DE19839914A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents
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Abstract
Eine Axialkolbenmaschine (1), insbesondere ein Kompressor für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse (2) und einer in dem Gehäuse (2) angeordneten, über eine Antriebswelle (8) angetriebenen Verdichtereinheit (6) zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit (6) in einem Zylinderblock (18) axial hin- und herlaufende Kolben (15) und eine die Kolben (15) antreibende, mit der Antriebswelle (8) drehende Antriebsscheibe (11) umfaßt, ist zur Realisierung einer drehzahlunabhängigen Fördermenge DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Antriebsscheibe (11) derart bemessen ist, daß die beim Drehen der Antriebsscheibe (11) auftretenden Fliehkräfte ausreichen, um der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe (11) bewußt regelnd entgegenzuwirken und damit den Kolbenhub und somit die Fördermenge zu beeinflussen, insbesondere zu verringern bzw. zu begrenzen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine, insbesondere einen Kompressor für
die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse und einer in dem Ge
häuse angeordneten, über eine Antriebswelle angetriebenen Verdichtereinheit zum
Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit in einem
Zylinderblock axial hin und her laufende Kolben und eine die Kolben antreibende, mit
der Antriebswelle drehende Antriebsscheibe umfaßt.
Axialkolbenmaschinen bzw. Kompressoren der hier in Rede stehenden Art werden
meist als Klimakompressoren bezeichnet und sind aus der Praxis in den unterschied
lichsten Ausführungsformen bekannt. Solche Kompressoren umfassen ein Gehäuse,
welches eine von außerhalb angetriebene Verdichter- bzw. Pumpeneinheit ein
schließt. Die beispielsweise als Axialkolbenmaschine bzw. Axialkolbenpumpe ausge
bildete Pumpeneinheit umfaßt wiederum mindestens einen Kolben, der in einem Zy
linderblock hin und her bewegbar ist. Üblicherweise ist ein solcher Kompressor mit
mehreren Kolben ausgestattet, die bei Drehung einer Taumelscheibe über eine Auf
nahmescheibe oder beim Schwenken einer Schwenkscheibe in Richtung ihrer
Längsachse - axial - hin und her bewegt werden, wobei - im Falle einer Taumel
scheibe - die Aufnahmescheibe drehfest im Gehäuse gelagert ist.
Taumelscheibenkompressoren sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt. Lediglich beispielhaft wird dazu auf die DE 44 41 721 A1 und die DE 196 11 004 A1
verwiesen.
Gemäß DE 44 41 721 A1 umfaßt der Kompressor eine auf einer Antriebswelle ge
stützte Taumelscheibe, um eine einheitliche Drehbewegung auszuführen. Die Tau
melscheibe ist mit einer Vielzahl von in einem Zylinderblock hin und her bewegbaren
Kolben gekoppelt, wobei die Zylinder-Kolben-Anordnung zum Komprimieren eines
Gases dient. Bei den Kolben kann es sich auch um doppelt wirkende Kolben han
deln.
Im Konkreten wirkt die Taumelscheibe mit der mit dem Kolben gekoppelte Aufnah
mescheibe zusammen, die drehfest im Gehäuse des Kompressors angeordnet ist
und sich über eine Stützeinrichtung an einem drehfesten Widerlager abstützt. Das
Widerlager dient dazu, das Drehmoment, das von der rotierenden Taumelscheibe auf
die Aufnahmescheibe übertragen wird, abzufangen.
Des weiteren ist bei den bekannten Axialkolbenmaschinen bzw. Kompressoren der
hier in Rede stehenden Art wesentlich, daß sich der Neigungswinkel der Taumel
scheibe bzw. Schwenkscheibe, nachfolgend der Einfachheit halber - ungeachtet
der konkreten Bauart - stets Antriebsscheibe genannt, mittels einer besonderen Ge
lenkvorrichtung verändern läßt, um nämlich den Kolbenhub in axialer Richtung zu
verändern. In Bezug auf die Kolben- bzw. Antriebswellenlängsachse kippt die An
triebsscheibe aufgrund deren geometrischer Anordnung bzw. aufgrund der dortigen
Schwenkachse.
Insbesondere zum Einsatz in der Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs ist es erforder
lich, die Fördermenge des Kompressors und somit dessen Leistung über den Dreh
zahlbereich hinweg zumindest weitgehend konstant zu halten, um nämlich eine
gleichbleibende Leistung der Klimaanlage gewährleisten zu können. Dazu ist eine
drehzahlunabhängige Förderleistung des Kompressors erforderlich. Zur Realisierung
einer solchen drehzahlunabhängigen Förderleistung kann man gemäß dem aus der
Praxis bekannten Stand der Technik eine Regelung realisieren, wonach bei Dreh
zahländerung über einen Regelkreis der Druck im Triebraum derart verändert wird,
daß die Fördermenge durch Änderung des Schwenkscheibenwinkels und somit des
Kolbenhubs - durch aktive Regelung - konstant gehalten wird. Eine solche Rege
lung ist jedoch insoweit nachteilig, als bei Drehzahländerung des Antriebs ein nur
träges Ansprechverhalten realisierbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kompressor der
gattungsgemäßen Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß er sich ganz
besonders zur Realisierung einerdrehzahlunabhängigen Förderleistung eignet.
Die erfindungsgemäße Axialkolbenmaschine löst die voranstehende Aufgabe durch
die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist eine Axialkolbenmaschine der
eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Masse der An
triebsscheibe bzw. des schwenkbaren Teils der Antriebsscheibe derart bemessen ist,
daß die beim Drehen der Antriebsscheibe auftretenden Fliehkräfte ausreichen, um
der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe bewußt regelnd entgegenzuwirken und
damit den Kolbenhub und somit die Fördermenge zu beeinflussen, insbesondere zu
verringern bzw. zu begrenzen.
Erfindungsgemäß ist zunächst einmal erkannt worden, daß die bei rotierender An
triebsscheibe auftretenden Fliehkräfte dazu führen, daß die Antriebsscheibe dazu
tendiert, sich mit ihrer Drehachse parallel zur Achse der Antriebswelle auszurichten,
wodurch sich der Schwenkwinkel verringert. Dieses Phänomen führt bei ausreichen
der Größe zu einer Reduzierung des Kolbenhubs, und zwar automatisch aufgrund
der auftretenden Fliehkräfte, die wiederum auf die Drehbewegung der Antriebs
scheibe zurückzuführen sind.
Des weiteren ist in erfindungsgemäßer Weise erkannt worden, daß das entspre
chende rückstellende Schwenkmoment der Antriebsscheibe mit dem Quadrat der
Drehzahl zunimmt, wodurch sich der Kolbenhub - mit zunehmender Drehzahl -
entgegen dem voranstehend erörterten Phänomen verkleinert.
Weiter ist erkannt worden, daß die translatorisch bewegten Massen (inkl. der Kolben)
der Verdichtereinheit - aufgrund ihrer Massenträgheit - das Bestreben haben, über
ihre jeweiligen Totlagen hinauszulaufen. Dadurch üben die translatorisch bewegten
Massen eine Trägheitskraft bzw. Massenkraft und somit ein Schwenkmoment auf die
Antriebsscheibe aus, und zwar im Sinne einer zwangsweisen Vergrößerung des Kol
benhubs.
Schließlich ist erkannt worden, daß man die voranstehend genannten Phänomene
positiv nutzen kann, nämlich zur Realisierung einer drehzahlunabhängigen Förder
menge, und zwar dadurch, daß man die rotierende Masse der Antriebsscheibe derart
bemißt, daß die beim Drehen der Antriebsscheibe auftretenden Fliehkräfte ausrei
chen, um der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe ausreichend entgegenzuwir
ken und damit den Kolbenhub und somit die Fördermenge über den Drehzahlbereich
hinweg zu beeinflussen, insbesondere bei hohen Drehzahlen zu verringern bzw. zu
begrenzen. In erfindungsgemäßer Weise wird eine Art Fliehkraftbalance gegen die
von den translatorisch bewegten Massen, insbesondere von den Kolben hervorge
rufene Ausschwenk-Massenkraft herbeigeführt, wobei das Erreichen der Balance der
Fliehkräfte gegen die translatorischen Kräfte von der rotierenden Masse der Antriebs
scheibe abhängt.
Ebenso ist es möglich, die rotierende Masse der Antriebsscheibe derart zu bemes
sen, daß die beim Drehen der Antriebsscheibe auftretenden, der Schwenkbewegung
der Antriebsscheibe entgegenwirkenden Fliehkräfte in etwa die seitens der Kolben
auf die Antriebsscheibe wirkenden, eine weiterreichende Schwenkbewegung der
Antriebsscheibe verursachenden Kräfte kompensieren. Dadurch wird vermieden, daß
aufgrund der von den Kolben auf die Antriebsscheibe ausgeübten Kraft eine Ver
größerung des Kolbenhubs und somit eine Erhöhung der Fördermenge stattfindet.
Weiter ist es möglich, die rotierende Masse der Antriebsscheibe derart zu bemessen,
daß die beim Drehen der Antriebsscheibe auftretenden, der Schwenkbewegung der
Antriebsscheibe entgegenwirkenden Fliehkräfte über den seitens der Kolben auf die
Antriebsscheibe wirkenden, eine weiterreichende Schwenkbewegung verursachen
den Kräften liegen. In diesem Falle findet nicht nur eine Kompensation sondern eine
Überkompensation dieser Kräfte statt, wodurch eine sich mit zunehmender Drehzahl
der Antriebswelle ansonsten zwangsweise erhöhende Fördermenge reduziert wird.
Letztendlich überwiegt hier das "Bestreben" der Antriebsscheibe, den Kolbenhub
über den Gleichgewichtszustand hinaus zu verringern. Da das entsprechende
Schwenkmoment der Antriebsscheibe mit dem Quadrat der Drehzahl zunimmt, ver
ringert sich der Kolbenhub mit zunehmender Drehzahl, und zwar im Idealfall derart,
daß sich eine konstante - drehzahlunabhängige - Fördermenge einstellt bzw. er
gibt.
Im Konkreten ist es von Vorteil, wenn die Masse der Antriebsscheibe um etwa 10%
bis 60% über der gemeinsamen Masse aller Kolben liegt. Vorzugsweise liegt die
Masse der Antriebsscheibe um etwa 30% bis 50% über der gemeinsamen Masse
aller Kolben, um die voranstehend erörterte - automatische - Regelung der För
dermenge zu erreichen.
Des weiteren sei angemerkt, daß es sich bei dem hier in Rede stehenden Axialkol
benmaschine um einen Axialkolbenkompressor der Taumelscheiben-Bauart oder der
Schwenkscheiben-Bauart handeln kann. Entsprechend ist die drehende Antriebs
scheibe als Taumelscheibe oder als Schwenkscheibe ausgeführt, wobei im Falle der
Taumelscheiben-Bauart zwischen der Taumelscheibe und den Kolben eine gegen
über der Taumelscheibe gelagerte, drehfeste Aufnahmescheibe angeordnet ist, die
die Kolben unmittelbar oder mittelbar beaufschlagt bzw. deren axiale Bewegung be
wirkt.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in einer schematischen Seitenansicht, teilweise geschnitten,
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine, wobei
es sich hierbei um einen Axialkolbenkompressor der Taumelscheiben-Bauart
handelt.
Die einzige Figur zeigt in einem Längsschnitt, schematisch einen Kompressor 1 für
die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs. Der Kompressor 1 umfaßt ein Gehäuse 2,
welches wiederum aus einem ersten Gehäuseteil 3 und einem zweiten Gehäuseteil 4
besteht. Das erste Gehäuseteil 3 schließt einen Triebraum 5 ein, in dem die Ver
dichtereinheit 6 untergebracht ist. Die Verdichtereinheit 6 wird über eine Riemen
scheibe 7 und über eine Antriebswelle 8 angetrieben, die wiederum von einer in der
Figur nicht gezeigten Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs angetrieben wird. Die
Antriebswelle 8 dreht um eine Drehachse 9.
Die Antriebswelle 8 ist im Gehäuse 2 nahe der Riemenscheibe 7 mittels eines Losla
gers 10 gelagert. Eine Taumelscheibe 11 ist drehfest aber schwenkbar mit der An
triebswelle 8 verbunden, so daß sich die Taumelscheibe 11 gemeinsam mit der An
triebswelle 8 dreht. Die Taumelscheibe 11 ist gegen axiale Verlagerung, d. h. gegen
eine Verlagerung in Richtung der Drehachse 9, gesichert.
Die Taumelscheibe 11 wirkt über Lager 12 auf eine drehfest im Gehäuse 2 gelager
te Aufnahmescheibe 13, die über eine Pleuelstange 14 jeweils mit einem Kolben 15
gekoppelt ist. Bei Drehung der Taumelscheibe 11 werden die Kolben 15 über die
Aufnahmescheibe 13 in Richtung der Längsachse 16 der Kolben 15 hin und her be
wegt.
Die einzige Figur läßt des weiteren erkennen, daß die Kolben 15 in Bohrungen 17 ge
führt sind, wobei die Bohrungen 17 in einen Zylinderblock 18 eingearbeitet sind. Der
Zylinderblock 18 grenzt an eine Ventilscheibe 19 an, durch die das über die Ver
dichtereinheit 6 komprimierte Medium in einen als Hochdruckkammer bezeichneten
Druckraum 20 gefördert wird. Der Druckraum 20 ist im zweiten Gehäuseteil 4 ausge
bildet.
Erfindungsgemäß ist die rotierende Masse der Antriebsscheibe - hier Taumel
scheibe 11 - derart bemessen, daß die beim Drehen der Antriebsscheibe bzw.
Taumelscheibe 11 auftretenden Fliehkräfte ausreichen, um der Ausschwenkbewe
gung der Taumelscheibe 11 (dabei wird der Kolbenhub vergrößert) zumindest ge
ringfügig entgegenzuwirken. Dadurch wird der Hub der Kolben 15 und somit die För
dermenge beeinflußt, und zwar in Abhängigkeit von der Masse der Taumelscheibe
11. Mit anderen Worten ist hier eine Regelung in Abhängigkeit von der Masse der
Taumelscheibe 11 realisiert.
Unter Zugrundelegung des erfindungsgemäß beanspruchten Regelungsmechanis
mus ist nun von ganz besonderer Bedeutung, daß man die rotierende Masse der
Taumelscheibe 11 über den "Gleichgewichtszustand" hinaus erhöhen kann, d. h. in
einem solchen Maße, daß das "Bestreben" der Taumelscheibe 11 überwiegt, den
Hub des Kolbens 15 zu verringern. Da das entsprechende Schwenkmoment der
Taumelscheibe 11 mit dem Quadrat der Drehzahl zunimmt, verringert sich der Hub
des Kolbens 15 mit zunehmender Drehzahl, so daß sich im Idealfall - über den ge
samten Drehzahlbereich hinweg - eine in etwa konstante Fördermenge ergibt, und
zwar ohne weitere aufwendige Maßnahmen zur Veränderung des Drucks im
Triebraum bzw. zur Veränderung des Schwenkwinkels der Taumelscheibe 11 er
greifen zu müssen.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird ansonsten auf den allgemeinen Teil der
Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend lediglich beispielhaft ge
nannte Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Lehre lediglich erläutert, jedoch
nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt. Sowohl in der Beschreibungseinlei
tung als auch in der Figurenbeschreibung gewählte Merkmalskombinationen sind
nicht zwingend.
Claims (8)
1. Axialkolbenmaschine (1), insbesondere Kompressor für die Klimaanlage eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse (2) und einer in dem Gehäuse (2) angeordneten,
über eine Antriebswelle (8) angetriebenen Verdichtereinheit (6) zum Ansaugen und
Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit (6) in einem Zylinderblock
(18) axial hin und her laufende Kolben (15) und eine die Kolben (15) antreibende, mit
der Antriebswelle (8) drehende Antriebsscheibe (11) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende Masse der Antriebsscheibe
(11) bzw. des schwenkbaren Anteils der Antriebsscheibe (11) derart bemessen ist,
daß die beim Drehen der Antriebsscheibe (11) auftretenden Fliehkräfte ausreichen,
um der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe (11) bewußt regelnd entgegenzuwir
ken und damit den Kolbenhub und somit die Fördermenge zu beeinflussen, insbe
sondere zu verringern bzw. zu begrenzen.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ro
tierende Masse der Antriebsscheibe (11) derart bemessen ist, daß die beim Drehen
der Antriebsscheibe (11) auftretenden, der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe
(11) entgegenwirkenden Fliehkräfte in etwa die seitens der Kolben (15) auf die An
triebsscheibe (11) wirkenden, eine weiterreichende Schwenkbewegung der Antriebs
scheibe (11) verursachenden Kräfte kompensieren.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ro
tierende Masse der Antriebsscheibe (11) derart bemessen ist, daß die beim Drehen
der Antriebsscheibe (11) auftretenden, der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe
(11) entgegenwirkenden Fliehkräfte über den seitens der Kolben (15) auf die An
triebsscheibe (11) wirkenden, eine weiterreichende Schwenkbewegung verursa
chenden Kräften liegen.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ro
tierende Masse der Antriebsscheibe (11) derart bemessen ist, daß die beim Drehen
der Antriebsscheibe (11) auftretenden, der Schwenkbewegung der Antriebsscheibe (11)
entgegenwirkenden Fliehkräfte über den seitens der Kolben (15) auf die An
triebsscheibe (11) wirkenden, eine weiterreichende Schwenkbewegung verursa
chenden Kräften liegen, so daß sich der Kolbenhub mit zunehmender Drehzahl um
ein solches Maß verringert, daß sich eine konstante Fördermenge einstellt.
5. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rotatorische Masse der Antriebsscheibe (11) größer ist als die
Summe aller translatorisch bewegten Massen.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ro
tierende Masse der Antriebsscheibe (11) um etwa 10% bis 60% über allen translato
risch bewegten Massen, insbesondere über der gemeinsamen Masse aller Kolben
(15), liegt.
7. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masse der Antriebsscheibe (11) um etwa 30% bis 50% über allen translatorisch be
wegten Massen, insbesondere über der gemeinsamen Masse aller Kolben (15), liegt.
8. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die drehende Antriebsscheibe als Taumelscheibe (11) ausgeführt ist
und daß zwischen der Taumelscheibe (11) und den Kolben (15) eine gegenüber der
Taumelscheibe (11) gelagerte, drehfeste Aufnahmescheibe (13) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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