DE19839238A1 - Paralleles optisches Sende-/Empfangsmodul - Google Patents
Paralleles optisches Sende-/EmpfangsmodulInfo
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Abstract
Parallele synchrone Mustersignale werden von einer anderen Seite in einer Vielzahl von parallelen Datenkanälen (CH0-CH3) übertragen. Eine Verschiebedaten-Empfangseinheit (45) wandelt die empfangenen parallelen Mustersignale (lambda1) in elektrische Signale in den jeweiligen parallelen Datenkanälen (CH0-CH3) um. Eine Verschiebungserfassungsschaltung (49) dient zum Erfassen der Länge einer Verschiebung zwischen den parallelen Datenkanälen (CH0-CH3). Eine Verschiebungs-Korrekturschaltung (43) dient zum Korrigieren und Beseitigen der Verschiebung in parallelen Datensignalen, die von der anderen Seite übertragen werden, zwischen den parallelen Datenkanälen (CH0-CH3) auf Grundlage der erfaßten Verschiebung. Die Datensignale ohne Verschiebungen werden von der Verschiebedaten-Empfangseinheit (45) ausgegeben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Datentransfer unter
Verwendung einer parallelen optischen Übertragung,
insbesondere ein paralleles optisches Empfangsmodul zum
Empfangen von optischen Datensignalen durch eine Vielzahl von
parallelen Datenkanälen und/oder ein paralleles optisches
Sendemodul zum Übertragen von optischen Datensignalen durch
eine Vielzahl von parallelen Datenkanälen.
Im Gebiet von Computersystemen wird angenommen, daß die
Verbesserung der Berechnungs- und Verarbeitungsfähigkeiten
einen schnelleren und größeren Datentransfer zwischen
Computern erfordert. Ein schnellerer Datentransfer ist durch
die Einrichtung eines Datentransfers unter Verwendung einer
optischen Übertragung realisiert worden. Jedoch ist ein
größerer Datentransfer offensichtlich noch nicht ausreichend
realisiert worden.
Es wird angenommen, daß ein größerer Datentransfer eine
"parallele" optische Übertragung bei dem Datentransfer
benötigt. Jedoch wies die parallele optische Übertragung ein
Problem dahingehend auf, daß Verschiebungen bzw. Zeitversätze
oder Zeitverzögerungen zwischen parallelen Datenkanälen
erzeugt werden konnten, und zwar wegen der Differenz der
Datenübertragungsrate von optischen Fasern und der
Verarbeitungsrate von Fotodetektoren zum Umwandeln von
optischen Signalen in elektrische Signale. Die Verschiebung
würde bewirken, daß Computer empfangene Datensignale nicht
berechnen oder verarbeiten können. Je weiter die
transferierten Daten reichen sollten, desto größer wird die
Verschiebung. -Verschiebungen oder Zeitversätze sind ein
Hindernis für die Implementierung einer parallelen optischen
Übertragung beim Datentransfer.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein paralleles optisches Sende-/Empfangsmodul
bereit zustellen, das einen größeren und längeren
Datentransfer unter Verwendung einer parallelen optischen
Übertragung durch Erfassen und/oder Korrigieren von
Zeitverschiebungen zwischen parallelen Datenkanälen
realisiert.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
paralleles optisches Sendemodul vorgesehen, umfassend eine
Verschiebedaten-Sendeeinheit, die für eine Vielzahl von
parallelen Datenkanälen parallele synchrone Mustersignale
übertragen kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
paralleles optisches Empfangsmodul vorgesehen, das eine
Verschiebedaten-Empfangseinheit umfaßt, die parallele
Mustersignale herausnehmen kann, die synchron von einer
anderen Seite in einer Vielzahl von parallelen Datenkanälen
übertragen werden, und die eine Verschiebung zwischen den
Datenkanälen auf Grundlage der parallelen Mustersignale
erfassen kann.
Mit einer Kombination der obigen parallelen optischen Sende-
und Empfangsmodule ist es möglich, leicht eine Verschiebung
zwischen den parallelen Datenkanälen zu erfassen, indem die
parallelen Mustersignale in den jeweiligen parallelen
Datenkanälen transferiert werden. In diesem Fall weisen die
parallelen Mustersignale vorzugsweise eine Wellenlänge auf,
die sich von derjenigen von parallelen Datensignalen, die in
den parallelen Datenkanälen transferiert werden,
unterscheidet. Eine Differenz in der Wellenlänge zwischen dem
Mustersignal und dem Datensignal erlaubt die Verwendung einer
einzelnen optischen Faser gemeinsam für den Transfer des
Mustersignals und des Datensignals.
Die parallelen Mustersignale können mit oder ohne dem
Transfer der Datensignale transferiert werden. Demzufolge
kann eine Verschiebung vor dem Transfer der Datensignale oder
sogar während des Transfers der Datensignale erfaßt werden.
Wenn die parallelen Mustersignale zusammen mit den
Datensignalen transferiert werden, dann werden die
Mustersignale auf die Datensignale multiplexiert. Die
parallelen Mustersignale, die eine Wellenlänge aufweisen, die
sich von derjenigen der Datensignale unterscheidet, erlauben
eine einfache Extraktion der parallelen Mustersignale aus den
multiplexierten Signalen. Wenn der Transfer der parallelen
Mustersignale mit oder ohne dem Transfer der Datensignale
gehalten wird, kann eine Verschiebung sofort erfaßt werden,
nachdem sich die Verschiebung verändert hat.
Das parallele optische Empfangsmodul kann ferner eine
Verschiebungs-Korrekturschaltung umfassen, die die
Verschiebung des Datensignals auf Grundlage der von der
Verschiebedaten-Empfangseinheit erfaßten Verschiebung
korrigieren kann. Die Verschiebungs-Korrekturschaltung dient
zur Ausgabe der parallelen Datensignale ohne Verschiebung.
Demzufolge können die parallelen Daten gleichzeitig einer
Verarbeitung oder Berechnung unterzogen werden.
Andererseits kann ein paralleles optisches Sendemodul eine
Verschiebedaten-Empfangseinheit umfassen, die parallele
Mustersignale herausnehmen kann, die von einer anderen Seite
in einer Vielzahl von parallelen Datenkanälen übertragen
werden, und die eine Verschiebung zwischen den Datenkanälen
auf Grundlage der parallelen Mustersignale erfaßt. Zusätzlich
kann das parallele optische Sendemodul ferner eine
Datenübertragungsschaltung umfassen, die in die parallelen
Datenkanäle parallele Datensignale senden kann, in denen die
Verschiebung auf Grundlage der Verschiebung, die von der
Verschiebedaten-Empfangseinheit erfaßt wird, korrigiert ist.
Wenn die parallelen Datensignale mit Zeitverzögerungen
übertragen werden, die der Länge der erfaßten Verschiebungen
entsprechen, kann ein paralleles optisches Empfangsmodul
gleichzeitig die parallelen Datensignale unter dem Effekt der
Verschiebungen empfangen.
Wenn die Verschiebedaten-Empfangseinheit in einem parallelen
optischen Sendemodul angeordnet ist, können die parallelen
Datensignale gesendet werden, nachdem der Empfang der
parallelen Mustersignale bestätigt ist. Der Transfer nach der
Bestätigung dient zum Untersuchen der Verbindung zwischen den
parallelen optischen Sende- und Empfangsmodulen durch
optische Übertragungspfade wie beispielsweise optische
Fasern. In diesem Fall ist es möglich, eine Klasse-1-Regel in
den Lasersicherheitsregeln auf die Übertragung von optischen
Mustersignalen anzuwenden, während eine Klasse-4-Regel auf
die Übertragung von optischen Datensignalen angewendet wird,
so daß eine größere Leistung gemäß der Klasse-4-Regel für
eine Datenübertragung erhalten werden kann und gleichzeitig
verringerte Anforderungen an die Behandlung der Module gemäß
der Klasse-1-Regel angewendet werden können. Es ist möglich,
ein offenes Fasersteuersystem zu realisieren.
Ferner ist gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Bestimmungsschaltung für einen späteren
Datenkanal vorgesehen, die ein Mustersignal in einem ersten
Datenkanal an einem Punkt ausgeben kann, wenn eine
Phasendifferenz zwischen dem Mustersignal in dem ersten
Datenkanal und einem Mustersignal in einem zweiten Datenkanal
erzeugt wird, wobei die Kanäle eine Verschiebung oder einen
Versatz aufweisen. Die Bestimmungsschaltung dient zur
Erfassung des Pegels eines Signals in dem ersten Datenkanal
an einem Punkt, wenn die Verschiebung zwischen dem ersten und
dem zweiten Datenkanal die Phasendifferenz verursacht.
Demzufolge kann der spätere Datenkanal, der die Daten später
als der andere Datenkanal empfängt, durch den Pegel (hoch
oder niedrig) eines Signals in dem ersten Datenkanal
identifiziert werden.
Die Bestimmungsschaltung kann durch folgende Komponenten
implementiert werden: ein Exclusiv-ODER-Gatter, das eine
Pegeldifferenz zwischen einem Paar von Mustersignalen
erfassen kann, wobei die Differenz durch eine Phasendifferenz
in ersten und zweiten Datenkanälen, die eine Verschiebung
aufweisen, verursacht wird; und eine Flip-Flop-Schaltung, die
einen Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters an einem Taktsignal
und ein Mustersignal in dem ersten Datensignal an einem
Datenanschluß empfangen kann. Diese Art von
Bestimmungsschaltung ermöglicht dem Exclusiv-ODER-Gatter, ein
Hochpegel-Impulssignal entsprechend der zwischen den ersten
und zweiten Datenkanälen erzeugten Verschiebung auszugeben.
Die Dauer oder Länge des Impulssignals dient zur Darstellung
der Phasendifferenz zwischen den Mustersignalen, nämlich zur
Darstellung der Länge der Verschiebung. Die
Flip-Flop-Schaltung dient zur Speicherung des letzten
Datenkanals. Hierbei werden parallele synchrone Mustersignale
vorzugsweise in den ersten und zweiten Datenkanälen
transferiert.
Die Bestimmungsschaltung kann ferner eine weitere
Flip-Flop-Schaltung zwischen dem Ausgang des
Exclusiv-ODER-Gatters und dem Taktanschluß umfassen, um im
Ansprechen auf einen Anstieg in dem Ausgang des
Exclusiv-ODER-Gatters zwischen Hochpegel- und
Niedrigpegelsignalen umzuschalten. Die weitere
Flip-Flop-Schaltung dient zur Identifikation eines späteren
Datenkanals, selbst wenn der spätere Datenkanal sich von
einem Datenkanal auf den anderen verschiebt.
Das Mustersignal in dem ersten Datensignal kann über eine
Verzögerungsschaltung an den Datenanschluß in der
voranstehend erwähnten Bestimmungsschaltung geliefert werden.
Die Verzögerungsschaltung dient zum zuverlässigen
Identifizieren eines späteren Datenkanals unabhängig von der
Übertragungsverzögerung, die unweigerlich in dem
Exclusiv-ODER-Gatter und der Flip-Flop-Schaltung erzeugt
wird.
Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich näher aus der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines
Computersystems darstellt;
Fig. 2 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
parallelen optischen Sendemoduls gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
parallelen optischen Empfangsmoduls gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Verschiebungs-Erfassungsschaltung darstellt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
Paarphasenkomparators darstellt;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb des
Paarphasenkomparators für den Fall zeigt, wenn die
ersten Verschiebedaten früher als die zweiten
Verschiebedaten ankommen;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des
Paarphasenkomparators für den Fall darstellt, wenn
die zweiten Verschiebedaten früher als die ersten
Verschiebedaten ankommen;
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Verschiebeimpuls-Erzeugungsschaltung darstellt;
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Verschiebelängen-Wählschaltung darstellt;
Fig. 10 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Verschiebungs-Korrekturschaltung darstellt;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der
Verschiebungs-Korrekturschaltung darstellt
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der
Verschiebekorrekturschaltung darstellt; und
Fig. 13 ein Blockschaltbild, das den Aufbau von parallelen
optischen Sende- und Empfangsmodulen gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Computersystems unter
Verwendung einer parallelen optischen Übertragung beim
Datentransfer. Das Computersystem 11 umfaßt einen
Host-Computer 12 zum Berechnen oder Verarbeiten von Daten,
die von einer Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 herausgenommen
werden. Der Host-Computer 12 kann durch einen manuellen
Betrieb einer Tastatur und/oder einer Maus, die nicht gezeigt
sind, mit Hilfe einer visuellen Anzeige auf einem Schirm, der
nicht dargestellt ist, betrieben werden. Die
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 kann beispielsweise eine
Magnetband-Steuervorrichtung, eine Dateisteuervorrichtung mit
einer Vielzahl von Diskettenlaufwerken und dergleichen sein.
