DE19838612A1 - Ätzdose - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Ätzdose zum Ätzen einer Halbleiterplatte (100) vorgeschlagen, bei der die Dichtungsringe (11, 21), zwischen denen die Halbleiterplatte in der Ätzdose gehalten wird, parallele Flächen zur Lagerung und Abdichtung der Halbleiterplatten aufweisen. Vorzugsweise bestehen diese Dichtungsringe aus Polytetrafluorethylen, wobei gerecktes Polytetrafluorethylen besonders bevorzugt wird. Die Dichtungsringe werden aus Folienmaterial herausgetrennt und zwar mit einer solchen Kontur, daß sie in die Ätzdose unmittelbar eingesetzt werden können. Die Dichtungsringe können integral mit weiteren Elementen der Ätzdose, wie einem Zentrierring (50), einem Zentrierstück (60) und einer äußeren Ringdichtung (40) ausgebildet sein. Dazu kann einer der Dichtungsringe in den Bereichen, auf denen die Halbleiterplatte gelagert wird, gering vorverdichtet sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Ätzdose. Ätzdosen werden zum Ätzen von
Halbleiterscheiben, sogenannten Wafern, verwendet, die für unterschied
lichste Anwendungen eingesetzt werden können. Eine beispielhafte An
wendung liegt in der Rauchgeschwindigkeitsmessung der Gaseintritts
geschwindigkeit in Zylindern von Verbrennungskolbenmotoren. Die für
solche Messungen notwendigen Sensoren werden aus einer Halbleiter
scheibe, die aus einer beidseitig beschichteten, dünnen Siliziumplatte
besteht, im Ätzverfahren hergestellt. Eine Seite der Siliziumplatte weist
beschichtungsfreie Bereiche auf, aus denen das Silizium mittels einer
Ätzlauge herausgeätzt werden kann. In Abhängigkeit von der Ätzdauer,
Ätzlauge und Ätzlaugentemperatur bleibt nach dem Ätzvorgang in den
beschichtungsfreien Bereichen der Siliziumplatte eine definierte, sehr
dünne Restdicke bestehen. Die so behandelte Ätzplatte wird anschließend
entsprechend der Anzahl der geätzten Bereiche aufgeteilt, und diese
Einzelteile werden für die zuvor genannten Sensoren verwendet.
Für den Ätzvorgang wird die Siliziumplatte in die Ätzdose eingespannt
und in ein zur Zeit üblicherweise 80°C warmes Ätzmedium eingetaucht.
Die Ätzdose ist so ausgebildet, daß das Ätzmedium ausschließlich die
Waferseite mit den beschichtungsfreien Bereichen erreicht. Die Rück
seite und im Regelfall auch die Seitenkanten des Wafers müssen vor
jeglichem Kontakt mit dem Ätzmedium bewahrt werden.
Aus den vorgenannten Gründen sehen herkömmliche Ätzdosen vor, daß
die Ätzplatte zwischen zwei Gehäusehälften eingespannt wird, wobei die
erste Gehäusehälfte eine Öffnung für den Zutritt von Ätzmedium zu der
Oberfläche der Ätzplatte mit den beschichtungsfreien Bereichen (im
folgenden "Ätzplattenvorderseite") aufweist und die gegenüberliegende,
vollständig beschichtete Oberfläche der Ätzplatte (im folgenden "Ätzplat
tenrückseite") von der zweiten Gehäusehälfte vollständig bedeckt wird.
Ein direktes Verspannen der Ätzplatte zwischen den beiden unflexiblen
Gehäusehälften ist jedoch aus zwei Gründen nicht möglich: erstens darf
die Ätzplatte nicht mit dem Gehäuse in Berührungskontakt kommen und
zweitens würde die Ätzplatte aufgrund örtlicher Spannungsspitzen sofort
zerbrechen. Aus diesem Grunde sind sowohl zwischen der ersten Ge
häusehälfte und der Ätzplattenvorderseite als auch zwischen der zweiten
Gehäusehälfte und der Ätzplattenrückseite Dichtungsringe aus Elastomer,
beispielsweise O-Ringe aus Ethylenpropylendienterpolymer (EPDM),
vorgesehen. Toleranzen und Unebenheiten werden durch das elastische
O-Ring-Material ausgeglichen und Spannungsspitzen weitgehend ver
mieden. Gleichzeitig wird ein Abstand zwischen der Ätzplatte und dem
Gehäuse hergestellt.
Das Einspannen der Ätzplatte zwischen den beiden Gehäusehälften bzw.
zwischen den beiden O-Ringen erfolgt bei einer Vorwärmtemperatur, die
der Ätzbadtemperatur entspricht, also etwa 80°C beträgt, um zu verhin
dern, daß nach dem Eintauchen der Ätzdose in das Ätzbad eine zeitlich
ungleichmäßige Ausdehnung von in den Dichtungsringen eingeschlosse
nen Luftvolumina zu örtlichen Spannungsspitzen führen kann. Denn dies
hätte wiederum den Bruch der sehr empfindlichen Ätzplatten zur Folge.
