DE19833498A1

DE19833498A1 - Steuergerät für eine hydraulische Bremse

Info

Publication number: DE19833498A1
Application number: DE1998133498
Authority: DE
Inventors: Yukio Hosoya
Original assignee: Nisshinbo Industries Inc; Nisshin Spinning Co Ltd
Current assignee: Nisshinbo Holdings Inc
Priority date: 1997-07-25
Filing date: 1998-07-24
Publication date: 1999-01-28
Also published as: KR19990013372A; KR100533221B1; US6293634B1; JPH1143031A

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für eine hydraulische Bremse eines Motorfahrzeugs mit einem Antiblockierbremsen-Kon trollsystem oder einem Traktions-Kontrollsystem. Insbesondere wird mit der Erfindung ein Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, wodurch die Halterung für eine Magnet ventil-Spuleneinheit verbessert wird.

Ein bekanntes Steuergerät für eine hydraulische Bremse ist eine integrale Vorrichtung, die eine Hydraulik-Einheit mit einer Vielzahl von Magnetventilen und eine elektronische Steuerein heit umfaßt.

Jedes Magnetventil umfaßt innerhalb einer kuppelförmigen Hülse eine Ventileinheit mit dem Ventilmechanismus und einen außer halb der Ventileinheit vorgesehenen ringförmigen Spulenteil. Beim Zusammenbau des Magnetventils wird die Ventileinheit in einem Ventilblock der Hydraulik-Einheit montiert; die Spulen einheit wird in einer Abdeckung der elektronischen Steuerein heit montiert; und die Abdeckung wird auf dem Ventilblock ange ordnet.

Dieser Typ eines Steuerelements für eine hydraulische Bremse wird in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. Heisei 7-215192 beschrieben.

In dem vorstehend beschriebenen Steuergerät für eine hydrau lische Bremse wird die Spuleneinheit elastisch zwischen dem Oberteil der Spuleneinheit und dem Gehäuse durch ein federndes Material gestützt. Ein Leitungsdraht verläuft von der Spulen einheit durch den Deckelteil des Gehäuses, um direkt mit der auf der Oberseite des Gehäuses vorgesehenen Schalttafel verbun den zu werden.

Das vorstehend beschriebene Steuergerät für eine hydraulische Bremse weist die folgenden Nachteile auf:

Die Hydraulik-Einheit und die elektronische Steuereinheit wer den getrennt hergestellt und dann zusammengebaut. Die elasti sche Wirkung der Feder wird nur wirksam, nachdem die Spulenein heit am Ventilblock angebracht ist. Die Spuleneinheit ist des halb frei beweglich, wenn die elektronische Steuereinheit mit der Spuleneinheit vor dem Zusammenbau mit der Hydraulik-Einheit transportiert wird.

Während des Transportes kann sich die Spule deshalb frei bewe gen, wodurch auf dem Leitungsdraht ein Zugkraft wirken kann. Auf diese Weise kann die elektrische Verbindung des Leitungs drahtes leicht gebrochen werden.

Der Zusammenbau der Spuleneinheit mit, oder die Abnahme der Spuleneinheit von der Ventileinheit können eine Kompressions kraft oder eine Zugkraft am Leitungsdraht verursachen, was zu einem Bruch des Leitungsdrahtes sowie einen Bruch der elektri schen Verbindung zwischen dem Leitungsdraht und der Schalttafel führen kann.

Es müssen deshalb spezielle Maßnahmen getroffen werden, um zwi schen der Spuleneinheit und dem Gehäuse während des Transportes und vor dem Zusammenbau einen Haltungsmechanismus vorzusehen, der die Kosten der Vorrichtung erhöht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend ansprochenen Nachteile zu lösen. Diese Nachteile werden von der vorliegenden Erfindung gelöst, die ein Steuergerät für eine hy draulische Bremse bereitstellt, das eine einfache Konstruktion aufweist, um die Spuleneinheit zu halten.

Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabenstellung ist es, ein Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitzustellen, das den Bruch der elektrischen Verbindung des Leitungsdrahtes der Spuleneinheit verhindert, wodurch eine langandauernde elektri sche Verbindung sichergestellt wird.

Gegenstand der Erfindung ist ein Steuergerät für die hydrau lische Bremse nach Patentanspruch 1 oder 2.

Zweckmäßige Ausführungsformen davon sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 12.