Der Host-Computer 12 ist mit der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
11 durch ein faseroptisches Band oder Bandfasern 13
verbunden. Optische Signale, die von parallelen optischen
Sendemodulen 14 in dem Host-Computer 12 und der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 gesendet werden, werden über
die optischen Faserbänder 13 von entsprechenden parallelen
optischen Empfangsmodulen 15 in dem Host-Computer 12 und der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 empfangen. Eine parallele
optische Übertragung beim Datentransfer kann durch
Zusammenwirkung der optischen Faserbänder 13, der parallelen
optischen Übertragungsmodule 14 und der parallelen optischen
Empfangsmodule 15 implementiert werden. Die parallelen
optischen Übertragungs- und Empfangsmodule 14, 15 können in
dem Host-Computer 12 und der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11
angeordnet sein oder sie können an dem Host-Computer und der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 entfernbar angebracht sein.
Hierbei können Datenkanäle zur Übertragung Ausgangsports 16
des Host-Computers 12, optische Fasern entsprechend der
Ausgangsports 16 in dem optischen Faserband 13 und
Eingangsports 17 entsprechend zu den optischen Fasern in der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 umfassen. Datenkanäle für
einen Empfang können Ausgangsports 16 der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11, optische Fasern entsprechend
zu den Ausgangsports 16 in dem optischen Faserband 13 und
Eingangsports 17 entsprechend zu den optischen Fasern in dem
Host-Computer 12 umfassen. Ansonsten kann ein gemeinsames
einzelnes optisches Faserband Datenkanäle sowohl für eine
Aussendung als auch einen Empfang enthalten.
Wie in Fig. 2 gezeigt umfaßt das parallele optische
Sendemodul 14 gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vier Datenkanäle CH0-CH3, die sich von
den Ausgangsports 16 zu den entsprechenden optischen Fasern
13a-13d in dem optischen Faserband 13 erstrecken. Binäre
elektrische Datensignale werden durch einen Puffer 21
synchronisiert und dann an einen Treiber 22 in den jeweiligen
Datenkanälen CH0-CH3 geliefert. Der Treiber 22 dient dazu, um
Laserdioden (LD) in einem Laserfeld 23 in Abhängigkeit von
binären Darstellungen "0" und "1" aufblinken zu lassen. Das
Aufblinken der Laserdioden (LD) bildet optische Datensignale
λ1. Das Aufblitzen der Laserdioden (LD) kann entweder einer
binären Darstellung "0" oder "1" entsprechen.
Die Verschiebedaten-Sendeeinheit 26 ist mit den Datenkanälen
CH0-CH3 zum Übertragen von optischen Mustersignalen mit eine
synchronen Phase verbunden. Die Verschiebedaten-Sendeeinheit
26 umfaßt eine Impulserzeugungsschaltung 27, die fortwährend
binäre elektrische Mustersignale ausgibt, die sich periodisch
ändern. Die ausgegebenen binären elektrischen Mustersignale
werden an einen Treiber 28 geführt. Der Treiber 28 dient
dazu, eine Laserdiode (LD) 29 in Abhängigkeit von binären
Darstellungen "0" und "1" aufblinken zu lassen, um so
optische Mustersignale λ2 zu erzeugen.
Ein optischer Teiler 30 dient zum Verteilen der optischen
Mustersignale λ2 für vier Verzweigungen, die den jeweiligen
Datenkanälen CH0-CH3 entsprechen. Ein optischer-Mischer 31
dient dann dazu, die verteilten optischen Mustersignale λ2 in
die jeweiligen Datenkanäle CH0-CH3 einzuleiten. Die optischen
Mustersignale λ2 mit der identischen Phase werden jeweils in
den Datenkanälen CH0-CH3 übertragen. Die optischen
Mustersignale λ2 können auf die Datensignale λ1 mit Hilfe des
optischen Mischers 31 multiplexiert werden, um so
multiplexierte optische Signale λ1 + λ2 bereitzustellen. In
jedem Fall wird bevorzugt, optische Mustersignale λ2 mit
einer unterschiedlichen Wellenlänge zu der der optischen
Datensignale λ1 bereitzustellen.
Wie in Fig. 3 gezeigt umfaßt das parallele optische
Empfangsmodul 13 gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vier Datenkanäle CH0-CH3, die sich von
den optischen Fasern 13a-13d in dem optischen Faserband 13 an
die entsprechenden Eingangsports 17 erstrecken.
Fotodetektoren (PD) 41 dienen zum Umwandeln der empfangenen
optischen Datensignale λ1 in elektrische Datensignale in den
jeweiligen Datenkanälen CH0-CH3. Die elektrischen
Datensignale werden mit einem vorgegebenen
Schwellspannungswert durch einen Verstärker/Komparator 42
verstärkt und verglichen. Der Vergleich in dem
Verstärker/Komparator 42 ist dafür ausgelegt, um
ursprüngliche binäre elektrische Datensignale auf Grundlage
des Aufblinkens der optischen Datensignale λ1
wiederherzustellen. Die wiederhergestellten elektrischen
Datensignale werden an eine Verschiebungs-Korrekturschaltung
43 geführt.
Eine Verschiebedaten-Empfangseinheit 45 ist mit den
Datenkanälen CH0-CH3 verbunden, um die optischen
Mustersignale λ2 herauszunehmen, von denen angenommen wird,
daß sie die identische Phase umfassen, wenn keine
Verschiebung vorhanden ist, um so Verschiebungen zwischen den
Datenkanälen CH0-CH3 auf Grundlage der optischen
Mustersignale λ2 zu erfassen. Die
Verschiebedaten-Empfangseinheit 45 umfaßt eine optische
Trenneinheit 46 zum Abtrennen der optischen Mustersignale λ2
aus den multiplexierten optischen Signalen λ1+λ2 in den
jeweiligen Datenkanälen CH0-CH3. Da die Wellenlänge der
optischen Mustersignale λ2 sich von derjenigen der optischen
Datensignale λ1 unterscheidet, kann die Trenneinheit 46 die
Signale λ1, λ2 leicht voneinander trennen. Fotodetektoren
(PD) 47 dienen zum Umwandeln der erhaltenen optischen
Mustersignale λ2 in elektrische Signale, die wiederum in
binäre Verschiebedatensignale mittels eines
Verstärkers/Komparators 48 aufbereitet werden. Die binären
Verschiebedatensignale werden an eine
Verschiebungs-Erfassungsschaltung 49 geliefert.
