DE19832381A1 - Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilgesteuerte BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Für eine Brennkraftmaschine mit variabler Ventilsteuerung wird ein Koppelgetriebe vorgeschlagen, bei dem in der Ausgestaltung als vierrädriges Koppelgetriebe die Zwischenräder des Koppelgetriebes auf der vom Zylinder abgewandten Seite der Antriebsräder des Koppelgetriebes vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine ventilgesteuerte Brennkraftma
schine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer aus der DE 195 21 004 A1 bekannten Lösung der vorge
nannten Art ist bezogen auf eine Brennkraftmaschine für die
variable Steuerung funktionsgleicher, über jeweils zwei
drehzahlgleich angetriebene Nockenwellen beaufschlagbare Ven
tile ein Koppelgetriebe vorgesehen, das als vierrädriges Kop
pelgetriebe ausgebildet ist und durch dessen Verstellung die
Phasenlage der Nockenwellen zueinander und damit der Hub und
die Steuerzeiten der Ventile verändert werden können. Zur
Verstellung des Koppelgetriebes ist ein Stellantrieb vorge
sehen, der einen quer zu den Nockenwellen liegenden Stell
motor umfaßt, dessen Abtrieb in formschlüssiger Antriebsver
bindung zu einer der Koppeln des Koppelgetriebes steht,
derart, daß die Zwischenräder des Koppelgetriebes in ihrer
Lage zu den auf den Nockenwellen sitzenden Antriebsrädern des
Koppelgetriebes unter Aufrechterhaltung des wechselseitigen
Zahneingriffes verstellt werden können. Der Stellmotor liegt
dabei oberhalb der Nockenwellen und der von diesen getragenen
Antriebsräder, gegenüber denen die mit ihnen in Eingriff
stehenden Zwischenräder des Koppelgetriebes nach unten
versetzt angeordnet sind.
Geht man von einer üblichen Brennkraftmaschinengestaltung mit
deren Zylinder abdeckendem Zylinderkopf aus, so sind die
Nockenwellen üblicherweise oberhalb der im Zylinderkopf ge
führten Ventile angeordnet und liegen damit im oberen Bereich
des Zylinderkopfes, wobei die Lagerung der Nockenwellen im
Regelfall iii Lagerböcken des Zylinderkopfes erfolgt, deren
obere Lagerhälften durch von oben aufgeschraubte Lagerschalen
gebildet sind. In Verbindung mit einer solchen Anordnung der
Nockenwellen führt die geschilderte Ausgestaltung und An
ordnung des Koppelgetriebes dazu, daß der Stellmotor gegen
über dem Zylinderkopf nach oben versetzt liegt und daß für
den Stellmotor entsprechende zusätzliche Halterungen vorge
sehen werden müssen.
Durch die Erfindung soll demgegenüber für Brennkraftmaschinen
mit variabler Ventilsteuerung eine Anordnung des für die
variable Ventilsteuerung vorgesehenen Koppelgetriebes
aufgezeigt werden, die zu einer Vereinfachung der Gesamt
anordnung führt.
Bei der Erfindung wird dies bezogen auf eine Brennkraft
maschine mit die Zylinder abdeckendem Zylinderkopf dadurch
erreicht, daß, vom Zylinder aus gesehen, die Zwischenräder
des Koppelgetriebes jenseits von dessen Antriebsrädern liegen
und daß der Stellmotor auf der dem Zylinder zugewandten Seite
der Antriebsräder angeordnet wird. Für diese Lösung wird die
Gegebenheit ausgenutzt, daß die Zwischenräder über die
Koppeln des Koppelgetriebes geführt sind und dementsprechend
keine eigenständige gehäuseseitige Abstützung, außerhalb des
Bereiches der Achsen der Antriebsräder, benötigen, wobei die
Koppeln gegebenenfalls zusammen mit den Antriebsrädern oder
auf den diese tragenden Nockenwellen abgestützt sein können.
Dementsprechend ergeben sich bei der erfindungsgemäßen An
ordnung der Zwischenräder zu den Antriebsrädern für die
Antriebsräder auch bei Anordnung derselben bzw. der Nocken
wellen im vom Zylinder abgelegenen Bereich des Zylinderkopfes
keine Notwendigkeiten für besondere Abstützungen, und es kann
der Stellmotor seinerseits in einem Bereich des Zylinder
kopfes angeordnet werden, der eine Integration der Lagerung
des Stellmotores insgesamt oder zumindest dessen Abtriebes in
Zuordnung zu einer der Koppeln des Koppelgetriebes er
möglicht, - derart, daß sich ein vereinfachter Aufbau ergibt
und insbesondere auch Lösungen realisieren lassen, bei denen
sich die Nockenwellen zusammen mit ihren Lagerungen und das
Koppelgetriebe zumindest mit dem Abt rieb des Stellmotores auf
eine der Koppeln zu einer Montageeinheit zusammenfassen
lassen, die im Rahmen der Erfindung gegebenenfalls einem
gesonderten, oberen Teil des Zylinderkopfes - bei zweige
teilten Zylinderkopf - oder einen Einsatz für einen ein
teiligen Zylinderkopf bildet, der als Nockenwellenlager
gehäuse zugleich das Koppelgetriebe trägt.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Antriebsräder des
Koppelgetriebes bevorzugt koaxial zu den über das Koppelge
triebe angetriebenen Nockenwellen, insbesondere auf diesen
Nockenwellen angeordnet. Die Lage des Stellmotores ist bevor
zugt derartig, daß er sich quer zu den Achsen der Nocken
- wellen und bevorzugt senkrecht zu der die Zylinderachsen ent
haltenen Ebene erstreckt.
Eine besonders einfache und flach bauende Antriebsverbindung
des Stellmotores zum Koppelgetriebe ergibt sich, wenn der Ab
trieb des Stellmotores durch eine Schnecke gebildet ist, und
eine der Koppeln als Stellglied ausgehend von einem Zwischen
rad über die Achse des zugehörigen Antriebsrades hinaus ver
längert ist und ein Zahnsegment trägt, das mit der Schnecke
kämmt.
Eine besonders vorteilhafte Auswirkung der erfindungsgemäßen
Anordnung des Koppelgetriebes ergibt sich in Verbindung mit
als Mehrreihenmotoren, insbesondere als V-Motoren ausge
bildeten Brennkraftmaschinen, bei denen den Zylinderreihen
zugeordnet jeweils ein Koppelgetriebe vorgesehen ist und bei
denen die den Koppelgetrieben zugeordneten Stellmotoren dach
förmig aufeinander zulaufen, also in stirnseitiger Ansicht
winklig aufeinander zulaufende Achsen aufweisen. Besonders
vorteilhaft ist eine derartige Anordnung in Verbindung mit
zwischen den Zylinderreihen liegendem Frischluft-Versorgungs
system für die Brennkraftmaschine, da dann die Stellmotoren
in einem verhältnismäßig kühlen Bereich der Brennkraft
maschine liegen, so daß verhältnismäßig klein bauende
Elektromotoren, insbesondere klein bauende Elektro-Getriebe
motoren als Stellmotoren Verwendung finden können.
Bei einer derartigen Lösung, bei der jeder Zylinderreihe ein
eigener Stellmotor für das Koppelgetriebe zugeordnet ist, ist
bei Ausfall eines der Stellmotoren und damit Ausfall der
variablen Ventilsteuerung für eine Zylinderreihe die variable
Ventilsteuerung für die andere Zylinderreihe immer noch funk
tionsfähig, so daß die Brennkraftmaschine insgesamt ohne
weitere Maßnahmen noch auf eine Mindestleistung einstellbar
ist, die einen guten Notfahrbetrieb gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen Ferner wird die Erfindung im folgenden an
hand eines Ausführungsbeispieles mit weiteren Details näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung die Umrisse
eines aus einem unteren und oberen Teil bestehenden
Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine mit einem
Koppelgetriebe, über das zwei einer variablen Ven
tilsteuerung für funktionsgleiche Ventile zugehörige
Nockenwellen drehzahlgleich und ihrer Phasenlage ge
geneinander verschiebbar antriebsverbunden sind, und
Fig. 2 die Kopfbereiche zweier Zylinderreihen einer mehr
reihigen, V-förmigen Brennkraftmaschine mit zwischen
den Zylinderreihen liegendem Frischluft-Versorgungs
system und einer variablen Ventilsteuerung für funk
tionsgleiche Ventile beider Zylinderreihen in einer
Ausgestaltung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist stark schematisiert der Zylinderkopfbereich
einer Brennkraftmaschine gezeigt, wobei über den hier zwei
teiligen Zylinderkopf 1 der darunterliegende, angedeutete
Zylinder 2 abgedeckt ist und wobei der Zylinderkopf 1 im
Regelfalle mehrere, bezogen auf die Zeichenebene hinter
einander liegende Zylinder 2 abdeckt. Der Zylinderkopf 1
besteht aus einem unteren Zylinderkopfteil 3 und einem oberen
Zylinderkopfteil 4, wobei dem unteren Zylinderkopfteil 3 in
nicht dargestellter Weise die auf den Brennraum ausmündenden
bzw. vom Brennraum ausgehenden, ventilgesteuerten Ver
sorgungskanäle zugeordnet sind. Ebenso wie diese Ver
sorgungskanäle sind auch die Ventile nicht gezeigt, von denen
im Ausführungsbeispiel als funktionsgleiche Ventile die Ein
laßventile variabel gesteuert sind, wobei die variable
Ventilsteuerung zwei in Längsrichtung der Zylinderreihe
verlaufende Nockenwellen umfaßt, die gemeinsam eine auf die
Einlaßventile wirkende Übertragungseinrichtung beaufschlagen.
Eine solche Übertragungseinrichtung ist beispielsweise aus
der DE 43 22 480 C2 bekannt. Die beiden Nockenwellen sind
ihrerseits über ein Koppelgetriebe 7 antriebsverbunden, wie
es in seinem grundsätzlichen Aufbau beispielsweise aus der DE
42 44 550 A1 zu entnehmen ist.
Das Koppelgetriebe 7 besteht als vierrädriges Koppelgetriebe
aus zwei im Ausführungsbeispiel achsgleich zu den Nocken
wellen mit den Achsen 5 und 6 angeordneten Antriebsrädern,
die bevorzugt über die Nockenwellen getragen sind und von
denen nur das zur Achse 6 konzentrische in Fig. 1 ange
deutet und mit 8 bezeichnet ist. Die Antriebsräder 8 kämmen
jeweils mit Zwischenrädern 9, von denen nur das eine in Fig.
1 sichtbar ist. Die Zwischenräder 9 ihrerseits kämmen
miteinander, so daß Antriebsräder 8 und Zwischenräder 9 eine
Antriebskette bilden, wobei die mit den Nockenwellen
verbundenen Antriebsräder 8, und damit auch die Nockenwellen
durch Verstellen des Koppelgetriebes 7 in ihrer Phasenlage
zueinander veränderbar sind.
Das Koppelgetriebe 7 weist Koppeln 10, 11 und 12 auf, von
denen die Koppeln 10 und 11 mit den Antriebsrädern 8 konzen
trisch zu den Achsen 5 und 6 der Nockenwellen liegen und um
diese verschwenkbar sind. Die Koppeln 10 und 11 sind ihrer
seits untereinander über die Koppel 12 verbunden, wobei die
Verbindung über zu den Drehachsen der Zwischenräder 9 konzen
trische Drehachsen erfolgt, die mit 13 und 14 bezeichnet
sind.
Die Koppel 10 ist ausgehend von der Drehachse 13 über die
Drehachse 5 hinaus verlängert, und sie trägt in ihrem freien
Endbereich als Stellglied eine Verzahnung 15, über die zum
Abtrieb 16 des Stellmotores 17 eine formschlüssige Verbindung
hergestellt wird. Der Abtrieb 16 ist im vorliegenden Aus
führungsbeispiel durch eine Schnecke gebildet, während die
Verzahnung 15 als Segment eines Schneckenrades ausgeführt
ist, wobei dieses Segment durch die Koppel 10 bzw. eine Ver
längerung derselben, mit Drehachse 5 gebildet ist.
Durch Verdrehung der Abtriebsschnecke 16 wird die Koppel 10
verstellt (Pfeil 18) mit der Folge einer Verstellung des
Koppelgetriebes 7 und einer entsprechenden Verstellung des
Hubes und der Steuerzeiten der Ventile.
Das Koppelgetriebe 7 ist, wie Fig. 1 zeigt, so angeordnet,
daß bei im oberen Zylinderkopfteil 4 gelagerten Nockenwellen
und entsprechenden geordneten Antriebsrädern 8 die Koppeln 10
und 11 nach der vom Zylinder 2 abgelegenen Seite, hier also
nach oben ragen und die die Koppeln 10 und 11 verbindende
Zwischenkoppel 12 ebenso wie die Zwischenräder 9 quasi in dem
über dem oberen Zylinderkopfteil 4 liegenden, durch den Zy
linderkopfdeckel 19 überdeckten Bereich des Zylinderkopfes 1
liegen. Diese Anordnung ist möglich, da die Zwischenräder 9
des Koppelgetriebes 7 über die Koppeln 10 bis 12 geführt sind
und keine unmittelbare Führung im Zylinderkopf 1 benötigen.
Durch diese Anordnung des Koppelgetriebes 7 kann desweiteren
der im Ausführungsbeispiel als Schnecke ausgebildete Abtrieb
16 des als Elektromotor ausgebildeten Stellmotores 17 unter
halb der Nockenwellen im oberen Zylinderkopfteil 4 gelagert
werden, so daß der obere Zylinderkopfteil 4 mit dem Koppel
getriebe 7, den Nockenwellen und den von den Nockenwellen auf
die Ventile wirkenden Übertragungseinrichtungen als vor
montierte Baueinheit ausgestaltet werden kann. Dies ist auch
möglich bei entsprechender Anordnung der genannten Teile in
einem Lagergehäuse, daß seinerseits im Zylinderkopf ange
ordnet werden kann, wobei insbesondere bei einer derartigen
Ausgestaltung der Zylinderkopf auch einteilig ausgebildet
sein kann. Die Lagerung des Abtriebes 16 im oberen Zylinder
kopfteil 4 ist bei 20 veranschaulicht, und die Ausrichtung
des Abtriebes 16 bezüglich seiner Drehachse 21 ist bevorzugt
derart, daß diese senkrecht zur Zylinderachse 22 steht.
Fig. 2 zeigt, ebenfalls stark schematisiert, im Querschnitt
einen Teil des Zylinderkopfbereiches einer mehrreihigen Hub
kolben-Brennkraftmaschine in V-Form, die ventilgesteuert ist
und in Analogie zur Fig. 1 eine variable Ventilsteuerung
aufweist, die für funktionsgleiche Ventile, insbesondere die
Einlaßventile beider Zylinderreihen vorgesehen ist und einen
Aufbau gemäß Fig. 1 aufweist.
Von den Zylindern der mit 30 und 31 bezeichneten Zylinder
reihen sind nur die mit 32 und 33 bezeichneten Zylinderachsen
gezeichnet. Die nicht dargestellten Zylinder sind abgedeckt
durch untere Zylinderkopfteile 35, 36, zwischen denen Teile
des Luftversorgungssystemes der Brennkraftmaschine sowie ins
besondere zugehörige Stelleinrichtungen, liegen. Diese zwi
schen insbesondere den unteren Zylinderkopfteilen ange
ordneten Einrichtung sind insgesamt mit 37 bezeichnet.
Auf den Zylinderkopfunterteilen 35 und 36 sitzen analog zu
Fig. 1 Zylinderkopfoberteile 38, 39, in denen jeweils die
beiden Nockenwellen gelagert sind, deren Achsen mit 40 und 41
bzw. 42 und 43 bezeichnet sind und über die funktionsgleiche
Ventile, hier nicht dargestellte Einlaßventile bezüglich
ihrer Steuerzeiten und Erhebungskurven variabel ansteuerbar
sind. In der Antriebsverbindung der Nockenwellen liegen je
weils Koppelgetriebe, die mit 44 und 45 bezeichnet sind und
denen, wie anhand der Fig. 1 ausführlich erläutert, Stellan
triebe zugeordnet sind, welche für die beiden Koppelgetriebe
44 und 45 im Ausführungsbeispiel durch als Elektromotoren
ausgebildete Stellmotoren 46 und 47 gebildet sind. Die Moto
ren 46 und 47 liegen bei zumindest im wesentlichen senk
rechter Erstreckung zu den Zylinderachsen 32 und 33 zwischen
den oberen Zylinderkopfteilen 38 und 39, also über den im we
sentlichen zwischen den Zylinderkopfunterteilen 35 und 36
liegenden Einrichtungen, hier dem Luftversorgungssystem 37,
und somit in einem verhältnismäßig kühlen Bereich der Brenn
kraftmaschine und des diese im Fahrzeug aufnehmenden Raumes.
