DE19833609A1 - Elektrisches Bauteil mit einer Einschnürung in einem PTC-Polymerelement - Google Patents
Elektrisches Bauteil mit einer Einschnürung in einem PTC-PolymerelementInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein PTC-Polymerelement (1) als Teil eines elektrischen Bauteils mit einer neuen Struktur, bei denen Öffnungswinkel (alpha) auf beiden Seiten von Einschnürungen (2) in dem PTC-Polymermaterial zumindest 100 DEG betragen. Dadurch läßt sich ein verbessertes Ansprechverhalten erzielen, und in Verbindung mit weiteren Merkmalen wird der Aufbau schneller, stromtragfähiger und spannungsfester PTC-Polymerelemente möglich.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Bauteil mit einem
PTC-Polymerelement. Solche Bauteile sind z. B. bekannt aus der EP 0 655 760 A2,
gemäß der ein PTC-Polymerelement zur Überstrombegrenzung ver
wendet und das PTC-Polymerelement dazu mit einem Lasttrennschalter seri
ell verschaltet wird. Ein Strom über einem durch die Auslegung des
PTC-Polymerelements bestimmten Schwellenwert erzeugt dabei ein schnelles
nichtlineares Ansteigen des elektrischen Widerstandes des
PTC-Polymerelements und begrenzt dadurch die Überströme. Der Lasttrenn
schalter kann den begrenzten Strom dann vollständig unterbrechen.
Bezüglich des Einsatzes von PTC-Polymerelementen bei höheren Spannun
gen sind in den US-Patenten 5,313,184 und 5,414,403 verschiedene Mög
lichkeiten vorgeschlagen worden, durch Widerstandssysteme aus
PTC-Polymerelementen und Varistorelementen oder linearen Widerstandsele
menten lokale Überspannungen im PTC-Polymermaterial zu reduzieren und
das nichtlineare Ansprechverhalten des PTC-Polymermaterials örtlich zu
verteilen. In Zusammenhang mit der Lehre dieser beiden Dokumente ist fest
zustellen, daß bei der vorliegenden Erfindung der Begriff
PTC-Polymerelement und PTC-Polymermaterial durchaus auch solche Elemente
und Materialien mit umfaßt, denen Bestandteile ohne PTC-Verhalten, bei
spielsweise lineare Widerstandselemente oder Varistorelemente zugesetzt
sind.
Weiterhin bezieht sich diese Erfindung auf ein solches elektrisches Bauteil,
bei dem das PTC-Polymerelement keine konstante stromtragende Quer
schnittsfläche aufweist, sondern die Leitungsquerschnittsfläche eingeschnürt
ist. Die diese Querschnittsfläche definierende Hauptstromrichtung ist im all
gemeinen durch äußere Kontakte an dem PTC-Polymerelement oder durch
die Geometrie vorgegeben. Sie muß dabei jedoch nicht allen auftretenden
lokalen Stromrichtungen entsprechen, sondern gewissermaßen nur deren
Mittelwert.
Durch eine solche Einschnürung des Leitungsquerschnitts wird die Strom
dichte relativ zum übrigen PTC-Polymerelement lokal erhöht, so daß vorge
geben ist, an welcher Stelle der nichtlineare Widerstandsanstieg des
PTC-Effekts beim Erreichen entsprechender Stromschwellenwerte beginnt.
Die EP 0 798 750 A2 zeigt wiederum ein Widerstandssystem aus einem
PTC-Polymerelement mit Varistorelementen, bei dem solche Einschnürungen vor
gesehen sind.
Das US-Patent 3,351,882 zeigt ebenfalls PTC-Polymerelemente mit Ein
schnürungen, wobei hierzu die Begründung gegeben wird, daß durch geeig
nete Wahl der Einschnürungen eine Überhitzung in der Nähe der Kontakt
stellen des PTC-Polymerelements vermieden werden soll.
Weiterhin ist als Stand der Technik zu nennen das Europäische Patent EP 0 038 715
B1, bei dem durch eine bestimmte Auslegung eines
PTC-Polymerelements mit einer Einschnürung ein sehr schnelles Ansprechver
halten im Bereich von einigen Sekunden oder darunter erreicht werden soll.
Ein PTC-Polymerelement mit einer Einschnürung zeigen ferner auch die JP
4-130602 mit Patent Abstract, die DE 196 26 238 A1 sowie die US-Patente
4,317,027 und 4,352,083. Die beiden letztgenannten Druckschriften zeigen
insbesondere auch, daß Einschnürungen durch benachbarte Aussparungen
in einem PTC-Polymermaterial gebildet sein können. Dabei sind die Ausspa
rungen mit einem im wesentlichen nichtleitenden Material oder mit Luft gefüllt.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung das technische Problem zugrunde, ein elektrisches Bauteil mit ei
nem PTC-Polymerelement anzugeben, bei dem das PTC-Polymerelement ein
besonders schnelles Ansprechverhalten und im normalleitenden Fall eine
gute Stromtragfähigkeit sowie im übrigen einen zuverlässigen und dauerhaf
ten Betrieb zeigt.
Dazu sieht die Erfindung ein elektrisches Bauteil mit einem
PTC-Polymerelement vor, das eine Einschnürung der Querschnittsfläche senk
recht zu einer Hauptstromrichtung aufweist, wobei ein Öffnungswinkel der
Einschnürung in einer die Hauptstromrichtung enthaltenden Längsschnit
tebene zumindest 100° beträgt.
Die Erfindung bezieht sich also auf PTC-Polymerelemente, bei denen die im
Stand der Technik an sich bekannte Einschnürung besonders steil verläuft,
also einen besonders großen Öffnungswinkel aufweist. Zunächst ist dabei
festzustellen, daß in vielen Fällen, die Einschnürung nur durch Begrenzung
der Querschnittsfläche in einer Richtung gebildet ist, das
PTC-Polymerelement also sozusagen eine zweidimensionale Grundstruktur hat.
Insoweit bezieht sich die Definition der Erfindung auf einen Öffnungswinkel in
einer die Hauptstromrichtung enthaltenden Längsschnittebene durch das
PTC-Polymerelement.
Es kann natürlich auch eine weitere Einschnürung in einer weiteren Dimensi
on senkrecht zur Hauptstromrichtung vorliegen. Die Erfindung bezieht sich
dabei auf solche PTC-Polymerelemente, bei denen der Wert von 100° für den
Öffnungswinkel in zumindest einer Längsschnittebene erreicht oder über
schritten wird.
Der Öffnungswinkel ist dabei definiert aus der Perspektive der Stelle mit mi
nimalem Querschnitt in der Einschnürung, also im Sinne einer Verbreiterung
von der Stelle minimalen Querschnitts ausgehend. Dabei existiert in der
Längsschnittebene zu jeder Seite von der minimalen Querschnittsfläche aus
gesehen jeweils ein rechter und ein linker Öffnungswinkel. Bei der Erfindung
sind dabei auf einer Seite der rechte und der linke Öffnungswinkel zusam
mengefaßt zu einem Summenöffnungswinkel von zumindest 100°, der jedoch
in zwei Teilen an verschiedenen Scheitelpunkten auftritt. Dabei sind die
Scheitelpunkte der beiden Teile des Öffnungswinkels durch die Querausdeh
nung der minimalen Querschnittsfläche in der betrachteten Längsschnittebe
ne voneinander getrennt. Es ist dabei nicht notwendig, daß die beiden Teile
des Summenöffnungswinkels identisch sind, jedoch bevorzugt. Im übrigen
muß nach der Erfindung der (Summen-)Öffnungswinkel von der minimalen
Querschnittsfläche aus gesehen zumindest nach einer der beiden Seiten ge
geben sein, gilt jedoch vorzugsweise für beide Seiten.
Die zur Definition der beiden Teile des Gesamtöffnungswinkels notwendigen
zur Hauptstromrichtung gewinkelten Streckenabschnitte beiderseits der Ein
schnürung müssen nicht unbedingt regelmäßig geformt sein. Es genügt,
wenn sich ein die erfindungsgemäße Winkelbedingung erfüllender Strecken
abschnitt als Mittelwert definieren läßt. Bevorzugt ist es jedoch, daß die Ein
schnürungsflanken beiderseits der minimalen Querschnittsfläche im wesentli
chen gerade sind und somit den Öffnungswinkel insgesamt im wesentlichen
ohne Mittelwertbildung definieren. Dann kann es nämlich keine deutlichen
lokalen Abweichungen von der erfindungsgemäß bevorzugten steilen Ausbil
dung der Einschnürung geben.
Der erwähnte Wert von 100° für den Gesamtöffnungswinkel (also z. B. ein
Teilöffnungswinkel rechts von 50° und ein Teilöffnungswinkel links von 50°)
bildet die untere Schranke für die Erfindung. Tatsächlich sind jedoch noch
größere Öffnungswinkel günstiger, zunehmend bevorzugt sind also Öff
nungswinkel von z. B. 105°, 110°, 115° oder 120° und darüber.
Der erfindungsgemäße Effekt besteht dabei (mit größeren Winkeln zuneh
mend) darin, daß einerseits sehr schnell ansprechende
PTC-Polymerelemente realisiert werden können, die andererseits im Vergleich
zum Stand der Technik dennoch relativ hohe Stromtragfähigkeiten im nicht
ansprechenden bzw. bereits angesprochenen Zustand zeigen.
Bei der Entwicklung der Erfindung hat es sich nämlich als wesentlich heraus
gestellt, diese beiden Kriterien möglichst gleichzeitig gut zu erfüllen, d. h. ei
nerseits mit begrenztem Gesamtraumangebot für das gesamte elektrische
Bauteil bzw. das PTC-Polymerelement eine hohe Stromtragfähigkeit zu reali
sieren, andererseits jedoch die Verringerung der Leitungsquerschnitte auf ein
schnelles Ansprechverhalten hin auslegen zu können. Es hat sich dabei ge
zeigt, daß besonders starke relative Leitungsquerschnittsverringerungen ein
besonders schnelles Ansprechverhalten nach sich ziehen und dabei anderer
seits besonders steile Einschnürungen, also besonders kurze Ein
schnürungsstücke, die besten Stromtragfähigkeiten zeigen.
Man kann dies vermutlich mit der deutlich besseren Kühlwirkung kurzer
stumpfwinkliger Einschnürungen gegenüber langen eher spitzwinkligen Ein
schnürungen erklären. Diese haben dabei wohl den Vorteil einer verbesser
ten Stromtragfähigkeit, weil sich nicht durch einen thermischen Stau bei rela
tiv hohen Strombelastungen, jedoch unterhalb des Stromschwellenwerts,
Stabilitätsprobleme oder ein unbeabsichtigtes Ansprechverhalten ergeben
können.
In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß durch starke, aber kur
ze Einschnürungen eine relativ kurze Gesamtlänge des
PTC-Polymerelements in der Hauptstromrichtung erreicht werden kann, was den
Ohm'schen Gesamtwiderstand im normalleitenden Zustand verringert. Dies
ist vor allem zusammen mit den erfindungsgemäß bevorzugten Einschnürun
gen auf besonders kleine Leitungsquerschnittsflächen wichtig.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, daß mit den
erfindungsgemäßen Werten für den Öffnungswinkel bei guter Stromtragfähig
keit derart schnell ansprechende Einschnürungen hergestellt werden können,
daß bei einer Serienschaltung von zumindest zwei solcher Einschnürungen
auch ohne Parallelschaltung eines Varistor- oder Widerstandselements ein
gleichzeitiges Ansprechen garantiert ist und somit wirklich eine Vervielfa
chung der jeweiligen Spannungsfestigkeit einer Einschnürung möglich ist.
Bei der Entwicklung der Erfindung hat sich nämlich herausgestellt, daß eine
Serienschaltung von PTC-Widerstandselementen mit definierten Ansprech
zonen durchaus nicht unproblematisch ist. Im allgemeinen spricht eine der
Ansprechzonen aufgrund geringfügigster Asymmetrien zwischen den ver
schiedenen Ansprechzonen zuerst an und läßt dann schlagartig die gesamte
Spannung an dieser Stelle abfallen, bricht also bei zu hoher anliegender
Spannung zusammen. Damit ist das Bauteil zerstört, und der Überstrom nicht
begrenzt. Im übrigen ist dann die Serienschaltung der Ansprechstellen durch
eine Erhöhung des Nominalwiderstands im leitenden Zustand nur von Nach
teil. Diesem Problem konnte bislang nur durch die in dem zitierten Stand der
Technik beschriebenen Parallelschaltungen von Varistor- oder (Normal-) Wi
derstandselementen begegnet werden.
Andererseits hat sich herausgestellt, daß die PTC-Materialien offenbar eine
gewisse inhärente Restträgheit hinsichtlich des Wärmeübergangs von den
typischerweise in diesen PTC-Materialien vorhandenen leitfähigen Partikeln
auf die Polymermatrix, die durch ihre Reaktion auf die Temperaturerhöhung
den eigentlichen PTC-Effekt erst hervorruft, zeigen. Ist das Ansprechverhal
ten deutlich schneller als diese inhärente Trägheit, so kann ein wirklich
gleichzeitiges Ansprechen seriell geschalteter Ansprechstellen bzw. Ein
schnürungen gewährleistet werden. Dies ist ein besonders wesentlicher Ge
sichtspunkt der Erfindung, weil damit eine theoretisch unbegrenzte Erhöhung
der Spannungsfestigkeit des gesamten elektrischen Bauteils möglich wird.
Um die durch die Erfindung ermöglichte Addition der jeweiligen Spannungs
festigkeit seriell verschalteter Ansprechstellen an den Einschnürungen voll
auszunutzen, ist es weiterhin vorzuziehen, diesen Einschnürungen in der
Hauptstromrichtung soviel Abstand voneinander zu lassen, daß sich die je
weiligen Zonen des nichtlinearen Ansprechens, also des hohen Widerstandes
und des Spannungsabfalls, nicht miteinander verbinden, sondern klar von
einander getrennt bleiben. Dazu ist es erfindungsgemäß insbesondere bevor
zugt, daß die minimalen Querschnittsflächen voneinander in der Hauptstrom
richtung um zumindest die doppelte minimale Querlängenausdehnung beab
standet sind. Noch größere Werte sind vorzuziehen, nämlich das dreifache,
vorzugsweise vierfache. Mit der minimalen Querlängenausdehnung ist dabei
die die Stelle der kleinsten Leitungsquerschnittsfläche auszeichnende Län
genausdehnung quer zur Hauptstromrichtung gemeint, bei "zweidimensiona
len" Einschnürungen die kleinere der beiden.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung sind zudem Parallelschal
tungen zumindest zweier der Einschnürungen bevorzugt. Dies hat zum einen
den Vorteil einer besseren mechanischen Stabilität insbesondere bei größe
ren Gesamtleitungsquerschnittsflächen. Zum anderen ergibt sich durch die
Aufteilung der notwendigen Leitungsquerschnittsfläche auf zwei oder mehrere
parallel geschaltete Ansprechstellen auch der Vorteil einer verbesserten
Kühlwirkung, d. h. einer besseren thermischen Ankopplung der Ansprech
stellen bzw. der Stellen der minimalen Leitungsquerschnittsfläche an das
restliche Volumen des PTC-Polymerelements.
Bei parallel geschalteten Einschnürungen ist es besonders bevorzugt, sie in
der Weise benachbart anzuordnen, daß die jeweiligen Flanken der Ein
schnürungen insgesamt Aussparungen zwischen den Einschnürungen defi
nieren, die bei im wesentlichen geraden Flanken eine Rautenform erhalten.
Hierzu wird auf die Ausführungsbeispiele verwiesen.
Erfindungsgemäß können die Parallelschaltungen und Serienschaltungen
auch kombiniert werden, wodurch sich ein Feld von Einschnürungen ergibt.
Dabei bestimmt/bestimmen die Ausdehnung(en) des Feldes quer zur Haupt
stromrichtung die Leitungsquerschnittsfläche und zusammen mit anderen
Parametern die Stromtragfähigkeit, während die "Tiefe" des Feldes, also die
Serienschaltungszahl, die Spannungsfestigkeit bestimmt.
In allen Fällen von zumindest zwei gekoppelten Einschnürungen, also bei
Parallelschaltungen, Serienschaltungen und Kombinationen daraus, ist es
bevorzugt, alle Einschnürungen in demselben einstückigen
PTC-Polymerelement vorzusehen, also zwischen den Einschnürungen keine ver
meidbaren Materialübergänge entstehen zu lassen.
Hinsichtlich der einzelnen Einschnürungen der Leitungsquerschnittsfläche
selbst, ist es bei dieser Erfindung zunächst vorgesehen, die beschriebene
Einschnürung der Querschnittsfläche in nur einer Dimension durchzuführen,
also nur in einer in der Längsschnittebene enthaltenen Längendimension den
Querschnitt zu verringern und in einer dazu senkrechten Längsschnittebene
nicht, wobei die Hauptstromrichtung in beiden Längsschnittebenen enthalten
ist. Die hat insbesondere den Vorteil der einfacheren Herstellung durch ma
schinelle Bearbeitung oder auch durch Spritz- oder Gießverfahren.
So können z. B. aus einem PTC-Polymer-Vollmaterial durch Fräsen oder
Schneiden entsprechende Ausnehmungen herausgeschnitten werden, um
Einschnürungen zu definieren, was bei einer zweidimensionalen Struktur der
Einschnürungen sehr viel leichter ist. Bei Guß- oder Spritzgußverfahren ist
zumindest die Herstellung der Formen erleichtert, weil auch diese im allge
meinen spanabhebend erzeugt werden. Aber auch beim Gießen oder Sprit
zen selbst können sich durch vereinfachte Geometrien Erleichterungen erge
ben.
Dabei hat sich bei der Erfindung herausgestellt, daß durch ausreichend große
Öffnungswinkel auch schon bei einer Leitungsquerschnittseinschnürung in
einer Richtung gute Kombinationen aus schnell ansprechenden Ein
schnürungen einerseits und guter Stromtragfähigkeit andererseits erzielt wer
den können.
Andererseits können bei elektrischen Bauteilen, bei denen das
PTC-Polymerelement sehr schnell ansprechen soll, durch Einschnürungen in zwei
Richtungen, also letztlich dreidimensionale Formen, trotz erheblicher relativer
Verkleinerungen der Leitungsquerschnittsfläche sehr kleine laterale Längen
abmessungen vermieden werden, was andererseits die mechanische Stabi
lität erleichtert und auch bei der Herstellung von Vorteil sein kann. Im übrigen
ergeben sich bei solchen Einschnürungen in zwei Richtungen noch kürzere
Wärmediffusionswege und damit eine noch bessere Kühlung, insbesondere
in Zusammenhang mit der bereits beschriebenen Parallelschaltung mehrerer
Einschnürungen.
Auch wenn bei einer besonders hohen notwendigen Stromtragfähigkeit
Platzprobleme auftreten, kann durch eine dreidimensionale Gestaltung der
Einschnürungen insgesamt auch eine zweidimensionale Parallelschaltung
von Einschnürungen denkbar sein, so daß sich in Zusammenhang mit einer
hinzu kommenden Serienschaltung insgesamt ein dreidimensionales Ein
schnürungsfeld vorzugsweise in einem einstückigen PTC-Block ergeben
kann. Grundsätzlich ist dies jedoch aufwendiger als eine im übrigen ver
gleichbare Struktur mit eindimensionalen Einschnürungen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich wiederum auf die Span
nungsfestigkeit, jedoch in diesem Fall bezogen bereits auf die einzelne Ein
schnürung. Hier sieht die Erfindung vor, im wesentlichen in der Hauptstrom
richtung einen Steg im Zentrum der Einschnürung, also einen Steg mit im
wesentlichen der minimalen Querschnittsfläche der Einschnürung, vorzuse
hen. Dieser Steg sollte in der Hauptstromrichtung soweit ausgedehnt sein,
daß sich - mit einer Länge abhängig von den jeweiligen Parametern des ver
wendeten PTC-Polymermaterials - eine Zone hohen Widerstands vollständig
im Bereich der minimalen Querschnittsfläche aufbauen kann. Wenn nämlich
die Querschnittsfläche zu früh verbreitert wird, so liegt in dem verbreiterten
Bereich möglicherweise keine ein Ansprechen des PTC-Polymermaterials
verursachende Stromdichte mehr vor, so daß die Ausdehnung der Zone ho
hen Widerstandes in der Hauptstromrichtung durch die Geometrie und nicht
durch die Materialeigenschaften und die elektrischen Parameter begrenzt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann sich jedoch die Zone des hohen
Widerstandes in ganzer Länge und damit die maximale für die einzelne Ein
schnürung jeweils erreichbare Spannungsfestigkeit aufbauen.
Dabei ist typischerweise ein Bereich zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise
zwischen 1 und 2 mm für die Ausdehnung des Steges in der Hauptstrom
richtung vorzusehen. Zu große Steglängen sind nachteilig, weil sie die für die
Erfindung wesentliche Kühlwirkung verschlechtern können.
Weiterhin haben sich bei der Erfindung Einschnürungen als vorteilhaft her
ausgestellt, insbesondere im Hinblick auf das schnelle Ansprechverhalten, die
die Leitungsquerschnittsfläche senkrecht zur Hauptstromrichtung relativ stark
einschränken, und zwar um mindestens den Faktor 3 vorzugsweise 4 bzw. 5.
Wie bereits erwähnt, ist eine Aufteilung auf zumindest zwei parallel geschal
tete Einschnürungen schon aus Stabilitätsgründen und zudem wegen der
kürzeren thermischen Diffusionswege vorteilhaft. Dies gilt vor allem für sehr
starke Leitungsquerschnittsflächenverringerungen. Die Ausführungsbeispiele
ergänzen diesen Punkt.
Ein bevorzugtes Material für das PTC-Polymerelement ist das Material
"ETTB" das z. B. aus 50% ETFE und 50% TiB2 besteht. Dabei ist ETFE eine
Abkürzung für das Polymermaterial Ethylen-Tetra-Fluor-Ethylen. Im Folgen
den werden anhand der Ausführungsbeispiele weitere Erläuterungen zu der
Erfindung gegeben. Dabei offenbarte Einzelmerkmale können auch in ande
ren Kombinationen erfindungswesentlich sein. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines PTC-Polymerelements mit drei er
findungsgemäßen Einschnürungen in Parallelschaltung;
Fig. 2 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen
PTC-Polymerelements, das im wesentlichen einer integrierten Serienschaltung
zweier PTC-Polymerelemente nach Fig. 1 entspricht;
Fig. 3 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen
PTC-Polymerelements mit einer größeren Zahl seriell verschalteter Einschnürun
gen, wobei jeweils drei Einschnürungen in jeder Serienstufe parallel ge
schaltet sind und wobei gegenüber den Fig. 1 und 2 einige geometrische
Abweichungen vorliegen;
Fig. 4 eine Ausschnittsdarstellung einer Einschnürung und einer Ausspa
rung aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Kombination aus einer Fig. 3 entsprechenden Ansicht eines
"dreidimensionalen" Feldes von Einschnürungen in einem erfindungsgemä
ßen PTC-Polymerelement mit einer Seitenansicht dazu; und
Fig. 6 ein Diagramm der Beziehung zwischen der Ansprechzeit und dem
Belastungsstrom für einen erfindungsgemäßen Widerstand.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Bauteil mit einem
PTC-Polymerelement. Die Ausführungsbeispiele zeigen dabei PTC-Polymerelemente
für elektrische Widerstände als eine konkrete Variante ei
nes elektrischen Bauteils. Anwendung finden diese elektrischen Widerstände
als Strombegrenzungseinrichtungen in Sicherungsautomaten. Andere elektri
sche Bauteile können natürlich in ähnlicher Weise mit
PTC-Polymerelementen versehen sein, um den PTC-Effekt für bestimmte elektro
technische Zwecke auszunutzen. Da elektrische Widerstände mit
PTC-Polymerelementen an sich Stand der Technik sind, werden im Folgenden nur
die PTC-Polymerelemente selbst gezeigt und erklärt. Die Verbindung zu Au
ßenkontakten und die Verwendung in einer äußeren Beschaltung sind dem
Fachmann ohne weitere Erklärungen bekannt. Die in den Fig. 1 bis 4 dar
gestellten Ansichten entsprechen dabei einem Querschnittsprofil, das das
PTC-Polymerelement 1 auch in der auf der Zeichenebene senkrechten Di
mension über seine Dicke hinweg beibehält; es handelt sich also um eine
"zweidimensionale Struktur". Die Dicke der Struktur in dieser dritten Dimensi
on beträgt bei diesem Beispiel 1,5 mm, kann aber auch ohne weiteres ver
ändert werden. Dementsprechend ändern sich alle Querschnittsflächen pro
portional und damit auch die Stromtragfähigkeit.
Fig. 1 zeigt nun ein PTC-Polymerelement 1, das für eine Hauptstromrich
tung 3 ausgelegt ist, wie mit den Pfeilen angedeutet, also in der Figur vertikal
von oben nach unten (oder unten nach oben).
Dementsprechend zeigt Fig. 1 eine Längsschnittebene, die die Hauptstrom
richtung 3 enthält. In dieser Längsschnittebene sind im Sinne der Figur hori
zontal nebeneinander drei bis auf ihre jeweilige Lage im
PTC-Polymerelement 1 gleichartige Einschnürungen 2 vorgesehen. Diese Ein
schnürungen sind gebildet durch zwei in der Längsschnittebene rautenförmi
ge luftgefüllte Aussparungen 9 im Vollmaterial und zwei weitere Aussparun
gen 9 rechts und links am Rand (im Sinne von Einkerbungen) des Vollmateri-
als. Der erfindungsgemäß wesentliche Öffnungswinkel α tritt, wie bereits
weiter oben erläutert, zu beiden jeweiligen Seiten einer Einschnürung 2 je
weils in zwei Teilen auf, die im vorliegenden Fall gleich groß sind. Dies be
deutet konkret, daß der Winkel zwischen einer geraden Flanke 8 einer der
insgesamt vier Aussparungen 9 und der Hauptstromrichtung von der Ein
schnürung 2 aus gesehen (wie in der Figur mit α/2 bezeichnet) 60° beträgt,
der gesamte Öffnungswinkel somit 120°. Dementsprechend betragen die
Winkel in den Aussparungen seitlich jeweils 60° und bei den Aussparungen 9
in der Mitte des PTC-Polymerelements 1 oben und unten 120°.
Bei einer Gesamtbreite des dargestellten PTC-Polymerelements 1 von 40
mm betragen die kleinsten Leitungsquerschnittflächen 7 in den Einschnürun
gen 2 in der Breite jeweils 2 mm und sind durch die Breite einer Aussparung
9 im Vollmaterial von 11 mm voneinander getrennt.
Fig. 2 zeigt eine Fig. 1 weitgehend entsprechende Struktur, bei der jedoch
das in Fig. 1 dargestellte System aus Einschnürungen 2 und Aussparungen
9 doppelt und in der Hauptstromrichtung 3 hintereinander liegend vorgesehen
ist. Dabei liegen die Einschnürungen 2 und Aussparungen 9 in der (vertika
len) Hauptstromrichtung 3 fluchtend hintereinander. Der Abstand 10 zwischen
den Stellen der kleinsten Querschnittsflächen 7 in der Hauptstromrichtung 3
voneinander beträgt bei der Struktur in Fig. 2 etwa 8 mm. Dieser Abstand
von 8 mm beträgt damit das vierfache der minimalen Querausdehnung der
Einschnürungen 2 von 2 mm.
Fig. 3 zeigt ein gegenüber Fig. 2 in dreierlei Hinsicht verändertes Ausfüh
rungsbeispiel. Zunächst ist aus einer Serienschaltung von jeweils zwei Ein
schnürungen 2 eine Serienschaltung einer Vielzahl von Einschnürungen 2 in
jeder "Säule" der Parallelschaltung geworden, wobei nur die jeweils obersten
vier Einschnürungen dargestellt sind. Ferner sind bei diesem Ausführungs
beispiel alle in den Strukturen aus Fig. 1 und Fig. 2 weitgehend scharfen
Ecken etwas abgerundet, was bei der mechanischen Bearbeitung eines
PTC-Polymerblocks oder einer Form für ein Spritz- oder Gußverfahren deutliche
Vereinfachungen bietet. Diese Abrundungen ändern nichts Wesentliches an
der Funktionsweise der dargestellten Geometrie.
Schließlich sind die Stellen minimaler Leitungsquerschnittsfläche 7 zu Stegen
5 verlängert, die sich über eine Strecke 6 in der Hauptstromrichtung 3 er
strecken. Dies ist in der Ausschnittsdarstellung in Fig. 4 besser zu erkennen.
Die Länge 6 der Stege 5 beträgt 1 mm ohne Einrechnung des Krümmungs
ansatzes zum Öffnungswinkel hin, unter Berücksichtigung eines Teils dieser
Krümmung zwischen 1-2 mm. Dementsprechend ist der Abstand 10 der
Stellen minimalen Querschnitts 7 in der Hauptstromrichtung 3 bei diesem
Ausführungsbeispiel um 1 mm länger als in Fig. 2, wenn man ihn jeweils von
der Stegmitte aus berechnet; die Steglänge ist also zusätzlich zu diesem Ab
stand vorgesehen (Bezugszeichen 10 ergänzen). Die übrigen Abmessungen
entsprechen den zuvor angegebenen Werten.
Eine weitere Variation zeigt Fig. 5. Dabei ist auch die auf der Zeichenebene
der Fig. 3 und 4 senkrechte Dimension zur Strukturierung der Ein
schnürungen mitgenutzt; es handelt sich also um eine "dreidimensionale Ein
schnürungsstruktur". Im linken Teil zeigt Fig. 5 eine Draufsicht auf diese Fi
gur, die soweit Fig. 3 identisch entspricht. Allerdings ist die Oberfläche und
die Unterseite dieses PTC-Polymerelements 1 korrugiert, d. h. weist seitliche
Aussparungen oder Einkerbungen 11 auch auf der Oberseite und Unterseite
auf. Entsprechend gibt es auch in dieser "dritten Dimension" Aussparungen
12 im Vollmaterial des PTC-Polymerelements 1. Die wellenartigen Ausspa
rungen 11 an der Ober- und Unterseite und die Aussparungen 12 im Vollma
terial ergänzen die bereits anhand Fig. 3 und 4 beschriebenen Aussparun
gen 9 synchron, haben also sozusagen gleiche Frequenz und gleiche Phase
(vgl. dazu die gestrichelten Hilfslinien in Fig. 5). Im Ergebnis ist die relative
Flächenverringerung an den Einschnürungen 2 gewissermaßen um einen in
der dritten Dimension zusätzlich erzielten Faktor verstärkt. Deswegen ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß die zu der obigen Definition analogen Öff
nungswinkel der weiteren Längsschnittebene in der rechten Seite in Fig. 5
Werte von zumindest 100° aufweisen.
Bei den Strukturen aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ergeben sich dabei Lei
tungsquerschnittsflächenverringerungen auf 15% der maximalen Leitungs
querschnittsfläche, bei der Struktur aus Fig. 5 sogar auf 5%. Es ist klar, daß
die jeweils angedeuteten Verkettungen von Einschnürungen 2 als Serien
schaltung in der Hauptstromrichtung 3 und als Parallelschaltung in der in der
Zeichenebene der Fig. 1-4 liegenden Richtung senkrecht hierzu sowie in
der dritten Richtung in Fig. 5 beliebig fortgesetzt sein können. Es handelt
sich im Grunde um ein im wesentlichen regelmäßiges Gitter von Ein
schnürungen, das je nach Anforderungen an die Gesamtgeometrie, an die
Spannungsfestigkeit und an die Stromtragfähigkeit geeignet angepaßt wer
den kann. Im übrigen können auch mehrere plattenartige
PTC-Polymerelemente 1 nach den Fig. 1-5 in einem elektrischen Bauelement
parallelgeschaltet werden. Dadurch kann eine große Stromtragfähigkeit bei
gleichzeitig einfacher Herstellung der einzelnen Platten erreicht werden.
Wie bereits erwähnt ist das PTC-Polymerelement dabei aus dem Material
ETTB aus 50% ETFE und 50% TiB2 gefertigt. Bei den hier dargestellten
Ausführungsbeispielen wurde das Material aus einem Block herausgefräst
bzw. geschnitten, für eine Großserienfertigung sind jedoch auch verschiede
ne Spritz- und Gießverfahren nach dem Stand der Technik denkbar. Dabei
können die entsprechenden Metallkontakte u. U. in einem Arbeitsgang mit
angeformt werden.
Dabei ist klar, daß die in Fig. 5 dargestellte Struktur eine etwas komplizierte
re Herstellung erforderlich macht. Andererseits bietet sie ein im Vergleich zu
den anderen Strukturen noch weiter verbessertes Ansprechverhalten.
Weiterhin sind die Strukturen nach den Fig. 3, 4 und 5 gegenüber den
Strukturen in den Fig. 1 und 2 durch die Ausbildung der Einschnürungen
2 in der beschriebenen Stegform hinsichtlich der Spannungsfestigkeit im An
sprechzustand verbessert. Ein typischer Wert für eine einzelne Einschnürung
2 liegt dabei je nach Material im Bereich von 150-300 V (Effektivwert). Für
einen typischen Anwendungsfall, ein Niederspannungssicherungssystem im
Bereich von z. B. 690 V sind dementsprechend mehrere, maximal fünf seriell
verschaltete Einschnürungen 2 notwendig.
Zur Illustration des Ansprechverhaltens zeigt Fig. 6 Meßwerte an einem
Versuchsmuster der Struktur aus Fig. 2, und zwar für die Ansprechzeit an
der Ordinate gegenüber dem Quotienten aus dem tatsächlichen Belastungs
strom und dem maximalen Auslegungsstrom im normalleitenden Zustand.
Man erkennt, daß die Kurve bei kleinen Überströmen zu stark verlängerten
Ansprechzeiten hin ansteigt, das PTC-Polymerelement 1 also im Bereich
kleiner Vielfacher des Nennstroms nur träge anspricht. Dieses Verhalten ist
grundsätzlich typisch für PTC-Polymermaterialien; bei dem erfindungsgemä
ßen Muster ist das Ansprechverhalten in der unmittelbaren Umgebung, etwa
unterhalb des 1,3-fachen des Nennstroms, jedoch noch langsamer als bei
konventionellen Vergleichsstücken. Dies verdeutlicht die verbesserte Kühlwir
kung aufgrund der erfindungsgemäßen Geometrie, die eine Dauerbelastung
in der Nähe des Nennstroms für längere Zeit möglich macht.
Andererseits ist das Ansprechverhalten des erfindungsgemäßen
PTC-Polymerelements 1 oberhalb eines Werts etwa des 1,3-fachen bis 2-fachen
des Nennstroms erheblich schneller, und zwar um 1-2 Zehnerpotenzen
schneller, als bei konventionellen Beispielen. Dies gilt etwa bis zum
100fachen Nennstrom; danach ist das erfindungsgemäße Muster immer noch
besser als der Stand der Technik, verliert jedoch an Vorsprung.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß das gleichzeitige Ansprechen
seriell geschalteter erfindungsgemäßer Einschnürungen über Infrarot-Frame-Ka
meraaufnahmen verifiziert wurde.
Claims (13)
1. Elektrisches Bauelement mit einem PTC-Polymerelement (1), das eine
Einschnürung (2) der Querschnittsfläche senkrecht zu einer Haupt
stromrichtung (3) aufweist, wobei ein Öffnungswinkel (α) der Ein
schnürung (2) in einer die Hauptstromrichtung (3) enthaltenden Längs
schnittebene zumindest 100° beträgt.
2. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1, bei dem der Öffnungswin
kel (α) zumindest 110° beträgt.
3. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 1 oder 2 mit zumindest zwei
seriell geschalteten der Einschnürungen (2).
4. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 3, bei dem minimale Quer
schnittsflächen (7) der seriell geschalteten Einschnürungen (2) vonein
ander in der Hauptstromrichtung (3) um zumindest die doppelte, vor
zugsweise die vierfache minimale Querlängenausdehnung der mini
malen Querschnittsfläche beabstandet (10) sind.
5. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche mit
zumindest zwei parallel geschalteten der Einschnürungen (2).
6. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei dem die Ein
schnürungen (2) in demselben einstückigen PTC-Polymerelement (1)
gebildet sind.
7. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
dem die Einschnürung (2) die Querschnittsfläche in nur einer in der
Längsschnittebene enthaltenen Längendimension (4) reduziert.
8. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
dem die Einschnürung (2) einen in der Hauptstromrichtung (3) über ei
ne kurze Strecke (6) ausgedehnten Steg (5) mit dem wesentlichen der
minimalen Querschnittsfläche (7) der Einschnürung (2) entlang dem
Steg (5) aufweist.
9. Elektrisches Bauelement nach Anspruch 8, bei dem die kurze Strecke
(6) zwischen 0,5 mm und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 2
mm lang ist.
10. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
dem die Einschnürung (2) die Querschnittsfläche senkrecht zur Haupt
stromrichtung (3) um mindestens den Faktor 3, vorzugsweise den
Faktor 4 oder 5 reduziert.
11. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
dem das Material des PTC-Polymerelements (1) ETTB ist.
12. Elektrisches Bauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
dem die Einschnürung (2) in der den jeweiligen Öffnungswinkel (α)
enthaltenden Längsschnittebene beiderseits des minimalen Quer
schnitts (7) im wesentlichen gerade Einschnürungsflanken (8) aufweist.
13. Elektrisches Bauelement nach den Ansprüchen 5 und 12, bei dem die
parallelen Einschnürungen (2) in der Weise unmittelbar benachbart
sind, daß sich zwischen ihnen in der Längsschnittfläche eine im we
sentlichen rautenförmige Aussparung (9) ergibt.
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