Die Verschiebungs-Erfassungsschaltung 49 dient zum Bestimmen
eines Datenkanals CH0-CH3, der das Mustersignal λ2 zuletzt
empfangen hat und um Verschiebungen für die anderen
Datensignale auf Grundlage des bestimmten Datenkanals zu
erfassen, wie später beschrieben wird. Der bestimmte
Datenkanal wird nachstehend der "späteste Datenkanal"
genannt. Die Verschiebungs-Korrekturschaltung 43 dient zum
Beseitigen der Verschiebungen in den elektrischen
Datensignalen auf Grundlage der erfaßten Verschiebungen, wie
nachstehend beschrieben wird. Die elektrischen Datensignale
ohne Verschiebungen werden in einem Puffer 51 synchronisiert
und an die Eingangsports 17 geliefert.
Die Verschiebungs-Erfassungsschaltung 49 wird nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 4 mit näheren Einzelheiten
beschrieben. Die Verschiebungs-Erfassungsschaltung 49 umfaßt
eine Bestimmungsschaltung 52 zum Bestimmen des spätesten
Datenkanals von den Datenkanälen CH0-CH3 auf Grundlage der
empfangenen Verschiebedatensignale. Die Bestimmungsschaltung
52 spezifiziert den spätesten Datenkanal durch binäre
Signale, beispielsweise A- und B-Signale. Wenn der erste
Datenkanal CH0 als der späteste Datenkanal bestimmt wird,
dann werden die A- und B-Signale mit einem niedrigen Pegel
ausgegeben. Wenn der zweite Datenkanal CH1 als der späteste
Datenkanal bestimmt wird, dann werden das A-Signal mit einem
hohen Pegel und das B-Signal mit einem niedrigen Pegel
ausgegeben. Genauso werden das A-Signal mit einem niedrigen
Pegel und das B-Signal mit einem hohen Pegel ausgegeben, wenn
der dritte Datenkanal CH2 als der späteste Datenkanal
bestimmt wird und die A- und B-Signale mit einem hohen Pegel
werden ausgegeben, wenn der vierte Datenkanal CH3 als der
späteste Datenkanal bestimmt wird.
Eine Triggerschaltung 53 dient zum Umwandeln der Kombination
der A- und B-Signale in vier späteste Kanalsignale
MDCS1-MDCS4. Insbesondere wird irgendeines der spätesten
Kanalsignale MDCS1-MDCS4 auf einen hohen Pegel für den
spätesten Datenkanal gehoben, der durch die Kombination der
A- und B-Signale spezifiziert wird. Ein UND-Gatter 54a nimmt
als Folge von zwei invertierten Eingängen einen hohen Pegel
an, nur wenn die A- und B-Signale beide einen niedrigen Pegel
annehmen. Ein UND-Gatter 54b nimmt als Folge des invertierten
B-Signals einen hohen Pegel an, nur wenn das A-Signal mit
einem hohen Pegel und das B-Signal mit einem niedrigen Pegel
zugeführt werden. Genauso nimmt ein UND-Gatter 54c einen
hohen Pegel nur dann an, wenn das A-Signal mit einem
niedrigen Pegel und das B-Signal mit einem hohen Pegel
zugeführt werden. Ein UND-Gatter 54d nimmt einen hohen Pegel
an, nur wenn die A- und B-Signale beide einen hohen Pegel
annehmen.
Eine Verschiebeimpuls-Erzeugungsschaltung 55 dient dazu,
Verschiebeimpuls-Signale SP1-SP4 für die jeweiligen
Datenkanäle CH0-CH3 auf Grundlage der Verschiebedatensignale
für die Datenkanäle CH0-CH3 und die A- und B-Signal
auszugeben, wie nachstehend beschrieben wird. Die
Verschiebeimpulssignale SP1-SP4 entsprechen der Größe der
Verschiebungen für die jeweiligen Datenkanäle CH0-CH3.
Hierbei wird die Bestimmungsschaltung 52 mit näheren
Einzelheiten unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben. Die
Bestimmungsschaltung 52 umfaßt erste bis dritte
Paarphasenkomparatoren 56a, 56b, 56c zum Bestimmen eines
Paars der Datenkanäle, das das Verschiebedatensignal später
empfangen hat. Der bestimmte Datenkanal wird nachstehend als
der "spätere Datenkanal" bezeichnet. Wenn der erste
Paarphasenkomparator 56a den späteren Datenkanal bestimmt,
liefert eine erste Wählschaltung 57a das
Verschiebedatensignal für den bestimmten Datenkanal an den
dritten Paarphasenkomparator 56c. Wenn der zweite
Paarphasenkomparator 56b den späteren Datenkanal bestimmt,
liefert eine zweite Wählschaltung 57b das
Verschiebedatensignal für den bestimmten Datenkanal an den
dritten Paarphasenkomparator 56c. Wenn der dritte
Paarphasenkomparator 56c den späteren Datenkanal bestimmt,
dient eine dritte Wählschaltung 57c dazu, einen der Ausgänge
von den ersten und zweiten Paarphasenkomparatoren 56a, 56b zu
wählen.
Beispielsweise gibt der erste Paarphasenkomparator 56a ein
a-Signal mit einem niedrigen Pegel aus, wenn er den ersten
Datenkanal CH0 als den späteren Datenkanal bestimmt, während
das a-Signal mit einem hohen Pegel ausgibt, wenn er das
zweite Datensignal CH1 als den späteren Datenkanal bestimmt.
Der zweite Paarphasenkomparator 56b gibt ein b-Signal mit
einem niedrigen Pegel aus, wenn er den dritten Datenkanal CH2
als den späteren Datenkanal bestimmt, wohingegen er das
b-Signal mit einem hohen Pegel ausgibt, wenn er das vierte
Datensignal CH3 als den späteren Datenkanal bestimmt.
Wenn die erste Wählschaltung 57a das a-Signal mit einem
niedrigen Pegel empfängt, hält ein UND-Gatter 58 einen
aktivierten Status mit dem invertierten Eingang aufrecht, so
daß das Verschiebedatensignal des ersten Datenkanals CH0
durch ein ODER-Gatter 59 ausgegeben wird. Wenn das a-Signal
mit einem hohen Pegel an die erste Wählschaltung 57a
geliefert wird, hält ein UND-Gatter 60 einen aktivierten
Zustand aufrecht, so daß das Verschiebedatensignal des
zweiten Datenkanals CH1 durch das ODER-Gatter 59 ausgegeben
wird. Genauso ermöglicht der Empfang des b-Signals auf einem
niedrigen Pegel, daß das Verschiebedatensignal des dritten
Datenkanals CH2 von der zweiten Wählschaltung 57b ausgegeben
wird, während der-Empfang des b-Signals auf einem hohen Pegel
ermöglicht, daß das Verschiebedatensignal des vierten
Datenkanals CH3 ausgegeben wird.
