DE19838938A1 - Schaumregulierung wäßriger Waschflotten - Google Patents
Schaumregulierung wäßriger WaschflottenInfo
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Abstract
Beim Waschen bügelfrei ausgerüsteter Textilien sollte das Auftreten von Verfleckungen auf der Textiloberfläche verringert werden. Dies gelang durch die Verwendung von Silikonkombinationen aus im wesentlichen linearem Polydimethylsiloxan, im wesentlichen linearem Organopolysiloxan, das neben SiC-gebundenen Resten R·1· gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R·2· aufweist, wobei R·1· ein gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen und R·2· ein aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist, und zum überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO¶4/2¶-Einheiten bestehendem Silikonharz zur Schaumregulierung wäßriger Waschflotten bei der Wäsche derartiger Textilien.
Description
Die Erfindung betrifft die Regulierung von Schäumen, die beim Waschen bestimmter
Textilien in insbesondere maschinellen Textilwaschverfahren auftreten.
Tensidhaltige wäßrige Waschflotten, wie sie bei der Haushaltstextilwäsche zum Einsatz
kommen, neigen bei Einwirkung mechanischer Energie zur Ausbildung mehr oder weniger
stark ausgeprägter Schäume. Während eine gezielt eingestellte Menge an Schaum eventuell
durchaus positiv zur Waschleistung beitragen kann, ist insbesondere bei maschinellen
Waschverfahren ein Übermaß an Schaum wegen der Gefahr des dabei potentiell
auftretenden Flottenverlustes durch Überschäumen zu vermeiden. Neben dieser Gefahr des
Verlustes von Wirksubstanzen aus der zum Waschen des verschmutzten Textils zur
Verfügung stehenden Waschflotte beeinträchtigen in zu großer Menge auftretende Schäume
überdies die Übertragung mechanischer Energie von der Waschmaschine auf das Waschgut,
so daß es auch aus diesem Grund zu nicht optimalen Waschergebnissen kommen kann.
Übliche Waschmittel enthalten daher in aller Regel Wirksubstanzen, welche die Ausbildung
übermäßiger Schaummengen in der Waschflotte verhindern sollen. Neben Paraffinwachsen
kommen als derartige Schaumregulatorwirkstoffe vor allem Silikonöle zum Einsatz. Beiden
ist gemein, daß sie in Wasser weitestgehend unlöslich sind.
In neuerer Zeit findet man verstärkt Bekleidungsstücke, bei denen ausgelobt wird, man
könne nach dem Waschen und Trocknen auf das Bügeln verzichten, weil sie zumindest
weitgehend knitterfrei aus dem Wasch- und Trocknungsprozeß hervorgehen. Derartige
Textilien weisen überdies den Vorteil auf, daß sie beim Tragen ihre Form nicht oder
zumindest weniger ausgeprägt verlieren. Man erreicht dies durch das Aufbringen spezieller
Ausrüstungsstoffe auf die Textilien beziehungsweise die Stoffe oder Fasermaterialien, aus
denen sie hergestellt werden, beispielsweise Baumwolle. Gebräuchlich ist das Behandeln
mit reaktiven Siloxanen, die auf die Textil- beziehungsweise Faseroberfläche aufziehen und
gegebenenfalls in einem thermischen Nachbehandlungschritt unter Ausbildung von Harzen
miteinander vernetzt werden.
Bei solchen bügelfrei ausgerüsteten Textilien kann man nach der Wäsche ein im Vergleich
zu nicht bügelfrei ausgerüsteten Textilien verstärktes Auftreten von Verfleckungen auf der
Textiloberfläche beobachten, die sich durch weiteres beziehungsweise nochmaliges
Waschen nicht entfernen lassen. Tiefergehende Untersuchungen zeigten, daß diese Ver
fleckungen im wesentlichen nicht auf vor dem Waschprozeß bereits vorhandene Textilan
schmutzungen zurückgehen.
Überraschendeweise wurde nun gefunden, daß man das Auftreten derartiger Verfleckungen
vermeiden oder im Ausmaß zumindest deutlich vermindern kann, wenn man die bügelfreien
Textilien unter Einsatz einer wäßrigen Waschflotte wäscht, die bestimmte Schaumregulator
wirkstoffe auf Silikonbasis enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Silikonkombinationen aus (a) im wesent
lichen linearem Polydimethylsiloxan, (b) im wesentlichen linearem Organopolysiloxan, das
neben SiC-gebundenen Resten R1 gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2
aufweist, wobei R1 ein gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-
Atomen und R2 ein aus Kohlenstoff und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff
und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff und
Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist, und (c) zum
überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO4/2-Einheiten bestehendem Silikonharz zur
Schaumregulierung wäßriger Waschflotten bei der Wäsche bügelfrei ausgerüsteter Textilien.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Waschen bügelfrei ausge
rüsteter Wäsche unter Einsatz einer wäßrigen Waschlauge, die ein Waschmittel enthält, das
eine Silikonkombinationen aus (a) im wesentlichen linearem Polydimethylsiloxan, (b) im
wesentlichen linearem Organopolysiloxan, das neben SiC-gebundenen Resten R1 gleiche
oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2 aufweist, wobei R1 ein gegebenenfalls substi
tuierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen und R2 ein aus Kohlenstoff und Was
serstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus
Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff und Siliziumatomen aufgebauter Rest mit min
destens 6 C-Atomen ist, und (c) zum überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO4/2-
Einheiten bestehendem Silikonharz neben üblichen damit verträglichen Inhaltsstoffen
enthält.
Das im folgenden auch Primärpolysiloxan genannte im wesentlichen lineare Polydimethyl
siloxan (Komponente a) kann in bekannter Weise endständige Hydroxygruppen und/oder
Trimethylsiloxygruppen tragen. Es ist vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssig und weist
bei 25°C eine Viskosität von insbesondere 35 mm2s-1 bis 100 000 mm2s-1, vorzugsweise 50
mm2s-1 bis 50 000 mm2s-1, auf. Unter dem Begriff "im wesentlichen linear" soll in diesem
Zusammenhang verstanden werden, daß nur ein sehr geringer, herstellungstechnisch nicht
vermeidbarer Verzweigungsgrad vorliegt. Dies bedeutet, daß im Primärpolysiloxan
normalerweise höchstens 0,05 Mol%, insbesondere höchstens 0,01 Mol% an CH3SiO3/2-
Einheiten vorliegen.
Die Silikonharze (Komponente c) sind bei Raumtemperatur fest. Die Organosiloxygruppen
im Silikonharz werden vorzugsweise unter den Si-gebundenen Methyl-, Ethyl- und
Propylgruppen ausgewählt, wobei der Einsatz solcher Silikonharze besonders bevorzugt ist,
bei deren Organosiloxygruppen es sich zu mindestens 80% um Methylsiloxygruppen
handelt. Besonders bevorzugt sind aus (CH3)3SiO1/2- und SiO4/2-Einheiten aufgebaute
Silikonharze, in denen insbesondere 0,25 bis 1,25 (CH3)3SiO1/2-Einheiten pro 1 SiO4/2-
Einheit vorliegen. Herstellungsbedingt können sie bis zu etwa 5 Gew.-% Si-gebundene
Methoxy-, Ethoxy- oder Hydroxygruppen enthalten. Das Gewichtsverhältnis von Polydi
methylsiloxan zu Silikonharz liegt vorzugsweise im Bereich von 99 : 1 bis 80 : 20,
insbesondere von 95 : 5 bis 90 : 10.
Zur Verbesserung der Mischbarkeit des Silikonharzes mit dem Polydimethylsiloxan wie
auch wegen der dann in der Regel höheren Schaumregulatorleistung und niedrigen
Verfleckungsbildung bei der Anwendung beim Waschen enthält die Silikonkombination
zusätzlich zu dem Polydimethylsiloxan ein im wesentlichen lineares Organopolysiloxan
(das im folgenden auch als Sekundärpolysiloxan bezeichnet wird; Komponente b), das
neben SiC-gebundenen Resten R1 gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2
aufweist, wobei R1 ein gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-
Atomen und R2 ein aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff
und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff und
Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist. Vorzugsweise ist R1 ein
gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere
eine Methylgruppe. R2 (einschließlich des an Si-gebundenen Sauerstoffatoms) ist
vorzugsweise eine C6- bis C30-Alkoxygruppe, insbesondere eine C15- bis C25-Alkoxygruppe.
