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Die Erfindung betrifft eine Relingbefestigung für Schubladen
nach dem Oberbegriff der unabhängigen
Patentansprüche.
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Eine einfache Art der Relingbefestigung
ist aus dem Gebrauchsmuster
DE
29507322 bekannt. Hierbei besteht die Befestigung aus einer
Verankerung
7, welche in der Frontblende der Schubladen verankert
wird. Ferner ist ein Verstellteil vorgesehen, welches am Relingrohr
befestigt ist. Das Verstellteil kann in die Verankerung eingesteckt
werden, wobei durch das Verstellteil eine Längeneinstellung der Reling
ermöglicht
wird.
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Aus dem Gebrauchsmuster
DE 295 18 690 ist ein weiterentwickelter
Verbindungsbeschlag bekannt, wobei hier in der Frontblende der Schublade ein
Spreizdübel
angeordnet wird, in welchem der Möbelbeschlag mittels eines geeigneten
Spreizteils verankerbar ist. Durch Einführen des Spreizteils und kippen
der gesamten Beschlaganordnung wird das Spreizteil axial im Spreizdübel bewegt,
so daß sich der
Dübel spreizt
und fest in der Frontblende verankert.
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Die
US-A-5,690,405 offenbart eine Verbindungsanordnung
zur Verbindung einer Reling mit einer Schubladenrückwand,
wobei das Ende der Reling mit einem Befestigungsteil verbunden ist.
Ein entsprechendes Befestigungsteil an der Schubladenrückwand besitzt
eine offene Schlitzöffnung,
in welche das Befestigungsteil eingehängt werden kann. Das Befestigungsteil
besitzt ferner einen Schnapphaken, welcher hinter einer Kante des
rückwandseitigen
Teils einrastet und so die Verbindung sichert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Relingbefestigung für Schubladen der Eingangs genannten
Art hinsichtlich der Montagefreundlichkeit, des Platzbedarfs und
der Montage und Belastungsfähigkeit
der Verbindung zu verbessern.
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Diese Aufgabenstellung wird durch
die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Eine erste Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, dass der Befestigungsbeschlag ein Kopfteil mit
Spreizkopf aufweist; welcher in den Spreizdübel einführbar ist, und der Spreizkopf Führungsrippen
aufweist, die beim Einführen
des Spreizkopfes in entsprechenden Führungsnuten des Spreizdübels geführt werden,
wobei der Spreizkopf nach vollständigem
Einschieben durch Schwenken des Kopfteils ein Spreizen des Spreizdübels bewirkt, wodurch
die Führungsrippen
außer
Eingriff mit den Führungsnuten
gelangen und den Spreizkopf gegen Herausziehen sichern.
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Eine Weiterbildung dieser Ausführung sieht vor,
dass der Spreizkopf an einem Hebelstück angeordnet ist, das einen
beim Kippen als Gegenlager wirkenden Ansatz aufweist, der in eine
zugeordnete Ausnehmung des Spreizdübels eingreift.
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Der Spreizdübel weist eine Längsöffnung zum
Einführen
des Spreizkopfes auf, wobei die Führungsnuten innerhalb eines
Teilabschnittes der Längsöffnung des
Spreizdübels
angeordnet sind. Die Führungsnuten
erstrecken sich also nicht über
die ganze Länge
des Spreizdübels,
um nachdem Einführen
des Kopfteils ein Schwenken desselben zu erlauben.
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Ferner ist vorgesehen, dass im Spreizdübel eine
axial in Richtung der Einstecköffnung
gerichtete Kante vorgesehen ist, an welcher ein Ansatz des eingeführten Spreizkopfes
anliegt, so dass eine zusätzliche
Sicherung gegen axiales Herausziehen geschaffen wird.
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Vorzugsweise weist das Kopfteil eine
Kupplung auf, in welche ein entsprechendes Gegenstück eines
Zwischenstückes
einhängbar
ist. Dabei ist das Relingrohr am Zwischenrohr befestigt.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß der
Befestigungsbeschlag ein Kopfteil mit Spreizkopf aufweist, welcher
in den Spreizdübel
einführbar
ist, wobei der Spreizkopf an seinem hinteren Ende mindestens einen
Rastansatz aufweist, daß nach
vollständigem
Einschieben des Spreizkopfes in den Spreizdübel dieser mit seinen Rastansätzen in
zugeordnete, einer ersten Raststellung entsprechenden Rastausnehmungen
des Spreizdübels
gelangt, wobei durch Schwenken des Spreizkopfes ein Spreizen des
Spreizdübels
bewirkt wird, und die Rastansätze
in zugeordnete, einer zweiten Raststellung entsprechenden Rastausnehmungen
im Spreizdübel
gebracht werden und dadurch den Spreizkopf gegen herausziehen sichern.
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Eine weitere axiale Sicherung des
Spreizkopfes wird dadurch erreicht, daß am Spreizkopf mindestens
ein radial nach außen
gerichteter Verankerungsvorsprung vorgesehen ist.
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Um ein Schwenken des Kopfteils zur
erleichtern, weist dieses zwei sich gegenüberliegende, radial nach außen gerichtete
Lageransätze
auf, die nach vollständigem
Einführen
des Kopfteils in zugeordnete Lagerausnehmungen des Spreizdübels eingreifen, wobei
das Schwenken des Spreizkopfes entlang einer durch diese Lageransätze definierten
Achse erfolgt.
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Das Spreizen des Spreizdübels wird
nicht durch das Kopfteil bewirkt, sondern durch einen vor dem Kopfteil
angeordneten Spreizkeil. Der Spreizdübel weist eine dem Querschnitt
des Spreizkeiles angepaßte,
etwa V-förmige
Längsöffnung auf,
wobei sich beim Schwenken des Kopfteils der Spreizteil quer zur
Längsöffnung verschiebt
und Druck auf die Innenflächen
des Spreizdübels
ausübt,
so daß dieser sich
nach außen
spreizt.
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Eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß das
Befestigungsteil einen Hakenfortsatz aufweist, der in eine zugeordnete Öffnung der
Rückwand
der Schublade einhängbar ist,
wobei eine zum Hakenfortsatz entgegengerichtete Sperrklinke vorgesehen
ist, die ein Aushängen
des Hakenfortsatzes und damit ein Lösen des Befestigungsteils von
der Rückwand
verhindert.
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Vorzugsweise ist die Sperrklinke
dabei als federnder Lappen ausgebildet, dessen Sperrwirkung manuell
oder mit entsprechendem Werkzeug aufhebbar ist. Die Sperrklinke
stützt
sich dabei an der Innenkante der Einhängeöffnung ab.
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Vorzugsweise ist das Relingrohr in
eine zugeordnete Öffnung
des Befestigungsteils einsteckbar und darin arretierbar, dadurch,
dass das Relingrohr an seinem Außenumfang einen Lappen aufweist, dessen
freies Ende in Richtung Relingrohrende weist. In die Öffnung des
Befestigungsteils ragt ein Rastansatz, welcher beim Einstecken des
Relingrohrs den Lappen radial nach innen drückt und dadurch die Arretierung
des Relingrohrs innerhalb der Öffnung
bewirkt.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung
ist die werkzeuglose Schnellmontage der Relingbefestigung, sowohl
für die
Frontblende als auch für
die Rückwand.
Die beschriebenen Befestigungsvorrichtungen haben einen geringen
Platzbedarf und sichern die Reling gegen Zug- und Druckbelastungen.
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Ein weiterer Vorteil ist, dass die
Einschwenkrichtung für
die Frontbefestigung in einer Ebene mit der Rückwandbefestigung verläuft, so
dass beide Befestigungen mit einer Schwenkbewegung fixiert werden
können.
