DE19839197A1 - Zeigeranzeigevorrichtung - Google Patents

Zeigeranzeigevorrichtung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft eine Zeigeranzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraftfahrzeuges, mit einem Zeiger (10), welcher eine Zeigerfahne (17) aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist; einem Zeigerantrieb (18) zum Bewegen des Zeigers (10) in eine Anzeigeposition; einem Zifferblatt (25) mit einer Anzeigeskala für den Zeiger (10); und einer Lichtquelleneinrichtung (200), deren Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist; wobei die Zeigerfahne (17) derart gestaltet ist, daß sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung (200) eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt. Der Zeiger (10), der Zeigerantrieb (18) und die Lichtquelleneinrichtung (200) sind hinter dem Zifferblatt (25) angebracht. Das Zifferblatt (25) ist derart gestaltet, daß die Zeigerfahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) nicht sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung (200) kein Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt, und daß die Zeigerfahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) als Leuchtstreifen (20) sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung (200) Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt.

Description

STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zeigeranzeigevor­ richtung, insbesondere für ein Kombiinstrument eines Kraft­ fahrzeuges, mit einem Zeiger, welcher eine Zeigerfahne auf­ weist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist; einem Zeigerantrieb zum Bewegen des Zeigers in eine Anzei­ geposition; einem Zifferblatt mit einer Anzeigeskala für den Zeiger; und einer Lichtquelleneinrichtung, deren Licht in die Zeigerfahne einkoppelbar ist; wobei die Zeigerfahne derart gestaltet ist, daß sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung eingekoppelten Lichts zu ih­ rer Vorderseite hin abstrahlt.
Obwohl auf beliebige Zeigeranzeigevorrichtungen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundelie­ gende Problematik in bezug auf ein an Bord eines Kraftfahr­ zeuges befindliches Kombiinstrument erläutert.
Allgemein gibt es heutzutage bei Kombiinstrumenten entweder Auflichtzeiger, welche nur das vorhandene Auflicht nutzen, oder Lichtleiterzeiger, welche bei Tage vorhandenes Auf­ licht reflektieren und bei Nacht bzw. im Dunkeln die Kombi­ instrumentbeleuchtung über ihre Lichtleiterfunktion zur Ei­ genbeleuchtung nutzen. Außerdem sind aktive Zeiger bekannt, die eine eigene Lichtquelle aufweisen bzw. selbst eine Lichtquelle sind, wie z. B. Leuchtstoffröhren.
Allen bekannten Zeigern ist gemeinsam, daß sie vor dem zu­ gehörigen Zifferblatt angeordnet sind und daher stets sichtbar sind.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problematik liegt allgemein darin, daß es erwünscht sein kann, daß ein Zeiger und möglicherweise auch die zugehörige Anzeigeskala auf dem Zifferblatt zeitweise nicht sichtbar sind, nämlich beispielsweise dann, wenn er deaktiviert ist.
Man findet bei modernen Kombiinstrumenten neben digitalen Displaymodulen für km-Anzeige, Uhrzeit, Außentemperaturan­ zeige etc. üblicherweise auch stets mehrere Zeigeranzeigen, wie z. B. für Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige, Was­ sertemperaturanzeige, Öldruckanzeige, usw.
Angesichts des beschränkten verfügbaren Raums im Frontbe­ reich des Kombiinstruments müssen diese Zeigeranzeigen oft sehr dicht zusammengerückt werden. Dies führt zu einem un­ übersichtlichen Gesamteindruck. Viele dieser Zeigeranzeigen sind dabei vom Fahrer überhaupt nicht dauernd erwünscht. Insbesondere werden die Hauptinformationen vom Tachometer und Drehzahlmesser viel häufiger vom Fahrer benötigt als die Nebeninformationen von Tankanzeige, Wassertemperaturan­ zeige, Öldruckanzeige, usw.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Zeigeranzeigevorrichtung mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 weist gegenüber den bekannten Lö­ sungsansätzen den Vorteil auf, daß sich die Zeigeranzeige, also der durch Tranluzenz erzeugte Leuchtstreifen, selektiv vom Fahrer oder automatisch von einer entsprechenden Steu­ ereinrichtung aus- und einblenden läßt, je nachdem, ob sie vom Fahrer gewünscht bzw. benötigt ist oder nicht. Außerdem entstehen Kostenvorteile, da das Tagdesign des Zeigers nicht mehr kundenrelevant ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be­ steht darin, daß der Zeiger, der Zeigerantrieb und die Lichtquelleneinrichtung hinter dem Zifferblatt angebracht sind; und das Zifferblatt derart gestaltet ist, daß die Zeigerfahne in Vorderansicht auf das Zifferblatt nicht sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung kein Licht in die Zeigerfahne einkoppelt, und daß die Zeigerfahne in Vorderansicht auf das Zifferblatt als Leuchtstreifen sicht­ bar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung Licht in die Zei­ gerfahne einkoppelt.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil­ dungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Zeigeranzeigevorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist hinter dem Zif­ ferblatt eine Zifferblattbeleuchtung vorgesehen ist und das Zifferblatt derart gestaltet ist, daß die Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbe­ leuchtung ausgeschaltet ist, und daß die Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung eingeschaltet ist. Damit läßt sich nicht nur der Leucht­ streifen, sondern auch die zugehörige Anzeigeskala selektiv aus- und einblenden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Vielzahl Zeiger und zugehöriger Zeigerantriebe sowie Licht­ quelleneinrichtungen, deren Licht in die jeweilige Zeiger­ fahne einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt angebracht und weist das Zifferblatt für jeden Zeiger eine zugehörige Zeigerskala auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist hinter dem Zifferblatt eine jeweilige Zifferblattbeleuchtung für jede Zeigerskala vorgesehen und das Zifferblatt derart ge­ staltet ist, daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuch­ tung ausgeschaltet ist, und daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Ziffer­ blattbeleuchtung eingeschaltet ist. Damit läßt sich jedes Paar Leuchtstreifen/Anzeigeskala individuell aus- und ein­ blenden. Somit ist es prinzipiell sogar möglich, daß sich verschiedene Anzeigeskalen und Überstreichbereiche von Zei­ gerfahnen räumlich überlappen, solange eine störende mecha­ nische Interferenz ausgeschlossen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen, in welche Zeigerfahne oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrich­ tung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vorgese­ hen, wobei die Auswahleinrichtung die Auswahlfunktion ba­ sierend auf eingegebenen Fahrerbefehlen ausführt. Dies hat den Vorteil, daß dem Fahrer die Auswahl überlassen ist, welches Paar bzw. welche Paare Leuchtstreifen/Anzeigeskala er im Kombiinstrument dargestellt bekommt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine au­ tomatische Steuereinrichtung zum Steuern, in welche Zeiger­ fahne oder Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquellen­ einrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vor­ gesehen, wobei die automatische Steuereinrichtung die Steu­ erfunktion basierend auf erfaßten Fahrzeugdaten und/oder Verkehrsdaten ausführt. Dies ermöglicht eine automatische Systemauswahl der anzuzeigenden Zeigeranzeigen. Beispiels­ weise kann der Drehzahlmesser nur dann eingeblendet werden, wenn sich die Drehzahl dem roten Bereich nähert, oder die Tankanzeige kann nur dann eingeblendet werden, wenn sich der Kraftstoffvorrat seinem Ende nähert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist auf der Unterseite der Zeigerfahne eine reflektierende Farbschicht, insbesondere eine weiße Farbschicht, aufgebracht. Dies läßt den Leuchtstreifen in einer entsprechenden Farbe erschei­ nen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Lichtleitermaterial Polycarbonat oder Polymethylmetracrylat auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Zei­ gerfahne an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeigerwelle in Richtung der Zeigerwelle umgebogen ist und an der Endfläche das Licht der Lichtquelleneinrichtung ein­ koppelbar. Dies ermöglicht eine einfache Art der Einkopp­ lung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind Zei­ gerantrieb, die Zifferblattbeleuchtung und die Lichtquel­ leneinrichtung und ein optionelles digitales Displaymodul auf derselben Leiterplatte angebracht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Lichtquelleneinrichtung eine Mehrzahl von nebeneinander an­ geordneten lichtemittierenden Dioden auf. Diese können ver­ schiedene Farben aufweisen, um beispielsweise bestimmte An­ zeigewerte, z. B. roter Bereich, besonders hervorzuheben.
ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Ausführungs­ form einer Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht der Ausfüh­ rungsform der Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
In Fig. 1 und 2 bezeichnet V die Vorderseite (Betrachter­ seite) und R die Rückseite (vom Betrachter abgewandte Sei­ te) eines Kombiinstruments, 10 einen Zeiger, 15 eine Zei­ gerwelle, 17 eine Zeigerfahne, 18 einen Zeigerantrieb, 20 einen Leuchtstreifen, 25 ein Zifferblatt, 30 eine Ziffer­ blattbeleuchtung, 50 eine Leiterplatte, 60 eine Lichtein­ kopplungsöffnung, 100 ein digitales Displaymodul, 200 eine Leuchtdiodeneinrichtung und 300 einen Abdeckrahmen.
Die Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der dargestellten Aus­ führungsform ist ein Drehzahlmesser eines Kombiinstruments eines Kraftfahrzeuges, welches das Erscheinungsbild eines Großdisplays aufweist, denn die Mischung Zeigeranzeigen, digitale Anzeigen und Kontrolleuchten ist für den Fahrer kaum bzw. überhaupt nicht mehr auflösbar.
Der Zeigerantrieb 18, die Zifferblattbeleuchtung 30 und die Lichtquelleneinrichtung 200 und das digitale Displaymodul 100 sind zweckmäßigerweise auf derselben Leiterplatte 50 angebracht, und zwar der Zeigerantrieb 18 zum Bewegen des Zeigers in eine Anzeigeposition auf der Rückseite, wobei die Zeigerwelle 15 zur Vorderseite durchgeführt ist, und die Lichtquelleneinrichtung 200 und das digitale Displaymo­ dul 100 auf der Vorderseite.
Die Lichtquelleneinrichtung 200 weist eine Mehrzahl von ne­ beneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden auf, welche kreisförmig angeordnet sind. Dabei ist der Ab­ strahlöffnungswinkel derart gewählt, daß sich eine gleich­ mäßige Abstrahlcharakteristik zur Vorderseite hin ergibt.
Der Zeiger 10, welcher die Zeigerfahne 17 aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist, z. B. Polycarbo­ nat oder Polymethylmetracrylat, ist von der Vorerseite auf die Zeigerwelle 15 gesetzt.
Die Zeigerfahne 17 ist an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeigerwelle 15 in Richtung der Zeigerwelle 15 umgebogen, so daß an der Endfläche das Licht der Licht­ quelleneinrichtung 200 durch die Lichteinkopplungsöffnung 60 in die Zeigerfahne einkoppelbar ist. Die Zeigerfahne 17 ist derart gestaltet, d. h. die Reflexionswege sind derart vorgegeben, daß sie zumindest einen Teil des von der LED-Lichtquelleneinrichtung 200 eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin abstrahlt (Pfeilrichtung in Fig 2).
Vor der Leiterplatte mit Zeigerantrieb 18, Zifferblattbe­ leuchtung 30, LED-Lichtquelleneinrichtung 200 digitalem Displaymodul 100 im Abdeckrahmen 300 eingespannt ist das Zifferblatt 25 mit der Anzeigeskala für den Zeiger 10.
Im Gegensatz zu bisher bekannten Designs sind also hier der Zeiger 10, der Zeigerantrieb 18 und die Lichtquellenein­ richtung 200 hinter dem Zifferblatt 25 angebracht sind.
