DE19838510A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe

Info

Publication number
DE19838510A1
DE19838510A1 DE1998138510 DE19838510A DE19838510A1 DE 19838510 A1 DE19838510 A1 DE 19838510A1 DE 1998138510 DE1998138510 DE 1998138510 DE 19838510 A DE19838510 A DE 19838510A DE 19838510 A1 DE19838510 A1 DE 19838510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
control
carrier
bond
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998138510
Other languages
English (en)
Other versions
DE19838510C2 (de
Inventor
Franz Feldmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998138510 priority Critical patent/DE19838510C2/de
Publication of DE19838510A1 publication Critical patent/DE19838510A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19838510C2 publication Critical patent/DE19838510C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/04Measuring adhesive force between materials, e.g. of sealing tape, of coating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung zwischen einem Träger und einem am Träger festgeklebten Element ist zwischen dem Träger und dem Element (19) zusätzlich zur tragenden Verklebung (2) eine Kontrollverklebung (3) vorgesehen, die einer vorbestimmten zusätzlichen Belastung ausgesetzt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist hierzu eine Zugeinrichtung (9) auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung zwischen einem Träger und einem am Träger festgeklebten Element, insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe.
Bei modernen Fassadenbauweisen (Structural Sealant Gla­ zing) wird Glas in der Fassade auf die Grundkonstruktion tragend verklebt. Die Belastung durch Wind, Eigengewicht, etc. wird hierbei über die Verklebung abgetragen. Diese Verklebung muß über die Lebenszeit der Fassade die Glas­ scheiben sicher befestigen, d. h. dauerhaft den mechani­ schen Belastungen und Umwelteinflüssen widerstehen können.
Die Eignung der Verklebung wird in bekannten umfangreichen vorausgehenden Testverfahren überprüft. Letztendlich blei­ ben aber wie bei jedem Kurzzeittest Zweifel an der Aus­ sagekraft. Hinzu kommt die Sensitivität der Klebeverbin­ dung, insbesondere des Adhäsionsverhaltens, auf Umweltein­ flüsse und Produktionsfehler.
Es erscheint deshalb notwendig, entweder den Zustand der Verklebung am Bauwerk zu überwachen oder redundante Siche­ rungen vorzusehen. Für eine Überwachung bzw. Überprüfung am Bauwerk wurden bisher verschiedene Möglichkeiten vor­ geschlagen, welche aber aus Kostengründen oder mangelnder Effizienz bisher nicht eingesetzt werden.
Zur Zeit werden in Deutschland daher bauaufsichtlich zu­ sätzliche Sicherungen gefordert, welche im Falle eines Versagens der Verklebung das Herausfallen der Scheiben verhindern. In Frage kommen metallische Sicherungen, z. B. in Form von Klammern, an den Scheibenecken oder in Form von abschnittsweisen oder umlaufenden Sicherungsprofilen. Diese mechanischen Sicherungen sind architektonisch jedoch häufig nicht erwünscht und beeinträchtigen die Verbreitung dieser Bauweise. Zusätzliche Verklebungen erhöhen zwar die Systemsicherheit, sind aber prinzipiell nicht redundant.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, mit dem bzw. der der Zustand einer tragenden Ver­ klebung auf sehr einfache und gleichzeitig zuverlässige Weise überwacht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zwischen Träger und Element gleichzeitig zur tragenden Verklebung eine Kontrollverklebung hergestellt und diese Kontrollverkle­ bung einer vorbestimmten zusätzlichen Belastung ausge­ setzt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist somit charakteri­ stisch, daß zusätzlich zur tragenden Verklebung eine Kon­ trollverklebung vorgesehen ist, so daß sämtliche Belastun­ gen, welche auf die tragende Verklebung einwirken, bei­ spielsweise mechanische, chemische, thermische Belastun­ gen, in identischer Weise auch auf die Kontrollverklebung einwirken. Der Zustand der Kontrollverklebung stellt somit ein Spiegelbild des Zustands der tragenden Verklebung dar. Sollte nun durch irgendwelche Einflüsse, beispielsweise durch Alterung, die Kontrollverklebung geschädigt werden, so wird diese durch die zusätzliche Belastung in jedem Fall vorzeitig versagen. In diesem Fall muß davon ausge­ gangen werden, daß auch die tragende Verklebung geschädigt ist und mit der Zeit versagt. Das Element kann ausge­ tauscht bzw. andere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
Versagt die Kontrollverklebung nicht, so kann umgekehrt davon ausgegangen werden, daß auch die tragende Verklebung ohne Mangel ist. Der Sicherheitsabstand zwischen Versagen der tragenden Verklebung und Versagen der Kontrollver­ klebung kann durch die Höhe der zusätzlichen Zugbelastung vorgegeben werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auf diese Weise eine besonders einfache und zuverlässige Überwachung des Zustands der tragenden Verklebung.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Kontrollverklebung hinsichtlich Material und Vorbe­ handlung der zu verklebenden Teile und hinsichtlich der Art des Klebers zur tragenden Verklebung identisch. Hier­ durch kann der Zustand der tragenden Verklebung auf be­ sonders genaue und trotzdem einfache Weise überwacht wer­ den.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit der Kon­ trollverklebung eine Zugeinrichtung verklebt, über welche auf die Kontrollverklebung eine zusätzliche Belastung aufbringbar ist.
Eine derartige Vorrichtung kann auf sehr einfache und kostengünstige Weise ausgebildet werden, so daß es möglich ist, die Vorrichtung an jedem Element, beispielsweise bei einer aus einer Vielzahl von Glaselementen bestehenden Fassade, an einer oder mehreren Stellen anzubringen.
Eine besonders einfache und zuverlässige Ausführungsform ein an diesem befestigtes Haftelement aufweist, das mit der Kontrollverklebung verklebt ist, wobei die Zugein­ richtung von einer am Träger abgestützten Spannfeder dau­ erhaft in Zugrichtung vorgespannt ist.
Die Kontrolle des Zustands der Verklebung kann auf sehr einfache Weise dadurch durchgeführt werden, wenn das der Kontrollverklebung entfernte Ende der Zugeinrichtung im ordnungsgemäßen Zustand der Kontrollverklebung innerhalb des Trägers und im beschädigten Zustand der Kontrollver­ klebung außerhalb des Trägers liegt. Besteht der Träger aus einem Fassadentragrahmen, so muß in diesem Fall nur überprüft werden, ob die Zugeinrichtung über die Ebene des Fassadentragrahmens hinaussteht, um eine beschädigte Kon­ trollverklebung erkennen zu können. In diesem Fall hat nämlich die Kontrollverklebung unter Einwirkung der zu­ sätzlichen Zugbelastung, beispielsweise durch die Spann­ feder, versagt, wodurch die Zugeinrichtung durch die Ein­ wirkung der Spannfeder eine zusätzliche Strecke verschoben wird.
Während die zusätzliche Belastung durch Aufbringen einer vorbestimmten Kraft auf die Kontrollverklebung erfolgen kann, ist es alternativ hierzu auch möglich, die zu­ sätzliche Belastung durch Dehnen der Kontrollverklebung um ein vorbestimmtes Maß aufzubringen. Im letzten Fall ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Haftelement und dem Träger ein freier Verschiebeweg des Haftelements vorhanden ist, dessen Länge einer vorbestimmten Dehnung der Kontrollver­ klebung entspricht.
Die Kontrollverklebung kann abschnittsweise oder umlaufend um das Element ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, daß die Kontrollverklebung neben der tragenden Verklebung angeordnet ist oder aus vorbestimmten Abschnitten der tragenden Verklebung besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 zwei schematische Teilansichten eines er­ findungsgemäß verklebten Elements,
Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer alter­ nativen Ausführungsform eines erfindungs­ gemäß verklebten Elements,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines Teils einer auf einem Fassadentragrahmen aufgeklebten Glasscheibe gemäß der Erfindung, und
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 einer al­ ternativen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist in der oberen Hälfte der linke obere Ecken­ bereich eines flächigen Elements 1 in der Form einer Glas­ scheibe dargestellt, die mittels einer umlaufenden tragen­ den Verklebung 2 an einem nicht dargestellten Träger in der Form eines Fassadentragrahmens dauerhaft verklebt ist. Die tragende Verklebung 2 ist als kontinuierliche Klebefu­ ge ausgebildet, die sich in einem bestimmten Abstand zum Außenrand das Elements 1 und parallel zu diesem erstreckt. Im Bereich zwischen der tragenden Verklebung 2 und dem Außenrand des Elements 1 ist eine zur tragenden Verklebung 2 bezüglich der Klebeeigenschaften identische Kontrollver­ klebung 3 vorgesehen, die als relativ kurzer Klebefugen­ abschnitt ausgebildet ist, der sich parallel zur tragenden Verklebung 2 erstreckt. Die Funktion dieser Kontrollver­ klebung 3 wird später noch näher erläutert.
In der unteren Hälfte von Fig. 1, welche die linke untere Ecke des Elements 1 zeigt, ist die Kontrollverklebung 3 in die tragende Verklebung 2 integriert. Die Kontrollver­ klebung 3 besteht hierbei somit aus einem vorbestimmten Abschnitt der tragenden Verklebung 2.
In Fig. 2, welche einen rechten Teilbereich des Elements 1 zeigt, ist die Kontrollverklebung 3 wiederum im Bereich zwischen der tragenden Verklebung 2 und dem Außenrand des Elements 1 angeordnet, jedoch in Form einer umlaufenden, zusammenhängenden Klebefuge ausgebildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Element 1 in der Form einer Glasscheibe mittels der tragenden Verklebung 2 an einem Träger in der Form eines Fassadentragrahmens 4 selbsttragend verklebt. Zur Überwachung des Zustands der tragenden Verklebung 2 ist die Kontrollverklebung 3 mit einem blockförmigen Haftelement 5 verklebt, das hin­ sichtlich Material und Vorbehandlung mit dem Fassaden­ tragrahmen 4 identisch ist. Das Haftelement 5 ist sowohl seitlich als auch senkrecht zur Glasscheibe mit einem vorbestimmten Abstand zum Fassadentragrahmen 4 angeordnet. Das Haftelement 5 ist mit einem Ende eines Zugbolzens 6 verbunden, der sich senkrecht zur Glasscheibe erstreckt und durch eine entsprechende Bohrung des Fassadentragrah­ mens 4 längsverschiebbar hindurchgeführt ist. Das andere Ende des Zugbolzens 6 ist als verbreiterter Kopf 7 ausge­ bildet. Die Länge des Zugbolzens 6 ist derart bemessen, daß der Kopf 7 bei ungeschädigter Kontrollverklebung 3 nicht über den Außenumfang des Fassadentragrahmens 4 vor­ steht, sondern eben mit diesem abschließt. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt.
Innerhalb des Fassadentragrahmens 4 ist weiterhin eine den Zugbolzen 6 umgebende und sich einerseits am Kopf 7 und andererseits am Fassadentragrahmen 4 abstützende Spann­ feder 8 vorgesehen.
Die Spannfeder 8 ist als Druckfeder ausgebildet und übt auf den Zugbolzen 6 eine permanente Vorspannkraft in vor­ bestimmter Höhe aus. Diese Vorspannkraft ist senkrecht zum Element 1 und von diesem weggerichtet. Die Kontrollver­ klebung 3 wird somit einer dauerhaften zusätzlichen Zug­ belastung ausgesetzt, die höher als diejenige Belastung ist, welcher die tragende Verklebung 3 ausgesetzt ist. Zugbolzen 6, Haftelement 5 und Spannfeder 8 bilden zu­ sammen eine Zugeinrichtung 9.
Werden die tragende Verklebung 2 und die Kontrollverkle­ bung 3 beispielsweise aufgrund von Alterungseinflüssen geschädigt, so versagt zuerst die Kontrollverklebung 3 aufgrund der höheren Belastung. Die Spannfeder 8 kann in diesem Fall das Haftelement 5 vom Element 1 wegziehen, wodurch der Spannschraubenkopf 7 aus dem Fassadentragrah­ men 4 heraustritt. Der heraustretende Kopf 7 signalisiert somit das Versagen der Kontrollverklebung 3 und weist darauf hin, daß auch ein Versagen der identisch ausgeführ­ ten tragenden Verklebung 2 nicht auszuschließen ist.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Element 1, die tragen­ de Verklebung 2, die Kontrollverklebung 3 und der Fassa­ dentragrahmen 4 in gleicher Weise wie in Fig. 3 ausge­ bildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch keine Spannfeder 8 vorgesehen. Vielmehr liegt der Kopf 7 des Zugbolzens 6 außerhalb des Fassadentragrahmens 4 und stützt sich mit seiner Innenseite an diesem ab. An seinem dem Kopf 7 gegenüberliegenden Ende weist der Zugbolzen 6 ein Gewinde auf, das in eine entsprechende Gewindebohrung 10 des Haftelements 5 einschraubbar ist. Der Zugbolzen 6 ist hierbei somit als Spannschraube ausgebildet.
Im unbelasteten Zustand der Kontrollverklebung 3, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist zwischen dem Haftelement 5 und dem Fassadentragrahmen 4 ein vorbestimmter Abstand a vorgesehen. Durch Einschrauben des Zugbolzens 6 in die Gewindebohrung 10 kann nun das Haftelement 5 soweit zum Fassadentragrahmen 4 herangezogen werden, bis das Haft­ element 5 an diesem anliegt. Der Abstand a und damit der Verschiebeweg des Haftelements 5 ist so bemessen, daß die hierbei auftretende Dehnung der Kontrollverklebung 3 der gewünschten Belastung entspricht. Über das erforderliche Drehmoment, das zum Einschrauben des Zugbolzens 6 erfor­ derlich ist, kann dabei festgestellt werden, ob die Kon­ trollverklebung 3 die aufgebrachte Dehnung ausgehalten oder versagt hat. Gegebenenfalls wird der Zugbolzen hierzu wieder gelöst und erneut eingeschraubt.
Alternativ zu den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 ist es auch möglich, die Kontrollverklebung 3 und damit die Zugeinrichtung 9 nicht außerhalb, sondern innerhalb der tragenden Verklebung 2 anzuordnen. In jedem Fall ist es zweckmäßig, jedoch nicht zwingend, daß die Kontrollver­ klebung 3 und die Zugeinrichtung 9 seitlich nicht über den Fassadentragrahmen 4 vorsteht, da hierdurch der Fassadentragrahmen 4 die Zugeinrichtung 9 zumindest zum größten Teil verdeckt.

Claims (13)

1. Verfahren zur Überwachung des Zustands einer Verklebung zwischen einem Träger und einem am Träger festgeklebten Element (1), insbesondere zwischen einem Fassadentragrah­ men (4) und einer Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Träger und Element (1) gleichzeitig zur tragenden Verklebung (2) eine Kontrollverklebung (3) hergestellt und diese Kontrollverklebung (3) einer vorbestimmten zusätzli­ chen Belastung ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3) hinsichtlich Material und Vor­ behandlung der zu verklebenden Teile und hinsichtlich der Art des Klebers zur tragenden Verklebung (2) identisch ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die zusätzliche Belastung durch eine dauerhafte Zugkraft auf die Kontrollverklebung (3) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die zusätzliche Belastung durch Dehnen der Kon­ trollverklebung (3) um ein vorbestimmtes Maß aufgebracht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kontrollverklebung (3) eine Zugeinrichtung (9) verklebt ist, über welche auf die Kontrollverklebung (3) eine zusätzliche Belastung aufbringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (9) von einer am Träger abgestütz­ ten Spannfeder (8) dauerhaft in Zugrichtung vorgespannt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugeinrichtung (9) einen Zugbolzen (6) und ein an diesem befestigtes Haftelement (5) aufweist, das mit der Kontrollverklebung (3) verklebt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (6) im Träger geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kontrollverklebung (3) ent­ fernte Ende der Zugeinrichtung (9) im ordnungsgemäßen Zustand der Kontrollverklebung (3) innerhalb des Trägers und im beschädigten Zustand der Kontrollverklebung (3) außerhalb des Trägers liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haftelement (5) und dem Träger ein freier Verschiebeweg für das Haftelement (5) vorhanden ist, des­ sen Länge einer vorbestimmten Dehnung der Kontrollver­ klebung (3) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3) abschnitts­ weise oder umlaufend ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3) neben der tragenden Verklebung (2) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollverklebung (3) aus vor­ bestimmten Abschnitten der tragenden Verklebung (2) be­ steht.
DE1998138510 1998-08-25 1998-08-25 Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe Expired - Fee Related DE19838510C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998138510 DE19838510C2 (de) 1998-08-25 1998-08-25 Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998138510 DE19838510C2 (de) 1998-08-25 1998-08-25 Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19838510A1 true DE19838510A1 (de) 2000-03-09
DE19838510C2 DE19838510C2 (de) 2001-03-22

Family

ID=7878604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998138510 Expired - Fee Related DE19838510C2 (de) 1998-08-25 1998-08-25 Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19838510C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011084579A1 (de) 2011-10-14 2013-04-18 Bauhaus Universität Weimar Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands einer Klebverbindung
CN111707612A (zh) * 2020-07-01 2020-09-25 河北建工集团有限责任公司 玻璃幕墙副框结构胶强度检测装置及其使用方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617383A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-06 Siemens Ag Vorrichtung zum Prüfen oder Überwachen von Teilen oder Teile verbindenden Haftschichten und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung
DE29717278U1 (de) * 1997-09-29 1998-01-02 Gurit-Essex Ag, Freienbach Vorrichtung zur Überprüfung einer definierten Mindestfestigkeit einer Klebverbindung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617383A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-06 Siemens Ag Vorrichtung zum Prüfen oder Überwachen von Teilen oder Teile verbindenden Haftschichten und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung
DE29717278U1 (de) * 1997-09-29 1998-01-02 Gurit-Essex Ag, Freienbach Vorrichtung zur Überprüfung einer definierten Mindestfestigkeit einer Klebverbindung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011084579A1 (de) 2011-10-14 2013-04-18 Bauhaus Universität Weimar Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands einer Klebverbindung
DE102011084579B4 (de) * 2011-10-14 2013-11-07 Bauhaus Universität Weimar Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Zustands einer Klebverbindung
CN111707612A (zh) * 2020-07-01 2020-09-25 河北建工集团有限责任公司 玻璃幕墙副框结构胶强度检测装置及其使用方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE19838510C2 (de) 2001-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3908983A1 (de) Glasbauelement fuer eine ganzglasfassade
DE102018113429B4 (de) Verfahren zur Kraftmessung an einem Geogitter
WO2014194951A1 (de) Besonders wartungsarme pfostenverankerung system züblin auf ingenieurbauwerken
EP0435820A1 (de) Verfahren zur Verstärkung von Bauteilen
CH681555A5 (de)
CH678959A5 (de)
EP3459811B1 (de) Verfahren zur montage einer dehnungsmessanordnung, insbesondere für einen achszähler, und zugehörige verwendung
DE102019103516B3 (de) Glasverbundeinheit und Verwendung einer Glasverbundeinheit als funktionelles Element eines Gebäudes
EP0448915A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Unterdachs, Unterdach, hergestellt nach dem Verfahren und Schraube zur Durchführung des Verfahrens
DE19838510C2 (de) Vorrichtung zur Überwachung des Zustands einer tragenden Verklebung insbesondere zwischen einem Fassadentragrahmen und einer Glasscheibe
WO2018141475A1 (de) Fugenüberbrückungseinrichtung
EP1259679A1 (de) Verankerung für ein vorgespanntes und/oder belastetes zugelement und ankerbüchse
DE102011081255B4 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung von Membrankonstruktionen
DE9205103U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Beschattungsanlage an dem Rahmenwerk einer Glasfassade oder eines Glasdaches
DE3735490A1 (de) Haltemittel zur befestigung bzw. sicherung von glasscheiben, insbesondere mehrscheibigen isolierglasscheiben, an hochbaukonstruktionen
DE8304713U1 (de) Geruestanker fuer das verankern von geruesten bei vorhangfassaden
EP3792416A1 (de) Befestigungsvorrichtung
WO2004015220A1 (de) Tragwerk zur befestigung von fassadenplatten an einer zwischendecke oder dgl.
EP3682070B1 (de) Redundante halterung und redundantes haltesystem für verklebte fassadenscheiben
EP3851604B1 (de) Lichtelement und verfahren zur herstellung des lichtelements
DE10035539C2 (de) Vorrichtung zur Eckbefestigung einer Leibungsplatte
EP3348743A1 (de) Verbindungssystem zur verbindung von bauelementen
DE1683209C3 (de)
DE19617383A1 (de) Vorrichtung zum Prüfen oder Überwachen von Teilen oder Teile verbindenden Haftschichten und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung
DE853341C (de) Bauteil, vorzugsweise Fensterrahmen, Hohlkoerper od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee