DE19837765A1 - Schutzabdeckung für Mobiltelefone - Google Patents
Schutzabdeckung für MobiltelefoneInfo
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Abstract
Die Abdeckung für Mobiltelefone hat im wesentlichen eine Wandung (1) aus einem harten, stoß- und bruchfesten Material, deckt den Frontbereich des Mobiltelefons nahezu ab und ist abnehmbar. DOLLAR A Hiermit wird ein hervorragender Schutz des Mobiltelefons erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung von Mobiltelefonen, ins
besondere von Satellitentelefonen, Funktelefonen und Mobilfunk
telefonen (sogenannten Handys), gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1, zum Schutz vor mechanischen Einflüssen.
Durch das in der Natur eines Mobiltelefons bedingte Mitführen
in Aktentaschen, Einkaufskörben, Sporttaschen, auf Beifahrer
sitzen, beim Baden am See, am Strand und im Schwimmbad, bei
sportlichen Aktivitäten jeglicher Art, generiert durch das Be
dürfnis seines Besitzers ständig erreichbar zu sein, wird das
Mobiltelefon allen möglichen mechanischen Einflüssen ausge
setzt.
Besonders das Anzeigendisplay ist in besonderem Maße stoß- und
druckempfindlich und verkratzt sehr leicht. Die Kratzer auf dem
Anzeigedisplay können dazu führen, daß die Anzeige nur
schlecht, oder teilweise überhaupt nicht lesbar ist. Um Kratzer
am Display nachträglich zu behandeln, wird mit Hilfe von Sprays
und Pasten, beispielsweise das Anzeigedisplay poliert.
Dennoch führt dies früher oder später dazu, daß das Display
nicht mehr abgelesen werden kann und somit das Mobiltelefon un
brauchbar ist.
Teilweise werden diese Sprays und Pasten auch dazu verwendet
Kratzer an Gehäusewandungen des Mobiltelefons zu behandeln, um
die Optik und Ästhetik des Mobiltelefons wieder ansehnlicher zu
gestalten.
Letztendlich stellen diese Behandlungen jedoch nur ein Kaschie
ren von Verunreinigungen, Kratzern und Beschädigungen des Mo
biltelefons dar, so daß diese früher oder später wieder in Au
genschein treten, ganz davon zu schweigen, daß mittlerweile,
bis zum erneuten Polieren oder Behandeln, neue Beschädigungen
der Außenwandung und des Anzeigendisplays hinzugekommen sind.
Um die Mobiltelefone vor Spritzwasser, Staub und Verkratzungen
zu schützen, sind aus dem Stand der Technik Schutzhüllen aus
weichen Materialien wie beispielsweise Leder, Kunstleder oder
Stoff, oder eine daraus resultierende Kombination, für Mobilte
lefone bekannt. In diesen Schutzhüllen wird das Mobiltelefon
aufbewahrt und transportiert.
Diese Schutzhüllen sind meist so konzipiert, daß sie neben dem
Schutz des Mobiltelefons eine Transporthilfe darstellen, die
beispielsweise mittels einer Befestigungsmöglichkeit an einem
Gürtel realisiert ist. Die Bedienungstastatur und das Anzeige
display sind in der Regel mittels einer durchsichtigen Kunst
stoffolie, die in das weiche Material eingearbeitet ist, ge
schützt. Dadurch wird eine Benutzung des Mobiltelefons auch in
der Schutzhülle gewährleistet.
Diese marktüblichen Schutzhüllen weisen jedoch den gravierenden
Nachteil auf, daß sie nur geringen Druck- und Stoßbelastungen
standhalten und somit das Mobiltelefon zwar vor Verkratzen,
nicht aber vor größeren Stoß- und Druckbelastungen im erforder
lichen Maße schützen und somit eine Beschädigung, sowie eine
Fehlbedienungen der Tastatur des Mobiltelefons nicht ausge
schlossen ist. Besonders betroffen ist dabei meist das Anzeige
display, welches im erhöhten Maße gegen Druck und Stoß empfind
lich ist und bereits bei geringer äußerer mechanischer Einwir
kung leicht unbrauchbar wird.
Die Reparatur dieser Mobiltelefone ist zwar meist möglich, je
doch wird der Benutzer aufgrund der langen Reparaturzeiten und
den unverhältnismäßig hohen Reparaturkosten regelrecht zur An
schaffung eines Neugerätes gezwungen.
Obwohl diese aus dem Stand der Technik bekannten Schutzhüllen
für ihren vorgesehenen Einsatzzweck sicherlich einen gewissen
Schutz darstellen, sind sie jedoch für den täglichen, stan
dardmäßigen Gebrauch von Mobiltelefonen vollkommen unbrauchbar,
weil diese Schutzhüllen das Mobiltelefon gegen Stoß- und Druck
belastungen im erforderlichen Maße nicht schützen.
Aus dem Stand der Technik sind auch Wechselgehäuse bekannt,
welche dazu dienen, dem Benutzer die Möglichkeit zu bieten,
sein Mobiltelefon in der Oberflächengestaltung beispielsweise
derart zu ändern, daß durch unterschiedliche Farb- und Oberflä
chengestaltung wie beispielsweise Holz-, Carbon- oder Lederimi
taten oder deren Originalausführungen, er sein Mobiltelefon an
verschiedene Alltagssituationen oder einfach aus Gründen des
optischen Effektes nach Gutdünken des Benutzers, anpassen kann.
Diese Wechselgehäuse haben jedoch nur den Zweck, das Mobiltele
fon den Wünschen des Benutzers nach unterschiedlicher ästheti
scher und optischer Gestaltung anzupassen. Hierzu haben diese
Wechselgehäuse Aussparungen beispielsweise für Tastatur und An
zeigedisplay und umschließen das Mobiltelefon nur an der dem
Benutzer zugewandten Seite. Gänzlich entfällt somit wiederum
der Schutz des Mobiltelefons vor Verkratzungen am Anzeigedis
play und der Schutz des Mobiltelefons vor Stoß-, Schlag- und
Druckbelastungen auf das Mobiltelefon selbst und sind somit
völlig ungeeignet einen adäquaten Schutz gegen mechanische Ein
flüsse zu bieten.
Aus dem Stand der Technik sind weiterhin sogenannte Klappen und
Tastaturabdeckungen bekannt, die schiebbar oder schwenkbar mit
dem Mobiltelefon verbunden sind. Diese Bauteile schützen die
Tastatur in einem gewissen Maß vor mechanischen Einflüssen, ha
ben jedoch vor allem die Aufgabe, die Tastatur vor ungewollter
Bedienung zu schützen. Da aber auch hier wichtige Bauteile, wie
beispielsweise das Anzeigendisplay, nicht geschützt werden,
bieten diese sogenannte Klappen und Tastaturabdeckungen keinen
Schutz gegen Stoß-, Schlag- und Druckbelastungen auf das Mobil
telefon selbst und sind somit völlig ungeeignet einen Schutz in
erforderlichen Maß gegen mechanische Einflüsse zu bieten. Da
diese Klappen und Abdeckungen zwar schieb- und schwenkbar, je
doch nicht abnehmbar mit dem Mobiltelefon verbunden sind, wir
ken sie sich bei der Benutzung des Mobiltelefons störend aus
und entsprechen deshalb nicht den Wünschen und Anforderungen
der breiten Mehrheit der Mobiltelefonnutzer.
Aus dem Stand der Technik ist eine tastaturabdeckende Tragevor
richtung für Mobiltelefone und Handapparate schnurloser Telefo
ne, wie sie im Deutschen Gebrauchsmuster DE 296 04 936 U1 be
schrieben ist, bekannt. Dieser Tragevorrichtung liegt das Pro
blem zugrunde, einen Handapparat samt Tragevorrichtung ohne be
wegliche, bruchgefährdete Teile zu schaffen, dessen Tastatur
durch die Tragevorrichtung vor unbeabsichtigter Betätigung ge
schützt wird. Dabei besitzt der speziell geformte Handappart
eine in das Gehäuse abgesenkte Tastatur und/oder ein ebenfalls
abgesenktes Display, um das Einschieben des Handappartes über
beidseitige Führungen in die Tragevorrichtung zu ermöglichen.
Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß das Telefon am Gürtel
mitgeführt werden kann, ohne daß die Tastatur beschädigt oder
unbeabsichtigt betätigt wird.
Mit dieser Erfindung wird sicherlich eine funktionsgerechte
Tragevorrichtung geschaffen. Diese Tragevorrichtung hat jedoch
den gravierenden Nachteil, daß das Telefon mindestens eine ab
gesenkte Tastatur besitzen und speziell auf die Tragevorrich
tung abgestimmt sein muß.
