DE19832423A1 - Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen - Google Patents

Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen

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Abstract

Es wird ein Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen vorgeschlagen, das aus einem ersten Teil mit einem rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit Befestigungsmitteln, die sich zur Befestigung des Geräts am rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen, besteht sowie einem zweiten Teil, das ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat oder eine Lampenfassung, umfaßt, das mit dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung zusammensteckbar ist. Erfindungsgemäß ist die Rastverbindung im wesentlichen auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3) des ersten Teils (1) ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
In der deutschen Patentschrift DE 28 44 578 C2 ist ein Befehlstaster zum Einbau in eine Schalttafel beschrieben, der aus 2 Teilen besteht, nämlich einem Betätiger, der dazu bestimmt ist, in Richtung einer zu einer Tragwand senkrechten Einbauachse durch diese Tragwand gesteckt und an dieser befestigt zu werden, und einem Gegenstück. Das Gegenstück kann mit dem Betätiger zusammengesteckt und verrastet werden. Hierzu weist das Gegenstück, z. B. ein Schaltapparat, in radialer Richtung federnd nachgiebige Rastorgane mit sich im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse erstreckenden Hakenflächen auf. Außerdem sind an der Außenseite eines rohrförmigen Gehäuseabschnitts des Betätigers ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Stützflächen vorgesehen, hinter welche die Rastorgane beim Zusammenstecken der Teile einfallen.
Der Betätiger ist mittels eines Schraubrings in der Tragwand fest verschraubt. Hierzu ist auf dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt des Betätigers, der nach hinten über die Tragwand vorsteht, ein Gewinde für den Schraubring aufgebracht. Am Ende des Gewindes sitzen am rohrförmigen Gehäuseabschnitt die Stützflächen für die Rastverbindung. Neben dem Gewindeabschnitt zur Verschraubung des Betätigers erhöht insbesondere der Platzbedarf der Rastverbindung die Einbautiefe einer derartigen Anordnung. In vielen Fällen ist jedoch der Platz hinter einer Tragwand begrenzt.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befehls- oder Meldegerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, das eine vergleichsweise geringere Einbautiefe aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Befehls- oder Meldegerätes angegeben.
Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen, das im Wesentlichen aus 2 Teilen besteht. Einem ersten Teil mit einem rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit Befestigungsmittel, die sich zur Befestigung des Geräts am rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen. Sowie einem zweiten Teil, der ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat oder eine Lampenfassung, umfaßt, das mit dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung zusammensteckbar ist. Der zentrale Gedanke der Erfindung liegt nun darin, daß die Rastverbindung im Wesentlichen auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts des ersten Teils ausgebildet ist. Auf diese Weise wird es möglich, die Rastverbindung bezüglich einer Position entlang der Einbauachse in den Bereich der Befestigungsmittel, z. B. eines Schraubringes bzw. in den Bereich eines Außengewindes für einen Schraubring, mit welchen das Gerät an einer Tragwand befestigt wird, zu legen. Das hat zur Folge, daß das komplette Befehls- oder Meldegerät kürzer ausgeführt werden kann. Durch die geringere Einbautiefe läßt sich wertvoller Platz hinter einer Schalttafel einsparen, wodurch sich eine Gesamtanordnung in einer flacheren Bauweise realisieren läßt oder der ggf. anderen Aggregaten zur Verfügung gestellt werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Rastverbindung federnd nachgiebige Rastorgane an einem Teil und Stützelemente am anderen Teil, in welche die Rastorgane beim Zusammenstecken der Teile auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts einfallen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Stützelemente als ein an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts zumindest teilweise in Umfangsrichtung umlaufender Raststeg ausgestaltet sind, welcher im radialen Schnitt z. B. eine Dreiecksform aufweist und wenn die Rastorgane eine dazu passende, vorzugsweise dreieckförmige Vertiefung besitzen. Durch diese geometrische Anordnung läßt sich eine vergleichsweise einfache Rastverbindung realisieren, die sich bei entsprechender Kraftanwendung in Einbaurichtung ohne bleibende Deformation der Rastelemente wieder entriegeln läßt.
Zur Bereitstellung einer Rastverbindung, die in Einbaurichtung des Geräts vergleichsweise große Kräfte aufnehmen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Rastorgane eine im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Hakenfläche besitzen und die Stützelemente Ausnehmungen auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts umfassen, die eine ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Stützfläche aufweisen, hinter welche die entsprechende Hakenfläche der Rastorgane unter gegenseitiger Überlappung der Haken- und Stützflächen einrastet. Insbesondere bei einer derartigen Ausführungsform ist es im Weiteren bevorzugt, wenn an den Rastorganen und/oder den Ausnehmungen wenigstens eine sich im Wesentlichen parallel zur Einbauachse erstreckende Schrägfläche vorgesehen ist, welche bei einer relativen Drehung der beiden Teile um eine Achse parallel zur Einbaurichtung die Rastorgane soweit auslenkt, daß die Teile auseinandergezogen werden können. Dadurch lassen sich beide Teile mittels einer Drehbewegung des Gegenstücks gegenüber dem an der Tragwand befestigten ersten Teil entriegeln, wobei ein kleiner Winkel von z. B. 10-15° schon ausreichend ist. Dieser Vorteil kommt vor allem dann zum Tragen, wenn die Rastverbindung im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Rastflächen aufweist, die eine Entriegelung in Einbaurichtung nicht gestatten würden.
Um die verrasteten Teile durch eine Drehung des Gegenstücks bezüglich dem ersten Teil in einfacher Weise wieder voneinander trennen zu können, wird darüber hinaus in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, daß am rohrförmigen Gehäuseabschnitt des ersten Teils und am Gegenstück Abdrückmittel vorgesehen sind, die bei einer relativen Drehbewegung der beiden Teile zueinander um eine Drehachse parallel zur Einbaurichtung das Gegenstück zwingend in Einbaurichtung bezüglich des ersten Teils bewegen, bis die Rastverbindung außer Eingriff kommt, so daß die beiden Teile auseinandergezogen werden können.
Zur Realisierung von besonders zweckmäßigen Abdrückmitteln wird im Weiteren vorgeschlagen, daß die Abdrückmittel wenigstens eine Aussparung an einem Teil und eine dazu passende Erhebung am anderen Teil umfassen, wobei die Aussparung und die Erhebung schräge Flächen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie bei einer Drehung der beiden Teile zueinander aneinander vorbeigleiten und dabei sich das Gegenstück zum ersten Teil in Einbaurichtung bewegt.
Schließlich zeichnet sich eine besonders bevorzugte Ausführungsform dadurch aus, daß als Aussparung wenigstens eine Dreiecksaussparung am unteren Rand des rohrförmigen Gehäuseabschnitts und als Erhebung ein dazu passender Dreieckskeil am Gegenstück vorgesehen ist. Durch diese Vorgehensweise lassen sich die Abdrückmittel besonders einfach am rohrförmigen Gehäuseabschnitt und am Gegenstück integrieren.
Zeichnungen
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 2 des Gehäuses eines Betätigers sowie des Gehäuses eines teilweise dargestellten mit dem Betätiger verrasteten Schaltapparates,
Fig. 2 das Gehäuse des Schaltapparates in einer Draufsicht,
Fig. 3 das Gehäuse des Betätigers in einer Ansicht von unten,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 5 des Gehäuses eines weiteren Betätigers sowie des Gehäuses eines teilweise dargestellten mit dem Betätiger verrasteten weiteren Schaltapparates,
Fig. 5 das Gehäuse des Schaltapparates gemäß Fig. 4 in einer Ansicht von oben,
Fig. 6 das Gehäuse des Betätigers gemäß Fig. 4 in einer Ansicht von unten,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Verbindungsstelle von Betätiger und Schaltapparat, aus der in Fig. 5 mit "X" bezeichneten Blickrichtung und
Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7 mit einer alternativen Ausgestaltung von Abdrückmitteln.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel des Gehäuses 1 eines Betätigers sowie eines teilweise dargestellten Schaltapparates 2 in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß der Schnittlinie I-I nach Fig. 2 dargestellt. Das Betätigergehäuse 1 weist einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 3 auf, der durch eine Ausnehmung 4 einer Tragwand gesteckt wird. In Fig. 1 ist zur Veranschaulichung der Befestigung auf der linken Bildhälfte eine Tragwand 5 mit großer Wandstärke und auf der rechten Bildhälfte eine Tragwand 6 mit geringerer Wandstärke dargestellt. Dementsprechend wird ein Schraubring 7 zur Befestigung des Betätigergehäuses 1, bei welcher die Tragwand zwischen dem Schraubring 7 und einem Anschlagkragen 8 eingeklemmt wird, weiter oder weniger weit auf den Gewindebereich 18 des zylindrischen Gehäuseabschnitt 3 aufgeschraubt. Zwischen dem Anschlagkragen 8 und der Tragwand 4, 5 ist darüber hinaus in Fig. 1 ein Dichtmittel 9 dargestellt. Das Dichtmittel 9 hat die Aufgabe, die Außenseite des Betätigers gegenüber der Tragwand abzudichten bzw. die Verspannung des Betätigers über den Schraubring 7 zu verbessern. Der zylindrische Gehäuseabschnitt 3 des Betätigergehäuses 1 weist um 90° versetzte im Wesentlichen rechteckförmige Ausnehmungen 10 auf (vgl. auch Fig. 3), in welche von der Innenseite des zylindrischen Gehäuseabschnitts 3 hakenförmige Rastnasen 11 von um ebenfalls um 90° versetzt am Schaltapparatgehäuse angeordneten nachgiebigen Rastorganen 12 einfallen. Dazu weisen die Ausnehmungen 4 sowie die Rastnasen 11 im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung sich erstreckende Stütz- bzw. Hakenflächen 10, 14 auf, die sich beim Einrasten gegenseitig überlappen.
Durch die Ausbildung der Rastverbindungen auf der Innenseite des zylindrischen Gehäuseabschnitts 3 läßt sich die Rastverbindung in Einbaurichtung auf gleicher Höhe wie der Gewindebereich 18 für den Schraubring 7 anordnen. Dadurch kann das gesamte Befehlsgerät verkürzt ausgeführt werden, womit letzten Endes Einbautiefe hinter einer Schalttafel bzw. Tragwand eingespart wird.
Aufgrund der im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung sich erstreckenden Rastflächen ist eine Entriegelung in Einbaurichtung nur mit Mühe möglich. Um eine einfache Entriegelung zu gewährleisten, weisen die Rastnasen 11 seitlich angeordnete, sich im Wesentlichen parallel zur Einbauachse erstreckende Schrägflächen 15 auf, welche bei einer relativen Drehung der beiden Teile 1, 2 zueinander die Rastorgane 12 soweit nach innen auslenken, daß der Schaltapparat vom Betätiger gezogen werden kann.
Um ein definiertes Zusammenstecken von Betätiger und Schaltapparat zu ermöglichen, weist der zylindrische Gehäuseabschnitt 3 auf seiner Innenseite vom unteren Rand bis zu den Ausnehmungen 10 Führungsnuten 16 (siehe insbesondere Fig. 3) auf.
Um überdies das Einführen der Rastorgane mit den Rastnasen 11 in die Führungsnuten 16 zu erleichtern, ist an den Rastnasen 11 der äußere Randbereich mit einer weiteren Schrägfläche 17 versehen (vgl. auch Fig. 2).
In Fig. 4 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Betätigergehäuses 20 mit eingerastetem Schaltapparatgehäuse 21 (nur teilweise dargestellt) in einer geschnittenen Seitenansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 5 gezeigt. Die Befestigung des Betätigergehäuses 20 erfolgt in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel über einen Schraubring 22, der entsprechend der Wandstärke einer Tragwand 23, 24 weniger weit oder weiter auf den Gewindebereich 25 eines zylindrischen Gehäuseabschnitts 26 aufgeschraubt ist. Der Schraubring 22 verklemmt die Tragwand 23, 24 mit ggf. einem Dichtmittel 27 bezüglich einem Anschlagkragen 28.
Im Unterschied zum zylindrischen Gehäuseabschnitt 3 nach Fig. 1 weist der zylindrische Gehäuseabschnitt 26 gemäß Fig. 4 anstatt den Ausnehmungen 10 mit Führungsnut 16 einen im Querschnitt dreieckförmigen vollumfänglichen Raststeg 29 auf. Das Schaltapparatgehäuse 21 besitzt dazu passende um 90° versetzt angeordnete federnd nachgiebige Rastorgane 30. Die Rastorgane sind hierzu mit im Querschnitt ebenfalls dreieckförmigen Keilnuten 31 versehen, die beim Zusammenstecken der Bauelemente in den Raststeg 29 einschnappen. Damit das Einführen der Rastorgane 30 mit Keilnut 31 in einfacher Weise möglich ist, weisen die Rastorgane 30 am oberen äußeren Rand jeweils eine Schrägfläche 32 auf (siehe insbesondere Fig. 5).
Im unteren Bereich der Rastorgane 30 ist radial nach außen versetzt am Schaltapparatgehäuse jeweils ein Dreieckskeil 33 angeordnet, der sich in eine entsprechende Ausnehmung 34 am unteren Rand des zylindrischen Gehäuseabschnitts 26 im eingerasteten Zustand von Betätiger und Schaltapparat einfügt (vgl. Fig. 6 und 7).
Das Zusammenwirken der Dreieckskeile 33 mit den Ausnehmungen 34, die jeweils 90° versetzt am zylindrischen Gehäuseabschnitt 26 bzw. im Bereich der Rastorgane 30 des Schaltapparatgehäuses 21 angeordnet sind, hat einerseits den Zweck, daß eine eindeutige Positionierung des Schaltapparats zum Betätiger, nämlich in einer 90° Rasterung ermöglicht wird. Andererseits werden durch die Dreieckskeile 33 in den Ausnehmungen 34 Abdrückmittel geschaffen, die bei einer Drehung des Schaltapparats in Bezug auf den Betätiger um eine Achse, die parallel zur Einbaurichtung verläuft, dazu führen, daß der Schaltapparat aufgrund der aneinander vorbeigleitenden Schrägflächen von Ausnehmung und Dreieckskeil eine Bewegung in Einbaurichtung zwingend ausführt, welche die Verrastung von Betätiger und Schaltapparat entriegelt. Durch die Entriegelung mit zusätzlicher Bewegung des Schaltapparats in Einbaurichtung können die Bauteile dann sehr einfach auseinandergezogen werden.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zum Auseinanderziehen der Bauteile in einer Schalttafelanordnung wenig Platz vorhanden ist.
In Fig. 8 ist eine alternative Ausgestaltung von Abdrückmitteln in einer Ansicht entsprechend Fig. 7 dargestellt. Hierbei sitzen am zylindrischen Gehäuseabschnitt 26 anstatt dreieckförmigen Ausnehmungen trapezförmige Ausnehmungen 35 am unteren Rand. Die darin eingefügten Keile 36 sind nach wie vor dreieckförmig. Diese Ausführungsform ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Rastverbindung im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Rastflächen aufweist, die durch eine Drehung der Rastverbindung zueinander aufgrund von Schrägflächen entriegelt werden kann, aber eine Entriegelung in Einbaurichtung nicht möglich wäre. Für eine derartige Ausführungsform erlauben die Abdrückmittel zunächst eine Verdrehung der ineinander gerasteten Zeile zueinander, ohne daß die Abdrückmittel eine Bewegung in Einbaurichtung erzwingen würden. Erst wenn durch die Drehung die Rastverbindung außer Eingriff kommt, treffen die Schrägflächen der Ausnehmung 35 bzw. des Keils 36 aufeinander und drücken die Teile auch in Einbaurichtung auseinander. Damit der Entriegelungsvorgang mit anschließender Bewegung bspw. eines Schaltapparates in Einbaurichtung in gewünschterweise von statten geht, ist der Freilauf der Abdrückmittel 35, 36 auf die Drehentriegelung einer Rastverbindung abzustimmen.
Bezugszeichenliste
1
Betätigergehäuse
2
Schaltapparatgehäuse
3
zylindrischer Gehäuseabschnitt
4
Ausnehmung
5
Tragwand
6
Tragwand
7
Schraubring
8
Anschlagkragen
9
Dichtmittel
10
Ausnehmung
11
Rastnasen
12
Rastorgan
13
Stützfläche
14
Hakenfläche
15
Schrägfläche
16
Führungsnut
17
Schrägfläche
18
Gewindebereich
20
Betätigergehäuse
21
Schaltapparatgehäuse
22
Schraubring
23
Tragwand
24
Tragwand
25
Gewindebereich
26
zylindrischer Gehäuseabschnitt
27
Dichtmittel
28
Anschlagkragen
29
Raststeg
30
Rastkragen
31
Keilnut
32
Schrägfläche
33
Dreieckskeil
34
Ausnehmung
35
Ausnehmung
36
Dreieckskeil

Claims (8)

1. Befehls- oder Meldegerät zum Einbau in eine Schalttafel oder dergleichen, bestehend aus einem ersten Teil mit einem rohrförmigen Gehäuseabschnitt, der in einer senkrechten Einbaurichtung in eine Tragwand einsteckbar ist und mit Befestigungsmittel, die sich zur Befestigung des Geräts am rohrförmigen Gehäuseabschnitt abstützen sowie einem zweiten Teil, das ein Gegenstück, insbesondere einen Schaltapparat oder eine Lampenfassung umfaßt, das mit dem rohrförmigen Gehäuseabschnitt mittels einer Rastverbindung zusammensteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung im Wesentlichen auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3, 26) des ersten Teils ausgebildet ist.
2. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung federnd nachgiebige Rastorgane (12, 30) an einem Teil und Stützelemente (13) am anderen Teil umfaßt, in welche die Rastorgane (12, 30) beim Zusammenstecken der Teile auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3, 26) einfallen.
3. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente als ein auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (26) zumindest teilweise in Umfangsrichtung umlaufender Raststeg (29) ausgestaltet sind, welcher im Querschnitt vorzugsweise eine Dreiecksform aufweist und daß die Rastorgane eine dazu passende vorzugsweise dreieckförmige Vertiefung (31) besitzen.
4. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane (3) eine im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Hakenfläche (14) besitzen und die Stützelemente Ausnehmungen (10) auf der Innenseite des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (3) umfassen, die eine ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Einbauachse sich erstreckende Stützfläche (13) aufweisen, hinter welche die entsprechende Hakenfläche (14) der Rastorgane (12) unter gegenseitiger Überlappung der Haken- und Stützfläche (13, 14) einrastet.
5. Befehls- oder Meldegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rastorganen (12, 30) und/oder den Ausnehmungen (10) wenigstens eine sich im Wesentlichen parallel zur Einbauachse erstreckende Schrägfläche (15) vorgesehen ist, welche bei einer relativen Drehung der beiden Teile um eine Achse parallel zur Einbaurichtung die Rastorgane (12, 30) soweit auslenkt, daß die Teile auseinandergezogen werden können.
6. Befehls- oder Meldegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am rohrförmigen Gehäuseabschnitt (26) des ersten Teils und am Gegenstück (21) Abdrückmittel (33, 34) vorgesehen sind, die bei einer relativen Drehbewegung der beiden Teile zueinander um eine Drehachse parallel zur Einbaurichtung das Gegenstück (21) zwingend in Einbaurichtung bezüglich des ersten Teils (20) bewegen, bis die Rastverbindung außer Eingriff kommt, so daß die beiden Teile (20, 21) auseinandergezogen werden können.
7. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückmittel wenigstens eine Aussparung (34) an einem Teil und eine dazu passende Erhebung (33) am anderen Teil umfassen, wobei die Aussparung (34) und die Erhebung (33) schräge Flächen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie bei einer Drehung der beiden Teile zueinander aneinander vorbeigleiten und dabei sich das Gegenstück (21) zum ersten Teil (20) in Einbaurichtung bewegt.
8. Befehls- oder Meldegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Aussparung wenigstens eine Dreiecksaussparung (34) am unteren Rand des rohrförmigen Gehäuseabschnitts (26) und als Erhebung ein dazu passender Dreieckskeil (33) am Gegenstück (21) vorgesehen ist.
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