In einem ersten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, das eine Hydrau lik-Einheit mit einer Ventileinheit eines Magnetventils, eine in einer eine seitliche Oberfläche der Hydraulik-Einheit ab deckenden Abdeckung montierte Schalttafel, und eine elektroni sche Steuereinheit mit einer Spuleneinheit des Magnetventils umfaßt, und worin eine Spulenhalterung, die mit dem unteren Teil der Spuleneinheit in elastischem Kontakt steht, an der Öffnungsseite der Abdeckung montiert ist und die Spuleneinheit durch die Spulenhalterung und einen Deckel der Abdeckung kraft schlüssig gehalten wird.

Nach einem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein Steuerge rät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, das eine Hy draulik-Einheit mit einer Ventileinheit eines Magnetventils, eine in einer eine seitliche Oberfläche der Hydraulik-Einheit abdeckenden Abdeckung montierte Schalttafel, und eine elektro nische Steuereinheit mit einer Spuleneinheit der-Magnetspule umfaßt, und worin an der Öffnungsseite der Abdeckung eine Spu lenhalterung vorgesehen ist, wobei die Spuleneinheit zwischen einem Deckel der Abdeckung und der Spulenhalterung vorgesehen ist, und zwischen einem Oberteil der Spuleneinheit und dem Deckel oder zwischen einem Unterteil der Spuleneinheit und der Spulenhalterung ein elastisches Material eingefügt ist, und die Spuleneinheit durch die Spulenhalterung und den Deckel kraft schlüssig gehalten wird.

Nach einem dritten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin eine Vielzahl von Vorsprüngen die Posi tion der Spuleneinheit am Deckel der Abdeckung und an der Spu lenhalterung fixieren.

Gemäß einem vierten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin die Vorsprünge auf einer Seite der Spu lenhalterung ausgebildet sind, und die Spulenhalterung eine elastische Wirkung ausübt, indem sie gegen die Bodenfläche der Spuleneinheit oder einen Ventilblock der Hydraulik-Einheit über die Vorsprünge anstoßt.

Gemäß einem fünften erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin an beiden Oberflächen der Spulenhalterung Vorsprünge ausgebildet sind, und die Spulenhalterung eine ela stische Wirkung ausübt, indem sie gegen eine Bodenfläche der Spuleneinheit und einen Ventilblock der Hydraulik-Einheit über die Vorsprünge anstoßt.

Gemäß einem sechsten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin im Deckel der Abdeckung eine Bohrung aus gebildet ist, in die ein konvexer Teil der Spuleneinheit ein greift und die Rotation der Spuleneinheit durch das Eingreifen des konvexen Teiles der Spuleneinheit in die Bohrung des Deckels der Abdeckung eingeschränkt ist.

Gemäß einem siebten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin im Deckel der Abdeckung eine Bohrung aus gebildet ist, in die ein konvexer Teil der Spuleneinheit ein greift, wodurch die Rotation der Spuleneinheit durch das Ein greifen des konvexen Teils der Spuleneinheit in die Bohrung des Deckels der Abdeckung eingeschränkt wird, und ein elastisches Material mit einer Abdichtungswirkung zwischen dem Deckel der Abdeckung und der Oberseite der Spuleneinheit vorgesehen ist.

Gemäß einem achten erfindungsgemäßen Aspekt wird ein wie vor stehend beschriebenes Steuergerät für eine hydraulische Bremse bereitgestellt, worin am inneren Kreisumfang der seitlichen Fläche der Abdeckung eine Aushöhlung ausgebildet ist, und der Umfang der Spulenhalterung in diese Aushöhlung eingreift.

Die vorstehenden und andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die damit zu erzielenden Vorteile werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen noch besser verständlich.

In den Zeichnungen bedeuten:

Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht des teilweise auf geschnittenen Magnetventils;

Fig. 2 eine teilweise weggelassene Seitenansicht des integra len Steuergerätes für eine hydraulische Bremse;

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2 ohne Magnetventil;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des anstoßenden Teiles der Magnetventilabdeckung und des Ventilblocks; und

Fig. 6 eine Darstellung der auseinandergezogenen Anordnung des Steuergerätes für eine hydraulische Bremse.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevor zugte erfindungsgemäße Ausführungsformen beschrieben.

Ausführungsform 1 der Erfindung

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Beispiel eines Steuergerätes für eine hydraulische Bremse mit der Hydraulik-Einheit 10 und der elektronischen Steuereinheit 20.

Die Hydraulik-Einheit 10 weist einen Ventilblock 30 auf. Eine Vielzahl von Magnetventilen 50 sind im Ventilblock 30, in dem die Bremsflüssigkeit fließt, vorgesehen. Vorrichtungen, wie z. B. ein in der Figur nicht dargestellter Motor, der eine hy draulische pumpe betreibt, sind in dem Ventilblock 30 vorgese hen. Die bekannten Vorrichtungen verwenden solche Komponenten, und deshalb wird ihre nähere Erläuterung hier weggelassen.

Das Magnetventil 50 selbst umfaßt eine Ventileinheit 51 mit einem innerhalb der kuppelförmigen Hülse 53 vorgesehenen Ven tilmechanismus, und eine zylindrische Spuleneinheit 52, die die Ventileinheit 51 umgibt. Die Ventileinheit 51 ist mit einem normal offenen oder einem normal geschlossenen Ventilmechanis mus in der kuppelförmigen Hülse 53 versehen. Eine elektromagne tische Kraft von der Spuleneinheit 52 wird übertragen, um den inneren Ventilmechanismus zu öffnen und zu schließen. Die Ven tileinheit 51 ist in der Montageöffnung des Ventilblockes 30 angebracht und wird mittels einer bekannten Maßnahme, wie z. B. Abdichten, in Position gehalten. Die Struktur der Anordnung der Spuleneinheit 52 wird später erläutert.

In Fig. 2 umfaßt die elektronische Steuereinheit 20 die Magnetventilabdeckung 60, die die Magnetventile 50 abdeckt, die elektronische Steuereinheit (ECU)-Abdeckung 70, die die Magnetventilabdeckung 60 abdeckt, die Schalttafel 71 in der ECU-Abdeckung 70, die Spulenhalterung 80 an der Öffnungsseite der Magnetventil-Abdeckung 60, und die Spuleneinheit 52, die zwischen dem Deckel 61 der Magnetventil-Abdeckung 60 und der Spulenhalterung 80 kraftschlüssig festgehalten wird.

Die Schalttafel 71 ist mit den elektrischen und elektronischen Komponenten 72 versehen, die für das Antiblockier-Kontroll system notwendig sind, und ist auf dem Deckel 61 der Magnetven til-Abdeckung 60 vorgesehen.

Abdichtungsmaterialien 62, 63 sind an den oberen und unteren Öffnungsseiten der Magnetventil-Abdeckung 60 vorgesehen. Die Magnetventil-Abdeckung 60 wird durch eine Vielzahl von Montage bolzen, die in dem Ventilblock 30 eingeschraubt sind, usw., fixiert.

Eine Verbindung (in der Zeichnung nicht dargestellt), die direkt und elektrisch mit einem äußeren Kabelsatz verbindbar ist, wird an einem Teil der ECU-Abdeckung 70 ausgebildet.

Wie in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt, weist der Deckel 61 der Magnetventil-Abdeckung 60 einen konkaven Teil 64, der am oberen Teil der Ventileinheit 51 ausgebildet ist, auf, um gemäß der Position des Magnetventils 50 installiert zu wer den. Benachbart zum konkaven Teil 64 und den oberen Teil der Spuleneinheit 52 umfassend sind eine Vielzahl von Vorsprüngen 65 ausgebildet, um die Position des Magnetventils 50 zu fixie ren.

Der zylindrische obere Teil der Spuleneinheit 52 ist nicht das primäre Mittel zur Positionierung, sondern die Vielzahl der Vorsprünge wird verwendet, um zur Ausbildung einer kompakten Konstruktion die Position zu fixieren.

Wie in der vergrößerten Darstellung der Fig. 1 und in Fig. 3 gezeigt, ist im Deckel 61 der Magnetventil-Abdeckung 60 eine Vielzahl von Bohrungen 66 vorgesehen. Die Bohrungen 66 wirken als Verbindungsbohrungen zur Schalttafel 71 über den entspre chenden Leitungsdraht 55, der aus der Spuleneinheit 52 heraus führt. Gleichzeitig helfen die Bohrungen 66 die freie Rotation der Spuleneinheit 52 einzuschränken, indem sie mit einem konve xen Teil 56, der auf der Spuleneinheit 52 selbst ausgebildet ist, im Eingriff sind. Wenn der Innendurchmesser der Bohrungen 66 so gemacht wird, daß er etwas größer ist als der konvexe Teil 56, greifen der konvexe Teil 56 und die Bohrungen glatt ineinander ein, um den Zusammenbau zu verbessern.

Ein elastisches Material 22, das zwischen dem oberen Teil der Spuleneinheit 52 und dem Deckel 61 eingefügt ist, und von den Vorsprüngen 65 umgeben ist, übt Druck aus und zwingt die Spu leneinheit 52 durch die Gegenkraft des Deckels 61 in eine Rich tung weg vom Deckel 61. Das elastische Material 22 kann ein Gummimaterial mit einer ringförmigen Gestalt sein. Im elasti schen Material 22 ist eine Öffnung ausgebildet, in die der konvexe Teil 56 der Spuleneinheit 52 eingefügt ist. Das elasti sche Material 22 besitzt die Funktion, die Spuleneinheit 52 mit der Magnetventil-Abdeckung 60 kraftschlüssig zu verbinden, und die Funktion eines Dichtungsmaterials, um die Bohrungen 66 des Deckels 61 abzudichten.

Das elastische Material 22 ist nicht auf ein Gummimaterial mit einer ringförmigen Gestalt beschränkt. Eine Vielzahl von Mate rialien und Formen mit einer federnden Wirkung können anstelle des vorstehend beschriebenen elastischen Materials verwendet werden.

Die Erfindung ist so ausgestaltet, daß sie eine kraftschlüssige Verbindung bewirkt, um die Spuleneinheit 52 an der Magnetven til-Abdeckung 60 unter Verwendung des elastischen Materials 22 und der nachfolgend beschriebenen Spulenhalterung 80 zu halten.

Die Spulenhalterung 80 ist eine Auflage, die die Position des unteren Teiles der Spuleneinheit 52 bestimmt, und die die Funk tion besitzt, um auf die Spuleneinheit 52 in Richtung des Deckels 61 ein elastische Kraft auszuüben. Die Spulenhalterung 80 weist eine Öffnung 81 auf, durch die die Ventileinheit 51 gemäß der Position des entsprechenden Magnetventils 50 einge führt wird.

Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, sind außerdem Vorsprünge 82 zur Öffnung 81 der Spulenhalterung 80 benachbart ausgebildet.

Der untere Teil der Spuleneinheit 52 ist innerhalb der mehreren Vorsprünge 82 angebracht.

Der Innendurchmesser der vorstehend beschriebenen Öffnungen 65 der Magnetventil-Abdeckung 60 wird so gewählt, daß er etwas größer ist als der Innendurchmesser der Vorsprünge 82. Auf diese Weise wird ein geringes Spiel oder eine relative Diffe renz zwischen den Innendurchmessern der entsprechenden Vor sprünge 65 und der entsprechenden Vorsprünge 82 ausgebildet. Dies erleichtert den Zusammenbau.

Die Federkraft auf die Spulenhalterung 80 wird ausgebildet, in dem man obere Vorsprünge 83 und untere Vorsprünge 84 an beiden Oberflächen der Spulenhalterung 80 ausbildet. Die entsprechen den unteren Vorsprünge 84, die mit dem Ventilblock 30 in Kon takt stehen, werden an von den oberen Vorsprünge 83, die gegen die untere Oberfläche der Spuleneinheit 52 anstoßen, verschie denen Positionen ausgebildet.

Die Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht des anstoßenden Teiles der Magnetventil-Abdeckung 60, die mit der Spulenhalterung 80 auf dem Ventilblock 30 angeordnet ist. In Fig. 5 ist entlang des inneren Kreisumfanges der innenseitigen Fläche der Magnet ventil-Abdeckung 60 eine Aushöhlung 67 ausgebildet. Der Umfang der Magnetventil-Abdeckung 60 kann während des Zusammenbaus in eingreifender Verbindung mit der Halterung 80 stehen.

Die Spulenhalterung 80 ist flexibel und kann zum Ausbau der Teile herausgezogen werden.

Fig. 6 ist eine erläuternde Darstellung des Zusammenbaus des Steuergerätes für eine hydraulische Bremse.

Zunächst wird die Ventileinheit 51 des Magnetventils 50 in der Hydraulik-Einheit 10 eingebaut.

Die Spuleneinheit 52 des Magnetventils 50 wird mit der elektro nischen Steuereinheit 20 nach dem nachstehenden Verfahren zu sammengebaut. Nach Anbringen des elastischen Materials 22 in nerhalb des Deckels 61 des Magnetventils 60 werden die Lei tungsdrähte 55 der Spuleneinheit 52 durch den Deckel 61 geführt und mit der Schalttafel 71 nach einer bekannten Methode, wie z. B. Weichlöten, elektrisch verbunden. Die Spulenhalterung 80 wird mit der Öffnung der Magnetventil-Abdeckung 60 in Eingriff gebracht; die oberen und unteren Teile der Spuleneinheit 52 sind von den Vorsprüngen 65, 82 umgeben; und der konvexe Teil 56 steht mit der Bohrung 66 in Eingriff um die freie Drehung der Spuleneinheit 52 einzuschränken. Durch die Magnetventil-Ab deckung 60 wird deshalb die freie Bewegung der Spuleneinheit 52 eingeschränkt, und die elektronische Steuereinheit 20 kann transportiert werden, ohne daß die elektrische Verbindung zwi schen dem Leitungsdraht 55 und der Schalttafel 71 belastet wird.

Als nächstes wird die in der elektronischen Steuereinheit 20 gehaltene Spuleneinheit 52 um die Ventileinheit 51 angebracht, und die Magnetventil-Abdeckung 60 wird mit dem Ventilblock 30 der Hydraulik-Einheit 10 zusammengebaut.

Fig. 1 veranschaulicht die zusammengebaute Einheit.

Die auf der Spulenhalterung 80 ausgebildeten unteren Vorsprünge 84 sind in elastischem Kontakt mit dem Ventilblock 30. Deshalb wird die Spulenhalterung 80 leicht deformiert, um die deformie rende Kraft an die untere Fläche der Spuleneinheit 52 über die oberen Vorsprünge 83 zu übertragen. Als Ergebnis wird die durch das elastische Material 22 ausgebildete, kraftschlüssig auf die oberen und unteren Teile der Spuleneinheit 52 und die Spulen halterung 80 wirkende Kraft größer als vor dem Zusammenbau des Ventilblocks 30. Auf diese Weise wird die Spule 52 durch die Magnetventil-Abdeckung 60 stabil gehalten.

In dem zusammengebauten Magnetventil 50 wird deshalb die Spu leneinheit 52 durch das kraftschlüssige Eingreifen durch die Magnetventil-Abdeckung 60 mit großer Kraft gehalten. Gleichzei tig wird, da die oberen und unteren Teile der Spuleneinheit 52 von den Vorsprüngen 65, 82 umgeben sind, die elektrische Ver bindung des Leitungsdrahtes 55 auch bei durch die Bewegung des Fahrzeuges, indem die Einheit installiert ist, verursachten möglichen Vibrationen nicht belastet.

Ausführungsform 2 der Erfindung

Die oberen und unteren Teile der Spule 52 werden in der vorste henden Ausführungsform durch die elastische Kraft gehalten. Das elastische Material 22 kann jedoch auch weggelassen werden, und die Magnetventil-Abdeckung 60 kann nur durch die Spulenhal terung 80 in kraftschlüssigem Eingriff stehen.

Ausführungsform 3 der Erfindung

Um die elastische Kraft auf die Spulenhalterung 80 zu verbes sern, kann die Spulenhalterung 80 mit einer siebförmigen oder gitterförmigen Oberfläche ausgestaltet sein.

Ausführungsform 4 der Erfindung

In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 ist das ela stische Material 22 zwischen dem Deckel 61 der Magnetventil-Ab deckung 60 und dem oberen Teil der Spuleneinheit 52 eingefügt. Das elastische Material 22 kann jedoch zwischen der Spulenhal terung so und dem unteren Teil der Spuleneinheit 52 vorgesehen sein.

Ausführungsform 5 der Erfindung

Zusätzlich sind in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die oberen Vorsprünge 83 und die unteren Vorsprünge 84 als Kreis angeordnet. An beiden Oberflächen der Spulenhalterung kann jedoch irgendeine andere verschiedene ringförmige Anord nung der Vorsprünge 83, 84 ausgebildet sein.

Ausführungsform 6 der Erfindung

In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1 sind die Vor sprünge 83, 84 an beiden Oberflächen der Spulenhalterung 80 ausgebildet. Auf ähnliche Weise kann jedoch die Federkraft auf die Spulenhalterung 80 wirken, indem man die oberen Vorsprünge 83 oder die unteren Vorsprünge 84 an jeder Oberfläche der Spu lenhalterung 80 ausbildet, wodurch die Spuleneinheit 52 durch einen kraftschlüssigen Eingriff gehalten wird.

Die wie vorstehend beschriebene Erfindung besitzt die folgenden Vorteile:
Der erfindungsgemäße Aufbau ist sehr einfach, weil das elasti sche Material und die Spulenhalterung an einer oder beiden Sei ten der Spuleneinheit vorgesehen sind; die Spuleneinheit wird mit der Abdeckung durch kraftschlüssiges Eingreifen mit einer oder beiden Seiten der Spuleneinheit gehalten, wenn die Spulen einheit mit der Ventileinheit zusammengebaut oder getrennt wird, und wenn die elektronische Steuereinheit oder die voll ständige Vorrichtung transportiert werden.

Die Spuleneinheit kann stabil gehalten werden, wodurch kein Bruch der elektrischen Verbindung des Leitungsdrahtes verur sacht wird, wodurch eine langandauernde elektrische Verbindung sichergestellt wird.

Die Spuleneinheit ist mit der Abdeckung kraftschlüssig verbun den, und die Seite der Spuleneinheit wird auch durch die Vor sprünge geführt. Die Spuleneinheit wird deshalb zuverlässig ge halten, und dies verhindert eine unerwartete Bewegung des Spuleinheits während des Transportes oder beim Zusammenbau mit der Hydraulik-Einheit.

Die konvexen Teile des Spuleneinheit stehen im Eingriff mit den Bohrungen des Deckels, was eine unerwartete Bewegung der Spulen einheit aufgrund von Vibrationen, usw., verhindert, und eben falls eine unerwartete Krafteinwirkung am Leitungsdraht verhin dert.

Indem man die Vorsprünge an einer oder beiden Oberflächen der Spulenhalterung ausbildet, wird die Haltekraft der Spulenein heit erhöht, um die Stabilität der Spuleneinheit sicherzustel len.

Das zwischen dem Deckel der Abdeckung und dem oberen Teil der Spuleneinheit eingefügte elastische Material wirkt neben seiner Funktion, die Spuleneinheit mit der Abdeckung kraftschlüssig zu verbinden, auch als Dichtung, um die im Deckel der Abdeckung ausgebildete Bohrung abzudichten. Mit der vorliegenden Erfin dung wird deshalb ein Steuergerät für eine hydraulische Bremse mit einem hohen Abdichtungseffekt bereitgestellt.

Es ist leicht erkennbar, daß die vorstehend beschriebene Anord nung den Vorteil einer breiten kommerziellen Verwendung auf weist. Es ist leicht anzusehen, daß die vorstehend beschriebe nen spezifischen Ausführungsformen der Erfindung nur als reprä sentative Ausführungsformen angegeben werden, und für einen Fachmann verschiedene Modifikationen innerhalb des Rahmens die ser Lehren erkennbar sind.

Der erfindungsgemäße Rahmen wird deshalb nur durch die nachfol genden Ansprüche festgesetzt.

Bezugszeichenliste

10

Hydraulik-Einheit

20

elektronische Steuereinheit

22

elastisches Material

30

Ventilblock

50

Magnetventil

51

Ventileinheit

52

Spuleneinheit

53

kuppelförmige Hülse

55

Leistungsdraht

56

konvexer Teil

60

Abdeckung

61

Deckel

62

Abdichtungsmaterial

63

Abdichtungsmaterial

64

konkaver Teil

65

Vorsprünge

66

Bohrung

67

Aushöhlung

70

ECU-Abdeckung

71

Schalttafel

72

elektronische Komponenten

80

Spulenhalterung

81

Öffnung

82

Vorsprünge

83

obere Vorsprünge

84

untere Vorsprünge

Claims

1. Steuergerät für eine hydraulische Bremse umfassend:
eine Hydraulik-Einheit (10) mit einer Ventileinheit (51) eines Magnetventils (50),
ein an einer eine Seitenfläche der Hydraulik-Einheit (10) bedeckenden Abdeckung (60) angebrachte Schalttafel (71) und
eine elektronische Steuereinheit mit einer Spuleneinheit (52) des Magnetventils (50),
dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnungsseite der Ab deckung (60) eine Spulenhalterung (80), die mit einem unteren Teil der Spuleneinheit (52) in elastischem Kontakt steht, vorgesehen ist, und
die Spuleneinheit (52) durch die Spulenhalterung (80) und einen Deckel (61) der Abdeckung (60) kraftschlüssig gehal ten wird.

2. Steuergerät für eine hydraulische Bremse umfassend:
eine Hydraulik-Einheit (10) mit einer Ventileinheit (51) eines Magnetventils (50),
ein an einer eine Seitenfläche der Hydraulik-Einheit (10) deckenden Abdeckung (60) angebrachte Schalttafel (71), und eine elektronische Steuereinheit mit einer Spuleneinheit (52) des Magnetventils (50),
dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnungsseite der Ab deckung (60) eine Spulenhalterung (80) vorgesehen ist, die Spuleneinheit (52) zwischen einem Deckel (61) der Abdeckung (60) und der Spulenhalterung (80) angebracht ist,
zwischen einem oberen Teil der Spuleneinheit (52) und dem Deckel (61) oder zwischen einem unteren Teil der Spulenein heit (52) und der Spulenhalterung (80) ein elastisches Ma terial (22) eingefügt ist und
die Spuleneinheit (52) durch die Spulenhalterung (80) und den Deckel (61) kraftschlüssig gehalten wird.

3. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen (65, 82, 83, 84) um faßt, um die Position der Spuleneinheit (52) am Deckel (61) der Abdeckung (60) und an der Spulenhalterung (80) zu fixieren.

4. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Vielzahl von Vorsprüngen (65, 82, 83, 84) um faßt, um die Position der Spuleneinheit (52) am Deckel (61) der Abdeckung (60) und an der Spulenhalterung (80) zu fixieren.

5. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Spulenhalterung (80) Vorsprünge (82, 83, 84) ausgebildet sind, und die Spulenhalterung (80) eine elastische Wirkung zeigt, indem sie gegen die untere Ober fläche der Spuleneinheit (52) oder einen Ventilblock (30) der Hydraulik-Einheit (10) über die Vorsprünge (82, 83, 84) anstoßt.

6. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Spulenhalterung (80) Vorsprünge (82, 83, 84) ausgebildet sind, und die Spulenhalterung (80) eine elastische Wirkung zeigt, indem sie gegen die untere Ober fläche der Spuleneinheit (52) oder einen Ventilblock (30) der Hydraulik-Einheit (10) über die Vorsprünge (82, 83, 84) anstoßt.

7. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Oberflächen der Spulenhalterung (80) Vorsprünge (82, 83, 84) ausgebildet sind, und die Spulenhalterung (80) eine elastische Wirkung zeigt, indem sie gegen die untere Ober fläche der Spuleneinheit (52) und einen Ventilblock (30) der Hydraulik-Einheit (10) über die Vorsprünge (82, 83, 84) anstoßt.

8. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Oberflächen der Spulenhalterung (80) Vorsprünge (82, 83, 84) ausgebildet sind, und die Spulenhalterung (80) eine elastische Wirkung zeigt, indem sie gegen die untere Ober fläche der Spuleneinheit (52) und einen Ventilblock (30) der Hydraulik-Einheit (10), über die Vorsprünge (82, 83, 84) anstoßt.

9. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (61) der Abdeckung (60) eine Bohrung (66) ausgebil det ist, in die ein konvexer Teil (56) der Spuleneinheit (52) eingreift, und die Rotation der Spuleneinheit (52) durch das Eingreifen des konvexen Teiles (56) der Spüleneinheit (52) in die Boh rung (66) des Deckels (61) der Abdeckung (60) eingeschränkt ist.

10. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (61) der Abdeckung (60) eine Bohrung (66) ausgebil det ist, die ein konvexer Teil (56) der Spuleneinheit (52) eingreift,
die Rotation der Spuleneinheit (52) durch das Eingreifen des konvexen Teiles (56) der Spuleneinheit (52) in die Boh rung (66) des Deckels (61) der Abdeckung (60) eingeschränkt ist, und
zwischen dem Deckel (61) der Abdeckung (60) und dem oberen Teil der Spuleneinheit (52) ein elastisches Material (22) mit einer abdichtenden Wirkung vorgesehen ist.

11. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Kreisumfang der seitlichen Fläche der Abdeckung (60) eine Aushöhlung (67) ausgebildet ist, und der Kreisum fang der Spulenhalterung (52) in diese Aushöhlung (67) ein greift.

12. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Kreisumfang der seitlichen Fläche der Abdeckung (60) eine Aushöhlung (67) ausgebildet ist, und der Kreisum fang der Spulenhalterung (52) in diese Aushöhlung (67) ein greift.