Bemerkung für Herrn Haft: Abgrenzung gegen unser eigenes
Schutzetui Gebrauchsmuster, Offenlegung? Siehe unten!
Weiterhin sind Schutzetuis für Mobiltelefone aus dem Stand der
Technik, wie er im Deutschen Gebrauchsmuster DE 298 11 282.5
beschrieben ist, bekannt.
Diese Schutzetuis für Mobiltelefone bestehen im wesentlichen
aus einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Oberteil und
das Unterteil aus harten, stoß- und bruchfesten Wandungen be
steht, welche das Mobiltelefon komplett umschließen.
Neben dem Schutz des Mobiltelefons gegen mechanische Einflüsse
bieten diese Schutzetuis Möglichkeiten, wie beispielsweise mit
tels zusätzlicher, integrierter, elektronischer Bauteile, Adap
ter und Schnittstellen mit externen Geräten zu kommunizieren
und akustische und optische Signale über das Schutzetui dem Be
nutzer ankommende Anrufe zu signalisieren.
Obwohl diese aus dem Stand der Technik bekannten Schutzetuis
für ihren vorgesehenen Einsatzzweck sicherlich geeignet sind,
sind sie wegen ihrer mehrteiligen, konstruktiven Ausführung
aufwendig herzustellen und somit verhältnismäßig teuer.
Außerdem muß, damit das Mobiltelefon entnommen werden kann, das
Schutzetui, welches mittels Verschlußmechanismus zusammengehal
ten und verschlossen ist, geöffnet werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abdec
kung für Mobiltelefone zu entwickeln, welche die Nachteile des
Standes der Technik vermeidet, welche eine sichere Aufbewahrung
und einen sicheren Transport der Mobiltelefone gewährleistet,
welche das Mobiltelefon, insbesondere dessen im besonderen Maß
gegen mechanische Einflüsse äußerst empfindlichen Bauteile, wie
beispielsweise die Tastatur und das Anzeigedisplay vor mechani
schen Einwirkungen, wie Stoß, Druck und Schlag, derart schützt,
daß es selbst im rauhen Alltagsgebrauch unbeschädigt weiter ge
nutzt werden kann, welche preisgünstig herstellt werden kann
und welche einfach in der Handhabung ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung eine Abdeckung zum Schutz
von Mobiltelefonen vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise
Stoß, Druck und Feuchtigkeit, welche aus einer harten, stoß-
und bruchfesten Wandung besteht. In der Abdeckung kann sich ei
ne Innenverkleidung befinden, wodurch ein Verkratzen der Ober
fläche des Mobiltelefons, insbesondere des Anzeigedisplays ver
mieden wird und ein zusätzlicher mechanischer Schutz des Mobil
telefons, als auch eine Dämpfung von Stoß, Druck und Schlag,
gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, in perspektivischer An
sicht;
Fig. 2 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, mit integriertem Verschluß
mechanismus und einer Öffnung, in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, mit Sichtfenster, Membran,
elektronischem Bauteil, Adapter und Schnittstellen, so
wie einem photovoltaischen Bauteil, in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, mit Öffnung für die Antenne
und einem elastischen Material, in Seitenansicht;
Fig. 5 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, mit Sichtfenster, Öffnungen
für die Tastatur und Befestigungsarm, in Seitenansicht;
Fig. 6 eine Abdeckung, welche mittels elastischer Verbindung
mit dem Mobiltelefon verbunden ist, in Seitenansicht;
Fig. 7 eine zweiteilige Abdeckung, welche mittels Ränder und
Kanten mit dem Mobiltelefon verschiebbar verbunden ist,
wobei die Abdeckung zum einen geöffnet und zum anderen
geschlossen ist, in Seitenansicht;
Fig. 8 eine Abdeckung, ein Mobiltelefon und ein Mobiltelefon
mit angebrachter Abdeckung, welche das Mobiltelefon an
mehreren Seiten umschließt, in Seitenansicht.
In den Figuren und Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die erfindungsgemäße Abdeckung umschließt das Mobiltelefon
teilweise und kann schalenförmig oder eben sein.
Auf diese Weise ist das Mobiltelefon vor äußeren Einflüssen ge
schützt. Durch einfaches Entfernen der Abdeckung kann das Mo
biltelefon bedient werden.
Wahlweise ist die Abdeckung so ausgebildet, daß das Mobiltele
fon auch mit angebrachter Abdeckung bedient und genutzt werden
kann.
Erfindungsgemäß besteht die Wandung 1 aus einem harten und sta
bilen Material. Die Abdeckung ist in ihrer Form derart gestal
tet, daß sie den zu schützenden Bereich des Mobiltelefons um
gibt.
In bevorzugter Weise sind die umlaufenden Ränder oder Kanten 2
so ausgeführt, daß sie im wesentlichen mit der Form des Mobil
telefons korrespondieren und an diese Form angepaßt sind, damit
die Abdeckung im angebrachten Zustand eine Einheit mit dem Mo
biltelefon bildet.
Das Material, aus dem die Wandung 1 der Abdeckung besteht, ist
bevorzugt im wesentlichen drucksicher und bruchfest. Als beson
ders geeignet haben sich Leichtmetalle wie Aluminium und Magne
sium oder Bleche mit einem E-Modul von 40.000 bis 150.000 N/mm2
und einer Druckfestigkeit von 100 bis 450 N/mm2, sowie bei
spielsweise Kunststoffe mit einem E-Modul von 1.200 bis 7.500
N/mm2, mit einer Formbeständigkeit beispielsweise von -55°C bis
+125°C, einer Druckfestigkeit von 50 bis 175 N/mm2, einer Sho
re-D-Härte von 60 bis 150 und einer Kerbschlagzähigkeit von 3,5
-12,5 KJ/m2, aus Polystyrol, PVC, Polycarbonat, Polypropylen
oder ABS erwiesen. Besonders gute Eigenschaften in bezug auf
Bruch-, Stoß- und Drucksicherheit haben sich Kunststoffe erwie
sen, welche zusätzlich beispielsweise mit Glasfasern oder Koh
lefasern verstärkt sind.
Wird die Abdeckung aus Metall gefertigt, kommen Fertigungsme
thoden wie beispielsweise Tief ziehen oder Druckguß in Betracht.
Wird die Abdeckung aus Kunststoff gefertigt, eignet sich beson
ders das Spritzgußverfahren.
Die umlaufenden Ränder und Kanten 2 der Abdeckung sind vorteil
hafter Weise so gestaltet, daß sie im angebrachten Zustand am
Mobiltelefon in die Ränder und Kanten des Mobiltelefons greifen
und mit ihnen korrespondieren.
Die umlaufenden Ränder und Kanten 2 der Abdeckung können auch
derart gestaltet sein, daß ein weiteres, elastisches Material
13, welches in die Wandung 1 eingearbeitet oder an ihr befe
stigt ist, den zu schützenden Bereich des Mobiltelefons abdich
tet und einen zusätzlichen Schutz vor Staub und Feuchtigkeit
bietet.
Eine bevorzugte Gestaltungsvariante der Abdeckung besteht dar
in, daß die Abdeckung aus einem oder mehreren Elementen be
steht. Bei dieser so gestalteten Abdeckung können die Elemente
beispielsweise in unterschiedlichen Farben, als auch unter
schiedlich transparent hergestellt sein.
Eine weitere bevorzugte Gestaltungsvariante der Abdeckung be
steht darin, daß die Abdeckung eine Innenverkleidung 11 auf
weist.
Das Material, aus dem die Innenverkleidung 11 besteht ist vor
teilhafter Weise ein weichelastisches Material, das durch sei
ne, dem Mobiltelefon zugewandte Seite, ein Verkratzen des Mo
biltelefons weitgehend ausschließt, sowie Druck, Stoß und
Schlag mindert. Als bevorzugte Materialien haben sich Kork,
Schaumstoffe, PUR-Schäume, Zellkautschuk, Leder und im besonde
ren Maße Kunststoffe, welche einseitig mit einem Samtflies oder
ähnlichem beschichtet sind und im Tiefziehverfahren hergestellt
werden, erwiesen.
Die Abdeckung kann einen oder mehrere Verschlußmechanismen 3
aufweisen, damit die Abdeckung sicher mit dem Mobiltelefon ver
bunden und wieder leicht abnehmbar ist.
Der Verschlußmechanismus 3 kann in bevorzugter Weise als
Schraub-, Bajonett-, Dreh-, Schwenk-, Rast-, Schnapp-, Steck-,
Schiebe-, Magnet- und Druckverschluß ausgeführt werden. Der
Verschlußmechanismus 3 kann auch zusätzlich federnde Elemente,
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, aufweisen, welche
beispielsweise dazu dienen, das Anbringen und Entfernen der Ab
deckung zu erleichtern.
Möglich wäre auch, daß ein oder mehrere Befestigungsarme 6 in
die Abdeckung integriert sind und die Abdeckung durch den oder
die Befestigungsarme 6 am Mobiltelefon fixiert wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der Abdeckung be
steht darin, daß die Abdeckung über ein Scharnier 7 mit dem Mo
biltelefon lösbar verbunden ist.
Die Oberfläche der Abdeckung kann derart gestaltet sein, daß
sie mit Leder, Kunststoffolien oder Stoffen, oder einer Kombi
nation daraus, überzogen sind. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
bieten sich durch lackieren, bedrucken, aber auch durch eine
Oberflächenbehandlung wie sie die galvanische Veredelung von
Metallen bietet, aber auch eine Bedampfung von Kunststoffen mit
Metallen ist möglich. Denkbar sind auch Oberflächenveredelungen
durch Kunststoffolien oder das Plattieren mit Edelmetallen.
Ist die Abdeckung am Mobiltelefon angebracht, ist es für den
Benutzer von elementarer Bedeutung, angehende Anrufe oder Mel
dungen akustisch wahrnehmen zu können. Um dies zu gewährlei
sten, besteht eine bevorzugte Ausbildungsvariante der Abdeckung
darin, daß die Abdeckung eine Öffnung 5 aufweist, die es dem
Benutzer ermöglicht, akustische Signale die vom Mobiltelefon
abgegeben werden, wahrnehmen zu können. Diese Öffnung 5 kann
mittels einer beliebigen mechanischen Öffnung, oder durch eine
Membran 8 erfolgen.
Um eine Verbindung mit externen Geräten, wie beispielsweise
Netz- und Ladegerät, Computer, Antenne, Note-Book, Autohalte
rung, Lautsprecher, Kopfhörer, Mikrophon und Drucker, etc.,
herstellen und aufrechterhalten zu können, besteht eine bevor
zugte Ausbildungsvariante darin, an einer bedingt durch den Typ
und das Fabrikat des Mobiltelefons spezifischen Stelle, eine
oder mehrere Öffnungen 5, ein oder mehrere Adapter 10 in der
Abdeckung vorzusehen, wodurch es ermöglicht wird, das Mobilte
lefon mit diesen Geräten zu verbinden. Denkbar sind auch Adap
ter 10 oder Schnittstellen 10 und Öffnungen 5, welche eine
drahtlose Übertragung zu diesen Geräten, beispielsweise mittels
Infrarot, Ultraschall, Funk, Laser oder ähnlichem ermöglichen.
Um das Mobiltelefon mit angebrachter Abdeckung bedienen zu kön
nen, dabei jedoch eine Fehlbedienung der Tastatur auszuschlie
ßen und gleichzeitig den Schutz vor ungewollten äußeren Ein
flüssen sicherzustellen, besteht eine bevorzugte Ausführungsva
riante der Abdeckung darin, daß in der Abdeckung Öffnungen 5
vorgesehen sind, welche der Lage der Bedientastatur des Mobil
telefons angepaßt und so gestaltet sind, daß die Bedientastatur
des Mobiltelefons nicht über die obere Kante der Abdeckung her
vorsteht.
Eine weitere Möglichkeit das Mobiltelefon mit angebrachter Ab
deckung bedienen zu können, besteht darin, daß eine Membran 8
in die Abdeckung eingearbeitet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Membran 8 besteht dar
in, daß sie aus einem elastischen Material besteht, beispiels
weise einer Kunststoffolie, welche das Mobiltelefon in ausrei
chendem Maß gegen äußere Einflüsse schützt und dennoch die Be
dienung der Tastatur ermöglicht.
Möglich wäre auch, diese Membran 8 derart zu gestalten, daß die
Membran ein elektronisches Bauteil 9 ist. Dieses Bauteil 9
könnte beispielsweise ein sogenannter Touch-Screen sein, wel
cher eine Bedienung des Mobiltelefons ermöglicht.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Abdeckung könnte bei
spielsweise ein photovoltaisches Bauteil 12, sogenannte Solar
zellen, enthalten, das über Schnittstellen und Adapter 10 das
Mobiltelefon mit Strom versorgt oder einen Akku speist.
Um dem Benutzer ankommende Telefonate zu signalisieren, wäre es
auch denkbar, in die Abdeckung elektrische oder elektronische
Bauteile 9 zu integrieren, welche dem Benutzer mittels mechani
scher, akustischer oder optischer Bauteile etc., beispielsweise
durch vibrieren, summen oder beispielsweise blinkende LED's,
eingehende Meldungen und Telefonanrufe signalisieren.
Denkbar wäre auch, daß durch Anbringen der Abdeckung ein gerade
geführtes Telefonat mittels eines elektronischen Bauteils 9,
ohne daß irgendwelche Tasten am Mobiltelefon betätigt werden
müssen, beendet wird. Dies kann in bevorzugter Weise durch ein
Reed-Relais oder einen Reed-Kontakt realisiert werden. Selbst
verständlich kann diese Technik auch dafür angewandt werden, um
ankommende Telefonate ohne Tastendruck, einfach durch Abnehmen
der Abdeckung entgegen zu nehmen.
Eine weitere bevorzugte Ausführung der Abdeckung könnte darin
bestehen, daß beispielsweise ein oder mehrere elektronische
oder elektrische Bauteile 9 oder eine oder mehrere Öffnungen 5
in die Abdeckung eingebracht sind, welche es ermöglichen, über
ein Ladegerät das Mobiltelefon mit Strom zu versorgen oder den
Akku zu laden.
Um dem Benutzer des Mobiltelefons die Möglichkeit zu bieten,
bei angebrachter Abdeckung, beispielsweise das Display erkennen
zu können, besteht eine bevorzugte Ausführungsvariante darin,
daß in der Wandung 1 der Abdeckung ein Sichtfenster 4 eingear
beitet ist. Dieses Sichtfenster 4 ist in bevorzugter Weise der
art gestaltet, daß es einfach in die Wandung 1 eingelegt, ein
gebunden oder eingespritzt werden kann und es dem Mobiltelefon
benutzer leicht ermöglicht das Display abzulesen. Denkbar wäre
auch eine nahezu komplette oder teilweise, transparente oder
durchsichtige Gestaltung der Abdeckung bzw. der Wandung 1.
Als vorteilhaft haben sich für die Gestaltung und Herstellung
des Sichtfensters Materialien ergeben, welche drucksicher und
bruchfest sind. Als hierzu besonders geeignet haben sich bei
spielsweise Kunststoffe erwiesen, aus denen sich transparente
oder durchsichtige Teile herstellen lassen, wie beispielsweise
Polystyrol, Polycarbonat und ABS.
Nicht dargestellt sind zusätzliche Verschlußmechanismen 3, wie
beispielsweise Bajonett-, Schnapp-, Dreh- und Rastverschlüsse,
weitere elektronische oder elektrische Bauteile 9, Anschlüsse
oder Verbindungsmöglichkeiten, Öffnungen 5 und Membranen 8, Ad
apter und Schnittstellen 10, Innenverkleidungen 11 in verschie
denen Ausführungsvarianten, sowie spezifische Oberflächen und
deren Gestaltung.
Fig. 1 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf ein Mobiltele
fon mittels korrespondierender Ränder und Kanten 2 aufge
bracht wird.
Fig. 2 beschreibt eine lose Abdeckung mit einer Öffnung 5, die
auf ein Mobiltelefon mittels Verschlußmechanismus 3 aufge
bracht und befestigt wird. Die Ränder und Kanten 2 sind der
Form des Mobiltelefons angepaßt und korrespondieren mit die
sen.
Fig. 3 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltele
fon aufgebracht wird, wobei die Abdeckung bzw. deren Wandung
1 ein Sichtfenster 4, eine Membran 8, ein elektronisches Bau
teil 9 und Adapter und Schnittstellen 10, sowie ein photovol
taisches Bauteil 12 enthält.
Fig. 4 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltele
fon aufgebracht ist, wobei die Abdeckung bzw. deren Wandung 1
eine Öffnung 5 enthält, durch die der Antennenstummel durch
gesteckt wird. Ein elastisches Material 13 ist in die Abdec
kung eingearbeitet welches sich am Mobiltelefon anschmiegt.
Fig. 5 beschreibt eine lose Abdeckung, die auf das Mobiltele
fon aufgebracht ist, wobei die Abdeckung ein Sichtfenster 4
und Öffnungen 5 enthält. Die Öffnungen 5 sind derart in ihrer
Form und Lage angeordnet und gestaltet, daß die Tasten des
Mobiltelefons im angebrachten Zustand der Abdeckung, nicht
über diese hervorstehen. Ein Befestigungsarm 6, welcher an
die Abdeckung angebracht ist, umschließt teilweise das Mobil
telefon und befestigt die Abdeckung am Mobiltelefon.
Fig. 6 zeigt eine Abdeckung, welche über ein Scharnier 7 mit
dem Mobiltelefon lösbar und schwenkbar verbunden ist. Die
Ränder und Kanten 2 sind ihrer Form den korrespondierenden
Ränder und Kanten des Mobiltelefons angepaßt.
Fig. 7 zeigt eine zweiteilige Abdeckung, zum einen im ge
schlossenen und zum anderen im geöffneten Zustand, welche
verschiebbar auf dem Mobiltelefon mittels korrespondierender
Ränder und Kanten 2 angebracht ist.
Fig. 8 zeigt eine lose Abdeckung, welche derart gestaltet ist,
daß sie das Mobiltelefon an mehreren Seiten vollständig um
schließt.
1
Wandung
2
Ränder und Kanten
3
Verschlußmechanismus
4
Sichtfenster
5
Öffnung
6
Befestigungsarm
7
Scharnier
8
Membran
9
elektronisches Bauteil
10
Adapter und Schnittstellen
11
Innenverkleidung
12
photovoltaisches Bauteil
13
elastisches Material
Alle dargestellten Figuren beschreiben unterschiedliche Ausfüh
rungsvarianten einer Schutzabdeckung für Mobiltelefone.
Claims (19)
1. Abdeckung für Mobiltelefone, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer das Mobiltelefon nur teilweise umgebenden
Wandung besteht und daß die Wandung (1) im wesentlichen aus
hartem, stoß- und bruchfesten Material besteht, daß sie den
Frontbereich des Mobiltelefons nahezu abdeckt, und daß sie
abnehmbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung (1) aus einem Kunststoff besteht, welcher eine Sho
re-D-Härte zwischen 60 bis 150, ein E-Modul zwischen 1.200
bis 7.500 N/mm2, eine Druckfestigkeit zwischen 50 bis 175
N/mm2, sowie eine Kerbschlagzähigkeit zwischen 3,5 bis 12,5
KJ/m2 besitzt.
3. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung (1) aus einem Metall besteht, welches ein E-Modul
zwischen 40.000 bis 150.000 N/mm2 und eine Druckfestigkeit
zwischen 100 bis 450 N/mm2 besitzt.
4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (1) schalenförmig ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (1) eben ist.
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein- oder mehrteilig ist.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung mittels Scharnier (7)
lösbar und schwenkbar mit dem Mobiltelefon verbunden ist.
8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (1) mit einer Innenverklei
dung (11) versehen ist.
9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen oder mehrere Ver
schlußmechanismen (3) aufweist.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußmechanismus (3) ein oder mehrere federnde Elemente
besitzt.
11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit einem oder mehreren
Befestigungsarmen (6) versehen ist.
12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Abdeckung ein elastisches Mate
rial (13) eingearbeitet ist.
13. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine oder mehrere Öffnun
gen (5) enthält.
14. Abdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (5) eine Membran (8) ist.
15. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (1) mit einer zusätzlichen
Oberfläche aus einem weiteren Material versehen ist.
16. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine oder mehrere Adapter
und/oder Schnittstellen (10) enthält.
17. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere elektro
nische, elektromechanische oder mechanische Bauteile (9)
enthält.
18. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere Sicht
fenster (15) beinhaltet.
19. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein oder mehrere photo
voltaische Bauteile (12) beinhaltet.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19837765A DE19837765A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Schutzabdeckung für Mobiltelefone |
Publications (1)
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EP (1) | EP1105972A1 (de) |
DE (1) | DE19837765A1 (de) |
WO (1) | WO2000011796A1 (de) |
Cited By (4)
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