DE19839984A1 - Fahrradlichtmaschine - Google Patents

Fahrradlichtmaschine

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/06Arrangement of lighting dynamos or drives therefor
    • B62J6/08Tyre drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Im Gegensatz zu bekannten Fahrradlichtmaschinen (1), bei denen der Kraftaufwand für eine Freigabe des auf eine Schwenkachse (4) wirkenden Moments an eine zumindest teilweise Stauchung des Federweges einer mitunter sehr steifen Feder (6) gekoppelt ist, sieht in vorteilhafter Weise die Fahrradlichtmaschine (1) nach der Erfindung diesbezüglich eine Entkopplung vor, so daß erfindungsgemäß die vorgespannte Feder (6) lediglich zur Ausbildung des Moments auf die Schwenkachse (4) vorgesehen ist, wobei eine Rastvorrichtung (14, 16) gegen eine separate Federkraft, insbesondere eines Federelements (17), betätigbar ist. DOLLAR A Zudem ist erfindungsgemäß bevorzugt in der Schwenkachse (4) eine Quernut (13) beidseitig einer Längsnut (12) ausgebildet, so daß eine Rastnase (16) ein links- wie rechtsseitiges Verschwenken der Schwenkachse (4) nicht blockiert. Je nach Verwendung einer ein entsprechendes Moment erzeugenden Feder (6) lassen sich somit links- wie rechtsverschwenkbare Fahrradlichtmaschinen (1) bauen, die bis auf die Feder (6), ausschließlich baugleiche Teile aufweisen, welche sich in höheren Stückzahlen und somit preisgünstiger herstellen lassen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrradlichtmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Zur Erzeugung einer Spannung für die Beleuchtung an Fahrrädern dient eine Lichtmaschine mit einem Gehäuse, in dem eine Generatoreinheit angeordnet ist. Eine solche Fahrradlichtmaschine wird vielfach auch als Dynamo be­ zeichnet. Mittels einer Befestigungseinrichtung wird die Fahrradlichtmaschine an einem Fahrradrahmen, z. B. an der Gabel eines Vorderrades, befestigt. Die Befestigungseinrichtung weist eine Vorrichtung, insbesondere einen Längsschlitz, auf, so daß die Fahrradlichtmaschine relativ zum Fahrradreifen einstellbar ist. Die Generatoreinheit weist ein zur seitlichen Anlage an einem Fahrradreifen, d. h. in eine Wirkstellung, bringbares Reibrad auf, mit dem die Fahrradlichtmaschine angetrieben wird. Dazu ist das Gehäuse der Fahr­ radlichtmaschine um eine Schwenkachse verschwenkbar, so daß das Reibrad aus einer Raststellung heraus, in der es sich befindet, wenn keine Spannung erzeugt werden soll, in die Wirkstellung und wieder zurück in die Rast­ stellung bringbar ist. In der Raststellung wird die Schwenkachse mittels einer Rastvorrichtung gegen ein von einer vorgespannten Feder erzeugtes Moment gehalten.
Das auf die Schwenkachse wirkende Moment bewirkt zugleich eine Kraft, mit der das Reibrad gegen einen Fahrradreifen gedrückt wird. Diese sog. Andrückkraft ist bei bekannten Fahrradlichtmaschinen im wesentlichen kon­ stant und so ausgeprägt, daß ein für den Antrieb der Fahrradlichtmaschine ausreichender Reibschluß zwischen dem Reibrad und dem Fahrradreifen besteht. Sofern sich der Reibschluß ändert, beispielsweise bei Nässe oder Schnee oder durch Verschmutzungen auf dem Fahrradreifen, ist beispiels­ weise aus der DE 44 35 129 A1 ein Einstellmittel bekannt, mit dem die Andrückkraft einstellbar bzw. regulierbar ist.
Nicht unproblematisch kann hingegen die Freigabe des auf die Schwenkachse wirkenden, von der vorgespannten Feder, in der Regel eine steife Schrau­ benfeder, erzeugten Moments sein, weil ein nicht unerheblicher Teil des für eine Freigabe notwendigen Kraftaufwandes für die Überwindung der Feder­ kraft, also für eine zumindest teilweise Stauchung des Federweges der mitunter sehr steifen Schraubenfeder, aufzubringen ist. Dies kann insbesonde­ re bei älteren Fahrradlichtmaschinen, die zur Freigabe des Moments ein Hebelelement vorsehen, aber auch bei neueren Fahrradlichtmaschinen, die wenigstens einen Teilbereich des Gehäuses der Fahrradlichtmaschine als Hebel zur Freigabe des Moments nutzen, mitunter erhebliche Schwierigkeiten bereiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur anwenderfreundlichen, insbesondere erleichterten, Freigabe eines von einer vorgespannten Feder erzeugten Moments auf eine Schwenkachse einer Fahrradlichtmaschine zu schaffen. Zudem soll die Fahrradlichtmaschine bei nur geringer Modifikation für eine Anlage des Reibrades rechts oder links an einen Fahrradreifen geeignet sein. Darüber hinaus soll die Fahrradlichtmaschine sich durch eine preiswerte Herstellung auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vor­ teilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Fahrradlichtmaschine mit einem Gehäuse; einer im Gehäuse angeordneten Generatoreinheit, die ein zur seitlichen Anlage an einem Fahrradreifen, d. h. in eine Wirkstellung, bringbares Reibrad aufweist; einer Schwenkachse, um die das Gehäuse verschwenkbar ist, so daß das Reibrad aus einer Raststellung heraus in die Wirkstellung und wieder zurück in die Raststellung bringbar ist; einer Befestigungseinrichtung, die mit der Schwenkachse verbunden und mit einem Fahrradrahmen verbindbar ist; einer Rastvorrichtung, durch die die Schwenkachse in der Raststellung gegen ein von einer vorgespannten Feder erzeugtes Moment gehalten wird; zeichnet sich dadurch aus, daß die vorgespannte Feder lediglich zur Ausbildung des Moments auf die Schwenkachse vorgesehen ist, und daß die Rastvorrichtung gegen eine separate Federkraft, insbesondere eines Federelements, betätigbar ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Fahrradlichtmaschinen, bei denen der Kraftaufwand für die Freigabe des auf die Schwenkachse wirkenden Mo­ ments an eine zumindest teilweise Stauchung des Federweges einer mitunter sehr steifen Feder gekoppelt ist, sieht in vorteilhafter Weise die Fahrradlicht­ maschine nach der Erfindung diesbezüglich eine Entkopplung vor.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise für den Anwender insbesondere die Freigabe des von der vorgespannten Feder erzeugten Moments auf die Schwenkachse insofern erleichtert, als der Anwender bei einer erfindungs­ gemäßen Fahrradlichtmaschine keinerlei Kraftaufwand für eine Stauchung der das Moment erzeugenden Feder aufwenden muß, so daß deren Federweg nunmehr während der Freigabe des Moments und der Verschwenkung des Gehäuses der Fahrradlichtmaschine im wesentlichen unverändert bleibt.
In einer einfachen Ausführungsform ist die Feder vorzugsweise eine gewun­ dene, beidseitig eingespannte Biegefeder, insbesondere eine Schraubenfeder oder Scharnierfeder.
Zur Realisierung geringer Bauräume wird vorgeschlagen, daß die Biegefeder bevorzugt eine Schenkelfeder mit aneinanderliegenden Windungen, ist.
Zwecks Erzeugung und Übertragung des Moments auf die Schwenkachse umgibt die Biegefeder, welche ein erstes Ende und eine zweites Ende hat, vorzugsweise die Schwenkachse.
Zur Erzielung einer Vorspannung der Biegefeder wird vorgeschlagen, daß das erste Ende der Feder mit der Schwenkachse und das zweite Ende der Feder mit einem in Verbindung mit dem Gehäuse stehenden Distanzstück verbunden ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Fahrradlichtmaschinen lassen sich in Fahr­ radlichtmaschinen nach der Erfindung nunmehr auch Torsionsfedern, ins­ besondere eine Drehstabfeder, verwenden, welche in vorteilhafter Weise zugleich die Schwenkachse bildet.
Die Rastvorrichtung der Fahrradlichtmaschine umfaßt erfindungsgemaß bevorzugt ein betätigbares Hebelelement, das eine Rastnase aufweist, welche in der Raststellung so in eine in der Schwenkachse ausgebildeten Längsnut eingreift, daß die Schwenkachse in der Raststellung gegen die Wirkung der vorgespannten Feder gehalten ist, wobei durch Betätigung des Hebelelements die Rastnase außer Eingriff mit der Längsnut bringbar ist, wodurch das auf die Schwenkachse einwirkende Moment freigegeben wird.
Insbesondere ist die Rastnase aus der Längsnut in eine in der Schwenkachse ausgebildeten und im wesentlichen zur Längsnut rechtwinklig angeordneten Quernut bringbar.
Die Quernut ist erfindungsgemäß bevorzugt beidseitig der Längsnut, ins­ besondere T-nutförmig, vorzugsweise kreuz-nutförmig, ausgebildet. Dadurch ist in vorteilhafter Weise die Fahrradlichtmaschine, je nach Vorspannrichtung der verwendeten Feder und dem entsprechend dadurch ausgebildeten Mo­ ment, links- wie rechtsverschwenkbar. Der Vorteil hiervon besteht insbeson­ dere darin, daß, mit Ausnahme der Feder, links- wie rechtsverschwenkbare Fahrradlichtmaschinen weitgehendst baugleich sind und für eine Anlage des Reibrades rechts oder links an einem Fahrradreifen, gleich ob Vorder- oder Hinterrad, eignen. Die baugleichen Teile der Fahrradlichtmaschine lassen sich folglich in höheren Stückzahlen und somit preisgünstiger herstellen.
In Folge der Entkopplung der Wirkkräfte ist das Hebelelement zur Freigabe des Moments auf die Schwenkachse vorzugsweise gegen die Federkraft des Federelements, welches bevorzugt im wesentlichen zwischen der Quernut und dem Hebelelement angeordnet ist, betätigbar. Das Federelement soll in vorteilhafter Weise ein sicheres Halten des Hebelelements in der Raststel­ lung, auch bei Erschütterungen, bewirken. Da die hierfür zu bemessene Federkraft des Federelements in vorteilhafter Weise deutlich geringer als die Federkraft der Schraubenfedern nach den bekannten Fahrradlichtmaschinen ist, ist auch der Kraftaufwand für eine Freigabe der Schwenkachse durch Betätigung des Hebelelements geringer als bei den bekannten Fahrradlicht­ maschinen.
Erfindungsgemäß bevorzugt, kann das Hebelelement selbst federelastisch ausgebildet sein und die funktionelle Aufgaben eines Federelements wahr­ nehmen.
Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Fahrradlichtmaschine in der Vorderansicht;
Fig. 2 die Fahrradlichtmaschine nach Fig. 1 im vergrößerten Aus­ schnitt in der Vorderansicht;
Fig. 3 die Fahrradlichtmaschine nach Fig. 2 in der Seitenansicht; und
Fig. 4 die Fahrradlichtmaschine nach Fig. 2 in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Fahrradlichtmaschine 1 mit einem Gehäuse 2. Im Gehäu­ se 2 ist eine, nicht näher dargestellte, Generatoreinheit, angeordnet, die ein zur seitlichen Anlage an einem Fahrradreifen, d. h. in eine Wirkstellung, bringbares Reibrad 3 aufweist, mit dem die Fahrradlichtmaschine 1 angetrie­ ben wird. Das Gehäuse 2 ist um eine Schwenkachse 4 verschwenkbar, so daß das Reibrad 3 aus einer Raststellung heraus in die Wirkstellung und wieder zurück in die Raststellung bringbar ist. In der Raststellung wird die Schwenkachse 4 mittels einer Rastvorrichtung gegen ein von einer vorge­ spannten Feder 6 erzeugtes Moment gehalten.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist die vorgespannte Feder 6, vorzugsweise eine gewundene, beidseitig eingespannte Biegefeder, insbesondere eine Schar­ nierfeder 6 mit einem Kreisquerschnitt. Alternativ kann die Scharnierfeder 6 einen anderen, beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Die Scharnierfeder 6 hat ein erstes Ende 7 und ein zweites Ende 8 und umgibt die Schwenkachse 4. Das erste Ende 7 ist mit der Schwenkachse 4 und das zweite Ende 8 mit einem fest in Verbindung mit dem Gehäuse 2 stehenden Distanzstück 11 verbunden. Die Verbindung der Enden 7 und 8 der Scharnierfeder 6 erfolgt vorzugsweise dadurch, indem das erste Ende 7 so umgebogen ist, daß es in eine in der Schwenkachse 4 eingebrachten Ver­ tiefung 9 und das zweite Ende 8 so abgebogen ist, daß es in eine im Distanzstück 11 eingebrachten Öffnung hineinragt. Das Distanzstuck 11 weist eine Bohrung auf, durch die sich die Schwenkachse 4 hindurch erstreckt, wobei der Durchmesser der Bohrung wenigstens soviel Spiel aufweist, daß ein Verschwenken der Schwenkachse 4 nicht behindert ist.
Die Schwenkachse 4 hat ein erstes Ende 24 und ein zweites Ende 25, wobei das erste Ende 24 mit einer Befestigungseinrichtung 5, beispielsweise durch Verschraubung, fest verbunden ist. Das zweite Ende 25 der Schwenk­ achse 4 weist einen angedrehten Zapfen auf, über diesen die Schwenkachse 4 im Gehäuse 2 der Fahrradlichtmaschine 1 drehbar gelagert ist.
An dem Distanzstück 11 ist ein rechteckförmiger Blechkörper 23 angeordnet. Er umgibt in einem Achsabschnitt die Schwenkachse 4 und die Scharnierfe­ der 6. Der Blechkörper 23 weist eine L-förmige Abdeckung 20 auf, welche aus einem horizontalen Schenkel 21 und einen darauf im wesentlichen senkrecht stehenden vertikalen Schenkel 22 gebildet ist. Der horizontale Schenkel 21 weist ein Loch 15 auf, durch das sich die Schwenkachse 4 mit ihrem zweiten Ende 25 hindurch erstreckt. Im vertikalen Schenkel 22 der Abdeckung ist als Rastvorrichtung ein Hebelelement 14 gelagert. Das Hebel­ element 14 weist ein Loch 15 auf, durch das sich die Schwenkachse 4 hindurch erstreckt. Am Loch 15 des Hebelelements 14 ist radial einwärts gerichtet eine Rastnase 16 ausgebildet, welche in der Raststellung so in eine in der Schwenkachse 4 ausgebildeten Längsnut 12 eingreift, daß die Schwenkachse 4 in der Raststellung gegen die Wirkung der vorgespannten Scharnierfeder 6 gehalten ist, wobei die Rastnase 16 seitlich an einer Seite der Längsnut 12 anliegt. Durch Betätigung des Hebelelements 14 ist die Rastnase 16 außer Eingriff mit der Längsnut 12 bringbar, wodurch das auf die Schwenkachse 4 wirkende Moment freigegeben wird.
Insbesondere ist die Rastnase 16 aus der Längsnut 12 in eine in der Schwenkachse 4 ausgebildeten und im wesentlichen zur Längsnut 12 recht­ winklig angeordneten Quernut 13 bringbar. Längsnut 12 und Quernut 13 weisen vorzugsweise gerundete Ecken auf.
Die Längsnut erstreckt sich von dem, die Abdeckung 20 hindurch erstrec­ kenden Ende 25 über einen Teil der Länge der Schwenkachse 4, vorzugs­ weise bis in den Bereich des Blechkörpers 23 hinein.
Das Hebelelement 14 ist im vertikalen Schenkel 22 der Abdeckung 20 oberhalb der Quernut 13 gelagert. Alternativ zu einer Lagerung im ver­ tikalen Schenkel 22 einer Abdeckung 20 kann die Lagerung des Hebel­ elements 14 auch direkt im Gehäuse 2 vorgesehen werden.
Der horizontale Schenkel 21 der Abdeckung 20 ist unterhalb der Quernut 13 angeordnet.
Vorzugsweise ist das Hebelelement 14 gegen eine Federkraft eines Feder­ elements 17 betätigbar, wobei das Federelement 17 bevorzugt im wesentli­ chen zwischen der Quernut 13 und dem Hebelelement 14 angeordnet ist. In der Raststellung ist das Hebelelement 14 durch ein Federelement 17 oberhalb der Quernut 13 gehalten, so daß in der Raststellung die Rastnase 16 in der Längsnut angeordnet ist. Das Federelement 17 nach dem Ausführungsbeispiel hat zwei Bügel 18 und 19, wobei der eine Bügel 18 an dem horizontalen Schenkel 21 und der andere Bügel 19 am Hebelelement 14 anliegt, und wobei jeder Bügel 18 und 19 ein Loch 15 aufweist, durch das sich die Schwenkachse 4 hindurch erstreckt. Alternativ kann das Hebelelement 14 auch den Bügel 18 des Federelements 17 bilden. An Stelle eines Feder­ elements 17 kann auch das Hebelelement 14 selbst federelastisch, beispiels­ weise als eine Blattfeder, ausgebildet sein.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Fahrradlichtmaschine nach Fig. 1 jeweils in einem vergrößerten Ausschnitt und in verschiedenen Ansichten, allerdings ohne das Gehäuse 2 und die Befestigungseinrichtung 5.
In den Fig. 1 bis 4 steht die Rastnase 16 des Hebelelements 14 in Eingriff mit der Längsnut 12. Die Figuren zeigen somit die Fahrradlicht­ maschine 1 nach der Erfindung in einer Raststellung, also in einer unver­ schwenkten Stellung der Fahrradlichtmaschine, in der keine Spannung erzeugt werden soll, so daß deshalb das Reibrad 3 auch nicht am Umfang eines Fahrradreifens anliegt.
Nicht dargestellt ist die Fahrradlichtmaschine 1 in einer Wirkstellung, also in einer verschwenkten Stellung, in der das Reibrad 3 am Umfang eines Fahrradreifens anliegt. Hierzu ist die Rastnase 16 durch Betätigung des Hebelelements 14 außer Eingriff mit der Längsnut 12 zu bringen. Dazu ist wegen der seitlichen Anlage der Rastnase 16 an einer Seite der Längsnut 12 ein, wenn auch geringer, Reibungswiderstand sowie die Federkraft des Federelements 17 insoweit zu überwinden, als das Rastnase 16 des Hebel­ elements 14 und Quernut 13 der Schwenkachse 4 in einer Horizontalen liegen, so daß die Scharnierfeder 6 ihr Moment auf die nun freigegebene Schwenkachse 4 entfalten kann. Die Rastnase 16 wandert dabei soweit in die Quernut 13, bis das Reibrad 3 an einem Fahrradreifen zum anliegen kommt. Die Quernut 13 ist deshalb so auszubilden, daß der gewünschte Verschwenkwinkel nicht behindert ist.
Die Fahrradlichtmaschine 1 verbleibt solange in der Wirkstellung, bis das Gehäuse 2 der Fahrradlichtmaschine ergriffen und vom Fahrradreifen soweit rückgeschwenkt wird, bis die Rastnase 16 des Hebelelements 14 und die Längsnut 12 der Schwenkachse 4 in einer Vertikalen liegen, so daß das Federelement 17 seine Federkraft auf das Hebelelement 14 entfalten und die Rastnase 14 wieder in die Längsnut 12 schieben kann, wobei die Schwenk­ achse 4 bis zur erneuten Betätigung des Hebelelements 14 in der Raststel­ lung gehalten wird.
Bei einer Fahrradlichtmaschine 1 nach der Erfindung muß also in vorteilhaf­ ter Weise die Federkraft der Scharnierfeder 6 nicht überwunden werden, um eine Auslösung der Verschwenkung der Fahrradlichtmaschine 1 zu erzielen. Vielmehr ist die vorgespannte Scharnierfeder 6 lediglich zur Ausbildung des Moments auf die Schwenkachse 4 vorgesehen, sobald die Schwenkachse 4, wie zuvor beschrieben, freigegeben wird.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Quernut 13 beidseitig der Längsnut 12, insbesondere T-nutförmig, vorzugsweise kreuz-nutförmig, ausgebildet, so daß die Rastnase 16, je nach erzeugter Wirkrichtung des Moments, links- wie rechtsseitige Verschwenkungen der Schwenkachse 4 nicht blockiert. Die Wirkrichtung des Moments ist erfindungsgemäß bevorzugt durch Auswahl einer, eine entsprechende Vorspannung aufweisenden Feder 6 bestimmbar.
Je nach Vorspannrichtung der verwendeten Feder 6 sind Fahrradlichtmaschi­ nen nach der Erfindung links- wie rechtsverschwenkbar und eignen sich für eine Anlage des Reibrades 3 recht oder links an einem Fahrradreifen. Zudem finden für links- wie rechtsverschwenkbare Fahrradlichtmaschinen 1, bis auf die Feder 6, ausschließlich baugleiche Teile Verwendung, die sich zu höheren Stückzahlen und somit preisgünstiger herstellen lassen.
Bezugszeichenliste
1
Fahrradlichtmaschine
2
Gehäuse
3
Reibrad
4
Schwenkachse
5
Befestigungseinrichtung
6
Scharnierfeder
7
erstes Ende der Scharnierfeder
6
8
zweites Ende der Scharnierfeder
6
9
Vertiefung
10
Öffnung
11
Distanzstück
12
Längsnut
13
Quernut
14
Hebelelement
15
Loch
16
Rastnase
17
Federelement
18
,
19
Bügel des Federelementes
17
20
L-förmige Abdeckung
21
horizontaler Schenkel der Abdeckung
20
22
vertikaler Schenkel der Abdeckung
20
23
Blechkörper
24
erstes Ende der Schwenkachse
4
25
zweites Ende der Schwenkachse
4

Claims (10)

1. Fahrradlichtmaschine (1) mit
  • - einem Gehäuse (2);
  • - einer im Gehäuse (2) angeordneten Generatoreinheit, die ein zur seitlichen Anlage an einem Fahrradreifen, d. h. in eine Wirkstel­ lung, bringbares Reibrad (3) aufweist;
  • - einer Schwenkachse (4), um die das Gehäuse (2) verschwenkbar ist, so daß das Reibrad (3) aus einer Raststellung heraus in die Wirkstellung und wieder zurück in die Raststellung bringbar ist;
  • - einer Befestigungseinrichtung (5), die mit der Schwenkachse (4) verbunden und mit einem Fahrradrahmen verbindbar ist;
  • - einer Rastvorrichtung (14, 16), durch die die Schwenkachse (4) in der Raststellung gegen ein von einer vorgespannten Feder (6) erzeugtes Moment gehalten wird;
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die vorgespannte Feder (6) lediglich zur Ausbildung des Mo­ ments auf die Schwenkachse (4) vorgesehen ist, und
  • - daß die Rastvorrichtung (14, 16) gegen eine separate Federkraft, insbesondere eines Federelements (17), betätigbar ist.
2. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) eine gewundene, beidseitig eingespannte Biegefeder, insbesondere eine Scharnierfeder (6), vorzugsweise eine Schenkelfeder mit aneinanderliegenden Windungen, ist.
3. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (6) die Schwenkachse (4) umgibt.
4. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (6) ein erstes Ende (7) und ein zweites Ende (8) aufweist, wobei das erste Ende (7) mit der Schwenkachse (4) und das zweite Ende (8) mit einem in Verbindung mit dem Gehäuse (2) stehenden Distanzstück (11) verbunden ist.
5. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) eine Torsionsfeder, insbesondere eine Drehstabfeder, ist, welche die Schwenkachse bildet.
6. Fahrradlichtmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine Rastvorrichtung (14, 16) mit einem betätigbaren Hebelelement (14), das eine Rastnase (16) aufweist, welche in der Raststellung so in eine in der Schwenkachse (4) ausgebildeten Längsnut (12) eingreift, daß die Schwenkachse (4) in der Raststellung gegen die Wirkung der vorgespannten Feder gehalten ist, wobei durch Betätigung des Hebelelements (14) die Rastnase (16) außer Eingriff mit der Längs­ nut (12) bringbar ist, wodurch das auf die Schwenkachse (4) wirkende Moment freigegeben wird.
7. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (16) aus der Längsnut (12) in eine in der Schwenkachse (4) ausgebildeten und im wesentlichen zur Längsnut (12) rechtwinklig angeordneten Quernut (13) bringbar ist.
8. Fahrradlichtmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernut (13) beidseitig der Längsnut (12), insbesondere T-nutför­ mig, bevorzugt kreuz-nutförmig, ausgebildet ist.
9. Fahrradlichtmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Federelement (17) im wesentlichen zwischen der Quernut (13) und dem Hebelelement (14) angeordnet ist.
10. Fahrradlichtmaschine (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (14) federelastisch ausgebildet ist.
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