DE19830970A1 - Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken - Google Patents

Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/12Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment
    • E04H4/1209Treatment of water for swimming pools
    • E04H4/1218Devices for removal of polluted water; Circumferential gutters
    • E04H4/1227Circumferential gutters

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Abstract

Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken mit zumindest zwei voneinander getrennten Rinnen, von denen zumindest je eine Rinne beckenumgangsseitig zur Abführung von Schmutzwasser und beckenseitig zur Rückführung von Schwappwasser vorgesehen ist, wobei zumindest eine der Rinnen zumindest eine verschwenkbar angeordnete Klappe aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken, wie es zwischen dem Schwimmbecken selbst und einem Beckenumgang zum Einsatz kommen kann.
Generell unterteilt man Schwimmbecken in zwei Typen, nämlich einerseits sogenannte Skimmerbecken, die in der Beckenwandung eine oder mehrere Abflußöffnungen aufweisen, mittels denen ein allgemein unter dem Beckenrand liegender Wasserspiegel eingestellt wird, und zum anderen Schwimmbecken mit höherliegendem Wasserspiegel, bei denen meist umlaufend eine Überlaufrinne vorgesehen ist. Die zuerst genannten Skimmerbecken sind dahingehend nachteilig, daß häufig auf Höhe des Wasserspiegels Verschmutzungen auftreten.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 94 16 961 ist eine typische Beckenumlaufrinne bekannt, wie sie bei Schwimmbecken mit hochliegendem Wasserstand zum Einsatz kommen kann. Diese bekannte Überlaufrinne ist als konstruktiv separate Einheit vorgesehen, um Dichtheitsprobleme im Übergangsbereich zwischen Schwimmbecken und Beckenumgang bedingt durch thermische oder andere Spannungen zu bewältigen. Zu diesem Zweck sind beweglich an der Rinnenkonstruktion gelagerte Einleitbleche vorgesehen.
Ein Problem bei dieser bekannten Konstruktion besteht darin, daß überschwappendes Wasser in die Rinne fällt, so daß ein für Badende unangenehmer Geräuschpegel entstehen kann. Aus den deutschen Patentanmeldungen DE 42 12 205 und DE 196 29 478 sind verschiedene Ventilanordnungen bekannt, die dazu dienen sollen, die Geräuschentwicklung von Überlaufrinnen zu dämpfen, sie beruhen jedoch maßgeblich darauf, daß sie Ablaufgeräusche beim Eintreten in ein mit dem Rinnensystem verbundenes Rohrsystem verringern.
Ein weiteres Problem entsteht darüber hinaus bei der Reinigung des Beckenumganges, bei welcher häufig Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, die ätzend sein können. Somit besteht ein deutliches Risiko, daß diese ungewünschten Chemikalien in die Umlaufrinne gelangen können. Aus ökologischen Gesichtspunkten ist es jedoch ratsam, das aus dem Schwimmbecken in die Rinne gelangendes Schwappwasser dem Schwimmbecken-Wasserkreislauf zuzuführen. Um eine Verschmutzung des Beckenwassers zu verhindern, sind bei bisher bekannten Lösungen Schaltventile vorgesehen, so daß die Überlaufrinne wahlweise mit der Abflußkanalisation oder dem Wasserkreislauf verbunden werden kann. Wenn dementsprechend der Beckenumgang zu reinigen ist, muß manuell eine Ventilumschaltung erfolgen, um eine Verunreinigung des Beckenwassers zu verhindern. Da Schwimmbecken jedoch häufig von externen Reinigungsfirmen gereinigt werden, besteht ein hohes Risiko, daß dieses manuelle Umschalten vergessen wird. Wenn das Umschalten vor Beginn der Reinigung vergessen wird, kann somit das gesamte Schwimmbeckenwasser verunreinigt werden, während beim Vergessen des Umschaltens nach Beendigung der Reinigung das aus dem Schwimmbecken überlaufende Schwappwasser dem Abwasser zugeführt und somit verloren geht.
Es besteht somit Raum für Verbesserungen. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken anzugeben, das bei Vermeidung von Geräuschentwicklung eine bedienungsunabhängige Trennung von Boden- und Badewasser gewährleistet. Das Überlaufrinnenmodul sollte leicht zu reinigen sein und kann insbesondere dazu verwendet werden, ein bestehendes Skimmerbecken zu einem Schwimmbecken mit hochliegendem Wasserstand umzugestalten, ohne daß die Dichtigkeit des bestehenden Skimmerbeckens beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch ein Überlaufrinnenmodul mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Das erfindungsgemaße Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken umfaßt zumindest zwei von einander getrennte Rinnen. Zumindest eine Rinne ist beckenumgangsseitig zur Abführung von Schmutzwasser vorgesehen. Beckenseitig ist zumindest eine Rinne vorgesehen, um vom Schwimmbecken überlaufendes Schwappwasser aufzufangen und dem Wasserkreislauf erneut zuzuführen. Zumindest eine der Rinnen weist zumindest eine verschwenkbar angeordnete oder angelenkte Klappe auf, mittels welcher zum einen eine verbesserte Wassereinführung in den Kanal gewährleistet werden kann, und zum anderen hierdurch eine Geräuschentwicklung gehemmt oder zumindest reduziert werden kann. Zu Reinigungszwecken kann die verschwenkbar angeordnete Klappe geöffnet werden, so daß ein einfacher Zugriff auf das Rinneninnere möglich ist. Durch die zwei von einander getrennten Rinnen kann effizient das Schwappwasser wiederverwendet werden, ohne daß ein Risiko besteht, daß Verunreinigungen, insbesondere Chemikalien, von Boden- oder Reinigungswasser in den Schwimmbeckenwasserkreislauf gelangen könnten. Eine komplizierte Schaltventilanordnung kann somit entfallen.
Das erfindungsgemäße Rinnenmodul kann sowohl bei der Herstellung eines neuen Schwimmbeckens zum Einsatz kommen, als auch bei der Renovierung von bestehenden Schwimmbecken. Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform kann das erfindungsgemäße Überlaufrinnenmodul dazu verwendet werden, ein sogenanntes Skimmerbecken auf ein Schwimmbecken mit hochliegendem Wasserstand zu wandeln. Bei der Umwandlung eines bestehenden Skimmerbeckens war es bisher nötig, den Beckenkopf abzutragen und im Beckenumgangsbereich eine Vertiefung für die Rinne selbst vorzusehen. Das erfindungsgemaße Überlaufrinnenmodul kann jedoch in einfacher Weise wasserdichtend am Beckenrand aufgeklebt werden, so daß die Umwandlung kostengünstig und effizient erfolgen kann, insbesondere ohne daß ein Risiko von Undichtigkeiten am Schwimmbecken selbst entsteht.
Bevorzugt sind die Klappe oder Klappen positionsmäßig arretierbar. Indem die Klappe oder Klappen positionsmäßig arretierbar vorgesehen sind, kann die Reinigung der Rinne weiter vereinfacht werden. Des weiteren ermöglicht es die positionsmäßige Arretierung eine optimale Schalldämpfung zu erzielen, wobei beispielhaft bei mehreren Klappen eine Art Labyrinthsystem gebildet werden kann. Um eine noch bessere Geräuschdämpfung zu erzielen, können die Klappen auch dämpfend gelagert sein, zum Beispiel mittels einer elastischen Vorspannung.
Vorteilhafterweise kann die Mündung von zumindest einer Rinne durch die Klappe oder Klappen verschlossen werden, wobei insbesondere bevorzugt dieses Verschließen dichtend erfolgen kann. Bei dieser Ausgestaltung ist es somit möglich, bei Nichtbenutzung des Schwimmbeckens, zum Beispiel im Winter für Außenbereichsschwimmbecken die Rinnen dichtend zu verschließen, um das Eindringen von Verunreinigungen, wie zum Beispiel Laub etc., zu verhindern. Des weiteren wird das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert, so daß das Risiko von Frostschäden minimiert ist.
Bevorzugt ist die Mündung von zumindest einer Rinne praktisch mit der Wasseroberfläche im Schwimmbecken und/oder mit dem Beckenumgang fluchtend vorgesehen. Durch diese Anordnung läßt sich neben dem ästhetischen Vorteil ein hoher Wirkungsgrad für die Wiedergewinnung des Schwappwassers erzielen.
Da eine der Aufgaben der Klappe oder Klappen darin besteht, die Geräuschentwicklung bei der Abführung von Schwappwasser zu reduzieren, sind diese bevorzugt an der beckenseitigen Schwappwasserrinne vorgesehen.
Das Überlaufrinnenmodul verjüngt sich bevorzugt beckenumgangsseitig. Üblicherweise sind die auftretenden Reinigungs- oder Bodenwassermengen geringer, so daß die beckenumgangsseitige Rinne mit geringerem Fassungsvermögen ausgebildet werden kann. Bei einem sich verjüngenden Überlaufrinnenmodul kann insbesondere bei nachträglicher Anordnung die Ausbildung einer Stufe oder eines Absatzes vermieden werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Überlaufrinnenmoduls ist das Fassungsvermögen von einer der Rinnen, insbesondere der Schwappwasserrinne, variabel. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß durch Ausstellen der Klappe oder Klappen das Fassungsvolumen erhöht wird. Eine andere Alternative besteht darin, die Rinne aus einem elastisch verformbaren Material vorzusehen, wobei insbesondere bevorzugt das in der Rinne vorliegende Wasser die Wandungen ausdehnt und somit das Fassungsvermögen beeinflußt.
Vorteilhafterweise ist die Klappe oder die Klappen zur Wasserumlenkung vorgesehen. Insbesondere kann es möglich sein, die Klappen aufzustellen um eine erhöhte Einführung von Schwappwasser in die Schwappwasserrinne zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich können die Klappen das Wasser zur Geräuschdämmung umlenken, zum Beispiel indem sie ein Labyrinthsystem für das Wasser bilden.
Zur verbesserten Dichtheit im Beckenkopfbereich umfaßt das Überlaufrinnenmodul bevorzugt einen beckenseitigen Flansch. Bei der Umgestaltung eines Skimmerbeckens kann der Flansch insbesondere dazu dienen, die bestehenden Skimmeröffnungen zu verschließen.
Schließlich ist es bevorzugt, daß die Schwappwasserrückführung über den Flansch erfolgt. Zu diesem Zweck kann sich in dem Flansch ein Kanal erstrecken, welcher die Schwappwasserrinne mit der bestehenden Skimmeröffnung verbindet. Alternativ könnte auch eine Wasseraustrittsöffnung einfach unmittelbar im Beckeninneren mündend am unteren Ende des Flansches vorgesehen sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einiger derzeit bevorzugter Ausführungsformen. Die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überlaufrinnenmoduls in Querschnittsansicht.
Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überlaufrinnenmoduls, ebenfalls im Querschnitt.
Das in Fig. 1 gezeigte Überlaufrinnenmodul ist vom Einbautyp und ist insbesondere vorgesehen zum Einsatz bei neu konzipierten Schwimmbecken. Wasserseitig bildet das Überlaufrinnenmodul einen Beckenkopf 24 aus, der in der gezeigten Ausführungsform als umlaufender Griff vorgesehen ist. An den Beckenkopf 24 schließt sich eine erste Rinne 20 an. Die Rinne 20 dient als Schwappwasserrinne und ist im Beckenumgang eingelassen. Am unteren Ende der Schwappwasserrinne 20 ist eine nicht dargestellte Abfuhreinrichtung vorgesehen, die das eindringende Schwappwasser zu einer Filteranlage und/oder der Umwälzpumpe führt, so daß das Schwappwasser dem Wasserkreislauf wieder zugeführt werden kann. Um ein Eindringen von Schmutz zu verhindern und um die Schwappwasserrinne 20 begehbar zu gestalten, ist an der Mündung der Rinne 20 ein Gitterrost 26 vorgesehen. An den beiden Rinnenwandungen sind unterhalb des Gitterrostes 26 zwei verschwenkbar angelenkte Klappen 22 vorgesehen. Die beiden Klappen 22 bilden in der dargestellten Ausführungsform ein Labyrinth für eindringendes Wasser, so daß die Geräuschentwicklung verringert werden kann. In der dargestellten Ausführungsform sind die Anlenkepunkte 23 elastisch ausgebildet, so daß die Klappen 22 beim Aufprall von Spritzwasser leicht nachgeben können, um eine weitere Geräuschdämpfung zu erzielen. Wenn die Rinne 20 zu reinigen ist, genügt es, den Abdeckrost 26 herauszunehmen und die zwei Klappen 22 nach oben zu schlagen. Somit kann die Schwappwasserrinne 20 effizient gereinigt werden. An der dem Wasser abgewandten Seite der Schwappwasserrinne 20 ist eine zweite Rinne 10 vorgesehen. Die zwei Rinnen 20 und 10 sind durch einen leichten Vorsprung von einander getrennt. Ahnlich wie die Schwappwasserrinne 20 ist diese zweite beckenumgangsseitige Rinne 10 mit einem Abdeckrost bedeckt. Diese beckenumgangsseitige Rinne 10 ist am unteren Ende mit der Abflußkanalisation verbunden, so daß eintretendes Wasser direkt dem Abwasser zugeführt wird. Wenn nun der Beckenumgang gereinigt wird, wofür häufig Chemikalien oder auch ätzende Substanzen zum Einsatz kommen, so besteht keine Möglichkeit, daß dieses Reinigungs- resp. Schmutzwasser in den Wasserkreislauf des Schwimmbeckens gelangen könnte, dadurch bedingt, daß die Auffangrinne 10 zwischengelagert ist.
Die zwei Klappen 22 der Schwappwasserrinne 20 könnten gegebenenfalls auch mit einer Feder vorgespannt sein, so daß erst beim Auftreten von Schwappwasser die Mündung der Rinne 20 freigelegt wird. Diese Verschlußwirkung der Klappen 22 ist insbesondere bei Außerbetriebnahme des Schwimmbeckens vorteilhaft, da ein Eindringen von zum Beispiel Laub im Herbst vermieden werden kann.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform ist insbesondere dafür vorgesehen, ein bestehendes sogenanntes Skimmerbecken in ein Schwimmbecken mit hochliegendem Wasserstand umzuwandeln. Wasserseitig beginnt das Überlaufrinnenmodul dieser Ausführungsform ebenfalls mit einem Beckenkopf 24. Unterhalb des Beckenkopfes 24 ist ein Flansch 8 vorgesehen, welcher im wesentlichen rechtwinklig zum Rest des Überlaufrinnenmoduls ausgebildet ist. Der Flansch 8 dient dazu, mit dem bestehenden Rand eines Schwimmbeckens in Eingriff gebracht zu werden. Bei Skimmerbecken mit bestehenden Skimmeröffnungen kann der Flansch ebenfalls dazu dienen, diese zu dichten. Unter leichtem Abstand von dem Beckenkopf 24 ist eine Mündung zu einer Schwappwasserrinne 20 vorgesehen. Die Schwappwasserrinne 20 steht wie in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform mit dem Wasserkreislauf des Schwimmbeckens in Verbindung. Insbesondere kann diese Verbindung mit dem Schwimmbeckenwasserkreislauf über den Flansch 8 erfolgen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, eine entsprechende Verbindung durch Vertikalbohrungen unterhalb der Schwappwasserrinne 20 bereitzustellen. Die Wandung der Schwappwasserrinne 20 ist in der gezeigten Ausführungsform aus elastomerem Material gebildet, so daß das Fassungsvermögen variabel ist. Im Mündungsbereich der Schwappwasserrinne 20 sind in der gezeigten Ausführungsform fünf Klappen 22 angelenkt. Beim Auftreten von Schwappwasser, das heißt wenn Wasser über den Beckenkopf 24 tritt, wird es durch die Klappen 22 in die Schwappwasserrinne 20 geführt. Bei zunehmender Schwappwassermenge stellen sich die Klappen 22 automatisch auf, so daß zum einen das Fassungsvermögen der Schwappwasserrinne 20 erhöht wird, wobei gleichzeitig die Durchtrittsfläche im Mündungsbereich vergrößert wird.
Unter leichtem Abstand des Mündungsbereiches der Schwappwasserrinne 20 ist eine Abwasserrinne 10 vorgesehen, die sich in der gezeigten Ausführungsform schräg nach unten erstreckt. Wie auch bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform steht diese Schmutzwasserrinne 10 direkt mit der Abflußkanalisation in Verbindung. Beim Reinigen des Beckenumganges wird das Reinigungswasser einschließlich verwendeter Chemikalien nicht in das Schwimmbeckenwasser gelangen können, da es vor Erreichen des Schwimmbeckenbereiches über die Abwasserrinne 10 abgeführt wird.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform die Klappen 22 gleichzeitig als Abdeckrost für den Schwappwasserkanal 20 dienen. Obwohl die Erfindung anhand der vorangegangenen Ausführungsformen vollständig beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß die in den einzelnen Ausführungsformen gezeigten Merkmale auf die jeweils andere Ausführungsform problemlos übertragbar sind. So könnte zum Beispiel die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform zusätzlich die geräuschdämmenden Klappen von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform aufweisen.
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß mit der erfindungsgemäßen Lösung ein technisch einfaches Mittel bereitgestellt ist, um die Verunreinigung des Schwimmbeckenwassers durch Reinigungsfluid für den Beckenumgang zu verhindern. Gleichzeitig werden verbesserte Geräuscheigenschaften gewährleistet. Das erfindungsgemäße Überlaufrinnenmodul ist durch seine flache Bauweise, zum Beispiel mit einer beckenumgangsseitigen Verjüngung für den Schwimmbeckenbenutzer sehr bequem und stellt ästhetisch keinen starken Eingriff für die Beckengeometrie dar. Als weiteren Vorteil läßt sich das erfindungsgemäße Überlaufrinnenmodul zur Nachrüstung von bestehenden Skimmerbecken verwenden, wie bereits mehrfach angedeutet und explizit in Fig. 2 dargestellt.

Claims (10)

1. Überlaufrinnenmodul für ein Schwimmbecken mit zumindest zwei voneinander getrennten Rinnen (10, 20), von denen zumindest je eine Rinne (10, 20) beckenumgangsseitig zur Abführung von Schmutzwasser und beckenseitig zur Rückführung von Schwappwasser vorgesehen ist, wobei zumindest eine der Rinnen (10, 20) zumindest eine verschwenkbar angeordnete Klappe (22) aufweist.
2. Überlaufrinnenmodul nach Anspruch 1, bei welchem die Klappe oder Klappen (22) positionsmäßig arretierbar ist/sind.
3. Überlaufrinnenmodul nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Mündung der die Klappe oder Klappen aufweisende(n) Rinne(n) (10, 20) durch die Klappe oder Klappen (22) verschließbar ist, insbesondere dichtbar ist.
4. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Mündung von zumindest einer Rinne praktisch mit der Wasseroberfläche in dem Schwimmbecken und/oder mit dem Beckenumgang fluchtet.
5. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die verschwenkbar angeordnete Klappe oder Klappen (22) an der beckenseitigen Schwappwasserrinne (20) angeordnet ist/sind.
6. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welches sich beckenumgangsseitig verjüngt.
7. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem das Fassungsvermögen einer der Rinnen (10, 20), insbesondere der Schwappwasserrinne (20) variabel ist.
8. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Klappe oder Klappen (22) zur Wasserumlenkung dient/dienen.
9. Überlaufrinnenmodul nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem ein beckenseitiger Flansch (8) vorgesehen ist.
10. Überlaufrinnenmodul nach Anspruch 9, bei welchem die Schwappwasserrückführung über den Flansch (8) erfolgt.
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