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Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele
der Endung anhand von entsprechenden Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei
gehen aus den Zeichnungen und deren Beschreibung weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigt:
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1:
Eine seitliche, perspektivische Ansicht der Relingbefestigung;
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2:
Einen Längsschnitt
durch die Frontblende und die Relingbefestigung im Montagezustand;
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3:
Einen Längsschnitt
durch die Frontblende und Relingbefestigung in fertig montiertem Zustand;
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4:
Eine Seitenansicht der Relingbefestigung mit aufgeschobener Überwurfhülse;
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5:
Einen Längsschnitt
durch die Ausführungsform
gemäß 4;
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6:
Eine perspektivische Ansicht des Kopfteils gemäß der ersten Ausführungsform;
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7:
Einen Schnitt durch das Kopfteil entlang der Linie B-B in 6;
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8:
Eine perspektivische Ansicht des Spreizdübels;
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9:
Eine Explosionszeichnung der Relingbefestigung gemäß der in 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform;
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10:
Eine Ausführungsform
für eine
Relingbefestigung an der Schubladenrückwand mit Befestigungsteil
und zugeordnetem Ausschnitt in perspektivischer Ansicht;
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11:
Eine Ansicht des an der Schubladenrückwand fixierten Befestigungsteils;
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12:
Einen Schnitt durch das an der Schubladenrückwand fixierte Befestigungsteil;
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13:
Eine perspektivische Ansicht des Befestigungsteils mit dem damit
verbindbaren Relingrohr;
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14:
Einen Schnitt durch das Befestigungsteil mit aufgenommenem Relingrohr;
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15:
Eine seitliche, perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Relingbefestigung für
den Anschluss an eine Frontblende;
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16:
Einen Längsschnitt
durch die Frontblende und die Relingbefestigung im Montagezustand;
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17:
Einen Längsschnitt
durch die Frontblende und Relingbefestigung im fertig montierten Zustand;
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18:
Eine Seitenansicht der Relingbefestigung mit aufgeschobener Überwurfhülse;
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19:
Einen Längsschnitt
durch die Ausführungsform
gemäß 18;
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20:
Einen Schnitt durch den Spreizdübel mit
eingesetztem Spreizkopf gemäß Linie
B-B in 18;
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21:
Eine perspektivische Ansicht des Kopfteils gemäß der ersten Ausführungsform;
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22:
Einen Schnitt durch das Kopfteil entlang der Linie C-C in 21;
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23:
Eine perspektivische Ansicht des Spreizdübels;
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24:
Eine Explosionszeichnung der Relingbefestigung gemäß der in
den 15 bis 23 gezeigten Ausführungsform.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
der Relingbefestigung dargestellt. Man erkennt schematisch einen
Ausschnitt der Frontblende 1 der Schublade, welche eine
Befestigungsbohrung 2 für
einen Spreizdübel 3 aufweist.
Der Spreizdübel 3 wird
vor der Montage der Relingbefestigung in die Befestigungsbohrung 2 eingesteckt.
Die Relingbefestigung bzw. der Befestigungsbeschlag besteht aus
einem Kopfteil 7, welches mit dem Spreizdübel 3 verbunden wird,
sowie einem Zwischenstück,
welches eine Einstellmutter 16 zur Längeneinstellung der Reling 17 trägt. Das
Kopfteil 7 und das Zwischenstück 13 sind über eine
Kupplung 14 und ein zugeordnetes Kupplungsgegenstück 15 miteinander
verbindbar. Auf der Reling 17 ist eine Überwurfhülse 18 angeordnet,
mittels welcher die gesamte Anordnung abgedeckt werden kann.
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Die 2 und 3 zeigen die gesamte Anordnung im Schnitt.
Der Spreizdübel 3 ist
in der Befestigungsbohrung 2 der Frontblende 1 aufgenommen. Der
Befestigungsbeschlag mit seinem Kopfteil 7 und Spreizkopf 8 wird
nun in einem schrägen
Winkel zur Längsachse
des Spreizdübels 3 in
den Spreizdübel eingeführt, wobei
der Spreizdübel 3 Führungsnuten 4 aufweist,
in welchen zugeordnete Führungsrippen 9 des
Spreizkopfes 8 geführt
werden (vergleiche 8 und 9). Der Spreizkopf 8 wird
also schräg
in den Spreizdübel 3 eingeführt und
bis zum Anschlag eingeschoben, wobei dann die Führungsrippen 9 außer Eingriff
mit der Führungsnut 4 gelangen
und der gesamte Befestigungsbeschlag in Pfeilrichtung 19 geschwenkt
werden kann, so daß er
in einer Achse mit dem Spreizdübel 3 angeordnet
ist, wie in 3 ersichtlich. Dabei gelangt
ein am Spreizkopf 8 angeordneter Ansatz 11 in
eine zugeordnete Ausnehmung 6 des Spreizdübels und
wirkt dort als Gegenlager, wobei der Spreizkopf 8 von innen
gegen den Spreizdübel 3 drückt und
diesen in der Befestigungsbohrung 2 verankert. Der Spreizdübel 3 weist
ferner eine nach innen gerichtete Kante 5 auf, an welche
sich ein zugeordneter Ansatz 12 des Spreizkopfes 8 anlegt
(vgl. 5). Damit ist
eine axiale Verschiebesicherung gegeben, denn in dieser Position
kann nun der Befestigungsbeschlag bzw. der Spreizkopf 8 nicht
mehr aus dem Spreizdübel 3 entnommen
werden.
