DE19835905A1 - Verfahren zum Erstellen einer Datenbankzugriffstabelle aus Datensätzen - Google Patents

Verfahren zum Erstellen einer Datenbankzugriffstabelle aus Datensätzen

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Abstract

Datensätze, die in mindestens einer Datentypbeschreibungssprache (ASN.1) beschrieben werden (101), werden in eine erste Zwischensprache (ZS1) übersetzt (102) und anschließend werden die Datensätze in der ersten Zwischensprache (ZS1) in Datensätze einer zweiten Zwischensprache (ZS2) übersetzt (103). Die Datensätze in der ersten Zwischensprache (ZS1) werden in Datensätze einer dritten Zwischensprache (ZS3) übersetzt (104), aus der die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) erstellt wird. Die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) weist den Inhalt der in einer Datenbank (DB) gespeicherten Datensätze auf.

Description

Die Erfindung betrifft die Erstellung einer Datenbankzu­ griffstabelle, die Teil eines Datenbankverwaltungssystems (Data Base Management System, DBMS) ist. In mindestens einer Datenbank zu speichernde Datensätze werden im Rahmen dieses Verfahrens in Form einer Datenstrukturbeschreibungssprache sowie einer Datentypbeschreibungssprache definiert. Zur Wei­ terverarbeitung der in der Datenbank gespeicherten Datensät­ zen wird eine Programmiersprache zur Entwicklung beispiels­ weise von Software für Vermittlungsstellen der Kommunika­ tionstechnik verwendet.
Zur Verarbeitung der in der Datenbank gespeicherten Daten ist es erforderlich, daß die Datenbankzugriffstabelle, die den Inhalt der in der Datenbank gespeicherten Datensätze auf­ zeigt, in einer Form aufgebaut ist, die von der jeweiligen Programmiersprache verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Datenbankzu­ griffstabelle mit Hilfe eines Rechners zu erstellen.
Dieses Problem wird mit dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 sowie mit der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 7 gelöst.
Bei diesem Verfahren wird die Datenbankzugriffstabelle er­ stellt, indem die zu speichernden Datensätze, die anfangs in mindestens einer Datentypbeschreibungssprache vorliegen, in eine erste Zwischensprache übersetzt werden. Anschließend werden die Datensätze in der ersten Zwischensprache attribu­ tiert und werden so zu Datensätzen in einer zweiten Zwischen­ sprache. Anschließend werden die Datensätze in eine dritte Zwischensprache übersetzt. Die Datenbankzugriffstabelle wird aus den in der dritten Zwischensprache vorliegenden Datensät­ zen erstellt. Die Daten der Datenbankzugriffstabelle liegen in Form von Array-Definitionen der verwendeten Programmier­ sprache vor.
Unter einer Datentypbeschreibungssprache ist im Rahmen dieser Erfindung beispielsweise die sog. Abstract-Syntax-Notation One (ASN.1) zu verstehen, deren Grundzüge in dem Dokument [1] beschrieben sind. Eine weitere Datenstrukturbeschreibungs­ sprache, die sog. Guide Lines for the Definition of Managed Objects (GDMO) ist in dem Dokument [3] beschrieben.
Die Programmiersprache kann beispielsweise die sog. CCITT High Level Language (CHILL) sein. Eine Übersicht über die Programmiersprache CHILL ist in dem Dokument [2] zu finden. Eine weitere mögliche Programmiersprache ist in der objekt­ orientierten Programmiersprache C++ oder auch in der Program­ miersprache C zu sehen.
Auf diese Weise ist es möglich, mehrere unterschiedliche At­ tributierungen modular für den gleichen Quelltext (Source), der in der Datentypbeschreibungssprache vorliegt, durchzu­ führen, ohne daß Attributierungen in dem Quelltext direkt vorgenommen werden müssen. Damit wird eine spezifische manu­ elle Attributierung jeweils für eine spezielle "Ziel"- Programmiersprache unnötig. Dies führt zu einem sehr verein­ fachten Verfahren im Vergleich zur jeweils manuellen Attribu­ tierung des Quelltextes.
Ferner ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, Quelltexte, die in einer Datentypbeschreibungssprache vorlie­ gen, direkt zu verarbeiten, ohne eine spezielle Anpassung, beispielsweise eine spezielle Attributierung, in dem Quell­ text durchführen zu müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Es ist vorteilhaft, bei dem Verfahren Datensätze, die in min­ destens einer Datenstrukturbeschreibungssprache vorliegen, in eine vierte Zwischensprache zu übersetzen, diese zu einer fünften Zwischensprache (ZS5) zu attributieren und diese zu­ sammen mit den Datensätzen in der zweiten Zwischensprache in die dritte Zwischensprache zu übersetzen. Dadurch ist es mög­ lich, Datensätze, die zum einen in einer Datenstrukturbe­ schreibungssprache und zum anderen in einer Datentypbeschrei­ bungssprache vorliegen, gemeinsam zu verarbeiten.
Um eine zweite Datenstrukturbeschreibungssprache verarbeiten zu können, ist es vorteilhaft, die in der zweiten Datenstruk­ turbeschreibungssprache vorliegenden Datensätze in eine sech­ ste Zwischensprache zu übersetzen, und diese zusammen mit den Datensätzen in der vierten Zwischensprache zu der fünften Zwischensprache zu attributieren.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens so­ wie der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Figuren darge­ stellt und wird im weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem Ablaufdiagramm die einzelnen Verfahrens­ schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 in einem Ablaufdiagramm eine Weiterbildung des Verfahrens in seinen einzelnen Verfahrensschritten;
Fig. 3 eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Ablaufdiagramm;
Fig. 4 eine Skizze, in der ein Rechner dargestellt ist, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchge­ führt wird.
In Fig. 1 ist das Verfahren in Form eines Ablaufdiagramms dargestellt. In einem ersten Schritt werden Datensätze (Objects), die in mindestens einer Datentypbeschreibungsspra­ che ASN.1 vorliegen (Schritt 101), in eine erste Zwischen­ sprache ZS1 übersetzt (Schritt 102). Aus den daraus resultie­ renden Datensätzen werden in einem zweiten Schritt Datensätze in einer zweiten Zwischensprache ZS2 durch Übersetzung gebil­ det (Schritt 103), beispielsweise mit einer zusätzlichen At­ tributierung.
Anschließend werden die Datensätze in der zweiten Zwischen­ sprache ZS2 (Schritt 103) in Datensätze einer dritten Zwi­ schensprache ZS3 (z. B. CHILL) übersetzt (Schritt 104). Aus den Datensätzen, die in der dritten Zwischensprache ZS3 vor­ liegen, wird in einem letzten Schritt eine Datenbankzu­ griffstabelle DBZT erstellt, die Daten in Form von Array- Definitionen einer verwendeten Programmiersprache aufweist (Schritt 105).
Unter einer Datentypbeschreibungssprache ASN.1 ist im Rahmen dieser Erfindung beispielsweise die sog. Abstract-Syntax- Notation One (ASN.1) zu verstehen, deren Grundzüge in dem Do­ kument [1] beschrieben sind.
Die Programmiersprache kann beispielsweise die sog. CCITT High Level Language (CHILL) sein. Eine Übersicht über die Programmiersprache CHILL ist in dem Dokument [2] zu finden.
Eine weitere mögliche Programmiersprache ist in der objekt­ orientierten Programmiersprache C++ oder auch in der Program­ miersprache C zu sehen.
Die Übersetzung der Datensätze, die in der Datentypbeschrei­ bungssprache ASN.1 (Schritt 101) vorliegen, in die erste Zwi­ schensprache ZS1 (Schritt 102) erfolgt folgendermaßen. Abhän­ gig von der jeweiligen Datentypbeschreibungssprache ASN.1 werden unter Verwendung eines Regelsatzes, welcher eine be­ liebige Anzahl lexikalischer Regeln, die die jeweilige Daten­ typbeschreibungssprache ASN.1 charakterisieren, die Datensät­ ze, also ein beliebiger Quelltext (Source) Wort für Wort ana­ lysiert. Die resultierenden lexikalischen Begriffe werden ei­ nem Parser zugeführt, in der Reihenfolge, in der sie in dem Quelltext vorliegen. Dabei werden entsprechend der Datentyp­ beschreibungssprache ASN.1 Schlüsselworte oder auch Object- Identifier (Objektidentifikatoren) untersucht und daraufhin überprüft, ob sie der vorgegebenen Grammatik der jeweiligen Datentypbeschreibungssprache ASN.1 genügen. In dem Parser wird eine Syntax-Analyse durchgeführt entsprechend dem Regel­ satz, der die Grammatik der Datentypbeschreibungssprache ASN.1 charakterisiert.
Ferner wird eine semantische Analyse in dem Parser durchge­ führt. Dabei wird überprüft, ob ein einem Objekt zugeordneter Wert auch einem dem Objekt zugeordneten Objekttyp entspricht. Weiterhin werden die Datensätze in die erste Zwischensprache ZS1 übersetzt, wobei die einzelnen Managed Objects über At­ tribute von Typen der Datentypbeschreibungssprache ASN.1 ent­ sprechend der jeweiligen vorgegebenen Grammatik der Datentyp­ beschreibungssprache ASN.1 miteinander gekoppelt sind. Bei der Übersetzung in die erste Zwischensprache ZS1 werden bei­ spielsweise für jede Objektreferenz in den Datensätzen über­ prüft, ob die Objekte, auf die sich die Objektreferenz je­ weils bezieht, auch existiert. Ist dies der Fall, so wird vorzugsweise die Objektreferenz durch eine Attributierung er­ setzt, mit der direkter Zugriff auf die auf die Objektdefini­ tion ermöglicht wird. Außerdem werden die Datensätze in ihrer Struktur in eine durchgängige Bottom-Up-Struktur überführt, beispielsweise unter Verwendung spezieller semantischer At­ tribute, mit denen die einzelnen Datensätze in der gewünsch­ ten Form ("bottom up") verkettet werden.
Nachdem die oben beschriebenen Verfahrensschritte, die lexi­ kalische Analyse, die Syntax-Analyse sowie die semantische Analyse durchgeführt wurden, liegen die Datensätze nach einer eventuellen zusätzlichen Attributierung bzw. Änderungen von Object Identifiern in der ersten Zwischensprache ZS1 vor.
Um von der Datentypbeschreibungssprache ASN.1, die allgemein auch als eine Abstrakte Syntax bezeichnet wird, welche ma­ schinenunabhängig in ihren Konstrukten ist, zu einer sog. Lo­ kalen Syntax, der Programmiersprache CHILL, zu gelangen, wer­ den bei diesem Verfahren weitere Schritte vorgesehen.
Die Lokale Syntax ist maschinenabhängig. Aus diesem Grund könnte eine Vielzahl verschiedener Programmiersprache als lo­ kale Syntax vorliegen, von denen eine Lokale Syntax ausge­ wählt wird, in die die Datensätze übersetzt werden sollen.
Die Auswahl erfolgt in dem Verfahrensschritt der Übersetzung der Datensätze aus der ersten Zwischensprache ZS1 in Daten­ sätze in der zweiten Zwischensprache ZS2 (Schritt 103). Es wird die spezifische Lokale Syntax CHILL ausgewählt.
Ferner werden in diesem Verfahrensschritt Beschränkungen, die in der Programmiersprache jeweils bestehen, jedoch nicht in der Datentypbeschreibungssprache ASN.1, bei der Übersetzung berücksichtigt.
Darunter sind folgende Beschränkungen zu verstehen. Bei der Programmiersprache CHILL weisen Arrays eine fest definierte Länge auf. Diese Beschränkung gilt nicht für Datensätze in der Datentypbeschreibungssprache ASN.1. Diese Restriktionen müssen bei der Übersetzung berücksichtigt werden. Weiterhin ist es in diesem Schritt möglich, Alternativmöglichkeiten bei der Abbildung der Datensätze anzubieten bzw. auszuwählen. Werden die Alternativmöglichkeiten angeboten, so werden die verschiedenen Möglichkeiten dem Benutzer dargestellt, der dann durch Eingabe der jeweiligen Wahl die gewünschte Alter­ native auswählt.
Ferner wird in diesem Verfahrensschritt eine Abbildung der Object Identifier der Datensätze, die in der ersten Zwischen­ sprache ZS1 vorliegen, auf Object Identifier, die bei der Programmiersprache benötigt werden, durchgeführt.
Ein Beispiel hierbei ist darin zu sehen, daß in der Abstract Syntax Notation One die Object Identifier eine definierte Länge aufweisen und daß bei den Object Identifiern zwischen Groß-/ und Kleinschreibung unterschieden wird. Dies ist bei den Object Identifiern der Programmiersprache CHILL nicht der Fall.
Die Object Identifier der Programmiersprache CHILL müssen komplett in Großbuchstaben geschrieben sein und die Object Identifier müssen in den ersten acht Zeichen der Object Iden­ tifier eindeutig sein. Daraus ergibt sich für dieses einfache Beispiel, daß bei dem Abbilden der Object Identifier von der Abstract Syntax Notation One in CHILL die Object Identifier der ersten Zwischensprache ZS1 in Großbuchstaben umgewandelt wird, wodurch nunmehr eine Mehrdeutigkeit von Object Identi­ fiern entstehen kann. Um dies zu vermeiden wird ein Präfix von dem Benutzer eingegeben oder auch automatisch von dem das Verfahren durchführenden Rechner generiert. Das Präfix weist in diesem Fall eine Länge von mindestens acht Zeichen auf, die eindeutig sein muß.
Die Präfixe werden in einer Tabelle abgespeichert, um zum ei­ nen eine Wiederverwendbarkeit der einzelnen Präfixe zu ge­ währleisten und zum anderen immer eine Eindeutigkeit der Prä­ fixe garantieren zu können.
Ferner ist es in diesem Verfahrensschritt vorgesehen, daß vorgebbare Datensätze nicht auf die dritte Zwischensprache ZS3, der Programmiersprache, abgebildet werden. Diese werden bei der Abbildung einfach übergangen, d. h. ausgelassen. Dies führt zu einer erheblichen Rechenzeiteinsparung.
In einem weiteren Schritt (Schritt 104) werden die Datensätze der zweiten Zwischensprache ZS2 in Datensätze in einer drit­ ten Zwischensprache ZS3 übersetzt, wobei die Abbildung durch eine effiziente Umgruppierung der einzelnen Datensätze für die folgende Umsetzung in die Datenbankzugriffstabelle DBZT erfolgt.
Die Struktur der Datenbankzugriffstabelle DBZT ist durch das jeweils verwendete Datenbanksystem vorgegeben und ist in ei­ ner üblichen Schnittstellenangabe des jeweiligen Datenbanksy­ stems enthalten. Somit ist die spezifische Struktur der Da­ tenbankzugriffstabelle DBZT völlig anwendungsspezifisch. Die Datensätze der dritten Zwischensprache ZS3 bilden somit im wesentlichen umgruppierte Datensätze der zweiten Zwischen­ sprache ZS2, die eine in sich geschlossene Datenstruktur auf­ weisen.
Aus den Datensätzen, die in der dritten Zwischensprache ZS3 vorliegen, werden eine beliebige Anzahl von Tabellen erzeugt, die zusammen die Datenbankzugriffstabelle DBZT bilden. Wird als Programmiersprache beispielsweise eine objektorientierte Programmiersprache verwendet, so weist eine Tabelle Objekt­ klasseninformation auf, die die verwendeten Klassen der Da­ tensätze mit ihren verwendeten Datentypen und Datenwerten be­ schreibt.
Die Datenbankzugriffstabelle DBZT weist Daten in Form von Ar­ ray-Definitionen der jeweils verwendeten Programmiersprache auf, die mit den Daten initialisiert werden, mit sog. Views auf die Managed Objects bzw. mit den Managed Objects selbst, die in einer Datenbank gespeichert sind.
Die Datenbankzugriffstabelle DBZT weist allgemein den Inhalt der in einer Datenbank DB gespeicherten Datensätze auf. Eine Weiterbildung des Verfahrens ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei liegen weitere Datensätz in mindestens einer Daten­ strukturbeschreibungssprache GDMO (Schritt 201) vor. Eine mögliche Datenstrukturbeschreibungssprache GDMO, die sog. Guide Lines for the Definition of Managed Objects (GDMO) ist in dem Dokument [3] beschrieben.
Die Datensätze, die in der Datenstrukturbeschreibungssprache GDMO vorliegen, werden, ähnlich dem Verfahren zur Übersetzung der Datensätze in der Datentypbeschreibungssprache zu Daten­ sätzen in der ersten Zwischensprache ZS1, zu Datensätz in ei­ ner vierten Zwischensprache ZS4 übersetzt (Schritt 202). Wei­ tere anschauliche Aspekte, die bei der semantischen Analyse der Datensätze in der Datenstrukturbeschreibungssprache GDMO berücksichtigt werden, sind vergleichbar mit einer Überprü­ fung von der jeweils korrekten Anzahl von Parametern bei Pro­ zeduraufrufen in einer üblichen Programmiersprache. Ist die Anzahl der Parameter in diesem Beispielsfall nicht korrekt, so kann dennoch die eigentliche Prozedur korrekt sein.
Ein spezieller, auf die weitere Datenstrukturbeschreibungs­ sprache GDMO zutreffender Aspekt ist darin zu sehen, daß zwei Objektklassen miteinander verbunden sein können, wobei es nö­ tig ist, daß die Verbindung über ein verbindendes Attribut erfolgt, welches mindestens in einer der beiden Objektklas­ sen, häufig in einer bestimmten Objektklasse, vorhanden sein muß. Dies ist ein Aspekt, der bei der semantischen Analyse der Datensätze in der Datenstrukturbeschreibungssprache GDMO berücksichtigt werden muß.
Auf entsprechende, auf die Datensätze der vierten Zwischen­ sprache ZS4 angepaßte Weise erfolgt anschließend eine Über­ setzung der Datensätze, die in der vierten Zwischensprache ZS4 vorliegen in Datensätze, die in einer fünften Zwischen­ sprache ZS5 vorliegen (Schritt 203).
Die Datensätze der fünften Zwischensprache ZS5 sowie die Da­ tensätze in der zweiten Zwischensprache ZS2 werden bei dieser Weiterbildung zusammen in die dritte Zwischensprache ZS3 übersetzt (Schritt 104). Äquivalente Schritte zu der Überset­ zung der Datensätze in der zweiten Datenstrukturbeschrei­ bungssprache GDMO (Schritt 201) in die vierte Zwischensprache ZS4 (Schritt 202) und in die fünfte Zwischensprache ZS5 (Schritt 203) sind für Datensätze, die in einer dritten Da­ tenstrukturbeschreibungssprache vorliegen (Schritt 301), in Fig. 3 dargestellt. Die Datensätze werden in eine sechste Zwischensprache ZS6 übersetzt (Schritt 302). Dies erfolgt auf äquivalente, jedoch auf die spezifische Grammatik der Zwi­ schensprachen und der zweiten Datenstrukturbeschreibungsspra­ che angepaßte Weise wie die Übersetzung der Datensätze der Datenstrukturbeschreibungssprache GDMO in Datensätze der vierten Zwischensprache ZS4 (Schritt 202).
Die Übersetzung der Datensätze in der sechsten Zwischenspra­ che ZS6 in Datensätze einer siebten Zwischensprache ZS7 (Schritt 303) erfolgt auf entsprechende Weise wie die Über­ setzung der Datensätze in die fünfte Zwischensprache ZS5 (Schritt 203).
Bei dieser Weiterbildung werden die Datensätze der siebten Zwischensprache ZS7 zusammen mit den Datensätzen der fünften Zwischensprache ZS5 sowie der Datensätze in der zweiten Zwi­ schensprache ZS2 zu Datensätze in der dritten Zwischensprache ZS3 zusammengefaßt und übersetzt.
Die Datensätze in der zweiten Datenstrukturbeschreibungsspra­ che GDMO oder in der dritten Datenstrukturbeschreibungsspra­ che enthalten üblicherweise Verweise auf die Datensätze in der Datentypbeschreibungssprache ASN.1. Entsprechend der Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte ändern sich die entsprechenden Verweise der Datensätze in der vierten Zwi­ schensprache ZS4 bzw. in der sechsten Zwischensprache ZS6 auf beispielsweise Datensätze, die auf Datensätze in der zweiten Zwischensprache ZS2 weisen, wenn die Übersetzung der Daten­ sätze aus der ersten Zwischensprache ZS1 in die zweite Zwi­ schensprache ZS2 schon durchgeführt wurde (Schritt 103).
In Fig. 4 ist ein Rechner R dargestellt, mit dem das Verfah­ ren durchgeführt wird. Der Rechner R ist mit einem Speicher SP gekoppelt, in dem mindestens eine Datenbank DB gespeichert wird. Die Datenbank DB weist eine Datenbasis DBB mit Managed Objects und Informationen über die Beziehungen der Managed Objects untereinander, auf. Weiterhin weist die Datenbank DB ein Datenbankverwaltungssystem DBMS auf. Das Datenverwal­ tungssystem DBMS weist die erstellte Datenbankzugriffstabelle DBZT auf.
In diesem Dokument wurden folgende Veröffentlichungen zi­ tiert:
[1] ASN.1 Tutorial, Douglas Steedman, ISBN 1-871-802-06-7, Technology Appraisals, S. 12-24, 1993
[2] J. Winkler, Die Programmiersprache CHILL, Automa­ tisierungstechnische Praxis atp, 28. Jahrgang, Heft 5, S. 252-258, 1986
[3] B. Hebrawi, GDMO Object Modelling and Definition for Network Management, ISBN 1-871802-30-X, S. 29-35, 1995
[4] M. Rösch, OMG-Standards und ihre Bedeutung für die Praxis, OBJEKTspektrum, 1/94, S. 19-23, 1994.

Claims (8)

1. Verfahren zum Erstellen einer Datenbankzugriffstabelle (DBZT) aus Datensätzen, die in mindestens einer Datentypbe­ schreibungssprache (ASN.1) beschrieben werden, durch einen Rechner,
  • - bei dem die Datensätze in eine erste Zwischensprache (ZS1) übersetzt werden, und
  • - bei dem die Datensätze in der ersten Zwischensprache (ZS1) attributiert werden zu einer zweiten Zwischensprache (ZS2),
  • - bei dem die Datensätze in der zweiten Zwischensprache (ZS2) in eine dritte Zwischensprache (ZS3) übersetzt werden, und
  • - bei dem die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) aus den Daten­ sätzen in der dritten Zwischensprache (ZS3) erstellt wird,
    wobei die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) Daten in Form von Array-Definitionen einer Programmiersprache (CHILL, C++, C) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
  • - bei dem Datensätze in mindestens einer Datenstrukturbe­ schreibungssprache (GDMO) in eine vierte Zwischensprache (ZS4) übersetzt werden,
  • - bei dem die Datensätze in der vierten Zwischensprache (ZS4) attributiert werden zu einer fünften Zwischensprache (ZS5), und
  • - bei dem die Datensätze in der fünften Zwischensprache (ZS5) zusammen mit den Datensätzen in der zweiten Zwischensprache (ZS2) in die dritte Zwischensprache (ZS3) übersetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
  • - bei dem Datensätze in einer zweiten Datenstrukturbeschrei­ bungssprache (GDMO) in eine sechste Zwischensprache (ZSE) übersetzt werden,
  • - bei dem Datensätze in der sechsten Zwischensprache (ZS6) in eine siebte Zwischensprache (ZS7) übersetzt werden,
  • - bei dem Datensätze in der siebten Zwischensprache (ZS7) zu­ sammen mit den Datensätzen in der vierten Zwischensprache (ZS4) attributiert werden zu der fünften Zwischensprache (ZS5).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine Datentypbeschreibungssprache die Abstract Syntax Notation One (ASN.1) ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Programmiersprache die CCLTT High Level Language (CHILL) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Programmiersprache die Programmiersprache C++ ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) Informationen über den Inhalt mindestens einer verteilten Datenbank auf­ weist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Datenbankzugriffstabelle (DBZT) Aktualisierungs­ information der in der mindestens einen Datenbank gespeicher­ ten Datensätze aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0520708B1 (de) * 1991-06-28 1998-07-29 Digital Equipment Corporation Verfahren und Gerät zum Umwandlen von abstrakten Syntaxen auf hohem Niveau in eine Zwischenform

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