Da bei der in Fig. 1 detailliert geschilderten, erfindungs
gemäßen Lösung in ihrer Anwendung auf eine Brennkraftmaschine
in V-Form durch die Ausgestaltung der Koppelgetriebe 44 und
45 mit Anordnung von deren Zwischenrädern auf der von den Zy
lindern abgelegten Seite die Möglichkeit gegeben ist, die den
Koppelgetrieben 44 und 45 zugeordneten Stellantriebe den un
teren Zylinderkopfteilen 35 und 36 benachbart in den oberen
Zylinderkopfteilen 38 und 39 zu lagern, können die oberen Zy
linderkopfteile 38 und 39 einschließlich der zugehörigen
Teile des variablen Ventiltriebes bei verhältnismäßig flacher
Bauweise als Montageeinheiten vorgefertigt werden, die über
nicht dargestellte Zylinderkopfschrauben mit den darunter
liegenden unteren Zylinderkopfteilen 35 und 36 und/oder den
darunter liegenden, nicht dargestellten Zylindern bzw. dem
Kurbelgehäuse verbunden werden können. Die Stellmotoren 46,
47, die gegebenenfalls als Getriebemotoren ausgebildet sind,
können bezüglich ihres mit dem jeweiligen Koppelgetriebe 44,
45 zusammenwirkenden Abtriebes 48, 49 im bzw. am oberen
Zylinderkopfteil 38, 39 gelagert werden, und durch eine hier
nicht weiter dargestellte Flanschverbindung gegebenenfalls
lösbar mit dem oberen Zylinderkopfteil 38 bzw. 39 verbunden
werden, so daß im Reparaturfall eine einfache Auswechslung
der Stellmotoren 46, 47 ohne weiteren Eingriff in den
Stellantrieb für die variable Ventilsteuerung möglich ist.
Die Verwendung unabhängiger Stellantriebe mit Stellmotoren 46
und 47 für die beiden Zylinderreihen 30 und 31 bietet die
Möglichkeit, die variable Ventilsteuerung gegebenenfalls auch
zylinderreihenindividuell zu steuern, was beispielsweise
notwendig werden kann, wenn die variable Ventilsteuerung
durch Ausfall des Stellantriebes für eine Zylinderreihe nicht
mehr möglich ist, und über die anderen Zylinderreihe ein für
den Notfahrbetrieb erforderliches Leistungsniveau aufrecht
erhalten werden bzw. eingesteuert werden muß.
Insbesondere erweist sich die anhand der Fig. 1 und 2 auf
gezeigte Ausgestaltung und Anordnung vor allem des Koppelge
triebes einer variablen Ventilsteuerung in Verbindung mit
deren Stellantrieb auch als zweckmäßig, wenn ein vorhandener
Serienmotor unter möglichst geringfügiger Beeinflussung der
vorhandenen Peripherie nachträglich mit einer variablen Ven
tilsteuerung ausgestattet werden soll.
Als Stellmotoren sind in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.
1 und 2 Elektromotoren, insbesondere Elektrogetriebe
motoren vorgesehen, die abtriebsseitig eine Schnecke 50, 51
aufweisen, welche mit einem durch einen Teil einer Koppel des
Koppelgetriebes 44, 45 gebildeten Segment eines Schnecken
rades zusammenwirken. Die Elektromotoren können abweichend
vom Dargestellten im Rahmen der Erfindung aber auch als Line
armotoren ausgebildet werden; als Stellantriebe können aber
auch hydraulische oder pneumatische Stellzylinder Verwendung
finden, soweit eine ausreichend schnelle und feine Verstell
barkeit gewährleistet ist. Der abtriebsseitig dargestellte,
geschilderte Schneckentrieb ist ebenfalls nur ein Aus
führungsbeispiel, wenn auch ein bevorzugtes, und es können im
Rahmen der Erfindung beispielsweise auch Gewindetriebe,
Schraubentriebe oder dergleichen Verwendung finden.
Insbesondere erweisen sich Gewindetriebe als zweckmäßig, da
hierfür bevorzugt auf handelsübliche Kugel- oder Rollen
gewindetriebe zurückgegriffen werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es bei dem geschilderten Grund
aufbau fallweise auch möglich und zweckmäßig, für beide
Zylinderreihen einen gemeinsamen Stellmotor mit beider
seitigem Abtrieb vorzusehen.
Claims (10)
1. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine mit variabler
Ventilsteuerung für funktionsgleiche, über jeweils zwei
drehzahlgleich angetriebene Nockenwellen beaufschlagbare
Ventile und ein in der Antriebsverbindung dieser Nockenwellen
liegendes, insbesondere vierrädriges Koppelgetriebe, das zwei
Antriebsräder mit lagefesten Drehachsen und zwei
Zwischenräder aufweist, die über Koppeln untereinander
verbunden sind und von denen die Zwischenräder miteinander
und mit jeweils einem der Antriebsräder in Verbindung stehen,
und das über einen Stellantrieb verstellbar ist, der bezogen
auf die die Achsen der Antriebsräder enthaltende Ebene
gegenüberliegend zu den Zwischenrädern einen quer zu den
Nockenwellen liegenden Stellmotor und ein getriebeseitiges
Stellglied umfaßt, das zu einem der Antriebsräder des
Koppelgetriebes koaxial liegt und auf eine der Koppeln des
Koppelgetriebes arbeitet und das mit dem Abtrieb des
Stellmotores in formschlüssiger Antriebsverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezogen auf eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem
Zylinder (2) und diesen abdeckendem Zylinderkopf (1) sowie
dem Zylinderkopf (1) zugeordneten Nockenwellen die Zwischen
räder (9) des Koppelgetriebes (7), bezogen auf eine die
Achsen (13, 14) der Antriebsräder (8) des Koppelgetriebes (7)
enthaltene Ebene, auf der vom Zylinder (2) abgelegenen Seite
liegen und der Abtrieb (16) des Stellmotores (17) auf der dem
Zylinder (2) zugewandten Seite dieser Ebene angeordnet ist.
2. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsräder (8) des Koppelgetriebes (7) koaxial zu
den über das Koppelgetriebe (7) angetriebenen Nockenwellen
liegen.
3. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsräder (8) auf den Nockenwellen angeordnet
sind.
4. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung für die Nockenwellen und der Abtrieb (16)
des Stellmotores (17) dem Zylinderkopf (1) zugeordnet sind.
5. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor (17) vom Zylinderkopf (1) getragen ist.
6. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Stellmotores (17) etwa lotrecht zur
Zylinderachse (22) steht.
7. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach' einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtrieb (16) des Stellmotores (17) durch eine
Schnecke gebildet ist, die mit einer über die Achse (5) eines
Antriebsrades verlängerten und ein Zahnsegment (Verzahnung
15) tragenden Koppel (10) als Stellglied kämmt.
8. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach einem der vorher
gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung der Nockenwellen und der Abtrieb (16) des
Stellmotores (17) einem oberen, eine separate Baueinheit
bildenden Teil des Zylinderkopfes (1) zugeordnet sind.
9. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkraftmaschine als Mehrreihenmotor mit zumindest
zwei insbesondere V-förmig zueinander angeordneten Zylinder
reihen (30, 31) ausgebildet ist und daß die den separaten,
der jeweiligen Zylinderreihe (30 bzw. 31) zugeordneten
Koppelgetrieben (44 bzw. 45) zugehörigen Stellmotoren (46
bzw. 47) jeweils in Draufsicht zwischen den Zylinderreihen
(30, 31) liegen.
10. Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmotoren (46, 47) in Draufsicht in Überdeckung zu
dem zumindest teilweise zwischen den Zylinderreihen (30, 31)
liegenden Frischluft-Versorgungssystem (37) der Brennkraft
maschine liegen.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998132381 DE19832381A1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine |
DE29824441U DE29824441U1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19832381A1 true DE19832381A1 (de) | 2000-01-20 |
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ID=7874540
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DE1998132381 Withdrawn DE19832381A1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Ventilgesteuerte Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19832381A1 (de) |
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