dicht- oder Massageelemente wirksam werden.
Es sind Zitzengummis bekannt, die dünnwandige Bereiche haben, die jedoch in Arbeits­ position längs gestreckt sind. Diese Längsstreckung erfolgt bei den üblichen Zweiraum­ melkbechern durch Einspannung des Zitzengummis in die Melkbecherhülse, der so ent­ stehende Aussenraum zwischen Melkbecherhülse und Zitzengummi wird über Pulsation eines bekannten Pulsators abwechselnd mit Vakuum oder Atmosphäre oder Überdruck beschickt, wodurch der Differenzdruck zum Innenraum, dem Zitzenaufnahmeraum ent­ steht. Die Längsspannung bewirkt ein besseres Öffnen des Zitzengummis vom kollabierten Zustand der Massage zum annähernd runden Querschnitt in der Saugphase. Daher sind die bekannten Dünnflächenbereiche längsgespannt, so dass sie nicht schnell genug zur Antage an die Zitze kommen können, so dass Abdichtung sowie die gewünschte Haftung insbe­ sondere im Massagetakt nicht erzielt werden.
Erfolgte diese Längsspannung des Zitzengummis nicht, so konnte der Öffnungsvorgang vom kollabierten Zustand in der Massagephase in den nahezu runden Zustand des Quer­ schnittes in der Saugphase nur durch sehr dicke Wandstärken des Zitzengummis erreicht werden, die aber eine ungünstige Massage der Zitze ergeben, so dass eine befriedigende Melkarbeit insbesondere an den empfindlichen Kühen der modernen Zuchtrichtungen nicht gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben, indem mit einem Melkbecher mit zumindest einem oder mehreren Dünnwandbereichen die gegenüberliegend und/oder untereinander angebracht sind und in ihrem Ruhezustand im Längsschnitt eingebeult oder gewellt oder spannungsfrei oder nur leicht gestreckt sind. Bei der Anordnung in einem Zitzengummi wird dies erreicht, indem diese Dünnwandbereiche bezüglich Spannung durch seitliche Stege oder festere Wandungsteile zumindest in einer Richtung abgespannt beziehungsweise abgestützt sind, und bei Differenzdruck zum Innenraum (Zitzenaufnah­ meraum) wirksam werden.
Derartige Dünnwandbereiche können je nach konstruktiver Anordnung verschiedene Aufgaben übernehmen:
  • - Aussenseitig abgestützt unterhalb des Kopfraumes angebracht, mit der Aussenseite gegen Atmosphärendruck oder gegen ein geschlossenes Volumen dient er der Ab­ dichtung an der Zitze. In diesem Fall kann der Dünnwandbereich auch ringförmig und im Längsschnitt auch nach innen leicht eingebeult oder wellenförmig sein, da eine Abstützung gegen axiale Spannung ausserhalb erfolgt, auch kann er anschlies­ send unter einem Einführungsring, z. B. mit Dichtlippe, angeordnet sein. Erfolgt die Abstützung des Kopfes nahe am Dünnwandbereich, so bleibt der Kopf seitenbe­ weglich (Fig. 4).
  • - Wird ein derartiger Dünnwandbereich auf der Aussenseite vom Innenraum gesehen einem höheren Druck ausgesetzt, so dient er der Haftung und/oder Massage. Wird der Aussenraum an die Pulsation eines Pulsators angeschlossen, so wird er mit Vakuum oder Atmosphären- bzw. Überdruck beschickt.
Um die Haftung zu verbessern, wird ein derartiger Dünnwandbereich z. B. oberhalb der Einspannung einer Melkbecherhülse unterhalb des Zitzengummikopfes oder direkt unter­ halb eines Einführungsringes eingesetzt, wobei die Aussenseite des Dünnwandbereichs mit Atmosphäre beaufschlagt ist oder an einem geschlossenen Aussenraum anliegt, durch dessen Volumen die Dehnung des Dünnwandbereiches beeinflusst werden kann (Fig. 4, 6, 7). Der Aussenraum kann ein Ringraum oder eine Kammer sein.
