DE19832416A1 - Anhaltevorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Anhaltevorrichtung (1) dient insbesondere zum gedämpften Anhalten eines Werkstückträgers und besitzt ein Anschlagglied (2), das von einer Startanschlagstellung in eine Endanschlagstellung überführbar ist. Das Anschlagglied (2) ist mit einer fluidisch wirkenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt, deren Dämpfungskolben (6) innerhalb eines Dämpfungszylinders synchron mit dem Anschlagglied (2) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verschiebbar ist. Ferner ist die Anhaltevorrichtung (1) mit einer Stelleinrichtung versehen, mit der das Anschlagglied (2) von einer Anhaltestellung in eine Freigabestellung überführbar ist. Zur Vermeidung einer störanfälligen fluidischen Rückstellung des Anschlagglieds (2) wird vorgeschlagen, daß das Anschlagglied (2) gegen die Kraft einer Feder (11) in die Endanschlagstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied (2) mittels eines Sperrelements in der Endanschlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das Anschlagglied (2) bei seiner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem Förderquerschnitt des Gegenstands entfernt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhaltevorrichtung für einen sich bewegenden Gegenstand,
insbesondere für ein Werkstück oder einen Werkstückträger, in automatischen Bearbeitungs- oder
Förderanlagen, mit einem Anschlagglied, das von einer Startanschlagstellung, in der das
Anschlagglied erstmals mit dem Gegenstand in Berührung kommt, in eine Endanschlagstel
lung, in der der Gegenstand bis zum Stillstand abgebremst ist, bewegbar und wieder in die
Startanschlagstellung zurückbewegbar ist, wobei das Anschlagglied mit einer fluidisch wir
kenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt ist, deren Dämpfungskolben innerhalb eines Dämp
fungszylinders von einer mit der Startanschlagstellung des Anschlagglieds korrespondieren
den ersten Stellung in eine mit der Endanschlagstellung korrespondierenden zweiten Stellung
verschiebbar ist, und mit einer Stelleinrichtung, mit der das Anschlagglied von einer Anhal
testellung, in der sich zumindest ein Teil des Anschlagglieds innerhalb eines Förderquer
schnitts eines Gegenstands befindet, in eine Freigabestellung, in der sich das Anschlagglied
vollständig außerhalb des Förderquerschnitts befindet, überführbar und von dort wieder in die
Anhaltestellung rücküberführbar ist, wobei die Stelleinrichtung einen fluidisch innerhalb ei
nes Stellzylinders betätigbaren Stellkolben aufweist.
Eine derartige Anhaltevorrichtung ist beispielsweise aus dem Gesamtkatalog 1.0 "Ideen für
die Automatisierung" der Weforma Dämpfungstechnik GmbH bekannt. Verwendung finden
derartige Anhaltevorrichtungen hauptsächlich in Fertigungsstraßen, bei denen das zu bearbei
tende Werkstück auf einem Werkstückträger nacheinander verschiedenen Arbeitsstationen
zugeführt wird. An den jeweiligen Bearbeitungsstationen muß der Werkstückträger in einer
genau definierten Position zum Stillstand kommen, damit die erforderlichen Bearbeitungs- bzw.
Handhabungsvorgänge mit der erforderlichen Maßhaltigkeit vorgenommen werden
können.
Bei der bekannten Anhaltevorrichtung erfolgt die Überführung des Stellkolbens in die Frei
gabestellung auf pneumatische Weise, wobei ab einer gewissen Verschiebung des Stellkol
bens der Dämpfungszylinder von seiner Rückseite her ebenfalls mit Druckluft beaufschlagt
wird, so daß dieser in seine Ausgangsstellung verfahren wird, wodurch das damit verbundene
Anschlagelement in die Startanschlagstellung zurückgeführt wird. Die Rücksetzung des
Stellkolbens erfolgt auf mechanische Weise mit Hilfe einer Feder, die bei der pneumatischen
Verschiebung des Stellkolbens in die Freigabestellung vorgespannt wird.
Bei der bekannten Anhaltevorrichtung, die sich in der Praxis bewährt hat, ist es dennoch als
gewisser Nachteil anzusehen, daß die Rücksetzung des Dämpfungskolbens aufgrund der
fluidischen Betätigung von der Verfügbarkeit einer entsprechenden Druckmediumquelle ab
hängig ist. Sollte diese aus irgendeinem Grund ausgefallen sein, ist die Rücküberführung des
Anschlagglieds in die Startanschlagstellung nicht mehr möglich. Befindet sich jedoch das
Anschlagglied in der Endanschlagstellung innerhalb des Förderquerschnitts des abzubrem
senden Gegenstands, so ist beim ungedämpften Aufprall desselben auf das in Endanschlag
stellung befindliche Anschlagglied mit dessen Beschädigung bzw. mit einem Herausspringen
aus den Führungseinrichtungen zu rechnen. Hierdurch können erhebliche Beschädigungen an
den Bearbeitungs- oder Förderanlagen entstehen, zumindest ist der Betriebsablauf jedoch
wesentlich gestört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhaltevorrichtung für sich bewegende Ge
genstände zu schaffen, bei der auf eine fluidisch erfolgende Rückstellung des Anschlagglieds
von dessen Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung verzichtet werden kann.
Ausgehend von einer Anhaltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlagglied gegen die Kraft einer Feder in die
Endanschlagsstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung
rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied mittels eines Sperrelements in der Endan
schlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das Anschlagglied bei sei
ner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem Förderquerschnitt des Gegen
stands entfernt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anhaltevorrichtung erfolgt die Rücksetzung des Anschlagglieds
mittels Federkraft, d. h. auf rein mechanische Weise, so daß die Rücksetzung auch beim Aus
fall eines Druckluftnetzes möglich ist. Dabei wirkt auf den angehaltenen Gegenstand in der
Endanschlagstellung des Anschlagglieds keine von diesem ausgehende Kraft, da die Rück
stellfeder aufgrund des Sperrelements nicht wirken kann. Die Federkraft bewirkt erst dann
eine Rückstellung des Anschlagglieds, wenn dieses vollständig aus dem Förderquerschnitt
des Gegenstands zurückgezogen ist und somit bei seiner Rückbewegung in die Startan
schlagstellung keine Verschiebung des Gegenstands mehr verursachen kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement als in einem Gehäuse federnd
gelagerter Sperrbolzen ausgebildet, der in einen Bewegungsquerschnitt des Anschlagglieds
hineinragt und diesen bei einer Bewegung des Anschlagglieds in dessen Freigabestellung
freigibt.
Sinnvollerweise läßt sich die Vorspannung des Sperrbolzens mit Hilfe einer auf eine Feder
wirkenden Stellschraube variieren.
Eine Weiterbildung der Anhaltevorrichtung besteht darin, daß sich der Sperrbolzen bei einer
Bewegung des in Anhaltestellung befindlichen Anschlagglieds von der Startanschlagstellung
in die Endanschlagstellung mit Vorspannung relativ zu einer Oberfläche des Anschlagglieds
bewegt, in der Endanschlagstellung vor die Stirnseite des Anschlagsglieds vortritt und bei
dessen Bewegung in die Freigabestellung in den Querschnitt einer Ausnehmung in dem An
schlagglied eintritt, woraufhin dieses durch die Kraft der Feder in die Startanschlagstellung
bewegbar ist.
Der in dem Gehäuse feststehende Sperrbolzen vollführt somit auf dem Anschlagglied eine
Bewegung entlang einer geschlossenen Bahn aus, wobei die an einer Stelle der Bahn eintre
tende Blockade bei einer Überführung des Anschlagglieds in Richtung der Freigabestellung
aufhebbar ist.
Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, daß das plattenförmige Anschlagglied
eine L-förmige Nut aufweist, wobei ein Schenkel, dessen Länge mindestens dem Abstand
zwischen der Startanschlagstellung und der Endanschlagstellung entspricht, einen konstanten
Querschnitt aufweist, und ein Schenkel, dessen Länge höchstens dem Abstand zwischen der
Anhaltestellung und der Freigabestellung entspricht, eine kontinuierlich bis auf die Nutschul
ter abnehmende Tiefe besitzt. Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich durch Vorteile in ferti
gungstechnischer Hinsicht aus.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ausgehend von einer Anhaltevorrichtung
der gattungsgemäßen Art des weiteren dadurch gelöst, daß ausgehend von der Endanschlag
stellung des Anschlagglieds der Dämpfungskolben und der Stellkolben nur bis zu einer Arre
tierstellung des Dämpfungskolbens an dem Stellzylinder synchron in Richtung auf die Frei
gabestellung bewegbar sind, wobei das Anschlagglied in der Arretierstellung des Dämp
fungskolbens vollständig aus dem Förderquerschnitt entfernt ist, und daß bei dann fortgesetz
ter Bewegung des Stellkolbens das Anschlagglied mit relativ zu dem Stellzylinder stillste
henden Dämpfungskolben in die Startanschlagstellung überführbar ist.
Bei einer derartig ausgebildeten Anhaltevorrichtung ist der Hub des Stellkolbens notwendi
gerweise größer als dies zum bloßen Entfernen des Anschlagglieds aus dem Förderquer
schnitt des sich bewegenden Gegenstands erforderlich wäre. Mit Hilfe des zusätzlichen Hubs
des Stellkolbens wird eine mechanische Rücküberführung des Anschlagglieds in die Startan
schlagstellung realisiert, wobei mit Hilfe des Anschlags des Dämpfungskolbens eine Relativ
bewegung zwischen dem sich bewegenden Stellkolben und dem Dämpfungskolben verur
sacht wird, die aufgrund der Kopplung von Dämpfungskolben und Anschlagglied zu dessen
Rücküberführung führt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist ein das Anschlagglied mit dem Dämp
fungskolben koppelnder und in dem Dämpfungskolben gelagerter Umlenkbolzen in Durch
brüchen oder Taschen durch den Stellkolben hindurchgeführt und steht mit mindestens einem
Ende über dessen Querschnitt vor, so daß er mit einer Anschlagfläche des Stellzylinders in
Kontakt bringbar ist.
Dabei ist es besonders günstig, als Bolzen den ohnehin vorhandenen Umlenkbolzen zu ver
wenden, der sich innerhalb des Schlitzes des Anschlagglieds bewegt.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Anhaltevorrichtung der ein
gangs beschriebenen Art gelöst, bei der der Stellzylinder und das Anschlagglied über ein Ku
lissengetriebe miteinander gekoppelt sind, das die Rückführung des Anschlagglieds ausge
hend von dessen Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung bei der Bewegung des
Stellkolbens von der Anhaltestellung in die Freigabestellung und/oder von der Freigabestel
lung in die Anhaltestellung bewirkt.
Auf diese Weise liegt eine mechanische Zwangskopplung zwischen dem Stellzylinder und
dem Anschlagglied vor, die bei einer Rückbewegung des Anschlagglieds von der Freigabe
stellung in die Anhaltestellung die Dämpfungseinrichtung erneut in Bereitschaftsstellung
bringt.
Um für die Bewegung des Anschlagglieds eine möglichst große vertikale Wegstrecke des
Stellbolzens zur Verfügung zu haben, wird vorgeschlagen, daß die Rückführung des An
schlagglieds bereits in einer Endphase der Bewegung des Stellkolbens von der Anhaltestel
lung in die Freigabestellung erfolgt. Dabei ist die Kulisse so auszugestalten, daß die Rück
überführung des Anschlagglieds erst dann beginnt, wenn dieses vollständig aus dem Förder
querschnitt des abzubremsenden Gegenstands entfernt ist.
Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Anschlagglied einen Kulissenstift auf
weist, der in eine in einem Gehäuse angeordnete Kulisse eingreift.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß das Gehäuse einen Kulissenstift aufweist, der in
eine in dem Anschlagglied angeordnete Kulisse eingreift.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der Stellzylinder und der Dämpfungszylinder koa
xial zueinander angeordnet sind und ihre Längsachsen senkrecht zu der Bewegungsrichtung
des Gegenstandes verlaufen. Hierdurch kann eine besonders kompakte Bauweise realisiert
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand dreier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung
dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Anhaltevorrich
tung;
Fig. 2 eine Vorderansicht - teilweise im Schnitt - der Anhaltevorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch mit einem Stoßdämpfer als Dämpfungseinrichtung;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Anhaltevor
richtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anhaltevorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Anhaltevorrich
tung.
Fig. 1 zeigt eine Anhaltevorrichtung 1 in Form eines sogenannten Palettendämpfers, der
zum Anhalten insbesondere von palettenförmigen Werkstückträgern in Fertigungs- und
Transferstraßen dient.
Die Anhaltevorrichtung 1 weist ein L-förmiges Anschlagglied 2 auf, das innerhalb einer Nut
eines Stellkolbens 3 horizontal verschieblich gelagert ist. Das Anschlagglied 2 befindet sich
in Fig. 1 in einer sogenannten Startanschlagstellung, in der ein Werkstückträger auf eine
Stirnfläche 4 des Anschlagglieds 2 von rechts her auflaufen kann.
Infolge des Auflaufens des Werkstückträgers wird das Anschlagglied 2 von der Startan
schlagstellung in die durch die gestrichelte Linie 5 angedeutete Endanschlagstellung verscho
ben.
Bei dieser Horizontalverschiebung des Anschlagglieds 2 bewegt sich ein in dem Stellkolben
3 koaxial gelagerter Dämpfungskolben 6 in vertikaler Richtung nach unten. Der Dämpfungs
kolben 6 weist in einem oberen Abschnitt eine Nut zur Durchführung des Anschlagglieds 2
auf, wobei die Nut in dem Dämpfungskolben 6 und die Nut in dem Stellkolben 3 im zusam
mengebauten Zustand miteinander sowie mit einer weiteren Nut 7 in einem Gehäuse 8 fluch
ten.
Die Umsetzung der horizontalen Bewegung des Anschlagglieds 2 in die vertikale Bewegung
des Dämpfungskolbens 6 erfolgt mit Hilfe eines geneigten Schlitzes 9 innerhalb des An
schlagglieds 2, durch den ein fest innerhalb des Dämpfungskolbens 6 gelagerter Umlenkbol
zen 10 geführt ist.
Der Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 wirkt zum einem die Kraft einer Feder 11
entgegen, die sich einerseits innerhalb einer Vertiefung in dem Dämpfungskolben 6 und an
dererseits an dem Stellkolben 3 abstützt.
Zum anderen wird die Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 dadurch gedämpft, daß
die in einem unteren Zylinderraum 12 befindliche Luft komprimiert wird. Die Komprimie
rung tritt deshalb ein, weil der Zylinderraum 12 nach unten durch einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Stopfen in der Gewindebohrung 13 verschlossen ist und die Luft daher nur
durch eine Verbindungsbohrung 14 in einen schmalen Ringraum zwischen den Dichtungsrin
gen 15 eintreten kann, von wo aus sie durch eine Drossel 16 in die Umgebung austritt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Drossel 16, die einen kugelförmigen Ventilkörper 17 vor einer
kegelförmig erweiterten Bohrung 18 aufweist. Der Ventilkörper 17 wird mit Hilfe einer in
einem mittleren Abschnitt konischen Stellschraube 19 in einem veränderbaren Abstand von
der Schulter im Bereich der Querschnittsvergrößerung gehalten, wodurch ein unterschiedlich
großer Drosselquerschnitt freigegeben wird. Die Stellschraube 19 ist an ihrer Stirnseite 20 mit
einem in Fig. 2 nicht sichtbaren Einstellschlitz für einen Schraubendreher versehen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß nach einer Bewegung des Anschlagglieds 2 in
dessen Endanschlagstellung ein Sperrbolzen 21 vor die Stirnfläche 4 des Anschlagglieds 2
vortritt. Während der Bewegung des Anschlagglieds 2 von der Startanschlagstellung in die
Endanschlagstellung gleitet der unter der Vorspannung einer Feder 22 stehende Sperrbolzen
21 entlang einer durch eine gestrichelte Linie 23 dargestellten Bahn relativ zu einer Seitenflä
che 24 des Anschlagglieds 2. In dem Moment, wo das Anschlagglied 2 die Endanschlagstel
lung erreicht, wird dieses in dieser Stellung gesperrt, so daß auf einen an der Stirnfläche 4
anliegenden abgebremsten Werkstückträger keinerlei Rückstellkraft durch die Feder 11 wirkt.
Dieser Umstand ist insbesondere bei Werkstückträgern bzw. Werkstücken mit geringem
Gewicht von Bedeutung, die ohne den Sperrbolzen 21 von der Feder 11 aus der Endan
schlagstellung verschoben werden könnten. Eine für die weitere Handhabung der Werkstücke
sehr wichtige definierte Position wäre in diesem Falle nicht gegeben.
Soll ein Werkstückträger nach seinem Stillstand vor dem Anschlagglied 2 weiterbewegt wer
den, so ist hierzu die Freigabe des Förderquerschnitts des Werkstückträgers erforderlich. Zu
diesem Zweck wird ein Ringzylinderraum 25 oberhalb eines unteren Teils 26 des Stellkol
bens 3 über eine Anschlußbohrung 27 mit Druckluft beaufschlagt. Hierdurch findet entgegen
der Rückstellkraft einer Feder 28, die sich an einem Einschraubdeckel 29 des Gehäuses 8
abstützt, statt. Bei der Abwärtsbewegung des Anschlagglieds 2 erreicht dessen Unterkante 30,
ausgehend von den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anhaltestellung, eine durch die ge
strichelte Linie 30' angedeutete Freigabestellung, in der das Anschlagglied 2 vollständig aus
dem Förderquerschnitt des Werkstückträgers entfernt ist.
Unmittelbar vor Erreichen der Freigabestellung tritt der Sperrbolzen 21, dessen axiale Bewe
gung durch einen Kopf 31 begrenzt wird, in eine in der Draufsicht L-förmige Nut 32 in der
Seitenfläche 24 des Anschlagglieds 2 ein, die sich mit einem horizontalen Schenkel 33 bis zu
der Stirnfläche 4 erstreckt. Die Sperrwirkung des Sperrbolzens 21 wird hierdurch aufgehoben
und das Anschlagglied 2 bewegt sich aufgrund der Rückstellkraft der Feder 11 von der
Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung.
Wird nach Erreichen der Startanschlagstellung die Druckluftbeaufschlagung des Stellkolbens
3 wieder aufgehoben, so bewegt sich der Stellkolben 3 aufgrund der Kraft der Feder 28 wie
der nach oben, so daß das Anschlagglied 2 wieder die Anhaltestellung erreicht. Dabei bewegt
sich der Sperrbolzen 21 entlang einer Rampe 34 in dem vertikalen Schenkel 35 der Nut 32.
Bei der Aufwärtsbewegung des Anschlagglieds 2 wird der Sperrbolzen somit wieder in seine
Gehäusebohrung zurückgeschoben und liegt schließlich wieder in der Ebene der Seitenfläche
24 an dem Anschlagglied 2 an. Das Anschlagglied 2 befindet sich somit wieder in der Star
tanschlagstellung sowie der Anhaltestellung, so daß ein nächster Werkstückträger abgebremst
und angehalten werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Anhaltevorrichtung 1' unterscheidet sich von der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Anhaltevorrichtung 1 lediglich dadurch, daß zusätzlich zu der pneumati
schen Dämpfung der Bewegung des Dämpfungskolbens 6 noch eine hydraulische Dämpfung
mit Hilfe eines Stoßdämpfers 36 vorhanden ist. Dieser Stoßdämpfer 36 ist anstelle eines Ver
schlußstopfens in die Gewindebohrung 13 (s. Fig. 1) des Stellkolbens 3 eingeschraubt und
ragt mit seiner einen Anschlagkopf 37 aufweisenden Kolbenstange 38 in den Bereich des
Dämpfungszylinders hinein.
Nach einer bestimmten Abwärtsbewegung des Dämpfungskolbens 6 stößt dessen innere
Stirnfläche 39, die auch die Feder 11 abstützt, gegen den Anschlagkopf 37 und bewegt die
Kolbenstange 38 nach unten, wodurch die Bewegung des Anschlagglieds 2 zusätzlich ge
dämpft wird. Die in Fig. 3 dargestellte Anhaltevorrichtung 1' eignet sich aus diesem Grunde
besonders zum Anhalten von schwereren Gegenständen.
Eine in den Fig. 4 und 5 gezeigte Anhaltevorrichtung 1'' weist einen Dämpfungskolben
3'' auf, der mit zwei um 180° versetzt zueinander angeordneten schlitzförmigen Taschen 40
versehen ist. Korrespondierend mit diesen Taschen 40 in dem Steilkolben 3'' befinden sich
auch in dem Gehäuse 8'' zwei um 180° versetzt angeordnete Taschen 41. Sowohl in die Ta
schen 40 als auch in die Taschen 41 greift der Umlenkbolzen 10'' ein, der gegenüber dem
Umlenkbolzen 10 gemäß Fig. 1 über den Durchmesser 42 des Stellkolbens 3'' vorsteht. Wie
bereits in bezug auf Fig. 1 erläutert, bewirkt auch der Umlenkbolzen 10'' eine Umsetzung
der horizontalen Bewegung des Anschlagglieds 2'' in eine vertikale Bewegung des Dämp
fungskolbens 6, was mit Hilfe des geneigten Schlitzes 9 geschieht.
Nach erfolgtem Abbremsen eines Werkstückträgers befindet sich das Anschlagglied 2'' in der
in Fig. 4 nicht dargestellten Endanschlagstellung, in der sich der Dämpfungskolben 6 ent
sprechend abwärts bewegt und dabei die Kolbenstange 38 des Stoßdämpfers 36 nach unten
verschoben hat.
Zur Freigabe des Förderquerschnitts des Werkstückträgers wird der ringförmige Zylinder
raum 25 über den Anschluß 27 mit Druckluft beaufschlagt, woraufhin sich der Stellkolben 3
nach unten bewegt. Das Anschlagglied 2'' verbleibt nach dem Abbremsvorgang zunächst in
der Endanschlagstellung und der damit gekoppelte Dämpfungskolben 6 in seinem mit der
Endanschlagstellung korrespondierenden unteren Totpunkt - relativ zu dem Stellkolben be
trachtet.
Der Stellkolben 3'' und der Dämpfungskolben 6 bewegen sich so lange synchron nach unten,
bis der Umlenkbolzen 10'' das untere Ende 43 der Tasche 41 in dem Gehäuse 8'' erreicht. Da
der Stellkolben 3 jedoch über diesen - absolut gesehen - untersten Totpunkt des Dämpfungs
kolbens 6 hinaus weiter nach unten bewegt wird und das Anschlagglied 2'' aufgrund seiner in
vertikaler Richtung starren Kopplung mit dem Stellkolben 3 (mit Hilfe eines damit ver
schraubten Deckels 44) dessen Abwärtsbewegung folgen muß, erfolgt eine Verschiebung des
Anschlagglieds 2'' von der Endanschlagstellung in die Startanschlagstellung. Bei - absolut
betrachtet - stillstehendem Dämpfungskolben findet somit eine Relativbewegung zwischen
dem Dämpfungskolben 6 und dem sich weiter abwärts bewegenden Anschlagglied 2'' und
dem Stellkolben 3'' statt, die aufgrund der Kopplung von Dämpfungskolben 6 und An
schlagglied 2'' dessen Rückstellung bewirkt.
Der Stellkolben 3'' gemäß Fig. 6 ist doppelt wirkend ausgeführt und daher über einen An
schluß 27'' von seiner Unterseite her ebenfalls mit Druckluft beaufschlagbar. Alternativ hier
zu ist auch eine Federrückstellung des Stellkolbens 3'' - wie in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 dargestellt - möglich.
Schließlich zeigt Fig. 6 noch eine weitere Ausführungsform in Form einer Anhaltevorrich
tung 1''', deren Anschlagglied 2''' zusätzlich zu dem geneigten Schlitz 9 noch mit einer Ku
lissenführung in Form einer dachförmigen Nut 45 versehen ist. In die Nut 45 greift ein Kulis
senstift 46 ein, der fest innerhalb des Gehäuses 8''' gelagert ist und in einen Spalt zur Auf
nahme des sich abwärts bewegenden Anschlagglieds 2''' hineinragt.
Ausgehend von der in Fig. 6 dargestellten Startanschlagstellung des Anschlagglieds 2'''
bewegt sich dieses bei einem auflaufenden Werkstückträger nach links und bewirkt infolge
des sich abwärts bewegenden Dämpfungskolbens 6 eine Abbremsung des Werkstückträgers.
In der Endanschlagstellung korrespondiert ein rechtes Ende 47 der Nut 45 mit dem Kulis
senstift 46. Soll ein in dieser Stellung definiert positionierter Werkstückträger freigegeben
werden, so wird der Stellkolben 3 von seiner Oberseite her mit Druckluft beaufschlagt und
bewegt sich dabei abwärts.
Hierdurch gerät der Kulissenstift 46 zunächst in einen vertikalen Abschnitt 48 der Nut, so daß
sich das Anschlagglied 2''' zunächst ausschließlich vertikal nach unten bewegt. Mit Hilfe des
mit dem Stellkolben 3 verschraubten Deckels 44 wird verhindert, daß eine vertikale Relativ
bewegung zwischen dem Anschlagglied 2''' und dem Stellkolben 3 erfolgen kann.
Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung des Stellkolbens 3 und des Anschlagglieds 2''' gerät der
Kulissenstift 46 in eine schräg nach links oben verlaufenden Abschnitt 49 der Nut 45. Beim
Durchlaufen dieses Abschnitts 49 bewegt sich das Anschlagglied 2''' zwangsgeführt um die
Strecke 50 nach rechts. Ausgehend von dem unteren Totpunkt des Stellkolbens 3 fährt der
Kulissenstift 46 bei einer daraufhin folgenden Aufwärtsbewegung des Stellkolbens 3 entlang
des schräg nach links unten geneigten Abschnitts 51 der Nut 45. Hierdurch bewegt sich das
Anschlagglied 2''' um eine weitere Strecke 52 nach rechts, um beim Verlassen des Kulis
senstifts 46 wieder die in Fig. 6 gezeigte Startanschlagstellung erreicht zu haben.
Die Summe der beiden Strecken 50 und 52 entspricht der Entfernung der Endanschlagstel
lung von der Startanschlagstellung. Die Rücksetzung des doppelt wirkend ausgebildeten
Stellkolbens 3 erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 mit Hilfe
von Druckluft. Auch hier ist jedoch eine Federrückstellung möglich.
Claims (10)
1. Anhaltevorrichtung (1, 1') für einen sich bewegenden Gegenstand, insbesondere für ein
Werkstück oder einen Werkstückträger in automatischen Bearbeitungs- oder Förderan
lagen, mit einem Anschlagglied (2), das von einer Startanschlagstellung, in der das An
schlagglied (2) erstmals mit dem Gegenstand in Berührung kommt, in eine Endan
schlagstellung, in der der Gegenstand bis zum Stillstand abgebremst ist, bewegbar und
wieder in die Startanschlagstellung zurück bewegbar ist, wobei das Anschlagglied (2)
mit einer fluidisch wirkenden Dämpfungseinrichtung gekoppelt ist, deren Dämpfungs
kolben (6) innerhalb eines Dämpfungszylinders von einer mit der Startanschlagstellung
des Anschlagglieds (2) korrespondierenden ersten Stellung in eine mit der Endan
schlagstellung korrespondierenden zweiten Stellung verschiebbar ist, und mit einer
Stelleinrichtung, mit dem das Anschlagglied (2) von einer Anhaltestellung, in der sich
zumindest ein Teil des Anschlagglieds (2) innerhalb eines Förderquerschnitts des Ge
genstands befindet, in eine Freigabestellung, in der sich das Anschlagglied (2) voll
ständig außerhalb des Förderquerschnitts befindet, überführbar und von dort wieder in
die Anhaltestellung rücküberführbar ist, wobei die Stelleinrichtung einen fluidisch in
nerhalb eines Stellzylinders betätigbaren Stellkolben (3) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagglied (2) gegen die Kraft einer Feder (11) in die Endan
schlagstellung überführbar und mit Hilfe der Federkraft in die Startanschlagstellung
rücküberführbar ist, wobei das Anschlagglied (2) mittels eines Sperrelements in der
Endanschlagstellung sperrbar ist, aus der es wieder freigebbar ist, wenn das An
schlagglied (2) bei seiner Bewegung in die Freigabestellung vollständig aus dem För
derquerschnitt des Gegenstands entfernt ist.
2. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement
als in einem Gehäuse (8) federnd gelagerter Sperrbolzen (21) ausgebildet ist, der in ei
nen Bewegungsquerschnitt des Anschlagglieds (2) hineinragt und diesen bei einer Be
wegung des Anschlagglieds in seine Freigabestellung freigibt.
3. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen
(21) sich bei einer Bewegung des in der Anhaltestellung befindlichen Anschlagglieds
(2) von der Startanschlagstellung in die Endanschlagstellung mit Vorspannung relativ
zu einer Oberfläche des Anschlagglieds (2) bewegt, in der Endanschlagstellung vor eine
Stirnfläche (4) des Anschlagglieds (2) vortritt und bei dessen Bewegung in die Freiga
bestellung in den Querschnitt einer Ausnehmung in dem Anschlagglied (2) eintritt,
woraufhin dieses durch die Kraft der Feder (11) in die Startanschlagstellung bewegbar
ist.
4. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige
Anschlagglied (2) eine L-förmige Nut (32) aufweist, wobei ein Schenkel (33), dessen
Länge mindestens dem Abstand zwischen der Startanschlagstellung und der Endan
schlagstellung entspricht, einen konstanten Querschnitt aufweist, und ein Schenkel (34),
dessen Länge höchstens dem Abstand zwischen der Anhaltestellung und der Freigabe
stellung entspricht, eine kontinuierlich bis auf die Nutschulter abnehmende Tiefe be
sitzt.
5. Anhaltevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der Endanschlagstellung des Anschlagglieds (2'') der Dämpfungs
kolben (6) und der Stellkolben (3'') nur bis zu einer Arretierstellung des Dämpfungs
kolbens (6) an dem Stellzylinder synchron in Richtung auf die Freigabestellung beweg
bar sind, wobei das Anschlagglied (2'') in der Arretierstellung des Dämpfungskolbens
(6) vollständig aus dem Förderquerschnitt entfernt ist, und daß bei dann fortgesetzter
Bewegung des Stellkolbens (3'') das Anschlagglied (2'') mit relativ zu dem Stellzylin
der stillstehendem Dämpfungskolben (6) in die Startanschlagstellung überführbar ist.
6. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Anschlag
glied (2'') mit dem Dämpfungskolben (6) koppelnder und in dem Dämpfungskolben (6)
gelagerter Umlenkbolzen (10'') in einem Durchbruch oder einer Tasche (40) durch den
Stellkolben (3'') hindurchgeführt ist und mit mindestens einem Ende über dessen Quer
schnitt vorsteht, so daß er mit einer Anschlagfläche des Stellzylinders in Kontakt bring
bar ist.
7. Anhaltevorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellzylinder und das Anschlagglied (2''') über ein Kulissengetriebe miteinan
der gekoppelt sind, das die Rückführung des Anschlagglieds (2''') - ausgehend von
dessen Endanschlagstellung - in die Startanschlagstellung bei einer Bewegung des
Stellkolbens (3) von der Anhaltestellung in die Freigabestellung und/oder von der Frei
gabestellung in die Anhaltestellung bewirkt.
8. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied
einen Kulissenstift aufweist, der in eine in einem Gehäuse angeordnete Kulisse ein
greift.
9. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8''')
einen Kulissenstift (46) aufweist, der in eine in dem Anschlagglied (2''') angeordnete
Kulisse eingreift.
10. Anhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellzylinder und der Dämpfungszylinder koaxial zueinander angeordnet sind und
ihre Längsachsen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Gegenstands verlaufen.
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