Das Zifferblatt 25 ist derart getönt, daß die Zeigerfahne 17 in Vorderansicht auf das Zifferblatt 25 nicht sichtbar ist, wenn die LED-Lichtquelleneinrichtung 200 kein Licht in die Zeigerfahne 17 einkoppelt, das nach vorne abgestrahlt wird. Beispielsweise erscheint das Zifferblatt in diesem Bereich dann homogen grau.
Hingegen ist die Zeigerfahne 17 in Vorderansicht auf das Zifferblatt 25 sichtbar, wenn die LED-Lichtquellenein­ richtung 200 Licht in die Zeigerfahne 17 einkoppelt, das nach vorne abgestrahlt wird und durch das Zifferblatt als Leuchtstreifen 20 durchscheint, ohne daß jedoch weitere De­ tails des Zeigers oder des Hintergrundes sichtbar werden.
Außerdem ist hinter dem Zifferblatt 25 die Zifferblattbe­ leuchtung 30 vorgesehen. Das Zifferblatt 25 ist nun derart gestaltet ist, daß die Zeigerskala in Vorderansicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung 30 ausge­ schaltet ist. Beispielsweise erscheint das Zifferblatt in diesem Bereich dann ebenfalls homogen grau. Hingegen ist die Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar, wenn die Ziffer­ blattbeleuchtung 30 eingeschaltet ist.
In der Regel erfolgt das Ein- und Ausschalten der Ziffer­ blattbeleuchtung 30 gemeinsam mit dem Ein- und Ausschalten der LED-Lichtquelleneinrichtung 200, die Licht in die Zei­ gerfahne 17 einkoppelt, so daß beide gemeinsam aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Somit ist eine Zeigeranzeigevorrichtung geschaffen, bei welcher Zeiger und optional auch die entsprechende Zeigers­ kala nicht stets von außen erkenntlich sind, sondern nur, wenn Bedarf dazu besteht.
In den Figuren nicht dargestellt ist eine Auswahlvorrich­ tung für den Fahrer, z. B. in Form eines Schalters, zum Aus­ wählen, ob in die Zeigerfahne 17 Licht der LED-Licht­ quelleneinrichtung 200 eingekoppelt wird oder nicht und/ oder ob die Anzeigeskala durch die Zifferblattbeleuchtung 30 beleuchtet wird oder nicht.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise mo­ difizierbar.
So kann eine Vielzahl Zeiger und zugehöriger Zeigerantriebe sowie Lichtquelleneinrichtungen, deren Licht in die jewei­ lige Zeigerfahne bei Bedarf einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt angebracht sein, wobei das Zifferblatt in die­ sem Falle für jeden Zeiger eine zugehörige ein/ausblendbare Zeigerskala aufweist.
Auch kann zusätzlich oder alternativ eine automatische Steuereinrichtung zum Steuern, in welche Zeigerfahne bzw. Zeigerfahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehö­ rige Zifferblattbeleuchtung beleuchtet wird, vorgesehen sein, welche diese Steuerfunktion basierend auf erfaßten Fahrzeugdaten und/oder Verkehrsdaten ausführt.
Die Erscheinungsform des Leuchtstreifens des Zeigers ist be­ liebig wählbar, und der Zeigerweg ist selbstverständlich auch nicht auf einen Kreis beschränkt.
Auch können die Lichtquelleneinrichtung bzw. die Farb­ schicht eine beliebige Farbe aufweisen, um so die Farbe des Durchlichts durch das Zifferblatt vorzugeben.