Der dritte Paarphasenkomparator 56c dient zum Vergleichen der
Phasen der Verschiebedatensignale von den ersten und zweiten
Wählschaltungen 57a, 57b. Wenn irgendeiner der ersten und
zweiten Datenkanäle CH0, CH1 als der spätere Datenkanal
bestimmt wird, wird das B-Signal mit einem niedrigen Pegel
ausgegeben. Wenn irgendeiner der dritten und vierten
Datenkanäle CH2, CH3 als der spätere Datenkanal bestimmt
wird, dann wird das B-Signal mit einem hohen Pegel
ausgegeben.
Wenn die dritte Wählschaltung 57c das B-Signal mit einem
niedrigen Pegel empfängt, hält ein UND-Gatter 58 einen
aktivierten Zustand mit dem invertierten Eingang aufrecht, so
daß das a-Signal als das A-Signal ausgegeben wird. Wenn die
dritte Wählschaltung 57c das B-Signal mit einem hohen Pegel
empfängt, hält ein UND-Gatter 60 einen aktivierten Zustand
aufrecht, so daß das b-Signal als das A-Signal ausgegeben
wird. In dieser Weise dienen vier Sätze einer Kombination für
den Pegel der A- und B-Signale zur Spezifikation des
spätesten Datenkanals.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 werden mit näheren Einzelheiten
die Paarphasenkomparatoren 56a, 56b, 56c, nämlich die
Bestimmungsschaltungen für den späteren Datenkanal
beschrieben. Die Paarphasenkomparatoren 56a, 56b, 56c
umfassen ein Exclusiv-ODER-Gatter 62, das die ersten und
zweiten Verschiebedatensignale SK1, SK2 empfängt. Der Ausgang
von dem Exclusiv-ODER-Gatter 62 wird an den Taktanschluß C
einer ersten Flip-Flop-Schaltung 63 gerichtet. Eine zweite
Flip-Flop-Schaltung 64 ist zwischen dem Ausgang des
Exclusiv-ODER-Gatters 62 und dem Taktanschluß C zum
alternierenden Schalten des Ausgangssignals zwischen
niedrigen und hohen Pegeln im Ansprechen auf den Anstieg in
dem Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters 62 angeordnet. Der
Datenanschluß D der ersten Flip-Flop-Schaltung 63 empfängt
die Verschiebedatensignale SK1, die von einer
Verzögerungsschaltung 65 verzögert werden.
Es sei angenommen, daß der erste Paarphasenkomparator 56a das
Signalmuster mit 400 ps Impulsbreite empfängt, beispielsweise
wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn ein Hochpegelimpuls in dem
zweiten Verschiebedatensignal SK2 150 ps später als das erste
Verschiebedatensignal SK1 auftritt, gibt das
Exclusiv-ODER-Gatter 62 ein Hochpegelsignal mit einer Dauer
entsprechend einer Verschiebung von 150 ps aus. Die
Verzögerung von 50 ps wird unvermeidbar zu dem Anstieg in dem
Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters 62 bezüglich des Anstiegs
in dem ersten Verschiebedatensignal SK1 gebracht, und zwar
wegen der Übertragungsrate des Exclusiv-ODER-Gatters 62. Der
Ausgang von dem Exclusiv-ODER-Gatter 62 dient zum Anheben des
Ausgangs der zweiten Flip-Flop-Schaltung 64. Die zweite Flip-
Flop-Schaltung 64 hält den Ausgang auf einem hohen Pegel, bis
sie von dem Exclusiv-ODER-Gatter 62 ein anderes
Hochpegelsignal empfängt. Demzufolge setzt die zweite Flip-
Flop-Schaltung 64 eine kontinuierliche Ausgabe des
Hochpegelsignals fort, bis das erste Verschiebedatensignal
SK1 von dem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel kippt. Das
Hochpegelsignal wird an den Taktanschluß C der ersten Flip-
Flop-Schaltung 63 geliefert.
An einem Punkt, wenn der Taktanschluß C der ersten Flip-
Flop-Schaltung 63 das Hochpegelsignal empfängt, wird
angenommen, daß der Datenanschluß D das erste
Verschiebedatensignal SK1 von der Verzögerungsschaltung 65
empfangen hat, so daß das Hochpegelsignal, das in dem ersten
Verschiebedatensignal SK1 enthalten ist, durch die erste
Flip-Flop-Schaltung 63 als ein Ausgangssignal gesendet wird.
In dieser Weise wird ein Hochpegelsignal von der ersten Flip-
Flop-Schaltung 63 ausgegeben, wenn eine Verzögerung in dem
zweiten Verschiebedatensignal SK2 gefunden wird.
Wenn im Gegensatz dazu, wie in Fig. 7 gezeigt, ein
Hochpegelimpuls in dem ersten Verschiebedatensignal SK1 150 ps
später als das zweite Verschiebedatensignal SK2 auftritt,
gibt das Exclusiv-ODER-Gatter 62 ein Hochpegelsignal mit
einer Dauer entsprechend einer Verschiebung von 150 ps aus.
In der gleichen Weise wie voranstehend beschrieben wird das
Hochpegelsignal von der zweiten Flip-Flop-Schaltung 64 an den
Taktanschluß C der ersten Flip-Flop-Schaltung 63 geliefert.
Jedoch wird an einem Punkt, wenn der Anstieg in dem zweiten
Verschiebedatensignal SK2 erscheint, angenommen, daß das
erste Verschiebedatensignal SK1 einen niedrigen Pegel
beibehalten hat. Demzufolge wird das Niedrigpegelsignal, das
in dem ersten Verschiebedatensignal SK1 enthalten ist, durch
die erste Flip-Flop-Schaltung 63 als ein Ausgangssignal
gesendet. In dieser Weise wird ein Niedrigpegelsignal von der
ersten Flip-Flop-Schaltung 63 ausgegeben, wenn eine
Verzögerung in dem ersten Verschiebedatensignal SK1 gefunden
wird. Hierbei wird die Verzögerungsschaltung 65 in Hinsicht
auf die Übertragungsrate des Exclusiv-ODER-Gatters 62 und der
zweiten Flip-Flop-Schaltung 64 so vorgesehen, daß ein
Niedrigpegelsignal in dem ersten Verschiebedatensignal SK1 an
den Datenanschluß D der 1 Flip-Flop-Schaltung 63 geliefert
wird, sogar wenn das erste Verschiebedatensignal SK1
unmittelbar nach dem Anstieg in dem zweiten
Verschiebedatensignal SK2 ansteigt.
