DE19837056A1 - Datenträgerarchivsystem - Google Patents
DatenträgerarchivsystemInfo
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Abstract
Um ein Datenträgerarchivsystem mit einem eine Vielzahl von Lagerfächern umfassenden Datenträgerlager und mindestens einem Laufwerk für Datenträger und mit einer mittels einer Handhabungseinheit im Raum in drei unterschiedlichen Raumrichtungen bewegbaren Datenträgertransporteinrichtung zum Transportieren der Datenträger zwischen verschiedenen Fächern des Datenträgerlagers und/oder dem mindestens einen Laufwerk, derart zu verbessern, daß mit möglichst einfachen Maßnahmen eine Überprüfung der Positionierung der Datenträgertransporteinrichtung möglich ist, wird vorgeschlagen, die Datenträgertransporteinrichtung mit einer Positionserkennungseinrichtung versehen ist, mittels welcher nach beliebigen Betriebsphasen ein Abtasten eines Referenzobjekts zur genauen Bestimmung einer Position der Datenträgertransporteinrichtung in mindestens einer von drei unterscheidlichen Raumrichtungen durchführbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Datenträgerarchivsystem mit einem
eine Vielzahl von Lagerfächern umfassenden Datenträgerlager und
mindestens einem Laufwerk für Datenträger und mit einer mittels
einer Handhabungseinheit im Raum in drei unterschiedlichen
Raumrichtungen bewegbaren Datenträgertransporteinrichtung zum
Transportieren der Datenträger zwischen verschiedenen Fächern
des Datenträgerlagers und/oder dem mindestens einen Laufwerk.
Unter einem Datenträger ist dabei jedes Speichermedium für
Symbole zu verstehen, welche Bilder, Sprache, Musik oder andere
Daten zu speichern in der Lage ist.
Derartige Datenträgerarchivsysteme sind aus dem Stand der
Technik bekannt. Bei derartigen Datenträgerarchivsystemen
besteht stets die Gefahr, daß die von einer für die Steuerung
der Handhabungseinheit zur Bewegung der Datenträgertransport
einrichtung vorgesehene gespeicherte und fortgeschriebene
Information über die Position der Datenträgertransporteinrich
tung entweder verlorengeht oder mit zunehmendem Betrieb des
Datenträgerarchivsystems Fehler aufweist, so daß ein Zeitpunkt
eintritt, zu welchem aufgrund ungenauer Positionierung die
Datenträgertransporteinrichtung nicht mehr in der Lage ist,
einen Datenträger beispielsweise in dem für diesen vorgesehenen
Fach des Datenträgerlagers korrekt und zuverlässig zu greifen.
Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, die Handhabungsein
heit für die Bewegungen der Datenträgertransporteinrichtung
wieder mit korrekten Positionsinformationen über die genaue
Position der Datenträgertransporteinrichtung zu versehen; dies
ist beispielsweise dadurch durchführbar, daß manuelle
sogenannte "Teach Prozesse" durchgeführt werden, mit welchen
die Datenträgertransporteinrichtung manuell an eine bestimmte
Position bewegt wird, welche dann als Referenzposition für die
Weiterbewegung der Datenträgertransporteinrichtung durch die
Handhabungseinheit dient.
Die bisher bekannten Lösungen zur genauen Bestimmung der Posi
tion der Datenträgertransporteinrichtung sind alle sehr zeit
intensiv und teilweise sehr aufwendig, so daß die Überprüfung
der Position der Datenträgertransporteinrichtung dann, wenn sie
nicht unbedingt notwendig ist, vermieden wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Daten
trägerarchivsystem derart zu verbessern, daß mit möglichst
einfachen Maßnahmen eine Überprüfung der Positionierung der
Datenträgertransporteinrichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Datenträgerarchivsystem der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Datenträgertransporteinrichtung mit einer Positionserkennungs
einrichtung versehen ist, mittels welcher nach beliebigen
Betriebsphasen ein Abtasten eines Referenzobjekts zur genauen
Bestimmung einer Position der Datenträgertransporteinrichtung
in mindestens einer von drei unterschiedlichen Raumrichtungen
durchführbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß mittels der Positionserkennungseinrichtung und eines für
diese vorgesehenen Referenzobjekts eine Ermittlung der Position
der Datenträgertransporteinrichtung in einfacher Weise und ohne
großen Zeitaufwand möglich ist.
Besonders günstig ist dies dann realisierbar, wenn die
Positionserkennungseinrichtung eine von der Position der Daten
trägertransporteinrichtung im Raum relativ zu dem Referenz
objekt beeinflußte Stellung eines Meßobjekts optisch erfaßt.
Durch das optische Erfassen der Positionen des Meßobjekts ist
ein die Positionserfassung einerseits schnell und andererseits
auch kostengünstig realisierbar, da eine optische Erfassung
eines Meßobjekts mit kostengünstigen Baugruppen durchführbar
ist.
Eine besonders einfache Lösung, welche außerdem eine hohe Meß
genauigkeit gewährleistet, sieht vor, daß die Positionser
kennungseinrichtung an einem Gehäuse der Datenträgertransport
einrichtung angeordnet ist, so daß deren Position möglichst
exakt erfaßbar ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Meßobjekts selbst sind die
unterschiedlichsten Lösungen denkbar. So sieht eine vorteil
hafte Ausführungsform vor, daß das Meßobjekt ein mit dem
Referenzobjekt in Wechselwirkung bringbares Teil der Daten
trägertransporteinrichtung darstellt. Ein derartiges ein Teil
der Datenträgertransporteinrichtung bildendes Meßobjekt könnte
beispielsweise ein an der Datenträgertransporteinrichtung vor
gesehener Meßarm sein, dessen einzelne Stellungen dann über
wacht werden, wenn dieser mit dem Meßobjekt in mechanische
Wechselwirkung tritt.
Hinsichtlich der Ausbildung des Referenzobjekts wurden im
Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen Aus
führungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Referenzobjekt
beispielsweise die Form eines Kubus mit bekannten Abmessungen
aufweist.
Um jedoch das Referenzobjekt vorteilhaft mit dem beweglichen
Meßarm abtasten zu können, ist vorgesehen, daß das Referenz
objekt die Form ähnlich der eines Bereichs der Datenträger auf
weist, welcher beim Greifen dieses Datenträgers mit dem
mindestens einen Greifarm in Wechselwirkung tritt.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht vor, daß der
mindestens eine Meßarm an einem Trägerkörper desselben beweg
bar, vorzugsweise verschwenkbar, gelagert ist.
Bei einer besonders günstigen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß der Trägerkörper seinerseits relativ zu Datenträgertrans
porteinrichtung noch in einer Greifrichtung bewegbar ist.
Um den Meßarm mit möglichst wenig Aufwand als Meßobjekt ein
setzen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
mindestens eine Meßarm mittels eines elastischen Kraftspeichers
in einer Ausgangsstellung stehend gehalten gegen die Wirkung
des elastischen Kraftspeichers aus seiner Ausgangsstellung her
ausbewegbar ist. Eine derartige Lösung hat den Vorteil, daß
durch den elastischen Kraftspeicher bereits mechanisch eine
Stellung vorgegeben ist, die der Meßarm stets selbsttätig ein
nimmt, so daß hinsichtlich der Überwachung der einzelnen
Stellungen eine Ausgangsstellung zur Verfügung steht, in welche
der Meßarm dann, wenn er nicht beaufschlagt ist, selbsttätig
zurückgeht.
Damit läßt sich die Positionserkennungseinrichtung besonders
vorteilhaft dann ausbilden, wenn die Positionserkennungsein
richtung Abweichungen des mindestens einen Greifarms von der
Ausgangsstellung erfaßt. Dabei genügen im einfachsten Fall zwei
Positionen des Meßarms. Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn
sich mehr als zwei Positionen erfassen lassen.
Um die Empfindlichkeit der Positionserkennung noch zu steigern,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Positionserkennungsein
richtung bei einer vorgegebenen Bewegung des mindestens einen
Meßarms sich unterschiedlich stark bewegende Bereiche des Meß
arms erfaßt, wobei der Vorteil darin liegt, daß die Möglichkeit
besteht, bei einer möglichst präzisen Erfassung der jeweiligen
Stellung des Meßarms sich bei der vorgegebenen Bewegung des
Meßarms stärker bewegende Bereiche zu erfassen, während es
dann, wenn die Präzision weniger groß sein soll, ausreichend
ist, sich weniger stark bewegende Bereiche des Meßarms zu
erfassen.
Vorzugsweise läßt sich beim Erfassen der Schwenkstellung in
einfacher Weise das Erfassen sich unterschiedlich stark
bewegender Bereiche des Meßarms realisieren, da je nach
radialem Abstand dieser Bereiche deren Bewegung beim Bewegen
des Meßarms unterschiedlich groß ist.
Um in vorteilhafter Weise auf den Datenträger zugreifen zu
können, ist vorgesehen, daß der Meßarm zum in Wechselwirkung
treten mit dem Referenzobjekt in einer Greifrichtung relativ
zum Gehäuse der Datenträgertransporteinrichtung bewegbar ist
und daß die fest an dem Gehäuse der Datenträgertransportein
richtung angeordnete Positionserkennungseinrichtung bei unter
schiedlichen Stellungen des Meßarms in der Greifrichtung unter
schiedliche Meßabschnitte des mindestens einen Meßarms umfaßt,
so daß die Bewegung des Meßarms relativ zum Gehäuse der Daten
trägertransporteinrichtung dazu ausgenutzt werden kann, gleich
zeitig die von der Positionserkennungseinrichtung als Meß
objekte herangezogene Meßabschnitte des Meßarms zu verändern.
Ein Meßarm stellt ein zusätzliches Teil dar und ist dann, wenn
dieser zum Einsatz kommen soll zuerst relativ zu den anderen
Elementen der Datenträgertransporteinrichtung in die Einsatz
position zu bringen, so daß hierzu weitere zusätzliche Elemente
an der Datenträgertransporteinrichtung vorgesehen werden
müssen.
Aus diesem Grund sieht eine konstruktiv und somit auch hin
sichtlich der Kosten besonders günstige Lösung vor, daß das
Meßobjekt mindestens ein beweglicher Greifarm eines Greifers
der Datenträgertransporteinrichtung ist, dessen Stellungen
durch entsprechend der Positionierung der Datenträgertrans
porteinrichtung im Raum bewirkbaren Kontakt mit dem Referenz
objekt beeinflußbar ist.
Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß der ohnehin
bewegliche mindestens eine Greifarm des Greifers der Daten
trägertransporteinrichtung nunmehr nicht nur zum Greifen der
Datenträger eingesetzt wird, sondern gleichzeitig auch dazu
eingesetzt werden kann, um ein Meßobjekt für die Positions
erkennung des Referenzobjekts darzustellen.
Damit läßt sich vorteilhafterweise beim Überprüfen der
korrekten Position der Datenträgertransporteinrichtung relativ
zum Referenzobjekt auf Bewegungsformen des als Meßobjekt
dienenden Greifarms Bezug nehmen, welche auch beim Greifen
eines Datenträgers auftreten, so daß die Notwendigkeit ent
fallen kann, dem Greifarm beispielsweise zusätzliche Bewegungs
möglichkeiten zu schaffen, die erforderlich sind, um diesen
erfolgreich als Meßobjekt für die Positionserkennungseinrich
tung einzusetzen.
Besonders einfach läßt sich die Positionserkennung des Meß
objekts dann durchführen, wenn mit der Positionserkennungs
einrichtung Stellungen des mindestens einen Greifarms erfaßbar
sind, welche dieser beim Greifen eines der Datenträger ein
nimmt. Damit besteht hinsichtlich der Ausführung der Positions
erkennungseinrichtung lediglich die Aufgabe, die einzelnen
Stellungen des Greifarms zu erfassen, die er beim Greifen eines
Datenträgers ohnehin durchführen würde.
Um ferner einerseits die Greifstellung des Greifarms definiert
und präzise zum Erfassen und andererseits aber auch die übrigen
Stellungen des Greifarms in ausreichender Präzision überwachen
zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Positions
erkennungseinrichtung eine einem gegriffenen Datenträger ent
sprechende Greifstellung des mindestens einen Greifarms und
Abweichungen von der Greifstellung erfaßt.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Positions
erkennungseinrichtung Abweichungen von der Greifstellung in
Richtung einer Freigabestellung des mindestens einen Greifarms
erfaßt und alternativ oder ergänzend dazu, ist es günstig, wenn
die Positionserkennungseinrichtung Abweichungen des Greifarms
von der Greifstellung in Richtung der Ausgangsstellung erfaßt,
so daß die Positionserkennungseinrichtung in der Lage ist,
festzustellen, in welcher Richtung die Stellung des Greifarms
von der Greifstellung abweicht.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Positionserkennungs
einrichtung in der Greifstellung des Greifarms den Abschnitt
des Greifarms erfaßt, der den größten radialen Abstand von der
Schwenkachse aufweist. Vorteilhafterweise ist hierbei vorge
sehen, daß die Greifstellung des Greifarms dann eintritt, wenn
auch der Greifer selbst in Greifstellung, das heißt in seiner
maximalen, in Richtung auf den Datenträger oder das Referenz
objekt vorgeschobenen Stellung steht.
Besonders vorteilhaft ist diese Lösung dadurch, daß in der
Greifstellung eine sehr präzise Erfassung der Stellung der
Greifarme erforderlich ist, um genau feststellen zu können, ob
beispielsweise die Greifbacken in die für diese vorgesehenen
Vertiefungen in der gewünschten Art und Weise eingegriffen
haben.
Ferner sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Positions
erkennungseinrichtung beim Erfassen der Abweichung von der Aus
gangsstellung den Meßabschnitt des Greifarms erfaßt, der den
geringsten radialen Abstand von der Schwenkachse aufweist,
wobei der Vorteil darin zu sehen ist, daß zunächst bei dem Ver
lassen der Ausgangsstellung eine präzise Erfassung des Greif
arms als Meßobjekt nicht erforderlich ist, so daß die Erfassung
eines den geringsten Abstand von der Schwenkachse aufweisenden
Meßabschnitts des Greifarms ausreichend ist.
Hinsichtlich der vom Greifarm zu durchlaufenden Stellungen hat
es sich als besonders günstig erwiesen, daß der Greifarm bei
der Wechselwirkung mit dem Referenzobjekt von seiner Ausgangs
stellung über eine einer Greifstellung entsprechenden Zwischen
stellung in eine Freigabestellung und von dieser in die Greif
stellung bewegbar ist.
Besonders günstig läßt sich der erfindungsgemäße Positions
erkennungseinrichtung dann ersetzen, wenn die Positions
erkennungseinrichtung zwei zum Greifen eines der Datenträger
zusammenwirkende bewegliche Greifarme des Greifers als zwei
getrennte Meßobjekte erfaßt.
Das Erfassen zweier beweglicher Greifarme als getrennte Meß
objekte hat den weiteren Vorteil, daß dadurch eine exakte
Erkennung der Position der Datenträgertransporteinrichtung noch
einfacher möglicher ist.
Besonders günstig läßt sich dies dadurch realisieren, daß die
Positionserkennungseinrichtung die Stellungen der Greifarme
miteinander vergleicht, um eine Position in einer in Richtung
quer zur Greifrichtung und in einer Bewegungsebene der Greif
arme verlaufenden Raumrichtung zu erfassen.
Besonders günstig ist es, wenn die Positionserkennungseinrich
tung eine Position in einer in Greifrichtung verlaufenden Raum
richtung durch Bewegen des mindestens einen Greifarms in die
Greifstellung erfaßt.
Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Positions
erkennungseinrichtung eine Position in einer quer zur ersten
und zweiten Raumrichtung verlaufenden dritten Raumrichtung
durch Bewegen des Greifers in dieser Raumrichtung und zusätz
liches Bewegen der zweiten Raumrichtung und Erfassen der Ab
weichung des Greifarms von der Ausgangsstellung erfaßt. Mit
dieser Lösung besteht die Möglichkeit, den Greifarm auch zur
Bestimmung einer Position in einer Raumrichtung einzusetzen,
welche für den Greifarm normalerweise keine Bedeutung hat. Ins
besondere wird damit der Greifer dazu einsetzbar, beispiels
weise eine Oberkante einer Stirnseite eines Datenträgers zu
erfassen.
Alternativ dazu, mindestens einen Greifarm als Meßobjekt zum
Erfassen des Referenzobjekts einzusetzen, sieht ein anderes
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Meßobjekt dem
Referenzobjekt entspricht.
Hierzu ist günstigerweise vorgesehen, daß das Meßobjekt ein von
der Positionserkennungseinrichtung erfaßbares Muster mit
optisch unterschiedlich reflektierenden Markierungen ist,
welches einer räumlich definierten Stelle, vorzugsweise einer
räumlich definierten Stelle im Bereich des Datenträgerlagers
oder der Laufwerke, zugeordnet ist.
Hinsichtlich der Erkennung des Musters sind die unterschied
lichsten Lösungen denkbar. Beispielsweise ist eine komplette
Bildaufnahme des Musters und Analyse der einzelnen Markierungen
in dem aufgenommenen Bild, zum Beispiel mittels einer digitalen
Kamera möglich.
Alternativ dazu ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Positions
erkennungseinrichtung die Markierung des Musters mit einem
Lesestrahl abtastet. Diese Lösung ist insbesondere sehr kosten
günstig, da Vorrichtungen, die einen Lesestrahl zum Abtasten
eines Musters erzeugen, kostengünstig realisierbar sind.
Eine besonders einfache Möglichkeit sieht vor, daß die Posi
tionserkennungseinrichtung den Lesestrahl in einer Ebene
bewegt, wobei der Lesestrahl vorzugsweise ein Laserstrahl ist.
Im einfachsten Fall läßt sich als Lesestrahl der Laserstrahl
eines Barcodescanners und auch die Nachweisoptik hierzu ein
setzen.
Das Muster kann, um dieses vorteilhafterweise mit dem Lese
strahl abtasten zu können, in unterschiedlichster Art und Weise
ausgebildet sein. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungs
beispiel vor, daß das Muster eine sich in einer ersten zur
Leserichtung parallelen Raumrichtung erstreckende Markierung
aufweist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die erste Markierung
eine definierte, von der Positionserkennungseinrichtung erfaß
bare Erstreckung in der ersten Raumrichtung aufweist, wobei die
Positionserkennungseinrichtung die Erstreckung in der ersten
Raumrichtung vorzugsweise über die aufgrund der Änderung der
Reflexion im Bereich der ersten Markierung erfaßbare Zeitspanne
detektiert.
Um auch ein Messen in einer zweiten Raumrichtung vornehmen zu
können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Muster eine in
einer quer zur ersten Raumrichtung verlaufenden zweiten Raum
richtung sich erstreckende zweite Markierung aufweist. Diese
zweite Markierung dient zur Erfassung der Position in der
zweiten Raumrichtung. Beispielsweise wäre es denkbar, die
zweite Markierung durch eine in der zweiten Raumrichtung ver
laufende Leserichtung zu erfassen.
Wenn jedoch aus Gründen einer möglichst einfachen Lösung ledig
lich eine Leserichtung zur Verfügung steht, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die zweite Markierung eine in der ersten Raum
richtung erfaßbare Erstreckung aufweist, welche in der zweiten
Raumrichtung variiert. Damit besteht die Möglichkeit, trotz
eines Lesens in der ersten Raumrichtung, Information über die
zweite Raumrichtung dadurch zu erhalten, daß die Erstreckung
der zweiten Markierung in der ersten Raumrichtung unterschied
lich groß ist, je nach dem in welcher Position in der zweiten
Raumrichtung ein Lesen erfolgt.
Um für die Bestimmung der in der ersten Raumrichtung variieren
den Erstreckung der zweiten Markierung eine Bezugsgröße zur
Verfügung zu haben, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
zweiten Markierung eine in der ersten Raumrichtung und unab
hängig von der zweiten Raumrichtung eine konstante Erstreckung
aufweisende Referenzmarkierung zugeordnet ist, welche somit
stets einen Referenzwert liefert, unabhängig davon in welcher
Position der zweiten Raumrichtung ein Lesen erfolgt, während
die in der ersten Richtung variierende Erstreckung der zweiten
Markierung variiert, so daß die variierende Erstreckung zu der
Erstreckung der Referenzmarkierung in Relation gesetzt werden
kann.
Um außerdem einen Abstand der Positionserkennungseinrichtung
von dem Meßobjekt, das heißt von dem Muster, festlegen zu
können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Positions
erkennungseinrichtung eine in definierter Referenzposition zum
sich bewegenden Lesestrahl angeordnete Markierung aufweist.
Um einen Abstand der Positionserkennungseinrichtung von dem
Meßobjekt, das heißt von dem Muster festlegen zu können, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß die Positionserkennungseinrichtung
eine in definierter Referenzposition bezüglich eines Ausgangs
punktes des sich bewegenden Lesestrahls angeordnete Markierung
aufweist.
Diese der Positionserkennungseinrichtung zugeordnete Markie
rung, die ebenfalls vom dem Lesestrahl lesbar ist, schafft die
Möglichkeit, einen Referenzwert zu erhalten, zu welchem die
Erstreckung der ersten und zweiten Markierung des Musters in
Relation gesetzt werden kann.
Besonders günstig ist dies dadurch realisierbar, daß die
Markierung als eine definierte Erstreckung in der ersten Raum
richtung festlegende Blende ausgebildet ist, welche die Mög
lichkeit schafft, einen festen Bezugswert für die Ermittlung
der Erstreckung der Markierungen in den jeweiligen Raumrich
tungen zu erhalten.
Besonders günstig ist es dabei, wenn die Positionserkennungs
einrichtung aus einem Verhältnis der Erstreckung der Blende in
der ersten Raumrichtung zur Erstreckung der ersten Markierung
in der ersten Raumrichtung einen Abstand zwischen der
Positionserkennungseinrichtung und der ersten Markierung
ermittelt.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Positions
erkennungseinrichtung aus einer Relativposition der von der
Blende definierten Erstreckung in der ersten Raumrichtung zu
der von der ersten Markierung definierten Erstreckung eine
Position in der ersten Raumrichtung ermittelt.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn die Positions
erkennungseinrichtung eine Position in der zweiten Raumrichtung
aufgrund eines Verhältnisses der Erstreckung der zweiten
Markierung in der ersten Raumrichtung zur Erstreckung der
Referenzmarkierung in der ersten Raumrichtung ermittelt.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Aus
führungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Datenträgertransporteinrichtung mit
einer Datenträgerkassette;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Datenträgerarchivsystems mit einer erfindungs
gemäßen Datenträgertransporteinrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Positionserkennungseinrichtung und einer
Positionsermittlung anhand eines Referenzobjekts
beim ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine Darstellung der von der Positions
erkennungseinrichtung gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel detektierten reflektierten
Intensitäten entsprechend der Lage des als Meß
objekt dienenden Referenzobjekts;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung
eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Datenträgertransporteinrichtung,
das ebenfalls in einem Datenträgerarchivsystem
gemäß Fig. 2 einsetzbar ist;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich 6-6 beim Einziehen einer
Datenträgerkassette;
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich 6-6 beim Übergeben der
Datenträgerkassette von einem oberen Schacht in
einen unteren Schacht;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 5;
Fig. 10 eine schematische vereinfachte Darstellung einer
Aufnahme von Positionen mittels der Positions
erkennungseinrichtung gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel unter Abtastung eines Referenz
objekts.
Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Daten
trägertransporteinrichtung T für Datenträger, dargestellt in
Fig. 1, umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Gehäuse,
welches Seitenteile 12 und 14 sowie ein Bodenteil 16 aufweist
und mit diesen Seitenteilen 12 und 14 sowie dem Bodenteil 16
einen als Ganzes mit 20 bezeichneten Schacht zur Aufnahme einer
Datenträgerkassette 22 über eine auf einer Seite des Gehäuses
angeordnete Schachtöffnung 21 bildet, um diese zu transpor
tieren.
Die Datenträgerkassette 22 ist dabei insbesondere als flacher
Körper ausgebildet, mit einer oberen Flachseite 24, einer
unteren Flachseite 26, einer Stirnseite 28 sowie zwei einander
gegenüberliegenden Schmalseiten 30 und 32.
Im Bereich der Schmalseiten 30 und 32 sind vorzugsweise nahe
der Stirnseite 38 Vertiefungen 34 vorgesehen, welche einen
Greifbereich bilden, um die Datenträgerkassette 22 zu greifen
und in den Schacht 20 der Datenträgertransporteinrichtung 10
einzuziehen.
Zum Einziehen der Datenträgerkassette 22 ist die Datenträger
transporteinrichtung mit einem als Ganzes mit 40 bezeichneten
Einzugsgreifer versehen, welcher in einer Greifrichtung 41 auf
die Schachtöffnung 21 zu und in einer zur Greifrichtung 41 ent
gegengesetzten Einzugsrichtung 42 von der Schachtöffnung 21 weg
bewegbar ist, so daß er in der Lage ist, eine vor dem Schacht
außerhalb des Gehäuses 10 stehende Datenträgerkassette 22 zu
greifen und in den Schacht 20 einzuziehen.
Hierzu weist der Einzugsgreifer 40 einen Schieber 44 auf,
welcher an jeweils den Seitenteilen 12 und 14 angeordneten
Längsführungen 46 und 48 geführt ist, wobei sich die Längs
führungen parallel zur Greifrichtung 41 oder Einzugsrichtung 42
erstrecken und somit dem Einzugsgreifer 40 in einer zur Ein
zugsrichtung parallelen Ebene 49 führen.
Der Schieber 44 ist dabei vorzugsweise als Platte ausgebildet,
die endseitig in den Längsführungen 46 und 48 geführt ist.
An dem Schieber 44 sind ferner zwei Greifarme 50 und 52
gelagert, welche an einer Vorderseite Greifbacken 54 und 56
aufweisen, die quer zur Einzugsrichtung 42, vorzugsweise in
einer zum Bodenteil 16 parallelen Ebene bewegbar sind.
Dies läßt sich besonders günstig dadurch realisieren, daß die
Greifarme 50 und 52 um Schwenkachsen 58 und 60 schwenkbar
gelagert sind, welche vorzugsweise senkrecht auf dem platten
förmigen Schieber 44 stehen.
Ferner ist jeder der Greifarme 50 und 52 in Richtung auf den
jeweils anderen mittels einer Feder 62 und 64 vorgespannt, so
daß die Greifarme die Tendenz haben, die Greifbacken 54 und 56
in einer Schließrichtung 66, die quer zur Einzugsrichtung 42
verläuft, aufeinander zu zu bewegen, wobei diese Bewegung vor
zugsweise durch Anschlagelemente 68 und 70 begrenzt ist.
Damit die Greifbacken 54, 56 mit den Vertiefungen 34 im Bereich
der Schmalseiten 30 und 32 in Eingriff kommen können, ist jeder
der Greifarme 52, 54 an seinem vorderen, der Datenträger
kassette 22 zugewandten Ende, mit schräg zur Einzugsrichtung 42
verlaufenden Abweisflächen 72 und 74 versehen, die beim Gegen
stoßen gegen die Stirnseite 28 der Datenträgerkassette 22 die
Greifarme 50 und 52 entgegengesetzt zur Schließrichtung 66 so
weit auseinanderbewegen, daß die Greifhaken 54 und 56 die Mög
lichkeit haben, seitlich der Stirnseite 28 über die Schmal
seiten 30 und 32 so lange zu gleiten, bis sie durch einen Über
gang in eine greifende Stellung in die Vertiefungen 34 ein
greifen.
Darüber hinaus ist jeder der Greifarme 50 und 52 mit jeweils
einem Steuerarm 76, 78 versehen, welcher sich vorzugsweise auf
einer dem Greifarm 50, 52 gegenüberliegenden Seite der
jeweiligen Schwenkachse 58, 60 erstreckt und endseitig ein
Steuerelement 80, 82 trägt, welches beispielsweise bei dem in
Fig. 1 dargestellten Einzugsgreifer 40 dann ein Bewegen der
Greifarme 50, 52 in eine freigebende Stellung und somit ein
Auseinanderbewegen der Greifbacken 54, 56 entgegengesetzt zur
Schließrichtung 66 bewirkt, wenn der Einzugsgreifer 40 im
Gehäuse 10 in einer Öffnungsstellung steht, die gegenüber der
in Fig. 1 dargestellten Endstellung noch weiter in Einzugs
richtung 42 verschoben ist, wobei in dieser Öffnungsstellung
die Steuerkörper 80, 82 an einer Rückwand 84 des Gehäuses 10
zur Anlage kommen und damit eine Bewegung der Greifarme 50, 52
einleiten, die entgegengesetzt zur Kraftwirkung der Federn 62,
64 zu einem Auseinanderbewegen der Greifhaken 54, 56 entgegen
gesetzt zur Schließrichtung 66 und somit in die freigebende
Stellung führt.
Zum Bewegen des Einzugsgreifers 40 ist ein als Ganzes mit 90
bezeichneter Stellmotor vorgesehen, welcher über die zeich
nerisch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte
Seilzug- oder Riemenantriebe auf den Einzugsgreifer 40 wirkt.
Wenn nun die Datenträgerkassette 22 in den Schacht 20 einge
zogen werden will, wird durch den Stellmotor 90 der Einzugs
greifer 40 ausgehend von seiner in Fig. 1 ausgezogen gezeich
neten Stellung längs der Längsführungen 46 und 48 in Greif
richtung 41 in eine nahe der Schachtöffnung 21 liegende vordere
Endstellung oder Greifstellung bewegt, welche in Fig. 1
gestrichelt angedeutet ist. In dieser Stellung stehen die
Greifarme 50 und 52 mit den Greifbacken 54 und 56 nach vorne
über das Gehäuse 10 so weit über, daß sie in der Lage sind, in
die Vertiefungen 34 einer vor der Schachtöffnung 21 stehenden
Datenträgerkassette einzugreifen, wobei vor Erreichen der
Greifstellung die Abweisflächen 72 und 74 an der Stirnseite 28
zur Anlage kommen und dadurch ein Bewegen der Greifarme 50 und
52 entgegen der Schließrichtung erfolgt, so daß die Greifhaken
54 und 56 - wie bereits beschrieben - über die Schmalseiten 30
und 32 hinweg in die Vertiefungen 34 gleiten können und dann
aufgrund der Wirkung der Federn 62 und 64 in diesen in der
greifenden Stellung verbleiben. Wird dann der Einzugsgreifer 40
in Einzugsrichtung 42 zurück in Richtung der durchgezogen
gezeichneten Endstellung bewegt, wird die Datenträgerkassette
22 in den Schacht 20 eingezogen und während des Einziehens der
Datenträgerkassette in den Schacht 20 halten die Greifbacken 54
und 56 die Datenträgerkassette fest.
Auch in der Endstellung ist die Datenträgerkassette 22 noch
durch die Greifbacken 54 und 56 der Greifarme 50 und 52 fest
gehalten. Soll die Datenträgerkassette 22 wieder aus dem
Schacht 20 herausbewegt werden, so wird der Einzugsgreifer 40
noch weiter in Einzugsrichtung 42 über die gezeichnete End
stellung hinaus in die Öffnungsstellung bewegt, in welcher dann
die Steuerkörper 80 und 82 an der Rückwand 84 anliegen und in
der bereits beschriebenen Art und Weise zu einem Bewegen der
Greifarme 50 und 52 in die freigebende Stellung führen, so daß
die Greifbacken 54 und 56 aus den Vertiefungen 34 herausbewegt
werden und die Datenträgerkassette 22 freigeben.
Das Herausbewegen der Datenträgerkassette 22 aus dem Schacht 20
erfolgt mittels eines Ausstoßers 100, welcher beispielsweise
zwischen dem Einzugsgreifer 40 und dem Bodenteil 16 angeordnet
und ebenfalls in Längsführungen 102 und 104, welche an den
Seitenteile 12 und 14 angeordnet sind, in einer zur Einzugs
richtung 42 parallelen Ebene geführt ist und in einer zur Ein
zugsrichtung 42 parallelen Ausstoßrichtung 106 und einer dieser
entgegengesetzten Rückzugsrichtung 105 bewegbar ist.
Dieser Ausstoßer 100 ist durch einen zeichnerisch nicht darge
stellten Stellmotor in der Ausstoßrichtung 106 und entgegen
gesetzt dazu längs der Führungen 102, 104 verschiebbar und
übernimmt die Aufgabe, eine von dem Einzugsgreifer 40 freige
gebene, in dem Schacht 20 angeordnete Datenträgerkassette aus
diesem herauszuschieben, wobei der Ausstoßer 100 dabei von der
in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausgangsstellung bis zur
Schachtöffnung 21 bewegt wird und dabei die Datenträgerkassette
22 aus dem Schacht herausschiebt, wobei der Ausstoßer 100 im
einfachsten Fall plattenähnlich ausgebildet ist und mit seiner
Stirnseite beispielsweise gegen die Stirnfläche 28 der Daten
trägerkassette 22 wirkt.
Ein eine derartige Datenträgertransporteinrichtung T läßt sich
vorzugsweise bei einem erfindungsgemäßen Datenträgerarchiv
system, dargestellt in Fig. 2, einsetzen, welches ein als
Ganzes mit 110 bezeichnetes Datenträgerlager aufweist und
außerdem noch eine Vielzahl von Laufwerken 112, in welche die
in einzelnen Fächern 114 des Datenträgerlagers gelagerten
Datenträger 22 einlegbar ist.
Um die Datenträger von den einzelnen Fächern 114 zu anderen
Fächern oder zu den Laufwerken 112 oder von den Laufwerken 112
zu wieder einzelnen Fächern 114 zu transportieren, ist die
Datenträgertransporteinrichtung T mittels einer Handhabungsein
heit HE in drei unterschiedlichen Raumrichtungen bewegbar an
einem vertikalen Arm 115 einer Handhabungseinheit HE gelagert,
an welchem die Datenträgertransporteinrichtung T in vertikaler
Richtung V verfahrbar ist und außerdem ist der vertikale Arm
115 an zwei parallel zueinander verlaufenden Schienenführungen
116a und 116b der Handhabungseinheit HE in horizontaler Rich
tung H verschieblich, wobei hierzu eine Verschiebeeinheit 117
vorgesehen ist, welche mit dem vertikalen Arm 115 verbunden
ist.
Zusätzlich ist die erfindungsgemäße Datenträgertransportein
richtung T außerdem noch in Richtung einer Frontebene 118 in
welcher sämtliche Fächer 114 des Datenträgerlagers 110, beweg
bar, wobei diese Richtung als Abstandsrichtung A von der Ebene
18 bezeichnet ist.
Um nun die erfindungsgemäße Datenträgertransporteinrichtung T
mittels der Handhabungseinheit exakt relativ zu den Speicher
fächern 114 oder zu den einzelnen Einlegeschächten 119 der
Laufwerke 112 positionieren zu können, um die Datenträger 22 in
diese einzulegen oder aus diesen zu entnehmen, ist, wie in Fig.
1 dargestellt, die Datenträgertransporteinrichtung T mit einer
Positionserkennungseinrichtung 120 versehen, welche mit einem
Referenzobjekt 122, das an definierten Stellen und in defi
nierter Position beispielsweise an dem Datenträgerlager 110
angeordnet ist, zusammenwirkt, um die Möglichkeit zu schaffen,
vor oder nach beliebigen Betriebsphasen eine Überprüfung der
Positionierung der Datenträgertransporteinrichtung T durch die
Handhabungseinheit HE im Raum, insbesondere der Achsen V, H und
A, zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren, um Fehler
bei der weiteren Positionierung der Datenträgertransportein
richtung T auszuschließen.
Die Positionserkennungseinrichtung 120 umfaßt, wie in Fig. 3
dargestellt, eine optische Leseeinrichtung 122, welche einen
Lesestrahl 124 erzeugt und in einer mit der Zeichnungsebene in
Fig. 3 zusammenfallenden Ebene über einen Raumwinkel R ver
schwenkt, um in jeder Stellung innerhalb des Raumwinkels R
reflektierende und nicht reflektierende Bereiche zu erkennen.
Ferner ist der Leseeinrichtung 122 noch eine Blende 126 zuge
ordnet, welche zum Lesen einen Beobachtungswinkelbereich B
definiert, welcher kleiner ist als der Raumwinkelbereich R über
welchen sich der Lesestrahl 124 hinwegbewegt. Die Blende 126
kann dabei wie die Leseeinrichtung fest am Gehäuse angeordnet
sein, sie kann jedoch auch zum Lesen in ihre wirksame Position,
beispielsweise in Richtung des Meßobjekts ausfahrbar sein. Eine
Möglichkeit die Blende 126 ausfahrbar anzuordnen, ist die
Blende mit dem Einzugsgreifer 40 zu bewegen oder sie sogar auf
diesem anzuordnen.
Innerhalb des Beobachtungswinkelbereichs B ist nun die Leseein
richtung 122 in der Lage, mit dem Lesestrahl 124 ein als Ganzes
mit 130 bezeichnetes und als Referenzobjekt dienendes Meßobjekt
Muster abzutasten, welches in Form eines reflektierenden
Musters aufgebaut ist und mehrere Markierungen 132 und 134
sowie 136 und 138 und zusätzlich noch 140 aufweist, die alle
vom Lesestrahl 124 der Leseeinrichtung abgetastet werden, wobei
das Signal der Leseeinrichtung 122 in einer Signalauswertestufe
142 wie nachfolgend im einzelnen beschrieben ausgewertet wird.
Beispielsweise weist die Blende 126 eine dem Lesestrahl 124
zugewandte reflektierende Oberfläche 144 auf, so daß der Lese
strahl 124 so lange er bei seiner Bewegung über den Raumwinkel
R auf die Oberfläche 144 auftrifft, ein reflektiertes Signal
erzeugt, und erst bei Erreichen einer Blendenöffnung 146 das
reflektierte Signal abfällt.
Geht man von einer Schwenkbewegung des Lesestrahls in einer
Schwenkrichtung S aus, so überstreicht der Lesestrahl 124
zunächst die reflektierende Oberfläche 144a der Blende 126 bis
er die Blendenöffnung 146a erreicht und im Anschluß dann
während eines Winkelbereichs a1 keine reflektierende Oberfläche
sieht. Er trifft erst nach Durchlaufen des Winkelbereichs a1
auf eine Kante 148 der reflektierenden Markierung 132, so daß
nach dem Winkelbereich a1 wiederum ein reflektiertes Signal
entsteht, da eine Vorderseite der Markierung 132 reflektierend
ausgebildet ist.
Ohne die Markierung 136 würde nun ein reflektiertes Signal so
lange erfaßt werden, bis der Lesestrahl 124 die der Kante 148
gegenüberliegende Kante 150 der Markierung 132 erreicht.
Darüber hinaus wäre dann ein üblicher eine Markierung 140 dar
stellender Barcode lesbar, welcher beispielsweise keine Posi
tionsinformation für die Datenträgertransporteinrichtung ver
mittelt, jedoch dazu eingesetzt werden kann, das Meßobjekt 130
dann, wenn mehrere derartiger Meßobjekte eingesetzt werden
sollen, als solches in einem Lesevorgang mit dem Muster zu
identifizieren. Es ist aber auch denkbar, daß Elemente des Bar
codes Markierungen für die Positionserkennung darstellen.
Nach Erkennen des Barcodes 140 trifft der Lesestrahl 124
wiederum aufeine Kante 152 der reflektierenden Markierung 134
und würde ohne die Markierung 138 so lange ein reflektiertes
Signal erzeugen, bis die der Kante 152 gegenüberliegende Kante
154 erreicht ist.
Ein weiteres Bewegen des Lesestrahls 124 bis zur Blendenöffnung
146b der Blende 126 wird wiederum kein reflektiertes Signal
erzeugen und erst wieder ein Auftreffen auf der reflektierenden
Oberfläche 144b der Blende 126 wird erneut ein reflektiertes
Signal erzeugen.
Ein Verlauf einer Intensität des reflektierten Signals ist in
Fig. 4 dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß der Lesestrahl
124 während der in Fig. 3 dargestellten Schwenkbewegung einen
Intensitätsverlauf des reflektierten Signals erzeugt, welcher
den Winkelbereich a1 zwischen der Blendenöffnung 146 und der
Kante 148 der Markierung 132 als Signaleinbruch erkennbar
werden läßt und ebenfalls einen Winkelbereich a2 zwischen der
Blendenöffnung 146b und der Kante 154 der Markierung 134. Ist
nun das als Muster ausgebildete Meßobjekt 130 an einer räumlich
definierten Stelle positioniert, und erfolgt das Verschwenken
des Lesestrahls 124 in einer horizontalen Ebene, so kann über
die Signalauswertestufe 142 einerseits die den Raumwinkeln a1
und a2 entsprechende Zeitspanne ermittelt werden und somit
ermittelt werden, ob die Positionserkennungseinrichtung 120
zentriert zu dem Muster 130 angeordnet ist, was dann der Fall
ist, wenn die den Winkelbereichen a1 und a2 entsprechenden
Zeitspannen gleich groß sind. Allein durch diese Bestimmung ist
somit eine exakte Erfassung der Lage der Positionserkennungs
einrichtung 120 relativ zu dem Muster 130 in der horizontalen
Richtung H möglich und somit bei bekannter Positionierung des
Musters 130 in horizontaler Richtung eine exakte Erfassung der
absoluten Position in horizontaler Richtung.
Da die Blende 126 Bestandteil der Positionserkennungsein
richtung 120 ist und sich somit der von dieser definierte
Beobachtungswinkelbereich B nicht ändert, läßt sich beispiels
weise die dem Beobachtungswinkelbereich B entsprechende Zeit
spanne in Relation setzen zu den den Winkelbereichen a1 und a2
entsprechenden Zeitspannen, woraus sich ein Abstand der Posi
tionserkennungseinrichtung 120 von dem Muster 130 in Abstands
richtung A ergibt, da bei zunehmendem Abstand zwischen der
Positionserkennungseinrichtung 120 und dem Muster 130 auch die
Winkelbereiche a1 und a2 größer werden.
Anstelle der Winkelbereiche a1 und a2 wäre es aber ebenfalls
denkbar, die Winkelbereiche b1 und b2 zu bestimmen oder die
Zeitspannen für die Winkelbereiche a1 und b2 sowie a2 und b2
und diese dann zu der dem Beobachtungswinkelbereich B ent
sprechenden Zeitspanne ins Verhältnis zu setzen.
Ist das Muster 130 in vertikaler Richtung V definiert posi
tioniert, so läßt sich zusätzlich über die Markierungen 136 und
138 die vertikale Position der Positionserkennungseinrichtung
bestimmen. Die Markierungen 136 und 138 sind beispielsweise als
nichtreflektierende Markierungen ausgebildet und weisen in
Richtung der horizontalen Richtung H eine Erstreckung E auf,
welche in vertikaler Richtung V variiert. Im einfachsten Fall
sind die Markierungen 136 und 138 als Dreiecke ausgebildet,
deren Grundseite parallel zur Horizontalen H verläuft.
Sind nun diese Markierungen 136 und 138 als nicht reflek
tierende Markierungen innerhalb der Markierungen 132 und 134
vorgesehen, so erkennt der Lesestrahl 134 beim Überstreichen
der Markierung 132 nicht nur deren äußere Kanten 148 und 150
und beim Überstreichen der Markierung 134 deren äußere Kanten
152 und 154, zwischen welchen jeweils die Intensität des
reflektierten Lesestrahls erfaßbar ist, sondern es erfolgt
innerhalb der Kanten 148 und 150 bzw. 152 und 154 wiederum ein
Einbruch der Intensität während eines Zeitraums, welcher dem
Winkelbereich c1 bzw. c2 entspricht, über welchen der Lese
strahl 124 bewegt werden muß, um die Erstreckung der jeweiligen
Markierung 136 und 138 in der horizontalen Richtung H zu durch
laufen, wobei nun diese Erstreckung variiert, je nach dem in
welcher Lage in vertikaler Richtung der Lesestrahl die Markie
rungen 136 und 138 überstreicht. Erfolgt das Überstreichen der
Markierungen 136 und 138 beispielsweise in Höhe der in Fig. 3
strichpunktiert gezeichneten Erfassungslinie 160, so ist inner
halb der Winkelbereiche b1 und b2, welche der Erstreckung der
Markierungen 132 und 134 in der horizontalen Richtung ent
sprechen, nochmals ein Intensitätseinbruch über einen dem
jeweiligen Winkelbereich c1 entsprechenden Zeitraum zu ver
zeichnen, wobei dieser Zeitraum repräsentativ ist für die Lage
der Erfassungslinie 160 in vertikaler Richtung V.
Setzt man nun die für die Winkelbereiche c1 und c2 gemessene
Zeitspanne in Relation zur Zeitspanne für die Winkelbereiche b1
und b2, welche unabhängig von der Lage der Erfassungslinie 160
in vertikaler Richtung sind, da die Kanten 148 und 150 bzw. 152
und 154 parallel zur Vertikalen V verlaufen, so läßt sich bei
vorgegebener Anordnung und Verlauf der Markierungen 136 bzw.
138 aus dem Verhältnis ein Maß für die Lage der Erfassungslinie
160 in vertikaler Richtung und somit auch die Position der
Datenträgertransporteinrichtung T in vertikaler Richtung auf
grund der ermittelten Position der Positionserkennungseinrich
tung 120 in vertikaler Richtung ermitteln.
Das Meßobjekt 130 kann nun wie in Fig. 2 schematisch ange
deutet, an einer festen Stelle im Bereich des
Datenträgerlagers, vorzugsweise in der Ebene 118 angeordnet
sein.
Es ist aber auch denkbar, so wie in Fig. 3 schematisch ange
deutet, jede Datenträgerkassette 22 mit einem derartigen Meß
objekt 130 zu versehen und somit vor dem Greifen jeder der
Datenträgerkassetten 22 einen Abgleich der internen Position
mit der tatsächlichen Position der Datenträgerkassette 22
durchzuführen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Datenträgertransporteinrichtung, dargestellt in Fig. 5 und 6,
sind diejenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungs
beispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen,
so daß hinsichtlich der Beschreibung derselben auf die Aus
führungen zum ersten Ausführungen vollinhaltlich Bezug genommen
wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, ist, wie in Fig. 5
und 6 dargestellt, in dem Gehäuse 10' nicht nur der erste
Schacht 20 vorgesehen, sondern unmittelbar unterhalb desselben
ein zweiter Schacht 220, welcher ebenfalls die Datenträger
kassette 22 aufnehmen kann.
Ferner ist dem Schacht 20 ausschließlich der Einzugsgreifer 40
zugeordnet, welcher in dem ersten Schacht 20 in Greifrichtung
41 sowie in Einzugsrichtung 42 bewegbar ist.
Hierzu ist der Schieber 44 wiederum in den an den Seitenteilen
12 und 14 vorgesehenen Längsführungen 46 und 48 so geführt, daß
er sich in der Ebene 49, welche in dem Schacht 20 liegt und
sich parallel zu diesem erstreckt, bewegen kann.
Zum Bewegen des Einzugsgreifers 40 ist der Schieber endseitig
mit einem Untertrum 222a eines Zahnriemens 222 verbunden,
während ein Obertrum 222b des Zahnriemens 222 über eine Umlenk
rolle 224 zu einem mit dem Stellantrieb 90 verbundenen
Antriebsrad 226 verläuft und über endseitig des Obertrums 222b
angeordnete Umlenkrollen 128 und 130 in das Untertrum 222a
umgelenkt wird. Vorzugsweise ist der Schieber 44 unmittelbar
mit dem Untertrum verbunden und somit durch Bewegen des Endlos-
Zahnriemens 222 in Greifrichtung 41 sowie in der dazu entgegen
gesetzten Einzugsrichtung bewegbar.
Ferner ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, wie insbe
sondere aus Fig. 6 deutlich ersichtlich, der Ausstoßer 100 aus
schließlich dem zweiten Schacht 220 zugeordnet und in der Ebene
103 bewegbar, welche sich durch den zweiten Schacht 220
erstreckt. Die Bewegung des Ausstoßers 100 hat somit lediglich
eine Wirkung auf eine in dem zweiten Schacht 220 angeordnete
Datenträgerkassette 22.
Der Ausstoßer 100 ist seinerseits ebenfalls mittels eines Zahn
riemen 232 bewegbar und mit einem Obertrum 236a desselben ver
bunden, welches über endseitige Umlenkrollen 234 und 236 in ein
Untertrum 232a übergeht. Beispielsweise erfolgt ein Antrieb des
Zahnriemens 232 über eine der endseitigen Antriebsrollen 134
mittels eines Stellmotors 240, mit welchem der Ausstoßer 100
sowohl in der Ausstoßrichtung 106 als auch in der Rückzugs
richtung 105 in dem zweiten Schacht 220 bewegbar ist.
Der Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß, wie in Fig. 7 darge
stellt, ein Einziehen der Datenträgerkassette mittels des Ein
zugsgreifers 40 zunächst in den ersten Schacht 20 erfolgt,
wobei beim Einziehen die Datenträgerkassette 22 einerseits von
den Greifarmen 50 des Einzugsgreifers 40 gehalten ist und
andererseits auf einem Bodenteil 242 des ersten Schachts 20,
welches sich an die Schachtöffnung 21 anschließt, aufliegt, da
sich das Bodenteil 242 jedoch nur über eine geringe Teildistanz
des ersten Schachts erstreckt und mit einer schräg zur Einzugs
richtung 42 verlaufenden hinteren Kante 244 endet, an welche
sich eine Übergabeöffnung anschließt, entfällt die Abstützung
der Datenträgerkassette durch das Bodenteil 242 bei Erreichen
der in Fig. 7 gestrichelt dargestellten Übergabestellung, so
daß die Datenträgerkassette 22, wie in Fig. 5 dargestellt, mit
einem hinteren, zunächst von dem Bodenteil 242 abgestützten
Endbereich 246 in den zweiten Schacht fällt, jedoch zunächst
noch durch den sich im ersten Schacht 20 bewegenden Einzugs
greifer 40 mit ihrem vorderen Endbereich 248 gehalten ist. Wird
jedoch der Einzugsgreifer 40 im ersten Schacht 20 über die
Übergabestellung hinaus in der Einzugsrichtung 42 noch weiter
bis in seine Öffnungsstellung bewegt, so wirkt ein auf dem
jeweiligen Greifarm 50 angeordneter Bahnfolger 250 mit einer
Kurvenbahn 252 zusammen, die im Bereich der Öffnungsstellung
angeordnet ist, und zwar in der Weise, daß die Greifarme 50 in
ihre geöffnete Stellung übergehen und somit sich auch der
vordere Endbereich 248 frei bewegen kann und durch die Über
gabeöffnung 245 in den zweiten Schacht 120 aufgrund der Wirkung
der Schwerkraft fällt, wie in Fig. 8 gestrichelt dargestellt
ist.
Somit liegt damit die Datenträgerkassette 22 in dem zweiten
Schacht 220 und kann vom Ausstoßer 100 durch eine Bewegung des
selben in der Ausstoßrichtung 106 wiederum durch eine in Höhe
der Schachtöffnung 21 des ersten Schachts 20 liegende Schacht
öffnung 221 des zweiten Schachts 220 ausgestoßen werden, wobei
in diesem Fall der Ausstoßer 100 während des Einzugs der Daten
trägerkassette 22 mittels des Einzugsgreifers 40 in einer Posi
tion steht, welche ungefähr unterhalb der Öffnungsstellung des
Einzugsgreifers 40 liegt, so daß die Datenträgerkassette 22
durch die Übergabeöffnung 245 ohne Kontakt mit dem Ausstoßer
100 von dem ersten Schacht 20 in den zweiten Schacht 220 fallen
kann.
Somit besteht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Datenträgertransporteinrichtung, dargestellt in
den Fig. 5 bis 8 die Möglichkeit, eine Datenträgerkassette 22
in dem ersten Schacht 20 einzuziehen und in eine Übergabe
stellung zu bringen, so daß diese dann in den zweiten Schacht
220 aufgrund der Wirkung der Schwerkraft fällt und dann an dem
für eine Abgabe vorgesehenen Ort ausgestoßen werden kann.
Gleichzeitig ist jedoch aber der Einzugsgreifer 40 wieder frei,
so daß dieser, obwohl in dem zweiten Schacht 220 eine Daten
trägerkassette 22 zum Ausstoßen bereit liegt, in der Lage ist,
eine weitere Datenträgerkassette zu greifen und einzuziehen,
allerdings nur so weit, daß diese noch auf dem Bodenteil 242
aufliegt und nicht die Übergabestellung erreicht, so daß unge
hindert von der weiteren Datenträgerkassette im ersten Schacht
20 die Datenträgerkassette im zweiten Schacht 220 ausgestoßen
werden kann und nach Ausstoßen derselben wieder eine Übergabe
der im ersten Schacht 20 vorhandenen Datenträgerkassette in dem
zweiten Schacht 220 erfolgen kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Datenträgertransporteinrichtung ist, wie in den Fig. 5 bis 9
dargestellt, eine Positionserkennungseinrichtung 260 vorge
sehen, welche eine Lichtschrankenanordnung mit einer Sendeein
heit 262 und einer Empfangseinheit 264 aufweist.
Die Sendeeinheit 262 umfaßt vier Sendeeinrichtungen 270, 272,
274 und 276, welche vier Lichtstrahlen 280, 282, 284 und 286
erzeugen, die beispielsweise von dem Bodenteil 16 ausgehen, den
Schacht 220 und den Schacht 20 durchsetzen und von vier
Empfangseinrichtungen 290, 292, 294 und 296 empfangen werden.
Für die Lichtstrahlen 280 bis 286 ist das Bodenteil 16 mit Aus
nehmungen versehen und außerdem ist auch ein Träger 266 für die
Empfangseinrichtung 264 mit entsprechenden Durchbrüchen für die
Lichtstrahlen 280 bis 286 versehen.
Darüber hinaus sind, wie in Fig. 5 und Fig. 10 im einzelnen
dargestellt, die Greifarme 50' und 52' des Einzugsgreifers 40
so ausgebildet, daß sie vordere Armabschnitte 300 und 302 auf
weisen, welche die Greifbacken 54 und 56 im Bereich ihrer
vorderen Enden 304 und 306 tragen und im Bereich ihrer den
vorderen Enden gegenüberliegenden Seiten 308 und 310 in abge
winkelte Bereiche 312 und 314 übergehen, welche in Richtung
aufeinanderzu zu Lagerbereichen 316 und 318 der Greifarme 50'
und 52' verlaufen, die ihrerseits um die Schwenkachsen 58 und
60 schwenkbar an dem Schieber 44 gelagert sind. Von diesen
Lagerbereichen 316 und 318 ausgehend erstrecken sich noch
optisch erfaßbare Meßarme 320 und 322 und zwar von den Schwenk
achsen 58 und 60 weg in einer den vorderen Bereichen 300 und
302 entgegengesetzten Richtung.
Die Meßarme 320 und 322 Weisen dabei jeweils Seitenkanten 324a
und 324b sowie 326a und 326b auf, die optisch detektierbar
sind. Hierzu sind, wie in Fig. 5 und 10 dargestellt, in dem
Schieber 44 jedem der Meßarme 320 und 322 zugeordnete Durch
brüche 328a und 328b sowie 330a und 330b vorgesehen, welche ein
Hindurchtreten der Lichtstrahlen 280 bis 286 durch den Schieber
44 erlauben, um die Kanten 324 und 326 der Meßarme 320 und 322
in ihrer Lage relativ zu den Lichtstrahlen 280 bis 286 zu
erfassen.
Die Durchbrüche 328a, b sowie 330a, b liegen dabei so, daß bei
der in Fig. 10c dargestellten Greifstellung der Greifarme 50'
und 52', in welcher diese in die Vertiefungen 334 eines in
seiner Form einer Datenträgerkassette 322 entsprechenden Meß
objekts 332 eingreifen, die Durchbrüche 328a, b, 330a, b
beiderseits der Kanten 324a, b und 326a, b der Meßarme 320 und
322 liegen und mit geringer Toleranz seitlich der Kanten 324a
und 324b sowie 326a und 326b verlaufen.
Vorzugsweise verlaufen in der in Fig. 10c dargestellten Greif
stellung die Kanten 324a, b sowie 326a, b parallel zur Greif
richtung 41 und die Durchbrüche 328a, b sowie 330a, b als
Schlitze ebenfalls parallel zur Greifrichtung 41.
Ferner ist der Verlauf der Lichtstrahlen 280 bis 286 durch das
Gehäuse 10 hindurch so gewählt, daß in der in Fig. 10c darge
stellten Greifstellung der Lichtstrahl 280 durch den Durchbruch
328a, der Lichtstrahl 282 durch den Durchbruch 338b, der Licht
strahl 284 durch den Durchbruch 330b und der Lichtstrahl 286
durch den Durchbruch 330a hindurchtritt, und zwar im Bereich
eines in der Greifrichtung 41 gesehen rückseitigen Endes der
Durchbrüche 328a, b sowie 330a, b und somit einen ebenfalls in
Greifrichtung 41 gesehen hinteren Bereich der Meßarme 320 und
322 durch Erfassen der Kanten 324a, 324b sowie 326a und 326b
detektiert, wobei in der korrekten und zentrierten Greif
stellung, wie in Fig. 10 dargestellt, alle Lichtstrahlen 280
bis 286 seitlich der Kanten 324a, b sowie 326a, b der Meßarme
320 und 322 und unbeeinflußt durch diese verlaufen, so daß eine
Auswertestufe 268 der Positionserkennungseinrichtung darauf
schließen kann, daß bei dem in der Greifstellung stehenden Ein
zugsgreifer 40 auch die Greifarme 50' und 52' in der korrekten
Greifstellung stehen.
Vor einem Greifen des Referenzobjekts 332 und auch vor einem
Greifen einer Datenträgerkassette 22 stehen die Greifarme 50'
und 52' aufgrund der Wirkung der Federn 62 und 64 jedoch in
einer Ausgangsstellung, welche durch die die Bewegung der
Greifarme 50', 52' aufeinander zu begrenzende Anschläge 68 und
70 definiert ist.
In dieser Ausgangsstellung sind die Greifarme 50' und 52' mit
den Greifbacken 54 und 56 in Richtung aufeinanderzu verschwenkt
und durch die Federn 62 und 64 in dieser gehalten. In der Aus
gangsstellung überdeckt nun der jeweilige Meßarm 320 bzw. 322
voll den Durchbruch 328a bzw. 330a.
Die Durchbrüche 328a, b und 330a, b sowie die diesen ent
sprechende Länge der Meßarme 320 und 322 ist nun so dimen
sioniert, daß beim Bewegen des Einzugsgreifers 40 in der Greif
richtung 41 unmittelbar vor einem Kontakt der Greifarme 50',
52' mit dem Referenzobjekt 332 oder einer korrekt eingelegten
Datenträgerkassette 22 die Lichtstrahlen 280 bis 286 jeweils
nahe vorderer Enden der Durchbrüche 328a, b bzw. 330a, b hin
durchtreten. Wird nun ausgehend von dieser Stellung der Ein
zugsgreifer 40 so weit vorgeschoben, daß die Greifarme 50' bzw.
52' unmittelbar vor einem Kontakt mit dem Referenzobjekt 332
stehen, so können zwar die Lichtstrahlen 282 und 284 unge
hindert durch die Durchbrüche 328b bzw. 330b hindurchtreten,
aufgrund der Überdeckung der Durchbrüche 328a und 330a durch
die Meßarme 320 bzw. 322 sind jedoch die Lichtstrahlen 280 und
286 unterbrochen, und somit weiß die Auswertestufe 286, daß die
Greifarme 50' und 52 in ihrer Ausgangsstellung stehen.
Wird nun ausgehend von der in Fig. 10a gezeichneten Stellung
der Einzugsgreifer 40 weiter in der Greifrichtung 41 bewegt, so
kommen die Greifarme 50' und 52' mit ihren in Greifrichtung 41
vorne liegenden Auflaufflächen 72 und 74 an einer Stirnseite
336 des als Datenträgerkassette 22 ausgeformten Referenzobjekts
332 zur Anlage und es setzt ein Verschwenken der Greifarme 50'
bzw. 52' aus der Ausgangsstellung heraus ein, so daß sich die
Greifbacken 50, 56 voneinander entfernen und somit die Meßarme
320 und 322 sukzessive in Richtung ihrer Greifstellung ver
schwenkt werden und eine dieser entsprechenden Zwischenstellung
einnehmen, in welcher die Kanten 324a, b und 326a, b parallel
zur Greifrichtung verlaufen und somit die Lichtstrahlen 280 bis
286 ungehindert die Durchbrüche 328a, b bzw. 330a, b passieren
können. Die Auswertestufe 268 erkennt diese Stellung jedoch
nicht als Greifstellung an, da diese Stellung ausgehend von der
Ausgangsstellung eingenommen wurde und nicht eine freigebende
Stellung durchlaufen wurde.
Bewegt man nämlich den Einzugsgreifer 40 weiter in Greif
richtung 41, so bewegen sich die Greifbacken 54 und 56 noch
weiter voneinander weg und zwar in eine freigebende Stellung,
in welcher die Greifarme 320 und 322 sukzessive die Durchbrüche
328b bzw. 330b abdecken und dabei die zu einer Unterbrechung
der Lichtstrahlen 282 und 284 führen, während die Lichtstrahlen
280 und 286 nach wie vor ungehindert durch die Durchbrüche 328a
bzw. 330a hindurchtreten können. Durch die Unterbrechung der
Lichtstrahlen 282 und 284 erkennt die Auswerteschaltung 268 die
freigebende Stellung.
Wird der Greifer nun weiter der Greifrichtung 41 bewegt, so
gehen die Greifarme 50' und 52' in ihre Greifstellung über, in
welcher einerseits - wie bereits erläutert - die Lichtstrahlen
280 bis 286 ungehindert die Durchbrüche 328a, b bzw. 330a, b
passieren und außerdem die Lichtstrahlen 280 bis 286 in dem in
Greifrichtung 41 gesehen hinteren Bereich der Durchbrüche 328a,
b bzw. 330a, b liegen.
Die beschriebene Überwachung der einzelnen Stellungen der
Greifarme 50' und 52' ist primär eine Überwachung des Greifens
des Referenzobjekts 332, stellt jedoch gleichzeitig eine Über
wachung der Positionierung des Einzugsgreifers relativ zum
Referenzobjekt 332 dar, was sich im folgenden ergibt.
Bewegt sich beispielsweise der Einzugsgreifer 40 mit in Aus
gangsstellung stehenden Greifarmen 50' und 52' wie in Fig. 10
dargestellt, aus einer beispielsweise in horizontaler Richtung
nach links versetzten Position auf das Referenzobjekt 332 zu,
so kann die Auflauffläche 52 des Greifarms 50' das Referenz
objekt 332 gar nicht berühren, sondern es erfolgt lediglich ein
Kontakt zwischen der Auflauffläche 74 und der Stirnseite 336
des Referenzobjekts 332, so daß bei einem Weiterbewegen des
Einzugsgreifers 40 in Greifrichtung 41 nur der Meßarm 332 den
Durchbruch 330a freigibt und somit den Lichtstrahl 286 unge
hindert passieren läßt, während nach wie vor der Meßarm 320 den
Durchbruch 328a überdeckt und der Lichtstrahl 280 nach wie vor
unterbrochen ist. Damit erkennt die Auswertestufe 268 einen
groben Versatz des Einzugsgreifers 40 relativ zum Meßobjekt 332
in horizontaler Richtung H.
Darüber hinaus ist eine Feinerfassung der Positionierung in
horizontaler Richtung H dann möglich, wenn die Greifarme 50',
52', wie in Fig. 10 dargestellt, in ihrer freigebenden Stellung
stehen und an den den Schmalseiten 30 und 32 entsprechenden
Schmalseiten 338 und 340 des Referenzobjekts 332 außerhalb der
Vertiefungen 334 anliegen.
Ein geringer Versatz in der horizontalen Richtung H hat dabei
zur Folge, daß die Meßarme 320 bzw. 322 die Durchbrüche 328b
bzw. 330b in ungleich starkem Maße überdecken, wobei die Licht
strahlen 280 bis 286 einen in Greifrichtung 41 gesehen ungefähr
mittigen Bereich der Durchbrüche 328a, b bzw. 330a, b durch
setzen, so daß eine ungleichmäßige Überdeckung der Durchbrüche
328b bzw. 330b zur Folge hat, daß beide Lichtstrahlen 382 und
384 nicht gleichzeitig unterbrochen sind sondern einer zum Teil
zumindest nicht unterbrochen oder gar nicht unterbrochen ist.
Auch hieraus kann die Auswerteschaltung 268 eine asymmetrische
Positionierung des Einzugsgreifers 40 relativ zum Referenz
objekt 332 erkennen und eine Positionskorrektur der Position in
horizontaler Richtung H ermitteln.
Darüber hinaus erfolgt eine Erkennung der Position des Einzugs
greifers 40 in der Abstandsrichtung A entsprechend dem
Erreichen der in Fig. 10c dargestellten Greifstellung.
Ist beispielsweise der Einzugsgreifer 40 in Greifrichtung 41
maximal nach vorne bewegt und hat somit seine vordere End
stellung erreicht, die jedoch nicht mit der Greifstellung der
Greifarme 50' bzw. 52' aufgrund einer Fehlpositionierung in
Abstandsrichtung A übereinstimmt, so erreichen die Greifarme
50' und 52' die Greifstellung gar nicht sondern verbleiben bei
spielsweise in dieser maximalen Greifrichtung verschobenen
Stellung des Einzugsgreifers 40 in einer in Fig. 10b darge
stellten Freigabestellung, woraus die Auswerteschaltung 268 die
Fehlpositionierung erkennen kann und daraufhin die Handhabungs
einheit die gesamte Datenträgertransporteinrichtung in
Abstandsrichtung so weit verschieben kann, bis die Greifarme
50' bzw. 52' in der korrekten Greifstellung gemäß 10c stehen und
diese dann auch von den Lichtstrahlen 280 bis 286 aufgrund der
Nichtunterbrechung derselben durch die Auswerteschaltung 286
erkennbar ist.
Darüber hinaus ist eine korrekte Positionierung des Einzugs
greifers 40 in vertikaler Richtung ebenfalls dadurch zu
erkennen, daß bei einem ersten Kontakt zwischen den Auflauf
flächen 72 und 74 und der Stirnseite 336 des Referenzobjekts
332 und dem dadurch bedingten Verschwenken der Greifarme 50' bzw. 52',
beispielsweise in eine der Greifstellung entsprechen
den Zwischenstellung, vorzugsweise ohne vorheriges Durchlaufen
der freigebenden Stellung, die gesamte Datenträgertransportein
richtung in vertikaler Richtung bewegt wird und zwar so lange,
bis die Greifarme 50' bzw. 52' nicht mehr gegen die Stirnseite
336 anliegen, sondern über das entsprechend der Datenträger
kassette 22 geformte Referenzobjekt 332 hinweggreifen und somit
wieder plötzlich, da die Stirnseite 336 nicht mehr gegen die
Auflaufflächen 72, 74 wirkt, wieder in ihre Ausgangsstellung
übergehen, in welcher die Meßarme 320 bzw. 322 die Durchbrüche
328a bzw. 330a überdecken. Diese plötzliche Änderung ist durch
die Auswertestufe 268 erkennbar und durch diese Änderung ist
für die Auswerteschaltung 268 erkennbar, daß nunmehr die
vertikale Position der Greifarme 50' bzw. 52' einer Oberkante
der Stirnseite 336 des Referenzobjekts 332 entspricht.
Zusammenfassend ist somit bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Datenträgerarchivsystems die Positions
erkennungseinrichtung 260 in der Lage, aufgrund des Kontakts
der Greifarme 50', 52' mit einem Meßobjekt 332 und des
Abfragens der einzelnen Stellungen der Greifarme 50' bzw. 52'
eine Überprüfung der korrekten Positionierung der Datenträger
transporteinrichtung T durch die Handhabungseinheit HE vorzu
nehmen, ohne daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Referenzobjekt 332 ist vorzugs
weise an einem definierten Ort, vorzugsweise fest an einem mit
dem Datenträgerlager 110 oder fest mit einem Laufwerk 112 ver
bunden angeordnet, so daß dieses zur Überprüfung der Positio
nierung der Datenträgertransporteinrichtung T hierzu gesondert
angefahren werden kann.
Es ist aber auch vorstellbar, mehrere derartige Referenzobjekte
332 verteilt an verschiedenen Stellen des Datenträgerarchiv
systems anzuordnen, um die Chance zu haben, lokale Maßun
genauigkeiten im Systemaufbau durch die mehreren derartigen
Referenzobjekte 332 zu erfassen und zu kompensieren.
Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, als Referenzobjekt
eine der Datenträgerkassette 22 auszuwählen und aufgrund deren
Position in dem jeweiligen Fach eine Überprüfung der Positio
nierung der Datenträgertransporteinrichtung T durch die Hand
habungseinheit vorzunehmen, wobei diese Positionierung stets
mit dem Spiel dieser Datenträgerkassette in dem jeweiligen Fach
als Unsicherheit behaftet ist.
Claims (40)
1. Datenträgerarchivsystem mit einem eine Vielzahl von Lager
fächern umfassenden Datenträgerlager und mindestens einem
Laufwerk für Datenträger und mit einer mittels einer Hand
habungseinheit im Raum in drei unterschiedlichen Raum
richtungen bewegbaren Datenträgertransporteinrichtung zum
Transportieren der Datenträger zwischen verschiedenen
Fächern des Datenträgerlagers und/oder dem mindestens
einen Laufwerk, wobei die Datenträgertransporteinrichtung
mit einer Positionserkennungseinrichtung versehen ist,
mittels welcher nach beliebigen Betriebsphasen ein
Abtasten eines Referenzobjekts zur genauen Bestimmung
einer Position der Datenträgertransporteinrichtung in
mindestens einer von drei unterschiedlichen Raumrichtungen
durchführbar ist.
2. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung eine von
der Positionierung der Datenträgertransporteinrichtung im
Raum relativ zu dem Referenzobjekt beeinflußte Stellung
eines Meßobjekts optisch erfaßt.
3. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung an
einem Gehäuse der Datenträgertransporteinrichtung ange
ordnet ist.
4. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßobjekt mindestens ein beweg
licher Meßarm der Datenträgertransporteinrichtung ist,
dessen Stellungen durch entsprechend der Positionierung
der Datenträgertransporteinrichtung im Raum bewirkbaren
Kontakt mit dem Referenzobjekt beeinflußbar sind.
5. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Referenzobjekt die Form ähnlich der
eines Bereichs eines der Datenträger aufweist, welcher
beim Greifen dieses Datenträgers mit dem mindestens einen
Greifarm in Wechselwirkung tritt.
6. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Meßarm an
einem Trägerkörper desselben bewegbar gelagert ist.
7. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Meßarm
mittels eines elastischen Kraftspeichers in einer Aus
gangsstellung stehend gehalten und gegen die Wirkung des
elastischen Kraftspeichers aus seiner Ausgangsstellung
herausbewegbar ist.
8. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung
Abweichungen des mindestens einen Meßarms von der Aus
gangsstellung erfaßt.
9. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung bei einer vorgegebenen Bewegung des mindestens
einen Meßarms sich unterschiedlich stark bewegende Meß
abschnitte des Meßarms erfaßt.
10. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßarm um eine Schwenk
achse schwenkbar gelagert ist und daß die Positions
erkennungseinrichtung unerschiedliche Schwenkstellungen
des Meßarms erfaßt.
11. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßarm zum in Wechsel
wirkung treten mit dem Referenzobjekt in einer Greifrich
tung relativ zu einem Gehäuse der Datenträgertransportein
richtung bewegbar ist und daß die Positionserkennungsein
richtung bei unterschiedlichen Stellungen des Meßarms in
der Greifrichtung unterschiedliche Meßabschnitte des
mindestens einen Meßarms erfaßt.
12. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßarm mindestens ein
Greifarm eines Greifers der Datenträgertransporteinrich
tung ist, dessen Stellungen durch entsprechend der Posi
tionierung der Datenträgertransporteinrichtung im Raum
bewirkbaren Kontakt mit dem Referenzobjekt beeinflußbar
sind.
13. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Positionserkennungseinrichtung
Stellungen des mindestens einen Greifarms erfaßbar sind,
welche dieser beim Greifen eines der Datenträger einnimmt.
14. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung eine
einem gegriffenen Datenträger entsprechende Greifstellung
des mindestens einen Greifarms und Abweichungen von der
Greifstellung erfaßt.
15. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung
Abweichungen von der Greifstellung in Richtung einer Frei
gabestellung des Greifarms umfaßt.
16. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung
Abweichungen des Greifarms von der Greifstellung in Rich
tung der Ausgangsstellung erfaßt.
17. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung in der Greifstellung des Greifarms den Meßab
schnitt des Greifarms erfaßt, der den größeren radialen
Abstand von der Schwenkachse aufweist.
18. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung beim Erfassen der Abweichung von der Ausgangs
stellung den Meßabschnitt des Greifarms erfaßt, der den
geringsten radialen Abstand von der Schwenkachse aufweist.
19. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Greif
arm bei Wechselwirkung mit dem Referenzobjekt von seiner
Ausgangsstellung über ein einer Greifstellung ent
sprechende Zwischenstellung in eine Freigabestellung und
von dieser in die Greifstellung bewegbar ist.
20. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung zwei zum Greifen eines der Datenträger
zusammenwirkende bewegliche Greifarme des Greifers als
zwei getrennte Meßobjekte erfaßt.
21. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung die
Stellungen der Greifarme miteinander vergleicht, um eine
quer zur Greifrichtung und in einer Bewegungsebene der
Greifarme verlaufende erste Raumrichtung zu erfassen.
22. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung eine Position in einer in Greifrichtung ver
laufenden zweiten Raumrichtung durch Bewegen des
mindestens einen Greifarms in die Greifstellung erfaßt.
23. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung eine Position in einer quer zur ersten und
zweiten Raumrichtung verlaufenden dritten Raumrichtung
durch Bewegen des Greifers in dieser Raumrichtung und
zusätzliches Bewegen in der zweiten Raumrichtung und
Erfassen der Abweichung des Greifarms von der Ausgangs
stellung erfaßt.
24. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßobjekt dem Referenzobjekt ent
spricht.
25. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Meßobjekt ein von der Positions
erkennungseinrichtung erfaßbares Muster mit optisch unter
schiedlich reflektierenden Markierungen ist, welches einer
räumlich definierten Stelle zugeordnet ist.
26. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung die
Markierung des Musters mit einem Lesestrahl abtastet.
27. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lesestrahl in einer Ebene bewegbar ist.
28. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 25 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster eine sich in
einer ersten zur Leserichtung parallelen Raumrichtung
erstreckende erste Markierung aufweist.
29. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Markierung eine definierte, von
der Positionserkennungseinrichtung erfaßbare Erstreckung
in der ersten Raumrichtung aufweist.
30. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 26 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster eine in einer
quer zur ersten Raumrichtung verlaufenden zweiten
Raumrichtung sich erstreckende zweite Markierung umfaßt.
31. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Markierung eine in der ersten
Raumrichtung erfaßbare Erstreckung aufweist, welche in der
zweiten Raumrichtung variiert.
32. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweiten Markierung eine in der ersten
Raumrichtung und unabhängig von der zweiten Raumrichtung
eine konstante Erstreckung definierende Referenzmarkierung
zugeordnet ist.
33. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 25 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung
eine beim Erfassen der Positionierung in definierter
Referenzposition bezüglich eines Ausgangspunktes des sich
bewegenden Lesestrahls angeordnete Markierung aufweist.
34. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Markierung als eine definierte
Erstreckung in der ersten Raumrichtung festlegende Blende
ausgebildet ist.
35. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung aus einem
Verhältnis der Erstreckung der Blende in der ersten Raum
richtung zu der Erstreckung der ersten Markierung in der
ersten Raumrichtung einen Abstand zwischen der Positions
erkennungseinrichtung und der ersten Markierung ermittelt.
36. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionserkennungseinrichtung aus
einer Relativposition der von der Blende definierten
Erstreckung in der ersten Raumrichtung zu der von der
ersten Markierung definierten Erstreckung eine Position in
der ersten Raumrichtung ermittelt.
37. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 32 bis
36, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungs
einrichtung eine Position in der zweiten Raumrichtung auf
grund eines Verhältnisses der Erstreckung der zweiten
Markierung in der ersten Raumrichtung zur Erstreckung der
Referenzmarkierung in der ersten Raumrichtung ermittelt.
38. Datenträgerarchivsystem nach einem der Ansprüche 24 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß das Muster einen Barcode
umfaßt.
39. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bärcode eine Zusatzinformation umfaßt,
die mit der Positionsinformation in einem Lesevorgang
erfaßbar ist.
40. Datenträgerarchivsystem nach Anspruch 38 oder 39, dadurch
gekennzeichnet, daß der Barcode Elemente des Musters zur
Positionserkennung bildet.
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