DE19832416A1 - Anhaltevorrichtung - Google Patents

Anhaltevorrichtung

Info

Publication number
DE19832416A1
DE19832416A1 DE1998132416 DE19832416A DE19832416A1 DE 19832416 A1 DE19832416 A1 DE 19832416A1 DE 1998132416 DE1998132416 DE 1998132416 DE 19832416 A DE19832416 A DE 19832416A DE 19832416 A1 DE19832416 A1 DE 19832416A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
stop member
stop position
piston
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1998132416
Other languages
English (en)
Other versions
DE19832416C2 (de
Inventor
Norbert Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEFORMA DAEMPFUNGSTECHNIK GmbH
Original Assignee
WEFORMA DAEMPFUNGSTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEFORMA DAEMPFUNGSTECHNIK GmbH filed Critical WEFORMA DAEMPFUNGSTECHNIK GmbH
Priority to DE1998132416 priority Critical patent/DE19832416C2/de
Publication of DE19832416A1 publication Critical patent/DE19832416A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19832416C2 publication Critical patent/DE19832416C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/008Cushioning the abutting movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/88Separating or stopping elements, e.g. fingers
    • B65G47/8807Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
    • B65G47/8815Reciprocating stop, moving up or down in the path of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2205/00Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
    • B65G2205/04Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles where the stop device is not adaptable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2205/00Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
    • B65G2205/06Cushioned or damping stop devices, e.g. using springs or other mechanical actions

Abstract

Eine Anhaltevorrichtung (1) dient insbesondere zum gedämpften Anhalten eines Werkstückträgers und besitzt ein Anschlagglied (2), das von einer Startanschlagstellung in eine Endanschlagstellung überführbar ist. Das Anschlagglied (2) ist mit einer fluidisch wirkenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt, deren Dämpfungskolben (6) innerhalb eines Dämpfungszylinders synchron mit dem Anschlagglied (2) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verschiebbar ist. Ferner ist die Anhaltevorrichtung (1) mit einer Stelleinrichtung versehen, mit der das Anschlagglied (2) von einer Anhaltestellung in eine Freigabestellung überführbar ist. Zur Vermeidung einer störanfälligen fluidischen Rückstellung des Anschlagglieds (2) wird vorgeschlagen, daß das Anschlagglied (2) gegen die Kraft einer Feder (11) in die Endanschlagstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied (2) mittels eines Sperrelements in der Endanschlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das Anschlagglied (2) bei seiner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem Förderquerschnitt des Gegenstands entfernt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anhaltevorrichtung für einen sich bewegenden Gegenstand, insbesondere für ein Werkstück oder einen Werkstückträger, in automatischen Bearbeitungs- oder Förderanlagen, mit einem Anschlagglied, das von einer Startanschlagstellung, in der das Anschlagglied erstmals mit dem Gegenstand in Berührung kommt, in eine Endanschlagstel­ lung, in der der Gegenstand bis zum Stillstand abgebremst ist, bewegbar und wieder in die Startanschlagstellung zurückbewegbar ist, wobei das Anschlagglied mit einer fluidisch wir­ kenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt ist, deren Dämpfungskolben innerhalb eines Dämp­ fungszylinders von einer mit der Startanschlagstellung des Anschlagglieds korrespondieren­ den ersten Stellung in eine mit der Endanschlagstellung korrespondierenden zweiten Stellung verschiebbar ist, und mit einer Stelleinrichtung, mit der das Anschlagglied von einer Anhal­ testellung, in der sich zumindest ein Teil des Anschlagglieds innerhalb eines Förderquer­ schnitts eines Gegenstands befindet, in eine Freigabestellung, in der sich das Anschlagglied vollständig außerhalb des Förderquerschnitts befindet, überführbar und von dort wieder in die Anhaltestellung rücküberführbar ist, wobei die Stelleinrichtung einen fluidisch innerhalb ei­ nes Stellzylinders betätigbaren Stellkolben aufweist.
Eine derartige Anhaltevorrichtung ist beispielsweise aus dem Gesamtkatalog 1.0 "Ideen für die Automatisierung" der Weforma Dämpfungstechnik GmbH bekannt. Verwendung finden derartige Anhaltevorrichtungen hauptsächlich in Fertigungsstraßen, bei denen das zu bearbei­ tende Werkstück auf einem Werkstückträger nacheinander verschiedenen Arbeitsstationen zugeführt wird. An den jeweiligen Bearbeitungsstationen muß der Werkstückträger in einer genau definierten Position zum Stillstand kommen, damit die erforderlichen Bearbeitungs- bzw. Handhabungsvorgänge mit der erforderlichen Maßhaltigkeit vorgenommen werden können.
