DE19837852A1 - Kraftstoffsteuerverfahren und System für einen Verbrennungsmotor vom Zylindereinspritztyp - Google Patents
Kraftstoffsteuerverfahren und System für einen Verbrennungsmotor vom ZylindereinspritztypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein
Kraftstoffsteuerverfahren und ein System für einen
Verbrennungsmotor vom Zylindereinspritztyp (oder Typ mit
Direkteinspritzung) bei einem Kraftfahrzeug, bei dem
Kraftstoff direkt in den Motorzylinder eingespritzt wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Kraftstoffsteuerverfahren und System für den
Verbrennungsmotor vom Zylindereinspritztyp, der mit einem
Abgas-Rückführsystem (abgekürzt EGR-System, exhaust gas
recirculation) ausgestattet ist, bei dem sich ein
Kraftstoffeinspritz-Steuermodus (im folgenden einfach als
Einspritzmodus) verändern läßt, und zwar von einem Modus, bei
dem die Kraftstoffeinspritzung während einem Kompressionshub
des Motors zum Realisieren eines hohen Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses (im folgenden als Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus bezeichnet) durchgeführt wird, zu
einem Modus, in dem die Kraftstoffeinspritzung während einem
Ansaughub des Motors zum Realisieren eines niedrigen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (im folgenden als Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus bezeichnet) durchgeführt wird, unter
Gewährleistung einer verbesserten Verbrennungseffizienz des
Motors mittels Software durch Ausweichen auf die entsprechend
verbesserte Steuerprozedur ohne dem Erfordernis, daß
zusätzlich hierfür eine besondere Hardware-Komponente bzw.
besondere Hardware-Komponenten vorzusehen sind.
Für ein besseres Verständnis des der Erfindung
zugrundeliegenden Prinzips wird nachfolgend detaillierter der
technische Hintergrund hierfür beschrieben. Die Fig. 4 zeigt
ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines üblichen
Kraftstoffsteuersystems für einen Verbrennungsmotor, bei dem
ein Kraftstoffeinspritzer in einem Einlaßdurchgang oder
-krümmer (der außerhalb des Zylinders montiert ist)
installiert ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird ein Verbrennungsmotor
(nachfolgend einfach als Motor bezeichnet) für ein
Kraftfahrzeug allgemein durch ein Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Der Motor 1 ist mit einem Einlaßdurchgang ausgestattet, in
dem ein Einlaßluftströmungssensor 2 bei einer Position
stromaufwärts des Motors installiert ist und zwar zum Messen
der Luftströmung (einer Menge von Einlaßluft Qa) die dem
Motor 1 zugeführt wird.
Ferner ist in dem Einlaßdurchgang eine Drosselklappe 3
montiert, die betriebsgemäß mit einem (nicht gezeigten)
Gaspedal gekoppelt ist, das durch den Fahrer des
Kraftfahrzeugs betätigt wird, und zwar zum Regulieren der den
Motor 1 zugeführten Luftströmung in Übereinstimmung mit der
Eindrücktiefe des Gaspedals.
Zum Zweck des Detektierens der Winkelposition der
Drosselklappe 3 als Drosselöffnunsgrad α ist ein
Drosselöffnungsgradsensor 4 (der auch als
Drosselventilpositionssensor bezeichnet werden kann) in
Zuordnung zu der Drosselklappe 3 vorgesehen.
In Zuordnung zu einer Kurbelwelle des Motors 1 ist ein
Kurbelwinkelsensor 5 zum Detektieren einer
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Motors 1 vorgesehen, sowie
der Drehposition oder Winkelposition der Kurbelwelle. Demnach
erzeugt der Kurbelwinkelsensor 5 ein Kurbelwinkelsignal SGT
als Ausgangssignal, anhand dem sich Informationen im
Zusammenhang mit der Drehgeschwindigkeit (U/min) des Motors 1
ableiten läßt, sowie Information im Zusammenhang mit der
Winkelposition der Kurbelwelle.
Die Temperatur Tw des Kühlwassers für den Motor 1 wird durch
einen Wassertemperatursensor 6 detektiert, der somit als
Vorrichtung zum Detektieren des Aufwärmzustands des Motors 1
dienen kann.
Ein O2-Sensor 7 ist in Zuordnung mit einem Abgasdurchgang 201
vorgesehen, zum Detektieren einer Sauerstoffkonzentration
oder Inhalts Do (gemäß dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis) des
von dem Motor 1 abgegebenen Abgases.
Eine elektronische Steuereinheit (die kurz auch als ECU-
Einheit bezeichnet wird, vgl. electronic control unit) 8 ist
für die arithmetische Bestimmung unterschiedlicher
Stellgrößen in Übereinstimmung mit mit den Betriebszuständen
des Motors 1 vorgesehen. Die ECU-Einheit 8 bildet einen
Hauptteil eines Motorregelsystems, und sie dient zum
Festlegen der Betriebszustände des Motors 1 auf der Grundlage
der von den zahlreichen in dem Motor bei den gegebenen
Positionen installierten Sensoren ausgegebenen
Detektionssignale. Die ECU-Einheit 8 ist zum Erzeugen eines
Stellsignals entworfen, und zwar in Übereinstimmung mit dem
Betriebszustand des Motors zum Realisieren der Verbrennung
der Luft/Kraftstoffmischung mit einem gewünschten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Eine Zündkerze 9 ist in der Verbrennungskammer jedes
Motorzylinders installiert, und sie unterliegt einer üblichen
Zündsteuerung.
Wie sich anhand von Fig. 4 erkennen läßt, ist parallel zu dem
Einlaßdurchgang über die Drosselklappe 3 ein Ausweich- bzw.
Bypaßdurchgang vorgesehen, in dem ein Luftausweichventil bzw.
Luftbypaßventil 10 zum selektiven Öffnen und Schließen des
Ausweichdurchgangs installiert ist. Demnach ist es möglich,
die Motordrehzahl oder Motorgeschwindigkeit (U/min) selbst
dann zu regeln, wenn die Drosselklappe 3 vollständig
geschlossen ist (d. h. selbst dann, wenn der Motor im Leerlauf
betrieben wird).
Ferner läßt sich das Luftausweichventil 10 für die
Motordrehmomentregelung im Laufzustand des Kraftfahrzeugs
einsetzen.
Ein Kraftstoffeinspritzer 11 ist in dem Einlaßdurchgang bei
einer Position stromaufwärts des Motors 1 montiert, und zwar
zum Einspritzen des Kraftstoffs in den Einlaßdurchgang.
Ferner ist ein EGR-Regelsystem vorgesehen, das zum Teil durch
ein EGR-System 12 gebildet wird, und zwar zum Regeln der
Menge des rückgeführten Abgases (auch als Abgasrückführungs-
oder EGR-Menge bezeichnet), und zwar in den Verbrennungsraum
des Motors 1 hinsichtlich der Reduzierung des Inhalts der
Stickoxide oder NOx, die durch das Abgas geführt werden.
Ein Zylinderidentifizierungssensor 13 ist in Zuordnung zu
einer mit der Kurbelwelle verketteten Nockenwelle vorgesehen,
für die Ausgabe eines Zylinderidentifiziersignals SGC zum
gegenseitigen Unterscheiden der Zylinder in denen die
Verbrennung stattfindet.
Die Detektionssignale Qa, α, SGT, Tw, Do und SGC, die anhand
der Ausgangsgrößen jeweils des Einlaßluftströmungssensors 2,
des Drosselöffnungsgradsensors 4, des Kurbelwinkelsensors 5,
des Wassertemperatursensors 6, des Sauerstoffsensors 7 und
des Zylinderidentifiziersensors 13 abgeleitet sind, werden
bei der ECU-Einheit 8 als Information zum Anzeigen des
Betriebszustands des Motors 1 eingegeben.
Andererseits werden zahlreiche Komponenten wie die Zündkerze
9, das Luftdurchgangsventil 10, der Kraftstoffeinspritzer 11
und das EGR-Ventil 12 jeweils in Ansprechen auf die
Steuersignale P, B, J und G angetrieben, die demnach die
Steuergrößen darstellen, die arithmetisch durch die ECU-
Einheit 8 bestimmt sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist bei dem bisher bekannten
Kraftstoffsteuersystem des üblichen Verbrennungsmotors der
Kraftstoffeinspritzer 11 in dem Einlaßdurchgang des Motors 1
montiert. In den zurückliegenden Jahren wurde jedoch ein
Kraftstoffeinspritzsystem vom Zylindereinspritztyp entwickelt
(das auch als Kraftstoffeinspritzsystem vom
Direkteinspritztyp bekannt ist), das das direkte Einspritzen
des Kraftstoffs in den Motorzylinder erlaubt.
Da das Kraftstoffsteuersystem vom Zylindereinspritztyp - wie
nachfolgend erläutert - Vorteile verspricht, sowie günstige
Wirkungen, ist das Kraftstoffsteuersystem vom
Zylindereinspritztyp besonders attraktiv als ideales
Kraftstoffeinspritzsteuersystem für den Motor eines
Kraftfahrzeugs.
Allgemein besteht bei dem Verbrennungsmotor vom Typ mit
indirekter Kraftstoffeinspritzung, bei dem der Kraftstoff
außerhalb des Zylinders eingespritzt wird, eine
Wahrscheinlichkeit dahingehend, daß ein Teil des
eingespritzten Kraftstoffs sich leicht an dem Einlaßventil
und der Wand des Einlaßdurchgangs ablagert. Aus diesem Grund
ist es erforderlich, die Menge von Kraftstoff in Betracht zu
ziehen, die sich wahrscheinlich ablagert, bevor der
Kraftstoff in den Zylinder zugeleitet wird, insbesondere
dann, wenn der Motor aus einem Zustand mit geringer
Temperatur gestartet wird, in dem der Kraftstoff schwierig
verdampft, oder wenn sich der Motor in einem
Übergangsbetriebsmodus befindet, in dem die
Kraftstoffzuführung mit relativ hoher Rate zu verändern ist.
Im Gegensatz hierzu läßt sich im Fall des Verbrennungsmotors
vom Typ mit Zylindereinspritzung das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis so erhöhen, daß die Luft/Kraftstoff-Mischung mager
wird, ohne Berücksichtigung der sich aufgrund des Transports
des Kraftstoffs ergebenden Verzögerung, wodurch der Anteil an
schädlichen HC-(Kohlenwasserstoff)-Gas und CO
(Kohlenmonoxid)-Gas reduziert ist, der in dem Abgas geführt
wird.
Bei dem Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung
wird der Kraftstoff unmittelbar vor dem Zündzeitpunkt
eingespritzt, wodurch eine Menge einer brennbaren
Kraftstoffmischung um die Zündkerze 9 im Zeitpunkt des
Zündens gebildet wird. In anderen Worten ausgedrückt, ist die
Gasmischung mit dem Kraftstoff ungleichmäßig verteilt.
Demnach durchläuft die Kraftstoff/Luftmischung eine sogenannte
schichtweise Verbrennung. Im Ergebnis kann das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis in bezug auf die Menge der in den
Motorzylinder eingeführten Luft und derjenigen des
Kraftstoffs signifikant erhöht werden, was bedeutet, daß sich
die Luft/Kraftstoff-Mischung merklich mager ausbilden läßt.
Im übrigen wird aufgrund der Realisierung der schichtweisen
Verbrennung die Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung kaum
ungünstig beeinflußt, selbst dann, wenn das Abgas mit
erhöhtem Verhältnis rückgeführt wird. Aufgrund dieses
Merkmals und der zusätzlichen Reduzierung des Pumpverlustes
(Engl. pumping less) läßt sich der Kraftstoff-Kosten-
Wirkungsgrad des Motors signifikant verbessern.
Aufgrund der schichtweisen Verbrennung der um die Zündkerze 9
herum konzentrierten Luft/Kraftstoffmischung verringert sich
die Menge des Endgases (Engl.: end gas, d. h., das
Luft/Kraftstoff-Mischungsgas in den Gebieten, die entfernt
von der Zündkerze 9 angeordnet sind), was sich günstig auf
die Verbesserung der Klopffestigkeitseffizienz des Motors
auswirkt. Demnach läßt sich das Verdichtungsverhältnis des
Verbrennungsmotors erhöhen.
Da zudem der Kraftstoff in den Zylinder in Gas umgesetzt oder
vergast wird, wird der Einlaßluft Wärme als Verdampfungswärme
entzogen. Demnach läßt sich die Dichte der Einlaßluft bei
verbessertem volummentrischen Wirkungsgrad erhöhen, was
wiederum eine hohe Ausgangsleistung des Motors verspricht.
Aufgrund der direkten Kraftstoffeinspritzung in den Zylinder
des Motorsystems vom Typ mit Zylindereinspritzung ist im
Vergleich zu dem Motorsystem vom Typ mit (indirekter)
Zylindereinspritzung die zwischen der Kraftstoffeinspritzung
und der Erzeugung des Ausgangsdrehmoments durch den Motor
auftretende Zeitverzögerung kurz.
Demnach läßt sich das Verbrennungsmotorsystem so realisieren,
daß es schnell auf Anforderungen der Fahrers ansprechen kann.
Nun erfolgt eine Beschreibung eines üblichen
Verbrennungsmotorsystems vom Typ mit Zylindereinspritzung für
ein besseres Verständnis der Erfindung. Die Fig. 5 zeigt ein
schematisches Diagramm zum allgemeinen Darstellen einer
Struktur eines üblichen Kraftstoffsteuersystems für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung, wie es
beispielsweise in der nicht geprüften japanischen
Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 187819/1992 (JP-A-4-
187819) beschrieben ist. In der Figur sind Komponenten, die
gleich oder äquivalent zu den hier zuvor unter Bezug auf die
Fig. 4 beschriebenen sind, anhand derselben Bezugszeichen
bezeichnet, und eine wiederholte detaillierte Beschreibung
dieser Komponenten wird weggelassen.
Bei dem Verbrennungsmotorsystem vom Typ mit
Zylindereinspritzung sind Maßnahmen zum Verbessern des
Verbrennungswirkungsgrad bei dem Verbrennungsmotor bei dem
Motor selbst vorgesehen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Kraftstoffeinspritzer
innerhalb eines Zylinders des Motors 1 bei der Seite mit
hohem Druck montiert.
Ein Kraftstoff-Einspritzerstellglied 14 ist zwischen der ECU-
Einheit 8 und dem Kraftstoffeinspritzer 11 eingeschaltet, und
zwar zum Treiben des Kraftstoffeinspritzers mit hoher
Geschwindigkeit und hohem Druck in Ansprechen auf ein durch
die ECU-Einheit 8 abgegebenes Steuersignal LT.
In diesem Zusammenhang zeigt ein Vergleich des in Fig. 5
gezeigten Verbrennungsmotors vom Typ mit Zylindereinspritzung
mit dem hier zuvor unter Bezug auf die Fig. 4 beschriebenen,
daß sich der erstere von dem letzteren strukturell dadurch
unterscheidet, daß der Kraftstoffeinspritzer 11 zum Zuführen
des Kraftstoffs nicht in dem Einlaßkrümmer montiert ist,
sondern daß er in dem Zylinder (d. h., in der
Verbrennungskammer) des Motors 1 installiert ist.
Nebenbei bemerkt, wird im Fall des Kraftstoffregelsystems für
den Motor vom Typ mit Zylindereinspritzung der
Kraftstoffeinspritzer 11 gemäß Spezifikationen für hohe
Geschwindigkeit/hohen Druck implementiert, so daß sich der
Kraftstoff in den Zylinder mit Hochdruck innerhalb einer
kurzen Fortgangszeitperiode bei dem Ansaughub und dem
Kompressionshub einspritzen läßt. Demnach unterscheidet sich
das in Fig. 5 gezeigte Kraftstoffregelsystem von dem in Fig.
4 gezeigten System auch dahingehend, daß das
Einspritzstellglied 14 zum Antreiben des
Kraftstoffeinspritzers 11 zusätzlich vorgesehen ist.
Nun wird der Betrieb des üblichen Kraftstoffregelsystems mit
dem in Fig. 5 gezeigten Verbrennungsmotor vom Typ mit
Zylindereinspritzung erklärt, und zwar unter Bezug auf ein in
Fig. 6 gezeigtes Zeitablaufdiagramm und ein in Fig. 7
dargestelltes Flußdiagramm, zusammen mit der Fig. 8, in der
relevante Steuerdatenstrukturen gezeigt sind.
Die Fig. 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des
Übergangs von einem Kraftstoffeinspritzmodus M zwischen einem
Kompressionshub-Einspritzmodus MA (d. h., dem Modus, bei dem
Kraftstoff direkt in den Zylinder während dem Kompressionshub
eingespritzt wird) und einem Ansaughub-Einspritzmodus MB
(d. h., dem Modus, bei dem der Kraftstoff während dem
Ansaughub eingespritzt wird), zusammen mit den Veränderungen
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F, des
Kraftstoffeinspritzzeitpunkts Tj des Kraftstoffeinspritzers
11, des Zündzeitpunkts Tp der Zündkerze 9, der EGR-Menge Qg
und der Einlaßluftströmung oder -menge Qa, die bei einem
Übergang des Kraftstoffeinspritzmodus M auftreten. In Fig. 6
ist der Ansaughub-Einspritzmodus MA für die Verbrennung des
außerordentlich mageren Luft/Kraftstoff-Gemisches dargestellt
bzw. validiert, wohingegen der Ansaughub-Einspritzmodus MB
für die Verbrennung einer angereicherten Luft/Kraftstoff-
Mischung dargestellt ist.
Im Zeitpunkt t1 verändert sich der Kraftstoffeinspritzmodus M
ausgehend von dem Kompressionshub-Einspritzmodus MA zu dem
Ansaughub-Einspritzmodus MB. Ferner ändern sich im Zeitpunkt
t2 die Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Cj und die
Zündsynchronisierung Tp zu den Synchronisierungen für den
Ansaughub-Einspritzmodus von den Synchronisierungen für den
Kompressionshub-Einspritzmodus. Im Zeitpunkt t3 wird das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F stabil. Das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis im Kompressionshub-Einspritzmodus MA wird durch
A/FA dargestellt, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
Ansaughub-Einspritzmodus MB wird durch A/FB dargestellt.
Ferner stellt die in Fig. 6 gezeigte Größe A/Fr einen
Referenzwert für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis dar, auf
dessen Grundlage der Zeitpunkt t2 bestimmt ist. Ferner stellt
das Referenzsymbol QgA die EGR-Menge im Kompressionshub-
Einspritzmodus MA dar, und QgB stellt die EGR-Menge im
Ansaughub-Einspritzmodus MB dar, QaA stellt die
Einlaßluftströmung oder -menge im Kompressionshub-
Einspritzmodus MA dar und QaB stellt die Einlaßluftmenge im
Ansaughub-Einspritzmodus MB dar.
Wie in Fig. 6 gezeigt, arbeitet das Kraftstoffeinspritzsystem
für den Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung in
zwei Kraftstoffeinspritzmodi, d. h. im Kompressionshub-
Einspritzmodus MA und dem Ansaughub-Einspritzmodus MB
Im Kompressionshub-Einspritzmodus MA wird Kraftstoff dem Motor 1 während dem Kompressionshub zugeführt, zum Bewirken der schichtweisen Verbrennung in den besonders mageren Zustand (d. h. dem Zustand, in dem die Luft/Kraftstoff- Mischung übermäßig mager ist), zum Verbessern der Emissions- und Kraftstoffverbrauchseigenschaften des Motors. Andererseits wird im Ansaughub-Einspritzmodus MB Kraftstoff während dem Ansaughub eingespritzt. In diesem Fall wird die übliche Verbrennung der einheitlichen Mischung realisiert, wodurch sich die Motorausgangsleistung erhöhen läßt.
Im Kompressionshub-Einspritzmodus MA wird Kraftstoff dem Motor 1 während dem Kompressionshub zugeführt, zum Bewirken der schichtweisen Verbrennung in den besonders mageren Zustand (d. h. dem Zustand, in dem die Luft/Kraftstoff- Mischung übermäßig mager ist), zum Verbessern der Emissions- und Kraftstoffverbrauchseigenschaften des Motors. Andererseits wird im Ansaughub-Einspritzmodus MB Kraftstoff während dem Ansaughub eingespritzt. In diesem Fall wird die übliche Verbrennung der einheitlichen Mischung realisiert, wodurch sich die Motorausgangsleistung erhöhen läßt.
Die Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der
Betriebsabfolge oder eines Steuerprogramms, das in einem
Mikrocomputer oder Mikroprozessor gespeichert ist, der in der
in Fig. 5 gezeigten ECU-Einheit 8 enthalten ist. Ferner zeigt
die Fig. 8 gewünschte Werte für zahlreiche Steuergrößen in
der Form einer zweidimensionalen Abbildung als Funktion der
Motordrehzahl Ne (U/min) und der Motorlast Le. Beispielsweise
sind jeweils Abbildungsdatenwerte gemäß dem gewünschten
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/Fo, der gewünschten
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tjo, der gewünschten
Zündsynchronisierung Tpo, der gewünschten EGR-Menge Qgo und
der gewünschten Einlaßluftmenge Qao gezeigt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, führt die ECU-Einheit 8 eine
Entscheidung hinsichtlich des Kraftstoffeinspritzmodus M des
Motors 1 durch, und zwar auf Grundlage der Information gemäß
der Einlaßluftmenge Qa, des Drosselklappenöffnungsgrads α, des Kurbelwinkelsignals SGT, der Kühlwassertemperatur Tw, der Sauerstoffkonzentration Do des Abgases und des Zylinderidentifiziersignals SGC, die jeweils von den zugeordneten und in dem Motor 1 installierten Sensoren ausgegeben werden (Schritt S1), um hierdurch zu bestimmen, ob der momentane Kraftstoffeinspritzmodus M der Ansaughub- Einspritzmodus MB ist oder nicht (Schritt S2)
Wird im Schritt S2 entschieden, daß der Motor 1 im Ansaughub- Einspritzmodus MB arbeitet, d. h. führt die Entscheidung im Schritt S2 zu einer Bestätigung "JA", so bestimmt oder berechnet in einem Schritt S3 die ECU-Einheit 8 die Steuergrößen für die Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung (vgl. Fig. 8), d. h. das gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/Fo, die gewünschte Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tjo, die gewünschte Zündsynchronisierung Tpo, die gewünschte EGR-Menge Qgo und die gewünschte Einlaßluftmenge Qoa.
der Einlaßluftmenge Qa, des Drosselklappenöffnungsgrads α, des Kurbelwinkelsignals SGT, der Kühlwassertemperatur Tw, der Sauerstoffkonzentration Do des Abgases und des Zylinderidentifiziersignals SGC, die jeweils von den zugeordneten und in dem Motor 1 installierten Sensoren ausgegeben werden (Schritt S1), um hierdurch zu bestimmen, ob der momentane Kraftstoffeinspritzmodus M der Ansaughub- Einspritzmodus MB ist oder nicht (Schritt S2)
Wird im Schritt S2 entschieden, daß der Motor 1 im Ansaughub- Einspritzmodus MB arbeitet, d. h. führt die Entscheidung im Schritt S2 zu einer Bestätigung "JA", so bestimmt oder berechnet in einem Schritt S3 die ECU-Einheit 8 die Steuergrößen für die Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung (vgl. Fig. 8), d. h. das gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/Fo, die gewünschte Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tjo, die gewünschte Zündsynchronisierung Tpo, die gewünschte EGR-Menge Qgo und die gewünschte Einlaßluftmenge Qoa.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die oben
erwähnten gewünschten Werte vorab berechnet sind, jeweils als
die getrennt für die Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung und die
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzung festgelegten Werte,
und zwar in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl Ne
(Drehgeschwindigkeit in U/min) und der Motorlast Le
(üblicherweise dargestellt durch die Einlaßluftmenge Qa in
jedem Verbrennungszyklus).
Anschließend wird eine Nachlaufbearbeitung für ein
allmähliches Verringern des gewünschten Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses A/Fo zum Anreichern der Luft/Kraftstoff-
Mischung (Schritt S4) durchgeführt, worauf anschließend ein
Schritt S5 folgt, derart, daß in dem Schritt S5 entschieden
wird, ob das gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/Fo
größer als ein Referenzwert A/Fr ist (d. h., ob die
Luft/Kraftstoff-Mischung mager ist, um es anders
auszudrücken).
Wird entschieden, daß das gewünschte Luft/Kraftstoff-
Verhältnis A/Fo größer als der Referenzwert A/Fr ist (d. h. in
dem Fall, in dem der Entscheidungsschritt S5 zu dem Ergebnis
"JA" führt), so werden die berechnete Werte für die
gewünschte Kraftstoff-Einspritzsynchronisierung Tjo und die
gewünschte Zündsynchronisierung Tpo für die Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzung übernommen (Schritt S6), worauf die
Prozedur die in Fig. 7 gezeigte Verarbeitungsroutine verläßt
und mit einer nachfolgenden Verarbeitung fortfährt.
Wird andererseits im Schritt S5 entschieden, daß das
gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/Fo gleich oder
kleiner als der Referenzwert A/Fr ist (d. h. in dem Fall, in
dem der Entscheidungsschritt S5 zu einer Verneinung "NEIN"
führt), so wird der Schritt S6 übersprungen, und die im
Schritt S3 für die Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung
berechneten Werte für die gewünschte
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tjo und die gewünschte
Zündsynchronisierung Tpo werden übernommen, worauf die
Prozedur die in Fig. 7 dargestellte Prozeßroutine verläßt und
mit der nachfolgenden Bearbeitung fortfährt.
Wird im Gegensatz hierzu in dem vorangehenden Schritt S2
entschieden, daß der Motor 1 nicht in dem Ansaughub-
Einspritzmodus MB sondern in dem Kompressionshub-
Einspritzmodus MA arbeitete (d. h., führt der
Entscheidungsschritt S2 im Ergebnis zu einer Negierung
"NEIN"), so werde das gewünschte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/Fo, die gewünschte Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tjo,
die gewünschte Zündsynchronisierung Tpo, die gewünschte EGR-
Menge Qgo und die gewünschte Einlaßluftmenge Qao für die
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzung bestätigend als
Steuergrößen bestimmt, und zwar auf der Grundlage der
Motordrehzahl (Motorgeschwindigkeit) Ne und der Motorlast Le,
wie zuvor im Zusammenhang mit dem Schritt S3 erwähnt, worauf
die Steuerprozedur die in Fig. 7 gezeigte
Verarbeitungsroutine verläßt und mit einer nachfolgenden
Bearbeitung fort fährt.
Durch die Prozedur mit den oben beschriebenen
Bearbeitungsschritten S1 bis S7 wird die Nachlaufbearbeitung
(d. h., die Bearbeitung zum allmählichen Verringern) des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F im Zeitpunkt t1 gestartet,
in dem sich - wie in Fig. 6 gezeigt - der
Kraftstoffeinspritzmodus M von dem Kompressionshub-
Einspritzmodus MA zu dem Ansaughub-Einspritzmodus B
verändert.
Ferner werden im Zeitpunkt t2, in dem das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis A/F gleich oder kleiner als der Referenzwert A/Fr
wird, die Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und die
Zündsynchronisierung Tp von den Synchronisierungen für die
Kompressionshubverbrennung zu den Synchronisierungen für die
Ansaughubverbrennung geändert.
Im Zusammenhang mit der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus M von dem Kompressionshub-
Einspritzmodus MA zu dem Ansaughub-Einspritzmodus MB ist zu
erwähnen, daß die Verbrennung zu Instabilitäten neigt, da
nicht nur das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F und die
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj verändert werden,
sondern auch die Steuergrößen, z. B. die Zündsynchronisierung
Tp, die EGR-Menge Qg und die Einlaßluftmenge Qa.
Beispielsweise wird bei einer Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus M von dem Kompressionshub-
Einspritzmodus MA zu dem Ansaughub-Einspritzmodus MB, wie in
Fig. 6 gezeigt, nachfolgend das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F, die EGR-Menge Qg und die Einlaßluftmenge Qa von den
Steuergrößen A/FA, QgA und QaA für die Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzung zu den Steuergrößen A/FB, QgB und QaB
für die Ansaughub-Kraftstoffeinspritzung geändert, worauf die
nachfolgende Steuerung beginnt.
In diesem Fall wird im Zusammenhang mit der Steuerung des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F der Nachlaufbetrieb
ausgehend von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/FA zu dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/FB gestartet, und zwar zum
Unterdrücken einer abrupten oder stoßartigen Veränderung des
Motordrehmoments.
Andererseits lassen sich die
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und die
Zündsynchronisierung Tp momentan zu der
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und der Tp für die
Ansaughub-Verbrennung ausgehend von den Größen für die
Kompressionshubverbrennung im Zeitpunkt t2 verändern, in dem
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F gleich oder kleiner als
der vorgegebene Referenzwert A/Fr wird (d. h., im Zeitpunkt,
in dem die Luft/Kraftstoffmischung mager wird), da zwei
stabile Zeitpunkte hinsichtlich der Verbrennung in dem
Kompressionshub und dem Ansaughub vorliegen.
Ferner ist im Zusammenhang mit der Steuerung der EGR-Menge Qg
und der Einlaßluftmenge Qa zu erwähnen, daß bei einer
Veränderung der Kraftstoffeinspritzmodus M von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaugmodus-
Kraftstoffeinspritzmodus eine Zeitverzögerung bei der EGR-
Menge QgA und der Einlaßluftmenge QaA auftritt, und zwar
jeweils bis zum Erreichen der gewünschten EGR-Menge QgB und
der gewünschten Einlaßluftmenge QaB (als gewünschte
Steuergrößen) nach der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus M.
Da jedoch die dem Motor 1 zugeführte Einlaßluftmenge Qa durch
den Einlaßluftströmungssensor 2 (vgl. Fig. 5) gemessen wird,
kann die Verzögerung im Zusammenhang mit der Zuführung der
Einlaßluft zu dem Motor bei der oben erwähnten
Modusveränderung gemessen werden. Demnach übt die Verzögerung
bei der Zuführung der Einlaßluft keinen nennenswerten Einfluß
auf die Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F aus,
da das letztere auf der Grundlage des Meßwertes gesteuert
wird, der anhand der Ausgangsgröße des
Einlaßluftströmungssensors 2 abgeleitet wird.
Im Gegensatz hierzu kann sich die EGR-Menge Qa, die so
festgelegt ist, daß die Verbrennung ohne Fehler durchgeführt
werden kann, dann verändern, wenn sich die Einlaßluftmenge Qa
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F bei einer Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus M verändern. In anderen Worten
ausgedrückt, verändert sich die EGR-Menge Qg in
Übereinstimmung sowohl des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F
und der Einlaßluftmenge Qa, die sich bei jeder Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus M verändern.
Demnach kann eine Situation mit instabil er Verbrennung
auftreten, obgleich dies von der Kombination der variablen
Parameter abhängt, z. B. dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F,
der Einlaßluftmenge Qa und anderer Größen.
Zusätzlich ist zu erwähnen, daß in dem Kraftstoffsteuersystem
für den Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung
der Kraftstoff dem Motorzylinder unmittelbar vor dem
Zündzeitpunkt zugeführt, so daß die schichtweise Verbrennung
in dem Kompressionshub-Einspritzmodus MA auftreten kann, wie
hier zuvor beschrieben. Demnach liegt das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis der Luft/Kraftstoff-Mischung um die Zündkerze 9
bei der tatsächlichen Verbrennung in der Nähe des
stöchiometrischen Verhältnisses von 14,7, obgleich das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der zugeführten Mischung bei 30
oder mehr liegt.
Sicherlich findet bei dem Kraftstoffsteuersystem vom Typ mit
indirekter Einspritzung, bei dem der Kraftstoff in den
Einlaßdurchgang (vgl. Fig. 4) eingespritzt wird, die
Verbrennung mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis von ca. 20
(magere Verbrennung) statt, nachdem die Einlaßluft und der
Kraftstoff einheitlich vermischt sind. Im Gegensatz hierzu
erfolgt bei dem Kraftstoffsteuersystem für den
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung die
Verbrennung im KomPressionshub-Einspritzmodus durch Zünden
des um die Zündkerze 9 herum vorliegenden Luft/Kraftstoff-
Gemisches und mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis von ca. 16.
Demnach wird bei dem Kraftstoffsteuersystem für den
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung eine
größere Menge von Stickstoffoxiden (NOx) im Vergleich zu dem
Motor vom Typ mit indirekter Einspritzung abgeleitet. Unter
derartigen Umständen wird bei dem Verbrennungsmotor vom Typ
mit Zylindereinspritzung ein großer Umfang bzw. eine große
Menge von Abgas in den Motor rückgeführt, im Hinblick auf die
Realisierung einer Reduzierung der Stickoxide (NOx).
Wie nun anhand der vorangehenden Beschreibung ersichtlich,
erfolgt bei dem Kraftstoffsteuersystem bei dem
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung der
bekannten Art, wie er beispielsweise in der japanischen nicht
geprüften Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 187819/1992
(JP-A-4-187819) beschrieben ist, die Verbrennung in dem
Kompressionshub-Einspritzmodus MA durch Kombinierung der
schichtweisen Verbrennung, die sich durch feines Steuern der
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und der
Zündsynchronisierung Tp realisieren läßt, sowie durch
Rückführung eines großen Umfangs bzw. einer großen Menge von
Abgas, die bei dem üblichen Motor 1 vom Typ mit indirekter
Einspritzung (vg. Fig. 4) zu einer Verschlechterung der
Verbrennung führt.
Andererseits wird in dem Ansaughub-Einspritzmodus MB, der ein
hohes Ausgangsdrehmoment des Motors gewährleisten kann, die
Kraftstoffeinspritzung ähnlich zu derjenigen des Motors mit
indirekter Einspritzung durchgeführt, um hierdurch eine
einheitliche Verbrennung der Mischung zu bewirken.
Verändert sich der Kraftstoffeinspritzmodus M in den Zustand
der angereicherten Verbrennung im Ansaughub-Einspritzmodus MB
ausgehend von dem Zustand mit besonders magerer Verbrennung
in dem Kompressionshub-Einspritzmodus MA, so verändert sich
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F, die EGR-Menge Qg, die
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und die
Zündsynchronisierung Tp entsprechend unter der Steuerung der
ECU-Einheit, und gleichzeitig wird die dem Motor 1 zugeführte
Menge von Einlaßluft durch Steuerung über das
Luftausweichventil 10 (vgl. Fig. 5) verringert, damit eine
Schwankung des Ausgangsdrehmoments des Motors vermieden wird,
die andernfalls durch die Veränderung von dem
Kompressionshub-Einspritzmodus MA in den Ansaughub-
Einspritzmodus MB bewirkt werden könnte.
Auf diese Weise sind zum Verändern des Kraftstoffeinspritzung
M in den Ansaughub-Einspritzmodus MB ausgehend von dem
Kompressionshub-Einspritzmodus MA eine große Zahl von
Steuerparameter gleichzeitig zu verändern, damit die
Veränderung oder Variation des Verbrennungszustands möglich
wird.
Im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Veränderung von vielen
Steuerparametern ist jedoch zu erwähnen, daß der Wirkung der
Komponenten, die der Steuerung mit den jeweiligen Parametern
unterzogen werden, sowie aufgrund der Alterung derselben, der
Änderung der Umgebungsbedingungen während des Laufs des
Kraftfahrzeugs und/oder der Unterschiede der
Verbrennungszustände eine solche Situation auftreten kann, in
der der Übergang des Verbrennungszustands nicht gleichmäßig
zu der Verbrennung mit einheitlicher Mischung ausgehend von
der schichtweisen Verbrennung durchgeführt werden kann, was
zu einer möglicherweise instabilen Verbrennung und somit
einer Schwankung der Drehgeschwindigkeit des Motors 1 bei
einer Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus M führt.
Unter diesen Umständen erfolgt eine derartige
Übergangssteuerung für die Steuerparameter, daß bei einer
Veränderung des Kraftstoffeinspritzung M des Motors 1 die
Parameter, die die EGR-Menge Qe und die Einlaßluftmenge Qa
der Steuerung, bei denen üblicherweise eine Verzögerung
auftritt, vorrangig bei der Übergangssteuerung der
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und der
Zündsynchronisierung Tp gesteuert werden, so daß sich die
Übergangssteuerung der einzelnen betroffenen Komponenten
wirksam in einem gleichen Zeitpunkt durchführen läßt.
Bei dem Kraftstoffsteuersystem für den Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung erfolgt u. a. die Rückführung
einer großen Menge von Abgas in vielen Betriebsbereichen des
Motors. Demnach kann selbst dann, wenn die EGR-Steuerung
wirksam gleichzeitig mit der Steuerung der anderen relevanten
Komponenten bei einem Übergang des Kraftstoffeinspritzmodus M
durchgeführt wird, tatsächlich eine solche Situation
auftreten, daß die Luft/Kraftstoff-Mischung einer Verbrennung
im Verlauf einer Veränderung der EGR-Menge Qg (und demnach
mit zahlreichen EGR-Mengen) unterzogen wird, was ein Problem
dahingehend darstellt, daß dies zu einem instabilen Zustand
der Verbrennung führen kann.
Wie anhand der vorausgehenden Ausführungen verständlich, wird
bei dem Kraftstoffsteuersystem für den Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung die Übergangssteuerung des
Kraftstoffeinspritzmodus so durchgeführt, daß die
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj, die
Zündsynchronisierung Tp und andere Parameter unter Steuerung
verändert werden, nachdem die EGR-Menge Qg und die
Einlaßluftmenge Qa vorrangig gesteuert wurden.
Jedoch kann die in dem Motor eingeführte EGR-Menge Qg
fortlaufend selbst nach der Übergangssteuerung der
Kraftstoffeinspritzsynchronisierung Tj und der
Zündsynchronisierung Tp schwanken, was zu einem Problem
dahingehend führt, daß hierdurch der instabile
Verbrennungszustand auftreten kann.
Im Lichte des oben beschriebenen Stands der Technik wird im
Rahmen der vorliegenden Erfindung die Lösung der oben
erwähnten Probleme durch Bereitstellung einer verbesserten
Regeltechnik angestrebt.
Demnach besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in
der Schaffung eines Kraftstoffregelverfahrens und Systems für
einen Verbrennungsmotor vom Zylindereinspritztyp, derart, daß
das Verfahren und System in der Lage sind, den
Kraftstoffeinspritzmotor so zu verändern, daß ein glatter
Übergang von dem Kompressionshub-Einspritzmodus zu dem
Ansaughub-Einspritzmodus bei Gewährleistung eines stabilen
Verbrennungszustands möglich ist, ohne dem Erfordernis, daß
zusätzlich irgendwelche speziellen Hardwareeinrichtungen
vorzusehen sind.
Im Hinblick auf die obigen und weiteren Aufgaben, die anhand
der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, wird gemäß
einem allgemeinen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein
Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom Typ mit
Zylindereinspritzung geschaffen, derart, daß das System eine
Einlaßluft-Strömungssensorvorrichtung zum Detektieren einer
dem Verbrennungsmotor zugeführten Einlaßluftströmung enthält,
sowie eine Kurbelwinkel-Sensorvorrichtung zum Detektieren der
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Verbrennungsmotor und eines
Kurbelwinkels hiervon, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die in jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors zum direkten
Einspritzen von Kraftstoff in jeden der Zylinder installiert
ist, eine Abgas-Rückführvorrichtung zum Regulieren der Menge
von Abgas, das von einem Abgasdurchgang des
Verbrennungsmotors zu einem Einlaßdurchgang rückgeführt wird,
sowie eine elektronische Steuereinheit zum arithmetischen
Bestimmen der Steuergrößen für die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung und die Abgas-
Rückführrichtung, jeweils auf der Grundlage von
Detektionsinformation, die anhand der Ausgangsgrößen der
Einlaßluftströmungs-Sensorvorrichtung und der Kurbelwinkel-
Sensorvorrichtung abgeleitet sind, derart, daß bei einer
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des
Verbrennungsmotors von einem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zum Realisieren eines hohen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zu einem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus zum Realisieren eines niedrigen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses die elektronische Steuereinheit
die Stellgröße für die Abgas-Rückführvorrichtung vorrangig zu
anderen Stellgrößen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus verändert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
die elektronische Steuereinheit so entworfen sein, daß bei
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus die Stellgröße für die Abgas-
Rückführvorrichtung vorrangig zu anderen Stellgrößen für den
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus verändert wird, während
einer vorangehenden Zeitperiode, die ausreichend Länger als
eine Zeitverzögerung im Zusammenhang mit der Veränderung der
Regelung der Abgasrückführung auftritt, die durch die Abgas-
Rückführvorrichtung für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus durchgeführt wird.
Durch die obigen Ausführungsformen läßt sich der
Kraftstoffeinspritzmodus M glatt zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus ausgehend von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus durch Regeln des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses durchführen, sowie der
Zündeinspritzsynchronisierung und der Zündsynchronisierung,
und zwar bei Gewährleistung eines stabilen
Verbrennungszustands nachdem sich der veränderte Abgas-
Rückführzustand stabilisiert hat.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann die elektronische Steuereinheit so entworfen sein, daß
bei Betrieb des Verbrennungsmotors in einem
Leerlaufbetriebsbereich zum Zeitpunkt der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus die Regelung der Abgas-
Rückführvorrichtung fortlaufend durchgeführt, vorrangig zu
der Veränderung anderer Regelgrößen, und zwar bei dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus während einer längeren
Vorlaufzeitperiode als in jedem anderen Betriebsbereich.
Aufgrund des oben erwähnten Aufbaus läßt sich die Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus gleichmäßig und glatt
insbesondere in dem Leerlaufzustandsbereich durchführen (d. h.
dem Betriebsbereich, in dem die Einlaßluftmenge gering ist),
bei dem die Verbrennung stabil bei sich kaum verändernder
Einlaßluft-Strömungsrate durchgeführt werden muß und indem
der Verbrennungszustand leicht von dem Fahrer wahrgenommen
wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die elektronische Steuereinheit so entworfen
sein, daß bei Betrieb des Verbrennungsmotors in einem
Beschleunigungsbetriebsbereich im Zeitpunkt der Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus eine Vorlaufzeitperiode zum
Verändern der Regelgröße für die Abgas-Rückführvorrichtung
vorab zu anderen Regelgrößen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus kürzer als bei jedem anderen
Betriebsbereich gesetzt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die elektronische Steuereinheit so entworfen
sein, daß bei einer Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus
des Verbrennungsmotors von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus eine Vorlaufzeitperiode zum
Verändern der Regelgröße für die Abgas-Rückführvorrichtung
variabel als Funktion der Drehgeschwindigkeit (U/min) des
Verbrennungsmotors gesetzt ist.
Aufgrund des oben erläuterten Aufbaus läßt sich die
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus gleichmäßig
unabhängig von der Motordrehzahl (U/min) realisieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die elektronische Steuereinheit so entworfen
sein, daß bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des
Verbrennungsmotors von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus eine Vorlaufzeitperiode zum
Verändern der Regelgröße für die Abgas-Rückführvorrichtung
variabel in Übereinstimmung mit der Veränderungsrate der
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Verbrennungsmotors gesetzt
wird.
Mit dem oben erläuterten Aufbau ist die Fahrbarkeit des
Motors und demnach diejenige des Kraftfahrzeugs selbst dann
verbessert, wenn die Veränderungsrate des Motordrehzahl
variiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die elektronische Steuereinheit so entworfen
sein, daß bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des
Verbrennungsmotors von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus eine Vorlaufzeitperiode zum
Verändern der Regelgröße für die Abgas-Rückführvorrichtung zu
Null gesetzt wird, sofern die Veränderungsrate der
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Verbrennungsmotors nicht
niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
Aufgrund des oben erläuterten Aufbaus läßt sich die
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus im wesentlichen
unmittelbar ohne jede spürbare Zeitverzögerung selbst dann
realisieren, wenn die Veränderungsrate der Motordrehzahl hoch
ist, wodurch sich die Fahrbarkeit des Motors sowie diejenige
des Kraftfahrzeugs verändern läßt.
Ferner wird gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Regeln der Kraftstoffeinspritzung
in einem Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung
geschaffen, derart, daß das Verfahren die Schritte zum
Detektieren einer dem Verbrennungsmotor zugeführten
Einlaßluftströmung enthält, sowie das Detektieren der
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Verbrennungsmotors und eines
Kurbelwinkels hiervon, ferner das direkte Einspritzen von
Kraftstoff in jeden der Zylinder, das Regeln einer von einem
Abgasdurchgang des Verbrennungsmotors zu einem
Einlaßdurchgang hiervon rückgeführten Menge von Abgas, und
das arithmetische Bestimmen von Regelgrößen für die
Kraftstoffeinspritzung und die Abgas-Rückführung auf der
Grundlage jeweils der detektierten Einlaßluftströmung und des
Kurbelwinkels, derart, daß bei Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors von einem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zum Realisieren
eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses zu einem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus zum Realisieren eines niedrigen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses die Abgas-Rückführung vorrangig
zu ihrer anderen Regelung für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus geregelt wird.
Bei Durchführung des oben beschriebenen Regelverfahrens
sollte die Abgas-Rückführung vorzugsweise vorrangig zu jeder
anderen Regelung für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus
während einer Vorlaufzeitperiode durchgeführt werden, die
ausreichend länger ist als eine im Zusammenhang mit der
Veränderung der Regelung der Abgas-Rückführung auftretende
Zeitverzögerung.
Ferner sollte dann, wenn der Verbrennungsmotor in einem
Leerlauf-Betriebsbereich im Zeitpunkt der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus durchgeführt wird, die
Regelung der Abgas-Rückführung vorzugsweise vorrangig zu
jeder anderen Regelung für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus durchgeführt werden, und zwar
während einer längeren Vorlaufzeitperiode als in jedem
anderen Betriebsbereich.
Ferner sollte dann, wenn der Verbrennungsmotor im Zeitpunkt
der Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des
Verbrennungsmotors von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus in einem
Beschleunigungsbetriebsbereich betrieben wird, eine
Vorlaufzeitperiode zum Verändern der Regelung der Abgas-
Rückführung vorrangig zu anderen Regelungen für den
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus vorzugsweise kürzer
gesetzt werden als für jeden anderen Betriebsbereich.
Alternativ kann die Zeitperiode zum Verändern der Abgas-
Rückführung variabel als Funktion der Drehgeschwindigkeit
(U/min) des Verbrennungsmotors gesetzt werden.
Übrigens kann die Zeitperiode zum Verändern der Regelung der
Abgas-Rückführung für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus
variabel in Übereinstimmung mit der Veränderungsrat:e der
Drehgeschwindigkeit (U/min) des Verbrennungsmotors gesetzt
sein.
Ferner kann die Zeitperiode zum Verändern der Regelung der
Abgas-Rückführung zu Null gesetzt sein, wenn die
Veränderungsrate der Drehgeschwindigkeit (U/min) des
Verbrennungsmotors höher als ein vorgegebener Wert ist.
Gemäß den technischen Lehren der vorliegenden und oben
beschriebenen Erfindung läßt sich das
Kraftstoffregelverfahren und -system für den
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung
realisieren, das eine Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus in gleichmäßiger Weise bei
Aufrechterhaltung der Stabilität der Verbrennung ermöglicht,
wodurch die Fahrbarkeit sowie die Kraftstoffkosteneffizienz
des Motors und somit des Kraftfahrzeuges signifikant
verbessert ist. Weiterhin lassen sich die technischen Lehren
der vorliegenden Erfindung softwaremäßig durch zugeordnete
Modifizierung eines Kraftstoffeinsprit-Steuerprogramms
realisieren, das durch einen in der elektronischen
Steuereinheit enthaltenen Mikrocomputer durchgeführt wird,
ohne der Anforderung, zusätzlich spezielle Einrichtungen
vorzusehen. Demnach läßt sich die vorliegenden Erfindung bei
bestehenden Kraftstoffregelsystemen für Verbrennungsmotoren
vom Typ mit Zylindereinspritzung anwenden, ohne dem
Erfordernis, die Hardware-Konfiguration des
Kraftstoffregelsystems und des Motorsystems zu ändern oder zu
modifizieren. In anderen Worten ausgedrückt, läßt sich die
vorliegende Erfindung sehr kostengünstig bei Gewährleistung
außerordentlich vorteilhafter Wirkungen durchführen.
Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und zugeordnete
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich einfach
anhand der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen hiervon, die lediglich beispielhaft
erfolgt, im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Im Verlauf der Beschreibung erfolgt ein Bezug auf die
Zeichnung; es zeigt:
Fig. 1 ein Zeitablauf/Signalformdiagramm zum Darstellen
der Veränderungen der zahlreichen Größen und
Parameter bei einem Übergang von einem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus zu einem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus in einem
Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor
vom Typ mit Zylindereinspritzung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Darstellen der Regelprozedur
zum Verändern eines Kraftstoffeinspritzmodus
ausgehend von einem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus, wie sie durch eine
elektronische Steuereinheit durchgeführt wird, die
in dem Kraftstoffregelsystem gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
enthalten ist;
Fig. 3 eine Ansicht zum graphischen Darstellen einer
Anlaufzeit zum Validieren der Abgas-Rückführ-
Änderungsregelung im Vorlauf zu einer Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus als Funktion einer
Motordrehzahl bei dem Kraftstoffregelsystem für
einen Verbrennungsmotor vom Typ mit
Zylindereinspritzung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
üblichen Kraftstoffregelsystems für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit indirekter
Kraftstoffeinspritzung;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
Struktur eines üblichen Verbrennungsmotors vom Typ
mit Zylindereinspritzung, der mit einem
Kraftstoffregelsystems ausgestattet ist bei dem
sich die vorliegende Erfindung anwenden läßt;
Fig. 6 ein Zeitablauf/Signalform-Diagramm zum Darstellen
eines Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungs-
Regelbetriebs, der von dem in Fig. 5 gezeigten
üblichen Kraftstoffregelsystem durchgeführt wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Darstellen einer
Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungsprozedur, die
von einer elektronischen Steuereinheit durchgeführt
wird, die in dem in Fig. 5 gezeigten üblichen
Kraftstoffregelsystems enthalten ist; und
Fig. 8 eine Ansicht zum Darstellen einer Struktur von
Abbildungsdaten zum Darstellen gewünschter Werte
für die Regelgrößen, die vorab festgelegt und
gespeichert sind, für eine Bezugnahme bei der
Durchführung der Kraftstoffeinspritzmodus-
Veränderungsregelungsprozedur.
Nun wird die vorliegende Erfindung detailliert im
Zusammenhang mit dem beschrieben, was momentan als bevorzugte
oder typische Ausführungsformen hiervon angesehen wird, unter
Bezug auf die Zeichnung. In der folgenden Beschreibung
bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile
über die einzelnen Ansichten hinweg.
Nun erfolgt eine Beschreibung des Kraftstoffregelsystems für
den Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung (oder
vom Typ mit Direkteinspritzung) gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 1 zeigt ein
Zeitablauf/Signalform-Diagramm zum Darstellen der
Kraftstoffeinspritz-Veränderungsregelprozedur in dem
Kraftstoffregelsystems gemäß der momentanen Ausführungsform,
derart, daß die Symbole "M", "MA", "MB", "A/F", "A/FA",
"A/Fr", "A/FB) , "Qg", "QgA", "QgB", "Qa", "QaA" und "QaB"
dieselben Bedeutungen haben wie sie zuvor unter Bezug auf die
Fig. 6 beschrieben wurden. Demnach wird eine wiederholte
Beschreibung hiervon weggelassen.
Wie im Fall der Fig. 6 ist in Fig. 1 ein Übergang des
Kraftstoffeinspritzmodus M von dem Kompressionshub-
Einspritzmodus (übermäßig mager) MA zu dem Ansaughub-
Einspritzmodus MB dargestellt.
Ferner stimmt die Systemkonfiguration des
Kraftstoffregelsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung im wesentlichen mit der in Fig. 5 gezeigten
überein. Weiterhin stimmen gewünschte Wertabbildungsdaten,
die bei der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt werden,
im wesentlichen mit den n Fig. 8 gezeigten überein.
Unter Bezug auf die Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen TM
einen Zählerwert eines Zeitgebers zum Bewirken der EGR-
Veränderungsregelung, die vorab zu der Veränderung der
anderen Regelgrößen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus MB zu validieren ist, und T
bezeichnet die vorausgehende Zeit oder Anlaufzeit, um die die
EGR-Veränderungsregelung der letzteren vorangeht. In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß gemäß der vorliegenden
Erfindung die Vorlauf- oder Anlaufzeit τ so zu setzen ist,
daß sie ausreichend länger als eine Zeit ist, die einer
Zeitverzögerung im Zusammenhang mit der Veränderungsregelung
der EGR-Menge Qg ist (d. h., der Verzögerung, die äquivalent
zu der Zeit ist, die verstreicht, bis sich die EGR-Menge Qg
ausgehend von einem stabilen Zustand für den Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus zu einem anderen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus in Ansprechen auf einen zugeordneten
Regelbefehl verändert).
Übrigens kann der Zeitgeber zum Einstellen der Anlaufzeit T
in der ECU-Einheit 8 als ein Zähler enthalten sein, in dem
der Zeitgeberzählwert TM plaziert ist.
Nun erfolgt unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 in Kombination
mit den Fig. 5 und 8 eine Beschreibung des Betriebs des
Kraftstoffregelsystems für den Verbrennungsmotor vom Typ mit
Zylindereinspritzung gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der
Regelbetriebsabfolge oder Regelprozedur, die zum Verändern
des Kraftstoffeinspritzmodus M durch die ECU-Einheit
durchgeführt wird, die in dem Kraftstoffregelsystem gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung enthalten ist. In
diesem Flußdiagramm ergibt sich im wesentlichen eine
Übereinstimmung von dem Schritt S1 zu dem Schritt S7 zu den
hier zuvor unter Bezug auf die Fig. 7 beschriebenen. Demnach
ist eine wiederholte Beschreibung dieser Prozeßschritte nicht
erforderlich.
Wie zuvor erwähnt, wird bei einer Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus M von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus MA (d. h., dem Modus, bei dem
Kraftstoff direkt in den Zylinder während dem Kompressionshub
des Motors eingespritzt wird), zu dem Ansaughub-
Einspritzmodus MB (d. h., dem Modus, bei dem der Kraftstoff
direkt in den Zylinder während dem Ansaughub des Motors
eingespritzt wird) in einem Zeitpunkt t1 (vgl. Fig. 1), in
dem Schritt S2 entschieden, daß der momentane
Kraftstoffeinspritzmodus M der Ansaughub-Einspritzmodus ist
(d. h., die Entscheidung im Schritt S2 führt zum Ergebnis
"JA"), woraufhin die Durchführung der Prozedur oder des
Prozeßablaufs - um es in anderer Weise auszudrücken - zu
einem nächsten Schritt S13 übergeht.
In dem Schritt S13 führt die ECU-Einheit 8 eine Entscheidung
dahingehend durch, ob der vorangehende
Kraftstoffeinspritzmodus M der Kompressionshub-Einspritzmodus
MA war oder nicht. Wird entschieden, daß der vorangehende
Kraftstoffeinspritzmodus M der Kompressionshub-Einspritzmodus
MA war (d. h., führt die Entscheidung im Schritt S13 zu dem
Ergebnis einer Bejahung "JA"), dann wird davon ausgegangen,
daß sich vorab der Kraftstoffeinspritzmodus M verändert hat.
Demnach wird als Zählwert TM des Zeitgebers für die
vorrangige Übergangsregelung für die Abgas-Rückführung die
Anlaufzeit T (z. B. 0,2 Sekunden) in einem Schritt S14
gesetzt, worauf der Prozeßablauf zu einem
Kraftstoffeinspritzmodus-Entscheidungsschritt S17
fortschreitet.
Wird hiernach in dem Schritt S13 in dem nachfolgenden
Verarbeitungszyklus entschieden, daß der vorangehende
Kraftstoffeinspritzmodus M der Ansaughub-Einspritzmodus MB
war (d. h. führt die Abfrage im Schritt S13 zu dem Ergebnis
einer Verneinung NEIN), so wird der Zeitgeberzählwert in
einem Schritt S15 nach unten gezählt oder dekrementiert, und
anschließend geht der Prozeßablauf zu dem nachfolgenden
Schritt S17 über.
Ferner wird dann, wenn in dem Entscheidungsschritt S2
entschieden wird, daß der momentane Kraftstoffeinspritzmodus
M nicht der Ansaughub-Einspritzmodus MB sondern der
Kompressionshub-Einspritzmodus MA ist (d. h., wenn der
Entscheidungsschritt S2 zu dem Ergebnis "NEIN" führt), der
Zeitgeberzählwert TM zu Null rückgesetzt (Schritt S16), und
der Prozeßablauf geht zu dem nächsten Schritt S17 über.
Durch die oben beschriebene Prozedur wird die EGR-Menge Qg
verändert, ausgehend von dem Zeitpunkt t1, bei dem sich der
Kompressionshub-Einspritzmodus MA zu dem Ansaughub-
Einspritzmodus MB verändert, wie in Fig. 1 gezeigt, während
die EGR-Menge QgA ihren Kompressionshub (für die Verbrennung
mit magerer Mischung) zu der EGR-Menge QgB für den Ansaughub
(für die normale Verbrennung) verändert wird.
Während der Zeitperiode gemäß der Anlaufzeit T (d. h., von dem
Zeitpunkt t1 zu dem Zeitpunkt t11), liegt weiterhin ein
derartiger Regelzustand vor, in dem lediglich die EGR-Menge
Qg in Übereinstimmung mit der EGR-Menge QgB im Ansaughub
geregelt wird. Üblicherweise wird in diesem Zustand (oder bei
dem Ansaughub) das Abgas nur gering rückgeführt.
Anschließend erfolgt in dem Schritt S17 eine Entscheidung
dahingehend, ob der Kraftstoffeinspritzmodus M und der
Ansaughub-Einspritzmodus MB ist oder nicht. Wird entschieden,
daß der Kraftstoffeinspritzmodus M der Kompressionshub-
Einspritzmodus MA ist (d. h., führt die Entscheidung im
Schritt S17 zu dem Ergebnis "NEIN"), so wird der hier zuvor
beschriebene Schritt S7 für den Kompressionshub-
Einspritzmodus MA durchgeführt. Hiernach verläßt die
Prozeßablauf die in Fig. 2 dargestellte Prozeßroutine, und
eine nachfolgende Prozedur wird durchgeführt.
Wird andererseits im Schritt S17 entschieden, daß der
Kraftstoffeinspritzmodus M der Ansaughub-Einspritzmodus MB
ist (d. h., führt die Entscheidung im Schritt S17 zu dem
Ergebnis "JA"), dann wird in einem Schritt S18 entschieden,
ob der Zeitgeberzählwert TM zu Null dekrementiert wurde oder
nicht (d. h., ob die Anlaufzeit T verstrichen ist oder nicht).
Führt die Entscheidung im Schritt S18 zu dem Ergebnis "JA",
was den Zeitgeberzählwert CM von Null indiziert, so bedeutet
dies, daß die Anlaufzeit T (Sekunden) seit der Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus MB ausgehend von dem
KompreSsionshub-Kraftstoffeinspritzmodus MA verstrichen ist.
Demnach werden die zuvor beschriebenen Prozeßschritte S3 bis
S6 für den Ansaughub-Einspritzmodus MB durchgeführt, worauf
der Prozeßablauf die in Fig. 2 dargestellte Routine verläßt
und zu der nachfolgenden Prozedur übergeht.
Führt andererseits die Entscheidung im Schritt S18 zu dem
Ergebnis "NEIN", was einen Zeitgeberzählwert TM größer als
Null indiziert, so bedeutet dies, daß die Anlaufzeit T noch
nicht verstrichen ist. Demnach wird der zuvor beschriebene
Regelgrößenberechnungsschritt S7 für den Kompressionshub-
Einspritzmodus MA durchgeführt, worauf die gewünschte EGR-
Menge Qgo (d. h., die EGR-Menge QgB) für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus MB in einem Schritt S19 berechnet
wird.
Hiernach verläßt der Prozeßablauf die in Fig. 2 dargestellte
Prozeßroutine, und er geht zu der nachfolgenden Prozedur
über.
Auf diese Weise wird lediglich die EGR-Menge Qg so geregelt,
daß sie die EGR-Menge QgB für den Ansaughub-Einspritzmodus MB
annimmt, bis die Anlaufzeit τ verstrichen ist.
Auf diese Weise wird durch Ausführen der Prozeßschritte S3
bis S7 und der Schritt S17 bis S19 in Übereinstimmung mit dem
Kraftstoffeinspritzmodus M und dem Zeitgeberzählwert TM jede
der Regelgrößen derart verändert, wie in Fig. 1 gezeigt.
Insbesondere beginnen sich in einem Zeitpunkt t11, in dem der
Zeitgeberzählwert TM Null wird (d. h., wenn die Anlaufzeit τ
seit dem Verändern des Kraftstoffeinspritzmodus M verstrichen
ist), das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F und die
Einlaßluftmenge Qa (auf die auch jeweils als Regelgröße Bezug
genommen wird) zu ändern, und zwar ausgehend von dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/FA und der Einlaßluftmenge QaA
(Regelgrößen) für den Kompressionshub zu dem Luft/Kraftstoff-
Verhältnis A/FB und der Einlaßluftmenge QaB als (Regelgrößen)
für den Ansaughub.
In diesem Fall wird im Hinblick auf das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis A/F die Nachlaufverarbeitung (Schritt S4)
durchgeführt, damit das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F den
Übergang von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/FA zu dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/FB zum Unterdrücken eines Stoßes
aufgrund der Drehmomentveränderung bei der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus durchführen kann, wie hier zuvor
(unter Bezug auf die Fig. 6) beschrieben.
Andererseits werden die Kraftstoffeinspritzsynchronisierung
Tj und die Zündsynchronisierung Tp unmittelbar verändert,
gemäß den Zeitabläufen, die für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus bestimmt sind, ausgehend von
denjenigen für den Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus,
und zwar im Zeitpunkt t12, wenn das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis A/F kleiner als der Referenzwert A/Fr wird (d. h.,
wenn die Luft/Kraftstoff-Mischung angereichert ausgebildet
wird).
Bei dem Kraftstoffregelsystems für den Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anlaufzeit τ zum vorrangigen Regeln der
Abgas-Rückführung EGR konstant festgelegt. Jedoch kann der
Zeitgeberzählwert TM variabel in Übereinstimmung mit der
Motordrehzahl Ne (U/min) gesetzt sein. Eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung richtet sich auf
das Kraftstoffregelsystems für den Verbrennungsmotor vom Typ
mit Zylindereinspritzung, bei dem der Zeitgeberzählwert TM
variabel in Übereinstimmung mit der Motorgeschwindigkeit
(U/min) gesetzt ist.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht zum graphischen Darstellen der
charakteristischen Veränderung der Anlaufzeit τ (in Sekunden)
als Funktion der Motordrehzahl Ne (U/min) in dem
Kraftstoffregelsystem für den Verbrennungsmotor vom Typ mit
Zylindereinspritzung gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Gemäß der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung, die
in der vorliegenden Ausführungsform verwirklicht ist, setzt
die ECU-Einheit 8 (vgl. Fig. 5) die Anlaufzeit τ derart, daß
sie in Übereinstimmung mit der in Fig. 3 dargelegten
charakteristischen Kurve variiert, und zwar im Schritt S14
zum Setzen des Zeitgeberzählwerts TM (vgl. Fig. 2)
Insbesondere wird in dem Motorbetriebszustand mit niedriger Geschwindigkeit, in dem die Motordrehzahl Ne (U/min) niedriger als 1000 U/min inklusive ist, die Anlaufzeit zu einem Wert (z. B. ungefähr 2,3 Sekunden) gesetzt, der größer ist als der Wert in dem stabilen und beständigen Betriebszustand des Motors (z. B. ungefähr 0,2 Sekunden)
Allgemein ist in dem Betriebsbereich mit niedriger Geschwindigkeit der Grad der dem Motor 1 zugeführten Einlaßluft niedrig. Insbesondere ist im Leerlaufmodus des Motors die Einlaßluftmenge Qa gering. Demnach tritt im Betriebsbereich mit niedriger Geschwindigkeit ein solcher Betriebszustand mit hoher Wahrscheinlichkeit auf, bei dem die Verbrennung selbst instabil wird.
Insbesondere wird in dem Motorbetriebszustand mit niedriger Geschwindigkeit, in dem die Motordrehzahl Ne (U/min) niedriger als 1000 U/min inklusive ist, die Anlaufzeit zu einem Wert (z. B. ungefähr 2,3 Sekunden) gesetzt, der größer ist als der Wert in dem stabilen und beständigen Betriebszustand des Motors (z. B. ungefähr 0,2 Sekunden)
Allgemein ist in dem Betriebsbereich mit niedriger Geschwindigkeit der Grad der dem Motor 1 zugeführten Einlaßluft niedrig. Insbesondere ist im Leerlaufmodus des Motors die Einlaßluftmenge Qa gering. Demnach tritt im Betriebsbereich mit niedriger Geschwindigkeit ein solcher Betriebszustand mit hoher Wahrscheinlichkeit auf, bei dem die Verbrennung selbst instabil wird.
In einem derartigen Betriebszustand wird die Anlaufzeit τ für
die priorisierte Regelung der Abgasrückführung länger
gesetzt, und zwar im Hinblick auf die Realisierung einer
relativ stabilen Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung.
Durch Verlängerung der Anlaufzeit T für die vorrangige
Abgasrückführungs-Übergangsregelung kann der Übergang bei dem
Kraftstoffeinspritzmodus selbst dann glatt erfolgen, wenn der
Motor in dem Leerlaufbetriebsbereich betrieben wird (d. h.,
dem Bereich, in dem die Einlaßluftmenge niedrig ist). In
einem solchen Betriebsbereich ist die Verbrennung bei sich
kaum verändernder Einlaßluft-Strömungsrate instabil, und die
Verbrennungswirkung kann leicht durch den Fahrzeugführer
wahrgenommen werden.
Andererseits muß in dem Betriebsbereich mit hoher
Geschwindigkeit (z. B. bei einem
Beschleunigungsbetriebsbereich) der Betriebszustand schnell
verändert werden. Demnach wird in dem
Hochgeschwindigkeitsbetriebsbereich des Motors die Anlaufzeit
τ für die vorrangige Abgas-Rückführungs-Übergangsregelung im
Vergleich zu der Anlaufzeit in den anderen Betriebsbereichen
kürzer gesetzt, und zwar durch Bezug auf die in Fig. 3
dargestellten charakteristischen Daten. Übrigens kann die
Anlaufzeit T zu Null gesetzt werden.
Demnach setzt bei dem Beschleunigungszustand des Motors die
ECU-Einheit 8 (vgl. Fig. 5) die Anlaufzeit τ im Schritt S14
variabel, und zwar durch Setzen des Zeitgeberzählwerts TM in
der Weise, wie nachfolgend erläutert.
Insbesondere dient eine Vorrichtung zum Vergleich der
Veränderungsrate ΔNe der Motordrehzahl Ne (U/min) mit einem
vorbestimmten Referenzwert als Vorrichtung zum Entscheiden,
ob der Motor in einem Beschleunigungszustand vorliegt oder
nicht. Überschreitet die Veränderungsrate ΔNe den
vorgegebenen Wert, so wird die Anlaufzeit τ zu Null gesetzt.
Allgemein muß in dem Fall, in dem der Fahrzeugführer den
Beschleunigungsbetrieb anfordert, der Betriebszustand des
Motors und demnach derjenige des Kraftfahrzeugs schnell
verändert werden, um die Fahrfähigkeit des Kraftfahrzeugs
gegenüber einer Verschlechterung zu schützen. In diesem Fall
ist es vorzuziehen, die Anlaufzeit τ zu Null zu setzen.
Demnach läßt sich die Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus ohne jedwede spürbare Verzögerung
bewirken, wodurch sich die Fahrbarkeit des Kraftfahrzeugs
verbessern läßt.
Viele Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden
Erfindung sind im Licht der oben dargelegten Techniken
möglich. Es ist demnach zu erkennen, daß sich innerhalb des
Schutzbereichs der angefügten Patentansprüche die Erfindung
anders praktisch umsetzen läßt, als hier spezifisch
beschrieben.
Claims (14)
1. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung, enthaltend:
eine Einlaßluft-Strömungssensorvorrichtung (2) zum Detektieren einer Einlaßluftströmung (Qa), die dem Verbrennungsmotor (1) zugeführt wird;
eine Kurbelwinkel-Sensorvorrichtung (5) zum Detektieren der Drehgeschwindigkeit (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1) und eines Kurbelwinkels desselben;
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (11), die in jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors (1) für das direkte Einspritzen von Kraftstoff in jedem der Zylinder installiert ist;
eine Abgas-Rückführvorrichtung zum Regeln der Menge (Qg) des von der Abgasleitung des Verbrennungsmotors (1) zu einer Einlaßleitung/einem Einlaßkrümmer desselben rückgeführten Abgases; und
eine elektronische Steuervorrichtung zum arithmetischen Bestimmen der Steuergrößen für die Abgaseinspritzvorrichtung (11) und die Abgas- Rückführvorrichtung auf der Grundlage der Detektionsinformation, die anhand der Ausgangsgrößen jeweils der Einlaßluft-Strömungssensorvorrichtung (2) und der Kurbelwinkel-Sensorvorrichtung (5) abgeleitet sind, derart, daß
bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors (1) ausgehend von einem Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zum Realisieren eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (A/F) zu einem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) zum Realisieren eines niedrigen Luft/Kraftstoff- Verhältnisses die elektronische Steuervorrichtung (8) vorrangig der Steuergröße für die Abgas- Rückführvorrichtung gegenüber anderen Steuergrößen für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) verändert.
eine Einlaßluft-Strömungssensorvorrichtung (2) zum Detektieren einer Einlaßluftströmung (Qa), die dem Verbrennungsmotor (1) zugeführt wird;
eine Kurbelwinkel-Sensorvorrichtung (5) zum Detektieren der Drehgeschwindigkeit (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1) und eines Kurbelwinkels desselben;
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (11), die in jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors (1) für das direkte Einspritzen von Kraftstoff in jedem der Zylinder installiert ist;
eine Abgas-Rückführvorrichtung zum Regeln der Menge (Qg) des von der Abgasleitung des Verbrennungsmotors (1) zu einer Einlaßleitung/einem Einlaßkrümmer desselben rückgeführten Abgases; und
eine elektronische Steuervorrichtung zum arithmetischen Bestimmen der Steuergrößen für die Abgaseinspritzvorrichtung (11) und die Abgas- Rückführvorrichtung auf der Grundlage der Detektionsinformation, die anhand der Ausgangsgrößen jeweils der Einlaßluft-Strömungssensorvorrichtung (2) und der Kurbelwinkel-Sensorvorrichtung (5) abgeleitet sind, derart, daß
bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors (1) ausgehend von einem Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zum Realisieren eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (A/F) zu einem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) zum Realisieren eines niedrigen Luft/Kraftstoff- Verhältnisses die elektronische Steuervorrichtung (8) vorrangig der Steuergröße für die Abgas- Rückführvorrichtung gegenüber anderen Steuergrößen für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) verändert.
2. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus (M) ausgehend von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die
elektronische Steuervorrichtung vorrangig die
Steuergröße für die Abgas-Rückführvorrichtung gegenüber
anderen Steuergrößen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) verändert, und zwar vorab
gemäß einer Zeitperiode, die ausreichend länger ist als
eine Zeitverzögerung im Zusammenhang mit der Veränderung
der Regelung der durch die Abgas-Rückführvorrichtung
bewirkten Abgas-Rückführung.
3. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Betrieb des Verbrennungsmotors
in einem Leerlaufbetriebsbereich in einem Zeitpunkt, in
dem sich der Kraftstoffeinspritzmodus (M) des
Verbrennungsmotors (1) dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) verändert, die
elektronische Steuervorrichtung die Steuergröße für die
Abgas-Rückführvorrichtung vorrangig zu anderen
Steuergrößen für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus
(MB) verändert, und zwar während einer längeren
Zeitperiode als in jedem anderen Betriebsbereich.
4. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Betrieb des Verbrennungsmotors
in einem Beschleunigungsbetriebsbereich im Zeitpunkt der
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus (M) des
Verbrennungsmotors (1) von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die elektronische
Steuervorrichtung (8) eine Zeitperiode (T) kürzer setzt,
und zwar für die Veränderung der Steuergröße für die
Abgas-Rückführvorrichtung in vorrangiger Weise gegenüber
anderen Steuergrößen für den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB), derart, daß sie kürzer
als bei jedem anderen Betriebsbereich ist.
5. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors (1)
ausgehend von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die elektronische
Steuervorrichtung eine Zeitperiode (T) für die
Veränderung der Steuergröße für die Abgas-
Rückführvorrichtung variabel setzt, und zwar als
Funktion der Drehzahl (Ne) (U/min) des
Verbrennungsmotors (1).
6. Kraftstoffregelsystem für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors (1)
ausgehend von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die elektronische
Steuervorrichtung (8) eine Zeitperiode (τ) für die
Veränderung der Steuergröße der Abgas-
Rückführvorrichtung variabel setzt, in Übereinstimmung
mit einer Veränderungsrate (ΔNe) der Drehzahl (Ne)
(U/min) des Verbrennungsmotors (1).
7. Kraftstoffregelsystems für einen Verbrennungsmotor vom
Typ mit Zylindereinspritzung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors (1)
ausgehend von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die elektronische
Steuervorrichtung (8) eine Zeitperiode (τ) zum Verändern
der Steuergröße für die Abgas-Rückführvorrichtung zu
Null setzt, sofern nicht die Veränderungsrate (ΔNe) der
Drehzahl (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1)
niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
8. Verfahren zum Regeln der Kraftstoffeinspritzung in einem
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung,
enthaltend die Schritte:
Detektieren einer dem Verbrennungsmotor (1) zugeführten Einlaßluftströmung (Qa);
Detektieren der Drehzahl (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1) und eines Kurbelwinkels hiervon;
direktes Einspritzen von Kraftstoff in jeden der Zylinder;
Regeln der Größe (Qg) des Abgases, das von einer Abgasleitung des Verbrennungsmotors (1) zu einer Einlaßleitung/einem Einlaßkrümmer hiervon rückgeführt wird; und
arithmetisches Bestimmen der Steuergrößen für die Kraftstoffeinspritzung und die Abgas-Rückführung auf der Grundlage jeweils der detektieren Einlaßluftströmung und des Kurbelwinkels, derart, daß
bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors (1) von einem Kompressionshub- Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zum Realisieren eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (A/F) zu einem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) zum Realisieren eines niedrigen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses die Abgas- Rückführung vorrangig zu jedem anderen Regelvorgang für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) geregelt wird.
Detektieren einer dem Verbrennungsmotor (1) zugeführten Einlaßluftströmung (Qa);
Detektieren der Drehzahl (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1) und eines Kurbelwinkels hiervon;
direktes Einspritzen von Kraftstoff in jeden der Zylinder;
Regeln der Größe (Qg) des Abgases, das von einer Abgasleitung des Verbrennungsmotors (1) zu einer Einlaßleitung/einem Einlaßkrümmer hiervon rückgeführt wird; und
arithmetisches Bestimmen der Steuergrößen für die Kraftstoffeinspritzung und die Abgas-Rückführung auf der Grundlage jeweils der detektieren Einlaßluftströmung und des Kurbelwinkels, derart, daß
bei Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus des Verbrennungsmotors (1) von einem Kompressionshub- Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zum Realisieren eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses (A/F) zu einem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) zum Realisieren eines niedrigen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses die Abgas- Rückführung vorrangig zu jedem anderen Regelvorgang für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) geregelt wird.
9. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus (M) ausgehend von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die Regelung der
Abgas-Rückführung vorrangig zu jede anderen Regelung für
den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) verändert
wird, gemäß einer Zeitperiode, die ausreichend länger
bemessen ist als eine Zeitverzögerung im Zusammenhang
mit der Veränderung der Regelung der Abgas-Rückführung.
10. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb des
Verbrennungsmotors in einem Leerlaufbetriebsbereich in
dem Zeitpunkt der Veränderung des
Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors in
dem Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) die Regelung der
Abgas-Rückführung vorrangig zu jeder anderen Regelung
für den Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) während
einer längeren Zeitperiode als in jedem anderen
Betriebsbereich durchgeführt wird.
11. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb des
Verbrennungsmotors in einem
Beschleunigungsbetriebsbereich in dem Zeitpunkt der
Veränderung des Kraftstoffeinspritzmodus (M) des
Verbrennungsmotors (1) ausgehend von dem
Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem
Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) eine Zeitperiode
(τ) zum Verändern der Regelung der Abgas-Rückführung
vorrangig zu anderen Regelvorgängen durch den Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) kürzer gesetzt wird als in
jedem anderen Betriebsbereich.
12. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors
(1) von einem Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus
(MA) zu dem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) eine
Zeitperiode (T) für die Regelung der Abgas-Rückführung
variabel gesetzt wird, und zwar als Funktion der
Drehgeschwindigkeit (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors
(1)
13. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors
(1) ausgehend von dem Kompressionshub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MA) zu dem Ansaughub-
Kraftstoffeinspritzmodus (MB) eine Zeitperiode (τ) für
die Regelung der Abgas-Rückführung variabel gesetzt
wird, in Übereinstimmung mit einer Veränderungsrate der
Drehzahl (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors (1).
14. Kraftstoffeinspritz-Regelverfahren für einen
Verbrennungsmotor vom Typ mit Zylindereinspritzung nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung
des Kraftstoffeinspritzmodus (M) des Verbrennungsmotors
(1) von dem Kompressionshub-Kraftstoffeinspritzmodus
(MA) zu dem Ansaughub-Kraftstoffeinspritzmodus (MB) eine
Zeitperiode (τ) für die Regelung der Abgas-Rückführung
zu Null gesetzt wird, wenn nicht die Veränderungsrate
(ΔNe) der Drehzahl (Ne) (U/min) des Verbrennungsmotors
(1) niedriger als ein vorgegebener Wert ist.
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DE19837852B4 (de) | 2007-11-29 |
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