DE19836516A1 - Elektromagnetischer Linearmotor - Google Patents
Elektromagnetischer LinearmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Linear
motor, insbesondere als Antrieb für ein Proportionalventil,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Linearmotor ist aus der EP 0 569 669 B1
bekannt. Das druckdicht ausgeführte Rohr liegt in einem Ge
häuse und begrenzt mit diesem einen Aufnahmeraum, in dem
zwei axial magnetisierte Permanentmagnete fest gehalten
sind. Die Permanentmagnete erstrecken sich axial längs des
nicht magnetflußleitenden Zwischenstückes sowie des End
stückes und in Umfangsrichtung um das Druckrohr, wobei je
weils zwei Magnetkreise ausgebildet werden. Die Feldlinien
eines ersten Permanentmagnetkreises verlaufen über das
Mittelstück, den Anker, einen ersten Arbeitsluftspalt und
das Endstück; der zweite Permanentmagnetkreis ist über das
Mittelstück, den Anker, einen zweiten Arbeitsluftspalt und
das andere Endstück geschlossen.
Koaxial zu dem Druckrohr und den Permanentmagneten liegt
ein Spulenkörper mit einer elektrischen Spule, deren axiale
Länge sich von einem Endstück über die Zwischenstücke und
das Mittelstück zum anderen Endstück erstreckt. Bei strom
durchflossener Spule wird der eine Permanentmagnetkreis ge
stärkt und der andere geschwächt, wodurch auf den Anker
axiale Druckkräfte einwirken und dieser bewegt wird. Soll
eine Gegenbewegung eingeleitet werden, muß der Stromfluß in
der Spule umgepolt werden.
Bei dem Aufbau dieses bekannten, doppelt wirkenden Linear
motors muß darauf geachtet werden, daß die Permanent
magneten geringe Streuung haben, um gleichmäßige Steuerung
des Ankers zu gewährleisten. Darüber hinaus baut die Anord
nung relativ groß im Durchmesser, da Druckrohr, Permanent
magnete und elektrische Spule koaxial ineinander liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen doppelt
wirkenden, elektromagnetischen Linearmotor derart weiter
zubilden, daß bei einfachem Aufbau und geringer Baugröße
unabhängig von der Kraftrichtung jeweils gleiche Hubkräfte
zu erzeugen sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung nur eines Permanentmagneten steht jedem
Permanentmagnetkreis die gleiche magnetische Quelle zur
Verfügung, so daß sich bei symmetrischem Aufbau der Per
manentmagnetkreise eine gleiche Flußverteilung ergibt. Dar
aus ergeben sich auf den Anker in unterschiedlichen Rich
tungen wirkende, gleich große Kräfte, so daß bei stromlosen
Spulen der Anker eine Mittelstellung ohne nennenswerte
Krafteinwirkung einnimmt. Zum Antrieb des elektro
magnetischen, doppelt wirkenden Linearmotors mit einem
radial polarisierten Permanentmagneten ist an jedem der
axialen Enden des Permanentmagneten eine elektrische Spule
angeordnet. Der Spulenkörper der elektrischen Spule ist da
bei unmittelbar auf dem Druckrohr gehalten, so daß ein
geringer Durchmesser der Gesamtanordnung erzielt ist.
Die Feldlinien der Permanentmagnetkreise sind jeweils über
einen radial äußeren Abschnitt des Gehäuses geschlossen,
wobei innerhalb dieses geschlossenen Permanentmagnetkreises
jeweils die elektrische Spule angeordnet ist. Dadurch ist
ein verlustarmer Betrieb des Linearmotors bei hoher Funk
tionsgenauigkeit gegeben.
Bevorzugt ist der Permanentmagnet ein einteiliger, vorzugs
weise geschlossener Permanentmagnetring; es kann zweckmäßig
sein, den Permanentmagneten aus axial polarisierten Ein
zelmagneten zusammenzusetzen, deren Feldlinien wirkungs
mäßig ein Magnetfeld bilden, das demjenigen des geschlosse
nen Permanentmagnetringes entspricht.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse
des Linearmotors aus einem becherförmigen Grundkörper ge
bildet, der von dem Druckrohr durchragt ist. Dabei ist der
becherförmige Grundkörper zwischen einer Anlagefläche des
Druckrohres und einer auf das Rohr aufgeschraubten Druck
platte verspannt. Dieser Aufbau ermöglicht die Demontage
des Antriebs vom Druckrohr, ohne daß der hydraulische Kreis
des geschalteten Ventils geöffnet werden müßte. Dies ist
insbesondere im Hinblick auf Reparatur- und Wartungs
arbeiten von hohem Nutzen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Außenmantel eines
Endstückes an seinem dem nicht magnetflußleitenden
Zwischenstück zugewandten Ende konisch verjüngt, wodurch
die jeweiligen Endpole der Permanentmagnetkreise gestaltet
sind. Wird zugleich der Anker an seinen den Endstücken zu
gewandten Enden leicht konisch verjüngt, kann Einfluß auf
den Arbeitsspalt zwischen den Endpolen und dem Anker und
somit auch auf die Kraft-Wege-Kennlinien des Linearmotors
gewünschter Weise genommen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anker mit
einer Hubstange im Rohr gehalten und geführt, wobei die
Hubstange endseitig in vorzugsweise aus Kunststoff be
stehenden Gleitbuchsen gelagert ist, die jeweils mit radia
lem Abstand in einer Lageraufnahme des Rohre s fixiert ge
halten sind. Die durch Temperaturunterschiede auftretenden
Dehnungen der Gleitbuchsen können so aufgrund des Spiels
nicht zu einer Rückwirkung auf die Lagerflächen führen.
Zweckmäßig ist die Gleitbuchse von einem Klemmring fixiert,
der axial nach Art eines Stopfens in die Lageraufnahme ein
gesetzt ist und die Gleitbuchse zwischen der Stirnseite des
Klemmrings und einer axialen Endfläche der Lageraufnahme
verspannt hält. Dies ermöglicht eine einfache Montage und
einfache achsgleiche Ausrichtung des Ankers relativ zum
Druckrohr.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen doppelt wirkenden,
elektromagnetischen Linearmotor,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung den Verlauf der magne
tischen Flußlinien zweier Permanentmagnetkreise bei
stromlosen Spulen,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung gemäß Fig. 2 mit
einer stromdurchflossenen Spule.
Der in Fig. 1 im Schnitt gezeigte, doppelt wirkende Linear
motor 10 dient als Antrieb für ein nicht näher dargestell
tes Proportionalventil, dessen Gehäuse über einen Anschluß
abschnitt 4 mit dem erfindungsgemäßen Linearmotor zu ver
binden ist. Hierzu weist der Anschlußabschnitt 4 ein Außen
gewinde 13 auf.
Der Anschlußabschnitt 4 bildet das offene Ende eines druck
mitteldicht ausgeführten, zylindrischen Rohres 12, welches
aus einem magnetflußleitenden Endabschnitt 14, der den An
schlußabschnitt 4 aufweist, einem magnetflußleitenden
Mittelstück 16 und einem magnetflußleitenden Endstück 18
zusammengesetzt ist. Das Mittelstück 16 schließt über nicht
magnetflußleitende Zwischenstücke 15 und 17 an die End
stücke an.
Zur technischen Herstellung eines solchen Druckrohres 12
können zusammengesteckte Einzelteile verlötet und an
schließend bearbeitet werden, wobei man diese Einzelteile
auch mittels Laser- oder Elektronenstrahlschweißung ver
binden oder das Druckrohr durch Auftragsschweißen von un
magnetischen Zonen entsprechend dem Zwischenstück 15 und 17
auf einen Schweißrohling herstellen und anschließend mecha
nisch bearbeiten kann.
Auf das Druckrohr 12 wird ein aus einem becherförmigen
Grundkörper bestehendes Gehäuse 37 aufgesetzt, wobei das
Druckrohr 12 den Boden des Gehäuses 37 durchragt; der Boden
liegt an einer ringförmigen Stirnwand 57 des im Außendurch
messer größer als das Druckrohr 12 ausgebildeten Anschluß
abschnitts 4 an. Das offene Ende des Gehäuses 37 wird durch
eine Polplatte 38 verschlossen und die Gesamtanordnung mit
tels einer mutternähnlichen Druckplatte 45 gegen die Ring
fläche 57 axial verspannt, wobei die Druckplatte auf ein
Außengewinde 8 des dem Anschlußabschnitt 4 abgewandten
Endes des Druckrohres 12 aufgeschraubt ist.
Zur Abdichtung nach außen ist zwischen der mutternähnlichen
Druckplatte 45 und der Stirnseite des Gehäuses 37 ein
O-Ring 53, zwischen dem Boden des becherförmigen Gehäuses 37
und der Ringfläche 57 ein O-Ring 52 angeordnet. Die O-Ringe
52 und 53 liegen in entsprechenden Aufnahmenuten.
Zwischen dem Grundkörper des Gehäuses 37 und dem koaxial
dazu liegenden Druckrohr 12 ist ein Aufnahmeraum 11 ge
bildet, in dem etwa mittig am Außenumfang des Mittelstückes
16 des Druckrohres 12 ein radial polarisierter Permanent
magnet 43 angeordnet ist. Der Permanentmagnet 43 liegt im
gezeigten Ausführungsbeispiel mit der den Nordpol bildenden
Innenfläche am Außenumfang des Mittelstückes 16 an; seine
den Südpol bildende Außenfläche liegt am Innenmantel des
Grundkörpers des Gehäuses 37 an. Der Permanentmagnet 43
teilt den Aufnahmeraum 11 in zwei Kammern, in denen jeweils
eine auf einem Spulenkörper 41, 42 gewickelte elektrische
Spule angeordnet ist. An beiden axialen Enden des Per
manentmagneten 43 liegt somit eine elektrische Spule 39,
40.
Die axiale Länge der Spulenkörper 41, 42 sowie die axiale
Länge des Permanentmagneten sind derart aufeinander abge
stimmt, daß eine axial spielfreie Halterung nach Ver
schließen des Gehäuses 37 durch die Polplatte 38 gewähr
leistet ist.
Die Anschlüsse 46, 47; 48, 49 der elektrischen Spulen 39,
40 sind durch Bohrungen 50, 51 im Gehäuse 37 nach außen ge
führt.
Das zylindrische Druckrohr 12 hat einen mehrfach gestuften
Innendurchmesser; das im Anschlußabschnitt 4 abgewandte
Endstück 18 hat einen Bohrungsabschnitt 5 kleineren Durch
messers, an den in Richtung auf den Anschlußabschnitt 4
eine im Durchmesser erweiterte Bohrung als Lageraufnahme 6
anschließt. An die Lageraufnahme 6 schließt ein im Durch
messer nochmals erweiterter Bohrungsabschnitt an, der einen
Aufnahmeraum 7 für einen im Druckrohr 12 angeordneten Anker
22 bildet. Der Aufnahmeraum 7 endet in einem nochmals er
weiterten Bohrungsabschnitt 2, der im Anschlußabschnitt 4
liegt.
Der Aufnahmeraum 7 ist durch einen Verschlußkern 19 ver
schlossen, der eine zentrale durchgehende Bohrung aufweist,
die an ihrem dem Aufnahmeraum 7 zugewandten Ende in einem
erweiterten Abschnitt endet, der eine Lageraufnahme 3
bildet.
Der radial mit geringem Spiel im Aufnahmeraum 7 des Druck
rohrs 12 liegende Anker 22 ist über axiale Hubstangen 23,
28 in Gleitbuchsen 24, 25 gelagert, die in den Lagerauf
nahmen 3, 6 fixiert sind.
Die Gleitbuchsen 24, 25 liegen mit radialem Spiel s in den
Lageraufnahmen 3, 6, so daß Gleitbuchsen aus Kunststoff
einsetzbar sind. Eventuell durch Temperaturschwankungen
mögliche Ausdehnungen des Lagers sind durch das Spiel s
ohne Rückwirkung auf die Lagerung möglich. Die Fixierung
der aus Kunststoff bestehenden Gleitbuchsen 24, 25 erfolgt
durch Klemmringe 26, 27, die stopfenartig in die Lagerauf
nahmen 3, 6 eingedrückt werden und mit deutlichem radialen
Spiel zu den Hubstangen 28, 23 liegen. Die Gleitbuchsen 24,
25 werden zwischen der axialen Stirnseite des Klemmrings
26, 27 und der gegenüberliegenden axialen Endfläche der
Lageraufnahme 3, 6 verspannt, wodurch sie axial wie auch
radial fixiert sind. Die axiale Endfläche der Lageraufnahme
ist durch die Ringfläche gebildet, die sich aufgrund des
Durchmessersprungs von der Bohrung zur Lageraufnahme er
gibt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat der Klemmring 26, 27 auf der
der Gleitbuchse 24, 25 zugewandten Stirnfläche rastförmige
Erhebungen, welche sich beim Eindrücken der Klemmringe in
die Lageraufnahmen axial in die Gleitlager 24, 25 ein
graben, um nicht nur eine kraftschlüssige radiale Fixie
rung, sondern auch eine formschlüssige radiale Fixierung zu
erhalten. Die Klemmringe 26, 27 weisen einen radial äußeren
Bund 29, 30 auf, der die Einschubtiefe des Klemmrings in
die Lageraufnahme 3, 6 begrenzt. Der jeweilige Bund 29, 30
der Klemmringe 26, 27 kann ferner als Hubendanschlag für
Anker 22 genutzt werden.
Die Hubstangen 23, 28 sind einteilig mit dem Anker 22 aus
gebildet und weisen eine zum Anschlußabschnitt 4 offene
Sacklochbohrung 32 auf, die über Querbohrungen 33, 34, 35
mit den jeweiligen Bohrungsabschnitten 6, 7 des Druckrohres
12 verbunden ist. Auf diese Weise ist bei bewegtem Anker 22
Druckausgleich zwischen den Räumen gegeben.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ragt in die durchgehende
Zentralbohrung des Anschlußkerns 19 ein Paßstift 60, der in
einen zum Anschlußabschnitt 4 offenen Axialschlitz 31 ein
greift und eine Drehsicherung für den Anker 22 bildet.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, bilden sich aufgrund
der Anordnung des radial polarisierten Permanentmagneten 43
und der Ausbildung des Druckrohres 12 in Verbindung mit dem
Gehäuse 37 zwei Permanentmagnetkreise A und B aus. Der
magnetische Fluß des ersten Permanentmagnetkreises A fließt
in der gezeigten Mittelstellung des Ankers 22 über das Mit
telstück 16 und den Übergangsluftspalt 55 (Fig. 1) durch
magnetflußleitenden Anker 22, tritt am Pol 21 des End
stücks 18 in das Endstück ein und wird nach Übertritt des
Übergangsluftspalts 54 (Fig. 1) über die Polplatte 38 und
das magnetflußleitende Gehäuse 37 zum Permanentmagneten 43
zurückgeführt; die Feldlinien des Permanentmagnetkreises A
sind geschlossen.
Die Feldlinien des Permanentmagnetkreises B verlaufen über
das Mittelstück und den Übergangsluftspalt 55 (Fig. 1) in
Anker 22, von dort über den Endpol 20 des Endstückes 14
in das Endstück 14, über den Übergangsluftspalt 56 in den
Boden des becherförmigen Gehäuses 37 und über dieses zurück
zum Permanentmagneten 43. Die Feldlinien des Permanent
magnetkreises B sind geschlossen. Fig. 2 zeigt die Mittel
stellung des Ankers 22.
In Fig. 3 ist die Spule 40 stromdurchflossen und verstärkt
insoweit den magnetischen Fluß im Magnetkreis B. Dadurch
wird der magnetische Fluß im Magnetkreis A geschwächt und
bewirkt im Bereich des Poles 20 einen entsprechenden, star
ken magnetischen Fluß und entsprechende Kräfte, wodurch der
Anker 22 in Pfeilrichtung C bewegt wird.
Die durch die Pole 20, 21 bestimmte Kraft-Weg-Kennlinie
kann durch entsprechende geometrische Gestaltung der Pole
leicht an bestehende Einsatzbedingungen angepaßt werden. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Außenmantel
eines Endstückes 14, 18 an seinem den nicht magnetfluß
leitenden Zwischenstück 15, 17 (Fig. 1) zugewandten Ende
konisch verjüngt auf den Innenmantel zu. Die Pole 20, 21
weisen somit eine schmale Ringkante auf, welche etwa auf
Höhe des Außendurchmessers des Ankers liegt. Bevorzugt ist
dieser an seinem den Polen 20, 21 zugewandten Enden leicht
konisch verjüngt ausgebildet, wodurch mittels einfacher
konstruktiver Maßnahmen eine vielfältige Beeinflussung der
Kraft-Weg-Kennlinie möglich ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Permanentmagnet 43
bevorzugt ein einteiliger, über den Umfang geschlossener
Permanentmagnetring; es kann zweckmäßig sein, den Per
manentmagneten aus über den Umfang verteilt angeordneten,
axial polarisierten Einzelmagneten 43' zusammenzusetzen,
die gemeinsam ein Magnetfeld erzeugen, dessen Feldlinien
wirkungsmäßig denjenigen des geschlossenen Permanentmagnet
rings entsprechen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der im Endstück mit geringstem
Durchmesser ausgebildete Bohrungsabschnitt 5 nach außen
offen gestaltet. Im Ende 36 ist ein Gewinde geschnitten, in
welches - vorteilhaft unter Zwischenlegung einer Dicht
scheibe - eine Schraube 44 einschraubbar ist. Die Schraube
kann derart ausgeführt sein, daß sie als Axialanschlag für
die Hubstange 23 wirkt und zur axialen Ausrichtung des An
kers 22 in seiner linken Endlage dient. Gleichzeitig dient
die Schraube 44 als Entlüftungsschraube; über die im Ende
36 ausgeführte Öffnung kann ferner eine manuelle Not
betätigung des Ankers erfolgen, zweckmäßig durch eine
manuelle Vorrichtung zur Handnotbetätigung. Auch ist der
Anschluß eines Wegsensors an der Öffnung im Ende 36 zweck
mäßig.
Während die Arbeitsluftspalte 58, 59 durch die Konizität
der Ankerenden und die Ausgestaltung der Endpole 20, 21
entsprechend den gewünschten Kraft-Weg-Kennlinien konstruk
tiv veränderbar sind, sind die Übergangsluftspalte 54, 55,
56 möglichst gering und damit verlustarm auszuführen.
Claims (10)
1. Elektromagnetischer Linearmotor, insbesondere als An
trieb für ein Proportionalventil, bestehend aus einem
in einem hülsenförmigen Rohr (12) -axial verschieblich
geführten Anker (22), wobei das Rohr (12) aus magnet
flußleitenden Endstücken (14, 18) und einem magnetfluß
leitenden Mittelstück (16) besteht, das mit den End
stücken (14, 18) über nicht magnetflußleitende
Zwischenstücke (15, 17) verbunden ist, mit einem Ge
häuse (37), welches das Rohr (12) umgibt und mit diesem
einen Aufnahmeraum (11) begrenzt, wobei in dem Auf
nahmeraum (11) ein das Rohr (12) umgebender Permanent
magnet (43) sowie eine das Rohr (12) umgebende elek
trische Spule (39, 40) angeordnet sind, mit einem
ersten Permanentmagnetkreis (A), dessen Feldlinien über
das Mittelstück (16), den Anker (22), einen ersten
Arbeitsluftspalt (59) und das eine Endstück (18) ge
schlossen sind, sowie mit einem zweiten Permanent
magnetkreis (B), dessen Feldlinien über das Mittelstück
(16), den Anker (22), einen zweiten Arbeitsluftspalt
(58) und das andere Endstück (14) geschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Permanentmagnetkreise
(A, B) von einem am Außenumfang des Mittelstückes (16)
angeordneten, radial polarisierten Permanentmagneten
(43) erzeugt sind und an den axialen Enden des Per
manentmagneten (43) je eine elektrische Spule (39, 40)
angeordnet ist.
2. Linearmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feldlinien der Per
manentmagnetkreise (A, B) über einen radial äußeren Ab
schnitt des Gehäuses (37) geschlossen sind.
3. Linearmotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (43)
ein einteiliger, vorzugsweise geschlossener Permanent
magnetring ist.
4. Linearmotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet aus
über den Umfang des Mittelstücks verteilt angeordneten,
axial polarisierten Einzelmagneten (43') zusammen
gesetzt ist.
5. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) aus einem
becherförmigen Grundkörper besteht, der von dem Rohr
(12) durchragt ist, und zwischen einer Anlagefläche
(57) des Rohres (12) und einer am Rohr (12) befestig
ten, vorzugsweise aufgeschraubten Druckplatte (45) ver
spannt ist.
6. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel eines End
stückes (14, 18) an seinem dem nicht magnetflußleiten
den Zwischenstück (15, 17) zugewandten Ende konisch
verjüngt auf den Innenmantel zuläuft.
7. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an seinen den
Endstücken (14, 18) zugewandten Enden leicht konisch
verjüngt ist.
8. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (22) mit einer
Hubstange (23, 28) im Rohr (12) gehalten und geführt
ist, wobei die Hubstange (23, 28) endseitig in vorzugs
weise aus Kunststoff bestehenden Gleitbuchsen (24, 25)
gelagert ist, die jeweils mit radialem Abstand (s) in
einer Lageraufnahme (3, 6) des Rohres (12) fixiert ge
halten sind.
9. Linearmotor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchse (24, 25)
von einem Klemmring (26, 27) fixiert ist, der axial
nach Art eines Stopfens in die Lageraufnahme (3, 6)
eingesetzt ist, und die Gleitbuchse (24, 25) zwischen
der Stirnseite des Klemmrings (26, 27) und einer axia
len Endfläche der Lageraufnahme (3, 6) verspannt ge
halten ist.
10. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (12) auf seinem
dem Anschlußende abgewandten Ende (36) durch eine Ver
schlußschraube (44) verschlossen ist, die vorzugsweise
als Axialanschlag für die Hubstange (23) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836516A DE19836516A1 (de) | 1997-08-16 | 1998-08-12 | Elektromagnetischer Linearmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19735699 | 1997-08-16 | ||
DE19836516A DE19836516A1 (de) | 1997-08-16 | 1998-08-12 | Elektromagnetischer Linearmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836516A1 true DE19836516A1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=7839266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836516A Withdrawn DE19836516A1 (de) | 1997-08-16 | 1998-08-12 | Elektromagnetischer Linearmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836516A1 (de) |
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