Die Herstellung solcher Sekundärpolysiloxane kann in bekannter Weise, zum Beispiel durch
Kondensation von Si-gebundene Hydroxylgruppen aufweisenden Organopolysiloxanen mit
Alkoholen der allgemeinen Formel R2OH, in denen R2 die vorgenannte Bedeutung aufweist,
in Gegenwart von sauren oder alkalischen Katalysatoren wie säurebehandeltem Bentonit
oder methanolischem Kaliumhydroxid, erfolgen. Das Sekundärpolysiloxan ist vorzugsweise
bei Raumtemperatur flüssig und weist bei 25°C insbesondere eine Viskosität im Bereich
von 50 mm2s-1 bis 500 000 mm2s-1 auf. Auch hier soll unter dem Begriff "im wesentlichen
linear" verstanden werden, daß im Sekundärpolysiloxan nur ein sehr geringer,
herstellungstechnisch nicht vermeidbarer Verzweigungsgrad vorliegt. Dies bedeutet, daß im
Sekundärpolysiloxan normalerweise höchstens 0,01 Mol% an CH3SiO3/2-Einheiten vorlie
gen. Das Gewichtsverhältnis von Sekundärpolysiloxan zu Silikonharz liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 : 5 bis 5 : 1, insbesondere 1 : 2 bis 2 : 1.
Die Silikonkombination kann zusätzlich feinteilige Füllstoffe, beispielsweise hydrophiles
oder hydrophobes Siliciumdioxid, sogenannte hochdisperse Kieselsäure, enthalten.
Besonders bevorzugt ist pyrogenes oder gefälltes insbesondere hydrophobiertes
Siliciumdioxid mit einer Oberfläche von mindestens 50 m2/g. Dabei liegt das Gewichts
verhältnis von Silikonharz zu Kieselsäure vorzugsweise im Bereich von 25 : 75 bis 50 : 50.
Die Herstellung erfindungsgemäß geeigneter Silikonkombinationen ist insbesondere in der
europäischen Patentschrift EP 0 301 531 B1 beschrieben. Ihr Einsatz führt neben der
Vermeidung der Verfleckungen auf der Textiloberfläche zu einer hervorragenden
Schaumregulierung insbesondere in maschinellen Waschverfahren.
Neben der erfindungswesentlichen Silikonkombination kann ein schaumregulierendes
Paraffinwachs zum Einsatz kommen. Dieses stellt im allgemeinen ein komplexes
Stoffgemisch ohne scharfen Schmelzpunkt dar. Zur Charakterisierung bestimmt man
üblicherweise seinen Schmelzbereich durch Differential-Thermo-Analyse (DTA), wie in
"The Analyst" 87 (1962), 420, beschrieben, und/oder seinen Erstarrungspunkt. Darunter ver
steht man die Temperatur, bei der das Wachs durch langsames Abkühlen aus dem flüssigen
in den festen Zustand übergeht. Paraffine mit weniger als 17 C-Atomen sind
erfindungsgemäß nicht brauchbar, ihr Anteil im Paraffinwachs sollte daher so gering wie
möglich sein und liegt vorzugsweise unterhalb der mit üblichen analytischen Methoden,
zum Beispiel Gaschromatographie, signifikant meßbaren Grenze. Vorzugsweise werden
Wachse verwendet, die im Bereich von 20°C bis 70°C erstarren. Dabei ist zu beachten, daß
auch bei Raumtemperatur fest erscheinende Paraffmwachsgemische unterschiedliche
Anteile an flüssigem Paraffin enthalten können. Bei den erfindungsgemäß brauchbaren
Paraffinwachsen liegt der Flüssiganteil bei 40°C möglichst hoch, ohne bei dieser
Temperatur schon 100% zu betragen. Bevorzugte Paraffinwachse sind bei Raumtemperatur
fest und weisen bei 40°C einen Flüssiganteil von mindestens 50 Gew.-%, insbesondere von
55 Gew.-% bis 80 Gew.-%, und bei 60°C einen Flüssiganteil von mindestens 90 Gew.-%
auf. Dies hat zur Folge, daß die Paraffine bei Temperaturen bis hinunter zu mindestens
70°C, vorzugsweise bis hinunter zu mindestens 60°C fließfähig und pumpbar sind. Außer
dem ist darauf zu achten, daß die Paraffine möglichst keine flüchtigen Anteile enthalten.
Bevorzugte Paraffinwachse enthalten weniger als 1 Gew.-%, insbesondere weniger als
0,5 Gew.-% bei 110°C und Normaldruck verdampfbare Anteile. Derartige Paraffinwachse
kommen üblicherweise in Abmischung mit Bisamiden, die sich von gesättigten Fettsäuren
mit 12 bis 22, vorzugsweise 14 bis 18 C-Atomen sowie von Alkylendiaminen mit 2 bis 7 C-
Atomen ableiten, zum Einsatz. Geeignete Fettsäuren sind Laurin-, Myristin-, Stearin-,
Arachin- und Behensäure sowie deren Gemische, wie sie aus natürlichen Fetten
beziehungsweise gehärteten Ölen, wie Talg oder hydriertem Palmöl, erhältlich sind.
Geeignete Diamine sind beispielsweise Ethylendiamin 1,3-Propylendiamin, Tetramethylen
diamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, p-Phenylendiamin und Toluylen
diamin. Bevorzugte Diamine sind Ethylendiamin und Hexamethylendiamin. Besonders
bevorzugte Bisamide sind Bis-myristoyl-ethylendiamin, Bis-palmitoyl-ethylendiamin, Bis
stearoyl-ethylendiamin und deren Gemische sowie die entsprechenden Derivate des
Hexamethylendiamins. Die Bisamide liegen vorzugsweise, wie in der europäischen
Patentanmeldung EP 309 931 beschrieben, in feinverteilter Form vor und weisen
insbesondere eine mittlere Korngröße von weniger als 50 µm auf. Vorzugsweise liegt die
maximale Korngröße der Partikel unter 20 µm, wobei mindestens 50%, insbesondere
mindestens 75% der Partikel kleiner als 10 µm sind. Diese Angaben hinsichtlich der Par
tikelgröße beziehen sich auf die bekannte Bestimmungsmethode mit dem "Coulter Counter".
Die Herstellung der Abmischung aus Paraffinwachs und Bisamid kann in der Weise erfol
gen, daß man in eine Schmelze des Paraffinwachses das feinteilige Bisamid einträgt und
durch intensives Vermischen dann homogenisiert. Die Schmelze sollte dazu eine
Temperatur von mindestens 90°C und höchstens 200°C aufweisen. Vorzugsweise beträgt
die Temperatur 100° bis 150°C. Wesentlich für einen guten Beitrag zur Entschäumer
leistung ist das Vorliegen einer stabilen Dispersion der Bisamid-Teilchen in der Paraffin
matrix. Zwecks Erzielung dieses Dispersionszustandes kann man ein Bisamid einsetzen und
dispergieren, das von vornherein eine entsprechende Feinteiligkeit aufweist, oder man ver
wendet ein grobteiligeres Ausgangsmaterial und unterwirft die Schmelze einer intensiven
Rührbehandlung oder einer Mahlbehandlung mittels Kolloidmühlen, Zahnmühlen oder
Kugelmühlen, bis die erwünschte Teilchengröße erreicht ist. Auch ein vollständiges
Aufschmelzen der Bisamide in der Paraffinschmelze und anschließendes schnelles Abküh
len auf Temperaturen unterhalb des Erstarrungspunktes der Bisamide unter gleichzeitigem
Homogenisieren der Schmelze kann zu einer entsprechend feinen Kornverteilung der
Bisamide führen. Vorzugsweise enthält die Abmischung aus Paraffinwachs und Bisamid
80 Gew.-% bis 95 Gew.-%, insbesondere 82 Gew.-% bis 90 Gew.-% Paraffinwachs und
5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 10 Gew.-% bis 18 Gew.-% Bisamid. Derartige Pa
raffmentschäumergemische, das heißt Paraffinwachse beziehungsweise Paraffinwachs/Bis
amid-Abmischungen, werden mit der oben genannten Silikonkombination vorzugsweise in
Gewichtsverhältnissen von 99 : 1 bis 20 : 80 eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Verwendung kann durch den gemeinsamen Einsatz der genannten
Komponenten in einzelner Form erfolgen. Flüssige Waschmittel zum Einsatz in der
Textilwäsche enthalten vorzugsweise alle Komponenten, um Dosierprobleme bei der
Anwendung zu vermeiden; als Vorteil ist hierbei zu erwähnen, daß im Rahmen der
Herstellung solcher flüssiger Mittel auf den zusätzlichen Einsatz sogenannter Entlüfter,
welche die Ausbildung von Schaum bei der Herstellung und dem Abfüllen verhindern
sollen, verzichtet werden kann. Vorteilhaft insbesondere im Zusammenhang mit
teilchenförmigen Waschmitteln ist der in fester Form konfektionierte Einsatz zumindest
einiger der erfindungsgemäß verwendeten Schaumregulatorkomponenten in Form eines
körnigen, rieselfähigen Schaumregulierungsmittels, enthaltend körniges, wasserlösliches
oder wasserdispergierbares, anorganisches und/oder organisches Trägermaterial und daran
adsorbiert alle oder einige der genannten Schaumgegulatorbestandteile, wobei vorzugsweise
zumindest die Silikonkombination in mit Hilfe körnigen Trägermaterials fester Form
konfektioniert vorliegt. In derartigen Schaumregulierungsmitteln sind vorzugsweise
80 Gew.-% bis 95 Gew.-%, insbesondere 82 Gew.-% bis 92 Gew.-% Trägermaterial und
5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 8 Gew.-% bis 18 Gew.-% Schaumregulatorbestand
teile enthalten. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines
teilchenförmigen Waschmittels, das eine Silikonkombinationen aus (a) im wesentlichen
linearem Polydimethylsiloxan, (b) im wesentlichen linearem Organopolysiloxan, das neben
SiC-gebundenen Resten R1 gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2 aufweist,
wobei R1 ein gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen
und R2 ein aus Kohlenstoff und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff und
mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff und
Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist, und (c) zum
überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO4/2-Einheiten bestehendem Silikonharz in
mit Hilfe körnigen Trägermaterials fester Form neben üblichen damit verträglichen
Inhaltsstoffen enthält, zum Waschen bügelfrei ausgerüsteter Textilien.
Das vorzugsweise phosphatfreie Trägermaterial weist eine körnige Struktur auf und besteht
aus wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren, tensidfreien Verbindungen, in erster Linie
aus anorganischen und/oder organischen Salzen, die für den Einsatz in Wasch- und
Reinigungsmitteln geeignet sind. Zu den wasserlöslichen anorganischen Trägermaterialien
gehören insbesondere Alkalicarbonat, Alkaliborat, Alkalialumosilikat und/oder Alkalisulfat,
gegebenenfalls mit Zusätzen von Alkalisilikat, wobei letzteres zu guten Kornstabilitäten der
erfindungsgemäßen Mittel beitragen kann. Bei dem Alkalisilikat handelt es sich vorzugs
weise um eine Verbindung mit einem Molverhältnis Alkalioxid zu SiO2 von 1 : 1,5 bis 1 : 3,5.
Die Verwendung derartiger Silikate resultiert in besonders guten Korneigenschaften, insbe
sondere hoher Abriebsstabilität und dennoch hoher Auflösungsgeschwindigkeit in Wasser.
Zu den zusätzlich verwendbaren anorganischen Materialien gehören insbesondere Zeolithe
und Schichtsilikate, beispielsweise Bentonit. Zu den im Trägermaterial für die
erfindungsgemäßen Schaumregulierungsmittel brauchbaren Zeolithe gehören insbesondere
Zeolith A, Zeolith P und Zeolith X.
Als organische Trägermaterialien kommen zum Beispiel die Acetate, Tartrate, Succinate,
Citrate, Carboxymethylsuccinate sowie die Alkalisalze von Aminopolycarbonsäuren, wie
EDTA, Hydroxyalkanphosphonate und Aminoalkanpolyphosphonate in Frage, wie 1-
Hydroxyethan-1,1-diphosphonat, Ethylendiaminotetramethylenphosphonat und Diethylen
triaminpentamethylenphosphonat. Brauchbar sind ferner wasserlösliche Salze von
polymeren beziehungsweise copolymeren Carbonsäuren, beispielsweise Mischpolymerisate
aus Acrylsäure und Maleinsäure sowie die zum Beispiel aus der internationalen Patentan
meldung WO 93/08251 bekannten Polycarbonsäuren, die man durch Oxidation von Poly
sacchariden erhält. Bevorzugtes Alkalimetall in den genannten Alkalisalzen ist in allen
Fällen Natrium. Auch nicht in Salzform vorliegende organische Substanzen, wie beispiels
weise Stärke oder Stärkehydrolysate, können als Trägermaterialkomponenten zum Einsatz
kommen. Gemische aus anorganischen und organischen Salzen können vielfach mit Vorteil
verwendet werden.
Das Trägermaterial kann darüberhinaus filmbildende Polymere, beispielsweise Poly
ethylenglykole, Polyvinalalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Polyacrylate und Cellulose
derivate, enthalten. Zu den brauchbaren Cellulosederivaten gehören Celluloseether,
insbesondere Alkalicarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxyethyl
cellulose und sogenannte Cellulosemischether, wie zum Beispiel Methylhydroxyethyl
cellulose und Methylhydroxypropylcellulose, sowie deren Mischungen. Vorzugsweise
werden Mischungen aus Natrium-Carboxymethylcellulose und Methylcellulose eingesetzt,
wobei die Carboxymethylcellulose üblicherweise einen Substitutionsgrad von 0,5 bis 0,8
Carboxymethylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit und die Methylcellulose einen
Substitutionsgrad von 1,2 bis 2 Methylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit aufweist. Die
Gemische enthalten vorzugsweise Alkalicarboxymethylcellulose und nichtionischen Cellu
loseether in Gewichtsverhältnissen von 80 : 20 bis 40 : 60, insbesondere von 75 : 25 bis 50 : 50.