Auch ist es möglich, diesen Aussenraum mittels einer Verbindung mit Differenzdruck zu beaufschlagen, so kann z. B. bei Vakuumabfall im Innenraum oder einer ungewünschten Positionsänderung des Melkbechers ein Differenzdruck zum Innenraum eingesteuert werden, so dass eine sofortige Anlage des Dünnwandbereiches an die Zitze erreicht wird.
Wird diese Verbindung an die Pulsation eines Pulsators angeschlossen, kann ein derartiger Dünnwandbereich zur Verbesserung der Haftung und Massage verwendet werden, da er insbesondere bei Beginn des Massagetaktes durch Beaufschlagung der Rückseite durch höheren Differenzdruck zum Zitzenaufnahmeraum eine frühere Anlage an die Zitze be­ wirken, ohne eine Abschnürung der Zitze an der Basis zu verursachen. Auch kann axial gesehen eine Zeitfolge der Anlage an die Zitze beziehungsweise Massage durch den Zitzengummi auf die Zitze bewirkt werden, indem z. B. von der Zitzenbasis nach unten gesehen der anschliessende Schlauchteil des Zitzengummis eine entsprechende dickere Wandung besitzt, oder in einen kleineren Durchmesser übergeht. Falls erforderlich kann beim Schlauchteil die Einfaltrichtung bezüglich des Querschnittes durch Rippen oder unterschiedliche Wandstärken bestimmt werden.
Ferner können mehrere dieser Dünnwandbereiche untereinander angeordnet sein, so dass sie über den gesamten Zitzenbereich wirksam werden. Im Falle dieselben getrennte Aus­ senräume besitzen, kann eine gewünschte Folgesteuerung erreicht werden, indem diese Aussenräume über eine Leitung oder Bohrung, vorteilhafterweise mit Drosselelementen versehen, miteinander verbunden sind. Ebenso können die einzelnen Dünnwandbereiche in den Aussenräumen getrennt angesteuert werden.
Auch kann es vorteilhaft sein, kleine, zahlreiche dieser Dünnwandbereiche über den Auf­ nahmebereich der Zitze im Schlauchteil eines Zitzengummis anzubringen (Fig. 4). Sie können z. B. in ihrer Fläche rund oder oval sein.
Ebenso kann es vorteilhaft sein, diese Dünnwandbereiche netzförmig über den gesamten Zitzenaufnahmebereich des Schlauchteils anzuordnen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbildung dieser Dünnwandbereiche als Längsrippen zwischen dickwandigeren Stegen vorzugsweise im Zitzenaufnahmebereich des Schlauchteils, wobei in diesem Fall der Dünnwandbereich auch axial gespannt sein kann, wenn derselbe zwischen den Längsstegen radial spannungsfrei oder sogar eingebeult ist, wobei im Querschnitt gesehen eine oder mehrere solcher Dünnwandbereiche verwen­ det werden und je nach Anzahl die dickeren Teile im Umfang gesehen breiter oder schmäler sind.
Die erfindungsgemässen Dünnwandbereiche ermöglichen auch die Konstruktion eines Melkbechers, ohne den bisher üblichen Aussenraum zwischen Zitzengummi und Melk­ becherhülse, bei dem die Massage allein durch die Dünnwandbereiche ausgeübt wird, die durch einen Kanal mittels einer Pulsatorsteuerung abwechselnd mit Vakuum oder Atmos­ phäre und/oder Druckluft verbunden werden, dabei kann die übrige Zitzenaufnahme ohne Zwischenraum in einer eng anliegenden Hülse flexibel, oder aus festem Material umgeben sein oder durch entsprechende Wandungsdimensionierung eigenstabil gestaltet werden. Ein so gestalteter Melkbecher hat den zusätzlichen Vorteil einer leichteren Handhabung durch den wesentlich kleineren Durchmesser (Fig. 6-11).
Durch eine Verwendung von derartigen Dünnwandbereichen in einem Melkbecher werden die bekannten Nachteile bezüglich Haftung und Massage weitgehend behoben, es wird eine gute Haftung an der Zitze erreicht, ohne Abschnürung zu verursachen, ferner bietet sich die Möglichkeit, den Massageablauf physiologisch zu verbessern. Ebenso bietet sich die Möglichkeit, bei Melkverfahren die im Massagetakt die Zitze vom Vakuum entlasten, bei Wiedereintritt des Vakuums an die Zitze im Saugtakt die Zitzenspitze besser abzustüt­ zen und auch die Aufbebung des Massagezustandes physiologisch anzupassen, indem bei Beginn des Saugtaktes die Massage zuerst an der Zitzenbasis und dann an der Zitzenspitze aufgehoben werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Aus­ führungsbeispielen näher erläutert, in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Ein Ausführungsschema des erfindungsgemässen Gedankens
Es wird ein Zweiraumbecher im Saugtakt gezeigt, bei dem der Zitzengummi mit dem Kopf 3 in einer Melkbecherhülse 1 an den Einspannstellen 9 und 10 abdichtend einge­ spannt ist, so dass der bekannte Aussenraum 2 entsteht, über den Stutzen 13 mit einer Pulsatorsteuerung verbunden ist und abwechselnd mit Vakuum oder Atmosphäre oder mit Überdruck beschickt wird.
Der Innenraum 4 ist über den Anschluss 11 mit Vakuum verbunden. Der Dünnwandbe­ reich 5 befindet sich direkt unterhalb der oberen Einspannstelle 10 der Melkbecherhülse 1, wobei der dickere Wandbereich 7 (gestrichelt) eine Längsspannung der Dünnwandbe­ reiche 5 verhindert. Die Ausführung zeigt eine Anordnung von zwei gegenüberliegenden Dünnwandbereichen 5, die in diesem Beispiel ohne Differenzdruck nach innen gestülpt oder wellenförmig sind 12 (gestrichelt). Im Saugtakt steht der Aussenraum 2 unter Vakuum, während beim Ansetzen im Innenraum 4 nahezu Atmosphäre herrscht, solange der Melkbecher noch nicht an die Zitze angesetzt ist, so dass ein gegenteiliges Ausbeu­ len 8 (gestrichelt) des Dünnwandbereichs nach aussen erfolgt und von der Melkbecher­ wandung 1 abgestützt wird und so ein müheloses Ansetzen des Melkbechers an die Zitze möglich ist. Angesetzt an die Zitze herrscht beim Saugtakt im Innenraum 4 Vakuum, ebenso im Aussenraum 2. Der Dünnwandbereich 5 ist an die Zitze angelegt.
Fig. 2
Zeigt das gleiche Ausführungsschema im Massagetakt. Der Aussenraum 2 steht unter Atmosphäre oder Überdruck. Der Differenzdruck zum Innenraum bewirkt bei Beginn der Massagephase eine sofortige Anlage oder Druckreaktion der Dünnwandbereiche 5 auf die Zitze. Das Kollabieren des übrigen Schlauchteils 6 des Zitzengummis zum unteren Ein­ spannende 9 kann je nach konstruktiver Ausgestaltung, d. h. durch kleineren Durchmesser oder dickere Wandung später erfolgen.
Fig. 3
Zeigt den Schnitt A-B der Fig. 1 mit zwei Dünnwandbereichen 5. Ebenso können eine oder mehrere solcher Dünnwandbereiche 5 verwendet werden. Die Abspannstege oder dickere Wandteile 7 können breiter oder schmäler sein.
Fig. 4
Dieses Ausführungsschema im Saugtakt zeigt die Anordnung des Dünnwandbereichs 5 oberhalb der Einspannstelle 10 des Zitzengummis im Melkbecher, wobei in diesem Falle der Dünnwandbereich 5 auch ringartig sein kann, da er durch den Stützring 15, der auch aus anderem Material sein kann, z. B. Kunststoffe spannungsfrei gehalten wird. Der so entstehende Aussenraum 17 kann geschlossen oder z. B. über eine Bohrung 16 mit der Atmosphäre verbunden sein.
Bei dieser Konstruktion hat der obere Dünnwandbereich 5 die Aufgabe, im Falle eines hochkriechenden Vakuums zwischen Zitze 14 und Zitzengummiwandung, an der Zitze abdichtend zu wirken. Ebenso sorgen die über dem Zitzenaufnahmebereich verteilten Dünnwandbereiche 35 (auch gestrichelt) für eine bessere Haftung. Im Aussenraum 2 und im Innenraum 4 herrscht Vakuum.
Fig. 5
Bei diesem Ausführungsschema im Massagetakt sind zwei Dünnwandbereiche 5 in ge­ trennten Aussenräumen 17 und 2 in der Längsrichtung gesehen, angeordnet. Der Aussen­ raum 17 wird über den Anschluss 19 mit der Pulsation verbunden. So bietet sich die Mög­ lichkeit einer zeitlichen Abstimmung des Massageverlaufs und Beginn des Saugtaktes durch zwei getrennte Aussenräume 17 und 2 mit Dünnwandbereichen. In diesem Fall ist der obere Dünnwandbereich 5 aussenseitig abgestützt vorzugsweise ringförmig und unter einem Einführungsring angebracht. Er kann im drucklosen Zustand nach innen gebeult sein, da vor dem Ansetzen des Melkbechers auch im Saugtakt nahezu Atmosphäre im Innenraum 11 und Vakuum im Aussenraum 17 herrscht, so dass der obere Dünnwand­ bereich 5 nach aussen gebeult wird, so dass ein müheloses Ansetzen möglich ist. Die eingesteuerten Drücke im Aussenraum 17 können sofort in den weiteren Aussen­ raum 2 des Melkbechers über die Verbindungsleitung 27 weitergeleitet oder vorzugsweise über eine Drossel 18 verzögert werden, auch können die Aussenräume 17 und 2 getrennt angesteuert werden. Die Drossel 18 in der Verbindungsleitung oder Bohrung bewirkt auch bei Beginn der Saugphase, wenn der Aussenraum 17 mit Vakuum verbunden wird, dass eine gewünschte Aufhebung der Massage zuerst im oberen Dünnwandbereich und dann im unteren Massagebereich erfolgt.
Fig. 6 und 7
Zeigen bei einem Konstruktionsschema im Saugtakt die Anwendung der Dünnwandbe­ reiche 5 in einem Melkbecher mit stabiler Wandung, wobei dieselben von einer Hülse aus festem oder auch flexiblem Material umschlossen werden. Notwendige Verbindungslei­ tungen können als Rille im Innenkörper oder in der Aussenhülse angebracht werden. Die Dünnwandbereiche 5 sind fensterartig angelegt. Auch bei dieser Konstruktion kann ein oberer Aussenraum 17 angebracht werden, der, wie bereits beschrieben, geschlossen oder mit Atmosphäre verbunden der Abdichtung an der Zitze dient. Der Zitzengummikopf 3 wird durch die Melkbecherhülse 21 abgestützt, so dass der Dünnwandbereich spannungs­ frei bleibt. Bei dieser Ausführungsvariante erfolgt die Abdichtung bzw. Massage der Zit­ ze 14 lediglich über die Dünnwandbereiche 5. Die Zitzengummiaussenwandung ist von der Melkbecherhülse 21 eng ohne Zwischenraum umschlossen. Die Verbindung an die Pulsa­ tion erfolgt über einen Anschluss 13. Das Schlauchteil ist bei 11 mit Vakuum verbunden.
Fig. 8 und 9
Bei diesem Anwendungsschema im Saugtakt ist der Aussenraum des oberen Dünnwandbe­ reiches 5 über den Stutzen 19 mit der Pulsation verbunden, so dass der Aussenraum 17 ab­ wechselnd mit Vakuum, Atmosphäre oder Überdruck beschickt werden kann. Diese Drücke können gleichzeitig, oder vorzugsweise verzögert durch die Drossel 18 über die Verbindungsleitung 27 in den Aussenraum 2 weitergeleitet werden (wie in Fig. 5 be­ schrieben). Ebenso können die getrennten Aussenräume 17 und 2 getrennt angesteuert werden. Das Schlauchteil 29 kann ebenfalls vorzugsweise flexibel sein.
Fig. 10 und 11
Das Schema zeigt in einer Ausführungsvariante den vorher beschriebenen Melkbecher, der sich darin unterscheidet, dass der Aussenraum 17 direkt unter einem Einführungsring lie­ gend als Ringraum ausgebildet ist, mit einem eigenen Anschlussstutzen 28. Der Aussen­ raum 17 und die Aussenräume 2 können mit Stutzen 13 und 28 getrennt mit Vakuum, Atmosphäre oder Überdruck beschickt werden. Der Innenraum 4 ist wie hier gezeigt mit Vakuum verbunden.
Bezugszeichenliste
1
Melkbecherwandung/Melkbecherhülse
2
Aussenraum
3
Kopf
4
Innenraum
5
Dünnwandbereich
6
Zitzengummi/Schlauchteil
7
Wandbereich/Abspannstege
8
Dünnwandbereich nach aussen gestülpt, gestrichelt
9
Einspannstelle unten
10
Einspannstelle oben
11
Vakuum-Anschluss Innenraum
12
Dünnwandbereich nach innen gestülpt, gestrichelt
13
Stutzen
14
Zitze
15
Stützring
16
Atmosphären-Verbindung
17
Ringraum/Aussenraum
18
Drossel
19
Oberer Anschluss, 1. Aussenraum
21
Melkbecherhülse kurz
25
Einführungsring
27
Verbindung
28
Anschluss
29
stabile Wandung, aber flexibel
35
Dünnwandbereich (punktartig)

Claims (15)

1. Zitzengummi oder Melkbecher mit zumindest einem Dünnwandbereich dadurch gekennzeichnet, dass der Dünnwandbereich 5 spannungsfrei durch Stege oder Wandungsteile 7 abge­ spannt oder abgestützt ist.
2. Nach Anspruch 1, dass ein oder mehrere Dünnwandbereiche aussenseitig einen Aussenraum oder mehrere untereinander getrennte, geschlossene Aussenräume besitzen.
3. Nach Anspruch 1 und 2, dass der Aussenraum eine Verbindung zur Atmosphäre besitzt.
4. Nach Anspruch 1 und 2, dass die Aussenräume der Dünnwandbereiche 5 mit Vakuum, Atmosphäre oder Überdruck beschickt werden.
5. Nach Anspruch 1 und 2, dass der Dünnwandbereich 5 unterhalb des Zitzengummi- oder Melkbecherkopfes 3 im Schlauchteil angeordnet ist.
6. Nach Anspruch 1 und 2, dass der Dünnwandbereich 5 direkt unterhalb des Einführungsringes 25 angeordnet ist.
7. Nach Anspruch 1 und 2, dass mehrere Dünnwandbereiche 5 axial übereinander angeordnet und mit Steuer­ leitungen untereinander verbunden sind.
8. Nach Anspruch 1, 2 und 4, dass ein Dünnwandbereich 5 getrennt vom übrigen Massagebereich, Aussenraum 2 des Zitzengummis angesteuert werden kann.
9. Nach Anspruch 8, dass der Dünnwandbereich 5 eine Verbindungsleitung 27 zum übrigen Massage­ bereich, Aussenraum 2 des Zitzengummis besitzt.
10. Nach Anspruch 7 und 9, dass die Verbindungsleitung 27 eine Drossel 18 besitzt.
11. Nach Anspruch 1 und 2, dass die Aussenräume der Dünnwandbereich 5 getrennt sind und einzeln ange­ steuert werden können.
12. Nach Anspruch 5 und 6, dass der Aussenraum des direkt unterhalb des Einführungsringes 25 oder Melk­ becherkopfes 3 im Schlauchteil angeordneten Dünnwandbereichs 5 vorzugsweise in Abhängigkeit vom Vakuum des Innenraums 4 unterhalb der Zitze 14 mit Atmosphäre oder Überdruck angesteuert wird.
13. Nach Anspruch 5 und 6, dass der Aussenraum 17 der direkt unterhalb des Einführungsringes 25 oder Melkbecherkopfes 3 im Schlauchteil angeordneten Dünnwandbereichs 5 in Abhängig­ keit von der Positionsänderung des Melkbechers mit Überdruck angesteuert wird.
14. Nach Anspruch 1 bis 11, dass bei Beginn der Saugphase die Evakuierung der Aussenräume vorzugsweise in der Folge von der Zitzenbasis zur Zitzenspitze hin erfolgt.
15. Nach Anspruch 1 und 2, dass Dünnwandbereiche mit einem Schlauchteil eines Zitzengummis einen gemeinsamen Aussenraum haben.
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