DE19840244A1 - Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE19840244A1 DE19840244A1 DE1998140244 DE19840244A DE19840244A1 DE 19840244 A1 DE19840244 A1 DE 19840244A1 DE 1998140244 DE1998140244 DE 1998140244 DE 19840244 A DE19840244 A DE 19840244A DE 19840244 A1 DE19840244 A1 DE 19840244A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- shock
- housing
- vibration damper
- damper according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/3207—Constructional features
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F6/00—Magnetic springs; Fluid magnetic springs, i.e. magnetic spring combined with a fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2230/00—Purpose; Design features
- F16F2230/0052—Physically guiding or influencing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Abstract
Bei einem Stoß- und Schwingungsdämpfer, wie er insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen an Kraftfahrzeugen eingesetzt werden kann, ist ein Gehäuse (1) vorgesehen, das einen Innenraum (4) ausbildet, in dem ein Kolben (5) längs einer Verschiebeachse verschiebbar aufgenommen ist. Der Kolben (5) ist an einer aus dem Gehäuse (1) herausgeführten Kolbenstange (6) befestigt und weist in Richtung seiner Verschiebeachse auf seiner der Kolbenstange (6) gegenüberliegenden Seite eine vordere Endfläche sowie auf seiner anderen Seite eine hintere Endfläche auf. Der Innenraum (4) des Gehäuses (1) ist in Verschieberichtung des Kolbens (5) gesehen jeweils von einer Gehäusewand (7, 9) begrenzt. DOLLAR A An jeder Gehäusewand (7, 9) und jeder Endfläche des Kolbens (5) ist jeweils eine Magnetanordnung (12; 12'; 13; 13') angebracht, wobei die einander jeweils zugewandten Magnetanordnungen einer Gehäuseendwand (7; 9) und einer Endfläche des Kolbens (5) auf ihren einander zugewandten Seiten eine gleiche Polarität haben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoß- und Schwingungsdämpfer, wie er insbesondere zur
Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden kann.
Eine wichtige Funktion der Aufhängung von Abgasanlagen bei Kraftfahrzeugen besteht darin,
eine möglichst gute schwingungsmäßige Entkoppelung der Abgasanlage vom
Fahrzeugunterboden zu erreichen und dadurch zu verhindern, daß möglichst wenig vom Motor
ausgehender Körperschall über die Abgasanlage und den Fahrzeugunterboden in den
Fahrgastinnenraum gelangen kann. Zu diesem Zweck wurden in der Vergangenheit häufig
elastische Gummiringe als Aufhängeelemente zwischen Abgasanlagen und Fahrzeugboden
eingesetzt, wobei mit größer werdender Elastizität des eingesetzten Gummimaterials eine
schwingungsmäßig immer bessere Abkoppelung zwischen Abgasanlage und
Fahrzeugunterboden erreicht werden kann.
Andererseits ist der große Federweg, der bei sehr elastischem Gummi auftritt, wiederum
nachteilig im Hinblick auf das ganz erhebliche Gewicht der Abgasanlage, die schon aus
Gewichtsgründen möglichst fest mit dem Fahrzeugunterboden verbunden sein sollte, um zu
verhindern, daß bei der Abgasanlage zu große Federwege bzw. Schwingungsamplituden
auftreten und dabei ein Anschlagen der Abgasanlage gegen Fahrzeugteile oder gar den
Fahrzeugunterboden auftritt.
Diesen einander entgegenlaufenden Anforderungen an die Aufhängung kann mit den
bekannten Gummielementen als Aufhängungselementen nur sehr unzulänglich Rechnung
getragen werden.
Um dem abzuhelfen, wurde z. B. in der DE 31 37 746 A vorgeschlagen, die elastischen
Aufhängungselemente mit speziellen Zwischengliedern zu koppeln, die bei Resonanz den
Schwingungen der Abgasanlage entgegenwirken und diese dadurch zumindest teilweise
kompensieren. Außerhalb des Resonanzbereiches kommt es jedoch wegen des fast völligen
Verschwindens einer Phasenverschiebung zu einer Amplitudenaddition, was dort sogar noch
ein Anwachsen des Geräuschpegels im Fahrzeuginnenraum nach sich zieht. Dies ist im
Hinblick darauf, daß der Resonanzbereich nur einen ganz schmalen Bereich der auftretenden
Frequenzen ausmacht, ein erheblicher Nachteil.
Die DE 33 46 609 A beschreibt ein Aufhängungselement für die Abgasanlage eines Fahrzeugs,
das eine gelenkige Verbindung mit der Abgasanlage aufweist und ineinandergreifende
elastische Ringe umfaßt, die zwischen sich einen Übertragungskörper umschließen, der als
massearmes elastisches Dämpfungsglied ausgebildet ist. Hierdurch können in einem sehr viel
größeren Frequenzbereich Schwingungen gedämpft und damit deren Übertragung von der
Abgasanlage in den Fahrzeugboden zumindest weitestgehend verhindert werden.
Bei allen diesen bekannten Aufhängungselementen, die stets irgendwie mit dem Einsatz
elastischer Gummielemente arbeiten, tritt jedoch der erhebliche Nachteil auf, daß solche
Aufhängungsteile dann, wenn die Abgasanlage heiß geworden ist, in ihrem gummielastischen
Verhalten weicher werden, was zur Folge hat, daß die Funktionsweise solcher Bauteile von der
auftretenden Temperatur abhängig ist. Hinzu kommt, daß gummielastische Elemente auch
durch zugeführte Strahlungswärme aus der Auspuffanlage weicher werden, was ebenfalls zu
unerwünschten Weichheiten führt, die z. B. das Auftreten unerwünscht großer Schwingungen
der Komponenten der Abgasanlage und damit akustische Störungen im Fahrzeug bewirken
können. Zu alledem tritt noch hinzu, daß die gummielastischen Elemente solcher
Aufhängungen sich im Laufe der Zeit verhärten und verspröden, wodurch erhebliche
Beeinträchtigungen und Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Funktionsweise, für die
die entsprechende Aufhängung ausgelegt war, eintreten und den Austausch zumindest der
gummielastischen Elemente durch neue Elemente nach einiger Zeit erforderlich machen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches Aufhängungselement
in Form eines Stoß- und Schwingungsdämpfers vorzuschlagen, dessen Funktionsweise sich
selbst über eine sehr lange Einsatzdauer hinweg so gut wie nicht ändert und gleichzeitig auch
unabhängig von den unterschiedlichen auftretenden Temperaturen sowie dem Einfluß der
Strahlungswärme ist.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Stoß- und Schwingungsdämpfer mit einem
Gehäuse, das einen Innenraum ausbildet, in dem ein Kolben längs einer Verschiebeachse
verschiebbar aufgenommen ist, der an einer aus dem Gehäuse herausgeführten Kolbenstange
befestigt ist und in Richtung seiner Verschiebeachse auf seiner der Kolbenstange
gegenüberliegenden Seite eine vordere Endfläche sowie auf seiner anderen Seite eine hintere
Endfläche aufweist, wobei der Innenraum des Gehäuses in Verschieberichtung des Kolbens
gesehen jeweils von einer Gehäuseendwand begrenzt wird und an jeder Gehäuseendwand und
jeder Endfläche des Kolbens jeweils eine Magnetanordnung angebracht ist, und wobei die
einander jeweils zugewandten Magnete der Magnetanordnungen einer Gehäuseendwand und
einer Endfläche des Kolbens auf ihren einander zugewandten Seiten von gleicher Polarität sind.
Dieser erfindungsgemäße Stoß- und Schwingungsdämpfer stellt ein Aufhängungselement dar,
bei dem der Kolben in einer Mittellage im Sinne einer kontaktlosen Magnetschwebe gehalten
wird, wobei die auf den Kolben einwirkenden und seine Position bestimmenden Magnetkräfte
über eine nahezu beliebig lange Zeit eine konstante Funktionsweise dieses
Aufhängungselementes gewährleisten, die überdies durch die bei solchen Aufhängungen im
Betrieb auftretenden unterschiedlichen Temperaturen so gut wie nicht beeinflußt und damit
auch insoweit stets ungeändert ist. Dadurch weist das erfindungsgemäße Aufhängungselement
eine verblüffende und bislang unbekannte Konstanz seiner Funktionsweise auf, die, soweit
ersichtlich, von keinem bislang bekannten Aufhängungselement auch nur in Annäherung
erreicht wird. Das erfindungsgemäße Aufhängungselement zeigt einen bemerkenswert
einfachen Aufbau, ist preisgünstig sowie rasch und unkompliziert herstellbar, benötigt wenig
Platz und kann rasch am Einsatzort montiert werden.
Die Magneten der Magnetanordnungen an den Gehäuseendwänden und an den beiden
Endflächen des Kolbens bestehen in ganz bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung aus
Permanentmagneten. Damit läßt sich ein so gut wie wartungsfreies Aufhängungselement
vorgegebener Funktionscharakteristiken schaffen, das nach seinem Einbau die gewünschte
Funktion auch über sehr lange Zeit hinweg störungsfrei beibehält.
Eine andere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Magneten der
Magnetanordnungen Elektromagnete sind, die in geeigneter Weise an eine elektronische
Steuereinrichtung angeschlossen sind. Der Aufwand für einen solchen erfindungsgemäßen
Stoß- und Schwingungsdämpfer ist zwar größer als im Falle des Einsatzes von
Permanentmagneten, gibt aber die Möglichkeit, daß man über die elektronische Steuerung eine
Mehrzahl unterschiedlicher, frequenzabhängiger Einstellmöglichkeiten mit unterschiedlichen
Schwingungs- bzw. Dämpfungscharakteristiken erreichen kann.
Die Gestaltung jeder Magnetanordnung ist in jeder geeigneten Weise möglich. So können z. B.
die einander zugewandten Seiten jeder Gehäuseendwand und der entsprechenden Endfläche
des Kolbens über ihre gesamte Fläche hinweg jeweils durchgehend aus einem einzigen
Magneten bestehen, wobei in diesem Fall, ganz besonders bevorzugt, der Kolben selbst aus
einem einzigen Magneten gefertigt ist.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch dann vor, wenn jede
Magnetanordnung aus einer Mehrzahl von einzelnen Magneten besteht, die entweder
konzentrisch zur Verschiebeachse oder um die Verschiebeachse herum gleichmäßig verteilt
angeordnet sind, wobei in letzterem Fall die einzelnen Magneten bevorzugt völlig gleich
ausgebildet sind.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stoß- und
Schwingungsdämpfers besteht darin, daß der Innenraum des Gehäuses zylindrisch ausgebildet
ist, wobei hier bevorzugt das ganze Gehäuse einen zylindrischen Körper ausbildet, in dem der
Kolben gleitend aufgenommen ist. Diese Ausgestaltung ist nicht nur besonders einfach in der
Herstellung, sie bietet auch die Möglichkeit zu einer ganz besonders kompakten und kleinen
Bauweise einfachster Form.