Claims (11)

1. Zeigeranzeigevorrichtung, insbesondere für ein Kombi­ instrument eines Kraftfahrzeuges, mit:
einem Zeiger (10), welcher eine Zeigerfahne (17) aufweist, die aus einem Lichtleitermaterial hergestellt ist;
einem Zeigerantrieb (18) zum Bewegen des Zeigers (10) in eine Anzeigeposition;
einem Zifferblatt (25) mit einer Anzeigeskala für den Zei­ ger (10); und
einer Lichtquelleneinrichtung (200), deren Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist;
wobei die Zeigerfahne (17) derart gestaltet ist, daß sie zumindest einen Teil des von einer Lichtquelleneinrichtung (200) eingekoppelten Lichts zu ihrer Vorderseite hin ab­ strahlt;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeiger (10), der Zeigerantrieb (18) und die Lichtquel­ leneinrichtung (200) hinter dem Zifferblatt (25) angebracht sind; und
das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, daß die Zeiger­ fahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) nicht sichtbar ist, wenn die Lichtquelleneinrichtung (200) kein Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt, und daß die Zei­ gerfahne (17) in Vorderansicht auf das Zifferblatt (25) als Leuchtstreifen (20) sichtbar ist, wenn die Lichtquellenein­ richtung (200) Licht in die Zeigerfahne (17) einkoppelt.
2. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß hinter dem Zifferblatt (25) eine Ziffer­ blattbeleuchtung (30) vorgesehen ist und das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, daß die Zeigerskala in Vorderan­ sicht nicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung (30) ausgeschaltet ist, und daß die Zeigerskala in Vorder­ ansicht sichtbar ist, wenn die Zifferblattbeleuchtung (30) eingeschaltet ist.
3. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl Zeiger (10) und zu­ gehöriger Zeigerantriebe (18) sowie Lichtquelleneinrichtun­ gen (200), deren Licht in die jeweilige Zeigerfahne (17) einkoppelbar ist, hinter dem Zifferblatt (25) angebracht ist und das Zifferblatt (25) für jeden Zeiger (10) eine zu­ gehörige Zeigerskala aufweist.
4. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß hinter dem Zifferblatt (25) eine jeweili­ ge Zifferblattbeleuchtung (30) für jede Zeigerskala vorge­ sehen ist und das Zifferblatt (25) derart gestaltet ist, daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht nicht sicht­ bar ist, wenn die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) ausgeschaltet ist, und daß die jeweilige Zeigerskala in Vorderansicht sichtbar ist, wenn die zugehörige Ziffer­ blattbeleuchtung (30) eingeschaltet ist.
5. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Auswahlvorrichtung zum Auswählen, in welche Zeigerfahne (17) oder Zeigerfahnen Licht der zuhöri­ gen Lichtquelleneinrichtung eingekoppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) beleuchtet wird, vorgesehen ist, wobei die Auswahlein­ richtung die Auswahlfunktion basierend auf eingegebenen Fahrerbefehlen ausführt.
6. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß eine automatische Steuereinrich­ tung zum Steuern, in welche Zeigerfahne (17) oder Zeiger­ fahnen Licht der zuhörigen Lichtquelleneinrichtung einge­ koppelt wird und welche Anzeigeskala durch die zugehörige Zifferblattbeleuchtung (30) beleuchtet wird, vorgesehen ist, wobei die automatische Steuereinrichtung die Steuer­ funktion basierend auf erfaßten Fahrzeugdaten und/oder Ver­ kehrsdaten ausführt.
7. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Zeigerfahne (17) eine reflektierende Farbschicht, ins­ besondere eine weiße Farbschicht, aufgebracht ist.
8. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitermate­ rial Polycarbonat oder Polymethylmetracrylat aufweist.
9. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerfahne (17) an ihrem kurzen Ende bezüglich dem Ansatzpunkt der Zeiger­ welle in Richtung der Zeigerwelle umgebogen ist und an der Endfläche das Licht der Lichtquelleneinrichtung (200) ein­ koppelbar ist.
10. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeigerantrieb (18), die Zifferblattbeleuchtung (30) und die Lichtquellen­ einrichtung (200) und ein optionelles digitales Displaymo­ dul (100) auf derselben Leiterplatte (50) angebracht sind.
11. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellenein­ richtung (200) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden aufweist.
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