DE19831264A1 - Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen und Verfahren zu deren Herstellung

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/72Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/70Door leaves
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Abstract

Eine Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen, die jeweils eine Rahmenkonstruktion mit umlaufenden inneren Fräsnuten (10) und einer darin einpaßbaren Füllung aufweisen, ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß die Rahmenkonstruktion mit einem inneren die Füllung aufnehmenden Rahmen (3) und einem äußeren, diesen umgebenden und das Gewicht der Tür tragenden Rahmen (4) ein für jede Tür annähernd gleiches Standardelement bildet, und DOLLAR A - daß die Füllung mit jeweils unterschiedlichen ästhetischen Ausgestaltungen als abwechslungsreicher Träger eines individuellen Designs ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen, die jeweils eine Rahmenkonstruktion mit umlaufenden inneren Fräsnuten und einer darin einpaßba­ ren Füllung aufweisen.
Türen haben je nach Verwendungszweck und Ausführung unter­ schiedliche Beanspruchungen auszuhalten. Beispielsweise sollen Türen zweckmäßig und stabil sein und andererseits auch ästhetisch ansprechend wirken. Zudem soll die erfor­ derliche Stabilität auch bei vergleichsweise geringem Ei­ gengewicht verwirklichbar sein, die Tür soll verzugsfrei und wasserabweisend und besonders rationell fertigbar sein, wobei die Forderung nach kostengünstiger Herstellbarkeit für die Bauwirtschaft ein wesentliches Postulat darstellt. Eine rationelle, kostengünstige Fertigung läßt sich insbe­ sondere durch eine standardisierbare Herstellung von Türen in Großserie verwirklichen. Es soll aber auch möglich sein, Produkte aus einer Massenherstellung, durch ausgeklü­ gelte Fertigungsverfahren aus einzelnen Modulen herstellba­ re Standard-Modelle so variationsreich zu gestalten, daß unter Verwendung gleichartiger Bauelemente jeweils Türen mit unterschiedlichem Design als Teile einer Produktfamilie herstellbar sind.
Stabilität bei geringem Eigengewicht wird mit Vorteil durch eine Verwendung von Holzwerkstoff-Elementen erreicht. Dar­ unter werden Werkstoffe aus Holzfasern oder Holzpartikeln verstanden, die unter homogener Beimischung von Bindern fallweise unter Druck und erhöhten Temperaturen mit vorge­ gebenem Querschnitt preisgünstig herstellbar und durch Auflaminieren von Kunststoff, Folien oder dünnen Naturholz- Furnieren mit einer ästhetisch ansprechenden und abwechs­ lungsreichen Oberflächenwirkung herstellbar sind. Zusätz­ lich wird mit Vorteil ein äußerst günstiges Verhältnis von Festigkeit zu spezifischem Gewicht erreicht, wobei daraus hergestellte Holzwerkstoff-Elemente mit Vorteil wasserab­ weisend sind und verzugsfrei auf wechselnde Witterungsein­ flüsse reagieren. Weil solche Holzwerkstoffe größtenteils unter Verwendung von Ausforstungshölzern oder sonstigen Holzabfällen gewonnen werden, stellen ein preisgünstiges Grundmaterial dar und schonen den Bestand an Wertholz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baureihe für Türen der eingangs genannten Art aus Holz oder Holzwerk­ stoff-Elementen anzugeben, welche sich für eine preisgün­ stige Herstellung, insbesondere in Massenfertigung, eignet, und bei Einhaltung gleicher Konstruktionsstandards mit ge­ ringem Aufwand eine Vielfalt gleicher, jedoch mit unter­ schiedlichem Design ausgebildeter Türen ergibt.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Baureihe für Türen mit der Erfindung dadurch,
  • - daß die Rahmenkonstruktion mit einem inneren die Füllung aufnehmendem Rahmen und einem äußeren, diesen umgebenden und das Gewicht der Tür tragenden Rahmen ein für jede Türe annähernd gleiches Standardelement bildet, und
  • - daß die Füllung mit jeweils unterschiedlichen ästheti­ schen Ausgestaltungen als abwechslungsreicher Träger eines individuellen Designs ausgebildet ist.
Mit Vorteil wird dabei durch die doppelte Rahmenkonstruk­ tion einerseits ein hohes Maß an Stabilität erreicht, ande­ rerseits eine ausgesprochene Massen- bzw. Serienfertigung begünstigt und darüber hinaus die Möglichkeit einer äußerst rationellen Fertigung bei mit unterschiedlichem Design aus­ gebildeten Türblättern erreicht.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß Füllungen mit unter­ schiedlicher Ausgestaltung des Designs gleiche Einbaumaße aufweisen.
Eine Ausgestaltung der Baureihe nach der Erfindung sieht vor, daß sie eine aus einem Basismodell als Produktfamilie nach dem Baukastenprinzip abwandelbare Anzahl von Türen mit individuell unterschiedlichem Design, jedoch mit im wesent­ lichen gleicher Rahmenkonstruktion sowie mit gleichen Ein­ baumaßen umfaßt.
Weitere Ausgestaltungen sind entsprechend den Unteransprü­ chen vorgesehen.
Ein Verfahren zur Herstellung einer mit einem individuellen Design ausgestalteten Tür aus einer Standard-Baureihe, ins­ besondere mit Merkmalen entsprechend den vorhergehenden An­ sprüchen ist dadurch gekennzeichnet, daß:
  • a) in einem ersten Arbeitsschritt eine Rohfüllung aus Holz bzw. Holzwerkstoff oder Glas mit einem inneren Rahmen aus Holz bzw. Holzwerkstoff eingefaßt, dieser
  • b) in einem zweiten Arbeitsschritt mit einem äußeren, be­ vorzugt tragenden Rahmen aus Holz bzw. Holzwerkstoff bei Ausbildung der Rahmenelemente in üblicher Nut/Feder-Fügung unter Ausbildung einer bis auf das endgültige Design ferti­ gen Tür als Basis-Modell eingefaßt, daß
  • c) in einem dritten Arbeitsschritt die so vorgefertigten Basis-Modelle einer Baureihe bzw. Produktfamilie in Vorbe­ reitung der Fertigbearbeitung bevorratet, und
  • d) in einem letzten Arbeitsschritt aus dem Vorrat jeweils eine einzelne Tür nach Maßgabe eines individuellen Design- Wunsches nach entsprechender Bestellung zur Endbearbei­ tungs-Station gebracht und darin mit dem gewünschten Design fertiggestellt und ausgeliefert wird.
Zur rationellen Fertigung solcher Türen trägt die Maßnahme bei, daß der innere Rahmen und der äußere Rahmen bevorzugt an der Türblatt-Außenseite eine gemeinsame Ebene miteinan­ der ausbildend durch eine Folge von ineinandergreifenden Stegen und Nuten miteinander verzahnbar zusammenfügbar sind. Dabei kann der innere Rahmen aus jeweils einem Paar von Längsprofilen und Querprofilen mit auf Gehrung ge­ schnittenen Eckpartien zusammensetzbar sein. Ebenso ist mit Vorteil vorgesehen, daß der äußere Rahmen mit jeweils einem Paar Höhenfriesen und Querfriesen zusammensetzbar ausgebil­ det ist, und daß die Friese mittels innerer Nut- und Feder- Profilausbildung sowohl mit dem inneren Rahmen als auch miteinander verzahnbar sind.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1j Beispiele für gleichartige Türkonstruktio­ nen, die sich ausschließlich durch individuelles Design der Füllungen unterscheiden, wobei in den Fig. 1a bis 1f Füllungen ausschließlich aus Holzwerkstoffen, und in den Ausführungen der Fig. 1g bis 1j Füllungen gleicher Ab­ messungen mit unterschiedlichem Design aus Glas oder Glas­ werkstoffen gezeigt sind.
Wie die Zusammenschau der Fig. 1a bis 1j zeigt, ist das Grundkonzept der Konstruktion aller Türen identisch gleich, der einzige, jedoch signifikante Unterschied im ästheti­ schen Eindruck wird ausschließlich durch unterschiedlich strukturierte und verzierte Füllungen erreicht.
Wie beispielsweise die Fig. 1a, 1b und 1f zeigen, spielt dabei die Maserung, Auswahl des für die Füllungen verwende­ ten Holzes, und dessen farbliche Abstimmung mit der Rahmen­ konstruktion bereits eine sehr ausschlaggebende Rolle.
Weiterhin ergibt sich eine sehr abwechslungsreiche und äs­ thetisch ansprechende Variation des Designs dadurch, daß die Füllung wenigstens einen mit seitlichen Nuten ausgebil­ deten und von einer rosettenartigen Erweiterung ausgehenden Frässchlitz aufweist, in den eine flache Füll- oder Zier­ leiste einschiebbar ist. Die dabei erreichte Variation im Design kann noch bereichert werden durch unterschiedliche Wahl des für die Füll- oder Zierleiste verwendeten Materi­ als oder dessen Farbe. Beispielsweise kann eine Zierleiste aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen und unterschied­ liche, vom umgebenden Holzwerkstoff mehr oder weniger ab­ weichende Farbgebung ausweisen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1j Türen mit Rahmenkonstruktion gleicher Ab­ messungen und Füllungen mit jeweils unterschiedlichem De­ sign,
Fig. 2 eine Ansicht einer Rahmenkonstruktion einer Tür mit Rohfüllung,
Fig. 3 einen Schnitt der Fig. 2 nach der Schnittlinie III- III,
Fig. 4 bis 11 in perspektivischer Ansicht eine Folge von Herstellungsphasen einer Tür.
Fig. 1a zeigt eine Tür mit einer glatten Füllung, jedoch mit einer lebhaften Holzmaserung. Es ist vorstellbar, daß durch besondere Auswahl des ansichtseitigen Teils einer Holzfüllung erhebliche Unterschiede im Design durch unter­ schiedlich verwendete Holzarten und Maserungen bzw. Lasuren erzielbar sind.
Fig. 1b zeigt eine Tür mit einer Füllung, deren Design mit drei horizontal quergefrästen, von jeweils einer Rosette ausgehenden Zierleisten ausgebildet ist. Die dazwischenlie­ genden Felder zeigen eine deutliche Maserung einer hierfür besonders geeigneten Holzart.
In Fig. 1c besteht das Dekor der Füllung einer Tür in zwei von jeweils einer Rosette ausgehenden Querfräsungen, ausge­ füllt mit Zierleisten, die durch eine vertikale Mittellei­ ste verbunden sind.
Fig. 1d zeigt ein Dekor mit einer vertikalen Zierleiste, ausgehend von einer oberen Rosettenanordnung. Als besonde­ rer Designeffekt kann die eingeschobene Zierleiste aus ge­ färbten Kunststoff oder aus Aluminium bestehen.
Die Fig. 1e und 1f zeigen weitere Designmöglichkeiten in hölzernen Füllungen unter Verwendung der speziellen Fräs­ technik für einen Einschubschlitz und Verschluß durch je­ weils eine Rosette. Der Unterschied zwischen Fig. 1e und Fig. 1f besteht in der Wahl des Holzes, beispielsweise mit einer ganz speziellen Maserung gemäß Fig. 1f.
Die Fig. 1g bis 1j zeigen Ausführungen von Füllungen mit Sicherheitsglas, wobei Fig. 1g ein schlichtes Design mit drei eingeschliffenen Strahlen aufweist, die in der Mitte von aufgeklebten, geschliffenen Rhomboiden unterbrochen sind.
Eine andere Schliffausführung auf Glas zeigt Fig. 1h, wo­ bei zwei endständige Rhomboide aus Glas durch eine struktu­ rierte Glasleiste verbunden sind, wobei alle Elemente auf die Sicherheitsglasscheibe aufgeklebt sind. Eine ähnliche, jedoch andere Ausführung zeigt Fig. 1i, während Fig. 1j eine Füllung mit einer Glasscheibe zeigt, die durch aufge­ klebte bunte Glasstäbe ein sehr lebendiges Design besitzt. Der unterschiedlichen Ausgestaltung sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Die gezeigten Beispiele sollen lediglich stellvertretend für weitere Möglichkeiten die Grundidee der Erfindung zeigen, die darin besteht, daß in einer einheit­ lichen Türkonstruktion aus einem fertigen Vorrat vorgefer­ tigter funktionsfähiger Türen lediglich durch eine kosten­ sparende Endbearbeitung der Füllung bei unterschiedlichem Material eine unbegrenzte Anzahl von Design-Ausführungen möglich ist.
Die Fig. 4 bis 11 zeigen in perspektivischer Ansicht ei­ ne Folge von Herstellungsphasen einer Tür, wobei Fig. 4 eine Füllung 1 mit abgesetzten Randpartien 2 zeigt, wie ei­ ne solche beispielsweise in Holzbauweise zum Einsatz in die Rahmenkonstruktion vorgesehen ist. Fig. 5 zeigt die Rah­ menkonstruktion, bestehend aus zwei Längsprofilen 6 und zwei Querprofilen 7 mit auf Gehrung gearbeiteten Deckparti­ en 8. Bei dieser Herstellungsphase ist die Füllung 1 der Fig. 4 mit einem inneren Rahmen 3 eingefaßt.
Die in Fig. 6 dargestellte weitere Herstellungsphase zeigt die Anfügung eines äußeren Rahmens 4 an den inneren Rahmen 3 der Füllung 1. Dieser äußere Rahmen besteht aus zwei mas­ siven Höhenfriesen 9, 9' mit zwei massiven Querfriesen 10, 10', die miteinander durch Dübel 11 und Dübelbohrungen 11' miteinander dauerhaft verbindbar sind. Im übrigen sind die einzelnen Elemente 9, 9' und 10, 10' in an sich üblicher Nut- und Feder-Ausführungen miteinander zusammenfügbar aus­ gebildet. Den fertigen Zusammmezibau der Rahmenkonstruktion einschließlich der Füllung 1 zeigt Fig. 7. Erkennbar sind an der unteren Eckverbindung von Höhenfries 9 und Querfries 10 die Nut/Feder-Ausbildung 15, 16 der Konstruktion, wobei diese zusätzlich als Klebverbindungen in an sich bekannter Weise ausgeführt sein können.
Die Endbearbeitung einer Füllung 1 mit beispielsweise einem Einschub 20 für eine später einzuführende Füll- oder Zier­ leiste 23 beschreibt Fig. 8. Dieser Einschub 20 besteht entsprechend der Schnittdarstellung in Fig. 3 aus dem äuße­ ren Schlitz 17 mit zwei jeweils nach außen sich erstrecken­ den Nuten 18. Mit der Bezugsziffer 22 ist eine Rosettenöff­ nung bezeichnet, von der ausgehend der Schlitz 17 angeord­ net ist. Ein nachträglich von der Verschlußrosette abdeck­ barer verbreiterter Einführbereich für die Füll- oder Zier­ leiste 23 ist mit der Ziffer 21 bezeichnet. Dieses Einfüh­ ren der Füll- oder Zierleiste 23 in den mittels Spezialfrä­ sung ausgebildeten Einschub 20 ist aus der Fig. 9 erkenn­ bar. Daraus ist auch ersichtlich, daß die Verbreiterung 21 des Schlitzes 17 für das Einführen der biegsamen Füll- oder Zierleiste 23 außerordentlich hilfreich ist. Damit kann auch etwas steiferes Material wie Kunststoff oder Metall in den Einschub 20 problemlos eingeführt und positioniert wer­ den.
Die Fig. 10 zeigt die vollständig eingeschobene Füll- bzw. Zierleiste 23 in dem damit verdeckten Schlitz 17.
Schließlich zeigt Fig. 11 den Endzustand mit durch die Ro­ sette 19 verschlossenen Rosettenöffnung 22.

Claims (8)

1. Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen, die jeweils eine Rahmenkonstruktion mit umlaufenden inneren Fräsnuten (10) und einer darin einpaßbaren Füllung (1) auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Rahmenkonstruktion mit einem inneren die Füllung (1) aufnehmenden Rahmen (3) und einem äußeren, diesen umge­ benden und das Gewicht der Tür tragenden Rahmen (4) ein für jede Tür annähernd gleiches Standardelement bildet, und
  • 2. daß die Füllung (1) mit jeweils unterschiedlichen ästhe­ tischen Ausgestaltungen als abwechslungsreicher Träger ei­ nes individuellen Designs ausgebildet ist.
2. Baureihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Füllungen (1) mit unterschiedlicher Ausgestaltung des De­ sign gleiche Einbaumaße aufweisen.
3. Haureihe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine aus einem Basismodell als Produktfamilie nach dem Baukastenprinzip abwandelbare Anzahl von Türen mit individuell unterschiedlichem Design, jedoch mit im wesent­ lichen gleicher Rahmenkonstruktion sowie mit gleichen Ein­ baumaßen umfaßt.
4. Baureihe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Design einer Füllung (1) wenigstens einen mit seitlichen Nuten (18) ausgebildeten und von einer rosettenartigen Erweiterung (22) ausgehenden Frässchlitz (17) aufweist, in den eine flache Füll- oder Zierleiste (23) einschiebbar ist.
5. Baureihe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Vorrat an vorgear­ beiteten Basismodellen mit darin angeordneten Füllungs- Rohlingen umfaßt, aus dem nach Maßgabe jeweils einer indi­ viduell auswählbaren Design-Ausgestaltung der Füllung (1) ein Basismodell entnehmbar und zur Fertigbearbeitung einer Endbearbeitungsstation zuführbar ist.
6. Baureihe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllung (1) Design- Elemente aus Holz bzw. Holzwerkstoff bzw. aus Glas oder ei­ ner Mischbauweise aus beiden Werkstoffen aufweist.
7. Baureihe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Einschieben einer Zierleiste (23) in der Füllung (1) ausgebildete Führung (20) einen die Vorderseite der Füllung (1) durchdringenden Schlitz (17) aufweist, der in der Tiefe der Füllung (1) in eine im Querschnitt T-förmig längsverlaufende Ausfräsung (18) übergeht.
8. Verfahren zur Herstellung einer mit einem individuel­ len Design ausgestalteten Tür aus einer Standard-Baureihe, insbesondere mit Design-Merkmalen entsprechend den vorher­ gehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
  • a) in einem ersten Arbeitsschritt eine Rohfüllung (1) aus Holz bzw. Holzwerkstoff oder Glas mit einem inneren Rah­ men (3) aus Holz bzw. Holzwerkstoff eingefaßt,
  • b) dieser in einem zweiten Arbeitsschritt mit einem äuße­ ren, bevorzugt tragenden Rahmen (4) aus Holz bzw. Holz­ werkstoff bei Ausbildung der Rahmenelemente in üblicher Nut/Feder-Fügung (15, 16) unter Ausbildung einer bis auf das endgültige Design fertigen Tür als Basismodell ein­ gefaßt,
  • c) daß in einem dritten Arbeitsschritt die so gefertigten Basismodelle einer Baureihe bzw. Produktfamilie in Vor­ bereitung der Fertigbearbeitung bevorratet, und
  • d) in einem letzten Arbeitsschritt aus dem Vorrat jeweils eine einzelne Tür nach der Maßgabe eines individuellen Design-Wunsches nach entsprechender Bestellung zur End­ bearbeitungs-Station verbracht und darin mit dem ge­ wünschten Design fertiggestellt und ausgeliefert wird.
DE1998131264 1998-07-11 1998-07-11 Baureihe für Türen aus Holz bzw. Holzwerkstoffen und Verfahren zu deren Herstellung Withdrawn DE19831264A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1170456A1 (de) * 2000-07-04 2002-01-09 Sweedor Holding AB Plattentür mit gleicher Vorder- und Rückseite
WO2004092523A1 (fr) * 2003-04-16 2004-10-28 Jingyuan Yu Porte en bois plaque et procede de placage d'une bande interieure de cadre de porte

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