Wenn bei der Erfindung die Magnete der Magnetanordnung an eine elektronische
Steuereinrichtung angeschlossene Elektromagnete sind, wird bevorzugt die elektronische
Steuereinrichtung so ausgebildet, daß mit ihr die Frequenz und/oder Stärke des Stroms zur
Beaufschlagung der Elektromagneten veränderbar ist, wobei bevorzugt auch eine
unterschiedliche Einstellung von Frequenz und/oder Stärke des Stroms zu den einzelnen
Magnetanordnungen vorgenommen werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die zwischen
jeder Endfläche des Kolbens und der zugeordneten Gehäuseendwand gebildete Kammer mit
einer Druckgasfüllung versehen ist, wodurch sich, insbesondere bei der Verwendung von
Permanentmagneten für die Magnetanordnungen, eine weitere Beeinflussung des
Dämpfungsverhaltens bei einer Auslenkung des Kolbens erreichen läßt.
Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Kolben
mit axialen Durchgangsbohrungen, die zwischen seinen beiden Endflächen verlaufen, versehen
ist und die Kammern zwischen den beiden Endflächen des Kolbens und der zugewandten
Gehäuseendfläche sowie diese Durchgangsbohrungen mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt
sind. Auch hierdurch läßt sich, insbesondere bei der Verwendung von Permanentmagneten,
eine zusätzliche Beeinflussung der Dämpfung bei der Auslenkung des Kolbens erreichen.
Besonders bevorzugt wird bei solchen Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen der Kolben
eine rotationssymmetrische Form aufweist und innerhalb eines rotationssymmetrischen
Innenraumes läuft, eine Einrichtung vorgesehen, die eine (selbst nur kleine) Verdrehung des
Kolbens um seine Verschiebeachse verhindert. Dadurch wird erreicht, daß die sich
gegenüberliegenden Magnetfeldanordnungen stets in einer ungeänderten Winkelzuordnung
zueinander gehalten werden, was im Hinblick auf die konstante Funktionscharakteristik des
erfindungsgemäßen Stoß- und Schwingungsdämpfers von Vorteil ist.
Bevorzugt wird dabei die Einrichtung, welche die Verdrehung des Kolbens um dessen
Verschiebeachse verhindert, in der Form ausgebildet, daß sie einen durch den Innenraum des
Gehäuses parallel zur Verschieberichtung des Kolbens hindurch verlaufenden Bolzen aufweist,
der durch eine zugeordnete axiale Durchgangsöffnung des Kolbens unter Ausbildung eines
Gleitsitzes hindurchläuft. Hierdurch wird eine sehr einfache und dennoch vorzüglich wirkende
verdrehsichernde Einrichtung geschaffen.
Im Einsatz wird der erfindungsgemäße Stoß- und Schwingungsdämpfer mit der Kolbenstange
z. B. an einem Aufhängepunkt an der Abgasanlage und mit seinem Gehäuse z. B. am
Fahrzeugunterboden in geeigneter Weise befestigt, wobei bevorzugt diese Befestigungen,
zumindest an einem der beiden Aufhängepunkte, gelenkig ausgeführt werden.
Die Auslegung des erfindungsgemäßen Stoß- und Schwingungsdämpfers, d. h. die Auslegung
der zwischen dem Kolben einerseits und den beiden Gehäuseendwänden andererseits
wirkenden abstoßenden magnetischen Kräfte, geschieht über eine geeignete Wahl der
Magnetfeldstärke, der wirksamen Fläche der Magneten jeder Magnetanordnung und des
Abstands der sich abstoßenden Magneten in den verschiedenen Anordnungen.
Die in Richtung des magnetischen Flusses Φ auftretende magnetische Abstoßungskraft
zwischen zwei solchen Magnetanordnungen berechnet sich zu
worin B die magnetische Flußdichte, A die wirksame Fläche der Magneten der betreffenden
Magnetanordnung, die vom magnetischen Fluß F senkrecht durchsetzt wird, und µ0 die
magnetische Feldkonstante bezeichnen.
Im Regelfall wird es wohl empfehlenswert sein, daß alle Magnetanordnungen völlig gleich
ausgebildet sind, wodurch der Kolben im unbelasteten Gleichgewicht magnetisch genau in der
Mitte des Innenraumes des Gehäuses gehalten wird. Sobald er aus dieser Mittellage in
Verschieberichtung nach der einen oder anderen Seite ausgelenkt wird, wächst die auf ihn
wirkende abstoßende magnetische Kraft auf der Seite, zu der hin die Auslenkung erfolgt, an,
während gleichzeitig die auf der anderen Seite des Kolbens wirkende abstoßende magnetische
Kraft abnimmt, so daß insgesamt ein Rückstelleffekt in die Ausgangslage unverzüglich eintritt,
sobald die Störkraft entfallen ist. Dabei wird durch die auftretenden magnetischen Kräfte stets
eine Berührung der einander zugewandten Magnetanordnungen auf jeden Fall verhindert, auch
bei Auftreten sehr großer Störkräfte.
Auch wenn sich der erfindungsgemäße Stoß- und Schwingungsdämpfer insbesondere zum
Einsatz bei der Aufhängung von Abgasanlagen an Kraftfahrzeugen eignet, ist gleichermaßen
jedoch auch eine Anwendung auf vielen anderen technischen Gebieten möglich, bei denen die
Verwendung von Schwingungs- und Stoßdämpfern üblich oder nützlich ist, so z. B. als
Aufhängungselement von Motoren, wie Fahrzeugmotoren, und/oder Trommeln bei
Waschmaschinen, oder als stoßdämpfendes Aufhängungselement bei Müllereimaschinen, als
Stoßdämpfer im Fahrzeugwesen, als Aufhängungselement für Fahrradsättel usw.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stoß- und Schwingungsdämpfer mit
zylindrischem Gehäuse und Permanentmagneten entsprechend Schnitt I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt längs II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Kolben mit einer zu Fig. 1 geänderten
Magnetanordnung, und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Stoß-
und Schwingungsdämpfer, bei dem Elektromagneten eingesetzt sind.
Die Darstellung aus Fig. 1 zeigt einen Stoß- und Schwingungsdämpfer, der als
Aufhängungselement für die Aufhängung einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges am
Fahrzeugunterboden vorgesehen ist.
Der Stoß- und Schwingungsdämpfer umfaßt dabei ein zylindrisches Gehäuse 1, das an seinen
axialen Enden jeweils mit einem nach innen gerichteten Ringbund 2 bzw. 3 versehen ist und in
seinem Inneren einen Innenraum 4 ausbildet, in dem ein Kolben 5 in einer der Axialrichtung des
Gehäuses 1 entsprechenden Verschieberichtung verschieblich angebracht ist. Bei der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform weist das aus Aluminiumrohr mit einer Wanddicke
von 1,5 mm bestehende Gehäuse 1 einen Außendurchmesser von 40 mm und einen
Innendurchmesser von 37 mm auf, wobei der im Inneren des Gehäuses 1 gebildete Innenraum
4 eine axiale Länge von 36 mm besitzt.
Der Kolben 5 ist an einer Kolbenstange 6 befestigt, die durch eine axiale Endwand 7 des
Gehäuses 1 mittig hindurchgeführt ist und an ihrem anderen Ende mit einer Öse 8 zur
Befestigung bzw. dem Einhängen an einer (nicht dargestellten) Befestigungsstelle einer
(ebenfalls nicht dargestellten) Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges dient.
Die Endwand 7 wird an diesem axialen Ende des Gehäuses 1 von dem dort vorhandenen
Ringbund 3 radial in ihrem Randbereich überdeckt.
Am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 ist in völlig gleicher Weise eine weitere
Endwand 9 angebracht, die ihrerseits in ihrem radialen äußeren Endbereich von dem dort
vorhandenen radial nach innen springenden Ringbund 2 überdeckt wird. Auch diese Endwand 9
ist in geeigneter Weise an den Seitenwänden des Gehäuses 1 oder an dem Ringbund 2
befestigt. Zentral von ihr ragt ein an ihr ebenfalls befestigter Stab 10 in axialer Richtung vor, der
an seinem freien Ende, analog zu der Ausgestaltung der Kolbenstange 6, mit einer Öse 11
versehen ist, die der Einhängung an einer entsprechenden Befestigungsstelle an dem (nicht
dargestellten) Unterboden eines (ebenfalls nicht gezeigten) Fahrzeuges dient.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen nicht nur die Außenwandung des Gehäuses 1,
sondern auch dessen Endwände 7 und 9 aus Aluminium. Selbstverständlich können sie auch
aus jedem anderen geeigneten Material gefertigt sein, wobei die Verwendung von Aluminium
jedoch im Hinblick auf den Einsatzzweck und das geringe Gewicht in den meisten Fällen
vorteilhaft sein dürfte.
Jede Endwand 7 und 9 des Gehäuses 1 wird innerhalb des Gehäuses in ihrer Lage zwischen
dem jeweils zugeordneten Ringpunkt 2 bzw. 3 und einer von der Außenseite des Gehäuses 1
her eingerollten Ringsicke 21 fest gehaltert.
Über die beiden Ösen 8 und 11 ist eine gelenkige Befestigung an den Anhängestellen der
Abgasanlage bzw. am Fahrzeugunterboden möglich, wobei statt der gezeigten Ösen 8 und 11
natürlich auch jede andere dem Fachmann als geeignet erscheinende Ausgestaltung einer
Ankopplungsmöglichkeit, insbesondere einer gelenkigen Ankoppelungsmöglichkeit,
gleichermaßen einsetzbar ist.
Der Kolben 5 ist sowohl auf seiner der Endwand 7 zugewandten Seite, wie auch auf der
gegenüberliegenden, der Endwand 9 zugewandten Seite jeweils mit mehreren gleichmäßig um
die Kolbenmittenachse im äußeren Randbereich des Kolbens 5 längs dessen Umfangs verteilt
angeordneten einzelnen Magneten 12 bzw. 12' versehen, die auf jeder der beiden axialen
Endflächen des Kolbens 5 jeweils eine Magnetanordnung ausbilden.
Entsprechend der Anordnung der Magnete 12 bzw. 12' ist auch an den dem Kolben 5
zugewandten Seiten der Endwände 7 und 9 ebenfalls eine aus mehreren Magneten 13 bzw. 13'
bestehende Magnetanordnung angebracht, wobei die einzelnen Magnete 13 in ihrer Größe wie
Anordnung den Magneten 12 auf der zugewandten Endfläche des Kolbens 5 entsprechen und
gleichermaßen die Magnete 13' in ihrer Größe und Anordnung den Magneten 12' auf der
zugewandten Endfläche des Kolbens 5 entsprechend ausgeführt sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Stoß- und Schwingungsdämpfers sind
überhaupt alle Magnete 12, 12', 13 und 13' in Größe und Form identisch zueinander gewählt
und auch ihre Anordnung längs der jeweiligen Tragefläche (Endwände 7 bzw. 9 und die beiden
axialen Endflächen des Kolbens 5) ist ebenfalls jeweils völlig gleich gewählt, so daß die
Schnittdarstellung, die in Fig. 2 gezeigt ist und den Schnitt II-II aus Fig. 1 zeigt, grundsätzlich
auch die prinzipielle Ausführung aller anderen Magnetanordnungen innerhalb des Gehäuses 1
wiedergibt.
Wie aus Fig. 2 entnehmbar ist, besteht die Magnetanordnung an der Endwand 9 aus zehn
einzelnen Magneten 13 gleicher Größe und gleicher Fläche, die als Rundmagnete mit einem
Durchmesser von 8 mm und einer Dicke von 4 mm ausgeführt sowie gleichmäßig im
Randbereich des Kolbens 5 angebracht sind und deren Mittelpunkte auf einem gemeinsamen
Teilkreis R mit einem Durchmesser von 28 mm liegen, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt
der Kreisfläche des Kolbens 5 zusammenfällt, also auf der axialen Längsachse des Kolbens 5
liegt.
