DE19839048A1 - Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf einer muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahn, insbesondere Wasserrutschbahn - Google Patents
Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf einer muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahn, insbesondere WasserrutschbahnInfo
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Abstract
Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahnen, insbesondere Wasserrutschbahnen, mit zumindest zwei zueinander beabstandeten Sensoren (19), die einem zu überwachenden Abschnitt einer Rutschbahn (11) zugeordnet sind, mit einer Schaltung (22), welche von den Sensoren (19) erfaßte Signale verarbeitet und an eine Programmsteuerung (23) weiterleitet und eine Vorrichtung (24) ansteuert, wobei die Sensoren (19) als photoelektrische Bauelemente ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen
auf einer muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahn, insbesondere Was
serrutschbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-U 88 13 110.6 ist eine Wasserrutschbahn bekannt, welche von einer
erhöhten Plattform in ein Wasserbecken führt, wobei am Eingang und am Aus
gang der Rutsche eine Lichtschranke angeordnet ist. Diese Lichtschranke ist als
Reflektionslichtschranke ausgebildet und dient zur Zeiterfassung, um zu ermitteln,
wie lange eine Person benötigt, um vom Einstieg in das Landebecken zu rutschen.
Über eine Anzeigetafel wird die benötigte Rutschdauer angezeigt.
Die Praxis hat gezeigt, daß der Einsatz von Reflektionslichtschranken sehr unbe
friedigend ist. Aufgrund der sich auf der Lichtschranke niederschlagenden Was
sertropfen oder des Kondenswassers kann eine gesicherte Erfassung einer Per
son nicht gewährleistet werden, welche die Lichtschranke passiert. Des weiteren
kann beispielsweise das auf der Rutsche geführte Wasser ein Signal auslösen.
Sofern die Reflektionslichtschranken gegenüber dem tiefsten Punkt der Rutsche
erhöht angeordnet sind, um zu vermeiden, daß gegebenenfalls das auf der Was
serrutschbahn geführte Wasser ein Signal auslöst, kann der Fall auftreten, daß
eine Person unter der Lichtschranke hindurchrutscht, ohne daß die Lichtschranke
durchbrochen wird, um ein Signal an die Anzeigevorrichtung weiterzuleiten.
Insbesondere bei Wasserrutschbahnen, welche geschlossen sind und darüber
hinaus in ihrer Ausgestaltung eine schwarze Rutsche aufweisen, ist aus Sicher
heitsgründen vom Technischen Überwachungsverein vorgeschrieben, daß eine
Erkennungs- und Überwachungseinheit an Rutschbahnen vorzusehen ist. Da
durch soll sichergestellt werden, daß eine Person die Rutsche erst dann betritt,
wenn die Rutsche frei ist oder wenn die auf der Rutsche sich befindende Person
nahe dem Ausstieg ist, so daß kein Aufprall zweier Personen auf einer Rutsche
möglich ist. Bislang wurde hierfür eine zeitgesteuerte Ampelanlage vorgesehen,
welche in einem bestimmten Rhythmus von "Rot" auf "Grün" umschaltet, um die
Rutschbahn freizugeben und die sich nach kurzer Dauer wieder auf "Rot" zurück
setzt. Durch diese zeitgesteuerten Ampelanlagen ist jedoch nicht gewährleistet,
daß die Unfallgefahr vermieden wird.
Auch der Einsatz von Reflektionslichtschranken, die aus dem Stand der Technik
bekannt sind, haben sich in der Praxis nicht bewährt, um eine Überwachung si
cherzustellen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine sensorgesteuerte Einheit
zu schaffen, welche eine sichere Erkennung von Personen auf einer Rutsche er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Durch den Einsatz von photoelektrischen Bauelementen ist ermöglicht, daß
eine sichere Erkennung gegeben ist. Derartige Bauelemente reagieren auf Hellig
keitsunterschiede, so daß bei dem Überfahren des Sensors durch eine Person mit
Sicherheit ein Signal ausgelöst werden kann. Das auf der Rutsche mitgeführte
Wasser löst bei dem photoelektrischen Bauelement kein Signal aus. Auch auf der
Meßfläche des Sensors sich gegebenenfalls befindendes Kondenswasser oder
Wassertropfen beeinträchtigen die Erfassung von Personen zur Auslösung eines
Signals nicht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die sen
sorgesteuerte Einheit eine Ampelanlage steuert, so daß eine Überwachungsein
heit gegeben ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß am Einstieg der
Rutschbahn photoelektrische Bauelemente vorgesehen sind, um den Einstieg ei
ner Person in die Wasserrutschbahn zu erfassen. Unmittelbar bei der Erfassung
kann die Ampelanlage von "Grün" auf "Rot" umgeschaltet werden. Beispielsweise
kann die Schaltung derart ausgelegt sein, daß nach einer gewissen Zeitdauer die
Ampelanlage automatisch wieder auf "Grün" umschaltet. Die Zeitdauer kann derart
ausgelegt sein, daß im Normalfall eine Person die Wasserrutschbahn wieder ver
lassen hat.
Vorteilhafterweise ist jedoch vorgesehen, daß am oder in der Nähe des Ausstie
ges ebenfalls eine sensorgesteuerte Einheit mit photoelektrischen Sensoren vor
gesehen ist. Dadurch kann erfaßt werden, ob die am Einstieg erfaßte Person die
Wasserrutschbahn wieder am Ausstieg verlassen hat. Die Ampelanlage wird dann
von "Rot" auf "Grün" umgeschalten, wenn die auf der Wasserrutschbahn sich be
findende Person an den an dem Ausstieg angeordneten Sensoren ein Signal aus
gelöst hat.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Sensoren in Bohrungen der Rutsche
positioniert sind und bündig mit der Rutschfläche abschließen. Die photoelektri
schen Bauelemente sind im Durchmesser im Verhältnis zur Größe eines Tunnels
der Rutsche, insbesondere Wasserrutschbahnen, verschwindend klein ausgebil
det, so daß eine Beeinträchtigung der Tragfähigkeit und der Festigkeit durch das
Einsetzen der Sensoren vernachlässigbar ist.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Sensoren geringfügig gegenüber der
Rutschfläche nach außen versetzt sind, so daß die Bohrung mittels einem trans
parenten Kunststoff, vorzugsweise einem Harz, aus welchem auch der Körper der
Rutschbahn hergestellt ist, aufgefüllt wird, so daß eine ebene und glatte
Rutschfläche beibehalten werden kann. Diese Oberfläche wird anschließend ge
schliffen und poliert, so daß eine Streuung des Lichtes verhindert wird, damit eine
sichere Erfassung von Personen bzw. Auslösung von Signalen ermöglicht ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
mehrere Sensoren auf einem Kreissegment an der Rutsche angeordnet sind. Da
durch kann ein gewisser Bereich über den Umfang der Rutsche verteilt überwacht
werden. In Abhängigkeit der Sicherheitsvorschriften kann beispielsweise ein Be
reich von 30° überwacht werden. Dieser Bereich kann auch beliebig vergrößert
werden und bis zu 360° umfassen.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Abstand zwei zueinander benachbarten
Sensoren kleiner als das Maß einer seitlichen Körperlage von Kindern ist. Dadurch
kann sichergestellt werden, daß unabhängig der Körperlage eine Erfassung der
auf der Rutschbahn sich befindenden Person erfolgen kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Anordnung ei
ner Lichtquelle vorgesehen, die den Sensoren gegenüberliegend angeordnet ist.
Dadurch ist ermöglicht, daß immer gleichbleibende Lichtverhältnisse geschaffen
werden, die zu einer sicheren Signalauslösung beitragen. Insbesondere bei
schwarzen, geschlossenen Wasserrutschbahnen ist die Anordnung einer Licht
quelle erforderlich, da das gegebenenfalls in die Röhre einfallende Streulicht nicht
hinreichend für eine sichere Signalauslösung ist.
Des weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die an die Steuereinheit an
schließbare Vorrichtung eine Nebelanlage, ein Stroboskop oder dergleichen ist.
Dadurch kann vorteilhafterweise bei geschlossenen schwarzen Rutschbahnen
bzw. Wasserrutschbahnen ermöglicht werden, daß während einer Rutschpartie
unterschiedliche Effekte auf die Person einwirken können, wodurch der Erlebnis
wert derartiger Rutschbahnen wesentlich gesteigert werden kann.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung, der
Beschreibung und den Patentansprüchen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer geschlossenen Wasser
rutschbahn mit einer sensorgesteuerten Einheit,
Fig. 2 ein schematischer Querschnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailansicht gemäß Pfeil X in Fig. 2 und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen sensorgesteuerten
Einheit.
In Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Rutschbahn 11 dargestellt.
Hierbei handelt es sich vorteilhafterweise um eine Wasserrutschbahn, welche im
Ausführungsbeispiel als geschlossene Wasserrutschbahn dargestellt ist. Diese
geschlossenen Wasserrutschbahnen 11 können unterschiedlich eingefärbt oder
auch transparent ausgebildet sein. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
Wasserrutschbahn schwarz eingefärbt.
Von einer erhöhten Plattform 13 aus, welche am Einstieg der Rutsche angeordnet
ist, führt die Rutsche in ein Landebecken 14. Die Wasserrutschbahn 11 kann im
Gefälle unterschiedlich ausgebildet sein und sowohl ein als auch mehrere Win
dungen oder dergleichen aufweisen.
Eine sensorgesteuerte Einheit 17 besteht zumindest aus einem oder mehreren
Sensoren 19, einer Schaltung 22, einer Prozeßsteuerung 23 und einer Anzeige
vorrichtung 24 oder einer sonstigen, steuerbaren Vorrichtung.
Zur Überwachung von Wasserrutschbahnen 11 ist die sensorgesteuerte Einheit 17
um eine Schaltung 22 und die dazugehörigen Sensoren 19 erweitert.
Am Einstieg 12 und Ausstieg 16 sind jeweils Sensoren 19 und die Schaltung 22
vorgesehen. Diese Sensoren 19 sind vorteilhafterweise mit einem geringen Ab
stand zum jeweils äußeren Rand 18 des Einstiegs 12 und Ausstieg 16 angeord
net. Die Sensoren 19 sind jeweils über eine elektrische Leitung 21 mit der jeweili
gen Schaltung 22 verbunden. Die Schaltung 22 ist vorteilhafterweise ortsnah zu
den Sensoren 19 angeordnet. Die am Einstieg 12 und Ausstieg 16 angeordneten
Schaltungen 22 sind mit einer Prozeßsteuerung 23 verbunden, welche an einem
gut zugänglichen Ort vorgesehen sein kann. Die Prozeßsteuerung 23 setzt eine
Anzeigevorrichtung 24, welche als Ampel ausgebildet ist, in Abhängigkeit des Be
triebszustandes auf "Rot" oder "Grün".
Die Sensoren 19 sind als photoelektrische Bauelemente ausgebildet, welche ge
mäß der Fig. 2 über den Kreisumfang vorzugsweise gleichmäßig verteilt, ange
ordnet sind. Beispielsweise bei einem geradlinig ausgebildeten Abschnitt der Rut
sche kann vorgesehen sein, daß ein Bereich der Wasserrutschbahn von bei
spielsweise einer 4-Uhr-Stellung bis zu einer 8-Uhr-Stellung überwacht wird. Soll
hingegen ein Bereich überwacht werden, der in einer Kurve oder Windung liegt,
kann sich der zu überwachende Bereich nach links oder rechts oben verschieben,
so daß der Bereich umfaßt wird, in dem im Normalfall die Person rutscht.
Der Abstand der Sensoren zueinander ist kleiner als das Maß ausgebildet, wel
ches sich durch eine seitliche Körperlage eines Kindes ergibt. Die Anzahl der vor
zugsweise auf einem Kreisquerschnitt angeordneten Sensoren kann beliebig va
riiert werden. Es kann auch eine voll umfängliche Anordnung der Sensoren 19
vorgesehen sein.
Die Sensoren sind vorteilhafterweise in eine Bohrung 26 einer Wand 26 der Rut
sche 11 eingesetzt. Damit eine geschlossene Rutschoberfläche gegeben ist, wird
die Bohrung 26 mit einem Füllstoff 28, vorzugsweise Kunststoff, der vorteilhafter
weise dem der Wand 27 entspricht, eingefüllt. Dieser Füllstoff 28 ist transparent
ausgebildet. Dessen Oberfläche 29 wird geschliffen und vorzugsweise auch po
liert, so daß Reflektionen vermieden werden und eine gute Lichtdurchlässigkeit
gegeben ist.
Die sensorgesteuerte Einheit 17 kann als Nachrüstsatz für Wasserrutschbahnen
ausgebildet sein. Dieser umfaßt, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, die
Sensoren 19, eine den Sensoren 19 zugeordnete Schaltung 22, eine Prozeß
steuerung 23 und eine entsprechende Vorrichtung 24. Für den Einsatz der sen
sorgesteuerten Einheit 17 als Überwachungsanlage ist vorteilhafterweise vorge
sehen, daß die Sensoren 19 und die dazugehörige Schaltung 22 in zweifacher
oder mehrfacher Ausfertigung vorliegen, zum einen für den Einstieg und zum an
deren für den Ausstieg. Darüber hinaus ist eine Ampelanlage bzw. ein Anzeigege
rät 24 vorgesehen. Um beispielsweise Effekte zu erzielen, kann die erfindungs
gemäße sensorgesteuerte Einheit 17 eine Nebelanlage, ein Stroboskop oder wei
tere Vorrichtungen zur Erzielung von Effekten vorgesehen sein. Diese Anwendung
kann an beliebiger Stelle entlang der Rutschbahn 11 angeordnet sein. Bei allen
Anwendungsfällen ist jedoch gemeinsam, daß sichergestellt sein muß, wonach die
Rutschfläche geschlossen ist und daß die an die Wasserrutschbahn 11 angren
zenden Geräte der Wasserrutschbahn 11 gegenüber elektrisch isoliert vorgesehen
sind.
Die Überwachung der Wasserrutschbahn erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
In einer Ausgangsposition steht die Anzeigevorrichtung 24 auf "Grün". Nachdem eine Person den Einstieg 12 passiert hat, wird durch den Helligkeitsunterschied an den Sensoren 19 ein Signal ausgelöst, welches durch die Schaltung 22 weiterver arbeitet wird. Dieses Signal wird von der Schaltung 22 an die Prozeßsteuerung 23 weitergeleitet, wodurch die Anzeigevorrichtung 24 auf "Rot" gesetzt wird. Nach dem die Person am Ausstieg 16 die Sensoren 19 passiert hat, erfolgt ein analoger Vorgang wie am Einstieg 12 beschrieben. Nunmehr wird jedoch durch die Prozeß steuerung 23 die Anzeigevorrichtung 24 wieder auf "Grün" gesetzt.
In einer Ausgangsposition steht die Anzeigevorrichtung 24 auf "Grün". Nachdem eine Person den Einstieg 12 passiert hat, wird durch den Helligkeitsunterschied an den Sensoren 19 ein Signal ausgelöst, welches durch die Schaltung 22 weiterver arbeitet wird. Dieses Signal wird von der Schaltung 22 an die Prozeßsteuerung 23 weitergeleitet, wodurch die Anzeigevorrichtung 24 auf "Rot" gesetzt wird. Nach dem die Person am Ausstieg 16 die Sensoren 19 passiert hat, erfolgt ein analoger Vorgang wie am Einstieg 12 beschrieben. Nunmehr wird jedoch durch die Prozeß steuerung 23 die Anzeigevorrichtung 24 wieder auf "Grün" gesetzt.
Die Schaltung 22 ist vorteilhafterweise mit 24 V Gleichstrom betrieben. Der Sensor
19 reagiert auf Helligkeitsdifferenzen. Dabei wird eine Spannung erzeugt. Sobald
diese beispielsweise über ca. 2 V liegt, schaltet eine Darlingtonstufe durch, wo
durch ein Strom durch ein Relais fließt und somit ein Kontakt geschlossen wird.
Dieser Schaltvorgang kann durch eine oder mehrere Sensoren 19 ausgelöst wer
den, wodurch die Schaltung 22 das Signal an die Prozeßsteuerung 23 weitergibt,
so daß hier eine Person erkannt wurde. Die Darlingtonstufe oder eine entspre
chende Einheit ist einer Diode zugeordnet, welche vor einer Induktionsspannung
einer Spule schützt, die beim Abschalten des Relais auftritt. Die komplette Schal
tung 22 besteht beispielsweise aus sechs identischen Baugruppen, deren Aus
gänge zusammen auf ein gemeinsames Relais arbeiten, um das Signal an die
Prozeßsteuerung 23 weiterzuleiten. Dadurch kann der zusätzliche Effekt erzielt
werden, daß zwei benachbarte Schaltkreise, die nur fast durchgeschaltet sind, in
der Summe den nötigen Strom zum Auslösen des Relais liefern, wodurch eine
Erhöhung der Sicherheit in der Erfassung einer Person gegeben sein kann. Die für
die Schaltung 22 notwendige Schalthysterese, die ein Flattern des Relais im
Grenzbereich verhindert, ergibt sich dadurch, daß der minimale Strom, den das
Relais zum Anziehen benötigt, deutlich höher ist als der minimale Haltestrom. Die
Sensoren 19 können in der Empfindlichkeit durch einen veränderbaren Wider
stand eingestellt werden. Somit kann eine an jeweilige Umgebung angepaßte Ein
stellung erfolgen. Dies ist beispielsweise bei einer transparenten Röhre anders als
bei einer teilweise transparenten Röhre oder einer geschlossenen schwarzen
Röhre.
Bei einer geschlossenen schwarzen Röhre ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
den Sensoren 19 gegenüberliegend eine Lichtquelle 31 angeordnet ist. Hierbei ist
vorteilhafterweise eine langlebige Leuchtstoffröhre vorgesehen. Weitere Licht
quellen sind ebenfalls einsetzbar. Dadurch können definierte Umgebungsverhält
nisse geschaffen werden, um auch die Empfindlichkeit der Sensoren für die Aus
lösung eines Signals exakt einstellen zu können.
Bei transparenten oder teilweise transparenten Wasserrutschbahnen, welche
ebenfalls geschlossen sind, kann ebenso eine derartige Lichtquelle 31 vorgesehen
sein, um die Sicherheit für die Erkennung zu erhöhen. Des weiteren kann vorge
sehen sein, daß beispielsweise bei ausreichendem Tageslicht die Lichtquelle aus
geschalten ist und das Tageslicht ausreicht, damit ein Signal ausgelöst werden
kann. Ungünstige Lichtverhältnisse, beispielsweise schlechtes Wetter oder Ein
bruch der Dunkelheit, kann durch ein weiteres photoelektrisches Bauelement, wel
ches außerhalb der geschlossenen Wasserrutschbahn angeordnet ist, erkannt
werden. Über eine Steuerung kann entsprechend der herrschenden Helligkeit au
ßerhalb der Röhre die Lichtquelle mehr oder weniger zugeschaltet werden, so daß
in der Röhre gleichmäßige Lichtverhältnisse herrschen, um die Auslösung eines
Signals sicherzustellen.
Um die Zykluszeiten für den Einstieg in die Wasserrutschbahn 11 zu verkürzen,
kann vorgesehen sein, daß in die am Ausstieg 16 angeordnete sensorgesteuerte
Einheit 17 in Richtung auf die Mitte der Wasserrutschbahn 11 versetzt wird. Dies
kann in Abhängigkeit des jeweiligen Betreibers ausgestaltet werden.
Claims (11)
1. Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf muldenförmigen
oder geschlossenen Rutschbahnen, insbesondere Wasserrutschbahnen, mit
zumindest zwei zueinander beabstandeten Sensoren (19), die einem zu
überwachenden Abschnitt einer Rutschbahn (11) zugeordnet sind, mit einer
Schaltung (22), welche von den Sensoren (19) erfaßte Signale verarbeitet
und an eine Programmsteuerung (23) weiterleitet und eine Vorrichtung (24)
ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (19) als photoelektri
sche Bauelemente ausgebildet sind.
2. Sensorgesteuerte Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (24) als Ampelanlage für eine Überwachungseinheit ausge
bildet ist.
3. Sensorgesteuerte Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Einstieg (12) der Rutschbahn (11) und im Verlauf der Rutschbahn
(11), vorzugsweise nahe dem Ausstieg (16), Sensoren (19) mit einer zugehö
rigen Schaltung (22) vorgesehen sind, welche die erfaßten Signale an eine
Prozeßsteuerung (23) weiterleiten.
4. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensoren (19) in Bohrungen (26) der Rutsch
bahn (11) positioniert sind, welche vorzugsweise zur Rutschfläche hin mit ei
nem transparenten Füllstoff (28) verschlossen sind.
5. Sensorgesteuerte Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (29) des Füllstoffes (28) geschliffen und vorzugsweise poliert
ist.
6. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Sensoren (19) zueinander klei
ner als das Maß eines Körpers von einer Person bei seitlicher Körperlage auf
der Rutschfläche ist.
7. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren (19) kreissegmentartig zur Rutschfläche,
vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandet, vorgesehen sind.
8. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei Wasserrutschbahnen (11) die Sensoren (19)
im Bereich der zumindest teilweise mit Wasser benetzten Rutschfläche an
geordnet sind.
9. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß den Sensoren (19) gegenüberliegend eine Licht
quelle (31) angeordnet ist.
10. Sensorgesteuerte Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Schwellwert der Sensoren (19) in bezug auf
den zu überwachenden Abstand einstellbar ist.
11. Sensorgesteuerte Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung (24) als Nebelanlage, Stroboskop oder dergleichen ausgebil
det ist.
Priority Applications (3)
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DE1998139048 DE19839048A1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf einer muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahn, insbesondere Wasserrutschbahn |
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DE1998139048 Withdrawn DE19839048A1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Sensorgesteuerte Einheit zur Erkennung von Personen auf einer muldenförmigen oder geschlossenen Rutschbahn, insbesondere Wasserrutschbahn |
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