DE3110251A1 - "elektromagnet" - Google Patents

"elektromagnet"

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DE3110251A1 DE19813110251 DE3110251A DE3110251A1 DE 3110251 A1 DE3110251 A1 DE 3110251A1 DE 19813110251 DE19813110251 DE 19813110251 DE 3110251 A DE3110251 A DE 3110251A DE 3110251 A1 DE3110251 A1 DE 3110251A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagneten mit einem verschiebbaren Anker, einer stromdurchf1ießbaren Spule und einem magnetischen Kreis, der mindestens einen von / Magnetfeld durchfließbaren Kern aufweist. Derartige Elektromagnete sind allgemein bekannt und werden in der Steuer- und Regelungstechnik zu den verschiedensten Zwecken angewandt. Eine Untergruppe dieser Elektromagneten ist so aufgebaut, daß die auf den Anker wirkende Magnetkraft proportional dem der Spule zugeführten elektrischen Strom ist. Im Folgenden werden solche Elektromagnete als "Proportional magnete" bezeichnet. Auch derartige Proportionaimaqnete sind allgemein bekannt und werden als elektromechanische Umformer in der Steuer- und Regelungstechnik verwendet. Bei derartigen Magneten sind der Anker und ein Ankerflansch so ausgebildet, daß die Magnetkraft unabhängig von dem Arbeitshub des Ankers ist. Eine derartige Ausgestaltung ist in der älteren Patentanmeldung P 30 24 059.6 der Anmelderin beschrieben. Auch sind Elektromagnete bekannt, bei denen der magnetische Kreis aus dem Kern, hierzu im Abstand befindlichen Schenkeln und einem oberen und einem unteren Joch besteht. Die Schenkel können hierbei auch als geschlossenes Gehäuse, beispielsweise als zylindrisches Gehäuse ausgebildet sein, wobei die Spule in dem Zwischenraum zwischen den Schenkeln und
r-s-
dem Kern angeordnet ist. Auch sind Bauformen bekannt, bei denen eine oder mehrere Spulen jeweils um einen der Schenkel gewickelt sind.
Wie gesagt, ist die Strom/Kraft-Kennlinie eines Proportionalmagneten linear, während die Kraft/Hub-Kennlinien (Magnetkraft über dem Hub aufgetragen) waagrecht verlaufen, wobei der "Parameter" der einzelnen Kennlinien der die Spulen durchfließende Strom ist.
Ein wesentliches Erfordernis für den praktischen Einsatz von Proportionalmagneten liegt darin, die dem zugeführten Strom entsprechende Kraft auf einen gewünschten Wert justieren zu können. Hierdurch soll die fertigungsbedingte Streung der Magnetkräfte mehrerer Magnete ausgeglichen werden bzw. es sollen die Magnetkräfte an die Anforderungen des jeweiligen Einzelfalles angepaßt werden können. Zum Justieren von Proportionalmagneten sind mechanische, magnetische und elektrische Einstellmöglichkeiten bekannt. Bei einer mechanischen Einstellung wird die Kraft des Magneten nicht direkt vom Anker abgegriffen, sondern über ein verstellbares Getriebe wie zum Beispiel einen Waagebalken mit veränderlichem Hebel verhältnis. Nachtteilig hierin ist die Verwendung zusätzlicher, teuerer Bauteile, ein vergrößerter Raumbedarf und das Auftreten zusätzlicher Reibungskräfte, wodurch die Empfindlichkeit verringert und der Verschleiß vergrößert wird.
Bei magnetischen Systemen werden Elektromagnete verwendet, deren Kraft/Hub-Kennlinie nicht waagrecht ,sondern leicht ansteigend oder abfallend geneigt verläuft. Durch Verschieben des Arbeitspunktes des Magneten im Hubbereich oc ändert sich somit die Magnetkraft bei konstantem Erregerstrom. Nachteilig hierin ist die Tatsache, daß die
Magnetkraft nur zwischen relativ engen Grenzen verstellt werden kann. Wird nämlich die Kennlinie steiler geneigt, so verschlechtern sich die Stabilität und die Empfindlichkeit des Elektromangneten wesentlich, so daß
g er letztlich nicht mehr als Proportionalmagnet angesehen werden kann.
Bei den Systemen mit elektrischer Justiermöglichkeit wird im Prinzip die Korrekturmöglichkeit in die elektronische Ansteuerung verlegt. Dies hat den Nachteil, daß von einer Elektronik gleichzeitig nur ein zugeordneter Magnet angesteuert werden kann. Weiterhin sind jeweils ein Magnet und eine Elektronik einander zugeordnet, so daß immer nur beide Teile zusammen ausgetauscht werden können. Auch kann die Einstellung durch größere Entfernung zwischen Magnet und Elektronik erschwert werden.
Schließlich ist auch bekannt, parallel zur Spule einen elektrischen Widerstand zu schalten, durch den ein dem Kräfteüberschuß entsprechender Teil des Stromes fließt. Nachteilig hieran ist, daß die eingestellte Magnetkraft nur dann bei konstantem Strom auch konstant ist, wenn das Verhältnis des Spulenwiderstandes zu dem Wert des parallel geschalteten Widerstandes konstant ist. Somit muß der parallel geschaltete Widerstand nicht nur den gleichen Temperaturgang, sondern auch ständig die gleiche Temperatur haben wie die Magnetspule. Diese Anforderung ist in der Praxis nur annähernd erfül1 bar, seibst wenn der Paral1 el widerstand im Mangetkörper untergebracht .i st. Eine nchträgliche Verstellung der Mangetkraft ist dadurch sehr erschwert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Elektromagneten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Magnetkraft in Abhängigkeit vom zugeführten Strom in einfacher Weise eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem magnetischen Kreis ein einstellbarer magnetischer Widerstand vorgesehen ist. Dieser magnetische Widerstand besteht aus einem Material,dessen Permeabilität geringer ist als die des Materiales des magnetischen Kreises. Vorzugsweise ist der magnetische Widerstand ein einstellbarer Luftspalt. Gemäß verschiedenen Ausgestaltungen der Erfindung kann dieser Luftspalt in dem Kern des Elektromagneten vorgesehen sein, in den Schenkeln, in dem Anker oder an der Verbindungsstelle zwischen den Schenkeln und dem Joch. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der als Proportionalmagnet ausgebildete Elektromagnet der vorliegenden Erfindung wird so ausgelegt, daß die maximal geforderte Kraft bei einem magnetischen Widerstand mit dem Wert "0" d.h. bei einem Luftspalt der Größe "0"auftritt. Durch Vergrößerung des Luftspaltes kann die Magnetkraft dann einfach, feinfühlig und stufenlos über einen sehr großen Bereich verringert bzw. verstellt werden,ohne daß die ansonsten geforderten Eigenschaften verändert werden. Insbesondere bleiben die Linearität und die Hysterese^auf den jeweiligen Endwert bezogen, erhalten. Die Stabilität und die Empfindlichkeit wird nicht beeinträchtigt. Der für den Luftspalt und den entsprechenden Einstellmechanismus benötigter Raumbedarf ist minimal. Auch
ist der konstruktive Aufwand gegenüber nicht justierbaren Magneten nicht nennenswert vergrößert.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kraft/Strom-Kennlinie eines IQ Proportionalmagneten;
Fig. 2 eine Kraft/Hub-Kennlinie eines Proportionalmagneten;
Fig. 3 den Verlauf der Kraft/Strom-Kennlinien eines Elektromagneten gemäß der Erfindung in Abhängigkeit von dem magnetischen Widerstand;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Elektromagneten nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Einzel-. heit eines Elektromagneten nach dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Elektromagneten nach einem zweiten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Elektromagneten nach einem dritten Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
Aus den Figuren 1 und 2 sind die bekannten Kennlinien eines Proportionalmagneten (Kraft über Strom, Fig. ljund Kraft über Hub in Abhängigkeit von verschiedenen Strömen, Fig. 2) gezeigt. Diese Kennlinien sind dem Fachmann bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterungen.
Fig. 3 zeigt Kennlinien eines Proportionalmagneten gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Kraft über
]O dem Strom für verschiedenen Luftspalte bzw. magnetische Widerstände aufgetragen ist. Es ist zu erkennen, daß die Neigung der Kennlinie durch die Größe des magnetischen Widerstandes bzw. des Luftspaltes verändert werden kann,ohne daß die Linearität hierdurch beeinträchtigt wird. Je größer der magnetische Widerstand gewählt wird, desto kleiner wird, bezogen auf einen konstanten Strom, die zugehörige Magnetkraft.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht eines Proportionalmagneten 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gleiche oder wirkungsmäßig ähnliche Teile in den Figuren 4 bis 7 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Proportionalmagnet 1 der Fig. 4 weist einen zylindrischen Kern 2, ein zylindrisches Gehäuse 3, ein oberes Joch 4, ein unteres Joch 5, einen beweglichen Anker 6 und eine stromdurchf1ießbare Spule 7 auf.
Im einzelnen weist der zylindrische Kern 2 einen unteren und einen oberen Kernabschnitt 21 und 22 auf, wobei der untere Kernabschnitt einen größeren Durchmesser als der obere Kernabschnitt aufweist. In dem unteren Kernabschnitt 21 ist eine mittige Ausnehmung vorgesehen, die in eine mittige Sacklochbohrung 24
mündet, welche sich teilweise auch bis in den oberen Kernabschnitt 22 erstreckt. Im unteren Bereich des unteren Kernabschnittes 21 befindet sich noch eine umlaufende Schulter 25. In der Nähe des oberen Endes des oberen Kernabschnittes 22 ist eine umlaufende Nut 26 vorgesehen, in welcher ein Sicherungsring 27 gehalten ist. Der Kern 2 liegt koaxial zu dem Gehäuse 3. Die Spule 7 befindet sich in dem zwischen der Außenseite des Kernes 2 und der Innenseite des Gehäuses 3 gebildeten Raum.
Durch die Unterseite des Sicherungsringes 27 und durch die Schulter 25 werden radial sich nach außen erstreckende nicht'tnagnetische Scheiben 28 und 29 gehalten, welche die Spule 7 in Axialrichtung begrenzen, halten, und die ein "Festkleben" verhindern.
Das untere Joch 5 dient als Teil des magnetischen Kreises und als unterer Abschluß des Proportionalmagneten 1. Es weist in der Draufsicht von unten kreisförmige Gestalt auf und paßt zu seinem wesentlichen Teil in den Innendurchmesser des Gehäuses 3. Eine umlaufende Schulter liegt hierbei an der Unterseite des Gehäuses 3 an. über einen in einer Nut gehaltenen Dichtungsring 52 sind das Joch 5 und das Gehäuse 3 nach außen hin abgedichtet. Zur Fixierung des Joches 5 in dem Gehäuse 3 sind meherere Bolzen oder Schrauben 53 vorgesehen, die in fluchtenden, radialen Bohrungen des Gehäuses 3 bzw. des Joches 5 sitzen.
Zur genaueren Zentrierung des Kernes 2 weist das Joch 5 an seiner Oberseite eine Vertiefung auf, in welche ein Abschnitt des unteren Kernabschnittes 21 hineinragt. Radial zwischen diesem Abschnitt und der gegenüberliegenden Seite des Joches 5 befindet sich ein zylindrischer Abstandhalter 54, aus nichtmagnetischem Material, der den radialen Zwischenraum zwischen dem unteren Abschnitt des unteren Kernabschnittes 21 und dem gegenüberliegenden Teil des
\ Joches 5 ausfüllt. Mittig in der nach oben weisenden Ausnehmung des Joches 5 ragt ein zylindrischer Abschnitt des Joches axial nach oben. Dieser Abschnitt weist eine umlaufende Nut auf, so daß in der Schnittansicht beidseitig einer Mittelachse 11 zwei Zähne 56 und 57 nach oben in die Ausnehmung 23 des Kernes 2 hineinragen.
Weiterhin weist das Joch 5 eine mittige Bohrung 58 auf, ■jO in welcher eine mit dem Anker 6 verbundene Stange 8 verläuft. Diese Stange 8 ragt durch die Bohrung 58 auch aus dem Joch 5 heraus. In der Bohrung 58 ist eine Kugelbuchse 59 geführt, die die Stange lagert.
]5 Der Anker 6 ist im Inneren der Ausnehmung 23 des Kernes 2 axial verschieb!ich. An seiner Unterseite weist er umlaufende Vorsprünge 61 und 62 auf, die gegenüber den Zähnen 56 und 57 des Joches 5 so versetzt angeordnet sind, daß die Vorsprünge 61 und 62 mit den Zähnen 56 und 57 kämmen. Hierdurch wird erreicht, daß die Kraft des Elektromangeten im wesentlichen vom Hub unabhängig ist.
Der Anker 6 besitzt weiterhin eine mittige Bohrung 63, durch die die Stange 8 durch den Anker 6 hindurchragt, über einen quer durch die Stange 8 hindurchragenden Bolzen 64, und eine Anti klebescheibe 66 aus nichtmagnetischem Material ist die Stange 8 gegenüber den Anker 6 gehalten. Die Stange 8 erstreckt sich mit ihren oberen Ende in die Sacklochbohrung 24 hinein, in welcher sich eine Kugelbuchse 67 befindet.
, 9 35
' Das obere Joch 4 weist im wesentlichen zylindrische Gestalt auf und paßt mit seinem Außendurchmesser ebenfalls in den Innendurchmesser des Gehäuses 3. Ähnlich wie durch den Dichtungsring 52 ist auch das obere Joch gegenüber dem Gehäuse 3 über einen Dichtungsring 42 abgedichtet. Auch besitzt das obere Joch 4 eine über den Innendurchmesser des Gehäuses 3 hinausragende Schulter 41, die sich radial bis etwa zum Außendurchmesser des Gehäuses 3 erstreckt, über Bolzen oder Schrauben 43
'0 ist das Joch 4 in gleicher Weise wie das untere Joch 5 gegenüber dem Gehäuse 3 gehalten. Zur axialen Zentrierung des oberen Joches ist ein zylindrischer nichtmangetischer Abstandhalter 44 vorgesehen, der zwischen der Oberseite der Scheibe 28 und der Unterseite
'** des Joches 4 an der Innenwand des Gehäuses 3 anliegend vorgesehen ist. Das Joch 4 besitzt an seiner Unterseite eine mittige, zylindrische Ausnehmung 45, deren Durchmesser in etwa dem Durchmesser des oberen Kernabschnittes 22 entspricht. Weiterhin besitzt das obere Joch 4
eine vollständige durch es hindurchgehende, mittige, axiale Gewindebohrung 46, durch welche eine Einstellschraube 10 hindurchragt. In der Ausnehmung 45 ist ein zylindrischer Körper 12 geführt, der an dem unteren Ende der Schraube 10 befestigt ist. Dieser Körper 12 kann
somit axial verschoben werden, wodurch ein Luftspalt 13 zwischen der Unterseite des zylindrischen Körpers 12 und der Oberseite des Kernes 2 veränderbar ist.
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Der magnetische Kreis des durch die Spule 7 erzeugten Magnetfeldes verläuft somit durch den Kern 2 über den Luftspalt 13, den zylindrischen Körper 12, das Joch 4, das Gehäuse 3, das untere Joch 5, den sehr geringen radialen Luftspalt zwischen den Zähnen 56 und 57 und den Vorsprüngen 61 und 62, den Anker 6 und den ebenfalls geringen Luftspalt zwischen dem Anker 6 und der Innenwand der Ausnehmung 23 des Kernes 2. Der über die Schraube 10 einstellbare Luftspalt 13 dient somit als IQ fein dosierbarer magnetischer Widerstand in dem oben beschriebenen magnetischen Kreis. Zur Fixierung der Schraube 10 und damit des eingestellten Luftspaltes ist noch eine Kontermutter 14 vorgesehen.
■J5 Es ist ersichtlich, daß durch sehr einfache konstruktive Maßnahmen der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises verändert werden kann, wodurch die in Figur gezeigte Kennlinie in Abhängigkeit von dem eingestellten Luftspalt geneigt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit einer Variante des Ausführungsbeispieles der Fig. 4. In Abänderung zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist lediglich der Durchmesser der Bohrung 46 vergrößert, so daß die Schraube etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie der zylindrische Körper 12. Die Ausnehmung 45 ist somit als praktisch durchgehende Bohrung ausgebiIdet.Durch einen Dichtungsring 47 ist der zylindrische Körper 12 gegenüber dem Joch 4 abgedichtet, wodurch der Innenraum des Gehäuses 3 gegenüber der Atmosphäre abgedichtet ist. Auch ist zu erkennen, daß der zylindrische Körper 12 einstückig mit der Schraube ausgebildet ist, was eine weitere Vereinfachung darstellt. Die im Bereich des Dichtungsringes 47 in Fig. 5 erkennbare^nach innen ragende Schulter kann aus Fertigungsgründen auch fortgelassen werden, so daß die Ausnehmung 45 und die Bohrung
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46 als einheitliche Bohrung (mit einem Gewinde) ausgeführt sind.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines zweiten Ausflihrungsbeispieles der vorliegenden Erfindung. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel im wesentlich nur dadurch, daß der obere Kernabschnitt 22 und der zylindrische Körper 12 der Fig. 4 nun zu einem Teil zusammengefaßt sind, wobei der Luftspalt 13 nunmehr zwischen dem unteren Kernabschnitt 21 und dem zylindrischen Körper gebildet wird. Damit der zylindrische Körper 12 auch in dem von der Spule 7 überdeckten Bereich leicht verschoben werden kann, ist eine an die Außenkontur des zylindrischen Körpers 12 und des unteren Kernabschnittes 21 angepaßte Hülse 30 vorgesehen,
auf die die Spule 7 gewickelt ist. Der untere Kernabschnitt 21 ist einerseits wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 über die Schulter 25 und andererseits über
™ eine weitere Scheibe 31 aus nicht magnetischem Material gegenüber dem Joch 5 festgehalten. Entsprechend kann der Sicherungsring 27 in Fig. 4 fortgelassen sein. Auch kann die Sacklochbohrung 24 der Fig. 4 nunmehr als durchgehende Bohrung ausgebildet sein. Alle übrigen Teile des
^ Ausführungsbeispieles der Fig. 6 entsprechen denen der Fig. 4, so daß sie in Fig. 6 nicht mehr gesondert bezeichnet sind. Auch erübrigt sich eine Beschreibung der Wirkungsweise des Proportionalmagneten der Fig. 6, da sie im Prinzip der des Proportionalmagneten der Fig. 4
gleich ist.
Fig'. 7 zeigt einen Proportionalmagneten nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
hier der Luftspalt nicht mehr im Bereich des Kernes vorgesehen, sondern an der Übergangsstelle zwischen dem Gehäuse 3 und dem oberen Joch 4. Hierbei ist der Kern
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ähnlich wie in Fig. 4 ortsfest in dem Gehäuse 3 gehalten Das obere Ende des Kernes 2 erstreckt sich auch bis in die Ausnehmung 45 des Joches 4. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Joch 4 axial gegenüber dem Gehäuse 3 verschiebbar, wodurch der Luftspalt 13 zwischen dem Gehäuse 3 und dem Joch 4 veränderbar ist. Hierzu weist das obere Ende des Kernes 2 ein Außengewinde auf, das mit einem Innengewinde in der Ausnehmung 45 des Joches 4 zusammenwirkt. Eine Schraube 10, die in eine Sacklochbohrung des Kernes eingreift und durch eine öffnung des Joches 4 hindurchragt, dient zur Fixierung der Stellung des Joches 4. Zur radialen Zentrierung des Joches 4 ist eine Scheibe 15 aus nichtmagnetischem Material vorgeshen, die über Schrauben 43 in dem Gehäuse 3 gehalten ist. Eine mittige Bohrung 16 der Scheibe 15 ist an den Durchmesser eines nach unten ragenden zylindrischen Teiles 17 des Joches angepaßt. Im Inneren dieses Teiles 17 befindet sich dann die Ausnehmung 45. Somit ist das Teil 17 des Joches 4 einerseit an der Außenseite des Kernes 2 und andererseits an der Innenwand der Bohrung 16 der Scheibe 15 geführt. Zur Abdichtung der Scheibe 15 gegenüber dem Gehäuse 3 und gegenüber dem Joch 4 sind noch entsprechende Dichtungsringe 42 bzw. 47 vorgesehen. Die übrigen in Fig. 7 gezeigten Teile entsprechen widerum den Teilen der Fig. 4 und 6, so daß auch sie hier nicht weiter erläutert werden müssen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Bauteile des magnetischen Kreises, d.h. der Kern 2, der Anker 6, die Joche 4 und 5, der zylindrische Körper 12 sowie das Gehäuse 3 aus magnetisch leitfähigem Material sein müssen. Die einzelnen Materialien sind dem Fachmann bekannt und können je nach gewünschten magnetischen Eigenschaften (Hysterese, Remanenz etc.) ausgewählt werden. Auch sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung
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nicht auf die beschriebene zylindrische Form von Gehäuse, Kern, Anker usw. beschränkt ist, sondern daß auch beliebige rechteckige, quadratische usw. Formen verwendet werden können. Auch können die beiden Kernabschnitte 21 und 22 der Fig. 4 bzw. der untere Kernabschnitt 21 und der zylindrische Körper 12 der Fig. gleichen Durchmesser aufweisen.
Schließlich sei noch hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Luftspaltes als magnetischer Widerstand beschränkt ist. Vielmehr können jegliche bekannte Materialien, deren Permeabilität kleiner ist als die der Materialien des magnetischen Kreises verwendet werden. So können beispielsweise in den Luftspalt 13 des Ausführungsbeispieles der Fig. 7 auch Papierscheiben unterschiedlicher Dicke eingelegt werden. Hierdurch wird zwar das Justieren etwas aufwendiger, dafür werden Dichtungsprobleme verringert.
™ Sämtliche in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren gezeigten technischen Einzelheiten können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Knorr-Bremse GmbH "München, 23.02.1981
    Moosacher Str. 80 TPl-DrvBü-fe
    8000 München 40 - 1551 _
    Patentansprüche
    (l/. Elektromagnet mit einem verschiebbaren Anker, einer stromdurchfließbaren Spule und einem magnetischen Kreis, der mindestens einen/einem Magnetfeld durchfließbaren Kern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem magnetischen Kreis (2, 4, 3, 5, 6) ein einstellbarer magnetischer Widerstand (13) vorgesehen ist.
  2. 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand (13) aus einem Material besteht, dessen Permeabilität geringer ist als die des Materiales des magnetischen Kreises (2, 4, 3, 5, 6).
  3. 3. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand ein einstellbarer Luftspalt (13) ist.
  4. 4. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (13) zwischen zwei gegeneinander einstellbar verschieblichen Teilen (2, 12; 21, 12; 22,12) des Kernes (2) angeordnet ist.
  5. 5. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der magnetische Kreis aus dem Kern, im Abstand hierzu befindlichen Schenkeln, einem oberen und einem unteren
    -:' : -: : -: -:. 31Ί 0251
    Joch besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare magnetische Widerstand (13) in den seitlichen Schenkeln (3) oder zwischen den Schenkeln (3) und dem benachbarten Joch (4) angeordnet ist.
  6. 6. Elektromagnet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (4) gegenüber den Schenkeln (3) in Längsrichtung der Schenkel (3) verschiebbar ist.
  7. 7. Elektromagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel durch ein zylindrisches Gehäuse (3) gebildet werden.
  8. 8. Elektromagnet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (4) einen Vorsprung (17) mit einer mittigen Ausnehmung (45) aufweist, in welcher der Kern (2) in enger magnetischer Kopplung geführt ist, wobei der Kern (2) ortsfest gegenüber dem Gehäuse (3) gehalten ist und wobei das Joch (4) eine mittige, eine Schraube (10) aufnehmende öffnung (46) aufweist, wobei die Schraube (10) in ein axiales Gewinde des Kernes (2) einschraubbar ist, wodurch das Joch (4) axial gegenüber dem Gehäuse (3) und dem Kern (2) verschiebbar ist.
  9. 9. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei der magnetische Kreis aus dem Kern,im Abstand hierzu befindlichen Schenkeln und einem oberen und einem unteren Joch besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (4) eine mittige Ausnehmung (45) und eine eine Schraube (10) aufnehmende öffnung (46) aufweist, wobei ein oberer Teil (12) des zweigeteilten Kernes (2) in enger magnetischer Kopplung mit dem Joch (4) in der Ausnehmung (45) mittels der Schraube (10) axial verschiebbar ist, wobei ein unterer Teil (2) des zweige-
    teilten Kernes ortsfest in dem die Schenkel bildenden Gehäuse (3) gehalten ist.
  10. 10. Elektromagnet nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (6) aus zwei axial gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, zwischen denen der Luftspalt angeordnet ist.
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