Als Magnete werden Magnete eingesetzt, die unter dem Handelsnamen Recoma 28 bekannt
sind und jeweils mittels eines Silikonklebers auf der zugeordneten Haltefläche der Endwände 7
bzw. 9 bzw. des Kolbens 5 befestigt sind.
Die einander zugewandten Magnetanordnungen 12 und 13 bzw. 12' und 13' sind so ausgeführt,
daß die eingesetzten Magnete jeweils mit gleichen Polen einander zugewandt sind, so daß die
Magnete 12 und 13 ebenso wie die Magnete 12' und 13' voneinander abgestoßen werden. Der
Kolben 5 nimmt im ansonsten unbelasteten Zustand dabei eine Mittellage ein, die im Falle
gleich großer und gleich angeordneter Magnete 12, 12', 13 und 13' der axialen geometrischen
Mittellage im Innenraum 4 entspricht.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Kolbenstange 6 an ihrem kolbenseitigen Ende mit einem
Gewindeabschnitt 14 versehen, mit dem sie in eine zentrale Gewindebohrung 15 (vgl. Fig. 2) im
Kolben 5 eingeschraubt und sodann mittels zweier Muttern 16 beidseits gegenüber dem Kolben
5 verspannt ist.
Der Kolben 5 weist ferner in dem Bereich, der zwischen der zentralen Bohrung 15 und der Lage
der Magnete 12 bzw. 12' liegt, eine weitere, kleinere Bohrung 17 auf (vgl. Fig. 2), die als
Durchgangsbohrung für einen Führungsstift 18 dient (vgl. Fig. 1), welcher durch den Innenraum
4 des Gehäuses 1 axial und parallel zur Verschieberichtung des Kolbens 5 sowie durch die
beiden Endwände 7 und 9 hindurchragt, an seinen Endbereichen jeweils mit einem
Gewindeabschnitt 19 versehen ist und dort mittels einer Mutter 20 gegen die jeweils anliegende
Außenfläche der Endwand 7 bzw. 9 des Gehäuses verspannt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Magnetanordnung stellt selbstverständlich nur ein Beispiel aus einer
großen Vielzahl unterschiedlichster Magnetformen und Magnetanordnungen dar, wobei in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel die Anzahl der pro Magnetanordnung eingesetzten zehn runden
Permanentmagneten ohne weiteres auch durch eine größere oder kleinere Anzahl größerer
oder kleinerer Rundmagnete (oder anders geformter Magnete) ersetzt werden könnte. Die
Gesamtgröße der Fläche der eingesetzten Magnete (d. h. die wirksame Fläche A der Magnete
der betreffenden Magnetanordnung) ist dabei so zu wählen, daß unter Berücksichtigung der
sonstigen Gegebenheiten die magnetischen Kräfte Fm in der gewünschten Größe vorliegen (vgl.
Formel auf S. 5).
Anstelle einer Vielzahl gleichmäßig längs eines Teilkreises R angeordneter Einzelmagneten
könnte auch eine völlig andere Anordnung dieser Magnete, z. B. in mehreren Reihen
angeordnete oder konzentrisch verlaufende Magnete, eingesetzt sein, was in den Figuren zwar
nicht dargestellt, dem Fachmann aber ohne weiteres geläufig ist.
Selbstverständlich besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, die Magneten in noch anderer
Form am Kolben 5 anzubringen, wie dies im Rahmen einer Alternativlösung in Fig. 3
dargestellt ist, die eine andere Ausführung des Kolbens 5 mit einer anderen Magnetanordnung
illustriert.
Bei der Darstellung der Fig. 3 sind im Kolben 5 entsprechend der gewünschten Größe und
Anordnung der Magnete axiale Durchgangsbohrungen vorgesehen, in die einzelne Magnete
12" eingesetzt werden. Die axiale Dicke des Kolbens 5 entspricht dabei genau der Dicke der
eingesetzten Magnete 12", so daß die beiden Endflächen der Magnete 12" jeweils innerhalb
einer der beiden axialen Endflächen des Kolbens 5 liegen. Die Magnete können dabei innerhalb
der Durchgangsbohrungen in verschiedener Weise befestigt werden, wobei sich jedoch
bevorzugt ein Einkleben mit geeigneten Silikonklebern empfiehlt. Statt zwei
Magnetanordnungen auf jeder der beiden axialen Kolbenendseiten ist bei dieser Lösung jeweils
nur eine einzige Magnetanordnung in den Kolben 5 eingelassen, die gleichzeitig mit den
Magneten 13 und 13' auf den beiden zugewandten Seiten der Endwände 7 und 9 des
Gehäuses 1 zusammenwirkt.
Wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, dient der gehäusefeste Führungsstift 19 dazu, daß der Kolben 5
bei einer Verschiebebewegung immer in gleicher Winkelausrichtung geführt wird und ein
Verdrehen des Kolbens 5 um dessen Mittelachse, auch nicht um eine kleine Winkelablenkung,
verhindert wird. Dies sichert stets eine völlig exakte Zuordnung der einzelnen
Magnetanordnungen zueinander, so daß die geometrischen Verhältnisse und damit die
auftretenden magnetischen Charakteristiken auch bei einer Verschiebebewegung stets so
bleiben, wie dies bei der Auslegung der gesamten Vorrichtung, der Magnete und deren
Anordnung gewünscht wurde.
Während bei der Darstellung der Fig. 1 bis 3 Permanentmagnete eingesetzt wurden,
besteht natürlich ohne weiteres auch die Möglichkeit, statt dessen Elektromagnete zu
verwenden. Einen solchen Fall zeigt rein prinzipiell die Darstellung der Fig. 4:
Bei der Verwendung von Elektromagneten, die in Fig. 4 mit den Bezugszeichen 22, 22' sowie
23 und 23' bezeichnet sind, ist es allerdings erforderlich, daß die auf einer Aufnahmefläche
angeordneten Magneten 22 bzw. 22' bzw. 23 bzw. 23' jeweils in geeigneter Weise an eine
zugeordnete elektronische Steuereinrichtung angeschlossen sind. Bevorzugt wird für die
Ansteuerung aller Elektromagneten eine einzige elektronische Steuereinrichtung 25 eingesetzt,
die aber so ausgestattet ist, daß sie die einzelnen Magnetanordnungen unabhängig
voneinander in jeder gewünschten bzw. vorgegebenen Weise ansteuern kann. Dabei kann die
elektronische Steuereinrichtung 25 bevorzugt so ausgebildet werden, daß je nach Wunsch und
nach Anwendungsfall bzw. Bedarf unterschiedliche Steuerprogramme eingeschaltet werden
können, die in Abhängigkeit von unterschiedlichen Anforderungsprofilen entsprechende
magnetische Charakteristiken der Gesamteinrichtung bewirken (z. B. Einstellbarkeit der
Stromstärke oder der Frequenz).
In Fig. 4 ist nur rein prinzipiell dargestellt, daß die einzelnen Magnetanordnungen zur Zuführung
des Speisestroms über geeignete Verbindungen, z. B. Leitungen 29, 30, mit dem elektronischen
Regelgerät 25 verbunden sein müssen. Die genaue Art und Weise, wie eine solche Verbindung
vorgenommen werden kann, insbesondere wie die elektrische Verbindung zwischen den
Kolben 5 und dem Regelgerät 25 erfolgen soll, ist in der Figur nicht im einzelnen, sondern nur
rein schematisch mit Linien 30, dargestellt, da es sich hierbei um einfache, jedem Fachmann
geläufige Techniken handelt.
Auf jeder Seite des Kolbens 5 wird zwischen diesem und der zugeordneten Endwand 7 bzw. 9
des Gehäuses 1 im Innenraum 4 eine Kammer 26 bzw. 27 gebildet, die im normalen Einsatzfall
mit Luft gefüllt ist. Hier besteht aber ohne weiteres auch die Möglichkeit, daß in die Kammern
26 und 27 zur Veränderung der Dämpfungseigenschaften auch eine Druckluft- oder eine
Druckgasfüllung eingebracht wird. In diesem Fall muß allerdings durch eine geeignete
Abdichtung zwischen der Kolbenstange 6 und der Endwand 7 des Gehäuses 1, durch welche
die Kolbenstange 6 hindurchläuft, eine druckdichte Abdichtung geschaffen werden, die ein
relatives Verschieben der Kolbenstange 6 gestattet, ohne daß die Gefahr eines Heraustretens
der Druckgasfüllung besteht. In einem solchen Fall ist zudem auch der Gleitsitz des Kolbens 5
auf den Innenwänden des Gehäuses 1 mit solchen Toleranzen auszuführen, daß zwar ein
gutes Verschieben des Kolbens möglich ist, ein Gasaustausch zwischen den beiden Kammern
26 und 27 jedoch nicht stattfindet.
Eine wieder andere Ausführungsform des Kolbens 5 besteht darin, daß der ganze Kolben 5
seinerseits einstückig aus einem Magneten gefertigt ist, so daß das zusätzliche Anbringen und
Befestigen von Magnetanordnungen an ihm nicht mehr erforderlich ist.
Wenn die beiden Kammern 26, 27 zwischen dem Kolben 5 und den beiden Endwänden 7, 9
des Gehäuses 1 mit Luft oder einer anderen Gasfüllung gefüllt sind, zeigt sich, daß im
praktischen Einsatz die an Fahrzeug-Abgasanlagen auftretenden hochfrequenten
Schwingungen kleiner Amplitude unter Zwischenschaltung solcher Gasfüllungen fast überhaupt
nicht vom Kolben 5 auf das Gehäuse 1 (bzw. umgekehrt) übertragen werden.
Als einsetzbare Permanentmagnete haben sich solche auf der Materialbasis Samarium-Kobalt
bewährt, die Aufheizungen bis zu 350°C aushalten können, bevor merkliche Änderungen in
den magnetischen Eigenschaften auftreten.
Auch wenn es sich in den meisten Fällen empfehlen wird, die eingesetzten Permanentmagnete
aus gleichem Material zu wählen, sind jedoch durchaus auch Einsatzfälle denkbar, bei denen
zumindest die Magnete unterschiedlicher Magnetanordnungen aus unterschiedlichem
magnetischem Werkstoff bestehen können. So ist insbesondere denkbar, daß die
Magnetanordnungen an den beiden Endwänden 7 bzw. 9 Magnete gleichen Materiales
aufweisen und die am Kolben 5 angebrachten Magnete 12 bzw. 12' bzw. 12" demgegenüber
aus einem anderen Magnetwerkstoff bestehen können. Dies sind Varianten, die im Einzelfall
durchaus zu besonders bevorzugten Charakteristiken der Gesamtvorrichtung führen können
und die der Fachmann, je nach gewähltem Einsatzzweck, geeignet auszuwählen versteht.
Ein anderes, in den Figuren ebenfalls nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel für einen solchen
Stoß- und Schwingungsdämpfer besteht darin, daß der Kolben 5 in einem Innenraum 4 läuft,
der mit einer Flüssigkeit ausgefüllt ist, d. h. daß die Kammern 26 und 27 beidseits des Kolbens 5
mit Flüssigkeit gefüllt und im Kolben 5 an geeigneten Stellen zwischen den
Magnetanordnungen axiale Durchgangsbohrungen angebracht sind, durch die bei einem
Verschieben des Kolbens 5 die Flüssigkeit von der einen Kammer, in die hinein der Kolben 5
verschoben wird, in die andere Kammer übertreten kann. Durch Anzahl, Form und Querschnitt
der Durchgangslöcher kann auch hier wieder eine ganz besondere Dämpfercharakteristik über
die durch die magnetischen Kräfte der Magnetanordnungen erzielte Dämpfung hinaus
sichergestellt werden.
Claims (14)
1. Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von
Kraftfahrzeugen, mit einem Gehäuse (1), das einen Innenraum (4) ausbildet, in dem ein Kolben
(5) längs einer Verschiebeachse verschiebbar aufgenommen ist, der an einer aus dem
Gehäuse (1) herausgeführten Kolbenstange (6) befestigt ist und in Richtung seiner
Verschiebeachse auf seiner der Kolbenstange (6) gegenüberliegenden Seite eine vordere
Endfläche sowie auf seiner anderen Seite eine hintere Endfläche aufweist, wobei der
Innenraum (4) des Gehäuses (1) in Verschieberichtung des Kolbens (5) gesehen jeweils von
einer Gehäuseendwand (7, 9) begrenzt wird, an jeder Gehäuseendwand (7; 9) und jeder
Endfläche des Kolbens (5) jeweils eine Magnetanordnung (12; 12'; 12"; 13; 13') angebracht ist und
wobei die einander jeweils zugewandten Magnetanordnungen einer Gehäuseendwand (7; 9)
und einer Endfläche des Kolbens (5) auf ihren einander zugewandten Seiten eine gleiche
Polarität haben.
2. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, bei dem die Magnetanordnungen aus
Permanentmagneten (12; 12'; 12"; 13; 13') bestehen.
3. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jede Magnetanordnung
aus einer Mehrzahl von einzelnen Magneten besteht, die konzentrisch zur Verschiebeachse
angeordnet sind.
4. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jede
Magnetanordnung aus einer Mehrzahl von einzelnen Magneten (12; 12'; 12"; 13; 13') besteht, die
um die Verschiebeachse herum gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
5. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem alle
Magnetanordnungen gleich ausgebildet sind.
6. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Innenraum
(4) des Gehäuses (1) zylindrisch ausgebildet ist.
7. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, bei
dem die Magneten der Magnetanordnungen Elektromagnete sind, die an eine elektronische
Steuereinrichtung (25) angeschlossen sind.
8. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 7, bei dem mittels der elektronischen
Steuereinrichtung (25) die Frequenz des Stromes zur Beaufschlagung der Elektromagnete
veränderbar ist.
9. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Kolben (5)
aus einer Magnetanordnung besteht.
10. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die zwischen
jeder Endfläche des Kolbens (5) und der zugeordneten Gehäuseendwand (7; 9) gebildete
Kammer (26, 27) zusätzlich mit einer Druckgasfüllung versehen ist.
11. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Kolben (5)
zwischen seinen beiden Endflächen verlaufende Durchgangsbohrungen aufweist und der
Innenraum des Gehäuses (1) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
12. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem eine
Einrichtung vorgesehen ist, die eine Verdrehung des Kolbens (5) um seine Verschiebeachse
verhindert.
13. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 6, bei dem
die Einrichtung, die eine Verdrehung des Kolbens (5) um dessen Verschiebeachse verhindert,
einen durch den Innenraum (4) des Gehäuses (1) parallel zur Verschieberichtung des Kolbens
(5) hindurch verlaufenden Bolzen (18) aufweist, der durch eine zugeordnete
Durchgangsöffnung (17) des Kolbens (5) unter Ausbildung eines Gleitsitzes hindurchläuft.
14. Stoß- und Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und einem der
Ansprüche 3 bis 6 und/oder 10 bis 13, bei dem der/die Magnete (12") am Kolben (5) jeweils in
durchgehenden Ausnehmungen des Kolbens (5) angeordnet ist/sind, so daß alle Magnete (12")
gleichzeitig die Magnetanordnung auf jeder der beiden Endflächen des Kolbens (5) bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140244 DE19840244A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen |
PCT/EP1999/005655 WO2000014428A1 (de) | 1998-09-03 | 1999-08-04 | Stoss- und schwingungsdämpfer, insbesondere zur aufhängung von abgasanlagen von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140244 DE19840244A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840244A1 true DE19840244A1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7879727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140244 Withdrawn DE19840244A1 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840244A1 (de) |
WO (1) | WO2000014428A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002008632A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-31 | Hörauf & Kohler Verwaltungs KG | Bewegungsdämpfer |
EP1382468A3 (de) * | 2002-07-19 | 2004-02-04 | Martinrea International Inc. | Aufhängungssystem |
WO2007143974A1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-12-21 | Gilbert Doko | Stoss- und schwingungsdämpfer |
WO2008025994A1 (en) * | 2006-09-01 | 2008-03-06 | University Of Reading | Suspension unit |
CN101878176A (zh) * | 2007-11-30 | 2010-11-03 | 奥蒂斯电梯公司 | 被动磁升降机车厢稳定器 |
CN103185098A (zh) * | 2011-12-31 | 2013-07-03 | 上海汽车集团股份有限公司 | 电磁弹簧减振器 |
EP3118479A1 (de) * | 2015-07-15 | 2017-01-18 | Messier-Dowty Ltd | Stossdämpfer |
WO2017068601A1 (en) * | 2015-10-20 | 2017-04-27 | Goduguchinta Vijaykumar Vaideeshwar | Magnetic suspension system for automobiles |
EP3275578A1 (de) * | 2016-07-28 | 2018-01-31 | Röhm GmbH | Spann-löseeinheit |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE188359C (de) * | ||||
DE3137746A1 (de) | 1981-09-23 | 1983-06-09 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | "abgasanlage fuer die brennkraftmaschine eines fahrzeugs" |
DE3306180A1 (de) * | 1983-02-23 | 1984-08-30 | Gerhard 4040 Neuss Strahl | Magnetring-stossdaempfer |
DE3346609A1 (de) | 1983-12-23 | 1985-07-18 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Aufhaengeelement fuer die abgasanlage einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges |
JPS643338A (en) * | 1987-06-26 | 1989-01-09 | Bridgestone Corp | Shock absorber |
RU1835003C (ru) * | 1991-03-25 | 1993-08-15 | С.К.Кеворков и С,Г. Бадал н, | Магнитна пружина |
US5285995A (en) * | 1992-05-14 | 1994-02-15 | Aura Systems, Inc. | Optical table active leveling and vibration cancellation system |
JP3556979B2 (ja) * | 1994-11-08 | 2004-08-25 | デルタ工業株式会社 | 磁気ダンパを用いた車載防振ベッド |
DE29715711U1 (de) * | 1997-09-02 | 1997-11-06 | NSM Magnettechnik GmbH, 59399 Olfen | Dämpfungsanschlag an der Stapelstation für Scheibenelemente, insbesondere Blechzuschnitte u.dgl. |
-
1998
- 1998-09-03 DE DE1998140244 patent/DE19840244A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-08-04 WO PCT/EP1999/005655 patent/WO2000014428A1/de active Application Filing
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002008632A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-31 | Hörauf & Kohler Verwaltungs KG | Bewegungsdämpfer |
EP1382468A3 (de) * | 2002-07-19 | 2004-02-04 | Martinrea International Inc. | Aufhängungssystem |
WO2007143974A1 (de) * | 2006-06-13 | 2007-12-21 | Gilbert Doko | Stoss- und schwingungsdämpfer |
DE102006027636B4 (de) * | 2006-06-13 | 2014-03-27 | Gilbert Doko | Magnetischer Schwingungsdämpfer |
WO2008025994A1 (en) * | 2006-09-01 | 2008-03-06 | University Of Reading | Suspension unit |
US8905197B2 (en) | 2007-11-30 | 2014-12-09 | Otis Elevator Company | Passive magnetic elevator car steadier |
CN101878176A (zh) * | 2007-11-30 | 2010-11-03 | 奥蒂斯电梯公司 | 被动磁升降机车厢稳定器 |
EP2495209A1 (de) * | 2007-11-30 | 2012-09-05 | Otis Elevator Company | Passive magnetische Stabilisierungsvorrichtung für eine Aufzugskabine |
CN103185098A (zh) * | 2011-12-31 | 2013-07-03 | 上海汽车集团股份有限公司 | 电磁弹簧减振器 |
EP3118479A1 (de) * | 2015-07-15 | 2017-01-18 | Messier-Dowty Ltd | Stossdämpfer |
WO2017068601A1 (en) * | 2015-10-20 | 2017-04-27 | Goduguchinta Vijaykumar Vaideeshwar | Magnetic suspension system for automobiles |
EP3275578A1 (de) * | 2016-07-28 | 2018-01-31 | Röhm GmbH | Spann-löseeinheit |
DE102016113992A1 (de) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | Röhm Gmbh | Spann-Löseeinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000014428A1 (de) | 2000-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3421804C2 (de) | Hydraulisch gedämpftes Kraftfahrzeugmotorlager | |
EP1202868B1 (de) | Feder-dämpfer-einheit für ein kraftfahrzeug | |
DE112010001580T5 (de) | Aktiver Schwingungsdämpfer und Verfahren zum Herstellen eines aktiven Schwingungsdämpfers | |
DE4021314C2 (de) | ||
EP1612449B1 (de) | Elastisches Element | |
DE3106690A1 (de) | Gummifeder fuer die elastische lagerung von maschinen | |
CH657576A5 (de) | Geraeuschgedaempftes schienenrad. | |
DE19840244A1 (de) | Stoß- und Schwingungsdämpfer, insbesondere zur Aufhängung von Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE19524948A1 (de) | Schwingungstilger | |
EP1658447B1 (de) | Pneumatische feder- und d mpfereinheit, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
EP1609632B1 (de) | Einrichtung zum Befestigen einer Stange eines Feder-Dämpfer-Systems | |
DE4203658A1 (de) | Schraubenfederabstuetzung, insbesondere an einem fahrzeugfederbein | |
DE102007005567A1 (de) | Befestigungselement, insbesondere zur Verbindung zweier Teile in einem Fahrwerk | |
EP0230685B1 (de) | Befestigung des Stossdämpfers in einer Waschmaschine | |
DE102014211952A1 (de) | Hydrolager sowie Kraftfahrzeug mit einem derartigen Hydrolager | |
DE102005033528B3 (de) | Schaltbarer Tilger | |
EP1694982A1 (de) | Schaltbares hydraulisch dämpfendes buchsenlager | |
DE102014226155B4 (de) | Halterung für eine Höhenverstellvorrichtung eines Fahrzeugaufbaus | |
DE4025880C2 (de) | ||
EP0811781A2 (de) | Vorrichtung zum Dämpfen und Tilgen von Bremsgeräuschen | |
DE102017215348B4 (de) | Luftfederbein mit Akustiklager | |
DE10004945A1 (de) | Federbein | |
EP1321319A1 (de) | Federbeinstützlager | |
EP0439685A1 (de) | Buchsenlager | |
EP1979646B1 (de) | Luftfeder- und dämpfereinheit mit zuganschlag |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |