DE19835238A1 - Schuhkonstruktion - Google Patents

Schuhkonstruktion

Info

Publication number
DE19835238A1
DE19835238A1 DE1998135238 DE19835238A DE19835238A1 DE 19835238 A1 DE19835238 A1 DE 19835238A1 DE 1998135238 DE1998135238 DE 1998135238 DE 19835238 A DE19835238 A DE 19835238A DE 19835238 A1 DE19835238 A1 DE 19835238A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
heel
shell
area
construction according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1998135238
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Lederer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998135238 priority Critical patent/DE19835238A1/de
Publication of DE19835238A1 publication Critical patent/DE19835238A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B11/00Footwear with arrangements to facilitate putting-on or removing, e.g. with straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/088Heel stiffeners

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schuhkonstruktion mit einer Schuhschale (10), diese Schuhschale (10), umfassend einen Vorderfußschalenteil (12) und einen Fersenschalenteil (14), welcher einen Ferseninnenbereich (16), einen Fersenaußenbereich (18) und einen Fersenhinterbereich (20) aufweist, wobei die Oberkanten (32, 36) des Fersenaußenbereichs (18) und des Ferseninnenbereichs (16) jeweils unter Knöchelhöhe an der Fußaußenseite bzw. Fußinnenseite liegen, wobei die Höhe (Hi) der Oberkante (32) des Ferseninnenbereichs (16) in mindestens einem Teilbereich des Ferseninnenbereichs (16) gegenüber der Fußstandsfläche (34) einer Sohlenkonstruktion (22) geringer ist als die Höhe (Ha) an einer jeweils in Querrichtung gegenüberliegenden Stelle der Oberkante (36) des Fersenaußenbereichs (18) gegenüber der Fußstandsfläche (34).

Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhkonstruktion mit einer Schuhschale, diese Schuhschale umfassend einen Vorderfußschalenteil und einen Fersenschalenteil, welcher einen Ferseninnenbereich, einen Fersenaußen­ bereich und einen Fersenhinterbereich aufweist, wobei die Oberkanten des Fersenaußenbereichs und des Ferseninnenbereichs nicht notwendig aber vorzugsweise jeweils unter Knöchelhöhe an der Fußaußenseite bzw. Fußinnenseite liegen.
Bei Schuhschalenkonstruktionen der vorstehend bezeichneten Art wird in der Regel die Oberkante im Ferseninnenbereich und im Fersenaußen­ bereich knapp unter den jeweiligen Knöchelvorsprung gelegt unter Berücksichtigung des Umstands, daß die Knöchelhöhe an der Fußaußen­ seite etwas tiefer liegt als die Knöchelhöhe an der Fußinnenseite, jeweils gemessen über der Fußstandfläche der Sohlenkonstruktion. Auf diese Weise wird es möglich, dem Fuß in dem Fersenschalenteil nach beiden Seiten einen guten Halt zu geben.
Bei herkömmlichen Schuhen hat der Benutzer häufig mit der Schwierig­ keit zu kämpfen, daß die Ferse des Fußes beim Einschlüpfen in die Schuhschale nicht "flüssig" in diese eintreten kann, insbesondere dann nicht, wenn im Vorderfuß- und Ristbereich ein eng anliegender Schaftteil den einschlüpfenden Fuß an hinreichender Schrägstellung in vertikaler Ebene behindert und gegen die Oberkante des Fersenschalenteils zwängt. Bei normal ausgebildeten Füßen tritt dieser Nachteil weniger in Erschei­ nung und kann durch entsprechende Öffnung eines Schnallenverschlus­ ses oder einer Schnürung weitgehend ausgeglichen werden, dies ins­ besondere dank der wohlgeformten Rundung des Fersenteils eines normal ausgebildeten Fußes. Schwieriger wird die Situation aber bei deformierten Füßen und auch dann, wenn der mit einem Innenschuh bereits bekleidete Fuß in eine Außenschuhschale des Schuhs eingeführt werden soll.
Man hat bereits in Betracht gezogen, eine Schuhkonstruktion zur Erleich­ terung des Einschlüpfens im Fersenhinterbereich zu öffnen, z. B. bei Schischuhen mit Heckeinstieg. Man hat auch schon in Betracht gezogen, den Fersenhinterbereich der Schuhschale schwenkbar um eine virtuelle Oberkante des Fersenhinterbereichs zu machen, so daß beim Einschlüp­ fen des Fußes der schwenkbare Fersenhinterbereich der Schuhschale das Eingleiten schuhlöffelartig unterstützt, indem er bei zunehmendem Eindringen des Fußes in den Vorderfußschalenteil um die virtuelle Schwenkachse schwenkt mit der Folge, daß nach vollständig eingeführ­ tem Fuß ein unterer Teil des schuhlöffelartig ausgebildeten Fersenhinter­ bereichs an der Ferse anliegt und ein oberer Teil an der Achillessehne anliegt.
Es wurde nun erkannt, daß entgegen landläufiger Annahme beim Ein­ schlüpfen eines Fußes in eine Schuhschale ein wesentliches Hindernis für das Einschlüpfen im Bereich der Oberkante des Ferseninnenbereichs auftritt. Diese Erscheinung ist auf die Geometrien des Fußes und einer ihm angepaßten Schuhschale zurückzuführen, die gemeinsam bewirken, daß der einschlüpfende Fuß vor Erreichen seiner Endlage in der Schuh­ schale eine Schräglage um eine vertikale Achse gegenüber der horizonta­ len Längsachse der Schuhschale einnimmt mit der Folge, daß die Fuß­ sohle im Ferseninnenbereich des Fußes gegen die Oberkante des Fer­ seninnenbereichs der Schuhschale stößt. Dieses Anstoßen behindert umso mehr, je höher die Oberkante des Ferseninnenbereichs der Schuh­ schale liegt, weil das Aufstoßen der Fersensohle auf dieser Oberkante dann eine stark geneigte Fußstellung in vertikaler Ebene gegenüber der Schuhsohle erzwingt und der derart stark geneigte Fuß im Ristbereich damit verstärkter Zwängung unterliegt.
Um diesem Problem abzuhelfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Höhe der Oberkante des Ferseninnenbereichs in mindestens einem Teilbereich des Ferseninnenbereichs gegenüber der Fußstandfläche einer Sohlenkonstruktion geringer ist, als die Höhe an einer jeweils in Querrichtung gegenüberliegenden Stelle der Oberkante des Fersenaußen­ bereichs gegenüber der Fußstandfläche.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Neigung des einschlüp­ fenden, aber noch nicht völlig eingeschlüpften Fußes in vertikaler Ebene durch die höhenverminderte Oberkante an dem Ferseninnenbereich der Schuhschale verringert werden, so daß der Ristbereich des Fußes in ver­ ringertem Maß am Ristbereich der Schuhschale Einschlüpfwiderstand findet.
Bei Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion gemäß Anspruch 2 oder/und Anspruch 3 wird der Teilbereich höhenverminderter Oberkante besonders groß, so daß das Einschlüpfen des Fußes in die Schuhschale noch leichter erfolgen kann.
Um eine erhöhte Stabilität des Fersenschalenteils bei weiterhin erleichter­ tem Einschlüpfen zu gewährleisten und um durch einen abgestuften Verlauf der Oberkante der Fersenschale verursachte Druckstellen an der Ferse auszuschließen, kann die Schuhkonstruktion gemäß Anspruch 4 ausgeführt sein. Zur weiteren Einschlüpferleichterung kann die Schuhkon­ struktion ferner gemäß Anspruch 5 ausgebildet sein. Durch den kon­ tinuierlichen, gegebenenfalls gerundeten Verlauf der Oberkante des Fersenhinterbereichs oder/und des Ferseninnenbereichs wird zudem das optische Erscheinungsbild der Schuhkonstruktion verbessert.
Wie vorstehend erläutert, kann die Aussparung oberhalb des Teilbereichs höhenverminderter Oberkante des Ferseninnenbereichs frei liegen. Es ist alternativ jedoch auch möglich, der Aussparung oberhalb des Teilbereichs höhenverminderter Oberkante des Ferseninnenbereichs eine Abdeckung gemäß Anspruch 6 zuzuordnen. Um das optische Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion dem eines herkömmlichen Schuhs anzupassen, kann diese gemäß Anspruch 7 ausgestaltet sein. Neben der Verbesserung des optischen Erscheinungsbilds kann die Abdeckung insbesondere auch funktionale Anforderungen erfüllen, wie z. B. gemäß Anspruch 8 die Abdichtung oberhalb des Teilbereichs höhenverminderter Oberkante des Ferseninnenbereichs. Dadurch ist es möglich, die erfin­ dungsgemäße Schuhkonstruktion auch auf feuchtem Boden einzusetzen, ohne Gefahr zu laufen, daß Feuchtigkeit wegen des Teilbereichs höhen­ verminderter Oberkante des Ferseninnenbereichs in den Schuhinnenraum dringt.
Ferner kann gemäß Anspruch 9 die Abdeckung eine den Fuß stützende Abdeckung sein. Dadurch kann dem Fuß nach erleichtertem Einschlüpfen in die Schuhkonstruktion im Ferseninnenbereich erhöhter Halt gegeben werden. Um zu verhindern, daß die Abdeckung das Einschlüpfen des Fußes in die Schuhkonstruktion behindert oder sich dabei in das Schuh­ innere klappt und gegen den Ferseninnenbereich des Fußes drückt, kann die Schuhkonstruktion gemäß Anspruch 10 ausgeführt sein. Die Ab­ deckung kann somit beim Einschlüpfen des Fußes in die Schuhkonstruk­ tion vom Schaleninneren weg ausgelenkt werden, so daß ausreichend Spielraum für die Ferse in dem Teilbereich höhenverminderter Oberkante zur Verfügung steht.
Um die Stützwirkung der Abdeckung weiter zu erhöhen und um das optische Erscheinungsbild der Schuhkonstruktion weiter zu verbessern, kann diese Abdeckung gemäß Anspruch 11 ausgeführt sein; das Ab­ deck- oder/und Stützband verläuft dann vor dem Einschlüpfen des Fußes unter Umständen sekantenförmig über der Rundung des höhenverminderten Ferseninnenbereichs und wird beim Einschlupfen des Fußes zwangsläufig unter Spannung gesetzt. Dabei ist es weiterhin möglich, daß das Ab­ deck- oder/und Stützband am Fersenhinterbereich verankert ist und sich bis zu dem nach vorne anschließenden Schuhschalenbereich erstreckt, wo es dann beispielsweise an einem ristseitigen Verschlußmittel verankerbar ist.
Um die Lage und damit die Stützwirkung des Abdeck- oder/und Stützban­ des oder einer Kombination aus Abdecklappen und Abdeck- oder/und Stützband an den jeweiligen Fuß anzupassen, kann das Abdeck- oder/ und Stützband gemäß Anspruch 12 spannbar sein. Hierfür empfiehlt sich aus Gründen der Einfachheit der Handhabung und der Schuhkollision beim Gehen eine Ausbildung mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
Eine besonders einfache Handhabung der Verankerung des Ab­ deck- oder/und Stützbandes bei gleichzeitig zuverlässiger Funktion ergibt sich gemäß Anspruch 14.
Um eine Behinderung des Einstiegs durch die Abdeckung oberhalb des Ferseninnenbereichs noch sicherer auszuschließen, kann die Maßnahme gemäß Anspruch 15 angewandt werden. Die Abdeckung kann dabei eine "Einweisschräge" für den Ferseninnenbereich des Fußes bilden und kann nach dem Einschlüpfen des Fußes in die Schuhkonstruktion zum Fuß hin gespannt werden, um diesen zusätzlich zu stützen, zu schützen oder das Eindringen von Feuchtigkeit zu erschweren.
Das Einschlüpfen des Fußes kann weiter durch die Merkmale gemäß Anspruch 16 erleichtert werden. Zum Einschlüpfen werden die Einstiegs­ schlitz-Verschluß- oder/und Spannmittel geöffnet, so daß zusätzlicher Bewegungsspielraum im Ristbereich geschaffen wird. Nach dem Ein­ schlüpfen des Fußes in die Schuhkonstruktion werden die Einstiegs­ schlitz-Verschluß- oder/und Spannmittel dann gespannt und verschlos­ sen, um dem Fuß ausreichenden Halt im Schuh zu geben.
Eine besonders einschlüpfgünstige Form des Teilbereichs höhenver­ minderter Oberkante des Ferseninnenbereichs ergibt sich bei Ausgestal­ tung gemäß Anspruch 17.
Durch eine die Oberkante des Fersenhinterbereichs überragende Ab­ deckung gemäß Anspruch 18 kann einerseits dem Schaft des Waden­ beins zusätzlicher Halt gegeben werden. Andererseits kann eine derartige Abdeckung als Zuglasche dienen, die das Anziehen des Schuhs erleich­ tert. Ferner kann der den Fersenhinterbereich überragenden Abdeckung gemäß Anspruch 19 eine Dichtfunktion zukommen.
Um zu verhindern, daß die die Oberkante des Fersenhinterbereichs über­ ragende Abdeckung beim Einschlüpfen des Fußes in den Schuh durch die vorbeistreifende Ferse in den Schuhinnenraum eingeklappt wird, kann die Maßnahme gemäß Anspruch 20 verwirklicht sein.
Die Handhabung des Schuhs kann gemäß Anspruch 21 weiter erleichtert werden.
Die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion kann gemäß Anspruch 22 als kompletter, tragfähiger Halbschuh ausgebildet sein.
Es ist aber auch möglich, die Schuhkonstruktion gemäß Anspruch 23 auszubilden. Die Kombination einer Außenschuhschale und eines in diese einführbaren Innenschuhs hat den Vorteil, daß der Träger in einem Wohnbereich den Innenschuh sozusagen als "Hausschuh" tragen kann und bei Verlassen des Wohnbereichs mit dem Innenschuh in die Außen­ schuhschale einschlüpfen kann. Es sei an den Fall Golfschuh erinnert, bei welchem die mit Spikes an der Sohle versehene Außenschuhschale bei Betreten eines Clubheims einfach abgestreift wird, und die Innenschuhe beim Betreten des Clubheims weiterhin getragen werden können.
Grundsätzlich ist es möglich, auch den Innenschuh gemäß Anspruch 24 in Halbschuhform auszubilden. Als Alternative ist allerdings auch denk­ bar, den Innenschuh gemäß Anspruch 25 als Innenschuh-Stiefel auszubil­ den. Durch etwaige Verstärkungen können dann instabile Fußbereiche auch außerhalb der Außenschuhschale gestützt werden, was insbeson­ dere bei der Rehabilitation von Verletzungen im Fußbereich oder bei der orthopädischen Behandlung von Füßen vorteilhaft sein kann.
Um das Einführen des Innenschuhs bzw. des Fußes in die Schuhschale noch weiter zu erleichtern, können die Maßnahmen gemäß Anspruch 26 oder/und gemäß Anspruch 27 vorgesehen sein.
Um im Falle der Kombination einer Außenschuhschale mit einem Innen­ schuh ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen Außenschuhschale und Innenschuh zu verhindern, kann die Maßnahme gemäß Anspruch 28 Anwendung finden, insbesondere in der Ausführung gemäß Anspruch 29.
Das Einschlüpfen kann weiterhin auch gemäß Anspruch 30 erleichtert werden, beispielsweise durch eine Fersenkappe oder einen Besatz, der gleichzeitig durch Umbördeln zur Gewinnung einer gleitgünstigen Ober­ kante herangezogen werden kann.
Um bei einer Außenschuhschale mit einem Innenschuh den Innenschuh in der Außenschuhschale zu fixieren, kann die Maßnahme nach Anspruch 31 vorgesehen sein. Als Sicherungsmittel kommen ferner Druckknöpfe oder Haken-Ösen-Verbindungen oder Klettverschlüsse gemäß Anspruch 32 in Frage.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand von begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Innenseitenansicht eines ersten Aus­ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schuhkonstruk­ tion zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Innenseitenansicht eines zweiten Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Innenseitenansicht eines als Halbschuh ausgeführten Innenschuhs zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Innenseitenansicht eines als Stiefel ausgeführten Innenschuhs zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Innenseitenansicht der Kombination aus der Schuhschale gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aus Fig. 2 mit dem Innenschuh-Stiefel gemäß Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang Linie VI-VI in Fig. 5 zeigt; und
Fig. 7 eine perspektivische Innenseitenansicht eines dritten Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion zeigt.
Fig. 1 zeigt eine rechte Schuhschale 10 der erfindungsgemäßen Schuh­ konstruktion. Die Schuhschale 10 umfaßt einen Vorderfußschalenteil 12 und einen Fersenschalenteil 14, welcher einen Ferseninnenbereich 16, einen Fersenaußenbereich 18 und einen Fersenhinterbereich 20 aufweist. Die Schuhschale 10 ist als Halbschuh ausgeführt und umfaßt ferner eine Sohle 22. Im Ristbereich des Vorderfußschalenteils 12 ist ein Einstiegs­ schlitz 24 vorgesehen, welcher durch eine Zunge 26 abgedeckt werden kann. Die Zunge 26 kann durch auf der Außenseite der Schuhschale 10 verankerte Verschlußriemen 28 und auf der gegenüberliegenden Seite der Schuhschale 10 verankerte Riemenschnallen 30 auf den Rist eines nicht gezeigten, in die Schuhschale 10 eingeführten Fußes gedrückt werden.
Betrachtet man den Fersenschalenteil 14, so erkennt man, daß eine Oberkante 32 des Ferseninnenbereichs 16 gegenüber der Oberseite 34 der Sohle 22, d. h. gegenüber einer Fußstandfläche, in einem Teilbereich des Ferseninnenbereichs 16 in einer geringeren Höhe Hi verläuft als die Oberkante 36 des Fersenaußenbereichs 18 (Höhe Ha). Vom Fersen­ hinterbereich 20 aus fällt die Höhe der Oberkante 32 zunächst unter kontinuierlichem, gerundetem Verlauf der Oberkante 32 auf die Minimal­ höhe Hi ab und steigt dann von dieser Minimalhöhe aus über einen kontinuierlichen, gerundeten Verlauf zu dem nach vorne anschließenden Mittelschalenbereich zum Einstiegsschlitz 24 hin. Die Oberkante 36 hat den Verlauf der Oberkante des Fersenaußenbereichs eines herkömm­ lichen Schuhs, d. h. sie ist an die Lage und die Form des Außenknöchels angepaßt.
Durch den in Fig. 1 gezeigten Verlauf der Oberkante 32 des Ferseninnen­ bereichs 16 wird ein Bewegungsspielraum für eine Ferse eines einschlüp­ fenden Fußes (nicht gezeigt) geschaffen. Anders gesagt, wird durch diesen Teilbereich höhenverminderter Oberkante die Möglichkeit geschaf­ fen, daß sich die Ferse, die - wie erkannt wurde - bei teilweise einge­ schlüpftem Fuß mit ihrer Sohle über der Oberkante 32 steht bei gleichzei­ tigem Abstand der Fersenaußenseite des Fußes vom Fersenaußenbereich 18 der Fersenaußenschale 14, weiter zur Sohle 22 hin absenken kann, bevor sie auf die Oberkante 32 auftrifft, so daß dann günstigere Ein­ schlüpfverhältnisse Ristbereich vorliegen (günstigerer Einschlüpfwinkel) als bei herkömmlichen Schuhen. Das regelmäßig stattfindende Auftreffen der Fußsohle auf der Oberkante 32 dürfte auf den gekrümmten Grundriß­ geometrien des Fußes und der Schuhsohle beruhen.
In Fig. 1 erkennt man ferner, durch strichlierte Linien angedeutet, eine Fersenschalenverstärkung 38, welche für eine hohe Stabilität der Fersen­ schale sowohl beim Einschlüpfen als auch beim Gehen mit dem Schuh sorgt und der Ferse in der Fersenschale 14 hinreichend festen Halt gibt. Um die Stabilität der Fersenschale 14 im Ferseninnenbereich 16, ins­ besondere in der Nähe des Bereichs höhenverminderter Oberkante 32, weiter zu erhöhen und um ein Einknicken des Ferseninnenbereichs 16 während des Einschlüpfens des Fußes in den Schuh 10 zu verhindern, ist bei der in Fig. 1 gezeigten Schuhkonstruktion ferner ein Verstärkungs­ besatz 40 angebracht. Der Besatz 40 ist im Bereich der Oberkante 32 mit gleitgünstiger Rundung umgebördelt. Zusätzlich weist die Schuhschale 10 am Fersenhinterteil 14 eine Abdeckung 42 auf, welche eine Ober­ kante 44 des Fersenhinterbereichs 20 überragt. Es sei angemerkt, daß die Oberkanten 32, 36 und 44 gleitgünstig, vorzugsweise durch Run­ dungen, ausgebildet sind.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion. Gleiche Teile bzw. Bereiche sind mit gleichen Bezugs­ zeichen wie in Fig. 1 versehen. Die allgemein mit 50 bezeichnete Schuh­ schale gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Schuhschale 10 gemäß Fig. 1 lediglich durch die Gestaltung des Ferseninnenbereichs 16. Statt kontinuierlich und gerundet verläuft die Oberkante 32 des Ferseninnenbe­ reichs 16 des zweiten Ausführungsbeispiels ausgehend vom Fersen­ hinterbereich 20 stufenartig abfallend von der Oberkantenhöhe des Fersenhinterbereichs (im wesentlichen wie Höhe Ha aus Fig. 1) auf die verminderte Oberkantenhöhe (im wesentlichen Hi gemäß Fig. 1). Die Oberkante 32 verläuft dann in Richtung zum Vorderfußschalenteil 12 hin im wesentlichen auf dieser verminderten Oberkantenhöhe Hi. Etwa im Bereich einer gedachten Senkrechten vom vordersten Punkt des Innen­ knöchels aus steigt die Oberkante 32 stufig an und mündet in einen einstiegsschlitznahen Oberkantenabschnitt 52, dessen Verlauf im we­ sentlichen dem eines normalen Halbschuhs entspricht.
Der so ausgebildete, annähernd trapezförmige Teilbereich höhenver­ minderter Oberkante 32 ist mit einem Abdecklappen 54 versehen, welcher im wesentlichen die Höhendifferenz ΔH zwischen der vermin­ derten Oberkantenhöhe Hi des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs 16 und der Oberkantenhöhe Ha (siehe Fig. 1) des Fersenaußenbereichs 18 ausgleicht. Der Abdecklappen 54 ist an der Innenseite des Fersenscha­ lenteils 14 im Ferseninnenbereich 16 derart angebracht, daß dieser nicht "aufträgt" und zu unerwünschten Druckstellen beim Tragen der Schuh­ konstruktion 50 führt.
Ferner sind zum Abdecken und zum Spannen des Abdecklappens 54 in Richtung zum Schaleninneren hin Verschlußmittel angebracht, welche ein Abdeck- oder/und Stützband mit Klettverschlüssen 56 und eine dieses Abdeck- oder/und Stützband 56 aufnehmende Verschlußschnalle 58 aufweisen. Das Verschlußband 56 ist im dargestellten Fall im Fersen­ hinterbereich 20 auf der dort angebrachten Abdeckung 42 befestigt. Es ist auch möglich, das Abdeck- und/oder Verschlußband 56 unter dieser Abdeckung 42 zu verankern. Die Verschlußschnalle 58 ist im dargestell­ ten Fall am einstiegsschlitznahen Ende des Teilbereichs höhenverminder­ ter Oberkante 32 verankert. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, das Abdeck- und/oder Verschlußband 56 an dem einstiegsschlitznahen Teilbereichsende zu verankern und die Verschlußschnalle 58 im Fersen­ hinterbereich 20 festzulegen. Um zu verhindern, daß der Abdecklappen beim Einschlüpfen des Fußes in die Fußschale 50 in das Schaleninnere eingeklappt wird, ist der Abdecklappen 54 vom Schaleninneren weg um die Oberkante 32 herum auslenkbar oder in diese Richtung vorgespannt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines als Halbschuh ausgebilde­ ten Innenschuhs 60. Dieser Innenschuh 60 wird dem betreffenden Fuß vorab angezogen, woraufhin der mit dem Innenschuh 60 bekleidete Fuß in eine Außenschuhschale 10 gemäß Fig. 1 oder 50 gemäß Fig. 2 ein­ schlüpft. Der Innenschuh 60 ist bevorzugt aus flexiblem, atmungsakti­ vem, leichtem Obermaterial hergestellt. Er umfaßt eine dünne Sohle 62, vorzugsweise aus Gummi oder Leder, sowie einen verstärkten Einstiegs­ schlitzbereich 64 mit Ösen 66 für eine gesonderte Innenschuhschnürung. Ferner ist die Oberkante 68 des Innenschuhs 60 durch geeignetes Obermaterial, vorzugsweise Leder, verstärkt. Der Innenschuh 60 weist gleitgünstig gestaltete Kontaktflächen 70 und 72 auf, welche beim Einführen des Innenschuhs 60 in eine Außenschuhschale mit den Ober­ kanten des Fersenschalenteils bzw. mit der Innensohle an der Außen­ schuhschale zusammentreffen. Die gleitgünstigen Abschnitte 70 und 72 können beispielsweise durch aufgeklebte, reibungsverringernde Kunst­ stoff- oder Textilbesätze vorgesehen sein, die auch hinsichtlich ihrer dreidimensionalen Formgebung, d. h. Rundung, auf Gleitgünstigkeit geformt werden können.
Ferner ist in Fig. 3 im Kontaktbereich mit der Oberkante 32 der Außen­ schuhschale 10 bzw. 50 ein Dichtwulst 74 vorgesehen, welcher bevor­ zugt aus einem elastisch oder plastisch verformbaren Material hergestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen stiefelartig ausgebildeten Innenschuh 76. Gleiche Teile bzw. Abschnitte sind mit den gleichen Bezugszeichen wie beim halb­ schuhartigen Innenschuh 60 aus Fig. 3 bezeichnet. Der Innenschuh- Stiefel 76 umfaßt zusätzlich eine den Einstiegsschlitz 78 abdeckende Zunge 80. Ferner sind am oberen Ende des Einstiegsschlitzes 78 zur erleichterten Schnürung statt Ösen 66 Haken 82 vorgesehen, welche ein Einhaken von Schnürsenkeln ermöglichen.
Fig. 4 zeigt ferner, daß der Innenschuh-Stiefel verstärkte Bereiche 84 aufweist, welche beispielsweise zur orthopädischen Stützung von Fußbe­ reichen, z. B. zur Stützung des Achillessehnenbereichs und des Knöchel­ bereichs, vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt eine Kombination der in Fig. 2 dargestellten als Halbschuh ausgeführten Außenschuhschale 50 und des in Fig. 4 dargestellten Innenschuh-Stiefels 76. Es läßt sich erkennen, daß die Verschlußmittel 28, 30 im Bereich des Einstiegsschlitzes 24 die Zunge 26 auf die Schnü­ rung des Innenschuhs 76 drücken und daß lediglich der Schnürungs­ bereich der Haken 82 des Innenschuhs 76 die Außenschuhschale 50 überragt. Ferner ist aus Fig. 5 ersichtlich, wie der Abdecklappen 54 von dem Abdeck- und/oder Verschlußband 56, welches durch die Verschluß­ schnalle 58 geführt ist, gegen den entsprechenden Kontaktbereich des Innenschuhs 76 und gegen den in diesem Kontaktbereich vorgesehenen Dichtungswulst 74 drückt.
