DE19838510C2 - Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer GlasscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung
des Zustands einer tragenden Verklebung zwischen einem
Träger und einem am Träger festgeklebten Element, ins
besondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer
Glasscheibe gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 3.
Bei modernen Fassadenbauweisen (Structural Sealant Gla
zing) wird Glas in der Fassade auf die Grundkonstruktion
tragend verklebt. Die Belastung durch Wind, Eigengewicht,
etc. wird hierbei über die Verklebung abgetragen. Diese
Verklebung muß über die Lebenszeit der Fassade die Glas
scheiben sicher befestigen, d. h. dauerhaft den mechani
schen Belastungen und Umwelteinflüssen widerstehen können.
Die Eignung der Verklebung wird in bekannten umfangreichen
vorausgehenden Testverfahren überprüft. Letztendlich blei
ben aber wie bei jedem Kurzzeittest Zweifel an der Aus
sagekraft. Hinzu kommt die Sensitivität der Klebeverbin
dung, insbesondere des Adhäsionsverhaltens, auf Umweltein
flüsse und Produktionsfehler.
Es erscheint deshalb notwendig, entweder den Zustand der
Verklebung am Bauwerk zu überwachen oder redundante Siche
rungen vorzusehen. Für eine Überwachung bzw. Überprüfung
am Bauwerk wurden bisher verschiedene Möglichkeiten vor
geschlagen, welche aber aus Kostengründen oder mangelnder
Effizienz bisher nicht eingesetzt werden.
Zur Zeit werden in Deutschland daher bauaufsichtlich zu
sätzliche Sicherungen gefordert, welche im Falle eines
Versagens der Verklebung das Herausfallen der Scheiben
verhindern. In Frage kommen metallische Sicherungen, z. B.
in Form von Klammern, an den Scheibenecken oder in Form
von abschnittsweisen oder umlaufenden Sicherungsprofilen.
Diese mechanischen Sicherungen sind architektonisch jedoch
häufig nicht erwünscht und beeinträchtigen die Verbreitung
dieser Bauweise. Zusätzliche Verklebungen erhöhen zwar die
Systemsicherheit, sind aber prinzipiell nicht redundant.
Aus der DE 196 17 383 A1 ist eine Vorrichtung zum Prüfen
oder Überwachen von Teilen oder teileverbindenden Haft
schichten bekannt, die aus einem Prüfteil besteht, das den
gleichen Bedingungen einer zu prüfenden oder überwachenden
Haftschicht zu unterwerfen ist und aus zwei Prüfteilkör
pern besteht, die elastisch gebogen sind. In der Haft
schicht wirkt eine durch den elastisch gebogenen Zustand
bedingte Scherkraft. Tritt ein Versagen der Haftschicht
auf, biegt sich das Prüfteil zurück und wird dadurch wie
der gerader. Derartige Prüfeinrichtungen lassen sich je
doch im Fassaden- und Fensterbau aufgrund ihrer speziellen
Ausgestaltung kaum oder überhaupt nicht einsetzen.
Aus der DE 297 17 278 U1 ist eine Vorrichtung zur Über
prüfung einer definierten Mindestfestigkeit einer Kleb
verbindung bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus
einem vorzugsweise aus Karton gefertigten, doppellagigen
Streifen, der Z-förmig gefaltet werden kann. Im mittleren
Bereich, in welchem der Streifen nach dem Falten dreilagig
übereinander liegt, ist eine Klebestelle vorgesehen, die
mit einem perforierten Abschnitt des Kartonstreifens ver
klebt wird. Ist die Klebeverbindung genügend ausgehärtet,
reicht die Haltekraft der Klebeverbindung aus, um beim
Ziehen am Kartonstreifen den perforierten Bereich an der
Klebestelle zu halten, so dass die Perforation aufgerissen
wird. Andernfalls ist der perforierte Bereich zusammen mit
dem übrigen Kartonstreifen von der Klebestelle wieder
ablösbar.
Diese bekannte Prüfvorrichtung eignet sich aufgrund ihrer
speziellen Ausgestaltung ebenfalls nicht zur Überwachung
des Zustands einer Verklebung zwischen einem Fassaden
tragrahmen und einer Glasscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der der Zu
stand einer tragenden Verklebung, insbesondere zwischen
einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe, auf sehr
einfache und gleichzeitig zuverlässige Weise überwacht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der
Ansprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 1 ist
eine auf die Kontrollverklebung eine vorbestimmte zusätz
liche Belastung ausübende Zugeinrichtung vorgesehen, die
aus einem Zugbolzen, einem am Zugbolzen befestigten, mit
der Kontrollverklebung verklebten Haftelement und einer am
Träger abgestützten Spannfeder besteht, mit welcher der
Zugbolzen dauerhaft in Zugrichtung vorgespannt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 3 ist
eine auf die Kontrollverklebung eine vorbestimmte zusätz
liche Belastung ausübende Zugeinrichtung vorgesehen, die
aus einem am Träger abgestützten, als Spannschraube ausge
bildeten Zugbolzen und einem mit der Kontrollverklebung
verklebten Haftelement besteht, in das der Zugbolzen ein
schraubbar ist, um auf das Haftelement eine Zugkraft in
Richtung des Trägers auszuüben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zusätzlich zur
tragenden Verklebung eine Kontrollverklebung vorgesehen,
so dass sämtliche Belastungen, welche auf die tragende
Verklebung einwirken, beispielsweise mechanische, che
mische, thermische Belastungen, in identischer Weise auch
auf die Kontrollverklebung einwirken. Der Zustand der
Kontrollverklebung stellt somit ein Spiegelbild des Zu
stands der tragenden Verklebung dar. Sollte nun durch
irgendwelche Einflüsse, beispielsweise durch Alterung, die
Kontrollverklebung geschädigt werden, so wird diese durch
die zusätzliche Belastung in jedem Fall vorzeitig versa
gen. In diesem Fall muß davon ausgegangen werden, dass
auch die tragende Verklebung geschädigt ist und mit der
Zeit versagt. Das Element kann ausgetauscht bzw. andere
Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Versagt die Kontrollverklebung nicht, so kann umgekehrt
davon ausgegangen werden, dass auch die tragende Verkle
bung ohne Mangel ist. Der Sicherheitsabstand zwischen
Versagen der tragenden Verklebung und Versagen der Kon
trollverklebung kann durch die Höhe der zusätzlichen Zug
belastung vorgegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine besonders
einfache und zuverlässige Überwachung des Zustands der
tragenden Verklebung. Darüber hinaus kann die erfindungs
gemäße Vorrichtung auf sehr einfache und kostengünstige
Weise ausgebildet werden, so dass es möglich ist, die
Vorrichtung an jedem Element, beispielsweise bei einer aus
einer Vielzahl von Glaselementen bestehenden Fassade, an
einer oder mehreren Stellen anzubringen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
die Kontrollverklebung hinsichtlich Material und Vorbe
handlung der zu verklebenden Teile und hinsichtlich der
Art des Klebers zur tragenden Verklebung identisch. Hier
durch kann der Zustand der tragenden Verklebung auf be
sonders genaue und trotzdem einfache Weise überwacht wer
den.
Die Kontrolle des Zustands der Verklebung kann auf sehr
einfache Weise dadurch durchgeführt werden, wenn das der
Kontrollverklebung entfernte Ende der Zugeinrichtung im
ordnungsgemäßen Zustand der Kontrollverklebung innerhalb
des Trägers und im beschädigten Zustand der Kontrollver
klebung außerhalb des Trägers liegt. Besteht der Träger
aus einem Fassadentragrahmen, so muß in diesem Fall nur
überprüft werden, ob die Zugeinrichtung über die Ebene des
Fassadentragrahmens hinaussteht, um eine beschädigte Kon
trollverklebung erkennen zu können. In diesem Fall hat
nämlich die Kontrollverklebung unter Einwirkung der zu
sätzlichen Zugbelastung, beispielsweise durch die Spann
feder, versagt, wodurch die Zugeinrichtung durch die Ein
wirkung der Spannfeder eine zusätzliche Strecke verschoben
wird.
Während die zusätzliche Belastung durch Aufbringen einer
vorbestimmten Kraft auf die Kontrollverklebung erfolgen
kann, ist es alternativ hierzu auch möglich, die zusätzli
che Belastung durch Dehnen der Kontrollverklebung um ein
vorbestimmtes Maß aufzubringen. Im letzten Fall ist es
zweckmäßig, wenn zwischen dem Haftelement und dem Träger
ein freier Verschiebeweg des Haftelements vorhanden ist,
dessen Länge einer vorbestimmten Dehnung der Kontrollver
klebung entspricht.
Die Kontrollverklebung kann abschnittsweise oder umlaufend
um das Element ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich,
daß die Kontrollverklebung neben der tragenden Verklebung
angeordnet ist oder aus vorbestimmten Abschnitten der
tragenden Verklebung besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielshaft erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 zwei schematische Teilansichten eines er
findungsgemäß verklebten Elements,
Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer alter
nativen Ausführungsform eines erfindungs
gemäß verklebten Elements,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines Teils einer
auf einem Fassadentragrahmen aufgeklebten
Glasscheibe gemäß der Erfindung, und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 einer al
ternativen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist in der oberen Hälfte der linke obere Ecken
bereich eines flächigen Elements 1 in der Form einer Glas
scheibe dargestellt, die mittels einer umlaufenden tragen
den Verklebung 2 an einem nicht dargestellten Träger in
der Form eines Fassadentragrahmens dauerhaft verklebt ist.
Die tragende Verklebung 2 ist als kontinuierliche Klebefu
ge ausgebildet, die sich in einem bestimmten Abstand zum
Außenrand des Elements 1 und parallel zu diesem erstreckt.
Im Bereich zwischen der tragenden Verklebung 2 und dem
Außenrand des Elements 1 ist eine zur tragenden Verklebung
2 bezüglich der Klebeeigenschaften identische Kontrollver
klebung 3 vorgesehen, die als relativ kurzer Klebefugen
abschnitt ausgebildet ist, der sich parallel zur tragenden
Verklebung 2 erstreckt. Die Funktion dieser Kontrollver
klebung 3 wird später noch näher erläutert.
In der unteren Hälfte von Fig. 1, welche die linke untere
Ecke des Elements 1 zeigt, ist die Kontrollverklebung 3 in
die tragende Verklebung 2 integriert. Die Kontrollver
klebung 3 besteht hierbei somit aus einem vorbestimmten
Abschnitt der tragenden Verklebung 2.
In Fig. 2, welche einen rechten Teilbereich des Elements
1 zeigt, ist die Kontrollverklebung 3 wiederum im Bereich
zwischen der tragenden Verklebung 2 und dem Außenrand des
Elements 1 angeordnet, jedoch in Form einer umlaufenden,
zusammenhängenden Klebefuge ausgebildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Element 1 in der Form
einer Glasscheibe mittels der tragenden Verklebung 2 an
einem Träger in der Form eines Fassadentragrahmens 4
selbsttragend verklebt. Zur Überwachung des Zustands der
tragenden Verklebung 2 ist die Kontrollverklebung 3 mit
einem blockförmigen Haftelement 5 verklebt, das hin
sichtlich Material und Vorbehandlung mit dem Fassaden
tragrahmen 4 identisch ist. Das Haftelement 5 ist sowohl
seitlich als auch senkrecht zur Glasscheibe mit einem
vorbestimmten Abstand zum Fassadentragrahmen 4 angeordnet.
Das Haftelement 5 ist mit einem Ende eines Zugbolzens 6
verbunden, der sich senkrecht zur Glasscheibe erstreckt
und durch eine entsprechende Bohrung des Fassadentragrah
mens 4 längsverschiebbar hindurchgeführt ist. Das andere
Ende des Zugbolzens 6 ist als verbreiterter Kopf 7 ausge
bildet. Die Länge des Zugbolzens 6 ist derart bemessen,
daß der Kopf 7 bei ungeschädigter Kontrollverklebung 3
nicht über den Außenumfang des Fassadentragrahmens 4 vor
steht, sondern eben mit diesem abschließt. Diese Stellung
ist in Fig. 3 gezeigt.
Innerhalb des Fassadentragrahmens 4 ist weiterhin eine den
Zugbolzen 6 umgebende und sich einerseits am Kopf 7 und
andererseits am Fassadentragrahmen 4 abstützende Spann
feder 8 vorgesehen.
Die Spannfeder 8 ist als Druckfeder ausgebildet und übt
auf den Zugbolzen 6 eine permanente Vorspannkraft in vor
bestimmter Höhe aus. Diese Vorspannkraft ist senkrecht zum
Element 1 und von diesem weggerichtet. Die Kontrollver
klebung 3 wird somit einer dauerhaften zusätzlichen Zug
belastung ausgesetzt, die höher als diejenige Belastung
ist, welcher die tragende Verklebung 3 ausgesetzt ist.
Zugbolzen 6, Haftelement 5 und Spannfeder 8 bilden zu
sammen eine Zugeinrichtung 9.
Werden die tragende Verklebung 2 und die Kontrollverkle
bung 3 beispielsweise aufgrund von Alterungseinflüssen
geschädigt, so versagt zuerst die Kontrollverklebung 3
aufgrund der höheren Belastung. Die Spannfeder 8 kann in
diesem Fall das Haftelement 5 vom Element 1 wegziehen,
wodurch der Spannschraubenkopf 7 aus dem Fassadentragrah
men 4 heraustritt. Der heraustretende Kopf 7 signalisiert
somit das Versagen der Kontrollverklebung 3 und weist
darauf hin, daß auch ein Versagen der identisch ausgeführ
ten tragenden Verklebung 2 nicht auszuschließen ist.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Element 1, die tragen
de Verklebung 2, die Kontrollverklebung 3 und der Fassa
dentragrahmen 4 in gleicher Weise wie in Fig. 3 ausge
bildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch keine
Spannfeder 8 vorgesehen. Vielmehr liegt der Kopf 7 des
Zugbolzens 6 außerhalb des Fassadentragrahmens 4 und
stützt sich mit seiner Innenseite an diesem ab. An seinem
dem Kopf 7 gegenüberliegenden Ende weist der Zugbolzen 6
ein Gewinde auf, das in eine entsprechende Gewindebohrung
10 des Haftelements 5 einschraubbar ist. Der Zugbolzen 6
ist hierbei somit als Spannschraube ausgebildet.
Im unbelasteten Zustand der Kontrollverklebung 3, der in
Fig. 4 dargestellt ist, ist zwischen dem Haftelement 5
und dem Fassadentragrahmen 4 ein vorbestimmter Abstand a
vorgesehen. Durch Einschrauben des Zugbolzens 6 in die
Gewindebohrung 10 kann nun das Haftelement 5 soweit zum
Fassadentragrahmen 4 herangezogen werden, bis das Haft
element 5 an diesem anliegt. Der Abstand a und damit der
Verschiebeweg des Haftelements 5 ist so bemessen, daß die
hierbei auftretende Dehnung der Kontrollverklebung 3 der
gewünschten Belastung entspricht. Über das erforderliche
Drehmoment, das zum Einschrauben des Zugbolzens 6 erfor
derlich ist, kann dabei festgestellt werden, ob die Kon
trollverklebung 3 die aufgebrachte Dehnung ausgehalten
oder versagt hat. Gegebenenfalls wird der Zugbolzen hierzu
wieder gelöst und erneut eingeschraubt.
Alternativ zu den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4
ist es auch möglich, die Kontrollverklebung 3 und damit
die Zugeinrichtung 9 nicht außerhalb, sondern innerhalb
der tragenden Verklebung 2 anzuordnen. In jedem Fall ist
es zweckmäßig, jedoch nicht zwingend, daß die Kontrollver
klebung 3 und die Zugeinrichtung 9 seitlich nicht über den
Fassadentragrahmen 4 vorsteht, da hierdurch der
Fassadentragrahmen 4 die Zugeinrichtung 9 zumindest zum
größten Teil verdeckt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer Ver
klebung zwischen einem Träger und einem am Träger fest
geklebten Element (1), insbesondere zwischen einem Fassa
dentragrahmen (4) und einer Glasscheibe, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine auf eine Kontrollverklebung (3) zwi
schen dem Element (1) und einem Haftelement (5) eine vor
bestimmte zusätzliche Belastung ausübende Zugeinrichtung
(9) vorgesehen ist, die aus einem Zugbolzen (6), dem am
Zugbolzen (6) befestigten, mit der Kontrollverklebung
verklebten Haftelement (5) und einer am Träger abgestütz
ten Spannfeder (8) besteht, mit welcher der Zugbolzen
dauerhaft in Zugrichtung vorgespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Kontrollverklebung (3) entfernte Ende der
Zugeinrichtung (9) im ordnungsgemäßen Zustand der Kon
trollverklebung (3) innerhalb des Trägers und im beschä
digten Zustand der Kontrollverklebung (3) außerhalb des
Trägers liegt.
3. Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer Ver
klebung zwischen einem Träger und einem am Träger fest
geklebten Element (1), insbesondere zwischen einem Fassa
dentragrahmen (4) und einer Glasscheibe, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine auf eine Kontrollverklebung (3) zwi
schen dem Element (1) und einem Haftelement (5) eine vor
bestimmte zusätzliche Belastung ausübende Zugeinrichtung
(9) vorgesehen ist, die aus einem am Träger abgestützten,
als Spannschraube ausgebildeten Zugbolzen (6) und dem mit
der Kontrollverklebung (3) verklebten Halteelement (5)
besteht, in das der Zugbolzen (6) einschraubbar ist, um
auf das Haftelement (5) eine Zugkraft in Richtung des
Trägers auszuüben.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3)
hinsichtlich Material und Vorbehandlung der zu verkleben
den Teile und hinsichtlich der Art des Klebers zur tragen
den Verklebung (2) identisch ist.
5. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (6) im Träger geführt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Haftelement (5) und dem
Träger ein freier Verschiebeweg für das Haftelement (5)
vorhanden ist, dessen Länge einer vorbestimmten Dehnung
der Kontrollverklebung (3) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3)
abschnittsweise oder umlaufend ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3)
neben der tragenden Verklebung (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3) aus
vorbestimmten Abschnitten der tragenden Verklebung (2)
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138510 DE19838510C2 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138510 DE19838510C2 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe |
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DE19838510A1 DE19838510A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19838510C2 true DE19838510C2 (de) | 2001-03-22 |
Family
ID=7878604
Family Applications (1)
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DE1998138510 Expired - Fee Related DE19838510C2 (de) | 1998-08-25 | 1998-08-25 | Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19838510C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE102011084579B4 (de) | 2011-10-14 | 2013-11-07 | Bauhaus Universität Weimar | Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands einer Klebverbindung |
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DE29717278U1 (de) * | 1997-09-29 | 1998-01-02 | Gurit-Essex Ag, Freienbach | Vorrichtung zur Überprüfung einer definierten Mindestfestigkeit einer Klebverbindung |
-
1998
- 1998-08-25 DE DE1998138510 patent/DE19838510C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19838510A1 (de) | 2000-03-09 |
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