DE19830330A1 - Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung mit manueller Betätigung - Google Patents
Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung mit manueller BetätigungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen, die an hydraulischen
Fernsteuerungsvorrichtungen mit manueller Betätigung, oder hydraulischem
Manipulator oder dgl., vorgenommen sind, umfassend: ein Gehäuse, das
wenigstens einen hydraulischen Druckminderer enthält, der in einer
zugeordneten Aufnahme des Gehäuses untergebracht ist, welche sich im
wesentlichen orthogonal zu einer oberen Fläche des Gehäuses und im
wesentlichen parallel zu einer Achse des Gehäuses erstreckt, wo bei in der
Aufnahme ebenfalls eine Drückvorrichtung zur Betätigung des
Druckminderers teilweise untergebracht ist, welche über die obere Fläche
des Gehäuses vorsteht, um mit einem schwenkbaren Antriebsnocken
zusammenzuwirken, wobei die Aufnahme in eine untere Fläche des
Gehäuses mündet, so daß sie einen zugeordneten Ausgang zur
hydraulischen Steuerung bildet, wobei das Gehäuse ferner zwei
übereinanderliegende Kammern umfaßt, wobei die untere Kammer und die
obere Kammer im wesentlichen flach sind, sich im wesentlichen quer zur
Achse des Gehäuses erstrecken und mit einer Öffnung für den Zufluß des
unter Druck stehenden hydraulischen Fluids bzw. einer Öffnung für den
Rückfluß des hydraulischen Fluids in Richtung zu einem Behälter verbunden
sind, wobei die Kammern eine derartige Ausdehnung quer zur
Gehäuseachse aufweisen, daß sie in die Aufnahme des Druckreglers
münden.
Gestaltungen von hydraulischen Fernsteuerungsvorrichtungen, insbesondere
hydraulischen Manipulatoren, wie oben genannt, sind im Stand der Technik
wohlbekannt und weitverbreitet.
Allerdings erfordert das Gehäuse, welches anfangs im Gußverfahren aus
Stahl oder Aluminiumlegierung hergestellt wird, anschließend zahlreiche und
komplizierte Bearbeitungsschritte; insbesondere erfordert die Herstellung der
beiden Kammern zur Verteilung des unter Druck stehenden, aus der Quelle
stammenden Fluids und zum Sammeln des rückfließenden Fluids, welche
sich innerhalb des Gehäuses mit schwierigen Zugängen erstrecken,
entweder die Herstellung des Gehäuses aus mehreren Stücken, oder die
Verwendung einer Gußform mit zwei unabhängigen Kernen, deren perfekte
Positionierung zueinander und bezüglich der als Bezug dienenden oberen
Fläche des Gehäuses schwierig ist.
Ferner kann der schwierige Zugang zu bestimmten inneren Hohlräumen
Hilfsbohrungen erforderlich machen, die von einer oder mehreren Flächen
ausgehen, wobei die Bohrungen keine funktionelle Nützlichkeit besitzen und
nach Beendigung der Bearbeitung abgedichtet werden müssen. Hieraus
resultiert nicht nur eine zusätzliche teure, für das Funktionieren der
Vorrichtung nutzlose Arbeit, sondern es bestehen ferner im Bereich der
Abdichtungen Leckrisiken.
Die Erfindung hat im wesentlichen das Ziel, die oben genannten
Unzulänglichkeiten zu beseitigen, und eine Fernsteuerungsvorrichtung
vorzuschlagen, die bei voller Wahrung der gleichen Funktionen, ja sogar der
gleichen Gestalt und der gleichen Abmessungen wie die vorhergehenden
Vorrichtungen, mit einem Einblockgehäuse ausgestattet ist, welches
einfacher und weniger aufwendig herzustellen ist sowie weniger und
weniger komplizierte Aufnahmepunkte für die Bearbeitung nach dem
Gußvorgang erfordert als die momentan verwendeten Gehäuse.
Zu diesem Zweck ist die hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung mit
manueller Betätigung wie die in der Einleitung erwähnte bei Gestaltung
gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse aus einem Block ist, daß sich die Zuflußöffnung oder die
Rückflußöffnung für das hydraulische Fluid zentral, im wesentlichen koaxial
zur Achse des Gehäuses, an der unteren Fläche des Gehäuses öffnet, daß
sich eine Bohrung ausgehend von der zentralen Öffnung koaxial zur
Gehäuseachse bis zur oberen Kammer erstreckt, wobei sie die untere
Kammer durchsetzt, und daß ein Verschlußstopfen den zwischen der
unteren und der oberen Kammer enthaltenen Abschnitt der Bohrung
schließt, um diese voneinander zu isolieren.
Bei einer einfachen Gestaltung ist die zentrale Öffnung vorzugsweise die
Zuflußöffnung für das unter Druck stehende, von der Quelle stammende
hydraulische Fluid, die untere Kammer ist eine Verteilungskammer für das
zufließende Fluid und die obere Kammer ist eine Sammelkammer für das
rückfließende Fluid; in diesem Fall ist es wünschenswert, daß sich die
Rückflußöffnung für das hydraulische Fluid an der unteren Fläche des
Gehäuses exzentrisch öffnet, daß sich die obere Kammer exzentrisch über
der Rückflußöffnung erstreckt und daß eine im wesentlichen zur
Gehäuseachse parallele Bohrung die Rückflußöffnung und die obere Kammer
verbindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der zwischen den beiden
Kammern angeordnete Abschnitt der zentralen Bohrung mit einem Gewinde
versehen, und der Stopfen ist dort insbesondere auf gesicherte Weise
verschraubt.
Die erfindungsgemäßen Anordnungen sind besonders bemerkenswert, da
das Gießen des Gehäuses unter Verwendung eines einzigen Kerns erfolgt,
der zwar kompliziert gestaltet ist, da er die beiden übereinanderliegenden
Kammern und die sie verbindende zentrale Bohrung definiert, der aber eine
perfekte Parallelität der Kammern zueinander und zu der als Bezug
dienenden oberen Fläche des Gehäuses erlaubt: Hieraus folgt, daß die
Kanten der Regelungsöffnung jedes Druckreglers mit guter Präzision
bezüglich der Steuerfläche positioniert sind, die von der oberen Fläche des
Gehäuses gebildet ist, was die weiteren Bearbeitungsschritte begrenzt.
Dieser Vorteil ist im Fall von Fernsteuerungsvorrichtungen mit mehreren
Ausgängen besonders bemerkenswert, insbesondere mit drei oder vier
Ausgängen, da alle Regelungsöffnungen simultan mit der gleichen Präzision
positioniert sind.
Man wird feststellen, daß die Bearbeitungsschritte, die erforderlich sind, um
die Aufnahmen für die Druckregler, die hydraulischen Öffnungen und andere
zu erreichen, alle ausgehend von nur zwei Flächen des Gehäuses, der
oberen und der unteren, durchgeführt werden: Diese Bearbeitungsschritte
können folglich unter den besten Bedingungen mit Hilfe automatisierter
Maschinen durchgeführt werden.
Ferner müssen die obere und untere Fläche des Gehäuses nicht mehr in ihrer
Gesamtheit bearbeitet werden (Fräsen): Nur Senkungen an den Öffnungen
werden realisiert.
Schließlich wird man feststellen, daß das gleiche Gußstück zur Herstellung
aller Arten von Gehäusen dienen kann (die nach der Anzahl und der Position
der hydraulischen Ausgänge unterschieden werden), indem man selektiv für
die zu erhaltenden Vorrichtungen geeignete Bearbeitungsschritte vorsieht:
Auch unter diesem Gesichtspunkt resultiert eine beträchtliche Einsparung
bei der Herstellung.
Man beachte ferner die Vorteile einer beträchtlichen Verringerung der
Arbeitsschritte mit einer entsprechenden Verringerung der
Herstellungskosten der Gehäuse, einer Einsparung bei dem nicht mehr bei
zahlreichen Bearbeitungsschritten verschwendeten Material, und es
erscheint eine gute Wiederholbarkeit bei der Herstellung der Gehäuse,
welche die Zahl der Ausschußstücke verringert.
Die Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform besser verstanden werden, welche
ausschließlich als nicht einschränkendes Beispiel gegeben ist. Diese
Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen:
- - Fig. 1 eine geschnittene Gesamtansicht einer erfindungsgemäß gestalteten hydraulischen Fernsteuerungsvorrichtung mit manueller Betätigung vom Typ hydraulischer Manipulator ist,
- - Fig. 2 eine Ansicht des Gehäuses der Vorrichtung aus Fig. 1 von unten ist;
- - die Fig. 3 und 4 diametrale Schnitte des in Fig. 2 erläuterten Gehäuses entlang den Linien III-III bzw. IV-IV sind; und
- - Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Gußstücks ist, ausgehend von welchem das Gehäuse hergestellt wird.
Nun wird zuerst auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der eine hydraulische
Fernsteuerungsvorrichtung mit manueller Betätigung vom Typ hydraulischer
Manipulator dargestellt ist, umfassend ein Einblockgehäuse 1, welches
mehrere hydraulische Druckminderer 2 enthält (zwei Druckminderer sind in
Fig. 1 sichtbar), welche in zugeordneten Aufnahmen 3 im Gehäuse 1
untergebracht sind.
Jede Aufnahme 3 umfaßt über einer durch eine Schulter des Gehäuses 1
definierten Ebene s eine Vertiefung 4, in der eine Tarierungsvorrichtung 5
für den Druckminderer angeordnet ist, wobei diese Vertiefung 4 in
Verbindung mit einer Kammer 6 (die später beschrieben wird) zum Sammeln
des rückfließenden hydraulischen Fluids steht.
Jeder Minderer umfaßt einen in der Aufnahme 3 axial beweglichen
Tauchkolben 7 und die Tarierungsvorrichtung 5 umfaßt eine Feder 8, die an
einem Ende an einer Schulter 9 des Tauchkolbens anliegt und an ihrem
anderen Ende an einem Teller 10 an liegt, der dazu ausgelegt ist, in Anlage
unter den Kopf 11 des Tauchkolbens zu kommen. Eine den Kopf 11 des
Tauchkolbens 7 bedeckende, vertikal geführte Drückvorrichtung 12 liegt auf
dem Teller 10 an, um diesen vertikal zu verlagern und die Feder 8 zu
stauchen, wodurch die Tarierung des Minderers bestimmt ist.
Die Verlagerung der Drückvorrichtung 12, deren oberes Ende über die obere
Fläche des Gehäuses vorsteht, wird durch einen schwenkbaren Nocken 13
gesteuert, der zentral auf dem oberen Teil des Gehäuses mittels einer
einachsigen (im Fall eines Druckminderers oder zweier diametral
gegenüberliegender Druckminderer) oder einer durch ein Kugelgelenk oder
ein Kardangelenk in alle Richtungen drehbaren Drehgelenkvorrichtung 14 (im
Fall mehrerer auf zwei orthogonalen Achsen angeordneter Druckminderer)
befestigt ist. Ein auf dem Nocken 13 befestigter Griff 15 ermöglicht dessen
Betätigung.
Eine andere, zur vorhergehenden koaxiale Feder 16 ist zwischen dem Teller
10 und dem die oben genannte Bezugsebene s definierenden Boden 17 der
Vertiefung 4 angeordnet; die Feder 16 bewirkt die Rückstellung des Tellers
10 in die Position minimaler Tarierung.
Der Tauchkolben 7 ist in seinem unteren Bereich als Schieber 18
ausgebildet, der mit einer im Gehäuse 1 definierten ringförmigen
Regelungsöffnung 19 unter der Schulter 17 zusammenwirkt. Der Schieber
18 umfaßt eine axiale Blindvertiefung (in Fig. 1 nicht sichtbar), die in das
untere Ende des Schiebers mündet, während ein diametraler Durchgang 20
eine Verbindung zwischen der axialen Blindvertiefung und dem Äußeren des
Schiebers herstellt; der diametrale Durchgang 20 ist in dem mit der
ringförmigen Öffnung 19 zusammenwirkenden Teil des Schiebers
angeordnet.
Unter der ringförmigen Öffnung 19 ist die den Schieber 18 aufnehmende
Bohrung 22 mit einer Kammer 21, die später beschrieben wird, zur
Verteilung des unter Druck stehenden Fluids verbunden, welches aus einer
unter Druck stehenden Quelle, wie z. B. einer hydraulischen Pumpe, stammt.
Schließlich mündet die den Schieber aufnehmende Bohrung 22 an ihrem
unteren Ende in einer Öffnung oder einem Ausgang 23, von dem aus das
hydraulische Steuerungsfluid zu dem gesteuerten Organ geleitet wird.
Die allgemeine Gestaltung der im Kurzen beschriebenen
Fernsteuerungsvorrichtung ist weitgehend bekannt (mit Ausnahme der
Gestaltung des Einblock-Gehäuses) und für weitere Details kann man
beispielsweise auf die auf den Namen des Anmelders lautenden Dokumente
FR-A-2376978 oder FR-A-2507732 Bezug nehmen.
Nun wird ferner auf die Fig. 2 bis 4 Bezug genommen, in denen das
Einblockgehäuse 1 als Beispiel in einer Gestaltung mit vier Ausgängen 23
dargestellt ist, die symmetrisch auf zwei zur Achse 24 des Gehäuses 1
orthogonalen Achsen angeordnet sind.
Die zwei oben genannten Kammern 6 (obere Kammer) und 21 (untere
Kammer) sind im wesentlichen flach und erstrecken sich parallel zueinander
und quer zur Achse 24 des Gehäuses 1 (und folglich parallel zur oberen
Fläche 29 des Gehäuses). Diese Kammern erstrecken sich derart in
Querrichtung, daß die Kammer 6 in die vier Vertiefungen 4 und die Kammer
21 in die vier Schieberbohrungen 22 unter den ringförmigen
Regelungsöffnungen 19 mündet.
In der unteren Fläche 27 des Gehäuses öffnet sich eine zur Achse 24 des
Gehäuses 1 koaxiale zentrale Öffnung P, die an eine unter Druck stehende
Fluidquelle angeschlossen werden kann und die den Zufluß der Vorrichtung
für das unter Druck stehende Fluid bildet. Diese Öffnung P ist im Gehäuse
1 durch eine zur Achse 24 des Gehäuses koaxiale Bohrung 25 verlängert,
die in die untere Kammer 21 mündet und sich jenseits dieser durch einen
Abschnitt 25a fortsetzt, der den Bereich des Gehäuses durchsetzt, welcher
die Kammern 6 und 21 trennt, so daß sie in die obere Kammer 6 mündet.
Ferner ist die obere Kammer 6 auf einer Gehäuseseite seitlich über die
Untere Kammer 21 hinaus bei 6a fortgesetzt und in diesem exzentrischen
Teil 6a der Kammer 6 öffnet sich eine zur Gehäuseachse 21 parallele
Bohrung 26, die in die untere Fläche 27 des Gehäuses bei einer Öffnung T
mündet, welche an einen Behälter für das rückfließende hydraulische Fluid
angeschlossen werden kann (Fig. 4).
Bei der Montage der Vorrichtung sind die beiden Kammern 6 und 21 mittels
eines in der Bohrung 25a angebrachten Stopfens 28 voneinander isoliert
(Fig. 1). Wie dargestellt, ist die Bohrung 25a vorzugsweise mit einem
Gewinde versehen und der Stopfen 28 ist dort hineingeschraubt,
insbesondere mit einer Sicherung. Man kann zu diesem Zweck eine
konische Bohrung und/oder einen konischen Stopfen vorsehen und/oder in
dem Gewinde ein pastenartiges härtbares Produkt vorsehen, das die
Sicherung des Stopfens gewährleistet.
Das auf die beschriebene Weise als Einblockstück gestaltete Gehäuse 1
wird in der Herstellung besonders einfach. Wie in Fig. 5 dargestellt, umfaßt
das Anfangs-Gußstück 31 die beiden Kammern 6 und 21, die perfekt
parallel zueinander und zur oberen Fläche 29 des Gehäuses angeordnet sind,
die Rohlinge 32 der Aufnahmen 3 der Druckregler, den Rohling 33 der
zentralen Bohrung 25 und eventuell den Rohling (in Fig. 5 nicht sichtbar)
einer oberen Bohrung 30 (siehe Fig. 1 bis 4), die dazu bestimmt ist, den
mit einem Gewinde versehenen Befestigungskopf der Gelenkvorrichtung 14
des Nockens 13 aufzunehmen.
Folglich ist die Positionierung der Kanten der Regelungsöffnungen 17 der
Druckminderer bezüglich der Steuerfläche (obere Fläche 29 des Gehäuses)
mit sehr hoher Präzision definiert; anders ausgedrückt ist der Abstand d
zwischen der Ebene s und der Fläche 29 perfekt definiert, und dieses
Ergebnis wird simultan für die vier Öffnungen der vier zugeordneten
Druckminderer erreicht. Hieraus folgt eine Verringerung der
Bearbeitungsschritte und eine Begrenzung des Material-Ausschusses,
ebenso wie ein perfekt symmetrisches Funktionieren der Vorrichtung,
unabhängig davon, welche(r) Minderer durch den Nocken gesteuert
wird/werden. Die obere Fläche 29 und die untere Fläche 27 des Gehäuses
müssen nicht mehr in ihrer Gesamtheit gefräst werden, und nur Senkungen
34 werden um die verschiedenen Öffnungen herum realisiert.
Alle Bearbeitungsschritte (Herstellung der Aufnahmen, Bohren der mit
Gewinde versehenen Öffnungen und der Schieberbohrungen,
Gewindeschneiden im Bohrungsbereich 25a, Bohren der Bohrung 26 und der
mit einem Gewinde versehenen Öffnung T, Senkungen, . . .) können auf den
beiden gegenüberliegenden Flächen 29 und 27 des Gehäuses realisiert
werden, und können leicht auf automatischen Maschinen durchgeführt
werden.
Schließlich wird nur die nötige Anzahl von Rohlingen der Aufnahmen der
Druckminderer und der Bohrungen und der Ausgangsöffnungen als Funktion
der vorgesehenen Verwendung der Vorrichtung gewählt. Als Konsequenz
kann das gleiche Gußstück 31 zur Herstellung eines geeigneten Gehäuses
für jeden möglichen Typ von hydraulischer Fernsteuerungsvorrichtung
verwendet werden (ein einziger Ausgang; zwei diametral gegenüberliegende
Ausgänge oder zwei auf zwei orthogonalen Achsen unabhängig von ihrem
Platz liegende Ausgänge; drei Ausgänge auf zwei orthogonalen Achsen,
unabhängig von ihrem Platz; vier Ausgänge): Die Gußrohlinge von einem
einzigen Typ können daher in Großserie gefertigt werden, während ihre
Anpassung an spezifische Verwendungen durch zahlenmäßig beschränkte
und unkomplizierte Bearbeitungsschritte mit minimalem Materialverbrauch
erreicht wird. Hieraus resultiert eine merkliche Verringerung der
Herstellungskosten.
Sicherlich ist die Realisierung des für die Herstellung des Gußstücks 31
erforderlichen Kerns aufgrund seiner zerklüfteten Gestalt kompliziert; ferner
kann dieser Kern wegen seiner Gestalt nicht demontiert werden und wird
nach jedem Gußvorgang zerstört, woraus sicherlich beträchtliche
Zusatzkosten für diesen Fertigungsabschnitt resultieren. Im Hinblick auf die
sonstigen enormen Vorteile erweist sich dies jedoch nicht als Hindernis.
Wie sich von selbst versteht und wie bereits aus dem Vorhergehenden folgt,
beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf diejenigen Anwendungs- und
Ausführungsformen, die besonders vorgesehen worden sind; sie umfaßt
vielmehr alle Varianten.
Claims (6)
1. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung mit manueller Betätigung,
umfassend ein Gehäuse (1), das wenigstens einen hydraulischen
Druckminderer (2) enthält, der in einer zugeordneten Aufnahme (3)
des Gehäuses untergebracht ist, welche sich im wesentlichen
orthogonal zu einer oberen Fläche (29) des Gehäuses und im
wesentlichen parallel zu einer Achse (24) des Gehäuses erstreckt,
wobei in der Aufnahme (3) ebenfalls eine Drückvorrichtung (12) zur
Betätigung des Druckminderers teilweise untergebracht ist, welche
über die obere Fläche des Gehäuses vorsteht, um mit einem
schwenkbaren Antriebsnocken (13) zusammenzuwirken, wobei die
Aufnahme (3) in eine untere Fläche (27) des Gehäuses (1) mündet,
so daß sie einen zugeordneten Ausgang zur hydraulischen Steuerung
(23) bildet, wobei das Gehäuse (1) ferner zwei übereinanderliegende
Kammern umfaßt, wobei die untere Kammer (21) und die obere
Kammer (6) im wesentlichen flach sind, sich im wesentlichen quer
zur Achse (24) des Gehäuses erstrecken und mit einer Öffnung (P)
für den Zufluß des hydraulischen Fluids bzw. einer Öffnung (T) für
den Rückfluß des hydraulischen Fluids in Richtung zu einem Behälter
verbunden sind, wobei die Kammern eine derartige Ausdehnung quer
zur Gehäuseachse aufweisen, daß sie in die Aufnahme (3) des
Druckreglers münden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
aus einem Block ist, daß sich die Zuflußöffnung (P) oder die
Rückflußöffnung (T) für das hydraulische Fluid zentral, im
wesentlichen koaxial zur Achse (24) des Gehäuses, an der unteren
Fläche (27) des Gehäuses öffnet, daß sich eine Bohrung (25)
ausgehend von der zentralen Öffnung koaxial zur Gehäuseachse bis
zur oberen Kammer (6) erstreckt, wobei sie die untere Kammer (21)
durchsetzt, und daß ein Verschlußstopfen (28) den zwischen der
unteren und der oberen Kammer enthaltenen Abschnitt (25a) der
zentralen Bohrung (25) schließt, um diese voneinander zu isolieren.
2. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung die Zuflußöffnung (P) für
das unter Druck stehende hydraulische Fluid aus der Quelle ist, daß
die untere Kammer (21) eine Verteilungskammer für das zufließende
Fluid ist und daß die obere Kammer (6) eine Sammelkammer für das
rückfließende Fluid ist.
3. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Rückflußöffnung (T) für das
hydraulische Fluid exzentrisch an der unteren Fläche (27) des
Gehäuses öffnet, daß sich die obere Kammer (6) exzentrisch über der
Rückflußöffnung (T) erstreckt und daß eine im wesentlichen zur
Gehäuseachse parallele Bohrung (26) die Rückflußöffnung (T) und die
obere Kammer (6) verbindet.
4. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl
der Druckminderer (2) zwischen 1 und 4 liegt und daß sie in
zugeordneten Aufnahmen (3) untergebracht sind, die sich diametral
gegenüberliegen und/oder auf zwei orthogonalen Achsen angeordnet
sind.
5. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zwischen den beiden Kammern (6, 21) enthaltene Abschnitt (25a) der
zentralen Bohrung (25) mit einem Gewinde versehen ist und daß der
Stopfen (28) dort verschraubt ist.
6. Hydraulische Fernsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfen (28) gesichert in die zentrale
Bohrung (25) geschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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