DE19832423A1 - Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen - Google Patents
Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichenInfo
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Abstract
Es wird ein Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen vorgeschlagen, das aus einem ersten Teil mit einem rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit Befestigungsmitteln, die sich zur Befestigung des Geräts am rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen, besteht sowie einem zweiten Teil, das ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat oder eine Lampenfassung, umfaßt, das mit dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung zusammensteckbar ist. Erfindungsgemäß ist die Rastverbindung im wesentlichen auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3) des ersten Teils (1) ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Befehls- oder Meldegerät zum
Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der deutschen Patentschrift DE 28 44 578 C2 ist ein
Befehlstaster zum Einbau in eine Schalttafel beschrieben, der
aus 2 Teilen besteht, nämlich einem Betätiger, der dazu
bestimmt ist, in Richtung einer zu einer Tragwand senkrechten
Einbauachse durch diese Tragwand gesteckt und an dieser
befestigt zu werden, und einem Gegenstück. Das Gegenstück
kann mit dem Betätiger zusammengesteckt und verrastet werden.
Hierzu weist das Gegenstück, z. B. ein Schaltapparat, in
radialer Richtung federnd nachgiebige Rastorgane mit sich im
Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse erstreckenden
Hakenflächen auf. Außerdem sind an der Außenseite eines
rohrförmigen Gehäuseabschnitts des Betätigers ebenfalls im
Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende
Stützflächen vorgesehen, hinter welche die Rastorgane beim
Zusammenstecken der Teile einfallen.
Der Betätiger ist mittels eines Schraubrings in der Tragwand
fest verschraubt. Hierzu ist auf dem rohrförmigen
Gehäuseabschnitt des Betätigers, der nach hinten über die
Tragwand vorsteht, ein Gewinde für den Schraubring
aufgebracht. Am Ende des Gewindes sitzen am rohrförmigen
Gehäuseabschnitt die Stützflächen für die Rastverbindung.
Neben dem Gewindeabschnitt zur Verschraubung des Betätigers
erhöht insbesondere der Platzbedarf der Rastverbindung die
Einbautiefe einer derartigen Anordnung. In vielen Fällen ist
jedoch der Platz hinter einer Tragwand begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befehls- oder
Meldegerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, das
eine vergleichsweise geringere Einbautiefe aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Befehls- oder
Meldegerätes angegeben.
Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Befehls- oder Meldegerät
zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen, das im
Wesentlichen aus 2 Teilen besteht. Einem ersten Teil mit
einem rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten
Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit
Befestigungsmittel, die sich zur Befestigung des Geräts am
rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen. Sowie einem zweiten
Teil, der ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat
oder eine Lampenfassung, umfaßt, das mit dem rohrförmigen
Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung
zusammensteckbar ist. Der zentrale Gedanke der Erfindung
liegt nun darin, daß die Rastverbindung im Wesentlichen auf
der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts des ersten
Teils ausgebildet ist. Auf diese Weise wird es möglich, die
Rastverbindung bezüglich einer Position entlang der
Einbauachse in den Bereich der Befestigungsmittel, z. B.
eines Schraubringes bzw. in den Bereich eines Außengewindes
für einen Schraubring, mit welchen das Gerät an einer
Tragwand befestigt wird, zu legen. Das hat zur Folge, daß das
komplette Befehls- oder Meldegerät kürzer ausgeführt werden
kann. Durch die geringere Einbautiefe läßt sich wertvoller
Platz hinter einer Schalttafel einsparen, wodurch sich eine
Gesamtanordnung in einer flacheren Bauweise realisieren läßt
oder der ggf. anderen Aggregaten zur Verfügung gestellt
werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die
Rastverbindung federnd nachgiebige Rastorgane an einem Teil
und Stützelemente am anderen Teil, in welche die Rastorgane
beim Zusammenstecken der Teile auf der Innenseite des
rohrförmigen Gehäuseabschnitts einfallen. In diesem
Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Stützelemente als
ein an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts
zumindest teilweise in Umfangsrichtung umlaufender Raststeg
ausgestaltet sind, welcher im radialen Schnitt z. B. eine
Dreiecksform aufweist und wenn die Rastorgane eine dazu
passende, vorzugsweise dreieckförmige Vertiefung besitzen.
Durch diese geometrische Anordnung läßt sich eine
vergleichsweise einfache Rastverbindung realisieren, die sich
bei entsprechender Kraftanwendung in Einbaurichtung ohne
bleibende Deformation der Rastelemente wieder entriegeln
läßt.
Zur Bereitstellung einer Rastverbindung, die in
Einbaurichtung des Geräts vergleichsweise große Kräfte
aufnehmen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Rastorgane eine
im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende
Hakenfläche besitzen und die Stützelemente Ausnehmungen auf
der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts umfassen,
die eine ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse
sich erstreckende Stützfläche aufweisen, hinter welche die
entsprechende Hakenfläche der Rastorgane unter gegenseitiger
Überlappung der Haken- und Stützflächen einrastet.
Insbesondere bei einer derartigen Ausführungsform ist es im
Weiteren bevorzugt, wenn an den Rastorganen und/oder den
Ausnehmungen wenigstens eine sich im Wesentlichen parallel
zur Einbauachse erstreckende Schrägfläche vorgesehen ist,
welche bei einer relativen Drehung der beiden Teile um eine
Achse parallel zur Einbaurichtung die Rastorgane soweit
auslenkt, daß die Teile auseinandergezogen werden können.
Dadurch lassen sich beide Teile mittels einer Drehbewegung
des Gegenstücks gegenüber dem an der Tragwand befestigten
ersten Teil entriegeln, wobei ein kleiner Winkel von z. B.
10-15° schon ausreichend ist. Dieser Vorteil kommt vor
allem dann zum Tragen, wenn die Rastverbindung im
Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende
Rastflächen aufweist, die eine Entriegelung in Einbaurichtung
nicht gestatten würden.
Um die verrasteten Teile durch eine Drehung des Gegenstücks
bezüglich dem ersten Teil in einfacher Weise wieder
voneinander trennen zu können, wird darüber hinaus in einer
vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, daß am
rohrförmigen Gehäuseabschnitt des ersten Teils und am
Gegenstück Abdrückmittel vorgesehen sind, die bei einer
relativen Drehbewegung der beiden Teile zueinander um eine
Drehachse parallel zur Einbaurichtung das Gegenstück zwingend
in Einbaurichtung bezüglich des ersten Teils bewegen, bis die
Rastverbindung außer Eingriff kommt, so daß die beiden Teile
auseinandergezogen werden können.
Zur Realisierung von besonders zweckmäßigen Abdrückmitteln
wird im Weiteren vorgeschlagen, daß die Abdrückmittel
wenigstens eine Aussparung an einem Teil und eine dazu
passende Erhebung am anderen Teil umfassen, wobei die
Aussparung und die Erhebung schräge Flächen aufweisen, die
derart angeordnet sind, daß sie bei einer Drehung der beiden
Teile zueinander aneinander vorbeigleiten und dabei sich das
Gegenstück zum ersten Teil in Einbaurichtung bewegt.
Schließlich zeichnet sich eine besonders bevorzugte
Ausführungsform dadurch aus, daß als Aussparung wenigstens
eine Dreiecksaussparung am unteren Rand des rohrförmigen
Gehäuseabschnitts und als Erhebung ein dazu passender
Dreieckskeil am Gegenstück vorgesehen ist. Durch diese
Vorgehensweise lassen sich die Abdrückmittel besonders
einfach am rohrförmigen Gehäuseabschnitt und am Gegenstück
integrieren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der
Schnittlinie I-I in Fig. 2 des Gehäuses
eines Betätigers sowie des Gehäuses eines
teilweise dargestellten mit dem Betätiger
verrasteten Schaltapparates,
Fig. 2 das Gehäuse des Schaltapparates in einer
Draufsicht,
Fig. 3 das Gehäuse des Betätigers in einer
Ansicht von unten,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der
Schnittlinie IV-IV in Fig. 5 des Gehäuses
eines weiteren Betätigers sowie des
Gehäuses eines teilweise dargestellten
mit dem Betätiger verrasteten weiteren
Schaltapparates,
Fig. 5 das Gehäuse des Schaltapparates gemäß
Fig. 4 in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 das Gehäuse des Betätigers gemäß Fig. 4
in einer Ansicht von unten,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle
von Betätiger und Schaltapparat, aus der
in Fig. 5 mit "X" bezeichneten
Blickrichtung und
Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7 mit einer
alternativen Ausgestaltung von
Abdrückmitteln.
In Fig. 1 ist ein erstes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel des Gehäuses 1 eines Betätigers sowie
eines teilweise dargestellten Schaltapparates 2 in einer
geschnittenen Seitenansicht gemäß der Schnittlinie I-I nach
Fig. 2 dargestellt. Das Betätigergehäuse 1 weist einen
zylindrischen Gehäuseabschnitt 3 auf, der durch eine
Ausnehmung 4 einer Tragwand gesteckt wird. In Fig. 1 ist zur
Veranschaulichung der Befestigung auf der linken Bildhälfte
eine Tragwand 5 mit großer Wandstärke und auf der rechten
Bildhälfte eine Tragwand 6 mit geringerer Wandstärke
dargestellt. Dementsprechend wird ein Schraubring 7 zur
Befestigung des Betätigergehäuses 1, bei welcher die Tragwand
zwischen dem Schraubring 7 und einem Anschlagkragen 8
eingeklemmt wird, weiter oder weniger weit auf den
Gewindebereich 18 des zylindrischen Gehäuseabschnitt 3
aufgeschraubt. Zwischen dem Anschlagkragen 8 und der Tragwand
4, 5 ist darüber hinaus in Fig. 1 ein Dichtmittel 9
dargestellt. Das Dichtmittel 9 hat die Aufgabe, die
Außenseite des Betätigers gegenüber der Tragwand abzudichten
bzw. die Verspannung des Betätigers über den Schraubring 7 zu
verbessern. Der zylindrische Gehäuseabschnitt 3 des
Betätigergehäuses 1 weist um 90° versetzte im Wesentlichen
rechteckförmige Ausnehmungen 10 auf (vgl. auch Fig. 3), in
welche von der Innenseite des zylindrischen Gehäuseabschnitts
3 hakenförmige Rastnasen 11 von um ebenfalls um 90° versetzt
am Schaltapparatgehäuse angeordneten nachgiebigen Rastorganen
12 einfallen. Dazu weisen die Ausnehmungen 4 sowie die
Rastnasen 11 im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung
sich erstreckende Stütz- bzw. Hakenflächen 10, 14 auf, die
sich beim Einrasten gegenseitig überlappen.
Durch die Ausbildung der Rastverbindungen auf der Innenseite
des zylindrischen Gehäuseabschnitts 3 läßt sich die
Rastverbindung in Einbaurichtung auf gleicher Höhe wie der
Gewindebereich 18 für den Schraubring 7 anordnen. Dadurch
kann das gesamte Befehlsgerät verkürzt ausgeführt werden,
womit letzten Endes Einbautiefe hinter einer Schalttafel bzw.
Tragwand eingespart wird.
Aufgrund der im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung
sich erstreckenden Rastflächen ist eine Entriegelung in
Einbaurichtung nur mit Mühe möglich. Um eine einfache
Entriegelung zu gewährleisten, weisen die Rastnasen 11
seitlich angeordnete, sich im Wesentlichen parallel zur
Einbauachse erstreckende Schrägflächen 15 auf, welche bei
einer relativen Drehung der beiden Teile 1, 2 zueinander die
Rastorgane 12 soweit nach innen auslenken, daß der
Schaltapparat vom Betätiger gezogen werden kann.
Um ein definiertes Zusammenstecken von Betätiger und
Schaltapparat zu ermöglichen, weist der zylindrische
Gehäuseabschnitt 3 auf seiner Innenseite vom unteren Rand bis
zu den Ausnehmungen 10 Führungsnuten 16 (siehe insbesondere
Fig. 3) auf.
Um überdies das Einführen der Rastorgane mit den Rastnasen 11
in die Führungsnuten 16 zu erleichtern, ist an den Rastnasen
11 der äußere Randbereich mit einer weiteren Schrägfläche 17
versehen (vgl. auch Fig. 2).
In Fig. 4 ist ein weiteres erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel eines Betätigergehäuses 20 mit
eingerastetem Schaltapparatgehäuse 21 (nur teilweise
dargestellt) in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß der
Schnittlinie IV-IV nach Fig. 5 gezeigt. Die Befestigung des
Betätigergehäuses 20 erfolgt in gleicher Weise wie im ersten
Ausführungsbeispiel über einen Schraubring 22, der
entsprechend der Wandstärke einer Tragwand 23, 24 weniger
weit oder weiter auf den Gewindebereich 25 eines
zylindrischen Gehäuseabschnitts 26 aufgeschraubt ist. Der
Schraubring 22 verklemmt die Tragwand 23, 24 mit ggf. einem
Dichtmittel 27 bezüglich einem Anschlagkragen 28.
Im Unterschied zum zylindrischen Gehäuseabschnitt 3 nach
Fig. 1 weist der zylindrische Gehäuseabschnitt 26 gemäß Fig.
4 anstatt den Ausnehmungen 10 mit Führungsnut 16 einen im
Querschnitt dreieckförmigen vollumfänglichen Raststeg 29 auf.
Das Schaltapparatgehäuse 21 besitzt dazu passende um 90°
versetzt angeordnete federnd nachgiebige Rastorgane 30. Die
Rastorgane sind hierzu mit im Querschnitt ebenfalls
dreieckförmigen Keilnuten 31 versehen, die beim
Zusammenstecken der Bauelemente in den Raststeg 29
einschnappen. Damit das Einführen der Rastorgane 30 mit
Keilnut 31 in einfacher Weise möglich ist, weisen die
Rastorgane 30 am oberen äußeren Rand jeweils eine
Schrägfläche 32 auf (siehe insbesondere Fig. 5).
Im unteren Bereich der Rastorgane 30 ist radial nach außen
versetzt am Schaltapparatgehäuse jeweils ein Dreieckskeil 33
angeordnet, der sich in eine entsprechende Ausnehmung 34 am
unteren Rand des zylindrischen Gehäuseabschnitts 26 im
eingerasteten Zustand von Betätiger und Schaltapparat einfügt
(vgl. Fig. 6 und 7).
Das Zusammenwirken der Dreieckskeile 33 mit den
Ausnehmungen 34, die jeweils 90° versetzt am zylindrischen
Gehäuseabschnitt 26 bzw. im Bereich der Rastorgane 30 des
Schaltapparatgehäuses 21 angeordnet sind, hat einerseits den
Zweck, daß eine eindeutige Positionierung des Schaltapparats
zum Betätiger, nämlich in einer 90° Rasterung ermöglicht
wird. Andererseits werden durch die Dreieckskeile 33 in den
Ausnehmungen 34 Abdrückmittel geschaffen, die bei einer
Drehung des Schaltapparats in Bezug auf den Betätiger um eine
Achse, die parallel zur Einbaurichtung verläuft, dazu führen,
daß der Schaltapparat aufgrund der aneinander
vorbeigleitenden Schrägflächen von Ausnehmung und
Dreieckskeil eine Bewegung in Einbaurichtung zwingend
ausführt, welche die Verrastung von Betätiger und
Schaltapparat entriegelt. Durch die Entriegelung mit
zusätzlicher Bewegung des Schaltapparats in Einbaurichtung
können die Bauteile dann sehr einfach auseinandergezogen
werden.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zum
Auseinanderziehen der Bauteile in einer Schalttafelanordnung
wenig Platz vorhanden ist.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausgestaltung von
Abdrückmitteln in einer Ansicht entsprechend Fig. 7
dargestellt. Hierbei sitzen am zylindrischen Gehäuseabschnitt
26 anstatt dreieckförmigen Ausnehmungen trapezförmige
Ausnehmungen 35 am unteren Rand. Die darin eingefügten Keile 36
sind nach wie vor dreieckförmig. Diese Ausführungsform ist
besonders dann vorteilhaft, wenn die Rastverbindung im
Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende
Rastflächen aufweist, die durch eine Drehung der
Rastverbindung zueinander aufgrund von Schrägflächen
entriegelt werden kann, aber eine Entriegelung in
Einbaurichtung nicht möglich wäre. Für eine derartige
Ausführungsform erlauben die Abdrückmittel zunächst eine
Verdrehung der ineinander gerasteten Zeile zueinander, ohne
daß die Abdrückmittel eine Bewegung in Einbaurichtung
erzwingen würden. Erst wenn durch die Drehung die
Rastverbindung außer Eingriff kommt, treffen die
Schrägflächen der Ausnehmung 35 bzw. des Keils 36 aufeinander
und drücken die Teile auch in Einbaurichtung auseinander.
Damit der Entriegelungsvorgang mit anschließender Bewegung
bspw. eines Schaltapparates in Einbaurichtung in
gewünschterweise von statten geht, ist der Freilauf der
Abdrückmittel 35, 36 auf die Drehentriegelung einer
Rastverbindung abzustimmen.
1
Betätigergehäuse
2
Schaltapparatgehäuse
3
zylindrischer Gehäuseabschnitt
4
Ausnehmung
5
Tragwand
6
Tragwand
7
Schraubring
8
Anschlagkragen
9
Dichtmittel
10
Ausnehmung
11
Rastnasen
12
Rastorgan
13
Stützfläche
14
Hakenfläche
15
Schrägfläche
16
Führungsnut
17
Schrägfläche
18
Gewindebereich
20
Betätigergehäuse
21
Schaltapparatgehäuse
22
Schraubring
23
Tragwand
24
Tragwand
25
Gewindebereich
26
zylindrischer Gehäuseabschnitt
27
Dichtmittel
28
Anschlagkragen
29
Raststeg
30
Rastkragen
31
Keilnut
32
Schrägfläche
33
Dreieckskeil
34
Ausnehmung
35
Ausnehmung
36
Dreieckskeil
Claims (8)
1. Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel
oder dergleichen, bestehend aus einem ersten Teil mit einem
rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten
Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit
Befestigungsmittel, die sich zur Befestigung des Geräts am
rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen sowie einem zweiten
Teil, das ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat
oder eine Lampenfassung umfaßt, das mit dem rohrförmigen
Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung
zusammensteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastverbindung im Wesentlichen auf der Innenseite des
rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3, 26) des ersten Teils
ausgebildet ist.
2. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastverbindung federnd nachgiebige
Rastorgane (12, 30) an einem Teil und Stützelemente (13) am
anderen Teil umfaßt, in welche die Rastorgane (12, 30) beim
Zusammenstecken der Teile auf der Innenseite des rohrförmigen
Gehäuseabschnitts (3, 26) einfallen.
3. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente als ein auf der
Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (26) zumindest
teilweise in Umfangsrichtung umlaufender Raststeg (29)
ausgestaltet sind, welcher im Querschnitt vorzugsweise eine
Dreiecksform aufweist und daß die Rastorgane eine dazu
passende vorzugsweise dreieckförmige Vertiefung (31)
besitzen.
4. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastorgane (3) eine im Wesentlichen
senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Hakenfläche (14)
besitzen und die Stützelemente Ausnehmungen (10) auf der
Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3) umfassen,
die eine ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse
sich erstreckende Stützfläche (13) aufweisen, hinter welche
die entsprechende Hakenfläche (14) der Rastorgane (12) unter
gegenseitiger Überlappung der Haken- und Stützfläche (13, 14)
einrastet.
5. Befehls- oder Meldegerät nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rastorganen (12,
30) und/oder den Ausnehmungen (10) wenigstens eine sich im
Wesentlichen parallel zur Einbauachse erstreckende
Schrägfläche (15) vorgesehen ist, welche bei einer relativen
Drehung der beiden Teile um eine Achse parallel zur
Einbaurichtung die Rastorgane (12, 30) soweit auslenkt, daß
die Teile auseinandergezogen werden können.
6. Befehls- oder Meldegerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am rohrförmigen
Gehäuseabschnitt (26) des ersten Teils und am Gegenstück (21)
Abdrückmittel (33, 34) vorgesehen sind, die bei einer
relativen Drehbewegung der beiden Teile zueinander um eine
Drehachse parallel zur Einbaurichtung das Gegenstück (21)
zwingend in Einbaurichtung bezüglich des ersten Teils (20)
bewegen, bis die Rastverbindung außer Eingriff kommt, so daß
die beiden Teile (20, 21) auseinandergezogen werden können.
7. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdrückmittel wenigstens eine
Aussparung (34) an einem Teil und eine dazu passende
Erhebung (33) am anderen Teil umfassen, wobei die
Aussparung (34) und die Erhebung (33) schräge Flächen
aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie bei einer
Drehung der beiden Teile zueinander aneinander vorbeigleiten
und dabei sich das Gegenstück (21) zum ersten Teil (20) in
Einbaurichtung bewegt.
8. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aussparung wenigstens eine
Dreiecksaussparung (34) am unteren Rand des rohrförmigen
Gehäuseabschnitts (26) und als Erhebung ein dazu passender
Dreieckskeil (33) am Gegenstück (21) vorgesehen ist.
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Publication number | Publication date |
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DE19832422A1 (de) | 1999-12-16 |
DE19832423B4 (de) | 2006-09-28 |
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