Als nächstes wird die Verschiebeimpuls-Erzeugungsschaltung 55
mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf Fig. 8
beschrieben. Die Verschiebeimpuls-Erzeugungsschaltung 55
umfaßt eine Verschiebelängen-Erfassungsschaltung 67 zum
Erfassen der Länge einer Verschiebung für jede Kombination
eines Paars der Datenkanäle CH0, CH3. Zehn Kombinationen
können in dieser Ausführungsform berücksichtigt werden. Die
Spannung von "0" wird auf die Länge von "0" für irgendeine
Kombination der identischen Datenkanäle CH0-CH3 gesetzt, die
keine Verschiebung aufzeigen. Jedes Exclusiv-ODER-Gatter 69
findet die Länge einer Verschiebung für die übrigen
Kombinationen der Datenkanäle CH0-CH3 heraus. Diese
Exclusiv-ODER-Gatter 58 dienen zur Ausgabe von
Hochpegelimpulsen mit einer Dauer entsprechend der Länge von
Verschiebungen in der gleichen Weise wie voranstehend unter
Bezugnahme auf die EOR-Ausgabe in den Fig. 6 und 7
beschrieben.
Verschiebelängen-Wählschaltungen 69 dienen zum Wählen der
Kombinationen, die für die Verschiebekorrektur benötigt
werden, von den vollständigen Kombinationen der Datenkanäle
CH0-CH3 und zum Zuführen der gewählten Kombinationen an die
Verschiebungs-Korrekturschaltung 43. Wenn beispielsweise der
erste Datenkanal CH0 als der späteste Datenkanal bestimmt
wird, dienen die Verschiebelängen-Wählschaltungen 69 zur
Ausgabe der Spannung von "0" oder die Ausgänge von dem
Exclusiv-ODER-Gattern 68 nehmen alle eine Eingabe an [00]-,
[11]-, [20]- und [30]-Anschlüsse als Verschiebeimpulssignale
SP1-SP4 vor. UND-Gatter 70a-70d in der
Verschiebelängen-Wählschaltung 69 empfangen die A- und
B-Signale wie in Fig. 9 gezeigt. Wenn die A- und B-Signale
beide einen niedrigen Pegel annehmen, dann nimmt das erste
UND-Gatter 70a einen aktivierten Status an, um so einem
Signal an dem [00]-Anschluß zu ermöglichen, durch ein
ODER-Gatter 71 übertragen zu werden. Genauso werden dann,
wenn der zweite Datenkanal CH1 als der späteste Datenkanal
bestimmt wird, Signale an [01]-, [11]-, [21]- und
[31]-Anschlüsse ausgegeben. Ansonsten werden Signale an
[02]-, [12]-, [22]- und [32]-Anschlüsse ausgegeben, wenn der
dritte Datenkanal CH2 als der späteste Datenkanal bestimmt
wird und Signale an [03]-, [13]-, [23]- und [33]-Anschlüsse
werden ausgegeben, wenn der vierte Datenkanal CH4 als der
späteste Datenkanal bestimmt wird.
Fig. 10 zeigt den Aufbau der Verschiebungs-Korrekturschaltung
43, die in den jeweiligen Datenkanälen CH0-CH3 vorgesehen
ist. Die Verschiebungs-Korrekturschaltung 43 umfaßt eine
Verzögerungserzeugungsschaltung 74, die durch eine Vielzahl
von UND-Gattern 73a-73f(D1-D6) gebildet ist, um das
zugeführte elektrische Datensignal sequentiell zu
transferieren. Jedes UND-Gatter 73a-73f ermöglicht eine
Verzögerung von beispielsweise 50 ps zur Verarbeitung.
Demzufolge wird angenommen, daß sechs UND-Gatter 73a-73f
eine Verzögerung von insgesamt maximal 300 ps erlauben. Die
Ausgänge von den UND-Gattern 73a-73f werden an eine
Wahlschaltung 75 geführt.
Die Wahlschaltung 75 umfaßt ein UND-Gatter 76a(C1) und zum
Empfangen des elektrischen Datensignals vor dem Empfang durch
das erste UND-Gatter 73a und sechs UND-Gatter 76b-76g(C2-C7)
zum Empfangen der Ausgänge jeweils von den UND-Gattern
73a-73f. Das UND-Gatter 76a dient zur Ausgabe des
elektrischen Datensignals im Ansprechen auf ein
Hochpegelsignal, welches in den Signalen MDCS1-MDCS4 des
spätesten Kanals enthalten ist, von der Triggerschaltung 53.
Die übrigen UND-Schaltungen 76b-76g dienen zur Ausgabe des
elektrischen Datensignals im Ansprechen auf ein
Hochpegelsignal, das in einem Wählsignal enthalten ist, das
von einer Wählsignal-Erzeugungsschaltung 78 zugeführt wird.
Das elektrische Datensignal von den UND-Gattern 76a-76g wird
als ein hinsichtlich der Verschiebung korrigiertes
Datensignal DATEN durch ein ODER-Gatter 79 ausgegeben.
Die Wählsignal-Erzeugungsschaltung 78 umfaßt einen Satz von
Verzögerungsgattern 80a-80g (A1-A7) zum Anwenden einer
Verzögerung von beispielsweise 50 ps auf das
Verschiebeimpulssignal SP1, welches durch die
Verzögerungsgatter 80a-80g geführt wird. Die
Verzögerungsgatter 80a-80g dienen zur sequentiellen Ausgabe
von Hochpegelsignalen mit dem Intervall von 50 ps, nachdem
das Verschiebeimpulssignal SP1 einen hohen Pegel erreicht.
Die Dauer des Verschiebeimpulssignals SP1, nämlich die Dauer
entsprechend der Länge der Verschiebung, ermöglicht der
entsprechenden Anzahl von Verzögerungsgattern 80a, 80g, einen
aktivierten Status anzunehmen, um so ein Hochpegelsignal
auszugeben.
Die Ausgänge von den Verzögerungsgattern 80a-80g werden an
Datenanschlüsse D von Flip-Flop-Schaltungen 81a-81g geführt.
Hochpegelsignale werden nur von den Flip-Flop-Schaltungen
81a-81g ausgegeben, die das Hochpegelsignal an dem
Datenanschluß D an einem Punkt empfangen, wenn das
Verschiebeimpulssignal SP1 auf einen niedrigen Pegel
heruntergebracht ist.
Exclusiv-ODER-Gatter 82a-82f dienen zum Vergleichen der
Ausgänge von einem Paar von benachbarten Flip-Flops 81a-81g.
Nur eines der Exclusiv-ODER-Gatter 82a-82f kann ein
Hochpegelsignal gemäß der Dauer eines Verschiebeimpulssignals
SP1 ausgeben. Der einzige Ausgang von einem der
Exclusiv-ODER-Gatter 82a-82f wird an die Wahlschaltung 75
über UND-Gatter 83a-83f(B1-B6) geführt.
Es wird angenommen, daß die Verschiebungs-Korrekturschaltung
43 ein Verschiebeimpulssignal SP1 mit der Dauer von 250 ps
empfängt, wie in Fig. 11 gezeigt. Wenn das
Verschiebeimpulssignal SP1 einen hohen Pegel erreicht,
empfängt jedes Verzögerungsgatter 80a-80g ein Hochpegelsignal
an einem der Eingangsanschlüsse. Die Übertragungsrate von
Gatterschaltungen ermöglicht dem Verzögerungsgatter 80a, ein
Hochpegelsignal von 50 ps, nachdem das Verschiebeimpulssignal
SP1 auf einen hohen Pegel angestiegen ist, auszugeben. Die
Verschiebegatter 80a-80g, die das Hochpegelsignal von dem
Verschiebeimpulssignal SP1 empfangen, geben sequentiell ein
Hochpegelsignal in dieser Weise aus. In dieser Weise geben
die Verzögerungsgatter 80a-80f an Positionen, die durch die
Übertragungsrate von Gatterschaltungen bestimmt werden,
jeweils ein Hochpegelsignal für die Verzögerung von 250 ps
aus.
Die Flip-Flop-Schaltungen 81a-81e, die das Hochpegelsignal an
dem Datenanschluß D von den entsprechenden
Verzögerungsgattern 80a-80f an dem Datenanschluß D von den
entsprechenden Verzögerungsgattern 80a-80f an einem Punkt
empfangen, wenn das Verschiebeimpulssignal SP1 auf einen
niedrigen Pegel heruntergeht, geben ein Hochpegelsignal aus.
Die Hochpegelsignale werden gehalten, bis sich die Dauer des
Verschiebeimpulssignals SP1 ändert. Demzufolge gibt nur das
Exclusiv-ODER-Gatter 82f ein Hochpegelsignal aus, bis sich
die Verschiebung verändert. Die übrigen Exclusiv-ODER-Gatter
82a-82e, 82g vergleichen ein Paar von Hochpegelsignalen oder
ein Paar von Niedrigpegelsignalen, so daß die ODER-Gatter
82a-82e, 82g kein Hochpegelsignal ausgeben.
Wenn das UND-Gatter 76f das Hochpegelsignal von dem
entsprechenden Exclusiv-ODER-Gatter 82e über das
entsprechende UND-Gatter 83e empfängt, ermöglicht es dem
empfangenen elektrischen Datensignal, an das ODER-Gatter 79
zu senden. Das hinsichtlich der Verschiebung korrigierte
Datensignal DATEN wird in dieser Weise erhalten. Der
voranstehend erwähnte Prozeß wird in sämtlichen Datenkanälen
außer dem Datenkanal, der als der späteste Datenkanal
bestimmt wird, ausgeführt. Andererseits wird das elektrische
Datensignal ohne irgendeine Verzögerung von dem ODER-Gatter
79 in dem Datenkanal ausgegeben, der als der späteste
Datenkanal bestimmt wird, da das entsprechende MDCS1-MDCS4
für den spätesten Kanal einen hohen Pegel erreicht.
In der voranstehend beschriebenen Weise werden Datensignal
DATEN ohne Verschiebungen in sämtlichen Datenkanälen CH0-CH3
im Ansprechen auf das Verschiebedatensignal erhalten, wie in
Fig. 12 gezeigt. Eine maximale Dauer einer Verschiebung, die
korrigiert werden kann, kann durch die Dauer eines Impulses
und durch Intervalle zwischen Impulsen in einem Mustersignal,
durch eine Verzögerungszeit der UND-Gatter 73a-73f und der
Verzögerungsgatter 80a-80g und durch die Anzahl der
UND-Gatter 73a-73f und der Verzögerungsgatter 80a-80g
bestimmt werden. Eine konstante Übertragung von
Mustersignalen dient zur Annahme der Änderung in den
Verschiebungen.
Der Betrieb der Verschiebedaten-Sendeeinheit 26 und der
Verschiebedaten-Empfangseinheit 45 kann gestartet werden,
wenn der Host-Computer 12 und die Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung
11 eingeschaltet werden. Zusätzlich kann ein Transfer von
Mustersignalen zwischen der Verschiebedaten-Sendeeinheit 26
und der Verschiebedaten-Empfangseinheit 45 unabhängig von
keinem Transfer von Datensignalen beibehalten werden.
Fig. 13 zeigt ein paralleles optisches Sendemodul 101 und ein
paralleles optisches Empfangsmodul 102 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser
Ausführungsform wird ein optisches Mustersignal λ2 von dem
parallelen optischen Empfangsmodul 102 an das parallele
optische Sendemodul 101 beim Transferieren von optischen
Datensignalen λ1 zwischen den parallelen optischen Sende- und
Empfangsmodulen 101, 102 gesendet. Die gemeinsamen
Bezugszahlen oder -zeichen sind an identische Einrichtungen
wie diejenigen der voranstehend erwähnten ersten
Ausführungsform angefügt.
Insbesondere wird ein von der Laserdiode (LD) 29 erzeugtes
optisches Mustersignal λ2 zunächst durch den optischen Teiler
30 an vier Verzweigungen geführt, die jeweiligen Datenkanälen
CH0-CH3 entsprechen, und dann durch einen optischen
Richtkoppler 103 in die jeweiligen optischen Fasern 13a-13d
in dem optischen Faserband 13 eingeführt. Die gesendeten
optischen Mustersignale λ2 werden an die Fotodetektoren (PD)
47 durch den Betrieb eines optischen Richtkopplers 104 in dem
parallelen optischen Sendemodul 101 geführt. Die optischen
Richtkoppler 103, 104 dienen dazu, Lichter entlang jeweiliger
Passagen im Ansprechen auf die Richtung von Lichtern zu
führen.
Die Verschiebungs-Erfassungsschaltung 49 in dem parallelen
optischen Sendemodul 101 dient zur Erfassung der Länge von
Verschiebungen auf Grundlage der empfangenen optischen
Mustersignal λ2 in der gleichen Weise wie voranstehend
beschrieben. Die Verschiebungs-Korrekturschaltung 43 gibt
Datensignale in Abhängigkeit von der erfaßten Länge der
Verschiebungen aus. Das Datensignal wird unmittelbar von dem
UND-Gatter 76a ausgegeben, wie in Fig. 10 gezeigt, und zwar
in dem spätesten Datenkanal. Je länger die Länge der
Verschiebung bezüglich des spätesten Datenkanals wird, desto
später werden die Datensignale in den übrigen Datenkanälen
ausgegeben. Infolgedessen empfängt das parallele optische
Empfangsmodul 102 die hinsichtlich der Verschiebung
korrigierten Datensignale in den jeweiligen Datenkanälen
CH0-CH3 gleichzeitig.
Mit dem obigen Aufbau ist der Host-Computer 12 z. B. in der
Lage, optische Datensignale λ1 auszusenden, nachdem er die
Verbindung zwischen dem Host-Computer 12 und der
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 11 durch das optische Faserband
13 bestätigt hat. In diesem Fall ist es möglich, eine Klasse-1-Regel
in den Lasersicherheitsvorschriften auf die
Übertragung von optischen Mustersignalen λ2 anzuwenden,
während eine Klasse-4-Regel auf die Übertragung von optischen
Datensignalen λ1 angewendet wird, so daß eine größere
Leistung gemäß der Klasse-4-Regel für eine Datenübertragung
erhalten werden kann- und gleichzeitig herabgesetzte
Anforderungen auf die Behandlung der Module gemäß der
Klasse-1-Regel angewendet werden können. Es ist möglich, ein
offenes Fasersteuersystem zu realisieren.
Claims (13)
1. Paralleles optisches Sendemodul (14), umfassend eine
Verschiebedaten-Sendeeinheit (26), die parallele
synchrone Mustersignale für eine Vielzahl von parallelen
Datenkanälen (CH0-CH3) senden kann.
2. Paralleles optisches Sendemodul (14) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Mustersignale
eine Wellenlänge (λ2) aufweisen, die sich von derjenigen
(λ1) von parallelen Datensignalen, die in den parallelen
Datenkanälen (CH0-CH3) transferiert werden,
unterscheidet.
3. Paralleles optisches Sendemodul (14) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebedaten-Sendeeinheit (26) die parallelen
Mustersignale mit einem oder ohne einen Transfer der
Datensignale aussendet.
4. Paralleles optisches Empfangsmodul (15), umfassend eine
Verschiebedaten-Empfangseinheit (45), die parallele
Mustersignale, die von einer anderen Seite in einer
Vielzahl von parallelen Datenkanälen (CH0-CH3) synchron
übertragen werden, herausnehmen und eine Verschiebung
zwischen den Datenkanälen (CH0-CH3) auf Grundlage der
parallelen Mustersignale erfassen kann.
5. Paralleles optisches Empfangsmodul (15) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Mustersignale
eine Wellenlänge (λ2) aufweisen, die sich von derjenigen
(λ1) von parallelen Datensignalen, die in den parallelen
Datenkanälen (CH0-CH3) transferiert werden,
unterscheidet.
6. Paralleles optisches Empfangsmodul (15) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Mustersignale
von einer anderen Seite mit oder ohne einem Transfer der
Datensignale übertragen werden.
7. Paralleles optisches Empfangsmodul nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine
Verschiebungs-Korrekturschaltung (43), die die
Verschiebung des Datensignals auf Grundlage der
Verschiebung, die von der
Verschiebedaten-Empfangseinheit (45) erfaßt wird,
korrigieren kann.
8. Paralleles optisches Sendemodul (14), umfassend eine
Verschiebedaten-Empfangseinheit (45), die parallele
Mustersignale, die synchron von einer anderen Seite in
einer Vielzahl von parallelen Datenkanälen (CH0-CH3)
übertragen werden, herausnehmen und eine Verschiebung
zwischen den Datenkanälen (CH0-CH3) auf Grundlage der
parallelen Mustersignale erfassen kann.
9. Paralleles optisches Sendemodul (45) nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch eine Datensendeschaltung (26) zum
Senden von parallelen Datensignalen, deren Verschiebung
auf Grundlage der von der
Verschiebedaten-Empfangseinheit (45) erfaßten
Verschiebung korrigiert ist, in die parallelen
Datenkanäle (CH0-CH3).
10. Paralleles optisches Sendemodul (14) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datensendeschaltung (26)
einen Empfang der parallelen Mustersignale bestätigt.
11. Bestimmungsschaltung (52) für einen späteren Datenkanal
(CH0-CH3), umfassend:
ein Exclusiv-ODER-Gatter (62), das einen Pegelunterschied zwischen einem Paar von Mustersignalen erfassen kann, wobei der Unterschied durch eine Phasendifferenz in ersten und zweiten Datenkanälen (CH0, CH1; CH2, CH3), die eine Verschiebung aufweisen, verursacht wird;
eine Flip-Flop-Schaltung (63) die einen Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters (62) an einem Taktanschluß (C) und ein Mustersignal in dem ersten Datenkanal an einem Datenanschluß (D) empfangen kann.
ein Exclusiv-ODER-Gatter (62), das einen Pegelunterschied zwischen einem Paar von Mustersignalen erfassen kann, wobei der Unterschied durch eine Phasendifferenz in ersten und zweiten Datenkanälen (CH0, CH1; CH2, CH3), die eine Verschiebung aufweisen, verursacht wird;
eine Flip-Flop-Schaltung (63) die einen Ausgang des Exclusiv-ODER-Gatters (62) an einem Taktanschluß (C) und ein Mustersignal in dem ersten Datenkanal an einem Datenanschluß (D) empfangen kann.
12. Bestimmungsschaltung (52) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere
Flip-Flop-Schaltung (64) zwischen dem Ausgang des
Exclusiv-ODER-Gatters (62) und dem Taktanschluß (C)
angeordnet ist, um an dem Taktanschluß (C) im Ansprechen
auf einen Anstieg in dem Ausgang des
Exclusiv-ODER-Gatters (62) zwischen Hochpegel- und
Niedrigpegelsignalen umzuschalten.
13. Bestimmungsschaltung (52) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mustersignal in dem
ersten Datenkanal (CH0, CH1) über eine
Verzögerungsschaltung (65) an den Datenanschluß (C)
geführt wird.
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