Derartige Celluloseethergemische können in fester Form oder als wäßrige Lösungen
verwendet werden, die in üblicher Weise vorgequollen sein können. Derartige filmbildende
Polymere sind in dem Trägermaterial vorzugsweise nicht über 5 Gew.-%, insbesondere von
0,5 Gew.-% bis 2 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Trägermaterial, enthalten.
Die Trägermaterialkomponente des Schaumregulierungsmittels enthält in einer bevorzugten
Ausführungsform bis zu 99 Gew.-%, insbesondere 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% Alkalicar
bonat und/oder Alkalisulfat, insbesondere Natriumcarbonat und/oder Natriumsulfat, bis zu
35 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 30 Gew.-% Alkalisilikat, insbesondere Na
triumsilikat und bis zu 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 2 Gew.-% wasserlösliches
beziehungsweise in Wasser quellfähiges Polymer, insbesondere Celluloseether.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Schaumregulierungsmittels kann durch
Aufbringen der flüssigen beziehungsweise durch Schmelzen verflüssigten Schaumregu
latorwirkstoffe auf das körnige Trägermaterial erfolgen, beispielsweise durch sukzessives
Zumischen, insbesondere als Spray, zu dem Trägerkorn. Das Trägerkorn, welches in
üblicher Weise durch Sprühtrocknen einer wäßrigen Aufschlämmung der Trägersalze
erzeugt werden kann, wird dabei durch Mischorgane oder durch Fluidisierung in Bewegung
gehalten, um eine gleichmäßige Beladung des Trägermaterials zu gewährleisten. Die dafür
verwendeten Sprühmischer können kontinuierlich oder diskontinuierlich betrieben werden.
Eine Ausführungsform zur Herstellung besteht darin, das körnige Trägermaterial in
kontinuierlichem Strom durch die ebenfalls kontinuierlich erzeugte Sprühnebelzone des
zumindest teilweise geschmolzenen Entschäumergemischs zu schleudern, wobei Ver
weilzeiten des Trägermaterials in der heißen Sprühnebelzone von meist weniger als 1 Se
kunde erreicht werden können. Weiterhin ist es möglich, unmittelbar im Anschluß daran die
Partikel des Schaumregulierungsmittels mit Hilfe eines Gasstroms abzukühlen, so daß die
thermische Belastungen des Materials außerordentlich gering gehalten werden kann. Das
vorstehend geschilderte Verfahren greift auf einen Verfahrenstyp zurück, wie er
beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP 048 312 bekannt ist. Die
Herstellung des Schaumregulierungsmittels erfolgt in einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltung derart, daß man das Trägermaterial in Wasser löst beziehungsweise
aufschlämmt, die Schaumregulatorbestandteile als Vorgemisch oder in Form der getrennten
Einzelkomponenten darin dispergiert und diesen Slurry anschließend sprühtrocknet. Der
Dispersion wird vorzugsweise ein wasserlöslicher, nichttensidischer Dispersionsstabilisator
in Form eines in Wasser quellfähigen Polymeren zugesetzt, da die
Schaumregulatorbestandteile im wäßrigen Slurry im allgemeinen nicht ausreichend löslich
sind. Beispiele hierfür sind die genannten Celluloseether, Homo- und Copolymere von
ungesättigten Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure und copolymerisierbaren
Vinylverbindungen, wie Vinylether, Acrylamid und Ethylen. Der Zusatz an derartigen als
Dispersionsstabilisatoren wirkenden Verbindungen in der wäßrigen Aufschlämmung beträgt
vorzugsweise nicht über 5 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das
Mittel. Der Wassergehalt des Slurries kann je nach Art beziehungsweise Löslichkeit des
Trägersalzes 30 Gew.-% bis 60 Gew.-% betragen. Das Sprühtrocknen der Dispersion kann
in im Prinzip bekannter Weise in dafür vorgesehenen Anlagen, sogenannten Sprühtürmen,
mittels heißer, in Gleichstrom oder Gegenstrom geführter Trocknungsgase erfolgen, wie
zum Beispiel in der internationalen Patentanmeldung WO 91/12306 beschrieben. Dabei ist
die Trocknung durch im Gleichstrom mit dem Sprühgut geführte Trocknungsgase
bevorzugt, da so der auf die potentielle Heißluftflüchtigkeit einiger Bestandteile des
erfindungsgemäß zu verwendenden Entschäumergemisches zurückzuführende Aktivitäts
verlust auf ein Minimum gesenkt werden kann. Ein besonders bevorzugtes Herstellverfahren
mittels Sprühtrocknung bedient sich den aus der deutschen Patentanmeldung DE 40 30 688,
der europäischen Patentschrift EP 0 625 922 B1 oder der internationalen Patentanmeldung
WO 93/15815 bekannten Verfahren. Dabei bedient man sich überhitzten Wasserdampfes als
Trocknungsgas, das normalerweise im Kreislauf geführt werden kann und außerhalb der
Trocknungszone erhitzt wird.