Bei der bekannten Anhaltevorrichtung erfolgt die Überführung des Stellkolbens in die Frei­ gabestellung auf pneumatische Weise, wobei ab einer gewissen Verschiebung des Stellkol­ bens der Dämpfungszylinder von seiner Rückseite her ebenfalls mit Druckluft beaufschlagt wird, so daß dieser in seine Ausgangsstellung verfahren wird, wodurch das damit verbundene Anschlagelement in die Startanschlagstellung zurückgeführt wird. Die Rücksetzung des Stellkolbens erfolgt auf mechanische Weise mit Hilfe einer Feder, die bei der pneumatischen Verschiebung des Stellkolbens in die Freigabestellung vorgespannt wird.
Bei der bekannten Anhaltevorrichtung, die sich in der Praxis bewährt hat, ist es dennoch als gewisser Nachteil anzusehen, daß die Rücksetzung des Dämpfungskolbens aufgrund der fluidischen Betätigung von der Verfügbarkeit einer entsprechenden Druckmediumquelle ab­ hängig ist. Sollte diese aus irgendeinem Grund ausgefallen sein, ist die Rücküberführung des Anschlagglieds in die Startanschlagstellung nicht mehr möglich. Befindet sich jedoch das Anschlagglied in der Endanschlagstellung innerhalb des Förderquerschnitts des abzubrem­ senden Gegenstands, so ist beim ungedämpften Aufprall desselben auf das in Endanschlag­ stellung befindliche Anschlagglied mit dessen Beschädigung bzw. mit einem Herausspringen aus den Führungseinrichtungen zu rechnen. Hierdurch können erhebliche Beschädigungen an den Bearbeitungs- oder Förderanlagen entstehen, zumindest ist der Betriebsablauf jedoch wesentlich gestört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhaltevorrichtung für sich bewegende Ge­ genstände zu schaffen, bei der auf eine fluidisch erfolgende Rückstellung des Anschlagglieds von dessen Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung verzichtet werden kann.
Ausgehend von einer Anhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlagglied gegen die Kraft einer Feder in die Endanschlagsstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied mittels eines Sperrelements in der Endan­ schlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das Anschlagglied bei sei­ ner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem Förderquerschnitt des Gegen­ stands entfernt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anhaltevorrichtung erfolgt die Rücksetzung des Anschlagglieds mittels Federkraft, d. h. auf rein mechanische Weise, so daß die Rücksetzung auch beim Aus­ fall eines Druckluftnetzes möglich ist. Dabei wirkt auf den angehaltenen Gegenstand in der Endanschlagstellung des Anschlagglieds keine von diesem ausgehende Kraft, da die Rück­ stellfeder aufgrund des Sperrelements nicht wirken kann. Die Federkraft bewirkt erst dann eine Rückstellung des Anschlagglieds, wenn dieses vollständig aus dem Förderquerschnitt des Gegenstands zurückgezogen ist und somit bei seiner Rückbewegung in die Startan­ schlagstellung keine Verschiebung des Gegenstands mehr verursachen kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement als in einem Gehäuse federnd gelagerter Sperrbolzen ausgebildet, der in einen Bewegungsquerschnitt des Anschlagglieds hineinragt und diesen bei einer Bewegung des Anschlagglieds in dessen Freigabestellung freigibt.
Sinnvollerweise läßt sich die Vorspannung des Sperrbolzens mit Hilfe einer auf eine Feder wirkenden Stellschraube variieren.
Eine Weiterbildung der Anhaltevorrichtung besteht darin, daß sich der Sperrbolzen bei einer Bewegung des in Anhaltestellung befindlichen Anschlagglieds von der Startanschlagstellung in die Endanschlagstellung mit Vorspannung relativ zu einer Oberfläche des Anschlagglieds bewegt, in der Endanschlagstellung vor die Stirnseite des Anschlagsglieds vortritt und bei dessen Bewegung in die Freigabestellung in den Querschnitt einer Ausnehmung in dem An­ schlagglied eintritt, woraufhin dieses durch die Kraft der Feder in die Startanschlagstellung bewegbar ist.
Der in dem Gehäuse feststehende Sperrbolzen vollführt somit auf dem Anschlagglied eine Bewegung entlang einer geschlossenen Bahn aus, wobei die an einer Stelle der Bahn eintre­ tende Blockade bei einer Überführung des Anschlagglieds in Richtung der Freigabestellung aufhebbar ist.
Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, daß das plattenförmige Anschlagglied eine L-förmige Nut aufweist, wobei ein Schenkel, dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen der Startanschlagstellung und der Endanschlagstellung entspricht, einen konstanten Querschnitt aufweist, und ein Schenkel, dessen Länge höchstens dem Abstand zwischen der Anhaltestellung und der Freigabestellung entspricht, eine kontinuierlich bis auf die Nutschul­ ter abnehmende Tiefe besitzt. Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich durch Vorteile in ferti­ gungstechnischer Hinsicht aus.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ausgehend von einer Anhaltevorrichtung der gattungsgemäßen Art des weiteren dadurch gelöst, daß ausgehend von der Endanschlag­ stellung des Anschlagglieds der Dämpfungskolben und der Stellkolben nur bis zu einer Arre­ tierstellung des Dämpfungskolbens an dem Stellzylinder synchron in Richtung auf die Frei­ gabestellung bewegbar sind, wobei das Anschlagglied in der Arretierstellung des Dämp­ fungskolbens vollständig aus dem Förderquerschnitt entfernt ist, und daß bei dann fortgesetz­ ter Bewegung des Stellkolbens das Anschlagglied mit relativ zu dem Stellzylinder stillste­ henden Dämpfungskolben in die Startanschlagstellung überführbar ist.
Bei einer derartig ausgebildeten Anhaltevorrichtung ist der Hub des Stellkolbens notwendi­ gerweise größer als dies zum bloßen Entfernen des Anschlagglieds aus dem Förderquer­ schnitt des sich bewegenden Gegenstands erforderlich wäre. Mit Hilfe des zusätzlichen Hubs des Stellkolbens wird eine mechanische Rücküberführung des Anschlagglieds in die Startan­ schlagstellung realisiert, wobei mit Hilfe des Anschlags des Dämpfungskolbens eine Relativ­ bewegung zwischen dem sich bewegenden Stellkolben und dem Dämpfungskolben verur­ sacht wird, die aufgrund der Kopplung von Dämpfungskolben und Anschlagglied zu dessen Rücküberführung führt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist ein das Anschlagglied mit dem Dämp­ fungskolben koppelnder und in dem Dämpfungskolben gelagerter Umlenkbolzen in Durch­ brüchen oder Taschen durch den Stellkolben hindurchgeführt und steht mit mindestens einem Ende über dessen Querschnitt vor, so daß er mit einer Anschlagfläche des Stellzylinders in Kontakt bringbar ist.
Dabei ist es besonders günstig, als Bolzen den ohnehin vorhandenen Umlenkbolzen zu ver­ wenden, der sich innerhalb des Schlitzes des Anschlagglieds bewegt.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Anhaltevorrichtung der ein­ gangs beschriebenen Art gelöst, bei der der Stellzylinder und das Anschlagglied über ein Ku­ lissengetriebe miteinander gekoppelt sind, das die Rückführung des Anschlagglieds ausge­ hend von dessen Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung bei der Bewegung des Stellkolbens von der Anhaltestellung in die Freigabestellung und/oder von der Freigabestel­ lung in die Anhaltestellung bewirkt.
Auf diese Weise liegt eine mechanische Zwangskopplung zwischen dem Stellzylinder und dem Anschlagglied vor, die bei einer Rückbewegung des Anschlagglieds von der Freigabe­ stellung in die Anhaltestellung die Dämpfungseinrichtung erneut in Bereitschaftsstellung bringt.
Um für die Bewegung des Anschlagglieds eine möglichst große vertikale Wegstrecke des Stellbolzens zur Verfügung zu haben, wird vorgeschlagen, daß die Rückführung des An­ schlagglieds bereits in einer Endphase der Bewegung des Stellkolbens von der Anhaltestel­ lung in die Freigabestellung erfolgt. Dabei ist die Kulisse so auszugestalten, daß die Rück­ überführung des Anschlagglieds erst dann beginnt, wenn dieses vollständig aus dem Förder­ querschnitt des abzubremsenden Gegenstands entfernt ist.
Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Anschlagglied einen Kulissenstift auf­ weist, der in eine in einem Gehäuse angeordnete Kulisse eingreift.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß das Gehäuse einen Kulissenstift aufweist, der in eine in dem Anschlagglied angeordnete Kulisse eingreift.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der Stellzylinder und der Dämpfungszylinder koa­ xial zueinander angeordnet sind und ihre Längsachsen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Gegenstandes verlaufen. Hierdurch kann eine besonders kompakte Bauweise realisiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand dreier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Anhaltevorrich­ tung;
Fig. 2 eine Vorderansicht - teilweise im Schnitt - der Anhaltevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch mit einem Stoßdämpfer als Dämpfungseinrichtung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Anhaltevor­ richtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anhaltevorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Anhaltevorrich­ tung.
Fig. 1 zeigt eine Anhaltevorrichtung 1 in Form eines sogenannten Palettendämpfers, der zum Anhalten insbesondere von palettenförmigen Werkstückträgern in Fertigungs- und Transferstraßen dient.
Die Anhaltevorrichtung 1 weist ein L-förmiges Anschlagglied 2 auf, das innerhalb einer Nut eines Stellkolbens 3 horizontal verschieblich gelagert ist. Das Anschlagglied 2 befindet sich in Fig. 1 in einer sogenannten Startanschlagstellung, in der ein Werkstückträger auf eine Stirnfläche 4 des Anschlagglieds 2 von rechts her auflaufen kann.
Infolge des Auflaufens des Werkstückträgers wird das Anschlagglied 2 von der Startan­ schlagstellung in die durch die gestrichelte Linie 5 angedeutete Endanschlagstellung verscho­ ben.
Bei dieser Horizontalverschiebung des Anschlagglieds 2 bewegt sich ein in dem Stellkolben 3 koaxial gelagerter Dämpfungskolben 6 in vertikaler Richtung nach unten. Der Dämpfungs­ kolben 6 weist in einem oberen Abschnitt eine Nut zur Durchführung des Anschlagglieds 2 auf, wobei die Nut in dem Dämpfungskolben 6 und die Nut in dem Stellkolben 3 im zusam­ mengebauten Zustand miteinander sowie mit einer weiteren Nut 7 in einem Gehäuse 8 fluch­ ten.
Die Umsetzung der horizontalen Bewegung des Anschlagglieds 2 in die vertikale Bewegung des Dämpfungskolbens 6 erfolgt mit Hilfe eines geneigten Schlitzes 9 innerhalb des An­ schlagglieds 2, durch den ein fest innerhalb des Dämpfungskolbens 6 gelagerter Umlenkbol­ zen 10 geführt ist.
Der Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 wirkt zum einem die Kraft einer Feder 11 entgegen, die sich einerseits innerhalb einer Vertiefung in dem Dämpfungskolben 6 und an­ dererseits an dem Stellkolben 3 abstützt.
Zum anderen wird die Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 dadurch gedämpft, daß die in einem unteren Zylinderraum 12 befindliche Luft komprimiert wird. Die Komprimie­ rung tritt deshalb ein, weil der Zylinderraum 12 nach unten durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Stopfen in der Gewindebohrung 13 verschlossen ist und die Luft daher nur durch eine Verbindungsbohrung 14 in einen schmalen Ringraum zwischen den Dichtungsrin­ gen 15 eintreten kann, von wo aus sie durch eine Drossel 16 in die Umgebung austritt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Drossel 16, die einen kugelförmigen Ventilkörper 17 vor einer kegelförmig erweiterten Bohrung 18 aufweist. Der Ventilkörper 17 wird mit Hilfe einer in einem mittleren Abschnitt konischen Stellschraube 19 in einem veränderbaren Abstand von der Schulter im Bereich der Querschnittsvergrößerung gehalten, wodurch ein unterschiedlich großer Drosselquerschnitt freigegeben wird. Die Stellschraube 19 ist an ihrer Stirnseite 20 mit einem in Fig. 2 nicht sichtbaren Einstellschlitz für einen Schraubendreher versehen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß nach einer Bewegung des Anschlagglieds 2 in dessen Endanschlagstellung ein Sperrbolzen 21 vor die Stirnfläche 4 des Anschlagglieds 2 vortritt. Während der Bewegung des Anschlagglieds 2 von der Startanschlagstellung in die Endanschlagstellung gleitet der unter der Vorspannung einer Feder 22 stehende Sperrbolzen 21 entlang einer durch eine gestrichelte Linie 23 dargestellten Bahn relativ zu einer Seitenflä­ che 24 des Anschlagglieds 2. In dem Moment, wo das Anschlagglied 2 die Endanschlagstel­ lung erreicht, wird dieses in dieser Stellung gesperrt, so daß auf einen an der Stirnfläche 4 anliegenden abgebremsten Werkstückträger keinerlei Rückstellkraft durch die Feder 11 wirkt. Dieser Umstand ist insbesondere bei Werkstückträgern bzw. Werkstücken mit geringem Gewicht von Bedeutung, die ohne den Sperrbolzen 21 von der Feder 11 aus der Endan­ schlagstellung verschoben werden könnten. Eine für die weitere Handhabung der Werkstücke sehr wichtige definierte Position wäre in diesem Falle nicht gegeben.
Soll ein Werkstückträger nach seinem Stillstand vor dem Anschlagglied 2 weiterbewegt wer­ den, so ist hierzu die Freigabe des Förderquerschnitts des Werkstückträgers erforderlich. Zu diesem Zweck wird ein Ringzylinderraum 25 oberhalb eines unteren Teils 26 des Stellkol­ bens 3 über eine Anschlußbohrung 27 mit Druckluft beaufschlagt. Hierdurch findet entgegen der Rückstellkraft einer Feder 28, die sich an einem Einschraubdeckel 29 des Gehäuses 8 abstützt, statt. Bei der Abwärtsbewegung des Anschlagglieds 2 erreicht dessen Unterkante 30, ausgehend von den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anhaltestellung, eine durch die ge­ strichelte Linie 30' angedeutete Freigabestellung, in der das Anschlagglied 2 vollständig aus dem Förderquerschnitt des Werkstückträgers entfernt ist.
Unmittelbar vor Erreichen der Freigabestellung tritt der Sperrbolzen 21, dessen axiale Bewe­ gung durch einen Kopf 31 begrenzt wird, in eine in der Draufsicht L-förmige Nut 32 in der Seitenfläche 24 des Anschlagglieds 2 ein, die sich mit einem horizontalen Schenkel 33 bis zu der Stirnfläche 4 erstreckt. Die Sperrwirkung des Sperrbolzens 21 wird hierdurch aufgehoben und das Anschlagglied 2 bewegt sich aufgrund der Rückstellkraft der Feder 11 von der Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung.
Wird nach Erreichen der Startanschlagstellung die Druckluftbeaufschlagung des Stellkolbens 3 wieder aufgehoben, so bewegt sich der Stellkolben 3 aufgrund der Kraft der Feder 28 wie­ der nach oben, so daß das Anschlagglied 2 wieder die Anhaltestellung erreicht. Dabei bewegt sich der Sperrbolzen 21 entlang einer Rampe 34 in dem vertikalen Schenkel 35 der Nut 32. Bei der Aufwärtsbewegung des Anschlagglieds 2 wird der Sperrbolzen somit wieder in seine Gehäusebohrung zurückgeschoben und liegt schließlich wieder in der Ebene der Seitenfläche 24 an dem Anschlagglied 2 an. Das Anschlagglied 2 befindet sich somit wieder in der Star­ tanschlagstellung sowie der Anhaltestellung, so daß ein nächster Werkstückträger abgebremst und angehalten werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Anhaltevorrichtung 1' unterscheidet sich von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anhaltevorrichtung 1 lediglich dadurch, daß zusätzlich zu der pneumati­ schen Dämpfung der Bewegung des Dämpfungskolbens 6 noch eine hydraulische Dämpfung mit Hilfe eines Stoßdämpfers 36 vorhanden ist. Dieser Stoßdämpfer 36 ist anstelle eines Ver­ schlußstopfens in die Gewindebohrung 13 (s. Fig. 1) des Stellkolbens 3 eingeschraubt und ragt mit seiner einen Anschlagkopf 37 aufweisenden Kolbenstange 38 in den Bereich des Dämpfungszylinders hinein.
Nach einer bestimmten Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 stößt dessen innere Stirnfläche 39, die auch die Feder 11 abstützt, gegen den Anschlagkopf 37 und bewegt die Kolbenstange 38 nach unten, wodurch die Bewegung des Anschlagglieds 2 zusätzlich ge­ dämpft wird. Die in Fig. 3 dargestellte Anhaltevorrichtung 1' eignet sich aus diesem Grunde besonders zum Anhalten von schwereren Gegenständen.
Eine in den Fig. 4 und 5 gezeigte Anhaltevorrichtung 1'' weist einen Dämpfungskolben 3'' auf, der mit zwei um 180° versetzt zueinander angeordneten schlitzförmigen Taschen 40 versehen ist. Korrespondierend mit diesen Taschen 40 in dem Steilkolben 3'' befinden sich auch in dem Gehäuse 8'' zwei um 180° versetzt angeordnete Taschen 41. Sowohl in die Ta­ schen 40 als auch in die Taschen 41 greift der Umlenkbolzen 10'' ein, der gegenüber dem Umlenkbolzen 10 gemäß Fig. 1 über den Durchmesser 42 des Stellkolbens 3'' vorsteht. Wie bereits in bezug auf Fig. 1 erläutert, bewirkt auch der Umlenkbolzen 10'' eine Umsetzung der horizontalen Bewegung des Anschlagglieds 2'' in eine vertikale Bewegung des Dämp­ fungskolbens 6, was mit Hilfe des geneigten Schlitzes 9 geschieht.
Nach erfolgtem Abbremsen eines Werkstückträgers befindet sich das Anschlagglied 2'' in der in Fig. 4 nicht dargestellten Endanschlagstellung, in der sich der Dämpfungskolben 6 ent­ sprechend abwärts bewegt und dabei die Kolbenstange 38 des Stoßdämpfers 36 nach unten verschoben hat.
Zur Freigabe des Förderquerschnitts des Werkstückträgers wird der ringförmige Zylinder­ raum 25 über den Anschluß 27 mit Druckluft beaufschlagt, woraufhin sich der Stellkolben 3 nach unten bewegt. Das Anschlagglied 2'' verbleibt nach dem Abbremsvorgang zunächst in der Endanschlagstellung und der damit gekoppelte Dämpfungskolben 6 in seinem mit der Endanschlagstellung korrespondierenden unteren Totpunkt - relativ zu dem Stellkolben be­ trachtet.
Der Stellkolben 3'' und der Dämpfungskolben 6 bewegen sich so lange synchron nach unten, bis der Umlenkbolzen 10'' das untere Ende 43 der Tasche 41 in dem Gehäuse 8'' erreicht. Da der Stellkolben 3 jedoch über diesen - absolut gesehen - untersten Totpunkt des Dämpfungs­ kolbens 6 hinaus weiter nach unten bewegt wird und das Anschlagglied 2'' aufgrund seiner in vertikaler Richtung starren Kopplung mit dem Stellkolben 3 (mit Hilfe eines damit ver­ schraubten Deckels 44) dessen Abwärtsbewegung folgen muß, erfolgt eine Verschiebung des Anschlagglieds 2'' von der Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung. Bei - absolut betrachtet - stillstehendem Dämpfungskolben findet somit eine Relativbewegung zwischen dem Dämpfungskolben 6 und dem sich weiter abwärts bewegenden Anschlagglied 2'' und dem Stellkolben 3'' statt, die aufgrund der Kopplung von Dämpfungskolben 6 und An­ schlagglied 2'' dessen Rückstellung bewirkt.
Der Stellkolben 3'' gemäß Fig. 6 ist doppelt wirkend ausgeführt und daher über einen An­ schluß 27'' von seiner Unterseite her ebenfalls mit Druckluft beaufschlagbar. Alternativ hier­ zu ist auch eine Federrückstellung des Stellkolbens 3'' - wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dargestellt - möglich.
Schließlich zeigt Fig. 6 noch eine weitere Ausführungsform in Form einer Anhaltevorrich­ tung 1''', deren Anschlagglied 2''' zusätzlich zu dem geneigten Schlitz 9 noch mit einer Ku­ lissenführung in Form einer dachförmigen Nut 45 versehen ist. In die Nut 45 greift ein Kulis­ senstift 46 ein, der fest innerhalb des Gehäuses 8''' gelagert ist und in einen Spalt zur Auf­ nahme des sich abwärts bewegenden Anschlagglieds 2''' hineinragt.
Ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Startanschlagstellung des Anschlagglieds 2''' bewegt sich dieses bei einem auflaufenden Werkstückträger nach links und bewirkt infolge des sich abwärts bewegenden Dämpfungskolbens 6 eine Abbremsung des Werkstückträgers.
In der Endanschlagstellung korrespondiert ein rechtes Ende 47 der Nut 45 mit dem Kulis­ senstift 46. Soll ein in dieser Stellung definiert positionierter Werkstückträger freigegeben werden, so wird der Stellkolben 3 von seiner Oberseite her mit Druckluft beaufschlagt und bewegt sich dabei abwärts.
Hierdurch gerät der Kulissenstift 46 zunächst in einen vertikalen Abschnitt 48 der Nut, so daß sich das Anschlagglied 2''' zunächst ausschließlich vertikal nach unten bewegt. Mit Hilfe des mit dem Stellkolben 3 verschraubten Deckels 44 wird verhindert, daß eine vertikale Relativ­ bewegung zwischen dem Anschlagglied 2''' und dem Stellkolben 3 erfolgen kann.
Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Stellkolbens 3 und des Anschlagglieds 2''' gerät der Kulissenstift 46 in eine schräg nach links oben verlaufenden Abschnitt 49 der Nut 45. Beim Durchlaufen dieses Abschnitts 49 bewegt sich das Anschlagglied 2''' zwangsgeführt um die Strecke 50 nach rechts. Ausgehend von dem unteren Totpunkt des Stellkolbens 3 fährt der Kulissenstift 46 bei einer daraufhin folgenden Aufwärtsbewegung des Stellkolbens 3 entlang des schräg nach links unten geneigten Abschnitts 51 der Nut 45. Hierdurch bewegt sich das Anschlagglied 2''' um eine weitere Strecke 52 nach rechts, um beim Verlassen des Kulis­ senstifts 46 wieder die in Fig. 6 gezeigte Startanschlagstellung erreicht zu haben.
Die Summe der beiden Strecken 50 und 52 entspricht der Entfernung der Endanschlagstel­ lung von der Startanschlagstellung. Die Rücksetzung des doppelt wirkend ausgebildeten Stellkolbens 3 erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 mit Hilfe von Druckluft. Auch hier ist jedoch eine Federrückstellung möglich.

Claims (10)

1. Anhaltevorrichtung (1, 1') für einen sich bewegenden Gegenstand, insbesondere für ein Werkstück oder einen Werkstückträger in automatischen Bearbeitungs- oder Förderan­ lagen, mit einem Anschlagglied (2), das von einer Startanschlagstellung, in der das An­ schlagglied (2) erstmals mit dem Gegenstand in Berührung kommt, in eine Endan­ schlagstellung, in der der Gegenstand bis zum Stillstand abgebremst ist, bewegbar und wieder in die Startanschlagstellung zurück bewegbar ist, wobei das Anschlagglied (2) mit einer fluidisch wirkenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt ist, deren Dämpfungs­ kolben (6) innerhalb eines Dämpfungszylinders von einer mit der Startanschlagstellung des Anschlagglieds (2) korrespondierenden ersten Stellung in eine mit der Endan­ schlagstellung korrespondierenden zweiten Stellung verschiebbar ist, und mit einer Stelleinrichtung, mit dem das Anschlagglied (2) von einer Anhaltestellung, in der sich zumindest ein Teil des Anschlagglieds (2) innerhalb eines Förderquerschnitts des Ge­ genstands befindet, in eine Freigabestellung, in der sich das Anschlagglied (2) voll­ ständig außerhalb des Förderquerschnitts befindet, überführbar und von dort wieder in die Anhaltestellung rücküberführbar ist, wobei die Stelleinrichtung einen fluidisch in­ nerhalb eines Stellzylinders betätigbaren Stellkolben (3) aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Anschlagglied (2) gegen die Kraft einer Feder (11) in die Endan­ schlagstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied (2) mittels eines Sperrelements in der Endanschlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das An­ schlagglied (2) bei seiner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem För­ derquerschnitt des Gegenstands entfernt ist.
2. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement als in einem Gehäuse (8) federnd gelagerter Sperrbolzen (21) ausgebildet ist, der in ei­ nen Bewegungsquerschnitt des Anschlagglieds (2) hineinragt und diesen bei einer Be­ wegung des Anschlagglieds in seine Freigabestellung freigibt.
3. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (21) sich bei einer Bewegung des in der Anhaltestellung befindlichen Anschlagglieds (2) von der Startanschlagstellung in die Endanschlagstellung mit Vorspannung relativ zu einer Oberfläche des Anschlagglieds (2) bewegt, in der Endanschlagstellung vor eine Stirnfläche (4) des Anschlagglieds (2) vortritt und bei dessen Bewegung in die Freiga­ bestellung in den Querschnitt einer Ausnehmung in dem Anschlagglied (2) eintritt, woraufhin dieses durch die Kraft der Feder (11) in die Startanschlagstellung bewegbar ist.
4. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Anschlagglied (2) eine L-förmige Nut (32) aufweist, wobei ein Schenkel (33), dessen Länge mindestens dem Abstand zwischen der Startanschlagstellung und der Endan­ schlagstellung entspricht, einen konstanten Querschnitt aufweist, und ein Schenkel (34), dessen Länge höchstens dem Abstand zwischen der Anhaltestellung und der Freigabe­ stellung entspricht, eine kontinuierlich bis auf die Nutschulter abnehmende Tiefe be­ sitzt.
5. Anhaltevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Endanschlagstellung des Anschlagglieds (2'') der Dämpfungs­ kolben (6) und der Stellkolben (3'') nur bis zu einer Arretierstellung des Dämpfungs­ kolbens (6) an dem Stellzylinder synchron in Richtung auf die Freigabestellung beweg­ bar sind, wobei das Anschlagglied (2'') in der Arretierstellung des Dämpfungskolbens (6) vollständig aus dem Förderquerschnitt entfernt ist, und daß bei dann fortgesetzter Bewegung des Stellkolbens (3'') das Anschlagglied (2'') mit relativ zu dem Stellzylin­ der stillstehendem Dämpfungskolben (6) in die Startanschlagstellung überführbar ist.
6. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Anschlag­ glied (2'') mit dem Dämpfungskolben (6) koppelnder und in dem Dämpfungskolben (6) gelagerter Umlenkbolzen (10'') in einem Durchbruch oder einer Tasche (40) durch den Stellkolben (3'') hindurchgeführt ist und mit mindestens einem Ende über dessen Quer­ schnitt vorsteht, so daß er mit einer Anschlagfläche des Stellzylinders in Kontakt bring­ bar ist.
7. Anhaltevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder und das Anschlagglied (2''') über ein Kulissengetriebe miteinan­ der gekoppelt sind, das die Rückführung des Anschlagglieds (2''') - ausgehend von dessen Endanschlagstellung - in die Startanschlagstellung bei einer Bewegung des Stellkolbens (3) von der Anhaltestellung in die Freigabestellung und/oder von der Frei­ gabestellung in die Anhaltestellung bewirkt.
8. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied einen Kulissenstift aufweist, der in eine in einem Gehäuse angeordnete Kulisse ein­ greift.
9. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8''') einen Kulissenstift (46) aufweist, der in eine in dem Anschlagglied (2''') angeordnete Kulisse eingreift.
10. Anhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder und der Dämpfungszylinder koaxial zueinander angeordnet sind und ihre Längsachsen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Gegenstands verlaufen.
DE1998132416 1998-07-18 1998-07-18 Anhaltevorrichtung Expired - Fee Related DE19832416C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998132416 DE19832416C2 (de) 1998-07-18 1998-07-18 Anhaltevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998132416 DE19832416C2 (de) 1998-07-18 1998-07-18 Anhaltevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19832416A1 true DE19832416A1 (de) 2000-01-27
DE19832416C2 DE19832416C2 (de) 2003-04-24

Family

ID=7874566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998132416 Expired - Fee Related DE19832416C2 (de) 1998-07-18 1998-07-18 Anhaltevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19832416C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1380523A1 (de) 2002-07-11 2004-01-14 TGW TRANSPORTGERÄTE GmbH & Co. KG Übergabeeinrichtung für stückhaftes Fördergut
EP2837584A1 (de) * 2013-08-12 2015-02-18 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern mit einstellbarer Mittelstellung
CN106829447A (zh) * 2017-03-08 2017-06-13 湖州慧斯顿机器人科技有限公司 自动避让输送装置
CN111689211A (zh) * 2019-03-14 2020-09-22 阿速科技有限责任公司 止挡模块

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3828310A1 (de) * 1988-08-20 1990-03-01 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum gedaempften anhalten von auf einer foerderbahn bewegten objekten
DE4035286C2 (de) * 1990-11-07 1993-12-16 Helmut Woerner Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung
DE19600266C2 (de) * 1995-01-07 1998-07-09 Leonair Pneumatic Gmbh Fluidische Anschlagvorrichtung
DE19543797A1 (de) * 1995-11-24 1997-05-28 Grob Gmbh & Co Kg Vorrichtung für die Steuerung einer Palette auf einer Förderbahn

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1380523A1 (de) 2002-07-11 2004-01-14 TGW TRANSPORTGERÄTE GmbH & Co. KG Übergabeeinrichtung für stückhaftes Fördergut
AT414329B (de) * 2002-07-11 2007-09-15 Tgw Transportgeraete Gmbh Übergabeeinrichtung für stückhaftes fördergut
EP2837584A1 (de) * 2013-08-12 2015-02-18 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Umsetzen von Werkstückträgern mit einstellbarer Mittelstellung
CN104370098A (zh) * 2013-08-12 2015-02-25 罗伯特·博世有限公司 具有可调节的中间位置的转移工件支架用的装置
CN104370098B (zh) * 2013-08-12 2019-05-14 罗伯特·博世有限公司 具有可调节的中间位置的转移工件支架用的装置
CN106829447A (zh) * 2017-03-08 2017-06-13 湖州慧斯顿机器人科技有限公司 自动避让输送装置
CN111689211A (zh) * 2019-03-14 2020-09-22 阿速科技有限责任公司 止挡模块

Also Published As

Publication number Publication date
DE19832416C2 (de) 2003-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3448219C2 (de)
DE2924707C2 (de)
DE19720100A1 (de) Linearstellglied
EP0481275A1 (de) Werkzeugwechsler für Werkzeuge einer Werkzeugmaschine
DE2163556A1 (de) Pistole zum Eintreiben breitköpfiger Nägel
DE102017104151B3 (de) Anschlagmodul zum positionsgenauen Anhalten eines Gegenstands
EP0349942B1 (de) Hydraulischer Stahlgrubenstempel
DE4447620C2 (de) Haltefinger und Setzkopf mit mehreren solchen Haltefingern
DE60300095T2 (de) Spannzylinder
DE102011054063B4 (de) Antriebsvorrichtung für ein Stützteil zum Abstützen eines Werkstücks
DE10162159A1 (de) Linearstellglied mit Stoßdämpfungsmechanismus
DE3828310C2 (de)
DE19832416A1 (de) Anhaltevorrichtung
DE4002822A1 (de) Montagevorrichtung zum automatischen einsetzen von ventilkeilen zwischen federteller und ventilschaft
DE3908864C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen einer Manschette an einer Welle
EP0329000B1 (de) Einrichtung zum Abbremsen des Stössels einer hydraulischen Presse
DE10208935A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Verbindungselementen in Werkstücke
DE102019120069A1 (de) Anschlagmodul
DE4214845C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen weitungsfähiger elastischer Ringe
DE4230781A1 (de) Linearmodul für Handling-Systeme
DE19600266C2 (de) Fluidische Anschlagvorrichtung
DE3502362C2 (de)
DE4340642A1 (de) Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse zum Zuführen von Verbindungselementen und zu deren Befestigung in Werkstücken durch Verpressen
DE3136413C2 (de)
EP0495362A1 (de) Lochgreifer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B65G 47/88

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee