DE19833944A1 - Drucktastenschalter - Google Patents
DrucktastenschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Drucktastenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und befaßt sich im spezielleren mit der Konstruktion
eines beweglichen Kontakts, der zur Herstellung eines
elastischen Kontakts mit feststehenden Kontakten zum
Einschalten oder Ausschalten eines Schaltkreises ausge
legt ist.
Zuerst wird ein herkömmlicher Drucktastenschalter unter
Bezugnahme auf Fig. 10 erläutert, bei der es sich um
eine Schnittansicht von Hauptbereichen des Schalters
handelt.
Ein Paar feststehender Kontakte 2, die aus einem elasti
schen Material gebildet sind, ist z. B. durch Preß
passung an einer Bodenplatte 1a eines Gehäuses 1 als
integrale Komponente des Gehäuses in einander gegenüber
liegender Weise sowie in einer vorbestimmten Beabstan
dung voneinander befestigt, wobei das Gehäuse 1 eine
Außenkonfiguration besitzt, die im wesentlichen
quaderförmig ist.
Eine Abdeckung 3 ist an dem oberen Bereich des Gehäuses
1 angebracht, wobei eine Befestigungsöffnung 3a zentral
in der Abdeckung 3 ausgebildet ist. Ein mit einem Gleit
element 4 einstückiger Schaftbereich 4a ist verschiebbar
in die Befestigungsöffnung 3a eingeführt.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Kontaktfestlegebereich
4b angeordnet, der in integraler Weise mit dem Schaft
bereich 4a ausgebildet ist.
Ein allgemein U-förmig gebogener, plattenartiger beweg
licher Kontakt 5 mit Elastizität ist an dem Kontaktfest
legebereich 4b befestigt. Genauer gesagt sind die beiden
Enden der U-Form des beweglichen Kontakts 5 z. B. durch
Preßpassung oder Einsatzformen in zwei Schlitzen festge
legt, die in dem Kontaktfestlegebereich 4a ausgebildet
sind.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist eine nicht dargestellte
Schraubenfeder zwischen der Bodenplatte 1a und dem
Kontaktfestlegebereich 4b angeordnet, wodurch das Gleit
element in bezug auf die Zeichnung in vertikaler
Richtung in dem Gehäuse verschiebbar ist.
Wenn der bewegliche Kontakt 5 im Inneren des Gehäuses 1
nach unten gleitet, gelangt er in elastischen Kontakt
mit den feststehenden Kontakten 2, wodurch ein Schalt
kreis in einem EIN-Zustand gebracht wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine nach oben entweichende Bewegung des
Gleitelements 4 durch ein nicht gezeigtes Verriegelungs
element blockiert.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des in der vor
stehend beschriebenen Weise ausgebildeten herkömmlichen
Drucktastenschalters erläutert.
Zuerst ist das Gleitelement 4 mittels der Vorspannkraft
der nicht gezeigten Schraubenfeder auf die Seite der
oberen Abdeckung 3 gedrängt, so daß sich der Schaltkreis
im AUS-Zustand befindet.
Wenn in diesem AUS-Zustand des Schaltkreises das Gleit
element 4 auf die Seite der Bodenplatte 1a des Gehäuses
1 nach unten verbracht wird, gelangt der bewegliche
Kontakt 5 in Anlage an dem Paar der feststehenden
Kontakte 2, wodurch der Schaltkreis eingeschaltet wird.
Wenn in diesem Zustand das Gleitelement 4 über eine vor
bestimmte Distanz weiter nach unten bewegt wird, tritt
das vorstehend genannte Verriegelungselement (nicht
gezeigt) in Aktion, um das Gleitelement in einer vorbe
stimmten Position zu verriegeln, und das Gleitelement
wird in einem EIN-Zustand des Schaltkreises gehalten, in
dem sich der bewegliche Kontakt 5 in elastischer Berüh
rung mit dem Paar der feststehenden Kontakte 2 befindet.
Zum Ausschalten des Schaltkreises wird das in der vor
stehend beschriebenen Weise verriegelte Gleitelement
wiederum nach unten verbracht und dadurch entriegelt, so
daß sich das Gleitelement aufgrund der Schraubenfeder
nach oben bewegt und sich der bewegliche Kontakt 5 von
dem feststehenden Kontakten 2 wegbewegt. Auf diese Weise
wird der Schaltkreis in den AUS-Zustand gebracht.
Bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Druck
tastenschalter besteht jedoch die Möglichkeit, daß der
bewegliche Kontakt 5 und die feststehenden Kontakte 2
relativ zueinander außermittig angeordnet werden, wobei
dies z. B. durch Schwankungen bei den Biegeabmessungen
der gebogenen Bereiche der feststehenden Kontakte 2, mit
denen der bewegliche Kontakt 5 in elastische Berührung
tritt, oder aufgrund einer positionsmäßigen Abweichung
der Abdeckung 3 mit dem daran angebrachten Gleitelement
4 bedingt ist. Als Ergebnis hiervon war es bisher
schwierig, daß der bewegliche Kontakt 5 in gleichmäßiger
Weise mit dem Paar der feststehenden Kontakte 2 in
elastischen Kontakt gelangt.
Der auf den beweglichen Kontakt 5 ausgeübte Kontaktdruck
wird dadurch ungleichmäßig, und eine Seite des beweg
lichen Kontakts sowie einer der feststehenden Kontakte 2
unterliegen früherem Verschleiß und haben somit eine
kürzere Nutzungsdauer.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Drucktastenschalters, bei dem sich eine
gleichmäßigere Kontaktherstellung des beweglichen
Kontakts mit den feststehenden Kontakten erzielen läßt
und sich somit die Nutzungsdauer des Schalters als
Ganzes verlängern läßt.
Gemäß einem Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfin
dung einen Drucktastenschalter mit einem Gleitelement,
das in einem Gehäuse verschiebbar angebracht ist, mit
einem beweglichen Kontakt, der durch das Gleitelement
beweglich gehalten ist, und mit feststehenden Kontakten,
die aus einem federnd nachgiebigen Material gebildet
sind und dazu ausgebildet sind, den beweglichen Kontakt
in federnd nachgiebiger Weise zu kontaktieren sowie den
beweglichen Kontakt zwischen sich zu halten, wobei der
bewegliche Kontakt erfindungsgemäß in einer zu der
Gleitrichtung des Gleitelements orthogonalen Richtung
beweglich angeordnet ist.
Vorzugsweise ist eine im wesentlichen rechteckige oder
ellipsenförmige Halteöffnung in dem Gleitelement ausge
bildet und ist der bewegliche Kontakt in der Gleit
öffnung beweglich gehalten.
Weiterhin vorzugsweise ist der bewegliche Kontakt mit
einer stangenförmigen Gestalt ausgebildet, wobei es sich
z. B. um eine säulenförmige bzw. massive Konfiguration
handelt.
Der bewegliche Kontakt kann mit einer stangenförmigen
Konfiguration, wie z. B. einer Säulenform, ausgebildet
sein, wobei eine Bohrung in Axialrichtung des bewegli
chen Kontakts ausgebildet ist, ein Fortsatz an dem
Gleitelement ausgebildet ist und die Bohrung des beweg
lichen Kontakts auf den Fortsatz des Gleitelements
gepaßt ist, wodurch der bewegliche Kontakt auf dem Fort
satz des Gleitelements beweglich gehalten ist.
Dabei ist der bewegliche Kontakt vorzugsweise in Form
einer rohrartigen Stange ausgebildet.
Der Außenumfang des beweglichen Kontakts ist vorzugs
weise mit einem elektrisch leitfähigen Material
beschichtet, wobei dies z. B. durch Plattieren erfolgt.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Hauptbereichs eines
Drucktastenschalters gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht des
Drucktastenschalters;
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines feststehenden
Kontakts, der in dem Drucktastenschalter verwen
det wird;
Fig. 4 eine Frontansicht eines bei dem Drucktasten
schalter verwendeten Gleitelements;
Fig. 5 eine von oben gesehene Draufsicht auf das Gleit
element;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptbereichs
unter Darstellung einer positionsmäßigen Bezie
hung zwischen einem beweglichen Kontakt und
feststehenden Kontakten in dem Drucktastenschal
ter;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Hauptbereichs zur
Erläuterung der Arbeitsweise des Drucktasten
schalters;
Fig. 8 eine von oben gesehene Draufsicht auf ein Gleit
element und einen an diesem angebrachten beweg
lichen Kontakt bei einem Drucktastenschalter
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine teilweise vergrößerte Ansicht des weiteren
Ausführungsbeispiels zur Erläuterung desselben;
und
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Hauptbereichs eines
herkömmlichen Drucktastenschalters.
Ein Drucktastenschalter gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, bei der es sich um eine
Schnittansicht eines Hauptbereichs des Schalters
handelt, beinhaltet der Drucktastenschalter des vorlie
genden Ausführungsbeispiels ein Gehäuse 11, das aus
einem Harzmaterial gebildet ist und eine äußere Konfigu
ration aufweist, die allgemein quaderförmig ist.
Das Gehäuse 11 besitzt Seitenwände 11a und eine Boden
platte 11b, die zur Bildung eines inneren Hohlraums
sowie einer oberen Öffnung angeordnet sind.
Eine Kontakttrennplatte 11c zum Trennen eines Paares
feststehender Kontakte 12, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, ragt von der Bodenplatte 11b zentral
nach oben und ist in integraler Weise mit der Boden
platte ausgebildet. Was das Paar der feststehenden
Kontakte 12 anbelangt, so werden diese später noch
erläutert.
In gleichmäßigen Abständen von der Kontakttrennplatte
11c ist in bezug auf die Zeichnung rechts und links ein
Paar Anschlußbefestigungsöffnungen 11d durch die Boden
platte 11b hindurch ausgebildet.
Die beiden in die Anschlußbefestigungsöffnungen 11d der
Bodenplatte 11b einzupassenden feststehenden Kontakte 12
sind jeweils durch Biegen einer elastischen Metallplatte
gebildet, bei der es sich z. B. um eine Platte aus
Phosphorbronze handeln kann. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ist ein oberer Teil jedes feststehenden Kontakts 12
schräg nach oben gebogen, um einen Führungsbereich 12a
zum Führen eines beweglichen Kontakts 14 zu bilden, der
später noch erläutert wird.
Anschließend an den Führungsbereich 12a ist ein ebener
bzw. gerader Bereich 12b ausgebildet, der sich in bezug
auf die Zeichnung vertikal nach unten erstreckt. Der
gerade Bereich 12b besitzt einen unteren Endbereich, der
in bezug auf die Zeichnung schräg nach unten und nach
rechts abgebogen ist.
Von dem schräg nach unten und nach rechts abgewinkelten
Endbereich erstreckt sich ein Befestigungsbereich 12c
weg, der in bezug auf die Zeichnung horizontal nach
rechts gebogen ist. Das in bezug auf die Zeichnung
rechte Ende des Befestigungsbereichs 12c ist vertikal
nach unten gebogen und bildet einen Anschlußbereich 12d.
Auf der rechten sowie der linken Seite des Anschluß
bereichs 12 sind Antiverlagerungsbereiche 12e ausgebil
det, indem der Anschlußbereich an Stellen in der Nähe
seines abgewinkelten Endes in bezug auf die Zeichnung
schräg nach oben und nach rechts vorspringend ausgebil
det ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Anschlußbereiche 12d
des Paares der feststehenden Kontakte 12 z. B. durch
Preßpassung in das Paar der Anschlußbefestigungs
öffnungen 11d eingepaßt, die in der Bodenplatte 11b des
Gehäuses 11 ausgebildet sind.
Wie ferner in Fig. 1 zu sehen ist, befinden sich die
Antiverlagerungsbereiche 12e der feststehenden Kontakte
12 in Eingriff mit Stufenbereichen 11e der Anschluß
befestigungsöffnungen 11d, wodurch das Paar der festste
henden Kontakte 12 in nicht verlagerbarer Weise an der
Bodenplatte 11d befestigt ist.
Die Kontakttrennplatte 11c ragt von der Bodenplatte 11b
in einer derartigen Weise zentral nach oben, daß ihr
oberes Ende an den abgewinkelten Enden der geraden
Bereiche 12b des Paares der feststehenden Kontakte 12
positioniert ist, um dadurch die geraden Bereiche 12b
über einen vorbestimmten Spalt voneinander zu beabstan
den. Die geraden Bereiche 12b sind somit voneinander
getrennt, so daß ein gegenseitiger Kontakt zwischen
ihnen verhindert ist.
In dem inneren Hohlraum des Gehäuses 11 ist ein Gleit
stück 13 derart angeordnet, daß es in dem Gehäuse 11
verschiebbar ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das
Gleitstück 13 ist z. B. durch Formen aus einem isolie
renden Harzmaterial mit besseren Gleiteigenschaften, wie
z. B. Polyacetal, gebildet.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besitzt das Gleitelement 13
einen quadratischen, nach oben ragenden Schaftbereich
13a sowie einen im wesentlichen rechteckigen Kontakthal
tebereich 13b, der unterhalb des Schaftbereichs 13a aus
gebildet ist. Im wesentlichen rechteckige oder ellip
tische Halteöffnungen 13c, die jeweils zum Halten des
noch zu beschreibenden beweglichen Kontakts 14 ausgebil
det sind, sind in dem Kontakthaltebereich 13b an Stellen
ausgebildet, die auf einer Verlängerung einer Achse A
des Schaftbereichs 13a liegen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, bei der es sich um eine von
oben gesehene Draufsicht auf das Gleitelement 13 han
delt, besitzt der Kontakthaltebereich 13b einen zentra
len Basisteil 13d sowie Durchgangsöffnungen 13e, die in
bezug auf die Zeichnung rechts und links von dem Basis
teil 13d ausgebildet sind und sich in einer Richtung
parallel zu der Axialrichtung des Schaftbereichs 13a
erstrecken.
Außen angrenzend an die Öffnungen 13e sind Rahmenberei
che 13f vorhanden, die die Öffnungen bilden.
Die Halteöffnungen 13c sind durch die Rahmenbereiche 13f
hindurch ausgebildet und sind ferner durch Stirnsenken
in den Basisteil 13d auf eine vorbestimmte Tiefe sowohl
von der rechten als auch von der linken Seite aus sowie
mit der selben Formgebung wie in dem Rahmenbereich 13f
gebildet.
In den Halteöffnungen 13c des Gleitelements 13 ist der
bewegliche Kontakt 14, der stabförmig z. B. mit einer
Säulenform ausgebildet ist, unter Verwendung eines
elektrisch leitfähigen Materials, wie z. B. eines
Metalls, angeordnet.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der beweg
liche Kontakt 14 an seinen beiden Enden in der jeweili
gen Halteöffnung 13c gehalten, die sowohl in dem Basis
teil 13d als auch in dem Rahmenbereich 13f des Gleit
elements ausgebildet ist, wobei Freiräume links und
rechts im Inneren der Halteöffnung 13c vorhanden sind,
so daß sich der bewegliche Kontakt 14 in einer zu der
Gleitrichtung des Gleitelements 13 orthogonalen Richtung
bewegen kann.
Der bewegliche Kontakt 14 läßt sich somit an dem Gleit
element 13 anbringen, indem man ihn einfach von Hand in
die Halteöffnung 13c einführt, ohne daß dabei eine Not
wendigkeit zur Verwendung z. B. irgendeiner speziellen
Vorrichtung oder dergleichen besteht. Auf diese Weise
erzielt man eine verbesserte Montierbarkeit.
Da ferner kein spezielles Halteelement erforderlich ist,
läßt sich der bewegliche Kontakt 14 ohne Steigerung der
Anzahl der verwendeten Komponenten haltern.
Oben auf dem Gehäuse 11 ist eine metallische Abdeckung
15 angeordnet, und der Schaftbereich 13a des Gleit
elements 13 ist in eine in der Abdeckung 15 ausgebildete
zentrale Öffnung 15a eingeführt. Die Abdeckung 15 ist
durch Vernieten z. B. an nicht gezeigten Laschen oder
dergleichen befestigt, die an den oberen Bereichen der
Seitenwände 11a des Gehäuses 11 ausgebildet sind.
Das Gleitelement 13 ist unter Verwendung einer nicht
gezeigten Schraubenfeder stets in federnd nachgiebiger
Weise in Richtung auf die Abdeckung 15 vorgespannt, so
daß es im Inneren des Gehäuses 11 in vertikaler Richtung
gleitend verschiebbar ist.
Wenn das Gleitelement 13 niedergedrückt wird und der
bewegliche Kontakt 14 in elastische Berührung mit den
feststehenden Kontakten 12 gelangt, um dadurch einen
Schaltkreis einzuschalten, wird die nach oben gehende
Bewegung des Gleitelements gestoppt, während der Schalt
kreis im EIN-Zustand gehalten wird. Dies erfolgt mittels
eines nicht gezeigten Verriegelungselements, das in dem
Gehäuse 11 angeordnet ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des in der vorste
hend beschriebenen Weise ausgebildeten Drucktastenschal
ters erläutert. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das
Gleitelement 13 durch die Vorspannkraft der nicht
gezeigten Schraubenfeder nach oben vorgespannt, wobei
die obere Oberfläche des Kontakthaltebereichs 13b sich
in Berührung mit der Innenfläche der Abdeckung 15 befin
det, der bewegliche Kontakt 14 von den feststehenden
Kontakten 12 beabstandet ist und sich der Schaltkreis im
AUS-Zustand befindet.
Wenn im AUS-Zustand des Schaltkreises der Schaftbereich
13a des Gleitelements 13 niedergedrückt wird und dadurch
das Gleitelement zur Ausführung einer Bewegung in
Richtung nach unten auf die Seite der Bodenplatte 11b
des Gehäuses 11 veranlaßt wird, gelangt der bewegliche
Kontakt 14 in Anlage an dem Paar der feststehenden
Kontakte 12, wodurch der Schaltkreis eingeschaltet wird.
Selbst wenn zu diesem Zeitpunkt eine Mittenabweichung D
zwischen der Mitte B des zwischen den geraden Bereichen
12b der feststehenden Kontakte 12 gebildeten Spalts und
der Mitte C des beweglichen Kontakts 14 vorhanden ist,
wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, kann der bewegliche
Kontakt 14, der in Richtung des Pfeils E in der zuge
hörigen Halteöffnung 13c beweglich gehalten ist, in ein
facher Weise in die Mitte B zwischen den feststehenden
Kontakten 12 bewegt werden.
Der bewegliche Kontakt 14 ist somit derart gehalten, daß
er in einer zu der Gleitrichtung des Gleitelements 13
orthogonalen Richtung beweglich ist.
Wenn das Gleitelement 13 weiter in Richtung des Pfeils F
niedergedrückt wird, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist,
gelangt der bewegliche Kontakt 14 in Anlage an den
geraden Bereichen 12b der feststehenden Kontakte 12,
während die feststehenden Kontakte entgegen ihrer Vor
spannkräfte nach links und rechts expandiert werden.
Die Vorspannkräfte der beiden feststehenden Kontakte 12
werden von der rechten und der linken Seite gleichmäßig
auf den beweglichen Kontakt 14 aufgebracht, wodurch eine
Gleitreibung auf der Oberfläche des beweglichen Kontakts
erzeugt wird.
Aufgrund dieser Gleitreibung bewegt sich der bewegliche
Kontakt 14 nach unten, wobei er sich etwas dreht. Bei
jedem Kontakt des beweglichen Kontakts 14 mit den fest
stehenden Kontakten 12 ist somit die Kontaktposition
etwas anders.
Wenn sich der bewegliche Kontakt 14 in eine vorbestimmte
Position nach unten bewegt, während er gleichmäßig von
links und rechts zwischen dem Paar der feststehenden
Kontakte 12 sowie in elastischer Berührung mit diesen
gehalten ist, wird das Gleitelement 13 mittels des nicht
gezeigten Verriegelungselements verriegelt, und es kehrt
nicht nach oben zurück, selbst wenn die auf den Schaft
bereich 13a wirkende Niederdrückbelastung aufgehoben
wird.
Der bewegliche Kontakt 14 ist somit verriegelt, während
er zwischen dem Paar der feststehenden Kontakte 12 sowie
in elastischer Berührung mit diesen gehalten ist und
sich der Schaltkreis im EIN-Zustand befindet. Wenn z. B.
der Drucktastenschalter der vorliegenden Erfindung als
Leistungsschalter in einer elektronischen Vorrichtung
oder dergleichen verwendet wird, kann die Stromversor
gung der elektronischen Vorrichtung über einen langen
Zeitraum kontinuierlich im EIN-Zustand gehalten werden.
Zum Ausschalten des Schaltkreises wird dann wieder eine
Niederdrückbelastung auf das obere Ende des Schaft
bereichs 13a des im EIN-Zustand des Schaltkreises ver
riegelten Gleitelements 13 aufgebracht, wodurch das
Gleitelement 13 in eine etwas tiefere Position als seine
verriegelte Position niedergedrückt wird, wodurch das
Gleitelement entriegelt wird und sich nach oben bewegt.
Als Ergebnis hiervon bewegt sich der bewegliche Kontakt
14 von den feststehenden Kontakten 12 weg, wodurch der
Schaltkreis in den AUS-Zustand gebracht wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird zwar eine Stange mit säulenförmiger Außenkonfi
guration als beweglicher Kontakt 14 verwendet, jedoch
ist die Erfindung nicht auf eine solche Säulenform
begrenzt. Es kann auch eine Stange mit polygonaler
Außenkonfiguration oder ein Rohr, das innen hohl ist,
verwendet werden.
Das Material des beweglichen Kontakts 14 ist nicht auf
Metall begrenzt. Zum Beispiel kann auch ein Harzmaterial
verwendet werden, das auf seinem Außenumfang mit einem
elektrisch leitfähigen Material plattiert ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9
beschrieben. In einem Gleitelement 23, wie es in Fig. 8
gezeigt ist, ist ein Kontakthaltebereich 23b angeordnet,
der in der Draufsicht im wesentlichen quadratisch ist
und in integraler Weise mit einem Schaftbereich 23a aus
gebildet ist. Vorsprünge 23c ragen von der rechten und
der linken Wand des Kontakthaltebereichs 23b nach rechts
und links weg.
Ein beweglicher Kontakt 24 ist in Form einer rohr
förmigen Stange mit einer axialen Bohrung 24a ausgebil
det. Der Durchmesser der Bohrung 24a ist größer als der
der Vorsprünge bzw. Fortsätze 23c des Gleitelements 23.
Wenn der bewegliche Kontakt 24 auf den zugehörigen Fort
satz 23c des Gleitelements 23 gepaßt wird, ist somit
innerhalb der Bohrung 24a ein Freiraum gebildet, wie
dies in Fig. 9 gezeigt ist, wodurch der bewegliche
Kontakt 24 in beweglicher Weise auf dem Fortsatz 23c
gehalten werden kann.
Selbst wenn der auf diese Weise auf dem Fortsatz 23c
gehaltene bewegliche Kontakt 24 sowie die feststehenden
Kontakte 12 in bezug aufeinander außermittig angeordnet
sind, kann sich der bewegliche Kontakt 24 somit bewegen
und diese Abweichung korrigieren.
Wenn der bewegliche Kontakt 24 sich in vertikaler
Richtung bewegt, während er zwischen sowie in
elastischer Berührung mit den feststehenden Kontakten 12
gehalten ist, tritt wiederum eine Drehreibung auf, wie
dies auch bei dem in dem vorausgehenden Ausführungs
beispiel beschriebenen beweglichen Kontakt 14 der Fall
ist.
Bei dem Drucktastenschalter der vorliegenden Erfindung,
wie er vorstehend erläutert wurde, ist der bewegliche
Kontakt in einer zu der Gleitrichtung des Gleitelements
orthogonalen Richtung beweglich angeordnet, so daß
selbst bei einer Abweichung des Zentrums des beweglichen
Kontakts gegenüber der Mitte zwischen einem Paar einan
der gegenüberliegender fest stehender Kontakte diese
Abweichung durch Bewegen des außermittigen beweglichen
Kontakts korrigiert werden kann und der bewegliche
Kontakt mittig in elastischer Berührung mit dem Paar der
feststehenden Kontakte gehalten werden kann.
Somit werden elastische Kontaktkräfte stets gleichmäßig
von rechts und links auf den beweglichen Kontakt aufge
bracht, und somit erzielt man einen gut ausgeglichenen
Kontaktdruck. Das heißt, beide feststehenden Kontakte
unterliegen in gleichem Ausmaß Verschleiß, ohne Ver
schleiß von nur einem der beiden Kontakte, wodurch der
Drucktastenschalter eine längere Lebensdauer erhält.
Da ferner eine im wesentlichen rechteckige oder ellipti
sche Halteöffnung in dem Gleitelement ausgebildet ist
und der bewegliche Kontakt in diesem beweglich gehalten
ist, läßt sich der bewegliche Kontakt in einfacher
Weise in der Halteöffnung haltern, indem man ihn einfach
von Hand in die Halteöffnung einführt, ohne daß dabei
eine Notwendigkeit für irgendein spezielles Halteelement
besteht. Der Drucktastenschalter läßt sich somit
kostengünstig herstellen.
Da der bewegliche Kontakt in Form einer Stange ausgebil
det ist, wie z. B. einer säulenförmigen Stange, kann er
sich in der Halteöffnung des Gleitelements frei bewegen,
und die Kontaktstelle des beweglichen Kontakts an den
feststehenden Kontakten verändert sich mit der Rotation
des beweglichen Elements, die durch Reibung hervorgeru
fen wird, welche bei einer vertikalen Bewegung des
zwischen den feststehenden Kontakten sowie in
elastischer Berührung mit diesen gehaltenen beweglichen
Kontakts auftritt. Somit wird die Lebensdauer der fest
stehenden Kontakte länger, und dadurch wiederum ver
längert sich die Lebensdauer des Drucktastenschalters.
Wenn der bewegliche Kontakt in den Spalt zwischen dem
Paar der feststehenden Kontakte bewegt wird und in
elastischer Berührung mit den feststehenden Kontakten
gehalten wird, läßt sich die Bewegung des beweglichen
Kontakts in gleichmäßiger Weise ausführen, und somit ist
der Drucktastenschalter in der Lage, zum Zeitpunkt des
Niederdrückens des Gleitelements ein gutes Nieder
drückgefühl zu liefern.
Ferner kann der bewegliche Kontakt in Form einer Stange,
wie z. B. einer säulenförmigen Stange ausgebildet sein,
wobei eine Bohrung axial in dem beweglichen Kontakt aus
gebildet ist, während ein Fortsatz an dem Gleitelement
ausgebildet ist und in die Bohrung des beweglichen
Kontakts eingeführt ist, wodurch sich das bewegliche
Element an dem Fortsatz des Gleitelements beweglich
halten läßt. Der bewegliche Kontakt läßt sich somit
dadurch haltern, daß lediglich ein solcher Fortsatz an
dem Gleitelement ausgebildet wird, mit dem Ergebnis, daß
die Konstruktion des Gleitelements einfacher wird und
sich die Kosten für den Drucktastenschalter verringern.
Wenn das bewegliche Element in Form einer rohrartigen
Stange ausgebildet ist, läßt sich das bewegliche Element
nicht nur gleichmäßig bewegen, sondern es ist auch frei
drehbar, selbst wenn es auf den Fortsatz des Gleit
elements gepaßt ist, so daß der Verschleiß des bewegli
chen Elements reduziert ist und seine Lebensdauer länger
wird.
Der bewegliche Kontakt kann ferner auf seinem Außen
umfang mit einem elektrisch leitfähigen Material z. B.
durch Plattieren von Chromstahl oder dergleichen
beschichtet sein, das ultrahart ist und eine höhere Ver
schleißbeständigkeit besitzt, wodurch sich die Lebens
dauer des beweglichen Kontakts verlängern läßt.
Claims (9)
1. Drucktastenschalter mit einem Gleitelement (13), das
in einem Gehäuse (11) verschiebbar angebracht ist,
mit einem beweglichen Kontakt (14; 24), der durch
das Gleitelement (13; 23) beweglich gehalten ist,
und mit feststehenden Kontakten (12), die aus einem
federn nachgiebigen Material gebildet und dazu aus
gelegt sind, den beweglichen Kontakt (14; 24) in
federnd nachgiebiger Weise zu berühren und diesen
zwischen sich zu halten,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt
(14; 24) in einer zu der Gleitrichtung des Gleitele
ments (13; 23) orthogonalen Richtung beweglich
angeordnet ist.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (13)
eine im wesentlichen rechteckige oder elliptische
Halteöffnung (13c) aufweist und der bewegliche
Kontakt (14) in der Halteöffnung (13c) beweglich
gehalten ist.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt
(14) in Form einer Stange ausgebildet ist.
4. Drucktastenschalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange säulenförmig
ausgebildet ist.
5. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt
(24) in Form einer Stange ausgebildet ist, daß eine
Bohrung (24a) in Axialrichtung des beweglichen
Kontakts (24) ausgebildet ist, daß ein Fortsatz
(23c) an dem Gleitelement (23) ausgebildet ist und
daß die Bohrung (24a) des beweglichen Kontakts (24)
auf den Fortsatz (23c) des Gleitelements (23) gepaßt
ist und dadurch der bewegliche Kontakt (24) beweg
lich an dem Fortsatz (23c) gehalten ist.
6. Drucktastenschalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange säulenförmig
ausgebildet ist.
7. Drucktastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt
(24) in Form einer rohrartigen Stange ausgebildet
ist.
8. Drucktastenschalter nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt
(14; 24) auf seinem Außenumfang mit einem elektrisch
leitfähigen Material beschichtet ist.
9. Drucktastenschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leit
fähige Material durch Plattieren aufgebracht ist.
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