DE19834699A1 - Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung von DatenverarbeitungsgerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten, insbesondere zur Eingabe von Geheimnummern mit einer Bedieneinheit bestehend aus mehreren an einer Bedienoberfläche befindlichen Bedienelementen, denen jeweils ein Symbol zugeordnet ist zur visuellen Anzeige der Funktion des entsprechenden Bedienelements und mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der durch die Bedienelemente eingestellten Funktion, wobei mindestens ein Bedienelement (3) und/oder ein unmittelbar an das Bedienelement (3) angrenzender Bereich mit Mitteln zur Anzeige (11) eines durch das Bedienelement (3) einstellbaren Eingabewertes (14) versehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von
Datenverarbeitungsgeräten, insbesondere zur Eingabe von
Geheimnummern, mit einer Bedieneinheit bestehend aus meh
reren an einer Bedienoberfläche befindlichen Bedienele
menten, denen jeweils ein Symbol zugeordnet ist zur visu
ellen Anzeige der Funktion des entsprechenden Bedienele
ments und mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der durch
die Bedienelemente eingestellten Funktion.
In der Regel verfügen Zahlungskarten, wie beispielsweise
Kreditkarten oder Scheckkarten, über einen Magnetstrei
fen, auf dem ein Verifikationscode für eine Geheimnummer,
die sog. PIN (personal identification number) gespeichert
ist, welche zur Identifikation des Karteninhabers dient
und beispielsweise an einem Geldautomaten oder an einem
Bezahlterminal vom Karteninhaber eingegeben wird. Um mit
einer Kreditkarte an einem Geldautomaten Bargeld abheben
zu können, ist die Kenntnis der jeweiligen PIN erforder
lich. Die PIN schützt den berechtigten Karteninhaber für
den Fall des Kartenverlustes vor dem Mißbrauch seiner
Karte.
In Fig. 5 ist ein bekannter Geldautomat 40 dargestellt,
der einen Karteneinführschlitz 42, ein Tastenfeld 44 als
Bedieneinheit, eine Anzeigeeinheit 46 und einen Geldaus
gabeschlitz 48 aufweist. Die Bedieneinheit 44 ist als Nu
meriktastenfeld ausgebildet, wobei jeder Taste eine Zahl
als Symbol zugeordnet ist. Nachteilig an der bekannten
Bedieneinheit ist jedoch, daß zum einen aufgrund der Grö
ße des Tastenfeldes die Möglichkeit des Ausspähens der
einzugebenden Geheimnummer besteht, z. B. durch eine ober
halb des Geldautomaten angeordnete und auf das Bedienfeld
gerichtete Videokamera oder durch das Erkennen der ge
drückten Tastenfolge durch eine im Abstand zu der Bedien
person befindlichen nicht autorisierten Person. Zum ande
ren kann auch durch Präparieren der Numeriktasten mittels
spezieller Folien die eingegebene Zahlenkombination der
Geheimnummer rekonstruiert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten
derart weiterzubilden, daß die Gefahr des Ausspähens von
durch den berechtigten Karteninhaber eingegebenen sicher
heitsrelevanten Daten minimiert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Bedienelement und/oder
ein unmittelbar an das Bedienelement angrenzender Bereich
mit Mitteln zur Anzeige eines durch das Bedienelement
einstellbaren Eingabewertes versehen ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
insbesondere darin, daß das Ausspähen der sicherheitsre
levanten Daten bei der Eingabe derselben mittels einer
Bedieneinheit wesentlich verringert bzw. ausgeschlossen
werden kann. Dem Bedienelement kommt eine Auswahlfunktion
bzw. Aufruffunktion zu, während die Mittel zu Anzeige den
durch das Bedienelement aufgerufenen Eingabewert anzeigt.
Insofern wird die Auswahl der sicherheitsrelevanten Daten
durch das Bedienelement gesteuert. Das Bedienelement
selbst liefert keinen Hinweis auf die eingegebenen si
cherheitsrelevanten Daten. Die Gefahr des Ausspähens re
duziert sich auf das Ablesen der Mittel zur Anzeige, was
durch geeignete Maßnahmen verhindert werden kann.
Grundgedanke der Erfindung ist es, daß die feste und un
abänderliche Zuordnung eines Bedienelements zu einem be
stimmten Eingabewert aufgehoben ist. Ein und dasselbe Be
dienelement dient als steuerndes Element zur Auswahl ei
nes vorgegebenen Eingabewertes.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
an der Bedienoberfläche ein Autorisierungsfeld mit einer
Anzahl von Bedienelementen angeordnet, denen jeweils ein
Anzeigefeld zugeordnet ist. Durch die linienförmige bzw.
gerade Ausbildung des Autorisierungsfeldes als Autorisie
rungsleiste läßt sich eine übersichtliche Darstellung der
einzugebenen Eingabewerte verwirklichen. Dabei ist die
Länge der Autorisierungsleiste abhängig von der Anzahl
der einzugebenden Eingabewerte.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Auto
risierungsleiste aus einer Mehrzahl von Anzeigefeldern,
denen jeweils ein Bedienelement zugeordnet ist. Durch die
örtliche Nähe der Bedienelemente und der diesen zugeord
neten Anzeigefelder wird die Gefahr des Ausspähens weiter
verringert. Durch eine abschirmende Positionierung der
Hand bzw. des Fingers des Karteninhabers kann der auf dem
Anzeigefeld dargestellte Eingabewert vor einer unerlaub
ten Einsichtnahme geschützt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das
mindestens ein Bedienelement und/oder ein Anzeigefeld
aufweisende Autorisierungsfeld in einer Vertiefung der
Gehäusewand. Diese Vertiefung kann als Schacht ausgebil
det sein, wobei die aufrechten Schachtwände eine Abschir
mung bilden vor einer unerwünschten Einsichtnahme durch
eine nicht autorisierte Person, die sich in der Nähe der
Bedieneinheit befindet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können zwischen
den Eingabefeldern aufrechte Stege angeordnet sein, die
einen zusätzlichen Sichtschutz vor Ausspähversuchen bie
ten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienele
ment als Drucktaste mit einer charakteristischen Front
fläche ausgebildet. Die Frontfläche kann beispielsweise
einen Pfeil als Symbol aufweisen. Das Bedienelement dient
dabei zum "Scrollen" bzw. Blättern der Eingabewerte, die
vorzugsweise als Ziffern ausgebildet sind. Die Eingabe
werte werden jeweils in dem diesem Bedienelement zugeord
neten Anzeigefeld dargestellt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Bedienele
ment aus zwei benachbarten Drucktasten gebildet, wobei
den Drucktasten eine gegenläufige Verstellung zugeordnet
sind. Die obere Drucktaste kann einen nach oben weisenden
Pfeil und die untere Drucktaste einen nach unten weisen
den Pfeil als charakteristische Frontfläche aufweisen, so
daß ein schnelleres Blättern (Scrollen) ermöglicht wird.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Anzeigefeld in dem jeweiligen zugeordneten Bedienelement
integriert ausgebildet, so daß die Dimension des Anzeige
feldes im wesentlichen durch die Dimension des Bedienele
ments begrenzt ist. Vorteilhaft wird hierdurch eine
platzsparende Anordnung des Eingabefeldes gewährleistet.
Weiterhin wird die Gefahr des Ausspähens des einzugeben
den Eingabewertes weiter verringert, da bei manueller Be
tätigung des Bedienelementes üblicherweise ein Finger
oberhalb des Bedienelementes positioniert wird. Gleich
zeitig wird dadurch die Einsichtnahme auf das Einzeige
feld verhindert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Bestäti
gungselement als Drucktaste ausgebildet, das sich in un
mittelbarer Nähe zum Bedienelement bzw. zum Anzeigefeld
befindet. Nach Auswahl des Eingabewertes durch das Be
dienelement bewirkt die Betätigung des Bestätigungsele
mentes eine Übertragung des Eingabewertes zu einer zen
tralen Einheit. Gleichzeitig erlischt die Anzeige des
Eingabewertes in der dem Bedienelement zugeordneten An
zeigefeld. Darüberhinaus wird gleichzeitig eine Kennung
in der beabstandeten Anzeigeeinheit erzeugt, die dem Kar
teninhaber die Eingabe des betreffenden Eingabewertes si
gnalisiert.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein
Anzeigefeld mit einem Zufallszahlgenerator verbunden, so
daß zu Beginn des Bedienvorgangs stets eine andere Zahl,
nämlich eine Zufallszahl, in dem Anzeigefeld angezeigt
wird. Hierdurch wird verhindert, daß im Rahmen eines Aus
spähversuches aufgrund der Anzahl der Betätigung der ent
sprechenden Bedienelemente auf die eingegebene Geheim
nummer geschlossen werden kann.
Vorzugsweise wird der in dem Anzeigefeld dargestellte
Eingabewert in festgelegten Schritten, nämlich durch
"Blättern" in einer Zahlenfolge von null bis neun um je
weils eine Zahl in auf- oder absteigender Richtung mit
tels des Bedienelements gebildet und entsprechend in dem
Anzeigefeld angezeigt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Bedienein
heit nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Bedienein
heit nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Bedienelement nach ei
nem alternativen Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines bekann
ten Geldautomaten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung von Daten
verarbeitungsgeräten dient zur Eingabe von sicherheitsre
levanten Daten. Insbesondere dient sie zur Eingabe von
Ziffern, wie z. B. Geheimnummern (PIN). Diese werden ins
besondere bei der Nutzung von Geldautomaten oder Bezahl
terminals zur Kontostandsabfrage, zum Abheben von Geld
oder Transaktionsvorgängen eingegeben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Bedieneinheit 1 und eine
Anzeigeeinheit 2, die Bestandteil eines konventionellen
in Fig. 5 dargestellten Geldautomaten sind. Die Anzeige
einheit 2 ist üblicherweise als Monitor ausgebildet und
dient zur Anzeige von durch Bedienelemente 3 der Bedien
einheit 1 eingestellten Funktionen. Üblicherweise ist die
Anzeigeeinheit 2 von der Bedieneinheit 1 beabstandet an
geordnet, wobei sich die Anzeigeinheit 2 mit ihrer Ober
fläche in einem oberen Bereich des Gehäuses entlang einer
aufrechten Vorderwandung desselben und die Bedieneinheit
1 in einem mittleren Bereich des Gehäuses in einem spit
zen Winkel zur Anzeigeeinheit 2 erstreckt.
Die Bedieneinheit 1 besteht aus einem Autorisierungsfeld
4 zur Eingabe einer Geheimnummer (PIN) und aus einem Aus
führungsfeld 5 zur Eingabe bzw. Ausführung von Transak
tionen wie z. B. Kontostandsabfrage, Auszahlung von Bar
geld. Das Autorisierungsfeld 4 erstreckt sich entlang ei
ner Basisfläche eines Schachtes 7. Aufrechte Schachtwände
8 ermöglichen einen zusätzlichen Sichtschutz vor Ausspäh
versuchen von nicht autorisierten Personen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Autorisierungs
feld 4 als Autorisierungsleiste 9 mit jeweils benachbart
zueinander angeordneten Eingabefeldern 10 und Anzeigefel
dern 11 ausgebildet. Die Zahl der Eingabefelder 10 bzw.
Anzeigefelder 11 korrespondiert zu der Anzahl der einzu
gebenden Geheimzahlen. Das Eingabefeld 10 besteht aus
zwei Bedienelementen 3, wobei das obere Bedienelement 3
eine nach oben weisende pfeilförmige Kennung 12 als Sym
bol und das untere Bedienelement 3 eine nach unten wei
sende pfeilförmige Kennung 13 als Symbol aufweist. Die
beiden Bedienelemente 3 des Eingabefeldes 10 sind unmit
telbar benachbart zueinander angeordnet und ermöglichen
der autorisierten Person, nämlich dem Karteninhaber,
schnell die entsprechende Ziffer der Geheimnummer einzu
geben.
Nachdem der Karteninhaber seine Scheck- oder Kreditkarte
in den dafür vorgesehenen Schlitz des Geldautomaten ge
steckt und die Aufforderung mittels der Anzeigeeinheit 2
erhalten hat, die Geheimnummer einzugeben, erfolgt die
Eingabe der einzelnen Ziffern durch Betätigen der Einga
befelder 10 der Autorisierungsleiste 9. Im Ausgangszu
stand der Autorisierungsleiste 9 wird mittels der Anzei
gefelder 11 eine Zufallszahl "4711" angezeigt. Zu diesem
Zweck stehen die Anzeigefelder 11 mit einem nicht darge
stellten Zufallszahlgenerator des Geldautomaten in Ver
bindung. Der Zufallszahlgenerator erzeugt bei jedem neuen
Bedienvorgang eine neue Zufallszahl.
Die Ausbildung des Eingabefeldes 10 mit zwei Bedienele
menten 3 gegenläufiger Verstellungsfunktion ermöglicht
ein Blättern bzw. Scrollen eines in dem benachbarten An
zeigefeld 11 dargestellten Eingabewertes 14, wobei jeder
Betätigung des Bedienelements 3 eine nächsthöhere bzw.
nächstniedrigere Zahl angezeigt wird. Vorzugsweise sind
die Bedienelemente 3 als Drucktaste ausgebildet, so daß
in Abhängigkeit von der mittels Zufallszahlgenerator ur
sprünglich angezeigtem Eingabewert 14 dieser durch die
entsprechende Anzahl des Drückens des oberen oder unteren
Bedienelementes 3 in einen zu der Geheimnummer korrespon
dierenden Eingabewertes 14 verstellt werden kann. Durch
die Anzeige einer Zufallszahl im Ausgangszustand des An
zeigefeldes 11 kann wirksam ein Ausspähen mittels Beob
achtung der Anzahl der Tastenbetätigungen der Bedienele
mente 3 verhindert werden.
Das Anzeigefeld 11 ist vorzugsweise als sich in einer ho
rizontalen Ebene erstreckendes LC-Display ausgebildet,
wobei der angezeigte Eingabewert 14 nur in einem vorgege
benen Raumwinkelbereich ablesbar ist. Insbesondere beim
Vorliegen eines flachen Ablesewinkels wird das Ablesen
des Anzeigefeldes 11 verhindert. Nachdem die aus vier
Ziffern bestehende Geheimnummer eingegeben worden ist,
wird die Geheimnummer durch Betätigen einer Bestäti
gungstaste 15 des Ausführungsfeldes 5 an einer zentrale
Einheit des Geldautomatens übertragen, in der die mittels
der Autorisierungsleiste 9 eingegebene Geheimnummer auf
Übereinstimmung mit der von der Karte ausgelesenen Ge
heimnummer geprüft wird. Ist der Benutzer als rechtmäßi
ger Karteninhaber identifiziert worden, kann er nun mit
tels Betätigen weiterer Bedienelemente 3 des Ausführungs
feldes 5 die gewünschte Funktion des Geldautomaten aus
führen. Beispielsweise dient eine Kontostandstaste 16 zur
Abfrage des aktuellen Kontostandes. Dieser wird dann in
der Anzeigeeinheit 2 angezeigt. Alternativ kann die Kon
tostandstaste 16 auch im Bereich der Anzeigeeinheit 2 an
geordnet sein.
Zur Eingabe eines gewünschten Geldauszahlungsbetrages
weist das Ausführungsfeld 5 ein Zifferntastenfeld 17 auf.
In üblicher Weise kann das Zifferntastenfeld 17 eine Be
stätigungstaste 18 und eine Abbruchtaste 19 aufweisen.
Zur Vermeidung der Eingabe eines gewünschten Geldbetrages
mittels Zifferntastenfeld 17 kann der Anzeigeneinheit 2
im Bereich ihrer Seitenränder jeweils eine Eingabeleiste
mit Eingabetasten zugeordnet sein, mittels derer ein in
der Anzeigeeinheit 2 dargestellter Betrag angewählt und
zur Auszahlung gebracht werden kann.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ge
mäß Fig. 3 besteht eine Autorisierungsleiste 20 aus ei
ner Mehrzahl von mit jeweils einem Anzeigefeld 21 inte
grierten Eingabefeldern 22. Das eine quadratisch oder
rechteckförmige Form aufweisende Eingabefeld 22 weist ei
nen dreieckförmigen transparenten Abschnitt 23 auf, dem
das Anzeigefeld 21 zugeordnet ist. Vorzugsweise ist der
transparente Abschnitt 23 bzw. das Anzeigefeld 21 derart
dreieckförmig ausgebildet, daß der übrige nicht durchläs
sige Abschnitt des Eingabefeldes 22 in einen linken Ab
schnitt 24 und einen rechten Abschnitt 25 aufgeteilt ist.
Diese Abschnitte 24, 25 können jeweils als Bedienelemente
ausgebildet sein, wobei beispielsweise mittels des linken
Bedienelements 24 heruntergeblättert und mittels des
rechten Bedienelements 25 hinaufgeblättert werden kann
entsprechend dem vorherigen Ausführungsbeispiel. Durch
die mit den Anzeigefeldern 21 integrierte Ausbildung der
Eingabefelder 22 kann die Dimensionierung der Autorisie
rungsleiste 20 weiter verringert werden. Die Gefahr des
Ausspähens der eingegebenen Geheimnummer wird dadurch
verringert. Zusätzlich können als Sichtschutz im Randbe
reich der Eingabefelder 22 aufrechte Stege 26 angeordnet
sein, die als Mittel zur Abgrenzung der Eingabefelder 22
dienen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 4 ist in einem Eingabefeld 27 der Autorisierungs
leiste 9 ein Bestätigungselement 28 integriert. Das Ein
gabefeld 27 besteht aus drei Drucktasten, wobei das in
einem mittleren Bereich angeordnet Bestätigungselement 28
von gegenüberliegenden und benachbart zum Bestätigungsele
ment 28 angeordneten Bedienelementen 29 und 30 unter
schiedlicher Verstellwirkung begrenzt ist. Durch die un
mittelbare Anordnung des Bestätigungselements 28 an den
Bedienelementen 29, 30 kann der im Anzeigefeld 11 ange
zeigte Eingabewert unmittelbar bestätigt werden, ohne daß
die als Sichtschutz dienende Hand des Benutzers in ihrer
Position verändert werden müßte. Zusätzlich kann nach Be
tätigen des Bestätigungselements 28 der in dem Anzeige
feld 11 eingegebene Eingabewert selbsttätig verstellt
werden in eine Zufallszahl, so daß der mittels Bedienele
mente 29, 30 ausgewählte Eingabewert nur eine kurze Zeit
dauer in dem Anzeigefeld 11 angezeigt wird. Hierdurch kann
das Ausspähen der Eingabewerte 14 der Geheimnummer weiter
reduziert werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgerä
ten, insbesondere zur Eingabe von Geheimnummern mit
einer Bedieneinheit bestehend aus mehreren an einer
Bedienoberfläche befindlichen Bedienelementen, denen
jeweils ein Symbol zugeordnet ist zur visuellen An
zeige der Funktion des entsprechenden Bedienelements
und mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der durch
die Bedienelemente eingestellten Funktion, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Bedienelement (3)
und/oder ein unmittelbar an das Bedienelement (3) an
grenzender Bereich mit Mitteln zur Anzeige (11) eines
durch das Bedienelement (3) einstellbaren Eingabewer
tes (14) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedieneinheit (1) ein Autorisierungsfeld (4)
aufweist, in dem den Bedienelementen (3) Anzeigefel
der (11) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Autorisierungsfeld (4) in einer
Vertiefung (Schacht 7) einer Gehäusewandung des Da
tenverarbeitungsgeräts angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingabefeld (10) und/oder das
Anzeigefeld (11) durch Mittel zur Abgrenzung (26) ab
geschirmt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Abgrenzung durch am Rand des Ein
gabefeldes (10) und/oder Anzeigefeldes (11) verlau
fende aufrechte Stege (26) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienelement (3) als Druck
taste mit einer charakteristischen Frontfläche ausge
bildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienelement (3) aus zwei
benachbarten Drucktasten (12, 13) gebildet ist und
daß den Drucktasten (12, 13) dieselbe Funktion mit
gegenläufiger Verstellung zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Autorisierungsfeld (4) als
Autorisierungsleiste (9) ausgebildet ist mit einer
Mehrzahl von benachbart zu den Anzeigefeldern (11)
angeordneten, mindestens ein Bedienelement (3) auf
weisenden Eingabefeldern (10).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Eingabefeld (22) ein An
zeigefeld (21) integriert ist, wobei das Eingabefeld
(22) einen transparenten Abschnitt (23) aufweist zur
Anzeige des Eingabewertes (14)
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bedienelements
(3) ein Symbol aufweist zur visuellen Anzeige der
Funktion des Bedienelements (3) und daß das Symbol
als ein pfeilförmiges Muster, Struktur oder Erhebung
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß dem Autorisierungsfeld (4)
eine Bestätigungselement (15) zugeordnet ist zur Zu
führung des mittels des Bedienelements (3) ausgewähl
ten Eingabewertes (14) an eine zentrale Einheit des
Datenverarbeitungsgerätes.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Bestätigungselement
(28) in das Eingabefeld (27) integriert ist, wobei
das Bestätigungselement (28) zwischen den mit unter
schiedlicher Kennung versehenen Bedienelemente (29,
30) positioniert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anzeigefeld
(11, 21) mit einem Zufallszahlgenerator der zentralen
Einheit derart verbunden ist, daß im Ausgangszustand
des Anzeigefeldes (11, 21) eine Zufallszahl angezeigt
wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß dem Anzeigefeld (11, 21)
jeweils das Bedienelement (3) derart zugeordnet ist,
daß die Zufallszahl in festgelegten Schritten in den
vorgegebenen Eingabewert (14) verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Anzeigefeld (11, 21)
als LC-Display ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (1) beab
standet zu der Anzeigeeinheit (2) angeordnet ist und
daß sich die Bedieneinheit (1) in einem spitzen Win
kel zu der Anzeigeeinheit (2) erstreckt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (1) in
einen Geldautomaten integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134699 DE19834699B4 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998134699 DE19834699B4 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834699A1 true DE19834699A1 (de) | 2000-02-10 |
DE19834699B4 DE19834699B4 (de) | 2004-01-15 |
Family
ID=7876080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134699 Expired - Fee Related DE19834699B4 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Vorrichtung zur Steuerung von Datenverarbeitungsgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE102004002128A1 (de) * | 2004-01-15 | 2005-08-11 | Burg-Wächter Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Eingabe von codierten und/oder nicht codierten Befehlen |
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Publication number | Publication date |
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DE19834699B4 (de) | 2004-01-15 |
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