DE19839437A1 - Schlauchtrommel - Google Patents

Schlauchtrommel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchtrommel, welche einen Trommelmantel mit beidendseitigen Bordscheiben und einen Druckmittelmotor zum Schlauchtrommelantrieb aufweist.
Eine derartige Schlauchtrommel ist aus der DE 94 13 797 U1 bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es eine derartig bekannte Schlauch­ trommel zu verbessern und dabei mit einem mit einfachen und sicher wirkenden Stellgliedern zusammenwirkenden Antrieb in kompakter Anordnung für drei Trommelfunktionen, und zwar Schlauchaufrollen, Schlauchabrollen und Trommelfeststellen auszustatten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine weitere Aufgabe wird in einer einfachen und automatisch erfolgenden Schmierung des Schlauchtrommelantriebes gesehen.
Diese Aufgabe lösen die Merkmale des Patentanspruches 10.
Die Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösungen darstellen.
Die Schlauchtrommel gemäß der Erfindung ist mit einem in dem Trommelkörper kompakt angeordneten Druckluftantrieb ausgestattet, der über druckluftbetätigbare und federbelastete Stellglieder in Form eines Mitnehmer, eines Feststellers und einer Nachlaufbremse eine dreifache Trommelfunktion ermöglicht, und zwar ein Aufrollen des Schlauches, ein Abrollen des Schlauches und ein Festsetzen der Schlauchtrommel.
Der Druckluftmotor ist über eine Motorhalterung mit einer Bordscheibe des Trommelkörpers verbunden und über eine vom Mitnehmer festsetzbare Lochscheibe mit Zahnkranz wird beim Druckluftantrieb dieser mit dem Trommelkörper gegenüber der feststehenden Lochscheibe verdreht, so daß der Schlauch auf die Trommel aufgerollt wird.
Beim Verbinden des Feststellers mit der Lochscheibe ist bei druckluftlosen Motor ein Abrollen des Schlauches möglich und dabei wirkt die Nachlaufbremse abrolldämpfend auf die Lochscheibe ein; hierbei ist der Mitnehmer druckbeaufschlagt.
Sind der Mitnehmer und der Feststeller mit der Lochscheibe gekoppelt und der Motor druckluftlos, dann ist die Schlauch­ trommel in beide Drehrichtungen festgesetzt. Diese Druckluft­ steuerung für den Motor und Feststeller erfolgt zentral durch die Achse von einem Drehgelenkanschluß aus. Der Mitnehmer und die Nachlaufbremse werden extern von außen mit Luft versorgt.
Weiterhin ist die Schlauchtrommel gemäß der Erfindung mit einer einfachen und automatisch erfolgenden Schmierung ausgerüstet. Dabei wird die Druckluft zum Antrieb des Motors mit Schmiermittel (Öl) angereichert und die somit geölte Druckluft betreibt den Motor. Die geölte, aus dem Druckluftmotor austretende Abluft wird dann gezielt auf den Ketten-Zahnradtrieb gelenkt. Beim Aufrollvorgang wird gleichzeitig das Kettenrad und die Kette und somit der gesamte Antrieb geschmiert, wodurch zusätzliche Pflegeeinheiten entfallen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche zur Lösung der Aufgaben, sondern auch auf deren Kombination.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schlauchtrommel mit innenliegendem mit einer Lochscheibe zusammenwirkenden Druckluftmotor, Mitnehmer und Feststeller;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Schlauchtrommel;
Fig. 3 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf die mit der Lochscheibe zusammenwirkenden Trommel-Bordscheibe und zugeordnetem Mitnehmer sowie Nachlaufbremse;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Schlauchtrommel.
Fig. 5 eine Vorderansicht im teilweisen Schnitt einer Schlauchtrommel mit Druckluftmotor und Blaskopf zur Schmierung des Ketten-Zahnradtriebes mit der ölangereicherten Abluft.
Die Schlauchtrommel besitzt einen Trommelmantel (1) und zwei beidendseitig (stirnseitig) daran befestigte, von Vollscheiben oder Speichenrädern gebildete Bordscheiben (2, 3); in dem Trommelmantel (1) ist ein Druckmittelmotor (4) zum Schlauchtrommelantrieb angeordnet.
Der Druckmittelmotor (4) ist an der einlaufseitigen Bordscheibe (2) mit dieser umlaufend gelagert.
Dieser Bordscheibe (2) ist eine um die Trommel-Drehachse (5) drehbar gelagerte, vom Druckluftmotor (4) über einen Umschlingungstrieb (6) verdrehbare Lochscheibe (7) zugeordnet.
Der Lochscheibe (7) sind ein diese mit der Bordscheibe (2) zum Schlauchaufwickeln koppelbarer, druckmittelbetätigbarer Mitnehmer (8), ein mit der Lochscheibe (7) zum Schlauchabwickeln koppelbarer, druckmittelbetätigbarer Feststeller (9) und eine beim Schlauchabwickeln auf die Lochscheibe (7) einwirkende, druckmittelbetätigbare Nachlaufbremse (10) zugeordnet.
Die Lochscheibe (7) besitzt außen umlaufend einen Zahnkranz (11) und auf einem Teilkreis im gleichen Abstand ausgenommene Löcher (12), so daß diese Lochscheibe (7) ein gelochtes Zahnrad bildet.
Die Lochscheibe (7) wird über über eine Zahnkette (6) oder einen Zahnriemen (6), Rollenkette, Gleitkette o. dgl. mit dem Antriebsritzel (4a) des Druckmittelmotors (4) bewegungsmäßig verbunden. Mit (6a) ist ein Kettenspanner bezeichnet.
Der Druckmittelmotor (4) ist von einem an einem Trommelkörper (13) mit Schlauchkrümmer (14) angebrachten Druckluftmotor gebildet und der Mitnehmer (8), der Feststeller (9) und die Nachlaufbremse (10) haben federbelastete und druckluftbetätigbare, gegenüber der Lochscheibe (7) in Trommel-Drehachsrichtung verschiebbare Zapfen (15, 16) bzw. einen Bremsschuh (17). Alle drei Bauteile (8, 9, 10) sind mit Luftanschlüssen (8a, 9a, 10a) ausgestattet.
Der Druckluftmotor (4) mit Trommelkörper (13) wird durch eine Motorhalterung (18) - Motorlagerung - an der Bordscheibe (2) befestigt.
Die Lochscheibe (7) liegt an der Außenseite der Bordscheibe (2), also dem Trommelmantel (1) abgewandt, und lagert um die an einer Trommellagerung (19) angeordneten Drehachse (5) frei drehbar; an der Trommellagerung (19) sind der Mitnehmer (8) und die Nachlaufbremse (10) auf sich gegenüberliegenden Seiten befestigt.
Die Lochscheibe (7) lagert frei drehbar um die Trommel-Drehachse (5) und liegt an der Bordscheibe (7) angebrachten Gleitköpfen (22) an.
An der der Lochscheibe (7) gegenüberliegenden luftzuführseitigen Bordscheibe (3) ist ein axialer Druckluftanschluß (20) mit Drehgelenk für den Druckluftmotor (4) und den Feststeller (9) vorgesehen. Dem Feststeller (9) ist ein mit dem Druckluftanschluß (20) verbundener Feststellzylinder (21) zugeordnet mit dem der Feststeller (9) an der Bordscheibe (3) gehalten ist. Der Mitnehmer (8) und die Nachlaufbremse (10) werden extern mit Druckluft versorgt.
Die drei Funktionen der Schlauchtrommel sind folgende:
Schlauchaufwickeln
Der Feststeller (9) ist mit Druckluft beaufschlagt und sein Zapfen (16) aus dem Loch (12) der Bordseite (7) herausgefahren, wodurch der Trommelkörper (1, 2, 3) keine feste Drehverbindung zur Lochscheibe (7) hat. Der Mitnehmer (8) ist druckluftlos und sein Zapfen (15) durch die Federkraft in ein Loch (12) der Bordscheibe (7) eingefahren, so daß er mit der Bordscheibe (7) fest verbunden ist.
Der Druckmittelmotor (4) wird mit Druckluft beaufschlagt und sein Ritzel (4a) treibt die Kette (6) an; da der Mitnehmer (8) die Lochscheibe (7) gegen. Verdrehung festhält, läuft der Motor (4) um und damit über die Motorhalterung (18) die Trommel mit, so daß der Schlauch (S) aufgerollt wird. Hierbei ist die Nachlaufbremse (10) drucklos und wirkt nicht auf die Lochscheibe (7) ein.
Schlauchabwickeln
Der Druckmittelmotor (4) und der Feststeller (9) sind druckluftlos, wobei der Feststeller (9) mit seinem federbelasteten Zapfen (16) in ein Loch (12) der Lochscheibe (7) eingerastet ist und eine feste Drehverbindung zwischen Trommelkörper (1, 2, 3) und Lochscheibe (7) herstellt. Der Mitnehmer (8) ist druckluftbeaufschlagt und mit seinem Zapfen (15) aus der Lochscheibe (7) herausgefahren. Die Nachlaufbremse (10) ist mit ihrem Bremsschuh (17) mit Luft ausgefahren und wirkt auf die Lochscheibe (7) ein. Nunmehr kann der Schlauch (S) unter Drehung der Trommel mit Motor (4) bei Drehdämpfung durch die Nachlaufbremse (10) abgerollt werden.
Feststellen der Schlauchtrommel
Der Mitnehmer (8) und der Feststeller (9) sind druckluftlos und mit ihren federbelasteten Zapfen (15, 16) in die Lochscheibe (7) eingerastet, so daß der Trommelkörper (1, 2, 3) und die Lochscheibe (7) eine feste Verbindung haben. Der Druckluftmotor (4) ist druckluftlos und es kann keine Verdrehung der Schlauchtrommel erfolgen.
Die Schlauchtrommel läßt sich einseitig mit der Trommellagerung an ein Tankfahrzeug o. dgl. anflanschen; sie kann aber auch beidseitig gelagert sein.
Der Trommelmantel (1) kann auch nur von Abstandshaltestangen (23) gebildet sein.
Anstelle des Druckluftsmotors (4) können auch ein Hydraulikmotor und entsprechend hydraulisch angesteuerte Bauteile (8, 9, 10) eingesetzt werden.
Bei einer weiteren Ausführung wird die Druckluft durch die Trommellagerung (19) und die Achse (5) zum Trommelkörper (13) und von dort aus über ein Anschluß-Drehgelenk zum Motor (4) und Feststeller (9) geführt, so daß die Druckluft für alle vier Bauteile (4, 8, 9, 10) von einer Trommel-Stirnseite zugeführt wird.
Die Schlauchtrommel gemäß der weiteren Ausführung nach Fig. 5 entspricht im Grundaufbau und der Funktion der Schlauchtrommel nach Fig. 1 bis 4, und für gleiche Bauteile werden dieselben Bezugszahlen verwendet.
Diese Schlauchtrommel weist ebenfalls einen Trommelmantel (1) mit beidendseitigen Bordscheiben (2, 3) auf und wird von einem Druckmittelmotor über einen Ketten-Zahnradtrieb (25) um ihre Trommel-Drehachse (5) in Rotation versetzt. Der Druckmittelmotor ist von einem Druckluftmotor (4) gebildet und seine mit einem Schmiermittel, insbesondere Öl, angereicherte Abluft wird zu einem den Ketten-Zahnradtrieb (25) schmierenden Blaskopf (26) geführt.
Der Druckluftmotor (4) greift mit einem Antriebsritzel (4a) in eine endlos umlaufende Kette ein, welche um ein Zahnrad oder eine gezahnte Lochscheibe umläuft; Zahnrad und Kette bilden mit dem Ritzel (4a) den Ketten-Zahnradtrieb (25). Das Zahnrad bzw. die Lochscheibe ist über ein Kupplungsteil mit der Bordscheibe (2) und somit Schlauchtrommel zu deren Antrieb verbunden.
Der Druckluftmotor (4) steht über eine Druckluft-Zuleitung (28) mit einem Druckluftbehälter (29) in Verbindung und in die Druckluft-Zuleitung (28) sind eine aus Filter-Wasserabscheider, Druckregelventil mit Manometer und Ölzugeber gebildete Baueinheit (30) sowie ein Betätigungsventil (31) eingesetzt.
Vom Druckluftmotor (4) aus ist eine Abluftleitung (32) zu dem Blaskopf (26) mit Luft-Ölauslaß und ggf. Schalldämpfer geführt. Der Blaskopf (26) lagert in der Bordscheibe (2) und ragt dabei in den Trommelmantel (1) hinein und aus der Bordscheibe (2) zum Ketten-Zahnradtrieb (25) hin hinaus.
Der Druckluftmotor (4) ist in dem Trommelmantel (1) an einer Bordscheibe (2) und der Blaskopf (26) in derselben Bordscheibe (2) gelagert, so daß sich Druckluftmotor (4) und Blaskopf (26) mit der Schlauchtrommel mitdrehen. Hierbei liegt die Abluftleitung (32) vollkommen in dem Trommelmantel (1) und die Druckluft-Zuleitung (28) teilweise in dem Trommelmantel (1) und tritt aus der Bordscheibe (3) aus der Schlauchtrommel aus.
Weiterhin kann der Druckluftmotor (4) auch außerhalb der Schlauchtrommel feststehend gehalten sein, wie in Fig. 5 in strich-punktierten Linien alternativ gezeigt. Dabei lagert der Druckluftmotor (4) an einem Träger (33) und die Luftleitungen (28, 32) sind außen an den Druckluftmotor (4) angeschlossen, wobei der Blaskopf (26) ebenfalls außen an einer Halterung feststehend zum Ketten-Zahnradtrieb (25) gehalten ist.
Die Ölmenge zur Baueinheit (30) hin kann kundenseitig gewählt werden, so daß die Druckluft zum Antrieb des Motors (4) mehr oder weniger mit Öl versetzt ist.
Die ölversetzte Abluft wird gezielt auf den Ketten-Zahnradtrieb (25) zu dessen Schmierung ausgenutzt. Diese Schmierung erfolgt beim Aufrollvorgang der Schlauchtrommel, in dem aus dem Blaskopf (26) das Luft-Ölgemisch gegen die Kette und das Zahnrad geblasen und somit eine umlaufende Schmierung des gesamten Ketten-Zahnradtriebes (25) erfolgt.

Claims (14)

1. Schlauchtrommel, welche einen Trommelmantel mit beidend­ seitigen Bordscheiben und einen Druckmittelmotor zum Schlauchtrommelantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Druckmittelmotor (4) im Trommelmantel (1) an einer Bordscheibe (2) mit dieser umlaufend gelagert ist,
  • - dieser Bordscheibe (2) eine um die Trommel-Drehachse (5) drehbar gelagerte, vom Druckmittelmotor (4) über einen Umschlingungstrieb (6) verdrehbare Lochscheibe (7) zugeordnet ist,
  • - der Lochscheibe (7) ein diese mit der Bordscheibe (2) zum Schlauchaufwickeln koppelbarer, druckmittelbetätigbarer Mitnehmer (8),
  • - ein mit der Lochscheibe (7) zum Schlauchabwickeln koppelbarer, druckmittelbetätigbarer Feststeller (9) und
  • - eine beim Schlauchabwickeln auf die Lochscheibe (7) einwirkende, druckmittelbetätigbare Nachlaufbremse (10) zugeordnet sind.
2. Schlauchtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (7) außen einen umlaufenden Zahnkranz (11) aufweist und über eine Zahnkette (6) oder einen Zahnriemen (6) mit dem Antriebsritzel (4a) des Druckmittelmotors (4) bewegungsmäßig verbunden ist.
3. Schlauchtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckmittelmotor (4) von einem Druckluftmotor gebildet ist und der Mitnehmer (8), Feststeller (9) und die Nachlaufbremse (10) federbelastete und druckluft­ betätigbare, gegenüber der Lochscheibe (7) in Trommel-Dreh­ achsrichtung verschiebbare Zapfen (15, 16) bzw. einen Bremsschuh (17) aufweisen.
4. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor (4) mit einer Motorhalterung (18) an der mit der Lochscheibe (7) zusammen­ wirkenden Bordscheibe (2) befestigt ist.
5. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (7) an der Außenseite der Bordscheibe (2) liegt und um die an einer Trommellagerung (19) angeordneten Drehachse (5) frei drehbar lagert und an der Trommellagerung (19) der Mitnehmer (8) und die Nachlaufbremse (10) befestigt sind.
6. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (7) frei drehbar um die Trommel-Drehachse (5) lagert und an an der Bordscheibe (2) angebrachten Gleitköpfen (22) anliegt.
7. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Lochscheibe (7) gegenüber­ liegenden Bordscheibe (3) ein axialer Druckluftanschluß (20) mit Drehgelenk für den Druckluftmotor (4) und den Feststeller (9) vorgesehen ist.
8. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststeller (9) mit einem Feststell­ zylinder (21) an der der Lochscheibe (7) gegenüberliegenden Bordscheibe (3) gehalten ist.
9. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch die Trommellagerung (19) und die Achse (5) zum Trommelkörper (13) und von dort aus über ein Anschluß-Drehgelenk zum Motor (4) und Feststeller (9) geführt ist.
10. Schlauchtrommel, welche einen Trommelmantel mit beidendseitigen Bordscheiben und einen über einen Ketten-Zahnradtrieb die Schlauchtrommel verdrehenden Druckmittelmotor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelmotor (4) von einem Druckluftmotor (4) gebildet und seine mit einem Schmiermittel, insbesondere Öl, angereicherte Abluft zu einem den Ketten-Zahnradtrieb schmierenden Blaskopf (26) geführt ist.
11. Schlauchtrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor (4) über eine Druckluft-Zuleitung (28) mit einem Druckluftbehälter (29) verbunden und in die Druckluft-Zu­ leitung (28) eine aus Filter-Wasserabscheider, Druckregelventil mit Manometer und Ölzugeber gebildete Baueinheit (30) sowie ein Betätigungsventil (31) eingesetzt sind.
12. Schlauchtrommel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Druckluftmotor (4) eine Abluftleitung (32) zu dem Blaskopf (26) mit Luft-Ölauslaß und ggf. Schalldämpfer geführt ist.
13. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor (4) in dem Trommelmantel (1) an einer Bordscheibe (2) und der Blaskopf (26) in derselben Bordscheibe (2) gelagert ist und dabei die Abluftleitung (32) innerhalb des Trommelmantels (1) vom Druckluftmotor (4) zum Blaskopf (26) verlegt und die Druckluft-Zuleitung (28) vom Druckluftmotor (4) aus dem Trommelmantel (1) durch die zweite Bordscheibe (3) herausgeführt ist.
14. Schlauchtrommel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor (4) außerhalb der Schlauchtrommel feststehend gehalten ist und seine Druckluft-Zu­ leitung (28) und seine Abluftleitung (32) mit Blaskopf (26) außerhalb der Schlauchtrommel verlaufen, wobei der Blaskopf (26) an einer Halterung gegenüber dem Ketten-Zahnradtrieb (25) lagefixiert ist.
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