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4 zeigt
die Anordnung in Seitenansicht mit der über die Anordnung geschobenen Überwurfhülse 18:
5 zeigt einen Schnitt der
Darstellung in 4, wobei
hier sehr schön
zu erkennen ist; wie der Ansatz 11 des Hebelstückes 10 in
der Ausnehmung 6 des Spreizdübels 3 liegt und wie
der Ansatz 12 des Spreizkopfes 8 an der zugeordneten
Kante 5 des Spreizdübels 3 anliegt,
so daß der
Spreizkopf 8 nicht mehr aus dem Spreizdübel 3 entnommen werden kann.
Man erkennt auch, wie sich der Spreizdübel 3 in der Aufnahmeöffnung 2 spreizt
und mit einer entsprechenden Außenverzahnung
in der Frontblende 1 eingräbt. Mit der Überwurfhülse 18 kann
die gesamte Anordnung abgedeckt und geschützt werden.
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Die 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Kopfteiles 7.
Dieses umfaßt
eine Kupplung 14, mittels welcher das Kopfteil 7 mit
dem Zwischenstück 13 verbunden
werden kann. Ferner ist ein Hebelstück 10 vorgesehen,
welches den Ansatz 11, der als Gegenlager wirkt, trägt. Am vorderen
Ende des Hebelstückes
ist der Spreizkopf 8 mit seinen Führungsrippen 9 angeordnet.
Die Kupplung 14 weist in Richtung Spreizkopf 8 gerichtet
zwei sich gegenüberliegende Vorsprünge 21 auf,
deren Funktion weiter unten beschrieben wird.
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Die Ausgestaltung des Spreizdübels ist
in 8 dargestellt. Man
erkennt die in die Wandung der Einstecköffnung eingearbeiteten Führungsnuten 4 und
die Ausnehmung 6 zur Aufnahme des Ansatzes 11 des
Hebelstückes 10.
Ferner erkennt man die zweigeteilte Ausbildung des Dübelendstückes, so daß eine Spreizung
durch entsprechenden Innendruck möglich ist. Durch die Rastverzahnung
am Außenumfang
des Spreizdübels
kann dieser fest in einer entsprechenden Befestigungsbohrung verankert werden.
An der Stirnseite des Spreizdübels 3 sind zwei
sich gegenüberliegenden
Ausnehmungen 22 vorgesehen, in welche die Vorsprünge 21 der
Kupplung 14 eingreifen. Diese dienen zur Ausrichtung und Verdrehsicherung
der Verbindung.
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9 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Relingbefestigung in der Ausführungsform
gemäß den 1 bis 8.
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Die 10 bis 14 zeigen nun eine Ausführungsform
einer Relingbefestigung, insbesondere für die rückwärtige Befestigung an der Rückwand der Schublade.
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10 zeigt
einen Ausschnitt der Rückwand 26,
welche an der seitlichen Abkantung eine Öffnung 27 aufweist.
Es ist ein Befestigungsteil 23 vorgesehen, welches einen
Hakenfortsatz 24 trägt,
welcher in die Öffnung 27 einhängbar ist,
so dass das Befestigungsteil 23 mit der Rückwand 26 verbunden
ist. Wie man insbesondere in 12 erkennt,
wird der Hakenfortsatz 24 in der Rückwand 26 eingehängt, wobei
sich ein oberer Abschnitt des Befestigungsteils 23 an den
zugeordneten Abschnitt der Rückwand 26 anlegt.
Das Befestigungsteil weist eine zum Hakenfortsatz 24 entgegengesetzt
gerichtete Sperrklinke 25 auf; deren Abmessungen gerade
so groß sind,
dass sie bei eingehängtem
Hakenfortsatz 24 den restlichen Teil der Öffnung 27 ausfüllt. Die
Sperrklinke 25 ist als federnder Lappen ausgebildet, durch
welchen nun verhindert wird, dass das Befestigungsteil 23 wieder
von der Rückwand 26 abgenommen
werden kann, da diese Sperrklinke 25 ein Aushängendes
Hakenfortsatzes 24 verhindert. Die Sperrwirkung der Sperrklinke 25 kann
manuell oder mit entsprechendem Werkzeug aufgehoben werden, d.h.
die Sperrklinke kann vom inneren der Schublade nach außen gedrückt werden,
so dass sich das Befestigungsteil 23 von der Rückwand abnehmen
lässt.
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Wie man insbesondere in den Figuren 11 und 13 erkennt,
weist das Befestigungsteil 23 eine Aufnahmeöffnung 28 für das Relingrohr 29 auf.
Das Relingrohr 29 kann in die Aufnahmeöffnung 28 hineingesteckt
und darin arretiert werden. Dazu verfügt das Relingrohr 29 über einen
Lappen 30, dessen freies Ende in Richtung Relingrohrende
weist. Wie man in 14 erkennt,
ragt in die Öffnung 28 des
Befestigungsteils 23 ein Rastansatz 31, welcher
beim Einstecken des Relingrohrs den Lappen 30 radial nach innen
drückt
und dadurch die Arretierung des Relingrohres 29 innerhalb
der Öffnung 28 bewirkt.
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Eine zweite Ausführungsform der Relingbefestigung
an Frontblenden ist in den 15 bis 24 gezeigt. In 15 ist ein Ausschnitt der
Frontblende 32 dargestellt, wobei ein Spreizdübel 34 in
eine zugeordnete Befestigungsbohrung 33 in der Frontblende 32 eingeführt werden
kann. Das Relingrohr 43 selbst ist mit einem Kopfteil 38 verbunden,
welches im Spreizdübel 34 verankert
werden kann. Die gesamte Anordnung kann mittels einer Überwurfhülse 44 abgedeckt
werden.
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16 zeigt,
dass der Befestigungsbeschlag wiederum in einem Winkel zur Längsachse des
Spreizdübels 34 in
diesen eingeführt
wird. Das Kopfteil 38 weist zwei sich gegenüberliegende
Lagerköpfe 40 auf,
welche nach vollständigem Einführen des
Spreizkopfes 39 in zugeordneten Lagerausnehmungen 35 des
Spreizdübels 34 zu
liegen kommen. Nach dem vollständigen
Einführen
des Spreizkopfes 39 in den Spreizdübel 34 gelangen entsprechende Rastansätze 42 am
Spreizkopf 39 in zugeordneten, einer ersten Raststellung
entsprechenden Rastausnehmungen 36 des Spreizdübels 34.
Nun kann der Befestigungsbeschlag in Pfeilrichtung 45 verschwenkt
werden, so dass dessen Achse mit der Längsachse des Spreizdübels 34
eine Linie bildet. Dabei wird auch das Kopfteil 38 entlang
einer durch die Lagerköpfe 40 definierten
Achse verschwenkt, wodurch der Spreizkopf 39 an die Innenwandung
der Befestigungsbohrung 33 gedrückt wird und sich ein am Spreizkopf 39 angeordneter
Verankerungsvorsprung 41 in das Material der Frontblende
eingräbt: Gleichzeitig
gelangt der Rastansatz 42 des Spreizkopfes 39 in
eine zweite Raststellung, welche durch die zweite Rastausnehmung 37 im
Spreizdübel 34 definiert
wird. Durch diese zweite Rastung und durch die Wirkung des Verankerungsvorsprungs 41 wird der
Befestigungsbeschlag gegen axiale Bewegung im Spreizdübel gesichert
und ist in diesem fest verankert. Wie man insbesondere in den 19 und 20 erkennt, weist das Kopfteil 38 einen
Spreizkeil 47 auf, welcher im Querschnitt etwa V-förmig ausgebildet
ist. Die Einstecköffnung
des Spreizdübels
ist im Querschnitt diesem Spreizkeil 47 angepaßt, ist
also im unteren Bereich breiter als im mittleren bzw. oberen Bereich.
Dadurch wird es möglich,
den Spreizkopf 39 mit Spreizkeil 47 in den Spreizdübel 34 einzuführen, wobei
nach dem Schwenken des Spreizkopfes bzw. Spreizkeils 47 dieser
mit seinem größeren Querschnitt
gegen die Innenwandungen des Spreizdübels 34 drückt, diesen
spreizt und fest in der Frontblende 32 verankert. Am Außenumfang
weist der Spreizdübel 34 eine
Verzahnung 48 auf, die sich entsprechend in das Material
der Frontblende 32 eingräbt.
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Die 21 und 22 zeigen Einzelheiten des Kopfteils 38.
Dieses umfasst einen Spreizkeil 47, an welchen sich der
Spreizkopf 39 anschließt.
Man erkennt sehr schön
den am oberen Teil des Spreizkopfes angeordneten Verankerungsvorsprung 41 und die
entgegen zur Einsteckrichtung angeordneten Rastansätze 42.
Zur Unterstützung
der Schwenkbewegung weist das Kopfteil 38 zwei sich gegenüberliegende
Lagerköpfe 40 auf,
die, wie nachfolgend beschrieben werden wird, in zugeordnete Lagerausnehmungen 35 des
Spreizdübels 34 eingreifen 22 zeigt deutlich die keilförmige Gestalt
des Spreizkeiles 47.
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23 zeigt
Einzelheiten des Spreizdübels 34.
Dieser besitzt eine etwa keilförmige
Einstecköffnung,
die im unteren Bereich breiter ausgebildet ist als im oberen Bereich.
Im hinteren Bereich weitet sich die Einstecköffnung auf, so dass der eingesteckte
Spreizkopf 39 darin Platz findet. Im Bereich der Einstecköffnung sind Lagerausnehmungen 35 angeordnet,
in welchen die Lagerköpfe 40 des
Kopfteiles 38 zu liegen kommen. Im hinteren Bereich erkennt man
die Rastausnehmungen 36 bzw. 37, in welche die
zugeordneten Rastansätze 42 des
Spreizkopfes 39 je nach Schwenkstellung eingreifen. In
der den Rastausnehmungen 37 zugeordneten Stellung des Spreizkopfes 39 lässt sich
dieser nicht mehr axial vom Spreizdübel 34 lösen.
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24 zeigt
schließlich
eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform wie sie in den 15 bis 23 beschrieben ist.
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- 1
- Frontblende
- 2
- Befestigungsbohrung
- 3
- Spreizdübel
- 4
- Führungsnut
- 5
- Kante
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Kopfteil
- 8
- Spreizkopf
- 9
- Führungsrippe
- 10
- Hebelstück
- 11
- Ansatz
- 12
- Ansatz
- 13
- Zwischenstück
- 14
- Kupplung
- 15
- Kupplungsgegenstück
- 16
- Einstellmutter
- 17
- Relingrohr
- 18
- Überwurfhülse
- 19
- Pfeilrichtung
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Vorsprung
- 22
- Ausnehmung
- 23
- Befestigungsteil
- 24
- Hakenfortsatz
- 25
- Sperrklinke
- 26
- Rückwand
- 27
- Öffnung
- 28
- Öffnung
- 29
- Relingrohr
- 30
- Lappen
- 31
- Rastansatz
- 32
- Frontblende
- 33
- Befestigungsbohrung
- 34
- Spreizdübel
- 35
- Lagerausnehmung
- 36
- Rastausnehmung
- 37
- Rastausnehmung
- 38
- Kopfteil
- 39
- Spreizkopf
- 40
- Lagerkopf
- 41
- Verankerungsvorsprung
- 42
- Rastansatz
- 43
- Relingrohr
- 44
- Überwurfhülse
- 45
- Pfeilrichtung
- 46
- Pfeilrichtung
- 47
- Spreizkeil
- 48
- Verzahnung