DE19831217A1 - Neue Porphyrinderivate, diese enthaltende pharmazeutische Mittel und ihre Verwendung in der photodynamischen Therapie und MRI-Diagnostik - Google Patents
Neue Porphyrinderivate, diese enthaltende pharmazeutische Mittel und ihre Verwendung in der photodynamischen Therapie und MRI-DiagnostikInfo
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- A61K41/00—Medicinal preparations obtained by treating materials with wave energy or particle radiation ; Therapies using these preparations
- A61K41/0057—Photodynamic therapy with a photosensitizer, i.e. agent able to produce reactive oxygen species upon exposure to light or radiation, e.g. UV or visible light; photocleavage of nucleic acids with an agent
- A61K41/0071—PDT with porphyrins having exactly 20 ring atoms, i.e. based on the non-expanded tetrapyrrolic ring system, e.g. bacteriochlorin, chlorin-e6, or phthalocyanines
Abstract
Die Erfindung betrifft neue Porphyrin-Komplex-Verbindungen, diese enthaltende pharmazeutische Mittel und die Verwendung der Porphyrinkomplexe zur Herstellung von Mitteln für die photodynamische Therapie und MRI-Diagnostik.
Description
Die Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen gekennzeichneten
Gegenstände, das heißt neue Porphyrin-Komplex-Verbindungen, diese
enthaltende pharmazeutische Mittel und die Verwendung der Porphyrinkomplexe
zur Herstellung von Mitteln für die Photodynamische Therapie und
MRI-Diagnostik.
Ein vielversprechendes Verfahren bei der Behandlung von Erkrankungen beson
ders von Tumoren in oberflächennahen Geweben oder in Hohlorganen (Blase,
Speiseröhre) ist die Photodynamische Therapie (PDT). Bei dieser Technik wird
ein photosensibilisierender Farbstoff eingesetzt, der sich im Tumor anreichert.
Wird dann bestrahlt, so wandelt sich unter dem Einfluß des Farbstoffes Sauerstoff
in die hochreaktive Form Singulett-Sauerstoff 1O2 um. Diese Sauerstoff-Form ist
cytotoxisch und tötet das sich in ihrer Umgebung befindliche Gewebe (bevorzugt
Tumorgewebe) ab.
Zu den Stoffklassen, die für die PDT geeignet sind, gehören auch die Porphyrine:
Sie reichern sich in Tumoren an und absorbieren Licht in einem Bereich, in dem lebendes Gewebe noch ausreichend durchlässig ist, nämlich zwischen 700-900 nm. Darüber hinaus zeigen die Porphyrine noch weitere für die PDT wertvolle Eigenschaften: hohe Ausbeuten an dem angeregten Triplett-Zustand, eine lange Lebensdauer dieses Zustandes und eine gute Energieübertragung auf den Sauerstoff unter Bildung von 1O2.
Sie reichern sich in Tumoren an und absorbieren Licht in einem Bereich, in dem lebendes Gewebe noch ausreichend durchlässig ist, nämlich zwischen 700-900 nm. Darüber hinaus zeigen die Porphyrine noch weitere für die PDT wertvolle Eigenschaften: hohe Ausbeuten an dem angeregten Triplett-Zustand, eine lange Lebensdauer dieses Zustandes und eine gute Energieübertragung auf den Sauerstoff unter Bildung von 1O2.
Von den Porphyrinen (WO 92/06097, WO 97/20846; EP 0 811626; US 5633275,
US 5654423, US 5675001, US 5703230, US 5705622) und ihren Derivaten ist das
Photofrin II (US 4882234) bereits im Handel, andere wiederum befinden sich in
der klinischen Erprobung. Photofrin II ist ein Gemisch aus Oligomeren des
Hematoporphyrins, wobei Ester- und Etherbindungen die Untereinheiten
miteinander verbinden.
In klinischer Phase II befindet sich das BPDMA (Verteporphin, WO 97/48393),
ein Benzoporphyrinderivat. Diese Verbindung wird gegen Hautkrebs, Psoriasis
und besonders erfolgreich bei der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD),
einer Erkrankung, die zur Blindheit führen kann, eingesetzt.
Für die Behandlung von Speiseröhren- bzw. Bronchialcarcinomen wird das
mTHPC (WO 95/29915) untersucht. Ebenfalls zur Gruppe der Chlorine gehört
das MACE, ein Monoaspartyl-chlorin (CA 2121716; JP 09071531). Die
Patentliteratur nennt eine Gruppe für die PDT geeigneter Chlorine (s.
WO 97/19081, WO 97/32885; EP 0569113; US 5587394, US 5648485, US 5693632).
Neben den bereits genannten Verbindungen werden z.Zt. auch porphyrinähnliche
ungesättigte Systeme wie das porphyrinisomere Porphycen (WO 92/12636,
WO 93/00087, WO 96/31451, WO 96/31452; US 5610175, US 5637608), sowie
Phthalocyanine (US 5686439), Texaphyrine (WO 95/10307; US 5591422,
US 5594136, US 5599923, US 5599928, US 5622946) und Purpurine untersucht.
Gemeinsames Strukturmerkmal der drei zuletzt genannten Klassen ist, daß sie
Metallderivate sind. Durch die Metallierung wird die Absorbtionsbande im
langwelligen Bereich häufig verschoben.
Paramagnetische Metallionen haben einen negativen Effekt auf die Lebensdauer
des Triplett-Zustandes. Die Verkürzung der Lebensdauer kann den Faktor 103
übersteigen. Der Triplett-Zustand ist jedoch verantwortlich für die Energieüber
tragung auf den Sauerstoff: wenn die Lebensdauer zu gering wird, kann kein
Singulett-Sauerstoff mehr gebildet werden.
Diamagnetische Metallionen dagegen stabilisieren den Triplett-Zustand und
erhöhen dadurch die Quantenausbeute an 1O2. So finden sich Zink, Zinn, Cad
mium, Aluminium, Lutetium, Indium und Yttrium als Zentralionen in photosen
sibilisierenden π-Systemen.
Zn-Phathalocyanin wird als Wirkstoff gegen die Altersbedingte Makula
degeneration (AMD) untersucht. Ein sulfoniertes Phthalocyanin wird als Alumi
niumderivat auf seine Wirksamkeit (Photosense, Rußland) geprüft.
Das Zinn-Ethiopurpurin (WO 96/32094) wird dagegen auf seine Wirksamkeit
gegen das Kaposi's Sarkom untersucht.
Als Vertreter der erweiterten Porphyrine muß das Lu-Texaphyrin genannt werden.
Die Verbindung hat einen sehr langlebigen Triplett-Zustand und liefert Singulett-
Sauerstoff in Quantenausbeuten von über 70%. Sie wird auf ihre Verwendbarkeit
als Mittel bei der Restenosebehandlung getestet und befindet sich bereits in
klinischer Phase I.
Mit den erweiterten Porphyrinen sind auch die Rubyrine (US 5622945),
Sapphyrine (US 5457195) und Porphyrazine (US 5675001) zu nennen, die
aufgrund ihrer Absorption bei 620-690 nm ebenfalls für die PDT geeignet sind.
Eine sehr umfangreiche Beschreibung der chemischen Synthesen und der
Eigenschaften hinsichtlich einer Eignung für die Photodynamische Therapie
befindet sich in Chem. Rev. 1997, 97, 2267-2340, A. Jasat und D. Dolphin,
Expanded Porphyrins and Their Heterologs.
Wie bereits erwähnt, macht sich die toxische Wirkung der Photosensitizer dort
bemerkbar, wo Wirkstoff und Licht zusammentreffen. Das bedeutet, daß eine
Anreicherung oder ein längerer Aufenthalt in der Haut zu einer unerwünschten
Photosensibilisierung der Haut führt. Die Dauer der Sensibilisierung reicht von
einigen Tagen (MACE, BPDMA 3 Tage) über einige Wochen (m-THPC 3
Wochen) bis in den Monatsbereich (Photofrin II ∼ 30 d). In dieser Zeit muß
Lichteinwirkung sorgfältig vermieden werden.
Ein gravierender Nachteil der bisher für die PDT verwendeten, oben genannten
Verbindungen ist, daß sie nur für die Therapie geeignet sind, eine gleichzeitige
MRI-diagnostische Kontrolle des Therapieerfolges ist mit ihnen nicht möglich.
Hierfür ist die Applikation einer weiteren, paramagnetischen Substanz
erforderlich, die zudem eine möglichst gleiche Bioverteilung wie das
Therapeutikum aufweisen muß. Dieses Erfordernis ist häufig nicht zu erfüllen.
Es besteht daher ein Bedarf an MRI-diagnostischen Mitteln für die Therapie-
Kontrolle der PDT. Ideal wären Verbindungen, die sowohl für die PDT als auch
für die MRI-diagnostische Therapiekontrolle geeignet sind.
Es wurde gefunden, daß überraschenderweise Porphyrin-Komplexe bestehend aus
einem Liganden der allgemeinen Formel I
sowie mindestens einem Ion eines Elementes der Ordnungszahl 20-32, 37-39, 42-51
oder 57-83, worin
M für ein diamagnetisches Metall steht,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C30-Alkylrest bedeuten, der gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-10 Sauerstoffatome und/oder gegebenenfalls substituiert ist mit 1-5 Hydroxygruppen oder 1-2 -COOH-Gruppen,
R5 einen Rest -(O)0,1-L-NH-K darstellt, worin L eine Linkerkette aus einen geradkettigen oder verzweigten C1-C20-Alkylrest bedeutet, welcher gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-8 Sauerstoffatome, 1-5 NH-Gruppen, 1-5 CO-Gruppen, 1-5 NHCO-Gruppen, 1-5 CONH-Gruppen oder 1-3 Schwefelatome, oder L für 1-2 Phenylengruppen steht, und
K für einen Komplexbildner der allgemeinen Formel (IIa), (IIb), (IIc) oder (IId) steht,
M für ein diamagnetisches Metall steht,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C30-Alkylrest bedeuten, der gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-10 Sauerstoffatome und/oder gegebenenfalls substituiert ist mit 1-5 Hydroxygruppen oder 1-2 -COOH-Gruppen,
R5 einen Rest -(O)0,1-L-NH-K darstellt, worin L eine Linkerkette aus einen geradkettigen oder verzweigten C1-C20-Alkylrest bedeutet, welcher gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-8 Sauerstoffatome, 1-5 NH-Gruppen, 1-5 CO-Gruppen, 1-5 NHCO-Gruppen, 1-5 CONH-Gruppen oder 1-3 Schwefelatome, oder L für 1-2 Phenylengruppen steht, und
K für einen Komplexbildner der allgemeinen Formel (IIa), (IIb), (IIc) oder (IId) steht,
worin
q die Ziffer 0 oder 1 bedeutet,
A2 für eine Phenylen-, -CH2-NHCO-CH2-CH(CH2COOH)-C6H4-, Phenylenoxy- oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoffatome, 1 bis 3 -NHCO-, 1 bis 3 -CONH-Gruppen unterbrochene und/oder mit 1 bis 3-(CH2)o-5COOH-Gruppen substituierte C1-C12-Alkylen- oder C7-C12-Alkylengruppe steht,
X eine -CO- oder -NHCS-Gruppe bedeutet,
R6 für ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-C7-Alkyl gruppe, eine Phenyl- oder Benzylgruppe steht und
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der oben genannten Ordnungszahl stehen, unter den Maßgaben, daß mindestens zwei dieser Substituenten für Metall ionenäquivalente stehen, und daß zum Ausgleich gegebenenfalls vorhandener Ladungen im Metalloporphyrin weitere Anionen vorhanden sind und worin freie, nicht zur Komplexierung benötigte Carbonsäuregruppen auch als Salze mit physiologisch verträglich anorganischen und/oder organischen Kationen oder als Ester oder als Amide vorliegen können.
q die Ziffer 0 oder 1 bedeutet,
A2 für eine Phenylen-, -CH2-NHCO-CH2-CH(CH2COOH)-C6H4-, Phenylenoxy- oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoffatome, 1 bis 3 -NHCO-, 1 bis 3 -CONH-Gruppen unterbrochene und/oder mit 1 bis 3-(CH2)o-5COOH-Gruppen substituierte C1-C12-Alkylen- oder C7-C12-Alkylengruppe steht,
X eine -CO- oder -NHCS-Gruppe bedeutet,
R6 für ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-C7-Alkyl gruppe, eine Phenyl- oder Benzylgruppe steht und
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der oben genannten Ordnungszahl stehen, unter den Maßgaben, daß mindestens zwei dieser Substituenten für Metall ionenäquivalente stehen, und daß zum Ausgleich gegebenenfalls vorhandener Ladungen im Metalloporphyrin weitere Anionen vorhanden sind und worin freie, nicht zur Komplexierung benötigte Carbonsäuregruppen auch als Salze mit physiologisch verträglich anorganischen und/oder organischen Kationen oder als Ester oder als Amide vorliegen können.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten paramagnetische Ionen und
sind für die Verwendung in der MRI-Diagnostik geeignet.
Überraschend ist jedoch, daß trotz des Vorhandenseins dieser Ionen im Molekül
die Quantenausbeute an Triplett-Zustand so hoch ist, daß genügend Singlett-
Sauerstoff erzeugt wird, um eine erfolgreiche PDT zu betreiben. Nach der
allgemein akzeptierten Auffassung von "long distance - electron/energy transfer"
Vorgängen (Photoprocesses in Transition Metal Complexes, Biosystems and other
Molecules: Experiment and Theory, Herausgeber Elise Kochanski, Kluwer
Academic Publishers, NATO DSI Series, p. 375; Photoinduced Electron Transfer,
Vol. 1-4, Herausgeber M. A. Fox, M. Charon, Elsevir, New York 1988; M. D.
Ward, Chem. Soc. Rev. 1997, 26, 365; T. Hayshi und H. Ogoshi, Chem. Soc. Rev.
1997, 26, 355; H. Dugas, Bioinorganic Chemistry, Springer Verlag, New York
1989; P. Tecilla et al., J. Am. Chem. Soc. 1990, 112, 9408; Y. Aoyama et al., J.
Am. Chem. Soc. 1991, 113, 6233) wäre eine starke Störung des Triplett-
Zustandes - eine drastische Verkürzung seiner Lebensdauer - zu erwarten
gewesen; dieses um so mehr, da bekannt ist, daß eine Wechselwirkung
photoaktiver Zentren in Molekülen mit Donor- oder Akzeptorsteilen selbst über
Wasserstoffbrücken erfolgt, während in den Verbindungen der allgemeinen
Formel I sogar kovalente Bindungen vorliegen.
Als weitere Vorteile der Verbindungen der allgemeinen Formel I seien angeführt:
- a) gute Verträglichkeit
- b) sehr gute Wasserlöslichkeit
- c) hohe Wirksamkeit in der PDT
- d) gute chemische Stabilität in wäßriger Lösung
- e) kurze Halbwertszeit im Körper
- f) vollständige Ausscheidung aus dem Körper
- g) hohe Relaxivität.
Für die Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel in der NMR-Diagnostik
müssen paramagnetische Metallionen im Komplex vorhanden sein. Dies sind
insbesondere zwei- und dreiwertige Ionen der Elemente der Ordnungszahlen
21-29, 42, 44 und 57-70. Geeignete Ionen sind beispielsweise Chrom(III)-,
Mangan(II)-, Mangan(III)-, Eisen(III)-, Cobalt(II)-, Cobalt(III)-, Nickel(II)-,
Kupfer(II)-, Praseodym(II)-, Neodym(III)-, Samarium(III)- und Ytterbium(III)-
ion. Wegen ihres hohen magnetischen Moments sind besonders bevorzugt das
Gadolinium(III)-, Dysprosium(III)-, Mangan(II)- und Eisen(III)-ion. Bevorzugt
steht M für Zn2+, Sn2+, Sn4+, Cd2+, Mg2+, Al3+, Lu3+, La3+, In3+, B3+ und Ga3+;
besonders bevorzugt für Lu3+ und Zn2+.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Komplexe gegenüber den
bislang bekannten, strukturell ähnlichen Verbindungen eine deutlich höhere
Relaxivität. Da die Relaxivität als ein Maß für die Kontrastmittelwirksamkeit
einer Verbindung angesehen werden kann, gelingt bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Komplexe im Bereich der NMR-Diagnostik eine
vergleichbare, positive Signalbeeinflussung schon bei einer niedrigen Dosis.
Dadurch vergrößert sich der Sicherheitsabstand signifikant, für den als Richtwert
das Produkt aus Relaxivität und Verträglichkeit angesehen werden kann.
Sofern eines der im Porphyrin gebundenen Ionen in einer höheren Oxidationsstufe
als +2 vorliegt, so wird (werden) die überschüssige(n) Ladung(en) z. B. durch
Anionen von organischen oder anorganischen Säuren, bevorzugt durch Acetat-,
Chlorid-, Sulfat-, Nitrat-, Tartrat-, Succinat-, und Maleat-Ionen oder durch in R2
und/oder R3 vorhandene negative Ladung(en) ausgeglichen.
Gewünschtenfalls können die Carboxylgruppen, die nicht für die Komplexierung
der Metallionen benötigt werden, als Ester, als Amide oder als Salze
anorganischer oder organischer Basen vorliegen. Geeignete Esterreste sind solche
mit 1 bis 6 C-Atomen vorzugsweise die Ethylester; geeignete anorganische
Kationen sind beispielsweise das Lithium- und das Kalium-Ion und insbesondere
das Natrium-Ion. Geeignete Kationen organischer Basen sind solche von
primären, sekundären oder tertiären Aminen, wie zum Beispiel Ethanolamin,
Diethanolamin, Morpholin, Glucamin, N,N-Dimethylglucamin, insbesondere das
Meglumin.
Der Rest R1 bedeutet vorzugsweise -CH2CH2CH2OH oder -CH2CH2OH. Die
Reste R2 oder R3 bedeuten in einer bevorzugten Ausführungsform die
Ethylgruppe. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stehen R2 und R3
für den gleichen Rest.
A2 steht bevorzugt für eine -CH2-, -(CH2)2-, -CH2OC6H4-β, -CH2OCH2- -C6H4-,
-CH2-NHCO-CH2-CH(CH2COOH)-C6H4-β, wobei β für die Bindungsstelle an X
steht.
X steht bevorzugt für die CO-Gruppe.
R6 steht bevorzugt für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
Als Komplexbildnerrest K seien vorzugsweise Derivate der
Diethylentriaminpentaessigsäure und der 1,4,7,10-Tetraazacyclododecan-1,4,7-
triessigsäure genannt, die über einen Linker an das jeweilige Porphyrin gebunden
sind.
Die Herstellung der Komplexverbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt nach
literaturbekannten Methoden (s. z. B. DE 42 32 925 für IIa; s. z. B. DE 195 07 822,
DE 195 80 858 und DE 195 07 819 für IIb; s. z. B. US 5053503, WO 96/02669,
WO 96/01655, EP 0430863, EP 255471, US 5277895, EP 0232751, US 4885363 für IIc
und IId).
Das als Ausgangsverbindung dienende 1,2-Dihydroxy-4,5-dinitrobenzol bzw. das
3,3'-(4,5-Dimtrobenzol-1,2-diyldioxy)-dipropanoylchlorid werden wie in
US 5504205 beschrieben hergestellt. Die Herstellung des 2,5-Bis[(5-formyl-3-
hydroxypyrrol-4-methylpyrrol-2-yl)-methyl]-3,4-diethylpyrrols ist ebenfalls
US 5504205 zu entnehmen.
Die Einführung der gewünschten Metalle (z. B. Zn) in die Porphyrine erfolgt nach
literaturbekannten Methoden (z. B. The Porphyrins, ed D. Dolphin, Academic
Press, New York 1980, Vol. V, p. 459; DE 42 32 925), wobei im wesentlichen zu
nennen sind:
- a) die Substitution der pyrrolischen NH's (durch Erwärmen des metallfreien Liganden mit dem entsprechenden Metallsalz, vorzugsweise dem Acetat, gegebenenfalls unter Zusatz von säurepuffernden Mitteln, wie z. B. Natriumacetat, in einem polaren Lösungsmittel) oder
- b) die "Umkomplexierung", bei der ein bereits vom Liganden komplexiertes Metall durch das gewünschte Metall verdrängt wird.
Als Lösungsmittel sind vor allem polare Solventien, wie z. B. Methanol,
Eisessig, Dimethylformamid, Chloroform und Wasser geeignet.
Die Einführung des diamagnetischen Metalls M in das Porphyrinsystem kann vor
oder nach Anknüpfung des Komplexbildner-Restes K erfolgen. Dadurch wird eine
besonders flexible Vorgehensweise für die Synthese der erfindungsgemäßen
Verbindungen ermöglicht.
Die Chelatisierung des Restes K erfolgt in literaturbekannter Weise (siehe z. B.
DE 34 01 052) indem das Metalloxid oder -salz (z. B. das Nitrat, Acetat, Carbonat,
Chlorid oder Sulfat) des jeweils gewünschten Metalls in polaren Lösungsmitteln
wie Wasser oder wäßrigen Alkoholen suspendiert oder gelöst wird und mit der
entsprechenden Menge des komplexbildenden Liganden umgesetzt wird. Soweit
gewünscht, können vorhandene acide Wasserstoffatome oder Säuregruppen durch
Kationen anorganischer und/oder organischer Basen oder Aminosäuren
substituiert werden.
Die Neutralisation erfolgt dabei mit Hilfe anorganischer Basen wie z. B. Alkali-
oder Erdalkali-hydroxiden, -carbonaten oder -bicarbonaten und/oder organischer
Basen wie unter anderem primärer, sekundärer und tertiärer Amine, wie z. B.
Ethanolamin, Morpholin, Glucamin, N-Methyl- und N,N-Dimethylglucamin,
sowie basischer Aminosäuren, wie z. B. Lysin, Arginin und Ornithin oder von
Amiden ursprünglich neutraler oder saurer Aminosäuren.
Zur Herstellung der neutralen Komplexverbindungen kann man beispielsweise
den sauren Komplexsalzen in wäßriger Lösung oder Suspension soviel der
gewünschten Basen zusetzen, daß der Neutralpunkt erreicht wird. Die erhaltene
Lösung kann anschließend im Vakuum zur Trockne eingeengt werden. Häufig ist
es von Vorteil, die gebildeten Neutralsalze durch Zugabe von mit Wasser
mischbaren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel niederen Alkoholen (z. B.
Methanol, Ethanol, Isopropanol), niederen Ketonen (z. B. Aceton), polaren Ethern
(z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan) auszufällen und so leicht zu
isolierende und gut zu reinigende Kristallisate zu erhalten. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, die gewünschte Base bereits während der
Komplexbildung der Reaktionsmischung zuzusetzen und dadurch einen
Verfahrensschritt einzusparen.
Enthalten die sauren Komplexverbindungen mehrere freie acide Gruppen, so ist es
oft zweckmäßig, neutrale Mischsalze herzustellen, die sowohl anorganische als
auch organische Kationen als Gegenionen enthalten.
Dies kann beispielsweise geschehen, indem man den komplexbildenden Liganden
in wäßriger Suspension oder Lösung mit dem Oxid oder Salz des das Zentralion
liefernden Elements und der Hälfte der zur Neutralisation benötigten Menge einer
organischen Base umsetzt, das gebildete Komplexsalz isoliert, es
gewünschtenfalls reinigt und dann zur vollständigen Neutralisation mit der
benötigten Menge anorganischer Base versetzt. Die Reihenfolge der Basenzugabe
kann auch umgekehrt werden.
Eine andere Möglichkeit, zu neutralen Komplexverbindungen zu kommen, besteht
darin, die verbleibenden Säuregruppen im Komplex ganz oder teilweise in Ester
zu überführen. Dies kann durch nachträgliche Reaktion am fertigen Komplex
geschehen (z. B. durch erschöpfende Umsetzung der freien Carboxy-Gruppen mit
Dimethylsulfat).
Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel erfolgt ebenfalls
in an sich bekannter Weise, indem man die erfindungsgemäßen Komplexverbin
dungen - gegebenenfalls unter Zugabe der in der Galenik üblichen Zusätze - in
wäßrigem Medium suspendiert oder löst und anschließend die Suspension oder
Lösung gegebenenfalls sterilisiert. Geeignete Zusätze sind beispielsweise physio
logisch unbedenkliche Puffer (wie z. B. Tromethamin), geringe Zusätze von
Komplexbildnern (wie z. B. Diethylentriaminpentaessigsäure) oder, falls erforder
lich, Elektrolyte wie z. B. Natriumchlorid oder, falls erforderlich, Antioxidantien
wie z. B. Ascorbinsäure.
Sind für die enterale Verabreichung oder andere Zwecke Suspensionen oder
Lösungen der erfindungsgemäßen Mittel in Wasser oder in physiologischer
Salzlösung erwünscht, werden sie mit einem oder mehreren in der Galenik
üblichen Hilfsstoff(en) (z. B. Methylcellulose, Lactose, Mannit) und/oder
Tensid(en) (z. B. Lecithine, Tween®, Myrj®) und/oder Aromastoffen zur
Geschmackskorrektur (z. B. etherischen Ölen) gemischt.
Prinzipiell ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel
auch ohne Isolierung der Komplexsalze herzustellen. In jedem Fall muß
besondere Sorgfalt darauf verwendet werden, die Chelatbildung so vorzunehmen,
daß die erfindungsgemäßen Salze und Salzlösungen praktisch frei sind von nicht
komplexierten toxisch wirkenden Metallionen.
Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Farbindikatoren wie Xylenolorange durch
Kontrolltitrationen während des Herstellungsprozesses gewährleistet werden. Die
Erfindung betrifft daher auch Verfahren zur Herstellung der
Komplexverbindungen und ihrer Salze. Als letzte Sicherheit bleibt eine Reinigung
des isolierten Komplexsalzes.
Um unerwünschte Photoreaktionen der Porphyrine zu vermeiden, sollten die
erfindungsgemäßen Verbindungen und Mittel möglichst unter Lichtausschluß
gelagert und gehandhabt werden.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel enthalten vorzugsweise 20
µmol/L bis 200 mmol/L des Komplexsalzes und werden in der Regel in Mengen
von 0,01 µmol bis 2 mmol/kg Körpergewicht dosiert, sowohl in ihrer Anwendung
für die PDT als auch für die Therapiekontrolle mittels MRI-Diagnostik. Sie sind
zur enteralen und parenteralen Applikation bestimmt oder werden mit den
Methoden der interventionellen Radiologie appliziert.
Die erfindungsgemäßen Mittel erfüllen die vielfältigen Voraussetzungen für die
Eignung als Mittel für die PDT und MRI-Kontrastmittel. So sind sie
hervorragend dazu geeignet, nach Applikation durch Erhöhung der
Signalintensität das mit Hilfe des Kernspintomographen erhaltene Bild in seiner
Aussagekraft zu verbessern. Ferner zeigen sie die hohe Wirksamkeit, die
notwendig ist, um den Körper mit möglichst geringen Mengen an Fremdstoffen zu
belasten und die gute Verträglichkeit, die notwendig ist, um den nichtinvasiven
Charakter der Untersuchungen aufrechtzuerhalten.
Die gute Wasserlöslichkeit der erfindungsgemäßen Mittel erlaubt es
hochkonzentrierte Lösungen herzustellen, damit die Volumenbelastung des
Kreislaufs in vertretbaren Grenzen zu halten und die Verdünnung durch
Körperflüssigkeit auszugleichen. Weiterhin weisen die erfindungsgemäßen Mittel
nicht nur eine hohe Stabilität in vitro auf sondern auch eine überraschend hohe
Stabilität in vivo, so daß eine Freigabe oder ein Austausch der in den Komplexen
nicht konvalent gebundenen - an sich giftigen - Ionen innerhalb der Zeit, in der
die Kontrastmittel vollständig wieder ausgeschieden werden, zu vernachlässigen
ist.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
In 50 ml trockenem Dichlormethan werden 13,34 g (3,5 mmol) 3,3'-(4,5-Dinitro
benzol-1,2-diyldioxy)-dipropanoylchlorid, dargestellt aus der Dicarbonsäure mit
Thionylchlorid/Pyridin wie in US 5,504,205 beschrieben, gelöst und mit der
Mischung aus 1,440 g (7,05 mmol) N-[2-(Aminoethoxy)-ethyl]-carbaminsäure
t.butylester, dargestellt nach US 5,053,503, sowie 558 mg (7,05 mmol) trockenem
Pyridin in 25 ml trockenem Dichlormethan unter Rühren umgesetzt. Man läßt eine
Stunde nachrühren, wäscht mit 1N Salzsäure, Natriumbikarbonatlösung und
trocknet die Lösung über Natriumsulfat. Dann engt man im Vakuum zur Trockne
ein und reinigt den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel. Als
Elutionsmittel dienen Gemische aus Hexan/Essigester in steigender Polarität. Die
produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und eingeengt. Man erhält 2,19 g
(87,2% d. Th.) der Titelverbindung.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,27; H 6,75; N 11,73;
Gefunden:
C 50,41; H 6,82; N 11,66.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,27; H 6,75; N 11,73;
Gefunden:
C 50,41; H 6,82; N 11,66.
In 50 ml trockenes Ethanol werden 2,150 g (3 mmol) der unter Beispiel 1a) herge
stellten Dinitroverbindung gegeben. Man versetzt mit 100 mg 10% Pd/C und
erwärmt zum Rückfluß. Dann tropft man 1,47 ml (30,1 mmol) Hydrazinhydrat in
5 ml trocknem Ethanol unter Rühren dazu. Man setzt das Erwärmen fort, bis die
dunkle Lösung deutlich heller wird. Die Untersuchung einer Dünnschicht-Probe
zeigt, daß sich ein polareres Produkt gebildet hat. Man filtriert heiß durch eine
Kieselgurschicht, wäscht mit heißem, trocknen Ethanol nach und engt zur
Trockne ein. Die Titelverbindung wird als helles Pulver erhalten.
Ausbeute: 1,854 g (94,1% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 54,86; H 7,98; N 12,80;
Gefunden:
C 54,92; H 8,06; N 13,72.
Ausbeute: 1,854 g (94,1% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 54,86; H 7,98; N 12,80;
Gefunden:
C 54,92; H 8,06; N 13,72.
In einer Mischung aus 1,6 l sauerstoffreiem, mit Argon gespültem, trockenem
Benzol und 200 ml trocknem Methanol werden 722,4 mg (1,5 mmol) des nach US
5,504,205 hergestellten 2,5-Bis[(5-formyl-3-hydroxypyrrol-4-methylpyrrol-2-yl)-
methyl]-3,4-diethylpyrrol und 985,2 mg (1,5 mmol) des unter Beispiel 1b)
hergestellten Diamins unter Erwärmen gelöst. Dann gibt man 50 ml trocknes
Methanol, in dem 0,3 ml konz. Salzsäure gelöst sind, hinzu und erwärmt unter
Abdeckung mit Argon 24 Stunden am Rückfluß. Man läßt abkühlen, neutralisiert
durch Zugabe von 120 mg gepulvertem Kaliumkarbonat und filtriert durch
Magnesiumsulfat. Man engt zur Trockne ein, nimmt in Dichlormethan auf und
reinigt durch Chromatographie an Kieselgel. Man eluiert die Titelverbindung mit
Gemischen Hexan/Essigester.
Ausbeute: 1,402 g (84,8% d. Th.) Elementaranalyse:
Berechnet:
C 63,19; H 7,95; N 11,44;
Gefunden:
C 63,27; H 8,01; N 11,50.
Ausbeute: 1,402 g (84,8% d. Th.) Elementaranalyse:
Berechnet:
C 63,19; H 7,95; N 11,44;
Gefunden:
C 63,27; H 8,01; N 11,50.
1102 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1c), 1083 mg (3 mmol)
Lutetiumnitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel: Chloroform/Methanol= 20 : 1( 5 : 1).
Ausbeute: 614 mg (44% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,85; H 4,81; N 10,82; F 8,00; Lu 12,29;
Gefunden:
C 43,71; H 5,03; N 10,71; F 7,87; Lu 12,13.
Ausbeute: 614 mg (44% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,85; H 4,81; N 10,82; F 8,00; Lu 12,29;
Gefunden:
C 43,71; H 5,03; N 10,71; F 7,87; Lu 12,13.
600 mg (0,43 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1d) werden in 50 ml
Trifluoressigsäure gelöst und 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man
dampft im Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml
Diethylether aus. Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man
600 mg (98% d. Th.) eines amorphen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,88; H 5,92; N 11,03; Lu 12,53;
Gefunden:
C 49,71; H 6,11; N 10,90; Lu 12,39.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,88; H 5,92; N 11,03; Lu 12,53;
Gefunden:
C 49,71; H 6,11; N 10,90; Lu 12,39.
Zu 0,5 g (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1e) und 30 g Pyridin in
50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert. Der so erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es
werden 109 mg (0,29 mmol) Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C
und hält durch Zugabe von 1N aqu. Natronlauge den pH-Wert bei 4. Die Lösung
wird filtriert und das Filtrat mit 1N aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 676 mg (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,9%
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 40,64; H 4,49; N 9,35; Cl 3,16; Gd 14,00; Na 2,05; Lu 7,79;
Gefunden:
C 40,49; H 4,62; N 9,18; Cl 3,05; Gd 13,84; Na 1,77; Lu 7,61.
Ausbeute: 676 mg (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,9%
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 40,64; H 4,49; N 9,35; Cl 3,16; Gd 14,00; Na 2,05; Lu 7,79;
Gefunden:
C 40,49; H 4,62; N 9,18; Cl 3,05; Gd 13,84; Na 1,77; Lu 7,61.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g Lithiumchlorid (4
mmol) und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
712 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 1e) beschriebenen Titelverbindung und 0,2 g
(2 mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofuran/Wasser).
Ausbeute: 817 mg (81% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 7,8%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 42,70; H 4,70; N 10,41; Gd 15,58; Cl 3,51; Lu 8,67;
Gefunden:
C 42,72; H 4,85; N 10,27; Gd 15,41; Cl 3,40; Lu 8,52.
Ausbeute: 817 mg (81% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 7,8%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 42,70; H 4,70; N 10,41; Gd 15,58; Cl 3,51; Lu 8,67;
Gefunden:
C 42,72; H 4,85; N 10,27; Gd 15,41; Cl 3,40; Lu 8,52.
1102 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 1c) 568,2 mg (3 mmol)
Zinknitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel:Chloroform/Methanol → 20 : 1( 5 : 1).
Ausbeute: 0,563 g (46% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 56,88; H 6,75; N 11,44; Zn 5,34;
Gefunden:
C 56,69; H 6,81; N 11,24; Zn 5,18.
Ausbeute: 0,563 g (46% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 56,88; H 6,75; N 11,44; Zn 5,34;
Gefunden:
C 56,69; H 6,81; N 11,24; Zn 5,18.
550 mg (0,45 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 3a) werden in 50 ml Tri
fluoressigsäure gelöst und 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man dampft im
Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml Diethylether aus.
Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man 0,557 g (99% d.
Th.) eines kristallinen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,86; H 5,47; N 11,18; F 9,10; Zn 5,22;
Gefunden:
C 49,71; H 5,62; N 11,03; F 8,95; Zn 5,12.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,86; H 5,47; N 11,18; F 9,10; Zn 5,22;
Gefunden:
C 49,71; H 5,62; N 11,03; F 8,95; Zn 5,12.
Zu 438,4 mg (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 3b) und 30 g Pyridin
in 50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofuran/Wasser). Der so
erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es werden 112 mg (0,31 mmol)
Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C und hält durch Zugabe von 1N
aqu. Natronlauge den pH Wert bei 4. Die Lösung wird filtriert und das Filtrat mit
1N aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt. Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,654 g (89% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,45; H 4,80; N 10,00; Cl 1,69; Gd 14,97; Na 2,19; Zn 3,11;
Gefunden:
C 43,28; H 4,95; N 9,87; Cl 1,53; Gd 14,80; Na 1,88; Zn 3,02.
Ausbeute: 0,654 g (89% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,45; H 4,80; N 10,00; Cl 1,69; Gd 14,97; Na 2,19; Zn 3,11;
Gefunden:
C 43,28; H 4,95; N 9,87; Cl 1,53; Gd 14,80; Na 1,88; Zn 3,02.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g Lithiumchlorid (4
mmol) und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
626 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 3b) beschriebenen Titelverbindung und 0,2 g
(2 mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofuran/Wasser).
Ausbeute: 0,74 g (79% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,2%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 46,17; H 5,06; N 11,22; Gd 16,79; Cl 1,89; Zn 3,49;
Gefunden:
C 46,02; H 5,21; N 11,11; Gd 16,65; Cl 1,72; Zn 3,37.
Ausbeute: 0,74 g (79% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,2%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 46,17; H 5,06; N 11,22; Gd 16,79; Cl 1,89; Zn 3,49;
Gefunden:
C 46,02; H 5,21; N 11,11; Gd 16,65; Cl 1,72; Zn 3,37.
In 50 ml trockenem Dichlormethan werden 13,34 g (3,5 mmol) 3,3'(4,5-Dinitro
benzol-1,2-diyldioxy)-dipropanoylchlorid, dargestellt aus der Dicarbonsäure mit
Thionylchlorid/Pyridin wie in US 5,504,205 beschrieben, gelöst und mit der
Mischung aus 561 mg (3,5 mmol) N-t.Butoxycarbonyl-1,2-diaminoethan,
dargestellt nach J. Org. Chem., 46, 2455 (1981), sowie 558 mg (7,05 mmol)
trockenem Pyridin in 25 ml trockenem Dichlormethan unter Rühren umgesetzt.
Man läßt eine Stunde nachrühren, wäscht mit IN Salzsäure, Natriumbi
karbonatlösung und trocknet die Lösung über Natriumsulfat. Dann engt man im
Vakuum zur Trockne ein und reinigt den Rückstand durch Chromatographie an
Kieselgel. Als Elutionsmittel dienen Gemische aus Hexan/Essigester in
steigender Polarität. Die produkthaltigen Fraktionen werden vereinigt und im
Vakuum zur Trockne eingeengt. Man erhält 1,890 g (85,9% d. Th.) der
Titelverbindung.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,68; H 6,41; N 13,37;
Gefunden:
C 49,79; H 6,50; N 13,30.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,68; H 6,41; N 13,37;
Gefunden:
C 49,79; H 6,50; N 13,30.
In 50 ml trockenem Dichlormethan werden 1,896 g (3 mmol) der unter 5a) herge
stellten Dinitroverbindung gegeben. Man versetzt mit 100 mg 10% Pd/C und
erwärmt zum Rückfluß. Dann tropft man 1,47 ml (30,1 mmol) Hydrazinhydrat in
5 ml trockenem Ethanol unter Rühren dazu. Man setzt das Erwärmen fort, bis die
dunkle Lösung deutlich heller wird. Die Untersuchung einer Dünnschicht-Probe
zeigt, daß sich ein polares Produkt gebildet hat und daß kein Ausgangsmaterial
mehr vorhanden ist. Man filtriert heiß durch eine Kieselgurschicht, wäscht mit
heißem, trocknem Ethanol nach und engt zur Trockne ein. Die Titelverbindung
wird als helles Pulver erhalten.
Ausbeute: 1,60 g (93,7% d. Th.) Elementaranalyse:
Berechnet:
C 54,92; H 7,80; N 14,78;
Gefunden:
C 54,83; H 7,88; N 14,91.
Ausbeute: 1,60 g (93,7% d. Th.) Elementaranalyse:
Berechnet:
C 54,92; H 7,80; N 14,78;
Gefunden:
C 54,83; H 7,88; N 14,91.
In einer Mischung aus 1,6 l sauerstoffreiem, mit Argon gespültem, trockenem
Benzol und 200 ml trockenem Methanol werden 722,4 mg (1,5 mmol) des nach
US 5,504,205 hergestellten 2,5-Bis[(5-formyl-3-hydroxypyrrol-4-methylpymol-2-
yl)-methyl]-3,4-diethylpyrrol und 853 mg (1,5 mmol) des unter 5b hergestellten
Diamins unter Erwärmen gelöst. Dann gibt man 50 ml trockenes Methanol, in
dem 0,5 ml konzentrierte Salzsäure gelöst sind, hinzu und erwärmt 24 Stunden
unter Abdeckung mit Argon am Rückfluß. Man läßt abkühlen, neutralisiert durch
Zugabe von 120 mg gepulvertem Kaliumkarbonat und filtriert durch
Magnesiumsulfat. Man engt im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand
in Dichlormethan auf und reinigt durch Chromatographie an Kieselgel. Die
Titelverbindung wird mit Gemischen Hexan/Essigester eluiert.
Ausbeute: 1,315 g (86,4% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 63,95; H 7,85; N 12,43;
Gefunden:
C 64,12; H 7,96; N 12,52.
Ausbeute: 1,315 g (86,4% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 63,95; H 7,85; N 12,43;
Gefunden:
C 64,12; H 7,96; N 12,52.
1014 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 5c) 568,2 mg (3 mmol)
Lutetiumnitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel: Chloroform/Methanol → 20 : 1 (5 : 1).
Ausbeute: 0,563 g (43% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,58; H 5,70; N 11,78; Lu 13,37;
Gefunden:
C 49,39; H 5,83; N 11,64; Lu 13,24.
Ausbeute: 0,563 g (43% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,58; H 5,70; N 11,78; Lu 13,37;
Gefunden:
C 49,39; H 5,83; N 11,64; Lu 13,24.
0,55 g (0,42 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 5d) werden in 50 ml
Trifluoressigsäure gelöst und 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man dampft
im Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml Diethylether
aus. Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man 600 mg (98%
d. Th.) eines amorphen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,15; H 4,53; N 11,53; F 8,53; Lu 13,10;
Gefunden:
C 43,01; H 4,71; N 11,38; F 8,37; Lu 12,93.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,15; H 4,53; N 11,53; F 8,53; Lu 13,10;
Gefunden:
C 43,01; H 4,71; N 11,38; F 8,37; Lu 12,93.
Zu 467,6 mg (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 5e) und 30 g Pyridin
in 50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimetylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert. Der so erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es
werden 109 mg (0,30 mmol) Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C
und hält durch Zugabe von 1N aqu. Natronlauge den pH-Wert bei 4. Die Lösung
wird filtriert und das Filtrat mit 1N aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,65 g (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 10,3%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 40,07; H 4,30; N 9,74; Cl 3,29; Gd 14,75; Na 2,13; Lu 8,11;
Gefunden:
C 39,88; H 4,49; N 9,61; Cl 3,12; Gd 14,38; Na 1,88; Lu 8,02.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,65 g (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 10,3%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 40,07; H 4,30; N 9,74; Cl 3,29; Gd 14,75; Na 2,13; Lu 8,11;
Gefunden:
C 39,88; H 4,49; N 9,61; Cl 3,12; Gd 14,38; Na 1,88; Lu 8,02.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,1 0-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g Lithiumchlorid (4
mmol) und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
668 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 5e) beschriebenen Titelverbindung und 0,2 g
(2 mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofuran/Wasser).
Ausbeute: 0,81 g (84% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,4%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 42,32; H 4,49; N 10,89; Gd 16,30; Cl 3,67; Lu 9,07;
Gefunden:
C 42,17; H 4,62; N 10,67; Gd 16,13; Cl 3,48; Lu 8,91.
Ausbeute: 0,81 g (84% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,4%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 42,32; H 4,49; N 10,89; Gd 16,30; Cl 3,67; Lu 9,07;
Gefunden:
C 42,17; H 4,62; N 10,67; Gd 16,13; Cl 3,48; Lu 8,91.
1014 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 5c) 568,3 mg (3 mmol)
Zinknitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel:Chloroform/Methanol → 20 : 1 (5 : 1).
Ausbeute: 534 mg (47% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 57,06; H 6,56; N 12,32; Zn 5,75;
Gefunden:
C 56,92; H 6,73; N 12,17; Zn 5,68.
Ausbeute: 534 mg (47% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 57,06; H 6,56; N 12,32; Zn 5,75;
Gefunden:
C 56,92; H 6,73; N 12,17; Zn 5,68.
0,52 mg (0,458 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 7a) werden in 50 ml
Trifluoressigsäure gelöst und 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man dampft
im Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml Diethylether
aus. Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man 527 mg (99%
d. Th.) eines amorphen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,51; H 5,19; N 12,03; F 9,79; Zn 5,61;
Gefunden:
C 49,38; H 5,35; N 11,91; F 9,63; Zn 5,49.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 49,51; H 5,19; N 12,03; F 9,79; Zn 5,61;
Gefunden:
C 49,38; H 5,35; N 11,91; F 9,63; Zn 5,49.
Zu 407,5 mg (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 7b) und 30 g Pyridin
in 50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert. Der so erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es
werden 109 mg (0,30 mmol) Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C
und hält durch Zugabe von 1N aqu. Natronlauge den pH-Wert bei 4. Die Lösung
wird filtriert und das Filtrat mit IN aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,61 mg (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,8%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 42,96; H 4,61; N 10,44; Cl 1,76; Gd 15,62; Na 2,28; Zn 3,25;
Gefunden:
C 42,81; H 4,75; N 10,28; Cl 1,68; Gd 15,54; Na 2,01; Zn 3,16.
Ausbeute: 0,61 mg (86% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,8%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 42,96; H 4,61; N 10,44; Cl 1,76; Gd 15,62; Na 2,28; Zn 3,25;
Gefunden:
C 42,81; H 4,75; N 10,28; Cl 1,68; Gd 15,54; Na 2,01; Zn 3,16.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g Lithiumchlorid (4
mmol) und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
712 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 7b) beschriebenen Titelverbindung und 0,2 g
(2 mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofuran/Wasser).
Ausbeute: 0,73 g (82% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 10,1%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 45,76; H 4,86; N 11,77; Gd 17,62; Cl 1,99; Zn 3,66;
Gefunden:
C 45,61; H 5,07; N 11,61; Gd 17,48; Cl 1,81; Zn 3,48.
Ausbeute: 0,73 g (82% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 10,1%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 45,76; H 4,86; N 11,77; Gd 17,62; Cl 1,99; Zn 3,66;
Gefunden:
C 45,61; H 5,07; N 11,61; Gd 17,48; Cl 1,81; Zn 3,48.
In 60 ml trocknem Dichlormethan werden 4,666 g (20 mmol) N-{2-[2-(2
Hydroxyethoxy)-ethoxy]-ethyl}-carbaminsäure-t.butylester, dargestellt nach Helv.
Chim. Acta, 74, 1697 (1991), sowie 1,582 g (20 mmol) trockenes Pyridin gelöst.
Unter Kühlung und Feuchtigkeitsausschluß tropft man 3,813 g (20 mmol) p
Toluolsulfonylchlorid in 20 ml Dichlormethan zu. Man läßt über Nacht rühren,
wäscht mit 1N Salzsäure mit Natriumbikarbonatlösung und trocknet die Lösung
über Natriumsulfat. Dann saugt man vom Trocknungsmittel ab, engt im Vakuum
zur Trockne ein und reinigt den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel.
Als Elutionsmittel dienen Gemische aus Hexan mit steigendem Zusatz von
Essigester. Die produkthaltigen Fraktionen werden zusammengefaßt und im
Vakuum eingeengt. Man erhält 6,40 g (82,6% d. Th.) der Titelverbindung.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 55,78; H 7,54; N 3,61;
Gefunden:
C 55,70; H 7,62; N 3,69.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 55,78; H 7,54; N 3,61;
Gefunden:
C 55,70; H 7,62; N 3,69.
In 50 ml trocknem Benzol mit Argonabdeckung werden 1,601 g (8 mmol)
1,2-Dihydroxy-4,5-dinitrobenzol, dargestellt nach US 5,504,205, gelöst und mit 898
mg (16 mmol) gepulvertem Kaliumhydroxid versetzt. Man erwärmt zum
Rückfluß und tropft dann die Lösung von 6,200 g (16 mmol) des unter 9a)
hergestellten Tosylates in 20 ml trockenem Benzol dazu. Die Umsetzung ist nach
6 Stunden vollständig. Nach dem Abkühlen saugt man durch Kieselgur, wäscht
mit warmen Benzol nach, engt die Lösung im Vakuum ein und unterwirft den
Rückstand der Säulenchromatographie an Kieselgel. Die Titelverbindung wird mit
Gemischen aus Dichlormethan und Ethanol eluiert. Man erhält 3,043 g (57,4% d.
Th.) der Titelverbindung.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,75; H 7,00; N 8,45;
Gefunden:
C 50,83; H 7,11; N 8,52.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,75; H 7,00; N 8,45;
Gefunden:
C 50,83; H 7,11; N 8,52.
In 50 ml trockenem Ethanol werden 1,988 g (3 mmol) der unter Beispiel 9b)
hergestellten Dinitroverbindung gegeben, mit 100 mg 10% Pd/C versetzt und
zum Rückfluß erwärmt. Dann tropft man 1,47 ml (30,1 mmol) Hydrazinhydrat in
5 ml trockenem Ethanol unter Rühren hinzu. Man setzt das Erwärmen solange
fort, bis die dunkle Lösung deutlich heller wird. Eine Dünnschicht-Probe zeigt,
daß das Ausgangsmaterial verschwunden ist und daß sich ein polareres Produkt
gebildet hat. Man filtriert heiß durch eine Kieselgurschicht, wäscht mit heißem,
trockenem Ethanol nach und engt im Vakuum zur Trockne ein. Die
Titelverbindung wird als helles Pulver erhalten.
Ausbeute: 1,696 g (93,8% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 55,80; H 8,36; N 9,30;
Gefunden:
C 55,70; H 8,45; N 9,41.
Ausbeute: 1,696 g (93,8% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 55,80; H 8,36; N 9,30;
Gefunden:
C 55,70; H 8,45; N 9,41.
In einer Mischung aus 1,6 l sauerstoffreiem, mit Argon gespültem, trockenem
Benzol und 200 ml trockenem Methanol werden 722,4 mg (1,5 mmol) des nach
US 5,504,205 hergestellten 2,5-Bis[(5-formyl-3-hydroxypyrrol-4-methylpyrrol]-
2-yl)-methyl]-3,4-diethylpyrrol und 904,1 mg (1,5 mmol) des unter Beispiel 9c)
hergestellten Diamins unter Erwärmen gelöst. Dann gibt man 50 ml trocknes
Methanol, in dem 0,5 ml konzentrierte Salzsäure gelöst sind, hinzu und erwärmt
24 Stunden unter Abdeckung mit Argon am Rückfluß. Man läßt abkühlen,
neutralisiert durch Zugabe von 120 mg gepulvertem Kaliumkarbonat und filtriert
durch Magnesiumsulfat. Man engt im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den
Rückstand in Dichlormethan auf und reinigt durch Chromatographie an Kieselgel.
Die Titelverbindung mit Gemischen Hexan/Essigester eluiert.
Ausbeute: 1,332 g (84,7% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 64,16; H 8,17; N 9,35;
Gefunden:
C 64,28; H 8,28; N 9,45.
Die Titelverbindung mit Gemischen Hexan/Essigester eluiert.
Ausbeute: 1,332 g (84,7% d. Th.)
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 64,16; H 8,17; N 9,35;
Gefunden:
C 64,28; H 8,28; N 9,45.
1048 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 9d) 1083 mg (3 mmol)
Lutetiumnitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel:Chloroform/Methanol → 20 : 1(5 : 1).
Ausbeute: 0,56 g (42% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,11; H 6,01; N 9,39; Lu 13,04;
Gefunden:
C 49,93; H 6,17; N 9,26; Lu 12,87.
Ausbeute: 0,56 g (42% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,11; H 6,01; N 9,39; Lu 13,04;
Gefunden:
C 49,93; H 6,17; N 9,26; Lu 12,87.
0,55 g (0,41 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 9e) werden in 50 ml Tri
fluoressigsäure gelöst und 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man dampft im
Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml Diethylether aus.
Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man 0,556 g (99% d.
Th.) eines amorphen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,83; H 4,86; N 9,20; F 8,32; Lu 12,77;
Gefunden:
C 43,71; H 4,99; N 9,03; F 8,18; Lu 12,65.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 43,83; H 4,86; N 9,20; F 8,32; Lu 12,77;
Gefunden:
C 43,71; H 4,99; N 9,03; F 8,18; Lu 12,65.
Zu 479,5 g (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 9f) und 30 g Pyridin in
50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert. Der so erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es
werden 109 mg (0,29 mmol) Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C
und hält durch Zugabe von 1N aqu. Natronlauge den pH-Wert bei 4. Die Lösung
wird filtriert und das Filtrat mit 1N aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,637 mg (83% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 9,6%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 40,55; H 4,51; N 8,31; Cl 3,23; Gd 14,35; Na 2,10; Lu 7,98;
Gefunden:
C 40,47; H 4,70; N 8,15; Cl 3,10; Gd 14,21; Na 1,95; Lu 7,81.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,637 mg (83% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 9,6%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 40,55; H 4,51; N 8,31; Cl 3,23; Gd 14,35; Na 2,10; Lu 7,98;
Gefunden:
C 40,47; H 4,70; N 8,15; Cl 3,10; Gd 14,21; Na 1,95; Lu 7,81.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g (4 mmol)
Lithiumchlorid und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
685 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 9f) beschriebenen Titelverbindung und 0,2 g (2
mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofüran/Wasser).
Ausbeute: 0,925 g (80% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 8,7%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,63; H 5,23; N 10,30; Gd 13,60; Cl 3,07; Lu 7,57;
Gefunden:
C 43,54; H 5,41; N 10,17; Gd 13,47; Cl 2,89; Lu 7,41.
Ausbeute: 0,925 g (80% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 8,7%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,63; H 5,23; N 10,30; Gd 13,60; Cl 3,07; Lu 7,57;
Gefunden:
C 43,54; H 5,41; N 10,17; Gd 13,47; Cl 2,89; Lu 7,41.
1048 mg (1 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 9d) 568,3 mg (3 mmol)
Zinknitrat und 10 ml Triethylamin werden in 1000 ml Methanol 24 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Man dampft zur Trockne ein und reinigt den Rückstand an
Kieselgel (Laufmittel:Chloroform/Methanol → 20 : 1( 5 : 1).
Ausbeute: 0,492 g (42% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 57,46; H 6,89; N 9,57; Zn 5,58;
Gefunden:
C 57,28; H 7,03; N 9,48; Zn 5,47.
Ausbeute: 0,492 g (42% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 57,46; H 6,89; N 9,57; Zn 5,58;
Gefunden:
C 57,28; H 7,03; N 9,48; Zn 5,47.
0,49 g (0,419 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 11a) werden in 50 ml
Trifluoressigsäure gelöst und 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man dampft
im Vakuum zur Trockne ein und rührt den Rückstand mit 100 ml Diethylether
aus. Nach Filtration und Trocknung (40°C) im Vakuum erhält man 0,497 mg (99%
d. Th.) eines amorphen Pulvers.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,11; H 5,55; N 9,35; F 9,51; Zn 5,46;
Gefunden:
C 50,01; H 5,71; N 9,18; F 9,41; Zn 5,36.
Elementaranalyse:
Berechnet:
C 50,11; H 5,55; N 9,35; F 9,51; Zn 5,46;
Gefunden:
C 50,01; H 5,71; N 9,18; F 9,41; Zn 5,36.
Zu 419,5 mg (0,35 mmol) der Titelverbindung aus Beispiel 11b) und 30 g Pyridin
in 50 ml Dimethylformamid gibt man 807 mg (2 mmol) DTPA-monoanhydrid
ethylester und 86 mg (0,7 mmol) 4-(Dimethylamino)-pyridin. Man rührt 24
Stunden bei 50°C. Es wird im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand
in 200 ml Wasser aufgenommen und mit 2N Natronlauge auf pH 13 gebracht.
Man rührt 6 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit 10%iger aqu. Salzsäure
auf pH 2 und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird an RP-18
chromatographiert. Der so erhaltene Ligand wird in 30 ml Wasser gelöst, und es
werden 109 mg (0,29 mmol) Gadoliniumoxid zugegeben. Man rührt bei 60°C
und hält durch Zugabe von 1N aqu. Natronlauge den pH-Wert bei 4. Die Lösung
wird filtriert und das Filtrat mit IN aqu. Natronlauge auf pH 7,2 gestellt.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,638 g (89% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,5%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,42; H 4,83; N 8,90; Cl 1,73; Gd 15,36; Na 2,25; Zn 3,19;
Gefunden:
C 43,27; H 4,97; N 8,72; Cl 1,64; Gd 15,21; Na 2,03; Zn 3,05.
Anschließend wird gefriergetrocknet.
Ausbeute: 0,638 g (89% d. Th.) eines amorphen Feststoffes
Wassergehalt: 7,5%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 43,42; H 4,83; N 8,90; Cl 1,73; Gd 15,36; Na 2,25; Zn 3,19;
Gefunden:
C 43,27; H 4,97; N 8,72; Cl 1,64; Gd 15,21; Na 2,03; Zn 3,05.
1,26 g (2 mmol) des Gd-Komplexes der 10-(4-Carboxy-2-oxo-3-azabutyl)-
1,4,7,10-tetraazacyclododecan-1,4,7-triessigsäure, 0,17 g Lithiumchlorid (4
mmol) und 0,35 g (3 mmol) N-Hydroxysuccinimid werden in 20 ml
Dimethylsulfoxid bei 50°C gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur werden
0,62 g (3 mmol) N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt und 60 Minuten
voraktiviert. Zu der so hergestellten N-Hydroxysuccinimidester-Lösung gibt man
599,2 mg (0,5 mmol) der in Beispiel 11b) beschriebenen Titelverbindung und 0,2
g (2 mmol) Triethylamin und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Die erhaltene
Suspension wird anschließend mit ausreichend Aceton bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag abgesaugt, getrocknet, in Wasser
aufgenommen, von unlöslichem Dicyclohexylharnstoff abfiltriert und das Filtrat
an RP-18 chromatographiert (Laufmittel: Gradient aus Tetrahydrofüran/Wasser).
Ausbeute: 0,867 mg (80% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,0%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 46,55; H 5,58; N 10,99; Gd 14,51; Cl 1,64; Zn 3,02;
Gefunden:
C 46,51; H 5,69; N 10,81; Gd 14,38; Cl 1,52; Zn 2,88.
Ausbeute: 0,867 mg (80% d. Th.) eines amorphen Pulvers
Wassergehalt: 9,0%
Elementaranalyse (berechnet auf wasserfreie Substanz):
Berechnet:
C 46,55; H 5,58; N 10,99; Gd 14,51; Cl 1,64; Zn 3,02;
Gefunden:
C 46,51; H 5,69; N 10,81; Gd 14,38; Cl 1,52; Zn 2,88.
Claims (12)
1. Porphyrin-Komplex-Verbindungen, bestehend aus einem Liganden der
allgemeinen Formel I
sowie mindestens einem Ion eines Elementes der Ordnungszahl 20-32, 37-39, 42-51 oder 57-83,
worin
M für ein diamagnetisches Metall steht,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C30-Alkylrest bedeuten, der gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-10 Sauerstoffatome und/oder gegebenenfalls substituiert ist mit 1-5 Hydroxygruppen oder 1-2 -COOH-Gruppen,
R5 einen Rest -(O)0,1-L-NLI-K darstellt, worin L eine Linkerkette aus einen geradkettigen oder verzweigten C1-C20-Alkylrest bedeutet, welcher gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-8 Sauerstoffatome, 1-5 NH- Gruppen, 1-5 CO-Gruppen, 1-5 NHCO-Gruppen, 1-5 CONH-Gruppen oder 1-3 Schwefelatome, oder L für 1-2 Phenylengruppen steht, und
K für einen Komplexbildner der allgemeinen Formel (IIa), (IIb), (IIc) oder (IId) steht,
worin
q die Ziffer 0 oder 1 bedeutet,
A2 für eine Phenylen-, -CH2-NHCO-CH2-CH (CH2COOH) -C6H4-, Phenylenoxy- oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoffatome, 1 bis 3-NHCO-, 1 bis 3 -CONH-Gruppen unterbrochene und/oder mit 1 bis 3-(CH2)o-5COOH-Gruppen substituierte C1-C12-Alkylen- oder C7-C12-Alkylengruppe steht,
X eine -CO- oder NHCS-Gruppe bedeutet,
R6 für ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-C7- Alkylgruppe, eine Phenyl- oder Benzylgruppe steht und
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der oben genannten Ordnungszahl stehen, unter den Maßgaben, daß mindestens zwei dieser Substituenten für Metallionenäquivalente stehen, und daß zum Ausgleich gegebenenfalls vorhandener Ladungen im Metalloporphyrin weitere Anionen vorhanden sind und worin freie, nicht zur Komplexierung benötigte Carbonsäuregruppen auch als Salze mit physiologisch verträglich anorganischen und/oder organischen Kationen oder als Ester oder als Amide vorliegen können.
sowie mindestens einem Ion eines Elementes der Ordnungszahl 20-32, 37-39, 42-51 oder 57-83,
worin
M für ein diamagnetisches Metall steht,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder einen C1-C30-Alkylrest bedeuten, der gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-10 Sauerstoffatome und/oder gegebenenfalls substituiert ist mit 1-5 Hydroxygruppen oder 1-2 -COOH-Gruppen,
R5 einen Rest -(O)0,1-L-NLI-K darstellt, worin L eine Linkerkette aus einen geradkettigen oder verzweigten C1-C20-Alkylrest bedeutet, welcher gegebenenfalls unterbrochen ist durch 1-8 Sauerstoffatome, 1-5 NH- Gruppen, 1-5 CO-Gruppen, 1-5 NHCO-Gruppen, 1-5 CONH-Gruppen oder 1-3 Schwefelatome, oder L für 1-2 Phenylengruppen steht, und
K für einen Komplexbildner der allgemeinen Formel (IIa), (IIb), (IIc) oder (IId) steht,
worin
q die Ziffer 0 oder 1 bedeutet,
A2 für eine Phenylen-, -CH2-NHCO-CH2-CH (CH2COOH) -C6H4-, Phenylenoxy- oder eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoffatome, 1 bis 3-NHCO-, 1 bis 3 -CONH-Gruppen unterbrochene und/oder mit 1 bis 3-(CH2)o-5COOH-Gruppen substituierte C1-C12-Alkylen- oder C7-C12-Alkylengruppe steht,
X eine -CO- oder NHCS-Gruppe bedeutet,
R6 für ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte C1-C7- Alkylgruppe, eine Phenyl- oder Benzylgruppe steht und
L1, L2, L3 und L4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der oben genannten Ordnungszahl stehen, unter den Maßgaben, daß mindestens zwei dieser Substituenten für Metallionenäquivalente stehen, und daß zum Ausgleich gegebenenfalls vorhandener Ladungen im Metalloporphyrin weitere Anionen vorhanden sind und worin freie, nicht zur Komplexierung benötigte Carbonsäuregruppen auch als Salze mit physiologisch verträglich anorganischen und/oder organischen Kationen oder als Ester oder als Amide vorliegen können.
2. Komplexverbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M
für ein Zn2+, In3+, Cd2+, Lu3+, La3+, Sn2+, Sn4+, Cd2+, Mg2+, Al3+, B3+ oder
Ga3+-Ion steht.
3. Komplexverbindungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß R1 -CH2CH2CH2OH oder -CH2CH2OH bedeutet.
4. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß R2 und R3 die gleichen Reste bedeuten.
5. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß R2 oder R3 für die Ethylgruppe steht.
6. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß R4 die Methylgruppe bedeutet.
7. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß A2 für eine -CH2-, -(CH2)2-, -CH2OC6H4-β,
-CH2OCH2-, -C6H4-, CH2-NHCO-CH2-CH(CH2COOH) -C6H4-β-gruppe
steht, wobei β für die Bindungsstelle an X steht.
8. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß X für eine CO-Gruppe steht.
9. Komplexverbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß R6 für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
steht.
10. Verwendung von mindestens einer Porphyrin-Komplex-Verbindung gemäß
der Ansprüche 1 bis 9 für die Herstellung von Mitteln für die photo
dynamische Therapie (PDT).
11. Verwendung von mindestens einer Porphyrin-Komplex-Verbindung gemäß
der Ansprüche 1 bis 9 für die Herstellung von MRI-diagnostischen Mitteln
für die Therapiekontrolle in der PDT.
12. Pharmazeutische Mittel enthaltend mindestens eine physiologisch
verträgliche Komplexverbindung gemäß der Ansprüche 1 bis 9 und gege
benenfalls in der Galenik übliche physiologisch verträgliche Hilfsstoffe.
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