Ein gemäß WO 91/12306 durch Sprühtrocknen hergestellter Schaumregulator (B1), der
10 Gew.-% der Silikonkombination gemäß Beispiel 1 der EP 0 301 531 enthielt, und zum
Vergleich ein Schaumregulator (V1), der im Primärpolysiloxan ca. 0,25 Mol% CH3SiO3/2-
Einheiten aufwies und sich durch das Fehlen des Sekundärpolysiloxans von B1 unterschied,
wurden in solchen Mengen einem schaumregulatorfreien pulverförmigen Basiswaschmittel
zugemischt, daß die Konzentration an jeweiliger Entschäumer-Aktivsubstanz im
entstehenden Waschmittel 0,15 Gew.-% betrug. In den Tabellen 1 und 2 angegebene
bügeifrei ausgerüstete Hemden (2,1 kg pro Waschladung, Zusatz eines mit 1,5 g einer
standardisierten Staub/Hautfett-Anschmutzung versehenen Bündels von Baumwollfäden)
wurden im Koch-Buntwäsche-Programm bei 60°C beziehungsweise 90°C (Miele® W918,
Waschmitteldosierung 75 g, Wasserhärte 16°dH) gewaschen und danach durch Aufhängen
auf Bügel getrocknet. Dieses Vorgehen wurde noch 2mal wiederholt. Danach wurde der
Grad der Fleckbildung durch ein Panel von 10 Personen bewertet, wobei eine Notenskala
von 0 (fleckfrei) über 1 (wenige punktförmige Flecken), 2 (wenige größere Flecken), 3
(viele punktförmige Flecken), 4 (viele größere Flecken), und 5 (einzelne großflächige
Flecken) bis 6 (mehrere großflächige Flecken) verwendet wurde. In den nachfolgenden
Tabelle sind die Durchschnittsnoten angegeben.
Die Wiederholung der Tests mit nicht bügelfrei ausgerüsteten Hemden beziehungsweise mit
Mischungen aus bügelfrei ausgerüsteten und nicht bügelfrei ausgerüsteten Hemden ergab in
allen Fällen ein fleckfreies Waschergebnis für die nicht bügelfrei ausgerüsteten Hemden.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch nicht die teilchenförmig konfektionierten
Schaumregulatoren B1 beziehungsweise V1 zum Einsatz kamen, sondern die entsprechende
Menge an in diesen enthaltenen Entschäumer-Aktivsubstanzen (B2 beziehungsweise V2)
dem Basiswaschmittel direkt zugesetzt wurde. Es ergaben sich folgende Flecknoten:
Die Wiederholung der Tests mit nicht bügelfrei ausgerüsteten Hemden beziehungsweise mit
Mischungen aus bügelfrei ausgerüsteten und nicht bügelfrei ausgerüsteten Hemden ergab
auch hier in allen Fällen ein fleckfreies Waschergebnis für die nicht bügelfrei ausgerüsteten
Hemden.
Claims (14)
1. Verwendung von Silikonkombinationen aus (a) im wesentlichen linearem Polydi
methylsiloxan (Primärpolysiloxan), (b) im wesentlichen linearem Organopolysiloxan
(Sekundärpolysiloxan), das neben SiC-gebundenen Resten R1 gleiche oder verschiedene
SiOC-gebundene Reste R2 aufweist, wobei R1 ein gegebenenfalls substituierter
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen und R2 ein aus Kohlenstoff und Wasser
stoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder
aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und Siliziumatomen aufgebauter Rest mit
mindestens 6 C-Atomen ist, und (c) zum überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und
SiO4/2-Einheiten bestehendem Silikonharz zur Schaumregulierung wäßriger Waschflot
ten bei der Wäsche bügelfrei ausgerüsteter Textilien.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von Primärpolysiloxan zu Silikonharz im Bereich von 99 : 1 bis 80 : 20, insbesondere 95 : 5
bis 90 : 10 liegt.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Primärpoly
siloxan bei Raumtemperatur flüssig ist und bei 25°C insbesondere eine Viskosität im
Bereich von 35 mm2s-1 bis 100 000 mm2s-1 aufweist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis von Sekundärpolysiloxan zu Silikonharz im Bereich von 60 : 40 bis
40 : 60 liegt.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sekundärpolysiloxan bei Raumtemperatur flüssig ist und bei 25°C insbesondere eine
Viskosität im Bereich von 50 mm2s-1 bis 500 000 mm2s-1 aufweist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silikonkombination zusätzlich hochdisperse Kieselsäure enthält.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von Silikonharz zu Kieselsäure im Bereich von 25 : 75 bis 50 : 50 liegt.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silikonkombination in mit Hilfe körnigen Trägermaterials fester Form konfektioniert
vorliegt.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konfektionierungsform
80 Gew.-% bis 95 Gew.-%, insbesondere 82 Gew.-% bis 92 Gew.-% Trägermaterial
und 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 8 Gew.-% bis 18 Gew.-% Silikonkombina
tion enthält.
10. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
bis zu 99 Gew.-%, insbesondere 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% Alkalicarbonat und/oder
Alkalisulfat, insbesondere Natriumcarbonat und/oder Natriumsulfat, bis zu 35 Gew.-%,
insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 30 Gew.-% Alkalisilikat, insbesondere Natriumsilikat
und bis zu 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 2 Gew.-% filmbildendes wasserlös
liches beziehungsweise in Wasser quellfähiges Polymer, insbesondere Celluloseether
enthält.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben
der Silikonkombination ein Paraffinentschäumergemisch, das 70 Gew.-% bis 95 Gew.-%
eines Paraffinwachses und 5 Gew.-% bis 30 Gew.-% eines von C2-7-Diaminen und ge
sättigten C12-22-Carbonsäuren abgeleiteten Bisamids enthält, vorhanden ist.
12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von Silikonkombination zu Paraffinentschäumergemisch im Bereich von 1 : 99 bis 80 : 20
liegt.
13. Verfahren zum Waschen bügelfrei ausgerüsteter Wäsche unter Einsatz einer wäßrigen
Waschlauge, die ein Waschmittel enthält, das eine Silikonkombinationen aus (a) im
wesentlichen linearem Polydimethylsiloxan (Primärpolysiloxan), (b) im wesentlichen
linearem Organopolysiloxan (Sekundärpolysiloxan), das neben SiC-gebundenen Resten
R1 gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2 aufweist, wobei R1 ein
gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-Atomen und R2 ein
aus Kohlenstoff und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-, Wasserstoff und
mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff und
Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist, und (c) zum über
wiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO4/2-Einheiten bestehendem Silikonharz
neben üblichen damit verträglichen Inhaltsstoffen enthält.
14. Verwendung eines teilchenförmigen Waschmittels, das eine Silikonkombinationen aus
(a) im wesentlichen linearem Polydimethylsiloxan (Primärpolysiloxan), (b) im
wesentlichen linearem Organopolysiloxan (Sekundärpolysiloxan), das neben SiC
gebundenen Resten R1 gleiche oder verschiedene SiOC-gebundene Reste R2 aufweist,
wobei R1 ein gegebenenfalls substituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 18 C-
Atomen und R2 ein aus Kohlenstoff und Wasserstoffatomen, aus Kohlenstoff-,
Wasserstoff und mindestens 2 Sauerstoffatomen oder aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-,
Sauerstoff- und Siliziumatomen aufgebauter Rest mit mindestens 6 C-Atomen ist, und
(c) zum überwiegenden Teil aus Triorganosiloxy- und SiO4/2-Einheiten bestehendem
Silikonharz in mit Hilfe körnigen Trägermaterials fester Form neben üblichen damit
verträglichen Inhaltsstoffen enthält, zum Waschen bügelfrei ausgerüsteter Textilien.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WACKER-CHEMIE GMBH, 81737 MUENCHEN, DE |
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