DE19832091A1 - Kolben für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Kolben für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben für einen
Verbrennungsmotor.
Der Kolben eines Verbrennungsmotors ist in einen Zylinder
mit einem vorbestimmten Spiel eingepaßt und bewegt sich im
Zylinder hin und her. Da eine Pleuelstange hierbei den
Kolben in einem Zustand hält, in dem die Pleuelstange von
einer rechten zu einer linken Position schräggestellt ist,
gleitet der Kolben in einer hin- und hergehenden Bewegung
in einen Zustand, bei dem der Kolben durch eine seitliche
Kraft von rechts oder links gegen die Innenfläche des
Zylinders gedrückt wird.
Da die seitliche Kraft einen großen Betrag aufweist und
die Wirkung einer Teilschubkraft auf die Innenfläche des
Zylinders ein Problem wie beispielsweise ein Festfressen
verursacht, ist es zur Vermeidung des Problems
wirkungsvoll, daß die Schub- bzw. Druckkraft zerlegt bzw.
verteilt wird und der Flächendruck durch Vergrößerung des
Bereichs des Mantelabschnitts des Kolbens, welcher die
Innenfläche des Zylinders berührt, verringert wird.
Wenn jedoch der Bereich, an welchem der Mantelabschnitt
des Kolbens die Innenfläche des Zylinders berührt, größer
wird, wird ein Reibungsverlust während der Gleitbewegung
des Kolbens größer.
Daher ist in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
64(1989)-3054 (KOKAI) ein unsymmetrischer Kolben offen
bart, bei dem der Bereich eines druckseitigen Mantels,
welcher die Innenfläche des Zylinders während eines Expan
sionshubs berührt und auf den eine große Schubkraft wirkt,
und der Bereich eines gegendruckseitigen Mantels klein
ist.
Somit ist es möglich, einen Kolben für einen Verbren
nungsmotor zu erhalten, bei dem die Schubkraft verteilt
werden kann, der Flächendruck verringert werden kann und
die Erhöhung des Reibungsverlustes beherrscht werden kann.
Wenn sich der Kolben im Zylinder hin- und herbewegt, wobei
die seitliche Kraft die Richtung ändert, ist zu erwarten,
daß sich der Kolben von einer Seite auf die andere Seite
bewegt und ein Zusammenstoßen zwischen dem Kolben und der
Innenfläche des Zylinders verursacht einen Kolbenschlag
sowie ein Geräusch.
Als Gegenmaßnahme gegen das Geräusch ist es wirkungsvoll,
daß der untere Bereich des Mantelabschnitts des Kolbens
lose die Innenfläche des Zylinders berührt. Jedoch ist bei
diesem herkömmlichen Beispiel die Wandstärke des Mantel
abschnitts im wesentlichen konstant. Die Abmessung der
Wandstärke wird derart gewählt, daß eine Festigkeit
sichergestellt ist, welche jederzeit einer großen
seitlichen Kraft bei einer hohen Motorleistung
standzuhalten.
Bei dem herkömmlichen Beispiel weist der Kolben zum Zeit
punkt einer hohen Motorleistung eine ausreichende Festig
keit auf, und es ist möglich, den Reibungsverlust während
der Gleitbewegung des Kolbens zu beherrschen. Jedoch wird
das Geräusch erzeugt, wenn der Mantelabschnitt bzw. Man
telbereich des Kolbens die Innenfläche des Zylinders
berührt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kolben für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, welcher in
der Lage ist, eine Schubkraft zu verteilen, einen Flächen
druck zu verringern, eine Erhöhung eines Reibungsverlustes
während einer Gleitbewegung des Kolbens zu beherrschen und
die Erzeugung eines Geräusches zu verhindern.
Diese Aufgabe wird mit einem Kolben mit den Merkmalen des
Abspruchs 1 bzw. 4 bzw. 8 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß weist ein Kolben für einen Verbrennungs
motor einen Ringsteg, welcher sich zu einem Kolbenboden
bzw. Boden erstreckt, eine Bolzennabe, welche an einer
unteren Seite des Ringstegs gebildet ist, eine Kolbenbol
zenöffnung, welche in der Bolzennabe gebildet ist, und
einen Mantelabschnitt bzw. -bereich auf. Dabei erstreckt
sich der Mantelbereich zum Ringsteg, wobei der Mantel
bereich einen druckseitigen Mantel aufweist, welcher mit
einer Innenfläche eines Zylinders während eines Expan
sionshubs in Kontakt steht, und einen gegendruckseitigen
Mantel aufweist, wobei ein Bereich bzw. eine Fläche des
druckseitigen Mantels größer als ein Bereich bzw. eine
Fläche des gegendruckseitigen Mantels ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
druckseitige Mantel derart gebildet, daß eine Wandstärke
in einem Bereich nahe dem Ringsteg und einem vom Ringsteg
weiter entfernten Bereich dünner wird als in einem mittle
ren Bereich beidseitig zu einer Mittelposition entlang
einer Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie, die im
wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Kolbenbolzen
öffnung ist, und die Wandstärke eines Bereichs zwischen
dem näheren Bereich und dem mittleren Bereich sowie eine
Wandstärke eines Bereichs zwischen dem mittleren Bereich
und dem weiter entfernten Bereich sich allmählich bzw.
graduell ändert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der
druckseitige Mantel derart gebildet, daß seine Wandstärke
von einem dem Ringsteg nahen Bereich zu einem vom Ringsteg
weiter entfernten Bereich beidseitig zu einer
Mittelposition entlang der Umfangsrichtung um einen
Kolbenmittelbolzen im wesentlichen senkrecht zur Achse der
Kolbenbolzenbohrung allmählich dünner wird.
Bei diesem Aufbau arbeitet der Kolben in einem Zustand, in
welchem der Kolben im Inneren eines nicht dargestellten
Zylinders eines Motors angeordnet ist, und gleitet in
einer hin- und hergehenden Bewegung in einen Zustand, in
dem der Kolben durch eine seitliche Kraft von links und
rechts gegen die Innenfläche gedrückt wird.
Da zu diesem Zeitpunkt der Bereich des druckseitigen
Mantels, auf den eine große Schubkraft wirkt, größer als
der Bereich des gegendruckseitigen Mantels des Kolbens
ist, und der Kolben unsymmetrisch ist, wird die Schubkraft
durch einen großen Druck aufnehmenden Bereich, welcher
gegen die große Schubkraft aufrechterhalten wird, ver
teilt, eine Flächenkraft gering gehalten, die Erhöhung
eines Reibungsverlustes verringert und ein sanfter bzw.
weicher Betrieb durchgeführt.
Wenn die seitliche Kraft die Richtung ändert, ist anderer
seits während der hin- und hergehenden Gleitbewegung zu
erwarten, daß sich der Kolben von einer Seite auf die
andere Seite bewegt und der Zusammenstoß zwischen dem Kol
ben und der Innenfläche des Zylinders einen Kolbenschlag
und ein Geräusch verursacht. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung derartige Probleme lösen.
Beim Kolben der vorliegenden Erfindung ist der
druckseitige Mantel derart gebildet, daß seine Wandstärke
in einem Bereich bei dem Ringsteg und einem Bereich weiter
entfernt vom Ringsteg dünner als in einem mittleren
Bereich an beiden Seiten des Mittelbereichs entlang der
Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie, die im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Kolbenbolzenbohrung
ist, ist. Die Wandstärke eines Bereichs zwischen dem
näheren Bereich und dem mittleren Bereich und die
Wandstärke eines Bereichs zwischen dem mittleren Bereich
und dem weiter entfernten Bereich ändert sich nach und
nach.
Wenn der Kolben die Innenfläche des Zylinders aufgrund der
Änderung der Richtung der seitlichen Kraft berührt,
berührt der Kolben die Innenfläche des Zylinders langsam
durch einen dünnen Bereich an einer unteren Seite des Man
telbereichs. Der Kolbenschlag wird leichter und die Erzeu
gung des Geräusches wird verhindert.
Der Mantelbereich nimmt die seitliche Kraft, welche wäh
rend der hohen Motorleistung erzeugt wird, durch die aus
reichende Festigkeit auf.
Deshalb ist es möglich, die Schubkraft zu verteilen, einen
Flächendruck zu verringern, das Ansteigen des Reibungs
verlustes während einer Gleitbewegung des Kolbens zu
beherrschen und einen Kolben für einen Verbrennungsmotor
zu erhalten, der die Erzeugung von Geräuschen verhindern
kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Kolbens gemäß der vorliegenden Erfindung für
Verbrennungsmotoren zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht, welche ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens für
Verbrennungsmotoren zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht aus Sicht einer Richtung VI in
Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in
Fig. 5; und
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 5.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine
Erläuterung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor
gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist der Kolben für den Ver
brennungsmotor in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet und aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
Der Kolben 1 umfaßt einen Kopf bzw. Boden 2 am obersten
Ende in Fig. 1, einen Ringsteg 3, welcher sich zum Boden 2
erstreckt, und einen Mantelbereich 4, der sich zum Ring
steg 3 erstreckt. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei
Kolbenringnuten 5 im Ringsteg 3 gebildet.
Eine unterhalb des Ringstegs 3 gebildete Bolzennabe ist
mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet. Einander gegenüberlie
gende Bolzennaben 6 sind an beiden Seiten einer Achse Y1
(vgl. Fig. 2) gebildet. Eine Kolbenbolzenöffnung 7
erstreckt sich durch die Bolzennaben 6 und ist in den Bol
zennaben 6 gebildet. Eine Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung
7 ist im wesentlichen senkrecht zur Achse Y1 des Kolbens
1.
Der Mantelbereich 4 ist ausschließlich in einem Bereich
gebildet, der im wesentlichen senkrecht zur Achse X1 der
Kolbenbolzenöffnung 7 in den Bolzennaben 6 gebildet ist.
Die Fläche eines druckseitigen Mantels 4a bzw. Mantels der
Druckseite ist größer als die Fläche eines gegendruck
seitigen Mantels 4b bzw. Mantels der Gegendruckseite. Der
Mantelbereich 4 (der druckseitige Mantel 4a und der
gegendruckseitige Mantel 4b) ist bezüglich der Achse X1
der Kolbenbolzenöffnung 7 unsymmetrisch gebildet.
Der Mantelbereich 4 ist mit den Bolzennaben 6 mittels Ver
bindungselementen bzw. -trägern 8 verbunden. Die Verbin
dungselemente 8 erstrecken sich vom äußeren Umfang der
Bolzennaben 6 zu einem Endbereich des druckseitigen
Mantels 4a und einem Endbereich des gegendruckseitigen
Mantels 4b. Die oberen Enden der Verbindungselemente 8
sind mit dem Ringsteg 3 verbunden.
Der druckseitige Mantel 4a ist derart ausgebildet, daß seine
Wandstärke in einem Bereich nahe dem Ringsteg 3 (Bereich
C) und einem Bereich weiter entfernt vom Ringsteg 3
(Bereich D) dünner als in einem Mittelbereich (Bereich E)
an beiden Seiten entlang einer Umfangsrichtung von einer
Position im wesentlichen senkrecht zu Achse X1 der
Kolbenbolzenöffnung 7 ist. Die Wandstärke eines Bereichs
(Bereich F) zwischen dem Bereich C und dem Bereich E und
die Wandstärke eines Bereichs (Bereich G) zwischen dem
Bereich E und dem Bereich D ändert sich nach und nach bzw.
graduell (vgl. Fig. 4).
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine innere Umfangsfläche des
druckseitigen Mantels 4a kreisförmig mit einem Radius RA
an einem mittleren Bereich, welcher der Bereich E ist, von
einem Mittelpunkt gebildet, welcher um einen Abstand La
von der Achse X1 der Kolbenbolzenbohrung näher zum
druckseitigen Mantel 4a liegt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist
im Bereich C die innere Umfangsseite des druckseitigen
Mantels 4a kreisförmig mit einem Radius RB ausgehend von
der Achse X1 der Kolbenbolzenbohrung 7 gebildet. Im
Bereich D ist die innere Umfangsseite des druckseitigen
Mantels 4a kreisförmig mit einem Radius RB ausgehend von
der Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7 wie im Bereich C
gebildet.
Im Bereich F, welcher zwischen dem Bereich C und dem
Bereich E liegt, und im Bereich G, welcher zwischen dem
Bereich E und dem Bereich D liegt, bewegt sich die Posi
tion des Mittelpunktes graduell von der Achse X1 der Kol
benbolzenöffnung 7 zu einer Position mit einem Abstand La
und der Radius ändert sich von RB zu RA, und dadurch
ändert sich die Wandstärke zwischen dem Bereich C und dem
Bereich E und die Wandstärke zwischen dem Bereich E und
dem Bereich D graduell und in glatter bzw. gleichmäßiger
Weise. Das heißt, die Wandstärke zwischen dem Bereich C
und dem Bereich E ändert sich graduell und in glatter
Weise vom Bereich C zum Bereich E und die Wandstärke
zwischen dem Bereich E und dem Bereich D ändert sich
graduell und in glatter Weise vom Bereich E zum Bereich D.
Daher wird die Wandstärke des mittleren Bereichs des
druckseitigen Mantels 4a (Bereich E) von einer Position im
wesentlichen senkrecht zur Achse X1 der Kolbenbolzen
öffnung 7 zur Umfangsrichtung allmählich dicker.
Die Wandstärke an der Position im wesentlichen senkrecht
zur Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7 ist derart gebil
det, daß die Wandstärke t1 (vgl. Fig. 2) an einem Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 1 (im Abschnitt des
Bereichs E) größer als die Wandstärke t2 (vgl. Fig. 3) an
einem Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 (im
Abschnitt des Bereichs C und des Bereichs D) ist oder die
Wandstärke t1 gleich zur Wandstärke t2 ist.
Bei diesem Aufbau wird der Kolben 1 derart verwendet, daß
der Kolben 1 innerhalb eines Zylinders eines Motors ange
ordnet wird, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Da in diesem Fall eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Pleuelstange den Kolben in einem Zustand hält, in dem die
Pleuelstange von links nach rechts schräggestellt wird,
gleitet der Kolben 1 in einer hin- und hergehenden Bewe
gung in einen Zustand, in dem Kolben 1 durch eine seitli
che Kraft von rechts oder links gegen die Innenfläche des
Zylinders gedrückt wird.
Da zu diesem Zeitpunkt die Fläche des druckseitigen
Mantels 4a, auf welche eine große Druck- bzw. Schubkraft
ausgeübt wird, größer als die Fläche des gegendruck
seitigen Mantels 4b des Kolbens 1 ist und der Kolben 1
unsymmetrisch ist, wird die Schubkraft auf eine große
Druckaufnahmefläche verteilt, ein Flächendruck gering
gehalten, das Ansteigen eines Reibungsverlustes verringert
und ein weicher bzw. sanfter Betrieb ausgeführt.
Andererseits ist während der Hin- und Her-Gleitbewegung
bei der Richtungsänderung der seitlichen Kraft zu erwar
ten, daß sich der Kolben 1 von einer Seite auf die andere
Seite bewegt, und der Zusammenstoß zwischen dem Kolben 1
und der Innenfläche des Zylinders einen Kolbenschlag sowie
ein Geräusch verursacht. Derartige Probleme können jedoch
mit der vorliegenden Erfindung verhindert werden.
Beim Kolben 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
Mantel 4a der Druckseite derart gebildet, daß seine Wand
stärke in einem Bereich, der näher zum Ringsteg 3 (Bereich
C) liegt, und einem Bereich, der vom Ringsteg 3 (Bereich
D) weiter entfernt liegt, dünner als in einem mittleren
Bereich (Bereich E) an beiden Seiten des mittleren
Bereichs entlang der Umfangsrichtung um die Kolbenmit
telachse im wesentlichen senkrecht zur Achse X1 der Kol
benbolzenöffnung 7 ist. Die Wandstärke eines Bereichs
(Bereich F) zwischen dem Bereich C und dem Bereich E und
die Wandstärke eines Bereichs (Bereich G) zwischen dem
Bereich E und dem Bereich D ändert sich graduell.
Wenn der Kolben 1 aufgrund der Änderung der seitlichen
Kraft die Innenfläche des Zylinders berührt, berührt der
Kolben 1 die Innenfläche des Zylinders langsam durch einen
dünnen Bereich, dessen Festigkeit an einer unteren Seite
des Mantelbereichs 4 verringert ist. Der Kolbenschlag ist
leichter und die Erzeugung eines Geräusches wird verhin
dert.
Der dickere Bereich des Mantelbereichs 4 nimmt die Druck
kraft, welche bei hoher Motorleistung erzeugt wird, durch
die ausreichende Festigkeit auf.
Daher ist es möglich, die Druckkraft zu verteilen, einen
Flächendruck zu verringern, den Anstieg des Reibungsver
lustes während der Gleitbewegung des Kolbens zu beherr
schen und einen Kolben 1 für einen Verbrennungsmotor zu
erhalten, der in der Lage ist, die Erzeugung eines Geräu
sches zu verhindern.
Im vorhergehenden wurde ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung erläutert. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel be
schränkt. Es ist möglich, das Ausführungsbeispiel zu
ändern, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu ver
lassen. Beispielsweise ist es möglich, den Kolben derart
zu bilden, daß die Wandstärke des gegendruckseitigen
Mantels 4b sich in gleicher Weise wie die Wandstärke des
druckseitigen Mantels 4a ändert. Optional ist es möglich,
die Achse bzw. Linie X1 der Kolbenbolzenöffnung 7 in Rich
tung der Druckseite oder in Richtung der Gegendruckseite
zu versetzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die
Druckkraft zu verteilen, den Flächendruck zu verringern,
den Anstieg des Reibungsverlustes während der Gleitbewe
gung des Kolbens zu beherrschen und einen Kolben für einen
Verbrennungsmotor zu erhalten, welcher die Erzeugung eines
Geräuschs verhindert.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ein Kolben für einen Verbrennungsmotor vor
gesehen, der aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist
und in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist. Der Kolben 1 umfaßt einen Boden 2 am obersten Ende in
Fig. 5, einen Ringsteg 3, der sich zum Boden 2 erstreckt,
und einen Mantelbereich 4, der sich zum Ringsteg 3
erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei Kol
benringnuten 5 im Ringsteg 3 gebildet.
Der Mantel 4a der Druckseite ist derart gebildet, daß
seine Wandstärke von einer Position nahe dem Ringsteg 3 zu
einer Position, welche vom Ringsteg 3 weiter entfernt ist,
an beiden Seiten entlang einer Umfangsrichtung einer Posi
tion im wesentlichen senkrecht zur Achse X1 einer Kolben
bolzenöffnung 7 graduell abnimmt.
Die innere Umfangsfläche des druckseitigen Mantels 4a an
einem Abschnitt von VII-VII in Fig. 5 ist als Kreis mit
einem Radius RA ausgebildet, welcher einen Mittelpunkt an
einer Position um einen Abstand Lb von der Achse X1 der
Kolbenbolzenöffnung 7 in einer senkrechten Richtung näher
zum druckseitigen Mantel 4a aufweist (vgl. Fig. 7). Die
innere Umfangsseite des druckseitigen Mantels 4a in einem
Bereich VIII-VIII in Fig. 5 ist in einem Kreis mit einem
Radius RB gebildet, welcher einen Mittelpunkt an einer
Position um einen Abstand Lc von der Achse X1 der Kolben
bolzenöffnung 7 in einer senkrechten Richtung näher zum
druckseitigen Mantel 4a aufweist (vgl. Fig. 8). Die innere
Umfangsfläche des druckseitigen Mantels 4a an einem
unteren Bereich ist in einem Kreis mit einem Radius RC von
einem Mittelpunkt auf der Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung
7 gebildet (vgl. Fig. 6).
Der Abstand bzw. das Maß Lb ist größer als das Maß Lc, der
Radius RA ist kleiner als der Radius RB und der Radius RB
ist kleiner als der Radius RC. Daher ist der Mantel 4a der
Druckseite derart geformt, daß sich seine Wandstärke von
einer Position näher dem Ringsteg 3 zu einer Position,
welche vom Ringsteg 3 weiter entfernt ist, zu beiden Sei
ten entlang einer Umfangsrichtung der Position im wesent
lichen senkrecht zur Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7
verringert, und von einer Position im wesentlichen senk
recht zur Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7 zu einer
Umfangsrichtung graduell vergrößert.
Die Wandstärke einer Position, welche im wesentlichen
senkrecht zur Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7 ist, ist
derart gebildet, daß die Wandstärke t1 in einem Schnitt
entlang der Linie VII-VII in Fig. 5 größer als die Wand
stärke t2 in einem Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 5 ist. Die Wandstärke t2 in einem Schnitt entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 5 ist dicker als die Wandstärke t3
an einem unteren Bereich. Es ist jedoch auch möglich, daß
die Wandstärke t1 gleich der Wandstärke t2 und der Wand
stärke t3 ist.
Beim Kolben 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
druckseitige Mantel 4a derart gebildet, daß seine Wand
stärke von einem Bereich näher zum Ringsteg 3 zu einem
Bereich, der vom Ringsteg 3 weiter entfernt ist, an beiden
Seiten in Umfangsrichtung entlang der Position im wesent
lichen senkrecht zur Achse X1 der Kolbenbolzenöffnung 7
graduell dünner wird.
Zusammenfassend wurde insoweit ein Kolben 1 beschrieben,
der einen Ringsteg 3, welcher sich zu einem Boden 2
erstreckt, eine an einer unteren Seite des Ringstegs 3
gebildete Bolzennabe 6, eine in der Bolzennabe 6 gebildete
Kolbenbolzenöffnung 7 und einen sich zum Ringsteg 3
erstreckenden Mantelbereich 4 umfaßt. Der Mantelbereich 4
ist derart gebildet, daß eine Fläche eines druckseitigen
Mantels 4a größer als eine Fläche eines gegendruckseitigen
Mantels 4b ist. Der Mantel 4a der Druckseite ist derart
gebildet, daß seine Wandstärke in einem Bereich nahe dem
Ringsteg 3 und einem Bereich weiter vom Ringsteg 3
entfernt dünner als in einem mittleren Bereich ist, der an
beiden Seiten einer mittleren Position in Umfangsrichtung
um eine Kolbenmittellinie, die im wesentlichen senkrecht
zu einer Achse der Kolbenbolzenöffnung 7 ist. Weiter
ändert sich eine Wandstärke eines Bereichs zwischen dem
näheren Bereich und dem mittleren Bereich und eine
Wandstärke eines Bereichs zwischen dem mittleren Bereich
und dem weiter entfernten Bereich graduell. Der Mantel 4a
der Druckseite ist derart gebildet, daß seine Wandstärke
von einem Bereich näher dem Ringsteg 3 zu einem Bereich
weiter vom Ringsteg 3 entfernt zu beiden Seiten des
mittleren Bereichs entlang der Umfangsrichtung um die
Kolbenmittellinie, die im wesentlichen senkrecht zur Achse
der Kolbenbolzenöffnung 7 ist, graduell abnimmt.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrati
ven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ände
rungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der
Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
Claims (14)
1. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor mit:
einem Ringsteg (3), der sich bis zu einem Boden (2) erstreckt;
einer Bolzennabe (6), welche an einer unteren Seite des Ringstegs (3) gebildet ist;
einer Kolbenbolzenöffnung (7), welche in der Bol zennabe (6) gebildet ist; und
einem Mantelbereich (4), welcher sich bis zum Ringsteg (3) erstreckt, wobei der Mantelbereich (4) einen druckseitigen Mantel (4a), welcher eine Innenfläche eines Zylinders während eines Expansionshubs berührt, und einen gegendruckseitigen Mantel (4b) aufweist, wobei eine Fläche des druckseitigen Mantels (4a) größer als eine Fläche des gegendruckseitigen Mantels (4b) ist;
wobei der druckseitige Mantel (4a) derart gebildet ist, daß eine Wandstärke in einem dem Ringsteg (3) nahen Bereich (C) und einem vom Ringsteg (3) entfernten Bereich (D) dünner ist als in einem mittleren Bereich (E) beidseitig einer mittleren Position entlang einer Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie, welche im wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, und eine Wandstärke eines Bereichs (F) zwischen dem nahen Bereich (C) und dem mittleren Bereich (E) und eine Wandstärke eines Bereichs (G) zwischen dem mittleren Bereich (E) und dem entfernten Bereich (D) sich graduell ändert.
einem Ringsteg (3), der sich bis zu einem Boden (2) erstreckt;
einer Bolzennabe (6), welche an einer unteren Seite des Ringstegs (3) gebildet ist;
einer Kolbenbolzenöffnung (7), welche in der Bol zennabe (6) gebildet ist; und
einem Mantelbereich (4), welcher sich bis zum Ringsteg (3) erstreckt, wobei der Mantelbereich (4) einen druckseitigen Mantel (4a), welcher eine Innenfläche eines Zylinders während eines Expansionshubs berührt, und einen gegendruckseitigen Mantel (4b) aufweist, wobei eine Fläche des druckseitigen Mantels (4a) größer als eine Fläche des gegendruckseitigen Mantels (4b) ist;
wobei der druckseitige Mantel (4a) derart gebildet ist, daß eine Wandstärke in einem dem Ringsteg (3) nahen Bereich (C) und einem vom Ringsteg (3) entfernten Bereich (D) dünner ist als in einem mittleren Bereich (E) beidseitig einer mittleren Position entlang einer Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie, welche im wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, und eine Wandstärke eines Bereichs (F) zwischen dem nahen Bereich (C) und dem mittleren Bereich (E) und eine Wandstärke eines Bereichs (G) zwischen dem mittleren Bereich (E) und dem entfernten Bereich (D) sich graduell ändert.
2. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich
(E) des druckseitigen Mantels (4a) derart gebildet
ist, daß die Wandstärke ausgehend von der mittleren
Position, welche im wesentlichen senkrecht zur Achse
der Kolbenbolzenbohrung (7) in Umfangsrichtung ist,
graduell zunimmt.
3. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Mantel
(4a) derart gebildet ist, daß die Wandstärke an der
mittleren Position, welche im wesentlichen senkrecht
zur Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, im
wesentlichen konstant ist.
4. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor mit:
einem Ringsteg (3), welcher sich bis zu einem Boden (2) erstreckt;
einer Bolzennabe (6), welche an einer unteren Seite des Ringstegs (3) gebildet ist;
einer Kolbenbolzenöffnung (7), welche in einer Bol zennabe (6) gebildet ist; und
einem Mantelbereich (4), welcher sich bis zum Ringsteg (3) erstreckt, wobei der Mantelbereich (4) einen druckseitigen Mantel (4a), welcher eine Innenfläche eines Zylinders während eines Expansionshubs berührt, und einen gegendruckseitigen Mantel (4b) aufweist, und eine Fläche des druckseitigen Mantels (4a) größer als eine Fläche des gegendruckseitigen Mantels (4b) ist;
wobei der druckseitige Mantel (4a) derart gebildet ist, daß eine Wandstärke eines dem Ringsteg (3) nahen Bereichs (C) und eines vom Ringsteg (3) entfernten Bereichs (D) beidseitig zu einer mittleren Position entlang der Umfangsrichtung um einen Kol benmittelbolzen, welcher im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, graduell abnimmt.
einem Ringsteg (3), welcher sich bis zu einem Boden (2) erstreckt;
einer Bolzennabe (6), welche an einer unteren Seite des Ringstegs (3) gebildet ist;
einer Kolbenbolzenöffnung (7), welche in einer Bol zennabe (6) gebildet ist; und
einem Mantelbereich (4), welcher sich bis zum Ringsteg (3) erstreckt, wobei der Mantelbereich (4) einen druckseitigen Mantel (4a), welcher eine Innenfläche eines Zylinders während eines Expansionshubs berührt, und einen gegendruckseitigen Mantel (4b) aufweist, und eine Fläche des druckseitigen Mantels (4a) größer als eine Fläche des gegendruckseitigen Mantels (4b) ist;
wobei der druckseitige Mantel (4a) derart gebildet ist, daß eine Wandstärke eines dem Ringsteg (3) nahen Bereichs (C) und eines vom Ringsteg (3) entfernten Bereichs (D) beidseitig zu einer mittleren Position entlang der Umfangsrichtung um einen Kol benmittelbolzen, welcher im wesentlichen senkrecht zur Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, graduell abnimmt.
5. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Mantel
(4a) derart gebildet ist, daß die Wandstärke ausgehend
von der mittleren Position, welche im wesentlichen
senkrecht zur Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) in
Umfangsrichtung ist, graduell zunimmt.
6. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Mantel
(4a) derart gebildet ist, daß die Wandstärke von der
dem Ringsteg (3) nahen Position zur vom Ringsteg (3)
entfernten Position an der Mittelposition, welche im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Kolbenbolzen
bohrung (7) ist, graduell abnimmt.
7. Kolben (1) für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß der druckseitige Mantel
(4a) derart gebildet ist, daß die Wandstärke an der
mittleren Position, welche im wesentlichen senkrecht
zur Achse der Kolbenbolzenbohrung (7) ist, im
wesentlichen konstant ist.
8. Motorkolben (1) mit:
einem Boden (2);
einem Ringstegbereich (3), welcher sich unterhalb des Bodens (2) erstreckt;
einem Bolzennabenbereich (6) mit einer Kolbenbolzen bohrung (7); und
einem Mantelbereich (4) mit einem kleineren Mantel (4b), welcher sich vom Ringstegbereich (3) aus erstreckt und eine kleinere Druckfläche festlegt, und einem größeren Mantel (4a), welcher sich vom Ringstegbereich (3) aus erstreckt, welcher eine Hauptdruckfläche festlegt, welche eine größere Fläche als die kleinere Druckfläche aufweist, und welche erste und zweite seitliche Bereiche sowie einen Umfangsmittelbereich aufweist, welcher zwischen den ersten und zweiten seitlichen Bereichen entlang einer Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie angeordnet ist, wobei jeweils in den ersten und zweiten seitlichen Bereichen die Wandstärke des größeren Mantels (4a) entlang einer vom Ringstegbereich (3) nach unten gerichteten Richtung graduell abnimmt.
einem Boden (2);
einem Ringstegbereich (3), welcher sich unterhalb des Bodens (2) erstreckt;
einem Bolzennabenbereich (6) mit einer Kolbenbolzen bohrung (7); und
einem Mantelbereich (4) mit einem kleineren Mantel (4b), welcher sich vom Ringstegbereich (3) aus erstreckt und eine kleinere Druckfläche festlegt, und einem größeren Mantel (4a), welcher sich vom Ringstegbereich (3) aus erstreckt, welcher eine Hauptdruckfläche festlegt, welche eine größere Fläche als die kleinere Druckfläche aufweist, und welche erste und zweite seitliche Bereiche sowie einen Umfangsmittelbereich aufweist, welcher zwischen den ersten und zweiten seitlichen Bereichen entlang einer Umfangsrichtung um eine Kolbenmittellinie angeordnet ist, wobei jeweils in den ersten und zweiten seitlichen Bereichen die Wandstärke des größeren Mantels (4a) entlang einer vom Ringstegbereich (3) nach unten gerichteten Richtung graduell abnimmt.
9. Motorkolben (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandstärke des größeren Mantels (4a) aus
gehend vom Umfangsmittelbereich jeweils zu den ersten
und zweiten seitlichen Bereichen entlang der Umfangs
richtung graduell zunimmt.
10. Motorkolben (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandstärke des größeren Mantels (4a) am
Umfangsmittelbereich in der nach unten gerichteten
Richtung graduell abnimmt.
11. Motorkolben (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandstärke des größeren Mantels am
Umfangsmittelbereich in der nach unten gerichteten
Richtung im wesentlichen konstant ist.
12. Motorkolben (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (1) eine zweiseitige Symmetrie
bezüglich einer imaginären Ebene aufweist, welche die
Kolbenmittellinie enthält, und zu welcher eine Mittel
linie der Kolbenbolzenbohrung (7) senkrecht ausgebil
det ist, der erste und der zweite seitliche Bereich an
gegenüberliegenden Seiten der Imaginärebene angeordnet
sind und der Umfangsmittelbereich derart am Kolben
angeordnet ist, daß die imaginäre Ebene den Umtangs
mittelbereich halbiert.
13. Motorkolben (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der ersten und zweiten seitlichen
Bereiche des größeren Mantels (4a) einen mittleren
Unterbereich aufweist, welcher in Richtung nach unten
zwischen einem oberen Unterbereich, welcher näher zum
Ringstegbereich (3) liegt, und einem unteren Unter
bereich, welcher vom Ringstegbereich (3) weiter ent
fernt als obere Unterbereich liegt, angeordnet ist,
und die Wandstärke des größeren Mantels (4a) am
mittleren Unterbereich größer als am oberen
Unterbereich und als am unteren Unterbereich ist.
14. Motorkolben (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandstärke des größeren Mantels (4a) sich
an jedem der ersten und zweiten seitlichen Bereiche
von einem oberen Ende des größeren Mantels zu einem
unteren Ende des größeren Mantels in Richtung nach
unten graduell abnimmt.
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