Die sich dabei ergebende Deformation des Dichtungswulstes 74 ist in dem in Fig. 6 dargestellten Schnitt gemäß der Linie VI-VI aus Fig. 5 gezeigt. Der aus elastisch oder plastisch verformbarem Material beste­ hende Dichtungswulst 74 ist fest an dem Innenschuh 76 beispielsweise durch Nähte 84 befestigt. Der Abdecklappen 54 ist, wie vorstehend be­ schrieben, am Fersenschalenteil 14 im Ferseninnenbereich 16 derart befestigt, daß dazu verwendete Befestigungsmittel 86 nicht im Scha­ leninnenraum auftragen. Der Abdecklappen 54 kommt mit dem Dicht­ wulst 74 im Bereich A in Kontakt und deformiert diesen bis zu einem gewissen Grad, so daß sich zwischen Abdecklappen 54 und Dichtwulst 74 eine feuchtigkeitsundurchlässige Dichtstelle ergibt. Dadurch wird verhindert, daß Feuchtigkeit vom Schalenaußenraum in den Schalenin­ nenraum und insbesondere in einen Zwischenraum 88 zwischen Außen­ schuhschale 50 und Innenschuh 76 gelangt.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion. Die allgemein mit 90 bezeichnete Schuhschale des dritten Ausführungsbeispiels entspricht einer Kombination aus der Schuh­ schale 10 des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und der Schuh­ schale 50 des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2. Wiederum sind gleichartige Teile und Abschnitte mit denselben Bezugszeichen wie im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Die strichliert dargestellte Oberkante 32 des Ferseninnenbereichs 16 der Schuhschale 90 weist im wesentlichen denselben Verlauf auf, wie die Oberkante 32 des Ferseninnenbereichs 16 gemäß Fig. 1. Um der Innenferse eines in die Schuhschale 90 eingeführten Fußes zusätzlichen Halt zu bieten und um den Teilbereich verminderter Höhe der Oberkante 32 abzudecken, ist bei dem in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ein Abdeckband 92 vorgesehen, welches sich von seiner Verankerung am Fersenhinter­ bereich 20 aus in Richtung des Vorderfuß-Schalenteils 12 bis in den Bereich des Einstiegsschlitzes 24 erstreckt. An seinem einstiegsschlitzna­ hen Ende weist das Abdeckband 92 eine Riemenschnalle 94 entspre­ chend der Riemenschnalle 30 auf, welche mit einem Verschlußriemen 96 entsprechend dem Verschlußriemen 28 in Eingriff bringbar ist, so daß mit dem Spannen des Verschlußriemens 96 auch das Abdeckband 92 ge­ spannt wird.
Um ein Verrutschen des Abdeckbands 92 zum Knöchel des Fußes hin auszuschließen, ist am einstiegsschlitznahen Ende der Oberkante 32 ein Hakenelement 98 befestigt, welches das Abdeckband 92 in Position hält. Bei dem in in Fig. 7 gezeigten, dritten Ausführungsbeispiel ist es möglich, das Abdeckband 92 mittels eines herkömmlichen Verschlußriemens 96 im Bereich des Einstiegsschlitzes 24 gegen den Ferseninnenbereich zu spannen. Die Schuhkonstruktion gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ermöglicht somit bei einfacher Handhabung des Abdeckbands bzw. der Verschlußmittel und gutem optischem Erscheinungsbild ein erleichtertes Einschlüpfen des Fußes in die Schuhschale 90.
Die Außenschuhschale ist in den vorstehend beschriebenen Figuren als geschlossene Außenschuhschale dargestellt. Es ist aber zu beachten, daß die Außenschuhschale auch nach dem Sandalenprinzip ausgebildet sein kann, so daß bessere Luftdurchgängigkeit zum Innenschuh erzielt wird. Bei sandalenförmiger Ausgestaltung der Außenschuhschale wird man gleichwohl auf stabilitätsgewährleistende Ausbildung des Fersenteils 14 und des Vorderfußschalenteils 112 achten und diese stabil durch die Sohle miteinander verbinden. Die Lufteintrittsausschnitte der Außen­ schuhschale können über den ganzen Schuh verteilt sein, bevorzugt jedoch so, daß die Stabilität erhalten bleibt. Bevorzugt werden die Öffnungen im Vorderfußbereich angebracht, wo sie bei entsprechender Kleinheit die Stabilität nicht in Frage stellen. Die Sohle kann auch im Falle sandalenförmiger Gestaltung der Außenschuhschale mit Spikes oder Profilierungen versehen werden, wie sie etwa bei Golfschuhen verwendet werden. Entsprechendes gilt für Berg- und Wanderschuhe. Durch die sandalenförmige Gestaltung kann das Einsteigen noch weiter erleichtert werden.

Claims (32)

1. Schuhkonstruktion mit einer Schuhschale (10), diese Schuhschale (10) umfassend einen Vorderfußschalenteil (12) und einen Fersen­ schalenteil (14), welcher einen Ferseninnenbereich (16), einen Fersenaußenbereich (18) und einen Fersenhinterbereich (20) aufweist, wobei die Oberkanten (32, 36) des Fersenaußenbereichs (18) und des Ferseninnenbereichs (16) jeweils nicht notwendig aber vorzugsweise unter Knöchelhöhe an der Fußaußenseite bzw. Fußinnenseite liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (Hi) der Oberkante (32) des Ferseninnenbereichs (16) in mindestens einem Teilbereich des Ferseninnenbereichs (16) gegenüber der Fußstandfläche (34) einer Sohlenkonstruktion (22) geringer ist als die Höhe (Ha) an einer jeweils in Querrichtung gegenüberliegenden Stelle der Oberkante (36) des Fersenaußen­ bereichs (18) gegenüber der Fußstandfläche (34).
2. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teilbereich höhenverminderter Oberkante des Fersen­ innenbereichs (16) annähernd über die ganze Länge des Fersenin­ nenbereichs (16) erstreckt.
3. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Oberkante (44) des Fersenhinterbereichs (20) gegenüber der Fußstandfläche (34) geringer ist als die Höhe (Ha) der Oberkante (36) des Fersenaußenbereichs (18) an dessen rückwärtigem Ende.
4. Schuhkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Oberkante (44) des Fersenhinterbereichs (10) auf dem Weg vom Ferseninnenbereich (16) zum Fersenaußenbereich (18) im wesentlichen kontinuierlich ansteigt.
5. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverminderte Oberkante (32) des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs (16) in einer Seitenansicht auf den Fersenin­ nenbereich (16) einen gerundeten Übergang zur Oberkante eines nach vorne anschließenden Schuhschalenbereichs (24) besitzt.
6. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussparung oberhalb des Teilbereichs höhenverminderter Oberkante (32) des Ferseninnenbereichs (16) eine Abdeckung (54) zugeordnet ist.
7. Schuhkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54) im wesentlichen die Höhendifferenz (AH, Ha-Hi) zwischen der verminderten Oberkantenhöhe (Hi) des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs (16) und der Oberkantenhöhe (Ha) des Fersenaußenbereichs (18) ausgleicht.
8. Schuhkonstruktion nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine dichtende Abdeckung (54) ist.
9. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine den Fuß stützende Abdeckung (54) ist.
10. Schuhkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54) um eine Gelenklinie annähernd auf der Höhe der höhenverminderten Oberkante (32) des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs (16) vom Schaleninneren weg auslenkbar ist.
11. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54) ein Abdeck- oder/und Stützband (56) umfaßt, welches annähernd in der Längsrichtung der höhenver­ minderten Oberkante (32) des Teilbereichs des Ferseninnenbe­ reichs (16) verläuft, an seinen beiden Enden oder außerhalb der beiden Enden des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs (16) verankert ist und die höhenverminderte Oberkante (32) des Teilbe­ reichs überragt.
12. Schuhkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeck- oder Stützband (56) spannbar ist.
13. Schuhkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeck- oder Stützband (56) am rückwärtigen Ende des Teilbereichs des Ferseninnenbereichs (16) oder am Fersenhinter­ bereich (20) oder am Fersenaußenbereich (18) fest verankert ist, eine Umlenkstelle (58) am oder nahe dem vorderen Ende des Teilbereichs durchläuft und zu einer Fixierstelle in Richtung auf den Fersenhinterbereich (20) zurückverläuft.
14. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeck- oder/und Stützband (56) mittels eines Klettver­ schlusses in seiner Abdeckstellung festlegbar ist.
15. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 6-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54) eine innere Vorspannung in Richtung auf den Außenraum der Schuhschale (50) besitzt.
16. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfußschale (12) mit einem Einstiegsschlitz (24) versehen ist, welcher durch Einstiegsschlitz-Verschluß- oder/und Spannmittel (28, 30) in Verschluß- bzw. Spannzustand gehalten ist.
17. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkantenhöhe (Hi) des Teilbereichs des Ferseninnenbe­ reichs (16) um ca. 20% bis ca. 50% gegenüber der Oberkanten­ höhe (Ha) des Fersenaußenbereichs (18) an der jeweiligen in Querrichtung gegenüberliegenden Stelle abgesenkt ist.
18. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Vergleich zur Oberkantenhöhe (Ha) des Fersenaußen­ bereichs verminderter Höhe des Fersenhinterbereichs (20) dem Fersenhinterbereich (20) eine die Oberkanten des Fersenhinter­ bereichs (20) überragende Abdeckung (42) zugeordnet ist.
19. Schuhkonstruktion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fersenhinterbereich (20) überragende Abdeckung (42) als eine dichtende oder/und stützende Abdeckung ausgebildet ist.
20. Schuhkonstruktion nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die Oberkante (44) des Fersenhinterbereichs (20) über­ ragende Abdeckung (42) in Richtung vom Innenraum des Fersen­ schalenteils (14) weg vorgespannt ist.
21. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 18-20, dadurch gekennzeichnet, daß die die Oberkante (44) des Fersenhinterbereichs (20) über­ ragende Abdeckung (42) und eine die Oberkante (32) des Teilbe­ reichs des Ferseninnenbereichs (16) überragende Abdeckung (34) gemeinsam spannbar sind.
22. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhschale (10) als Halbschuh ausgebildet ist.
23. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhschale (10) als Außenschuhschale (10, 50, 90) eines zweiteiligen Schuhs ausgebildet ist, welcher neben der Außen­ schuhschale (10, 50, 90) einen Innenschuh (60, 76) aufweist, wobei Außenschuhschale (10, 50, 90) und Innenschuh (60, 76) vorzugs­ weise derart aufeinander abgestimmt sind, daß der mit dem Innen­ schuh (60, 76) bekleidete Fuß in die Außenschuhschale (10, 50, 90) eingeführt werden kann.
24. Schuhkonstruktion nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh als Innenhalbschuh (60) ausgebildet ist.
25. Schuhkonstruktion nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh als Innenschuh-Stiefel (76) ausgebildet ist, wobei gewünschtenfalls die die Außenschuhschale (10, 50, 90) überragenden Bereiche (84) oder/und der Sohlenbereich (62) des Innenschuh-Stiefels (76) verstärkt und die übrigen Bereiche schlaf­ fer ausgebildet sind.
26. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten (32, 36, 44) des Fersenschalenteils (14), ins­ besondere im Teilbereich des Ferseninnenbereichs (16) oder/und im Fersenhinterbereich (44) gleitgünstig für das Einführen des Fußes bzw. eines Innenschuhs ausgebildet sind.
27. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Kombination der Schuhschale als Außenschuh­ schale (10, 50, 90) mit einem Innenschuh (60, 76) die beim Ein­ führen des Innenschuhs (60, 76) in die Außenschuhschale (10, 50, 90) mit den Oberkanten (32, 36, 44) des Fersenschalenteils (14) der Außenschuhschale (10, 50, 90) zusammentretenden Teile des Innenschuhs (60, 76) gleitgünstig für das Einführen des Innen­ schuhs (60, 76) in die Außenschuhschale (10, 50, 90) ausgebildet sind.
28. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-27, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Kombination der Schuhschale als Außenschuh­ schale (10, 50, 90) mit einem Innenschuh (60, 76) zwischen der Oberkante (32, 36,44) des Fersenteils (14) der Außenschuhschale (10, 50, 90) und dem diesen Oberrand (32, 36, 44) überragenden Teil des Innenschuhs (60, 76) Dichtmittel (74) vorgesehen sind.
29. Schuhkonstruktion nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel von einem auf der Außenseite des Innenschuhs (60, 76) befestigten Dichtwulst (74) gebildet sind, insbesondere einem Dichtwulst aus elastisch oder plastisch verformbarem Material, welches durch den Eingriff mit den Oberkanten (32, 36,44) der Außenschuhschale (10, 50, 90) eine Verformung erfährt.
30. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhschale (10, 50, 90) zumindest im Fersenschalenteil (14) derart steif ausgebildet ist, daß sie beim Einschlüpfen des gegebenenfalls mit einem Innenschuh (60, 76) bekleideten Fußes in die Schuhschale (10, 50, 90) ihre Form im wesentlichen beibehält.
31. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-30, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kombination der Schuhschale (10, 50, 90) als eine Außen­ schuhschale mit einem Innenschuh (60, 76) der Innenschuh (60, 76) gegen Ausheben aus der Außenschuhschale (10, 50, 90) gesichert ist, beispielsweise durch Klettverschlußmittel.
32. Schuhkonstruktion nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Fersenhinterbereich (20) überragende Abdeckung (42) an der Außenschuhschale (10, 50, 90) durch Klettverschluß­ mittel an dem Innenschuh (60, 76) fixierbar ist.
DE1998135238 1998-08-04 1998-08-04 Schuhkonstruktion Ceased DE19835238A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998135238 DE19835238A1 (de) 1998-08-04 1998-08-04 Schuhkonstruktion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998135238 DE19835238A1 (de) 1998-08-04 1998-08-04 Schuhkonstruktion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19835238A1 true DE19835238A1 (de) 2000-03-09

Family

ID=7876454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998135238 Ceased DE19835238A1 (de) 1998-08-04 1998-08-04 Schuhkonstruktion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19835238A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7414226U (de) * 1973-04-27 1975-04-10 Calzaturificio Dorico Marca Lola Leicht an- und auszuziehender Schuh
US4628622A (en) * 1983-06-01 1986-12-16 Stride Rite International, Inc. Shoe with fastenable opening

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7414226U (de) * 1973-04-27 1975-04-10 Calzaturificio Dorico Marca Lola Leicht an- und auszuziehender Schuh
US4628622A (en) * 1983-06-01 1986-12-16 Stride Rite International, Inc. Shoe with fastenable opening

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0340267B1 (de) Sportschuh, insbes. einen langlaufskischuh
AT501443B1 (de) Sportschuh zum laufen oder schilanglaufen
DE60013288T2 (de) Feste bindung für schuhwerk
DE2318834B2 (de) Schuh mit einem Schaft aus weichem Material zum strumpflosen Tragen
CH183109A (de) Sportschuh mit Vorderschluss, insbesondere als Ski- und Bergschuh geeignet.
DE102004014807B3 (de) Sportstiefel
EP0205126A2 (de) Schuh für Rehabilitationszwecke
DE3525753A1 (de) Fuss-stuetzbandage
DE20119907U1 (de) Schuh
WO2006125700A1 (de) Wanderhilfsmittel
EP3153047B1 (de) Skischuh
DE3113820A1 (de) "orthopaedisches schuhwerk oder schuhwerkteile"
AT403757B (de) Optimierte schaftgestaltung für hohe schuhe und stiefel
DE60106820T2 (de) Skischuh mit veränderlichem Innenraum
WO2009153316A2 (de) Schuh, beispielsweise hochschäftiger schuh
EP1065952B1 (de) Sandale
DE2426727A1 (de) Schuhwerk, insbesondere stiefel, der in seinem oberteil einen verschluss und zur unfallverhuetung mindestens einen mittelfussschutz aufweist
DE19835238A1 (de) Schuhkonstruktion
DE60012092T2 (de) Schuhwerk mit weichem, nachgebendem, wasserdichtem Oberleder
WO2020260693A1 (de) Laufschuh mit adaptivem obermaterial
EP0821889A2 (de) Schuh, insbesondere Sport-, Wander- oder Trekkingschuh
DE10211362B4 (de) Sportschuh
DE3700255A1 (de) Sportschuh
EP3821742B1 (de) Orthopädische fussbekleidung
DE202016104425U1 (de) Snowboardstiefel, insbesondere Snowboard-Tourenstiefel, mit rückseitig flexiblem Schaftabschnitt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection