DE19836848A1 - Wellpappe-Maschine zur Herstellung einseitiger Wellpappe - Google Patents

Wellpappe-Maschine zur Herstellung einseitiger Wellpappe

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DE19836848A1 DE1998136848 DE19836848A DE19836848A1 DE 19836848 A1 DE19836848 A1 DE 19836848A1 DE 1998136848 DE1998136848 DE 1998136848 DE 19836848 A DE19836848 A DE 19836848A DE 19836848 A1 DE19836848 A1 DE 19836848A1
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2845Details, e.g. provisions for drying, moistening, pressing
    • B31F1/2877Pressing means for bringing facer sheet and corrugated webs into contact or keeping them in contact, e.g. rolls, belts

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Abstract

Eine Wellpappe-Maschine zur Herstellung einseitiger Wellpappe ist versehen mit DOLLAR A - einer ersten Riffelwalze (6), einer zweiten, beheizten, zentralen Riffelwalze (7'), die mit der ersten Riffelwalze (6) zur Riffelung einer zwischen beide Riffelwalzen (6, 7') einlaufenden Wellbahn (8) in Eingriff steht, wobei die geriffelte Wellbahn (8) um die zentrale Riffelwalze (7') über einen Umschlingungswinkel (alpha; b) herumgeführt ist, DOLLAR A - einer der zentralen Riffelwalze (7') zugeordneten Beleimungsvorrichtung (12) zum Aufbringen einer Kopfbeleimung auf die erhabenen Bereiche der geriffelten Wellbahn (8), DOLLAR A - einer Führungseinrichtung (17) für eine mit der Wellbahn (8) nach deren Beleimung zu verbindenden Deckbahn(16), DOLLAR A - einer pneumatischen Druckbeaufschlagungseinrichtung (29) zur Beaufschlagung der Wellbahn (8) unter Anpressung an die zentrale Riffelwalze (7') mindestens über den Umschlingungswinkel (alpha; b). DOLLAR A Die Wellbahn (8) ist mittels der pneumatischen Druckbeaufschlagungseinrichtung (29) mit einem derart hohen Anpreßdruck (DELTAp) beaufschlagbar, daß der damit erreichte Wärmeübergang zwischen zentraler Riffelwalze (7) und Wellbahn (8) für eine einwandfreie Verleimung zwischen Deck- (16) und Wellbahn (8) ausreichend ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wellpappe-Maschine zur Herstellung einseitiger Wellpappe mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merk­ malen.
Eine derartige Wellpappe-Maschine ist aus verschiedenen Druckschriften bekannt. Der nächstkommende Stand der Technik ist dabei durch die EP 0 009 907 B1 definiert. Die dort gezeigte Wellpappe-Maschine zur Her­ stellung einseitiger Wellpappe weist eine erste Riffelwalze und eine zweite, beheizte, zentrale Riffelwalze auf, die mit der ersten Riffelwalze zur Rif­ felung einer zwischen beide Riffelwalzen einlaufenden Wellbahn - also zur sogenannten "Formierung" der Wellbahn - in Eingriff steht. Die damit ge­ riffelte Wellbahn ist um die zentrale Riffelwalze über einen Umschlin­ gungswinkel herumgeführt. Ferner ist der zentralen Riffelwalze eine Be­ leimungsvorrichtung zum Aufbringen einer Kopfbeleimung auf die erhabe­ nen Bereiche der geriffelten Wellbahn zugeordnet.
Am Ende des Umschlingungswinkels der geriffelten und beleimten Well­ bahn wird eine glatte Deckbahn mit der Wellbahn verbunden. Beim ange­ gebenen Stand der Technik dient als Führungseinrichtung zum Heranführen der Deckbahn an die Wellbahn eine achsparallel zur zentralen Riffelwalze gelagerte, glatte Anpreßwalze, die mit der zentralen Riffelwalze einen Preßspalt bildet. Die einlaufende Deckbahn läuft dabei über die Anpreß­ walze herum und wird im Anpreßspalt mit der Wellbahn vereinigt.
Zum Halten der geriffelten Wellbahn im Bereich ihres Umschlingungswin­ kels um die zentrale Riffelwalze ist eine pneumatische Druckbeaufschla­ gungseinrichtung vorgesehen, bei der es sich um eine in die zentrale Rif­ felwalze integrierte Unterdruck-Saugeinrichtung handelt. Die zentrale Rif­ felwalze weist dabei an ihrem Umfang Saugnuten auf, die mit im Walzen­ mantel angeordneten Saugleitungen in Verbindung stehen. Letzere wieder­ um sind mit einer Unterdruckquelle gekoppelt. Somit kann die Wellbahn unter Anpressung an die zentrale Riffelwalze mit Unterdruck beaufschlagt werden.
Dieser Unterdruck ist beim Stand der Technik so bemessen, daß damit die Wellbann ausreichend auf der zentralen Riffelwalze fixiert ist. Die Saug­ funktion, wie sie neben der angegebenen EP 0 009 907 B1 auch aus der US 3 947 206 A und der EP 0 025 759 A1 bekannt ist, dient also lediglich der Papierhalterung. Versuche mit entsprechend bekannten Maschinen ha­ ben gezeigt, daß dazu der Saugdruck-Differenzwert zum Atmosphären­ druck im Bereich der Riffelwalzenoberfläche auf etwa 20 bis 50 mbar ein­ gestellt wird.
Zum Hintergrund der Erfindung ist ferner festzuhalten, daß die Qualität der Verklebung zwischen Well- und Deckbahn von verschiedenen grundsätzli­ chen Faktoren abhängt. Neben der Leimqualität und -konsistenz sind insbe­ sondere mechanische und thermische Faktoren wichtig, nämlich das An­ drücken beider Bahnen aneinander und ihre Aufheizung. So ist es aus der WO 95/03166 A1 bekannt, die aus Well- und Deckbahn gebildete einseiti­ ge Wellpappebahn noch über eine zusätzliche beheizte Walze zu führen, um die zur Verfügung stehende Trocknungszeit für den Leim zu erhöhen.
Bei der in WO 95/30537 A1 beschriebenen Wellpappe-Maschine ist diese beheizte vierte Walze gegen eine Rutschtendenz der Deckbahn zusätzlich mit einer Ansaugeirrrichtung zur besseren Fixierung der Wellpappebahn auf der Walze versehen. Die Fixierung der Deckbahn auf der vierten Walze dient dazu, durch Ausübung einer zusätzlichen Zugkraft an der Deckbahn den Druck zwischen der Well- und der Deckbahn in einer bestimmten Zone der letzten Riffelwalze soweit zu erhöhen, daß durch die gespannte Deck­ bahn eine innige Verbindung zwischen Deck- und Wellbahn realisiert wird.
Dadurch ist es möglich, eine gegebenenfalls bei z. B. schweren Papierqua­ litäten notwendige Anpreßwalze für die Deckbahn auf die Wellbahn mit kleineren ergänzenden Drucklinienwerten im Anpreßwalzenspalt arbeiten zu lassen. Als Größenordnung ist hier ein Bereich von 3 bis 8 N/mm statt den üblichen 12 bis 25 N/mm zu nennen. Durch diese geringeren Druckli­ nienwerte verbessern sich Lauf- und Verschleißverhalten einer solchen Ma­ schine. Ferner wird eine weit schonendere Behandlung der Wellpappe da­ mit erreicht.
Schließlich ist es aus der US 5 632 850 A bekannt, die zentrale Riffelwalze mit einem endlosen Anpreßband zu kombinieren, das die miteinander ver­ bundene Well- und Deckbahn über einen bestimmten Umschlingungswin­ kel auf der zentralen Riffelwalze beaufschlagt, um den Druck zwischen den beiden Bahnen zu erhöhen.
Im Hinblick auf die Erfindung angestellte Betrachtungen der unterschiedli­ chen Maschinentypen nach dem Stand der Technik führen nun zu dem Er­ gebnis, daß für die verschiedenen Konstruktionen bei gleichen Randbedin­ gungen, wie Temperatur, Papier-, Leimqualität sowie Wassergehalt des Leimes, eine Größe für alle unterschiedlichen Ausführungen repräsentativ ist, nämlich der zwischen Well- und Deckbahn herrschende Preßimpuls, der sich aus dem Produkt der physikalischen Größen "Druck zwischen den beiden Bahnen" und "Zeitspanne der Druckausübung" ergibt. Dabei ist die­ ser Preßimpuls nicht nur für die mechanische Beaufschlagung der Well­ pappebahn relevant, sondern auch für den Wärmeübergang zwischen den jeweils beheizten Walzen der Wellpappe-Maschinen und der Bahn. Je grö­ ßer der Druck auf die Bahn und damit die Anpressung der Bahn an die Walze sind, desto besser ist der Wärmeübergang zwischen der beheizten Walze und der Bahn. Ein verbesserter Wärmeübergang führt nun zu einer effektiveren Beheizung und Erwärmung der Wellbahn, was wiederum eine schnellere Fixierung von Deck- und Wellbahn zueinander und eine sichere Verklebung mit sich bringt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Wellpappe-Maschine der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß bei vereinfachter kon­ strutiver Ausgestaltung allen üblichen Qualitätsanforderungen genügende Wellpappe herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung geht dabei von dem Grund­ gedanken aus, daß der vorstehend erwähnte Preßimpuls nicht nur durch mechanische Mittel, wie beispielsweise eine Anpreßwalze oder ein An­ preßband, sondern auch durch eine pneumatische Druckbeaufschlagung, jedoch mit einem hohen Anpreßdruck, erzielt werden kann. Dieser hohe Anpreßdruck ist so bemessen, daß im Gegensatz zum Stand der Technik nicht nur eine einfache Fixierung der Wellbahn auf der zentralen Riffel­ walze erfolgt, sondern daß durch eine starke Anpreßung ein Wärmeüber­ gang zwischen der beheizten Walze und der Wellbahn in so hohem Maße erreicht wird, daß eine einwandfreie Verleimung zwischen Deck- und Wellbahn erzielt wird. Dazu ist grundsätzlich eine Unterstützung durch eine Anpreßwalze durch ein Anpreßband oder durch eine vierte beheizte Walze nicht mehr notwendig. Außerdem kann der hohe Anpreßdruck auch für eine Formierung der Wellbahn eingesetzt werden.
Die pneumatische Druckbeaufschlagung kann dabei alternativ durch eine in die zentrale Riffelwalze integrierte Unterdruck-Saugeinrichtung oder eine von außen wirkende Überdruck-Anpreßeinrichtung gebildet sein. Bei der Überdruck-Anpreßeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine an den Umfang der Riffelwalze heranreichende und damit relativ dicht abschlie­ ßende Haube handeln, unterhalb derer ein hoher Überdruck gegenüber At­ mosphärendruck herrscht. Derartige Haubenkonstruktionen sind grundsätz­ lich bereits aus dem Stand der Technik bekannt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wellpap­ pe-Maschine ergeben sich aus den Unteransprüchen. Entsprechende Aus­ führungsbeispiele mit ihren Vorteilen werden in der nachfolgenden Be­ schreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine vorbekannte Well­ pappe-Maschine nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Wellpap­ pe-Maschine in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die zentrale Riffelwalze der Wellpappe-Maschine gemäß Fig. 2 in einer ersten Ausführungsform der zentralen Riffelwalze,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch die zentrale Riffelwalze entlang der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch die zentrale Riffelwalze der Wellpappe-Maschine gemäß Fig. 2 in einer zweiten Ausführungs­ form der zentralen Riffelwalze,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch die zentrale Riffelwalze entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine Wellpappe-Maschine in ei­ ner zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 einen Axialschnitt durch die zentrale Riffelwalze der Wellpappe- Maschine gemäß Fig. 7, und
Fig. 9 einen schematischen Schnitt durch eine Wellpappe-Maschine in ei­ ner dritten Ausführungsform.
Anhand der Fig. 1 soll zur Verdeutlichung der Erfindung zuerst eine Well­ pappe-Maschine gemäß dem Stand der Technik erläutert werden. Diese weist ein Maschinengestell 1 mit zwei Seitenständern 2 und Verbindungs­ traversen 3 auf. Auf einem Laufwagen 4, der auf Laufschienen 5 seitlich aus dem Maschinengestell 1 ausfahrbar ist, ist eine Riffelwalzeneinheit mit einer ersten Riffelwalze 6 und einer zweiten, zentralen Riffelwalze 7 gela­ gert. Die zweite Riffelwalze 7 steht mit der ersten Riffelwalze 6 zur Riffe­ lung einer dazwischen einlaufenden Wellbahn 8 in Eingriff. Letztere wird einlaufseitig über eine Vorheizwalze 9 mit zusätzlichen Führungswalzen 10 und einem Anfeuchter 11 herangeführt.
Der zentralen Riffelwalze 7 ist eine an ihren Umfang heranfahrbare Belei­ mungsvorrichtung 12 zugeordnet, die eine Leimwanne 13 mit Leimauf­ tragswalze 14 und Abquetschwalze 15 aufweist. Mit Hilfe der riffelwal­ zenseitigen Leimauftragswalze 14 wird auf die erhabenen Scheitelbereiche der geriffelten Wellbahn 8 eine Kopfbeleimung in üblicher Weise aufge­ bracht.
Die zentrale Riffelwalze 7 weist eine Unterdruck-Saugeinrichtung 21 auf, die im Bereich des Wellbahn-Umschlingungswinkels a wirkt. Diese Saug­ einrichtung besteht aus einer Vielzahl im Walzenmantel achsparallel ver­ laufender Saugbohrungen 22, die über eine Vielzahl von Saugkanälen 23 jeweils mit Nuten in der geriffelten Mantelfläche der Riffelwalze 7 in Ver­ bindung stehen. An den Stirnseiten der Riffelwalze 7 ist über den Um­ schlingungswinkel a ein stationäres Ringelement mit einer Saugglocke 24 installiert, deren Umriß in Fig. 1 strichliert dargestellt ist. Über den restli­ chen Umfangsbereich werden die Saugbohrungen 22 nicht mit Unterdruck beaufschlagt. Gemäß ihrer Zweckbestimmung sorgt die Saugeinrichtung 21 dafür, daß die Wellbann 8 gegen die Zentrifügalkräfte beim Umlaufen um die Riffelwalze sowie gegen den Reißwiderstand des Leims bei der Tren­ nung der Wellbahnköpfe vom Mantel der Auftragswalze 14 auf der Riffel­ walze 7 zu halten. Bei der Wellpappe-Maschine nach dem Stand der Tech­ nik gemäß Fig. 1 liegen die mit der Saugeinrichtung 21 erzielbaren Druck­ werte im Bereich der Oberfläche der Riffelwalze 7 über den des Umschlin­ gungswinkels a relativ niedrig. Es herrscht ein Unterdruck gegenüber Um­ gebungsdruck bis maximal ca. 0,05 bar.
Die für die Herstellung einseitiger Wellpappe notwendige glatte Deckbahn 16 wird - wie die Wellbahn 8 - von einer nicht dargestellten Vorratsrolle über eine Führungseinrichtung 17 herangeführt, die in dem in Fig. 1 ge­ zeigten Fall aus einer Vorheizwalze 18 mit zugeordneten Führungswalzen 19 besteht. Von der Führungseinrichtung 17 läuft die Deckbahn 16 auf die Anpreßwalze 20, die der zentralen Riffelwalze 7 zugeordnet ist und mit dieser einen Preßspalt bildet. Die einlaufende Deckbahn wird dort mit den beleimten Köpfen der Wellbahn 8 vereinigt. Durch den hohen Druck zwi­ schen Anpreß- und Riffelwalze 20, 7 wird die einseitige Wellpappebahn 25 erzeugt.
Fig. 2 zeigt nun eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wellpappe-Maschine, wobei gegenüber dem Stand der Technik gemäß Fig. 1 die Anpreßwalze 2 und andere eingangs geschilderte Andrucksysteme, wie z. B. eine vierte Zugwalze oder ein Anpreßband, entfallen. Die erfin­ dungsgemäße Wellpappe-Maschine gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 insbesondere im Bereich der zentralen Riffelwalze 7'. Im übrigen sind jedoch übereinstimmende Bauteile bei den Ausführungsfor­ men gemäß Fig. 1 und 2 mit übereinstimmender Funktionsbestimmung mit identischen Bezugszeichen versehen und bedürfen keiner nochmaligen Er­ örterung. Es werden lediglich die Unterschiede zum Stand der Technik auf­ gezeigt.
Demnach weist gemäß Fig. 2 die Führungseinrichtung 17 für die Deckbahn 16 zwei Umlenkwalzen 20', 20'' auf. Die erste Umlenkwalze 20' führt die Deckbahn 16 an die Wellbahn 8 heran, die zweite Umlenkwalze 20'' führt die zusammengeklebten Papierbahnen 8, 16 als einseitige Wellpappebahn 25 von der Riffelwalze 7' weg.
Wie in den Fig. 2 bis 4 angedeutet wird, sind in die zentrale Riffelwalze 7' zwei Unterdruck-Saugeinrichtungen 21 und 29 integriert, die zur getrennten pneumatischen Druckbeaufschlagung der Weilbahn 8 im Bereich der Um­ schlingungswinkel a' bzw. b' dienen. Diese Saugeinrichtungen 21 und 29 arbeiten getrennt und bestehen aus einer Vielzahl im Walzenmantel achsparallel verlaufender Saugbohrungen 22 und entsprechend 22', die über eine Vielzahl von Saugkanälen 23 und entsprechend 23' jeweils mit Nuten in der geriffelten Mantelfläche der Riffelwalze 7' in Verbindung stehen. An den Stirnseiten der Riffelwalze 7' ist über den in Fig. 2 ange­ deuteten Umschlingungswinkel a und b ein stationäres Ringelement mit zwei Saugglocken 24 und entsprechend 24' installiert, deren Umrisse in Fig. 2 dargestellt sind. Über den restlichen Umfangsbereich werden die Saugbohrungen 22 und 22' nicht mit Unterdruck beaufschlagt. Die Saugglocken 24 und entsprechend 24' stehen jede mit einer Saugpumpe 30 und entsprechend 30' in Verbindung (Fig. 4), so daß einerseits die Saug­ pumpe 30 über die Saugbohrungen 22 und Saugkanäle 23 die Wellbahn 8 im Bereich des Umschlingungswinkels a' mit relativ niedrigem Unterdruck beaufschlagt, um ähnlich wie beim Stand der Technik die Wellbahn im Leimwerkbereich auf der Riffelwalze 7' zu halten. Anderseits beaufschlagt die Saugpumpe 30' der Saugeinrichtung 29 über die Saugbohrungen 22' und Saugkanäle 23' die Wellbahn 8 im Bereich des Umschlingungswinkels b' mit deutlich höherem Unterdruck. Der Saugdruck der Unterdruck- Saugeinrichtung 29 wird dabei so dimensioniert, daß sich im Bereich b' ein derart hoher Anpreßdruck auf die Wellbahn 8 ergibt, daß ein sehr guter Wärmeübergang zwischen der zentralen, beheizten Riffelwalze 7' und der Wellbahn 8 hergestellt wird. Dies bedeutet wiederum, daß zwischen der über die Umlenkwalzen 20' und 20'' praktisch "drucklos" herangeführten Deckbahn 16 und der Wellbahn 8 im Bereich b' eine einwandfreie Verlei­ mung erreicht wird. Die damit gebildete einseitige Wellpappebahn 25 wird weiter von einer Endlosband-Abzugseinrichtung 27 abgezogen.
Der gesamte, von der Unterdruck-Saugeinrichtung 29 im Bereich b' am Umfang der Riffelwalze 7' erzeugte Anpreßdruck entspricht dabei umge­ rechnet ungefähr den Andruckwerten oder dem Liniendruck zwischen der Anpreßwalze 20 und der zentralen Riffelwalze 7, wie sie für eine einwand­ freie Verklebung zwischen Wellbahn 8 und Deckbahn 16 in der Preßspalt­ zone bei der Maschine gemäß dem Stand der Technik (Fig. 1) erzielt wer­ den. Solche üblichen Liniendruckwerte liegen im Bereich zwischen 12 und 25 N/mm. Für die Obergrenze dieses Bereiches, die einen Wert markiert, mit dem eine Verklebung zuverlässig erreicht wird, ergibt sich bei entspre­ chender Umrechnung dieses Verhältnisses eine Beziehung für den von der Druckbeaufschlagungseinrichtung am Umfang der zentralen Riffelwalze 7' zu erzeugenden Anpreßdruck, die wie folgt lautet:
Δp*R*α<1430 bar*cm*grd,
mit Δp : Anpreßdruck
R: Radius der zentralen Riffelwalze und
α: Umschlingungswinkel der Wellbahn um die zentrale Riffelwalze. (in Fig. 2 entspricht α dem Bereich b')
Weist also die Riffelwalze 7' einen Durchmesser R = 25 cm und die Well­ bahn 8 einen Umschlingungswinkel α = 140° auf, so ergibt sich der An­ preßdruck Δp im Bereich der Saugnuten am Umfang der Riffelwalze 7' zu 0,4 bar. Dies ist der Differenzdruck zum außenliegenden Atmosphären­ druck, so daß der absolute Druck in den Saugnuten bei 1,0 bar-0,4 bar, also bei 0,6 bar liegen muß.
Anhand der Fig. 3 und 4 ist die beiderseitige Anbindung der obenerwähn­ ten Saugglocken 24, 24' zur unterschiedlichen Unterdruckbeaufschlagung der Wellbahn 8 in den Bereichen a' und b' zu erläutern. Demnach ist im Bereich des Umschlingungswinkels a' der Wellbahn 8 um die Riffelwalze 7' die erste Saugglocke 24 an beiden Stirnseiten der Riffelwalze vorgese­ hen, die mit einer Saugpumpe 30 verbunden ist. Im Bereich des Umschlin­ gungswinkels b' ist nun eine zweite Saugglocke 24' zu beiden Stirnseiten der Riffelwalze 7' vorgesehen, die - wie strichpunktiert in Fig. 4 angedeutet ist - mit einer Saugpumpe 30' verbunden ist. Letztere erzeugt einen größe­ ren Unterdruck als die Saugpumpe 30. Insoweit wird also die Wellbahn 8 im Bereich des Umschlingungswinkels b' stärker an die Riffelwalze 7' an­ gepreßt und es kann in die Wellbahn 25 eine noch größere Wärmemenge durch den innigeren Kontakt eingebracht werden, was einer zuverlässigen Verklebung von Well- und Deckbahn 8, 16 zugute kommt.
Die Fig. 2 bis Fig. 4 zeigen die Variante einer erfindungsgemaßen Well­ pappe-Maschine, die durch Hochdruckdifferenzen im Bereich b' der zen­ tralen Riffelwalze 7' eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung des Verleimungsprozesses bringt.
Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist im Bereich des ge­ samten Umschlingungswinkels c der Wellbahn 8 um die Riffelwalze 7'' eine Unterdruck-Saugeinrichtung 29 mit jeweils einer Saugglocke 24, 24' an beiden Stirnseiten der Riffelwalze 7'' vorgesehen. Diese ist mit einer Saugpumpe 30'' verbunden. Die Riffeiwalze 7'' weist wiederum eine Viel­ zahl im Walzenmantel achsparallel verlaufender Saugbohrungen 22 auf, die über eine Vielzahl von Saugkanälen 23 jeweils mit Nuten in der geriffelten Mantelfläche der Riffelwalze 7'' in Verbindung stehen.
Der gesamte, von der Unterdruck-Saugeinrichtung 29 im Bereich des Um­ schlingungswinkels c am Umfang der Riffelwalze 7'' erzeugte Anpreß­ druck entspricht in dem Fall umgerechnet dem normalen Liniendruck, wie er zwischen den Riffelwalzen 6 und 7 beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 erreicht wird. Solche üblichen Liniendruckwerte erreichen ca. 50 N/mm. Umgerechnet bedeutet dies für die Leistung der Unterdruck-Saugein­ richtung 29, daß diese folgender Beziehung genügen muß
Δp*R*c≈2.860 bar.cm.grd.
mit Δp : Anpreßdruck
R: Radius der zentralen Riffelwalze und
c: Umschlingungswinkel der Wellbahn um die zentrale Riffelwalze.
Infolge der Wirkung der Unterdruck-Saugeinrichtung 29 im Bereich c der zentralen Riffelwalze 7'' hat das Riffelwalzenpaar 6, 7 eine gegenüber dem Stand der Technik untergeordnete Rolle. Im Walzenspalt muß ledig­ lich die Wellbahn 8 quasi eingefädelt und so deformiert werden, daß die Wellbahn auf die geriffelte Mantelfläche der zentralen Riffelwalze 7'' ge­ legt wird. Dann kann die Unterdruck-Saugeinrichtung 29 für eine Fixierung der Wellbahn 8 sorgen und das notwendige starke Pressen der Wellbahn 8 zur dauerhaften Umformung des Papiers zur "Welle" vornehmen. Insoweit müssen die beiden Riffelwalzen 6, 7 nicht mehr mit hohem Anpreßdruck­ werten im Bereich von 50 N/mm zueinander arbeiten. Sie können vielmehr mit einem Liniendruck im Bereich von nur 0 bis 5 N/mm arbeiten. Eine Reduzierung der Liniendruckwerte ist im übrigen auch bereits bei der Vari­ ante gemäß den Fig. 3 und 4 auf einen Bereich von 50 bis 60% der übli­ chen Liniendruckwerte zwischen den Riffelwalzen 6, 7 möglich.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß wegen der Senkung der Liniendruck­ werte der Riffelwalzen 6 und 7'' und des hohen Wärmeübertrags im Be­ reich des Umschlingungswinkels c der zentralen Riffelwalze 7'' die erste Riffelwalze 6 unbeheizt arbeiten kann.
Das in Fig. 7 und 8 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den Varianten gemäß Fig. 2 bis 6 dahingehend, daß im Bereich des Um­ schlingungswinkels b zwischen den beiden Umlenkwalzen 20', 20'' ein endloses Dichtband 31 vorgesehen ist, das über eine weitere Führungswal­ ze 32 gezogen ist. Mit Hilfe dieses Dichtbandes wird - wie aus Fig. 8 deut­ lich wird - die Riffelwalze 7' im Bereich des Umschlingungswinkels b am Umfang über die gesamte Arbeitsbreite ABB des Dichtbandes abgedeckt, so daß alle Saugkanäle 23 verschlossen sind. Insbesondere trifft dies für die Saugkanäle 23' zu, die seitlich außerhalb der Arbeitsbreite ABD der Well­ pappebahn 25 liegen, so daß über die Saugkanäle 23' keine "falsche Luft" in das Unterdrucksystem eintreten kann. Dies ist besonders deshalb von Wichtigkeit, da im Bereich des Umschlingungswinkels b eine hohe Unter­ druckbeaufschlagung der Wellpappebahn 25 stattfinden soll. Ferner ist festzuhalten, daß aufgrund des hohen Wärmeübergangs zwischen zentraler Riffelwalze 7' und Well- bzw. Wellpappebahn (8 bzw. 25) die erste Rif­ felwalze 6 unbeheizt sein kann.
Fig. 9 zeigt eine Variante, bei der das Dichtband 31 wiederum um den Um­ schlingungswinkel b herumgeführt ist, über den auch die durch Vereini­ gung der Wellbahn 8 mit der Deckbahn 16 hervorgegangene Wellpappe­ bahn 25 um die Riffelwalze 7' herumläuft. Allerdings ist das Dichtband 31' hier so ausgelegt, daß es zusätzlich eine Anpreßkraft Z in Radialrichtung auf die Wellpappebahn 25 ausüben kann, wodurch die Unterdruckbeauf­ schlagung der Wellbahn 8 und Wellpappebahn 25 herabgesetzt werden kann. Für eine konstante Druckbeaufschlagung im Bereich der Umschlin­ gungswinkel a und b ergibt sich dabei unter Anwendung und Erweiterung der vorstehend angegebenen Beziehung folgender Ansatz:
Z*α+Δp*R*α≈1.430 bar*cm*grad
mit Z: Zugkraft des Bandes (kp/cm)
α: Umschlingungswinkel (entspricht Bereich b)
Δp: Anpreßdruck
R: Radius der zentralen Riffelwalze 7'
Durch den zusätzlichen Summanden Z*α und dem größeren Umschlin­ gungswinkel ergibt sich bei ansonsten unveränderten Randbedingungen ein geringerer notwendiger Anpreßdruck Δp, so daß die Saugpumpen 30, 30' eine geringere Leistung aufweisen müssen. Auch kann gegenüber dem Stand der Technik mit einem einfacheren Bandsystem gearbeitet werden, da die Spannung des Anpreßbandes deutlich verringert und die Lebensdau­ er des Bandes verlängert werden können.
Die Zugkraft im Dichtband 31 als zusätzliches Anpreßmittel für die Well­ pappebahn 25 ist im übrigen durch die Stellwalze 33 veränderbar, über die das Dichtband 31 ebenfalls läuft. Zur Verstärkung des Wärmeeintrages in die Wellpappebahn 25 ist im übrigen die einlaufseitige Umlenkwalze 20'' genauso beheizt wie die erste Riffelwalze 6 und die zentrale Riffelwalze 7'.
Zusammenfassend wird aus der vorstehenden Beschreibung deutlich, daß durch Anlegung einer hohen Druckdifferenz zwischen Außen- und Innen­ seite von Wellbahn 8 bzw. Wellpappebahn 25 ein sehr enger Kontakt zwi­ schen diesen Bahnen und der zentralen Riffelwalze 7' und dadurch ein sehr hoher Wärmeübergang erreichbar sind, wie er beim Stand der Technik bis­ her nicht realisiert wurde. Dieser höhere Wärmeübergang dient nicht nur für die Verklebung der Well- und Deckbahn 8, 16 bei einem bestimmten Preßimpuls, sondern auch für die Formierung der Welle mit minimaler Be­ teiligung der Anpressung durch die Riffelwalzen 6, 7. Trotzdem wird ein entsprechender Effekt hervorgerufen und es wird zumindest ein Großteil oder der komplette Preßimpuls für die Vereinigung der Well- und Deck­ bahn oder Wellbahnformierung erzielt, wodurch eine mechanische Beauf­ schlagung der beiden Bahnen, beispielsweise durch eine enge Verzahnung der beiden Riffelwalzen, durch eine zusätzlich Anpreßwalze oder durch ein Anpreßband, vermieden oder zumindest stark eingeschränkt werden kann.
Dies wiederum bringt verschiedene Vorteile mit sich:
  • - Der übliche Verschleiß zwischen den beiden Riffelwalzen kann drastisch reduziert werden.
  • - Die Toleranzen bei der Fertigung der Maschinenwalzen können größer gehalten werden. Ferner kann eine kostengünstigere Ausführung der Ma­ schine gewählt werden.
  • - Für die Walzen ist keine Bombage notwendig.
  • - Die für die Herstellung der Wellpappe-Maschine verwendeten Materiali­ en können ebenfalls kostengünstiger ausgelegt sein.
  • - Aufgrund der geringeren mechanischen Kontakte zwischen einzelnen Bauteilen der Maschine ist ihr Lauf ruhiger und vibrationsärmer und die Lebensdauer der Maschine wird verlängert.

Claims (10)

1. Wellpappe-Maschine zur Herstellung einseitiger Wellpappe mit
  • - einer ersten Riffelwalze (6),
  • - einer zweiten, beheizten, zentralen Riffelwalze (7', 7''), die mit der ersten Riffelwalze (6) zur Riffelung einer zwischen beide Riffelwal­ zen (6, 7' bzw. 6, 7'') einlaufenden Wellbahn (8) in Eingriff steht, wobei die geriffelte Wellbahn (8) um die zentrale Riffelwalze (7') über einen Umschlingungswinkel (α; a; b; c) herumgeführt ist,
  • - einer der zentralen Riffelwalze (7', 7'') zugeordneten Beleimungsvor­ richtung (12) zum Aufbringen einer Kopfbeleimung auf die erhabenen Bereiche der geriffelten Wellbahn (8),
  • - einer Führungseinrichtung (17) für eine mit der Wellbahn (8) nach de­ ren Beleimung zu verbindende Deckbahn (16),
  • - mindestens einer pneumatischen Druckbeaufschlagungseinrichtung (21, 21'; 29) zur Beaufschlagung der Wellbahn (8) unter Anpressung an die zentrale Riffelwalze (7', 7'') mindestens über den Umschlin­ gungswinkel (α; a, b, c),
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Wellbahn (8) mittels der pneumatischen Druckbeaufschlagungs­ einrichtung (21'; 29) mit einem derart hohen Anpreßdruck (Δp) be­ aufschlagbar ist, daß der damit erreichte Wärmeübergang zwischen zentraler Riffelwalze (7') und Wellbahn (8) für eine einwandfreie Verleimung zwischen Deck- (16) und Wellbahn (8) vorzugsweise oh­ ne Unterstützung durch eine Anpreßwalze oder durch ein Anpreßband ausreichend ist, und/oder daß der hohe Anpreßdruck (Δp) zumindest teilweise für die Formierung der Wellbahn (8) dient.
2. Wellpappe-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungseinrichtung als in die zentrale Riffelwalze (7', 7'') integrierte Unterdruck-Saugeinrichtung (21'; 29) ausgebildet ist.
3. Wellpappe-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungseinrichtung als der zentralen Riffelwalze (7', 7'') zugeordnete, von außen wirkende Überdruck-Anpreßeinrichtung ausgebildet ist.
4. Wellpappe-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der von der Druckbeaufschlagungseinrichtung (29) am Umfang der Riffelwalze (7') erzeugte hohe Anpreßdruck (Δp) min­ destens dem Verhältnis von dem für eine einwandfreie Verklebung Zwi­ schen Well- (8) und Deckbahn (16) notwendigen Liniendruck zwischen den erhabenen Köpfen (28) der Wellbahn (8) und der Deckbahn (16) zu der gesamten wirksamen Umfangslänge (b, c) der Druckbeaufschla­ gungseinrichtung (29) entspricht.
5. Wellpappe-Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Druckbeaufschlagungseinrichtung (29) am Umfang der zen­ tralen Riffelwalze (7') erzeugte Anpreßdruck (Δp) folgender Beziehung genügt:
Δp*R*α<1430 bar*cm*grd,
mit Δ: Anpreßdruck
R: Radius der zentralen Riffelwalze (7') und
α: Umschlingungswinkel (b) der Wellbahn um die zentrale Riffelwalze (7').
6. Wellpappe-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Wellbahn (8) und Deckbahn (16) als einseitige Well­ pappe (25) in verbundenem Zustand gemeinsam über einen Umschlin­ gungswinkel (b) weiter um die zentrale Riffelwalze (7') geführt sind, wobei mindestens über einen Teil dieses Umschlingungswinkels (b) eine pneumatische Druckbeaufschlagungseinrichtung (29) die einseitige Wellpappebahn (25) unter Anpressung an die zentrale Riffelwalze (7') beaufschlagt.
7. Wellpappe-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich des Umschlingungswinkels (b) der einseitigen Wellpappebahn (25) die zentrale Riffelwalze (7') auf der gesamten Ar­ beitsbreite (ABB) der Maschine von einem die Deckbahn (16) überdec­ kenden endlosen Dichtband (31) beaufschlagt ist.
8. Wellpappe-Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtband (31) als zusätzliches Anpreßmittel für die Wellpappebahn (25) in Richtung zur zentralen Riffelwalze (7') gespannt ist.
9. Wellpappe-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Riffelwalze (6) unbeheizt ist.
10. Wellpappe-Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß erste und zweite, zentrale Riffelwalze (6, 7'') mit ih­ rer Riffelung derart lose in Eingriff miteinander stehen, daß sie lediglich für ein Einziehen der Wellbahn (8) und deren Wellenvorformung, nicht jedoch für eine zusätzliche Druckbeaufschlagung zur Formierung der Wellbahn (8) auf die zentrale Riffelwalze (7) sorgen.
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