DE19831925A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Fraktionen von Gießerei-Altsand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen der Fraktionen von Gießerei-Altsand

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DE19831925A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/10Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by dust separating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es soll ein Verfahren geschaffen werden, bei welchem mit einem vertretbaren Aufwand die Fraktionen von ausgeschleustem Altsand in eine Feinst- und eine Grobfraktion getrennt werden können, sowie eine Vorrichtung, mit der dieses Verfahren durchgeführt werden kann. DOLLAR A Die Lösung erfolgt auf die Weise, daß der Altsand dosiert einer luftdurchlässigen Schwingförderrinne zugeführt und zonenweise von unten mit einem die Schwingförderrinne durchdringenden Luftstrom durchspült wird. Bei einer geeigneten Vibration und Luftströmung werden die Bestandteile auf der Rinne weitgehend getrennt und in unterschiedlichen Richtungen transportiert. Die Feinstbestandteile, nämlich Bentonit und Glanzkohlenstoffbildner, können dem Formstoff erneut zugeführt werden. Die Grobfraktion des Quarzsandes kann anderweitig verwendet oder auch deponiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Aufbereitung von Gießerei-Formsand werden etwa 97% des Sandes im Kreislauf gefahren, während etwa 3% als Altsand ausgeschleust werden. Dieser Altsand, der für den Formprozeß nicht mehr geeignet ist, muß entsorgt werden. Man verwendet ihn zur Verfüllung von Hohlräumen oder Senken, bzw. man führt ihn einer geordneten Deponie zu.
Da eine solche Entsorgung nicht optimal ist und bei unsachgemäßer Lagerung negative Umwelteinflüsse auslösen kann, hat man schon Überlegungen angestellt, den Altsand in seine Fraktionen zu trennen und ihn ggf. teilweise ebenfalls zu recyclen. Bei den dies­ bezüglichen Versuchen wurde stets das Ziel gesteckt, die Quarzbestandteile, nämlich Bentonit und Kohlenstaub, zu trennen. Anlagen dieser Art für ein völliges Lösen und Trennen der Fraktionen erwiesen sich jedoch als zu kompliziert und unwirtschaftlich. Des­ halb haben sie sich in der Praxis nicht durchgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geeignetes Verfahren zum Trennen der Fraktionen des ausgeschleusten Altsandes und eine für dieses Verfahren einsetzbare Vor­ richtung zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in der Anwendung der im Patentanspruch 1 ge­ nannten Verfahrensschritte.
Statt des Versuches, die Feinstbestandteile möglichst vollständig von den Quarzkörnern zu lösen und dann die Fraktionen zu trennen, erfolgt gemäß der Erfindung nur ein Separieren des Altsandgemisches nach Art einer Flotation. Es wird ein Lösungsweg beschritten, der ein sinnvolles Integrieren in den betrieblichen Ablauf der Gießerei nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten ermöglicht.
Der Altsand wird dosiert einer luftdurchlässigen Schwingförderrinne zugeführt. Solche Rinnen, deren Böden aus einem Sintermetallsieb bestehen, sind allgemein bekannt und werden in der Förder- und Trenntechnik eingesetzt. Diese Rinne wird durch einen regel­ baren Magnetvibrator in Schwingungen versetzt. Zonenweise wird dann Spülluft durch den Boden und das darauf schwebende, aufgelockerte Altsandgemisch gefördert. Dieser Luft­ strom löst wohl nicht die Umhüllung vollständig von den Quarzkörnern. Er spült aber die Feinstbestandteile aus dem Altsand weitgehend heraus. Die Vibration läßt dann die Feinstbestandteile und die Grobfraktion auf der Schwingförderrinne in unterschiedlichen Richtungen wandern, von wo die Bestandteile abgeführt werden können. Mit einem ver­ tretbaren Aufwand wird eine weitgehende Trennung erzielt.
Für eine optimale Trennung sollte sowohl die Luftmenge und -intensität als auch die Vibra­ tionsintensität regelbar sein. Dadurch ist ein Anpassung an die Konsistenz des Altsandes bzw. an die der im Altsand vorhandenen beiden Endfraktionen möglich.
Die auf diese Weise abgetrennte Feinstfraktion aus Bentonit und Glanzkohlenstoffbildner, das sind etwa 12-15% des Altsandes, kann dem Formsand wieder nutzbringend zugeführt werden. Die angestrebte Verwertung der noch verwertbaren Grundstoffe ist da­ durch erreicht. Es wird eine deutliche Ersparnis und Schonung der natürlichen Vorräte er­ zielt.
Die nicht mehr im Formsand einsetzbare Grobfraktion ist jetzt weitgehend gereinigt. Des­ halb ergibt sich für diese eine anderweitige Weiterverwertung, die in dieser Weise bisher nicht möglich war. Aufgrund ihrer besonderen Korngrößenverteilung bildet sie beispiels­ weise ein hervorragendes Kapillarschichtmaterial bei der Oberflächenabdichtung von Deponien. Untersuchungen in dieser Hinsicht haben das bestätigt. Da die störenden Feinstanteile weitgehend entfernt sind und deshalb eine verschlämmende Wirkung entfällt, erscheint sogar eine Verwertung in der Bauindustrie nicht ausgeschlossen.
Die Vorrichtung besteht aus einer elektromagnetischen Schwingförderrinne mit einem Boden in Form eines Sintermetallsiebes und einem zonenweise unter dem Boden mündenden, durch ein Ringkanalgebläse beaufschlagten Luftkanal. Sowohl die Vibration der Rinne als auch die Luftströmung sind dabei regelbar. In der Anlage ist der Rinne ein Altsand-Puffersilo, eine geeignete Fördereinrichtung (Sender, Schwingrinne, Fallrohr . . .) und ein Vorbehälter mit einer Dosiereinrichtung (Lochblende, Schieber . . .) vorgeschaltet.

Claims (5)

1. Verfahren zum Trennen der Fraktionen des ausgeschleusten Altsandes aus dem Kreislaufprozeß der Gießerei-Formsandaufbereitung zum Zwecke der erneuten Verwer­ tung bzw. der anderweitigen Weiterverwendung, dadurch gekennzeichnet, daß der Altsand dosiert einer luftdurchlässigen Schwingförder­ rinne zugeführt und von unten mit einem den Boden der Schwingförderrinne durch­ dringenden Luftstrom durchspült wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der elektronische Antrieb der Schwingförderrinne als auch der Luftstrom derart regelbar ist, daß die Feinstbestandteile, nämlich Bentonit und Glanzkohlenstoffbildner, aus der größeren Quarzsandfraktion herausgespült wird und daß die Fraktionen auf der Schwingförderrinne in unterschiedlichen Richtungen transportiert werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine elektromagnetisch betätigte Schwingförderrinne mit einem Boden in Form eines Sintermetallsiebes und einen zonenweise unter dem Boden mündende, durch ein Gebläse beaufschlagten Luftkanal.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen regelbaren Magnetvibrator als Antrieb für die Schwingförder­ rinne und regelbare Verteiler innerhalb des Luftkanales für ein gezieltes Beaufschlagen der vorgegebenen Zonen des Bodens der Schwingförderrinne.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetisch betätigten Schwingförderrinne ein Altsand-Puffersilo, eine geeignete Fördereinrichtung und ein mit einer Dosiereinrichtung versehener Vorbehälter vorgeschaltet und Abnahmevorrichtungen für die getrennten Frak­ tionen nachgeschaltet sind.
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