DE19834229B4 - Verfahren zum Einstellen eines Betriebsprogramms und programmgesteuerten Haushaltgerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einstellen eines Betriebsprogramms und programmgesteuerten Haushaltgerät zur Durchführung des Verfahrens Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zum Einstellen eines Betriebsprogramms aus mehreren Betriebsprogrammparametern
(4, 5, 6, 7) eines programmgesteuerten Haushaltgeräts (1) mit
mehreren Einstellelementen (8, 9, 10, 11), die zum Einstellen von
Betriebsprogrammen (4, 5, 6 und 7) dienen, bei dem
– die einzelnen Betriebsprogrammparameter (4, 5, 6, 7) mit zugeordneten Einstellelementen (8, 9, 10, 11) eingestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
– während der Eingabe von Betriebsprogrammen die Programmart (4) dieser Betriebsprogramme und mehrere Betriebsprogrammparameter (4, 5, 6, 7) gemeinsam mittels einer Anzeigeeinrichtung (3) des Haushaltgeräts (1) dargestellt werden.
– die einzelnen Betriebsprogrammparameter (4, 5, 6, 7) mit zugeordneten Einstellelementen (8, 9, 10, 11) eingestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
– während der Eingabe von Betriebsprogrammen die Programmart (4) dieser Betriebsprogramme und mehrere Betriebsprogrammparameter (4, 5, 6, 7) gemeinsam mittels einer Anzeigeeinrichtung (3) des Haushaltgeräts (1) dargestellt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Betriebsprogramms aus mehreren Betriebsprogrammparametern eines programmgesteuerten Haushaltgeräts mit mehreren Einstellelementen, die zum Einstellen von Betriebsprogrammen dienen, bei dem die einzelnen Betriebsprogrammparameter mit zugeordneten Einstellelementen eingestellt werden, sowie eine Bedienvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Ein solches Verfahren und eine solche Bedienvorrichtung sind aus der
DE 196 06 115 A1 bekannt. - Bei programmgesteuerten Haushaltgeräten müssen in der Regel abhängig von dem gewünschten Betriebsprogramm mehrere Einstellungen vorgenommen werden. Bei Waschmaschinen können diese Einstellungen beispielsweise die Programmart, wie zum Beispiel Buntwäsche, Feinwäsche oder Kochwäsche, die Waschtemperatur, die Schleuderdrehzahl oder zusätzliche Einstellungen sein. Als Zusatzeinstellungen kommen bei Waschmaschinen beispielsweise eine Vorwäsche oder ein vorheriges Einweichen der Wäsche, das Waschen mit erhöhter Wassermenge oder ein zeitlich abgekürztes Waschprogramm in Frage.
- Es sind ferner programmgesteuerte Haushaltgeräte bekannt (
DE 35 42 503 A1 ), bei denen die Betriebsprogrammeinstellungen jeweils mit einem Einstellelement geändert und so entsprechend den Wünschen des Benutzers eingestellt werden. Dazu werden Dreh- oder Druckschalter verwendet, wobei für Einstellungen, die nur zwei Einstellungsmöglichkeiten umfassen, wie beispielsweise "mit Vorwäsche" oder "ohne Vorwäsche", in der Regel Druckschalter und bei mehreren Einstellmöglichkeiten Drehschalter eingesetzt werden. Dabei erfolgt die Anzeige der aktuellen Einstellung bei einem Drehschalter meist durch eine Skala mit den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten auf der Bedienoberfläche des Haushaltgeräts, die sich um den Drehschalter herum erstreckt und auf der eine Markierung des Drehschalters die Einstellung anzeigt. Bei Druckschaltern lässt sich die aktuelle Einstellung meist nur aus dem Zustand des Schalters erschließen, der in niedergedrückter Stellung in der Regel in der Ein-Stellung ist und in der Aus-Stellung meist weiter herausragt, so dass unter Umständen die aktuelle Einstellung nicht eindeutig angezeigt wird. - Diese bekannten, insbesondere zuletzt erläuterten, Bedienvorrichtungen für Haushaltgeräte weisen insbesondere die folgenden Nachteile auf. Die Anzeige der aktuellen Einstellung erfolgt sowohl bei Dreh- als auch bei Druckschaltern durch den Schalter selbst oder durch eine Skala oder Markierung, die sich in seiner unmittelbaren Nähe befindet. Da die verschiedenen Schalter auf der Bedienfläche des Haushaltgeräts wegen ihres Platzbedarfs verteilt angeordnet sind, führt dies dazu, dass zum Ablesen der gesamten Betriebsprogrammeinstellungen ein großer Bereich der Bedienfläche überschaut werden muss, um von den verschiedenen Schaltern die Einstellungen abzulesen. Dies ist zum einen umständlich und führt zum anderen zu einem erhöhten Risiko von Fehleinstellungen, da durch die räumliche Verteilung der Einstellungsanzeigen leicht eine aus dem Blick gerät und übersehen wird. Zusätzlich ist der Platz um die Schalter herum sehr klein und lässt wenig Raum für ausführliche oder auch nur sinnfällige Hinweise auf die aktuelle Einstellung, so dass die Gefahr von missverständlichen oder zumindest schlecht lesbaren Angaben besteht. Diese Gefahr herrscht insbesondere bei Druckschaltern, bei denen der Unterschied zwischen den Schaltstellungen in der Regel unauffällig ist. Aber auch Drehschalter mit vielen Schaltstellungen lassen wegen der geringen Winkeldifferenzen zwischen benachbarten Drehstellungen und möglichen Parallaxenfehlern Ablesefehler zu.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art (vergl.
DE 196 06 115 A1 ) für die Einstellung eines Betriebsprogramms eines programmgesteuerten Haushaltgeräts zu schaffen, bei dem die Betriebsprogrammeinstellungen klar überschaubar und ablesbar, ohne Gefahr von Missverständnissen anzeigbar und sicher einstellbar sind. - Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem während der Eingabe von Betriebsprogrammen die Programmart dieser Betriebsprogramme und mehrere Betriebsprogrammparameter gemeinsam mittels einer Anzeigeeinrichtung des Haushaltgeräts dargestellt werden. Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung arbeitet nach diesem Verfahren.
- Dadurch wird erreicht, dass die Einstellungen auf einen Blick zusammen ablesbar sind und nicht über die Bedienfläche verteilt sind. Die Einstellungen können so wesentlich einfacher überschaut werden. Auch kann wesentlich sicherer erkannt werden, ob das tatsächlich eingestellte Programm dem Wunsch des Benutzers entspricht. Ferner ist auch die Gefahr wesentlich geringer, eine falsche Einstellung zu übersehen, bei der beispielsweise vergessen wurde, sie nach dem vorausgegangenen Betrieb zu ändern. Zusätzlich können durch die Verwendung einer in der Regel von den Einstellelementen getrennten Anzeigeeinrichtung die Betriebsprogrammeinstellungen wesentlich ausführlicher und deutlicher dargestellt werden, als dies bei den beschränkten Anzeigemöglichkeiten und Räumlichkeiten der konventionellen Einstellungen direkt bei den Einstellelementen der Fall wäre.
- Vorteilhafterweise ist mit wenigstens einem Einstellelement aus einer vorgegebenen Auswahl von Betriebsprogrammeinstellungsmöglichkeiten eine auswählbar. So kann für jede Betriebsprogrammeinstellung eine Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten zusammengestellt werden, die vom Benutzer durchgeblättert werden können. Bei einem an sich kontinuierlich einstellbaren Parameter, wie beispielsweise der Waschtemperatur oder der Schleuderdrehzahl, können so die einstellbaren Möglichkeiten auf in der Praxis sinnvolle Werte eingeschränkt werden, so daß die Bedienung einfach und schnell ist, da der Benutzer wenige Einstellmöglichkeiten durchblättern muß.
- Die Einstellmöglichkeiten einer vorgegebenen Auswahl können auch in beiden möglichen Reihenfolgen weiterschaltbar sein, um dem Benutzer die Orientierung innerhalb der Einstellungsmöglichkeiten und die Einstellung selbst zu erleichtern.
- Wenn die Programmart als eine Betriebsprogrammeinstellung dargestellt wird, ist es von Vorteil, wenn eine mittels der Anzeigeeinrichtung dargestellte Betriebsprogrammeinstellung die Programmart ist und nur die für die zugeordnete Programmart zulässigen Betriebsprogrammparameter als Auswahl von Einstellungsmöglichkeiten in der Anzeigeeinrichtung angeboten werden. So kommen beispielsweise im Fall einer Waschmaschine für das Waschen von Buntwäsche hohe Temperaturwerte nicht in Frage, so daß beim Einstellen der Programmart Buntwäsche hohe Temperaturwerte von der Auswahl der Einstellungsmöglichkeiten für die Waschtemperatur ausgeschlossen werden. Damit wird insbesondere verhindert, daß Einstellungen vorgenommen werden, die sich widersprechen, und außerdem die Bedienung einfacher und übersichtlicher gestaltet, da jeweils nur die tatsächlich in Frage kommenden Einstellungsmöglichkeiten angeboten werden.
- Wenn die Programmart als eine Betriebsprogrammeinstellung dargestellt wird, kann es weiterhin möglich sein, die Programmart zusammen mit den weiteren Betriebsprogrammeinstellungen abzuspeichern. Dazu kann das der Programmart zugeordnete Einstellelement ein Drehschalter mit integriertem Druckschalter sein, bei dessen Betätigen die eingestellte Programmart zusammen mit den weiteren Betriebsprogrammeinstellungen abgespeichert wird. Werden beispielsweise die verschiedenen Programmarten häufig mit den gleichen zusätzlichen Parametern wie Temperatur oder Schleuderdrehzahl verwendet, so können hiermit für die jeweilige Programmart diese Parameter einmal abgespeichert werden und für zukünftige Einstellvorgänge bei Auswahl der entsprechenden Programmart bereits voreingestellt sein. Die Möglichkeit zu Änderung dieser Einstellungen kann jedoch weiter bestehen bleiben.
- Zur Anpassung an die persönlichen Anforderungen des Benutzers kann in der Auswahl der Programmartmöglichkeiten wenigstens ein Speicherplatz für ein kundenspezifisches Programm enthalten sein, dessen weitere Betriebsprogrammeinstellungen eingestellt und für dieses kundenspezifische Programm abgespeichert werden können. So kann der Benutzer sein eigenes Programm zusammenstellen, ohne die übrigen Voreinstellungen verändern zu müssen. In einem solchen Fall kann die Bedienvorrichtung so eingerichtet sein, daß nur die Einstellungen des persönlichen Programms verändert werden können und die Einstellungen für die übrigen Programmarten gegen eine Abspeichern mit veränderten Einstellungen gesichert sind, um sicherzustellen, daß in jedem Falle sinnvolle, vom Werk aus voreingestellte Einstellungen in der Bedienvorrichtung abgespeichert sind.
- Die verschiedenen Betriebsprogrammeinstellungen werden in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform zeilenweise untereinander angezeigt. Dies ermöglicht unter anderem eine besonders übersichtliche Anzeige der verschiedenen Einstellungen.
- Die Anzeigeeinrichtung zeigt vorteilhafterweise beispielsweise in Form einer Punktmatrixanzeige alphanumerisch an, so daß die Betriebsprogrammeinstellungen zur besseren Verständlichkeit im Klartext gelesen werden können.
- Die Einstellelemente sind vorteilhafterweise Drehschalter. Diese sind dem Benutzer aus den bereits bekannten Bedienvorrichtungen vertraut und ermöglichen eine sichere Änderung der Einstellungen insbesondere aufgrund der Tatsache, daß man Drehschalter in der Regel fest zwischen zwei Finger nehmen kann. Weiterhin lassen sich die Einstellungsmöglichkeiten schnell weiterschalten, was insbesondere bei zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten wichtig ist, und durch Änderung der Drehrichtung auch in beiden möglichen Reihenfolgen fortschalten.
- Ferner können die Einstellelemente auch Druckschalter sein, mit denen die Einstellungsmöglichkeiten weitergeschaltet werden. Darin können die Druckschalter sowohl rastende als auch nicht rastende Druckschalter sein. Letzteren ist dann zweckmäßigerweise ein elektronischer Betätigungsspeicher zugeordnet. Ein Vorteil von Druckschaltern ist der in der Regel kleine Platzbedarf. Darüber hinaus lassen sich Druckschalter in einer Bedienvorrichtung ästhetisch unterbringen und leicht gegen die Umgebung abdichten. Die Varianten von Druckschaltern sind vielfältig, so daß sich für die Gestaltung der Bedienfläche zahlreiche Möglichkeiten ergeben. Bei der Verwendung von Druckschaltern können diese auch paarweise als Einstellelemente eingesetzt werden, so daß mit den Druckschalterpaaren die Einstellungsmöglichkeiten in beiden möglichen Reihenfolgen weitergeschaltet werden können. Wenn die gewünschte Einstellung überblättert wurde, ist so ein Schritt zurück einfach zu vollziehen, ohne sämtliche Möglichkeiten von neuem durchblättern zu müssen. Außerdem ergibt sich eine gewisse Analogie zu Drehschaltern, bei denen ebenfalls durch Umkehren des Drehsinns die Einstellungsmöglichkeiten in umgekehrter Reihenfolge weitergeschaltet werden können. Die beiden Druckschalter, die als Paar ein Einstellelement bilden, können auch als ein Wippschalter ausgeführt sein. Dadurch reduziert sich der Bauteile- und Montageauf wand, da die Funktion zweier Schalter von einem Bauteil übernommen wird, und zusätzlich kann die unerwünschte gleichzeitige Betätigung beider Druckschalter verhindert werden.
- Die Einstellelemente sind vorteilhafterweise mit Hinweisen auf die zugeordnete Betriebsprogrammeinstellung versehen. So ist einfach erfaßbar, mit welchem Einstellelement die jeweilige Betriebsprogrammeinstellung verändert werden kann. Diese Hinweise können entweder an den Einstellelementen selbst angebracht sein oder aber in deren Nähe beispielsweise auf der Frontfläche der Bedienvorrichtung aufgedruckt sein.
- Die Betriebsprogramm-Parametereinstellungen können beispielweise die Programmart, die Waschtemperatur und die Schleuderdrehzahl sein. Durch diese ist das Betriebsprogramm in der Regel hinreichend bestimmt, so daß bei Anzeige all dieser Einstellungen der Benutzer nach deren Überprüfung das Programm meistens bereits starten kann. Zusätzlich kann die eingestellte Start- und/oder Endezeit oder die Programmdauer angezeigt werden. Weiterhin können ebenfalls einstellbare spezielle Zusatzeinstellungen angezeigt werden. Diese können beispielsweise eine Einstellung sein, bei der das Programm in kürzerer Zeit durchlaufen wird, eine Einstellung, bei der mit erhöhter Wassermenge gewaschen wird, oder eine Einstellung, bei der die Wäsche vor dem Waschen erst eingeweicht wird. Ähnliche zusätzliche Einstellmöglichkeiten sind bei nahezu allen programmgesteuerten Haushaltgeräten vorhanden, so daß sie vorteilhafterweise mit in die Anzeige aufgenommen werden, um auch diese Einstellungen zusammen mit den anderen einfach und übersichtlich darstellen zu können.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigen
-
1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung ausgerüsteten Haushaltgeräts, -
2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung, -
3 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung bei verschiedenen Schritten zum Einstellen der Programmart, der Temperatur und der Schleuderdrehzahl für eine Waschmaschine, und -
4 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung bei verschiedenen Schritten zum Einstellen einer Zusatzeinstellung. -
1 zeigt als programmgesteuertes Haushaltgerät eine Waschmaschine1 , die eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung2 aufweist und deren Betriebsprogrammeinstellungen4 ,5 ,6 ,7 mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einstellbar sind. - In
2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung2 abgebildet, die links einen Einschalter14 aufweist, um die Waschmaschine1 in Betrieb zu setzen. Ungefähr in der Mitte der Bedienvorrichtung2 ist eine Anzeigeeinrichtung3 angeordnet, auf der die Betriebsprogrammeinstellungen4 ,5 ,6 ,7 dargestellt sind. Die angezeigten Einstellungen sind im vorliegenden Fall die Programmart4 , die Waschtemperatur5 , die Schleuderdrehzahl6 . Eine weitere Zusatzeinstellung7 ist gegebenenfalls in der untersten Zeile der Anzeigeeinrichtung3 darstellbar. - Daneben sind als Einstellelemente mehrere Drehschalter
8 ,9 ,10 ,11 angeordnet, die den jeweiligen Einstellungen4 ,5 ,6 ,7 zugeordnet sind und mit denen die verschiedenen Möglichkeiten für die Einstellungen4 ,5 ,6 ,7 weitergeschaltet werden können. Dazu sind die Drehschalter8 ,9 ,10 ,11 als inkrementelle Impulsgeber ausgeführt und zur besseren Bedienbarkeit mit spürbaren Rasten versehen. Die ohnehin sinnfällige Zuordnung kann durch Hinweise12 unterstützt werden, die in unmittelbarer Nähe neben den Drehschaltern8 ,9 ,10 ,11 auf der Bedienvorrichtung2 aufgedruckt sind. Diese Hinweise12 geben an, welche der Einstellungen4 ,5 ,6 ,7 sich mit dem jeweiligen Einstellelement8 ,9 ,10 ,11 ändern läßt. Weiterhin ist noch ein Startknopf13 vorgesehen, mit dem das zusammengestellte Betriebsprogramm in Gang gesetzt werden kann. - Nach Einschalten der Waschmaschine
1 mit dem Schalter14 wird in der obersten Zeile der Anzeigeeinrichtung3 bereits eine besonders häufig benötigte, voreingestellte Programmart3 aus einer vorgegebenen Auswahl angezeigt, um bei einem normalen Betrieb die vorzunehmenden Einstellungen auf ein Minimum zu begrenzen. In den nachfolgenden Zeilen werden entsprechend der in der ersten Zeile angezeigten Programmart4 weitere Untereinstellungen5 ,6 angezeigt, die für die eingestellte Programmart4 am sinnvollsten sind. Da in der Regel ohne Zusatzeinstellung7 gewaschen wird, ist in diesem Ausführungsbeispiel keine solche voreingestellt. Mit dem Drehschalter8 kann in der ersten Zeile der Anzeige3 die Programmart geändert werden, indem die weiteren vorgegebenen Möglichkeiten für die Programmart durchgeblättert werden können. Dabei ändert sich der Inhalt der unteren Zeilen mit den Zusatzparameter-Einstellungen5 ,6 ,7 entsprechend, je nachdem welche Zusatzparameter-Einstellungen5 ,6 ,7 für die eingestellte Programmart4 in Frage kommen. - An den Drehschaltern
9 ,10 ,11 können die Zusatzparameter-Einstellungen5 ,6 ,7 innerhalb der angebotenen Einstellungsmöglichkeiten, die von der gewählten Programmart4 abhängen, durch Drehen geändert werden. - In den
3 und4 ist die Anzeigeeinrichtung3 mit den angezeigten Betriebsprogrammeinstellungen4 ,5 ,6 ,7 sowie die Drehschalter8 ,9 ,10 ,11 während der Zustände a bis k eines Einstellvorgangs dargestellt. Im vorliegenden Beispiel ist der Einstellvorgang eines ungewöhnlichen und unter normalen Umständen umständlich einzustellenden Betriebspro gramms beschrieben, bei dem empfindliche Wolle mit kaltem Wasser gewaschen und nach dem Waschvorgang mit niedriger Drehzahl geschleudert werden soll, wobei wobei der Waschgang zeitlich verkürzt werden soll, um das Gestrick zu schonen. - Bei Zustand a ist noch das voreingestellte Standardprogramm "Buntwäsche", Waschen bei "60° C" und Schleudern bei "1200 U/min" ohne Zusatzeinstellungen eingestellt, das nach dem Einschalten der Waschmaschine als erstes angeboten wird.
- Zunächst soll die gewünschte Programmart "Wolle" eingestellt werden. Dies geschieht mit dem Drehschalter
8 , der mit dem daneben aufgedruckten Hinweis "Programm" versehen ist. Nach einmaligem Drehen des Drehschalters8 befindet sich die Bedienvorrichtung im Zustand b, wobei als Programmart4 die nächste Einstellmöglichkeit der in der Bedienvorrichtung gespeicherten Auswahl eingestellt ist, hier "Pflegeleicht". Nach nochmaligem Drehen des Drehschalters8 wird Zustand c erreicht, bei dem die gewünschte Programmart4 "Wolle" eingestellt ist. Zusätzlich wurden bei Erreichen der Programmarteinstellung "Wolle" die Auswahlmöglichkeiten für die Temperatur- und Schleuderdrehzahleinstellungen angepaßt und auf geringere Werte begrenzt, da Wolle empfindlicher ist und nicht bei hohen Temperaturen gewaschen oder bei hohen Drehzahlen geschleudert werden sollte. Im Zustand c werden somit als Waschtemperatur nur noch 40° C und als Schleuderdrehzahl nur noch 900 U/min angezeigt. - Das Einstellen der Waschtemperatur erfolgt analog mit Drehschalter
9 . Nach dessen einmaligen Drehen ist im Zustand d die Waschtemperatur auf die nächste Einstellungsmöglichkeit "30° C" eingestellt. Nach dessen nochmaligen Drehen wird Zustand e erreicht, in dem als nächstes für den Temperaturwert wie gewünscht "kalt" eingestellt ist. Analog dazu erfolgt das Einstellen der Schleuderdrehzahl mit dem zugeordneten Drehschalter10 . Durch dessen Drehen wird, wie im Zustand f dargestellt, die Einstellung "900 U/min" für die Schleuderdrehzahl zur gewünschten Einstellung "600 U/min" weitergeschaltet. - Entsprechend wird die Zusatzeinstellung "kurz" durch Drehen des Drehschalters
11 eingestellt. Die zugehörigen Zustände g bis k sind in4 dargestellt. Zustand g entspricht Zustand f nach Einstellen der Schleuderdrehzahl. Durch Drehen des Drehschalters11 werden die verschiedenen Möglichkeiten der Auswahl für die Zusatzeinstellungen7 weitergeschaltet. Nach dem ersten Drehen ist im Zustand h die Zusatzfunktion "Einweichen" eingestellt, nach nochmaligem Drehen im Zustand i die Funktion "Wasser plus" und schließlich im Zustand k die gewünschte Funktion "kurz". - Die verschiedenen Betriebsprogrammeinstellungen
4 ,5 ,6 ,7 werden auf die gleiche Weise eingestellt, nämlich durch Drehen des zugeordneten Drehschalters8 ,9 ,10 ,11 , wobei die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten jeweils nacheinander weitergeschaltet werden, bis die gewünschte eingestellt ist. So ist eine einfache Einstellung auch bei komplizierten Zu sammenstellungen von umfangreicheren Betriebsprogrammen gegeben. Dabei lassen sich während des gesamten Einstellvorgangs die vollständigen Einstellungen4 ,5 ,6 ,7 immer auf einen Blick einfach und sicher aus der Anzeigeeinrichtung3 ersehen, auf der sämtliche Einstellungen4 ,5 ,6 ,7 gemeinsam dargestellt sind. Nach Einstellung des gewünschten Betriebsprogramms kann dieses mit dem Startknopf13 in Gang gesetzt werden.
Claims (18)
- Verfahren zum Einstellen eines Betriebsprogramms aus mehreren Betriebsprogrammparametern (
4 ,5 ,6 ,7 ) eines programmgesteuerten Haushaltgeräts (1 ) mit mehreren Einstellelementen (8 ,9 ,10 ,11 ), die zum Einstellen von Betriebsprogrammen (4 ,5 ,6 und7 ) dienen, bei dem – die einzelnen Betriebsprogrammparameter (4 ,5 ,6 ,7 ) mit zugeordneten Einstellelementen (8 ,9 ,10 ,11 ) eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass – während der Eingabe von Betriebsprogrammen die Programmart (4 ) dieser Betriebsprogramme und mehrere Betriebsprogrammparameter (4 ,5 ,6 ,7 ) gemeinsam mittels einer Anzeigeeinrichtung (3 ) des Haushaltgeräts (1 ) dargestellt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit wenigstens einem Einstellelement (
8 ,9 ,10 ,11 ) aus einer vorgegebenen Auswahl von Betriebsprogrammeinstellungsmöglichkeiten eine auswählbar ist. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Einstellelementen (
8 ,9 ,10 ,11 ) die Einstellungsmöglichkeiten für die Betriebsprogrammparameter (4 ,5 ,6 ,7 ) in beiden möglichen Reihenfolgen weiterschaltbar sind. - Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels der Anzeigeeinrichtung (
3 ) dargestellte Betriebsprogrammeinstellung die Programmart (4 ) ist und nur die für die zugeordnete Programmart zulässigen Betriebsprogrammparameter (5 ,6 ,7 ) als Auswahl von Einstellungsmöglichkeiten in der Anzeigeeinrichtung angeboten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels der Anzeigeeinrichtung (
3 ) dargestellte Betriebsprogrammeinstellung die Programmart (4 ) ist und diese zusammen mit den weiteren angezeigten Betriebsprogrammparametern (5 ,6 ,7 ) abspeicherbar sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels der Anzeigeeinrichtung (
3 ) dargestellte Betriebsprogrammeinstellung die Programmart (4 ) ist und die Auswahl der Programmarteinstellungsmöglichkeiten wenigstens ein kundenspezifisches Programm enthält, dessen weitere Betriebsprogrammparameter (5 ,6 ,7 ) einstellbar und für dieses kundenspezifische Programm abspeicherbar sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsprogrammparameter (
4 ,5 ,6 ,7 ) in der Anzeigeeinrichtung (3 ) zeilenweise untereinander angezeigt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsprogrammeinstellungen (
4 ,5 ,6 ,7 ) im Klartext dargestellt werden. - Bedienvorrichtung für ein programmgesteuertes Haushaltgerät zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit – mehreren Betriebsprogrammparametern (
4 ,5 ,6 ,7 ) und mehreren Einstellelementen (8 ,9 ,10 ,11 ), die den Betriebsprogrammparametern (4 ,5 ,6 ,7 ) zugeordnet sind und mit denen die zugeordneten Betriebsprogrammparameter (4 ,5 ,6 ,7 ) einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – während der Eingabe von Betriebsprogrammen mehrere Betriebsprogrammparameter (3 ,4 ,5 ,6 ) gemeinsam mittels einer Anzeigeeinrichtung (3 ) des Haushaltgeräts (1 ) darstellbar sind. - Bedienvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (
8 ,9 ,10 ,11 ) Drehschalter sind. - Bedienvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (
8 ,9 ,10 ,11 ) Druckschalter sind, mit denen die Einstellungsmöglichkeiten weiterschaltbar sind. - Bedienvorrichtung nach Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (
8 ,9 ,10 ,11 ) Paare von Druckschaltern sind, mit denen die Einstellungsmöglichkeiten in beiden möglichen Reihenfolgen weiterschaltbar sind. - Bedienvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Druckschalter, die ein Paar bilden, als ein Wippschalter ausgebildet sind.
- Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellelemente (
8 ,9 ,10 ,11 ) mit Hinweisen (12 ) auf die zugeordnete Betriebsprogrammeinstellung (4 ,5 ,6 ,7 ) versehen sind. - Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das programmgesteuerte Haushaltgerät (
1 ) eine Waschmaschine, ein Wäschetrockner, ein Waschtrockner, ein Backofen, eine Kochmulde oder eine Geschirrspülmaschine ist. - Bedienvorrichtung nach Anspruch 15 an einem Wäschebehandlungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Anzeigeeinrichtung (
3 ) dargestellten Betriebsprogrammparameter (4 ,5 ,6 ,7 ) die Programmart (4 ) und/oder die Behandlungstemperatur (5 ) und/oder die Schleuderdrehzahl (6 ) und/oder wenigstens eine spezielle Zusatzeinstellung (7 ) und/oder die Start- und/oder Endzeit des Programmablaufs sind. - Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels der Anzeigeeinrichtung (
3 ) dargestellte Betriebsprogrammeinstellung die Programmart (4 ) ist und das der Programmart (4 ) zugeordnete Einstellelement (8 ) ein Drehschalter (8 ) mit integriertem Druckschalter ist, bei dessen Betätigen die eingestellte Programmart (4 ) zusammen mit den weiteren Betriebsprogrammparametern (5 ,6 ,7 ) abspeicherbar ist. - Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (
3 ) eine alphanumerische Anzeige aufweist.
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