Um ein Vordringen des Ätzmediums zwischen den beiden Gehäuse
hälften hindurch zu den seitlich über die O-Ringe hinausragenden
Kantenbereichen der Ätzplatte zu verhindern, ist zwischen den beiden
Gehäuseteilen eine weitere, äußere O-Ring-Dichtung vorgesehen, die die
Ätzplatte vollständig umschließt. Ansonsten bestünde die Gefahr, daß
seitlich zwischen den Gehäusehälften eindringendes Ätzmedium zu einer
von den Kantenbereichen der Ätzplatte ausgehenden Ätzunterwanderung
führen könnte.
Die beiden Gehäusehälften mit den ersten und zweiten O-Ring-Dichtun
gen, der dazwischen angeordneten Ätzplatte und der äußeren O-Ring-
Dichtung werden verschraubt oder verklemmt, so daß die O-Ring-Dich
tungen ihre Dichtwirkung entfalten können, wobei die äußere O-Ring-
Dichtung ein seitliches Eindringen der Ätzlauge verhindert, die O-Ring-
Dichtung auf der Ätzplattenvorderseite ein Vordringen der Ätzlauge von
der Ätzplattenvorderseite zur Ätzplattenrückseite verhindert und die O-
Ring-Dichtung auf der Ätzplattenrückseite in Verbindung mit der O-
Ring-Dichtung auf der Ätzplattenvorderseite eine sanfte Lagerung des
Wafers und einen Abstand des Wafers zum Gehäuse gewahrleisten. Der
O-Ring-Dichtung auf der Ätzplattenrückseite kommt somit keine Dich
tungswirkung zu, soweit die äußere O-Ring-Dichtung wirksam abdichtet,
sondern sie bildet im wesentlichen ein Widerlager zur O-Ring-Dichtung
auf der Ätzplattenvorderseite.
Zwischen dem äußeren O-Ring und der Ätzplattenaußenkante ist üb
licherweise im Gehäuse zusätzlich noch ein schmaler Zentrierring aus
einem Polymermaterial vorgesehen, der einerseits für eine zentrale Lage
der Ätzplatte im Gehäuse sorgt und andererseits verhindert, daß die
Ätzplatte im Kantenbereich mit dem Gehäuse in Berührung kommt.
Schließlich ist üblicherweise noch ein besonderes Zentrierstück im Ge
häuse vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Ätzplatte in dem Gehäuse
in definierter Weise entsprechend ihrer orthogonalen Siliziumstrukturen
ausgerichtet ist. Die Form des Zentrierstucks korrespondiert zu diesem
Zweck mit einer Ausnehmung der im übrigen üblicherweise kreisrunden,
scheibenförmigen Ätzplatte. Die Dichtungsringe zur Lagerung des
Wafers werden auf der Ätzplattenvorderseite und -rückseite im Bereich
des Zentrierstücks durch geeignete Maßnahmen entlang der Ausnehmung
angeordnet. Das gestaltet sich bei der Verwendung von O-Ringen häufig
schwierig.
Das Zentrierstück und der Zentrierring dienen somit beide als Zentrie
rung, nämlich einerseits zum eigentlichen Zentrieren und andererseits
zur korrekten Ausrichtung der Ätzplatte.
Die vorbeschriebenen Ätzdosen haben sich für besondere Anwendungs
fälle als ungeeignet erwiesen. Insbesondere die fertiggeätzten Ätzplatten
können so empfindlich sein, daß schon geringe ungleichmäßige Belastun
gen zum Bruch der Ätzplatte führen. Solche Belastungen können von
Anfang an bestehen und sich erst im Laufe des Ätzvorgangs auswirken,
oder sie treten beim Entformen der Ätzplatte aus der Ätzdose auf, wenn
zum Beispiel die Ätzplatte an den O-Ring-Dichtungen haftenbleibt. Je
höher die Ätzbadtemperatur ist, desto größer ist die Gefahr des Haften
bleibens. Aus diesem Grunde ist die Ätzbadtemperatur auf 80°C be
schränkt, obgleich durch eine erhöhte Ätzbadtemperatur das Ätzverfah
ren beschleunigt werden könnte.
Desweiteren hat sich das Vorwärmen der Dichtungen auf die Ätzbad
temperatur, bevor die Ätzplatte zwischen den Gehäusehälften einge
spannt wird, als aufwendig erwiesen. Außerdem ergeben sich immer
wieder Probleme beim Einlegen der kreisrunden O-Ring-Dichtungen in
dem Bereich der Ätzplattenausnehmung. Insgesamt wäre es auch wün
schenswert, wenn die Ätzdose sowohl konstruktiv als auch bezüglich der
Montage weniger aufwendig wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine Ätzdose
vorzuschlagen, bei der die Bruchgefahr von Ätzplatten verringert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ätzdose mit den Merk
malen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß besteht zumindest der zwischen der Ätzplattenvorder
seite und dem Gehäuse angeordnete Dichtungsring aus einem mikro
porösen Fluorpolymer. Fluorpolymere haben die Eigenschaft geringer
Adhäsivität, da sie nur in geringem Maße chemische Verbindungen
eingehen, wodurch ein Haften der Ätzplatte an den Dichtungsringen
weitgehend verhindert werden kann und zwar auch bei weitaus höheren
Temperaturen als 80°C. Polytetrafluorethylen ist beispielsweise bis ca.
270°C temperaturbeständig. Die erfindungsgemaße Ätzplatte ist daher
auch bei höheren Ätzbadtemperaturen einsetzbar und läßt sich wegen der
Antihaft-Eigenschaften auch mehrfach verwenden.
Das mikroporöse Fluorpolymer ist für Gase durchlässig, für das Ätz
medium dagegen zumindest im verspannten Zustand der Ätzdose un
durchlässig. Unter "mikroporös" ist dabei ein Material zu verstehen, das
sehr kleine, mikroskopische Hohlräume in der gesamten inneren Struktur
aufweist, die untereinander so verbunden sind, daß sie einen durchgängi
gen Luftpfad von einer Oberfläche zur anderen bilden. Die Verwendung
solcher mikroporösen Dichtungsmaterialien hat den Vorteil, daß ein
Vorwärmen der Dichtungsringe vor dem Verspannen einer Ätzplatte
zwischen den Dichtungsringen nicht mehr nötig ist. Denn anders als bei
üblichen Dichtungsmaterialien führt eine Ausdehnung der Luftvolumina
innerhalb des Dichtungsmaterials aufgrund der hohen Ätzbadtemperatur
nicht zu lokalen Spannungsspitzen, sondern die sich ausdehnende Luft
kann aus den Poren der Dichtung entweichen. Vorzugsweise wird daher
expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE) als Material für die Ring
dichtungen verwendet.
Als besonders geeignet hat sich multiaxial expandiertes Polytetrafluor
ethylen als Material für die Dichtungsringe erwiesen, da es besonders
weich ist, so daß jegliche Fertigungstoleranzen problemlos ausgeglichen
werden können. Das ePTFE hat eine Dichte von etwa 0,6 g/cm3 und ist
auf circa 2,2 g/cm3 verdichtbar, wobei die Verdichtung lediglich zur
Reduzierung der Materialstärke führt, ohne daß das Material in der
Breitenabmessung zunimmt. Mikroporöses expandiertes Polytetrafluor
ethylen ist in den US-Patentschriften 3,953,566 und 4,187,390 grund
sätzlich beschrieben. Eine weitere wesentliche Eigenschaft von multiaxial
expandiertem PTFE besteht darin, daß es nach einer Verdichtung nur zu
ca. 10% zurückfedert, während die üblicherweise verwendeten O-Ringe
aus EPDM zu 100% zurückfedern. Da das herkömmliche O-Ringma
terial härter ist als ePTFE, bedarf es zum Ausgleich von Unebenheiten
und Toleranzen eines vergleichsweise hohen Drucks, um die Gehäuse
teile in abdichtender Weise zu verspannen. Entsprechend hoch sind bei
herkömmlichen Ätzdosen die auf die von den Dichtungsringen auf die
Ätzplatte ausgeübten Rückfederungskräfte. Im Vergleich dazu sind die
von dem multiaxial expandierten Dichtungsmaterial ausgeübten Rück
federungskräfte geringer und reichen für eine Restflächenpressung
vollkommen aus.
Der Dichtungsring auf der Ätzplattenrückseite, der im wesentlichen als
Widerlager wirkt, kann auch aus einem Elastomer, z. B. EPDM be
stehen, um so eine höhere Elastizität zu erzeugen, während der Dich
tungsring auf der Ätzplattenvorderseite vorzugsweise aus dem beschrie
benen ePTFE besteht. In diesem Falle wird auch von einer "Mischbe
dichtung" gesprochen.
Anstelle der handelsüblichen O-Ring-Dichtungen mit kreisförmigem
Querschnitt werden vorzugsweise Dichtungsringe zur Lagerung und
Abdichtung der Ätzplattenoberflächen verwendet werden, die zumindest
auf der Seite, mit der sie an den Ätzplattenoberflächen anliegen, im
unbelasteten Zustand eben sind. Dazu werden die Dichtungsringe aus
einem porösen Fluorpolymerplattenmaterial herausgeschnitten. Es hat
sich herausgestellt, daß die Bruchgefahr von Wafern durch diese Maß
nahme verringert werden kann. Es wird vermutet, daß die bei bekannten
Ätzdosen festzustellende Bruchgefahr durch eine linienartige Belastung
der Ätzplattenoberflächen zurückzuführen ist, wobei die Linienbelastung
auf der Ätzplattenvorderseite häufig nicht kongruent zu der Linienbe
lastung auf der Ätzplattenrückseite ist. Bereits ein geringer Versatz der
beiden Druckbelastungslinien kann in den empfindlichen Ätzplatten
Spannungsspitzen hervorrufen, die zum Bruch führen können. Werden
jedoch Dichtungsringe mit ebenen Kontaktflächen verwendet, so wird
auf beiden Seiten der Ätzplatte eine Flächenbelastung erzeugt, wobei
davon ausgegangen werden kann, daß selbst bei nicht absolut kongruen
ten Flächenbelastungen dennoch zumindest eine weitgehende Über
lappung der vorderseitigen Flächenbelastung zur rückseitigen Flächen
belastung gegeben ist. Spannungsspitzen in der Ätzplatte werden dadurch
wesentlich gemindert.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Dichtungsringe nicht wie die üblichen O-Ring-Dichtungen Kreisform
besitzen, sondern eine vorgegebene Form mit einer von der Kreisform
abweichenden Innenkontur haben, die in etwa der Kontur der Ätzplatte
nachgebildet ist. Solche Formen lassen sich durch Heraustrennen der
Dichtungsringe aus Plattenmaterial leicht herstellen. Die besondere Form
erleichtert es, die Dichtungsringe im Bereich des Zentrierstücks bzw.
der entsprechenden Aussparung der Ätzplatte anzuordnen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Dichtungsringe und entweder das Zentrierstück oder der Zentrierring
oder sowohl Zentrierstück als auch Zentrierring als ein einziges integra
les Bauteil ausgebildet sind. Zu diesem Zweck weist zumindest einer der
beiden Dichtungsringe radial außerhalb seiner zur Lagerung der Ätz
platte vorgesehenen Dichtfläche einen Bereich größerer Dicke auf.
Dieser Bereich größerer Dicke kann entweder das Zentrierstück oder den
Zentrierring oder beides ersetzen. Ein solches integrales Bauteil kann
zum Beispiel durch geringe Vorverdichtung der zur Lagerung der Ätz
platte vorgesehenen Dichtfläche erzeugt werden. Es muß dabei jedoch
sichergestellt sein, daß eine weitere, ausreichende Verdichtung des
gering vorverdichteten Bereichs möglich bleibt, um die erforderliche
Abdichtungswirkung zwischen Ätzplatte und Gehäuse noch erreichen zu
können. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
sowohl Zentrierstück und Zentrierring als auch die äußere Ringdichtung
integral mit einem Dichtungsring ausgebildet sind.
Aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen werden weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erkennbar werden. Es bedeu
ten:
Fig. 1a zeigt die auf eine Ätzplatte einwirkende Kräfteverteilung bei
Verwendung einer Ätzdose mit herkömmlichen O-Ringen.
Fig. 1b zeigt die auf eine Ätzplatte einwirkende Kräfteverteilung bei
Verwendung einer erfindungsgemäßen Ätzdose mit Ringdichtungen
rechteckigen Querschnitts.
Fig. 2 zeigt ein erstes Gehäuseteil 10 in der Ansicht von unten sowie
zwei Klemmelemente 30.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ätzdose mit darin eingespannter
Ätzplatte 100.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Dichtungsrings 11.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3.
In Fig. 1a ist die Kräfteverteilung dargestellt, wie sie bei Ätzdosen
herkömmlicher Art unter Verwendung von O-Ring-Dichtungen mit kreis
förmigem Querschnitt auftritt. Die Kräfte sind durch Pfeile angedeutet,
wobei die zugehörigen Wirkungslinien gestrichelt dargestellt sind. Wie
zu erkennen ist, bedeutet ein leichter Versatz der ersten O-Ring-Dich
tung 11 auf der Ätzplattenvorderseite gegenüber der zweiten O-Ring-
Dichtung 21 auf der Ätzplattenrückseite, daß die Wirkungslinien der
jeweiligen Kräftepaare auseinanderfallen. Ein Auseinanderfallen der
Wirkungslinien kann auch durch unterschiedliche Toleranzen bei der
Herstellung der O-Ringe verursacht werden. Dadurch werden Momente
bezüglich der Dichtebene 1 erzeugt, die sich auf empfindliche Ätzplatten
100 zerstörend auswirken können.
Fig. 1b zeigt die Ringdichtungen 11, 21 mit ihren parallelen Dicht
flächen 12, 22. Im Vergleich zu den im Stand der Technik verwende
ten O-Ring-Dichtungen wird hier statt einer Linienkraft eine Flächen
kraft auf die Ätzplatte ausgeübt, so daß etwaige Spannungsspitzen redu
ziert werden. Hinzu kommt, daß sich die Flächenkräfte selbst bei nicht
kongruenter Lage der Dichtungsringe 11, 21 zumindest in Teilbereichen,
die mit Doppelpfeilen gekennzeichnet sind, überlappen. Auch dies wirkt
sich im Endeffekt positiv auf etwaige ungleiche Kraftverteilungen aus.
Es ist jedoch angestrebt, daß der erste Dichtungsring 11 und der zweite
Dichtungsring 21 bezüglich der Dichtungsebene 1 vollkommen kongru
ent sind, um eine ungleiche Kräfteverteilung möglichst zu vermeiden.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Ätzdose mit eingespannter Ätz
platte 100 im Querschnitt dargestellt. Die Ätzdose besteht aus einem
ersten, oberen Gehäuseteil 10 und einem zweiten, unteren Gehäuseteil
20. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 10, 20 ist eine Ätzplatte 100
angeordnet. Die Ätzplatte 100 ist zwischen einem ersten, oberen Dich
tungsring 11 und einem zweiten, unteren Dichtungsring 21 gelagert.
Während das erste, obere Gehäuseteil 10 eine Durchtrittsöffnung 19
aufweist, ist das zweite, untere Gehäuseteil 20 vollflächig geschlossen.
Die oberen und unteren Gehäuseteile 10, 20 werden mittels halbring
förmigen Klemmleisten 30 gegeneinander verspannt, wobei die vertikal
wirkende Spannkraft von den Klemmringen 30 über die Gehäuseteile 10,
20 und die Ringdichtungen 11, 21 von beiden Seiten auf die Ätzplatte
100 ausgeübt wird.
Die bisher beschriebenen Bauelemente haben folgende Funktion: wenn
die mittels den Klemmleisten 30 verspannte Ätzdose in ein Ätzbad ge
hängt wird, kann das Ätzmedium durch die Durchtrittsöffnung 19 in
dem ersten oberen Gehäuseteil 10 die Ätzplattenvorderseite angreifen
und an solchen Stellen, an denen die Ätzplatte nicht beschichtet ist, den
Siliziumkörper der Ätzplatte nach und nach wegätzen. Der erste, obere
Dichtungsring 11 verhindert ein Vordringen der Ätzflüssigkeit zur Ätz
plattenrückseite. Gleichzeitig wirkt der erste, oberste Dichtungsring 11
als ein weiches, oberes Lager für die empfindliche Ätzplatte. Der zwei
te, untere Dichtungsring 21, der direkt gegenüber dem ersten, oberen
Dichtungsring 11 bezüglich der Ätzplatte 100 angeordnet ist, dient im
wesentlichen als weiches Widerlager. Sofern ein Eindringen der Ätzflüs
sigkeit zwischen den beiden Gehäuseteilen 10, 20 hindurch zuverlässig
ausgeschlossen ist, zum Beispiel durch das Vorsehen eines äußeren
Dichtungsrings 40, hat der zweite, untere Dichtungsring 21 keine dich
tende Funktion. Er muß lediglich elastisch sein, um als Widerlager für
den oberen, ersten Dichtungsring 11 wirken zu können. Vorzugsweise
werden jedoch identische erste, obere und zweite, untere Dichtungsringe
11, 21 eingesetzt, selbst wenn der zweite Dichtungsring 21 keine dich
tende Funktion hat.
Der Begriff "Ring" oder "Dichtungsring" im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist nicht im Sinne einer kreisrunden Form zu verstehen,
sondern lediglich dahingehend, daß das entsprechende Element "in sich
geschlossen" ist. Der Ring kann daher auch Einbuchtungen oder Aus
stülpungen aufweisen oder beispielsweise dreieckig sein. Wichtig für den
Dichtungsring 11 ist allein seine rundherum abdichtende Funktion.
Für den oberen, ersten Dichtungsring 11 und den unteren, zweiten Dich
tungsring bzw. Widerlager 21 sind Nuten 13 bzw. 23 in den ent
sprechenden Gehäuseteilen 10, 20 vorgesehen. Desweiteren ist in dem
unteren Gehäuseteil 20 eine zusätzliche Nut für einen Zentrierring 50
vorgesehen, der ausnahmsweise nicht in sich geschlossen sein muß, da
ihm lediglich die Funktion zukommt, jeglichen Kontakt zwischen der
Außenkante der Ätzplatte 100 und den Gehäuseteilen 10 bzw. 20 zu
verhindern. Der Zentrierring 50 wird dementsprechend durch einen
einfachen Streifen vorbestimmter Länge aus polymerem Material gebil
det, der in die in der unteren Gehäusehälfte 20 vorgesehene Nut einge
legt wird. Die Nut 13 der oberen Gehäusehälfte ist dementsprechend so
breit ausgelegt, daß der Zentrierring 50 von ihr mitaufgenommen
werden kann. Das Vorsehen einer eigenen Nut für den Zentrierring 50
auch in der oberen Gehäusehälfte 10 würde Schwierigkeiten beim Zu
sammensetzen der beiden Gehäuseteile 10, 20 mit sich bringen.
Eine weitere Nut 41 ist in dem ersten, oberen Gehäuseteil 10 zur Auf
nahme einer äußeren Ringdichtung 40 vorgesehen. Die Nut 41 mit der
Ringdichtung 40 könnten aber genauso gut in dem zweiten, unteren
Gehäuseteil 20 angeordnet sein. Die Dichtung 40 hat die Aufgabe, ein
Eindringen des Ätzmediums zwischen den beiden Gehäuseteilen 10, 20
zu verhindern. Dies ist selbst in dem Falle, daß das Widerlager 21 selbst
als Dichtungsring ausgebildet ist, sinnvoll, um nämlich eine Ätzunter
wanderung von der Außenkante der Ätzplatte 100 her zu verhindern.
Schließlich ist zwischen den beiden Gehäuseteilen 10, 20 ein Zen
trierstück 60 angeordnet. Das Zentrierstück 60 kann in einem der beiden
Gehäuseteile durch Stecken, Schrauben oder Kleben fixiert sein. Das
Zentrierstück 60 dient der Ausrichtung der Ätzplatte entsprechend ihrer
orthogonal ausgerichteten Siliziumstrukturen. Zu diesem Zweck ist die
Siliziumplatte nicht kreisrund ausgebildet sondern weist eine Aussparung
auf, die zum Beispiel durch Fehlen eines Kreissegments realisiert sein
kann. Das Zentrierstück 60 ist entsprechend dieser Aussparung geformt.
In Fig. 2 ist ein Bereich 61 des ersten, oberen Gehäuseteils 10 gekenn
zeichnet, in dem das Zentrierstück 60 fixiert sein kann. Die zentrale
Lage der Ätzplatte 100 wird somit durch den Zentrierring 50 gewähr
leistet, während eine Ausrichtung der Ätzplatte entsprechend ihrer
orthogonalen Siliziumstrukturen durch das Zentrierstück 60 bewirkt
wird. In Fig. 3 ist dementsprechend zu erkennen, daß die Ätzplatte 100
linker Hand an den Zentrierring 50 angrenzt und rechter Hand an das
Zentrierstück 60.
Die beiden Gehäuseteile 10, 20 können beispielsweise mit den in
Fig. 2 und 3 dargestellten halbkreisförmigen Klemmringen 30 gegen
einander verspannt werden, wobei die Klemmringe seitlich auf den Rand
der Gehäuseteile 10, 20 aufgeschoben werden, wie durch die Pfeile in
Fig. 3 angedeutet. Die Gehäuseteile 10, 20 können aber auch entweder
nur oder zusätzlich verschraubt werden, wozu in den Gehäuseteilen 10,
20 Durchgangsbohrung 70 für eine Verschraubung vorgesehen ist.
Wie eingangs erwähnt, bestehen der erste Dichtungsring 11 und der
zweite Dichtungsring 21 sowie vorzugsweise auch die äußere Ringdich
tung 40 aus einem mikroporösen Fluorpolymer, vorzugsweise einem
ePTFE-Material, worunter auch Mischungen mit anderen Materialien
oder Zusätzen zu verstehen sind. ePTFE-Material ist antiadhäsiv und
porös. Ein Vorwärmen der Dichtungsringe 11, 21 vor dem Einspannen
der Ätzplatte 100 ist aufgrund der Porosität entbehrlich. Außerdem hat
expandiertes PTFE günstigere Anpassungseigenschaften, indem es weich
ist und hoch verdichtbar ist, also zum Ausgleich von Toleranzen be
sonders geeignet ist, und sich nach einer Verdichtung mit relativ
geringer Kraft zurückverformt. Das heißt, expandiertes PTFE ist teil
weise elastisch. Die geringe Rückstellkraft reicht aber aus, um die er
forderliche Restflächenpressung zwischen Dichtung und Gehäuseteilen
bzw. Dichtung und Ätzplattenoberfläche zu gewährleisten. Besonders
geeignet ist in diesem Zusammenhang multiaxial expandiertes PTFE, das
zu ca. 10% elastisch zurückfedert und besonders weich ist.
Der zweite Dichtungsring 21, der insbesondere auch als Widerlager für
den ersten Dichtungsring 11 wirkt, kann alternativ auch aus einem
Elastomer bestehen, z. B. aus Ethylenpropylendienterpolymer (EPDM),
um so eine höhere Elastizität zu erzielen. Jedoch ist der erste Dichtungs
ring 11 weiterhin vorzugsweise aus ePTFE herzustellen. Dies führt zu
einer Mischbedichtung. EPDM ist beispielsweise über die Fa. Busak &
Shamban erhältlich.
Die Dichtungsringe 11 bzw. 21 werden vorzugsweise aus einem Platten
material, das heißt aus Vollmaterial herausgetrennt. Solches Platten
material aus expandiertem PTFE ist beispielsweise bei der Firma W.L.
Gore & Associates GmbH, Putzbrunn, Deutschland unter dem Namen
Gore-Tex GR erhältlich. Das Heraustrennen der Dichtungsringe 11 bzw.
21 erfolgt vorzugsweise durch Wasserstrahlschneiden mittels einer
Wasserstrahlmaschine der Fa. Flow, kann aber auch durch Laserstrahl
schneiden mittels einer Laserstrahlmaschine der Fa. United Laser
Systems oder notfalls durch Ausstanzen erfolgen. Grundsätzlich ist es
aber auch möglich, daß die Ringdichtungen 11, 21 aus Strangmaterial
hergestellt werden, das zu einem Ring geschlossen wird. Problematisch
ist in solchen Fällen aber die Schließstelle, da sie je nach Verbindungs
art nicht genauso flexibel ist wie das übrige Dichtungsmaterial. Auch die
Dichtigkeit an der Schließstelle ist nicht leicht zu gewährleisten.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der erste,
obere Dichtungsring oder der zweite, untere Dichtungsring bzw. Wider
lager 21 integral nur mit dem Zentrierstück 60 oder integral sowohl mit
dem Zentrierstück 60 als auch dem Zentrierring 50 ausgebildet sind.
Alternativ kann auch noch die äußere Ringdichtung 40 mit in das Inte
gralbauteil integriert sein. In Fig. 4 ist ein erster Dichtungsring 11
dargestellt, der integral mit dem Zentrierstück 60, dem Dichtungsring 50
und der äußeren Ringdichtung 40 ausgebildet ist. Dementsprechend
müssen selbstverständlich auch die Nut 13 und die Nut 41 als eine inein
ander übergehende Nut ausgebildet sein. Man sieht bei dem in Fig. 4
dargestellten Dichtungsring 11 einen verdickten äußeren Bereich 25, der
einerseits den Zentrierring 50 ersetzt (linke Seite der Darstellung),
andererseits das Zentrierstück 60 (rechte Seite der Darstellung) und
schließlich auch die Ringdichtung 40 (jeweils ganz außen) ersetzt. Auf
grund der Funktion des Zentrierrings 50 ist es nicht notwendig, daß der
Bereich 25 durchgängig verdickt ist.
Ein Zentrierring, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, kann zum Beispiel aus
einer multiaxial expandierten PTFE-Folie hergestellt werden, die in den
dickeren Bereichen 25 unverdichtet ist und an den Stellen 12, die zur
Lagerung bzw. Abdichtung der Ätzplatte dienen, in geringem Maße
vorverdichtet ist. Eine weitere Verdichtung des Materials im Bereich der
Fläche 12 muß jedoch gewährleistet bleiben, damit die Dichtfunktion
noch gewährleistet ist. Gerade dazu eignet sich aber multiaxial expan
diertes PTFE, da eine Verdichtung von 0,6 g/cm3 auf 2,2 g/cm3 möglich
ist, wobei im Normalfall eine Verdichtung von 0,6 g/cm2 auf 0,82 g/cm2
ausreichend ist. Es besteht somit noch genug Verdichtungsspielraum für
die vorgeschlagene integrale Ausführungsform des Dichtungsrings 11.
Die in Fig. 3 dargestellten Dichtungsringe 11, 21 können zum Beispiel
einen Innendurchmesser von 135 mm und einen Außendurchmesser von
142 mm, das heißt eine Breite von 3,5 mm aufweisen.
Als Ätzmedium kann eine 30 - 40%ige Kaliumlauge (KOH) verwendet
werden, das die genannten Dichtungsmaterialien nicht angreift.
Claims (26)
1. Ätzdose zum Ätzen von Halbleiterscheiben umfassend:
- - einen ersten Dichtungsring (11) aus einem mikroporösen Fluor polymer und ein Widerlager (21) zur Lagerung einer Halb leiterscheibe (100) in einer Dichtebene (1) zwischen dem Dichtungsring (11) und dem Widerlager (21),
- - ein erstes Gehäuseteil (10) zur Aufnahme des ersten Dichtungs rings (11), wobei das erste Gehäuseteil (10) innerhalb eines von dem Dichtungsring (11) umgrenzten Bereichs eine Durchtritts öffnung (19) für den Durchtritt eines Ätzmediums aufweist, und
- - ein zweites Gehäuseteil (20) zur Aufnahme des Widerlagers (21).
2. Ätzdose nach Anspruch 1, wobei der erste Dichtungsring (11) und
das elastische Widerlager (21) einander gegenüber auf den jeweili
gen Seiten der Dichtebene (1) angeordnet sind.
3. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer
äußeren Ringdichtung (40), welche zwischen dem ersten Gehäuseteil
(10) und dem zweiten Gehäuseteil (20) angeordnet ist.
4. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer einen
Zentrierring (50) umfassenden Zentrierung (50, 60) zum Zentrieren
einer in der Dichtebene (1) anzuordnenden Halbleiterscheibe.
5. Ätzdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer ein
Zentrierstück (60) umfassenden Zentrierung (50, 60) zum
Ausrichten einer in der Dichtebene (1) anzuordnenden Halbleiter
scheibe.
6. Ätzdose nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Zentrierung (50, 60)
radial außerhalb des ersten Dichtungsrings (11) und radial innerhalb
der äußeren Ringdichtung (40) angeordnet ist.
7. Ätzdose nach Anspruch 1 mit einer Nut (23) in dem zweiten Ge
häuseteil (20) zur Aufnahme des Widerlagers (21).
8. Ätzdose nach Anspruch 1 mit einer ersten Nut (13) in dem ersten
Gehäuseteil (10) zur Aufnahme des ersten Dichtungsrings (11).
9. Ätzdose nach Anspruch 2 mit einer zweiten Nut (41) in dem ersten
Gehäuseteil (10) zur Aufnahme der äußeren Ringdichtung (40).
10. Ätzdose nach Anspruch 4 oder 5 mit einer dritten Nut (13, 61) in
dem ersten Gehäuseteil (10) zur Aufnahme der Zentrierung (50,
60).
11. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Ver
spannungseinrichtung (30) zum Verspannen des ersten Gehäuseteils
(10) und des zweiten Gehäuseteils (20) gegeneinander, um eine
Halbleiterscheibe (100) zwischen dem ersten Dichtungsring (11) und
dem Widerlager (21) festklemmen zu können.
12. Ätzdose nach Anspruch 1, wobei die Verspannungseinrichtung (30)
mindestens ein am Randbereich der ersten und zweiten Gehäuseteile
(10, 20) angreifender Klemmring ist.
13. Ätzdose nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Verspannungsein
richtung (30) mindestens eine Schraube aufweist.
14. Ätzdose nach Anspruch 4 oder 5, wobei der erste Dichtungsring
(11), die Zentrierung (50, 60) und die äußere Ringdichtung (40)
integral als vorgeprägte Formdichtung ausgebildet sind.
15. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
mikroporöse Fluorpolymer expandiertes Fluorpolymer ist.
16. Ätzdose nach Anspruch 15, wobei das Fluorpolymer expandiertes
Polytetrafluorethylen (ePTFE) ist.
17. Ätzdose nach Anspruch 16, wobei das Fluorpolymer multiaxial
expandiertes Polytetrafluorethylen ist.
18. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Widerlager elastisch ist.
19. Ätzdose nach Anspruch 18, wobei das Widerlager (21) als ein
zweiter Dichtungsring ausgebildet ist.
20. Ätzdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Widerlager (21) und der erste Dichtungsring (11) aus demselben
Material bestehen.
21. Ätzdose nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das Widerlager
(21) aus einem Elastomer besteht.
22. Ätzdose nach Anspruch 21, wobei das Elastomer Ethylenpropylen
dienterpolymer (EPDM) ist.
23. Ätzdose nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei der Dichtungs
ring (11) eine von einer Kreisform abweichende Innenkontur auf
weist.
24. Ätzdose nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei der Dichtungs
ring (11) und das Widerlager (21) im wesentlichen parallele Ober
flächen (12, 22) haben.
25. Ätzdose nach Anspruch 24, wobei die parallelen Oberflächen (12,
22) einander zugewandt sind.
26. Ätzdose nach Anspruch 25, wobei der Dichtungsring (11) und das
Widerlager (21) bezogen auf die Dichtebene (1) seitlich versetzt
zueinander angeordnet sind (Fig. 1b).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138612 DE19838612A1 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Ätzdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138612 DE19838612A1 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Ätzdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838612A1 true DE19838612A1 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7878659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138612 Ceased DE19838612A1 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Ätzdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838612A1 (de) |
Cited By (3)
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- 1998-08-25 DE DE1998138612 patent/DE19838612A1/de not_active Ceased
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