DE19830078A1 - Rückschlagventil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil (26) für eine Kolbenpumpe (10) einer schlupfgeregelten, hydraulischen Fahrzeugbremsanlage. Zur einfachen Herstellung des Rückschlagventils (26) und zwecks einer platzsparenden Bauweise schlägt die Erfindung vor, das Rückschlagventil (26) mit federelastischen, zungenförmigen Ventilhubbegrenzungselementen (32) auszubilden, die um eine Ventilkugel (30) herum an einem Kolben (16) angeordnet sind und die Ventilkugel (30) mit Hubbegrenzungsnase (34) an freien Enden der zungenförmigen Ventilhubbegrenzungselemente (32) im Bereich eines am Kolben (16) ausgebildeten Ventilsitzes (28) halten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Rückschlagventile sind als Ein- und/oder Auslaßventile von
Kolbenpumpen für hydraulische, beispielsweise schlupfgeregelte
Fahrzeugbremsanlagen bekannt. Die bekannten Rückschlagventile weisen einen
Ventilschließkörper beispielsweise in Form einer Ventilkugel auf, die mit einem
beispielsweise konischen oder als kreisförmige, umlaufende Kante an einer
Ringschulter ausgebildeten Ventilsitz zusammenwirken. Die bekannten
Rückschlagventile können federlos sein oder eine Ventilschließfeder,
beispielsweise eine Schraubendruckfeder, aufweisen, die den Ventilschließkörper
mit einer Ventilschließkraft gegen den Ventilsitz drückt.
Das erfindungsgemäße Rückschlagventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
weist ein zungenförmiges Ventilhubbegrenzungselement seitlich des Ventilsitzes
auf, das auf einer dem Ventilsitz abgewandten Seite des Ventilschließkörpers
angreift und den Ventilschließkörper verliersicher im Bereich des Ventilsitzes hält.
Insbesondere dient das Ventilhubbegrenzungselement auch der Führung des
Ventilschließkörpers in Hubrichtung. Das erfindungsgemäße Rückschlagventil hat
den Vorteil eines kleinen Bauvolumens, insbesondere eines kurzen Bauraums in
Hubrichtung des Ventilschließkörpers, wodurch sich eine Baulänge einer
Kolbenpumpe, in die das erfindungsgemäße Rückschlagventil integriert ist,
verkürzen läßt. Des weiteren läßt sich der Totraum, also ein am Ende eines
Förderhubs bei in einen Zylinder eingeschobenem Kolben verbleibende
Restvolumen eines Verdrängungsraums einer Kolbenpumpe verkleinern und
dadurch deren Wirkungsgrad erhöhen.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
im Hauptanspruch angegebenen Erfindung zum Gegenstand.
Gemäß Anspruch 4 kann das Ventilhubbegrenzungselement als Ventilschließ
feder ausgebildet sein, wodurch ein separates Ventilschließfederelement einge
spart wird. Gemäß Anspruch 5 wird über eine geneigte Fläche eine Umlenkung
der vom Ventilhubbegrenzungselement im wesentlichen senkrecht zu einer
Hubrichtung des Ventilschließkörpers ausgeübten Federkraft in Hubrichtung des
Ventilschließkörpers erreicht. Die geneigte Fläche kann beispielsweise als
Schrägfläche an einer Nase des Ventilhubbegrenzungselements und/oder als
Schrägfläche, Konusfläche oder auch als Wölbung einer den Ventilschließkörper
bildenden Ventilkugel ausgebildet sein.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Rückschlagventils als beispielsweise
Ein- oder Auslaßventil einer Kolbenpumpe (Anspruch 7) kann das
Ventilhubbegrenzungselement gemäß Anspruch 8 einstückig mit dem Kolben der
Kolbenpumpe sein. Insbesondere beim Spritzgießen des Kolbens aus Kunststoff
hat diese Ausgestaltung der Erfindung den Vorteil, daß das
Ventilhubbegrenzungselement in einem Arbeitsschritt zusammen mit dem Kolben
und damit ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand hergestellt wird.
Die erfindungsgemäße Kolbenpumpe ist insbesondere als Pumpe in einer Brems
anlage eines Fahrzeugs vorgesehen und wird beim Steuern des Drucks in Rad
bremszylindern verwendet. Je nach Art der Bremsanlage werden für derartige
Bremsanlagen die Kurzbezeichnungen ABS bzw. ASR bzw. FDR bzw. EHB ver
wendet. In der Bremsanlage dient die Pumpe beispielsweise zum Rückfördern
von Bremsflüssigkeit aus einem Radbremszylinder oder aus mehreren Radbrems
zylindern in einen Hauptbremszylinder (ABS) und/oder zum Fördern von Brems
flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in einen Radbremszylinder oder in mehrere
Radbremszylinder (ASR bzw. FDR bzw. EHB). Die Pumpe wird beispielsweise bei
einer Bremsanlage mit einer Radschlupfregelung (ABS bzw. ASR) und/oder bei
einer als Lenkhilfe dienenden Bremsanlage (FDR) und/oder bei einer
elektrohydraulischen Bremsanlage (EHB) benötigt. Mit der Radschlupfregelung
(ABS bzw. ASR) kann beispielsweise ein Blockieren der Räder des Fahrzeugs
während eines Bremsvorgangs bei starkem Druck auf das Bremspedal (ABS)
und/oder ein Durchdrehen der angetriebenen Räder des Fahrzeugs bei starkem
Druck auf das Gaspedal (ASR) verhindert werden. Bei einer als Lenkhilfe (FDR)
dienenden Bremsanlage wird unabhängig von einer Betätigung des Bremspedals
bzw. Gaspedals ein Bremsdruck in einem oder in mehreren Radbremszylindern
aufgebaut, um beispielsweise ein Ausbrechen des Fahrzeugs aus der vom Fahrer
gewünschten Spur zu verhindern. Die Pumpe kann auch bei einer elektro
hydraulischen Bremsanlage (EHB) verwendet werden, bei der die Pumpe die
Bremsflüssigkeit in den Radbremszylinder bzw. in die Radbremszylinder fördert,
wenn ein elektrischer Bremspedalsensor eine Betätigung des Bremspedals erfaßt
oder bei der die Pumpe zum Füllen eines Speichers der Bremsanlage dient.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugt ausgewählter
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Achsschnitt einer Kolbenpumpe gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Darstellung einer Einzelheit gemäß Pfeil II in Fig. 1 einer abge
wandelten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete, erfindungsgemäße
Kolbenpumpe ist in einem Hydraulikblock 12 einer im übrigen nicht dargestellten,
schlupfgeregelten, hydraulischen Fahrzeugbremsanlage untergebracht. In den
Hydraulikblock 12, von dem der klaren Darstellung wegen lediglich ein die
Kolbenpumpe 10 umgebendes Bruchstück dargestellt ist, sind außer der
Kolbenpumpe 10 weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte, hydraulische
Bauelemente wie Magnetventile, Hydrospeicher und Dämpferkammern eingesetzt
und hydraulisch miteinander und mit der Kolbenpumpe 10 verschaltet. Der
Hydraulikblock 12 ist über eine Hauptbremsleitung an einen nicht dargestellten
Hauptbremszylinder angeschlossen, an den Hydraulikblock 12 sind über
Radbremsleitungen nicht dargestellte Radbremszylinder angeschlossen.
Der Hydraulikblock 12 bildet ein Pumpengehäuse 12 der erfindungsgemäßen
Kolbenpumpe 10 und wird nachfolgend als solches bezeichnet. Im
Pumpengehäuse 12 ist eine durchgehende Pumpenbohrung 14 angebracht, in
der ein Kolben 16 axial verschieblich aufgenommen ist. Der Kolben 16 ist als
Spritzgießteil aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt, er ist mit Dichtringen 18
im Pumpengehäuse 12 abgedichtet und mit Führungsringen 20 in der
Pumpenbohrung 14 axial verschieblich geführt.
Zum Antrieb des Kolbens 16 zu einer in axialer Richtung hin- und hergehenden
Hubbewegung ist ein elektromotorisch rotierend antreibbarer Exzenter 22 auf
einer Stirnseite des Kolbens 16 vorgesehen, auf der der Kolben 16 aus der
Pumpenbohrung 14 vorsteht. Eine als Schraubendruckfeder ausgebildete
Kolbenrückstellfeder 24, die an einem dem Exzenter 22 abgewandten Ende des
Kolbens 16 in der Pumpenbohrung 14 angeordnet ist, drückt den Kolben 16 in
Richtung des Exzenters 22 und hält dadurch den Kolben 16 mit einer dem
Exzenter 22 zugewandten Stirnfläche in Anlage an einem Umfang des Exzenters
22. Die Kolbenrückstellfeder 24 stützt sich an einem noch zu beschreibenden,
lochscheibenförmigen Ventilsitzteil 44 ab, das in die Pumpenbohrung eingesetzt
ist.
Als Einlaßventil 26 weist die Kolbenpumpe 10 ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Rückschlagventil auf, das in Kolben 16 integriert ist. Das Einlaßventil 26 weist
einen konischen Ventilsitz 28 auf, der auf einer dem Exzenter 22 abgewandten
Seite des Kolbens 16 ausgebildet ist. Mit dem Ventilsitz 28 wirkt eine Ventilkugel
30 als Ventilschließkörper zusammen. Um die Ventilkugel 30 im Bereich des
Ventilsitzes 28 zu halten, weist der Kolben 16 drei zungenförmige
Ventilhubbegrenzungselemente 32 auf, die achsparallel auf der Seite des
Ventilsitzes 28 vom Kolben 16 abstehen und die äquidistant auf dem Umfang
verteilt um die Ventilkugel 39 herum angeordnet sind. Die Ventilhubbegrenzungs
elemente 32 sind einstückig mit dem Kolben 16. Sie weisen an ihren freien Enden
nach innen stehende Hubbegrenzungsnasen 34 auf, die einen Ventilhub, also den
Weg, um den die Ventilkugel 30 vom Ventilsitz 28 abheben kann, begrenzen. Die
Ventilhubbegrenzungselemente 32 mit den Hubbegrenzungsnasen 34 übergreifen
die Ventilkugeln 30 seitlich und halten die Ventilkugel 30 zwischen sich, also im
Bereich des Ventilsitzes 28. Es ist keine Ventilschließfeder für das Einlaßventil 26
vorgesehen, die Ventilkugel 30 ist bis zur Anlage an den Hubbegrenzungsnasen
34 frei beweglich vom Ventilsitz 28 abhebbar.
Zum Anbringen der Ventilkugel 30 am Kolben 16 wird die Ventilkugel 30 axial
zwischen die Ventilhubbegrenzungselemente 32 hineingedrückt. Dabei drückt die
Ventilkugel 30 beim Überwinden der Hubbegrenzungsnasen 34 die Ventilhubbe
grenzungselemente 32 elastisch auseinander. Sobald die Ventilkugel 30 die
Hubbegrenzungsnasen 34 überwunden hat, federn die Ventilhubbegrenzungs
elemente 32 in ihre ursprüngliche Lage nach innen zurück und halten die
Ventilkugel 30 verliersicher im Bereich des Ventilsitzes 28 am Kolben 16.
Ein Pumpeneinlaß erfolgt durch eine Einlaßbohrung 36, die radial in die
Pumpenbohrung 14 mündet. Durch die Einlaßbohrung 36 einströmende
Bremsflüssigkeit gelangt durch kreuzweise im Kolben 16 angebrachte
Querbohrungen 38 in ein axial im Kolben 16 angebrachtes Sackloch 40, dessen
Mündung der Ventilsitz 28 des Einlaßventils 26 bildet. Um sicherzustellen, daß die
Querbohrungen 38 in jeder Hubstellung des Kolbens 16 mit der Einlaßbohrung 36
kommunizieren, ist im Koben 16 eine umlaufende Nut 41 angebracht, von deren
Grund die Querbohrungen 38 ausgehen. Die Nut 41 ist so breit, daß die
Einlaßbohrung 36 In jeder Hubstellung des Kolbens 16 in die Nut 41 mündet.
Ein Auslaßventil 42 des Kolbens 10 ist ebenso ausgebildet wie das Einlaßventil
26. Das Auslaßventil 42 ist auf einer dem Exzenter 22 abgewandten Stirnseite des
Kolbens 16 in der Pumpenbohrung 14 untergebracht. Es weist einen
lochscheibenförmigen Ventilsitzkörper 44 auf, der an einer umlaufenden Stufe 46
der Pumpenbohrung 14 in die Pumpenbohrung 14 eingesetzt ist. Ein Mittelloch 48
des Ventilsitzkörpers 44 erweitert sich auf einer dem Kolben 16 abgewandten
Seite des Ventilsitzkörpers 44 konisch, wobei der Konus einen Ventilsitz 50 des
Auslaßventils 42 bildet. Von der dem Kolben 16 abgewandten Seite des
Ventilsitzteils 44 stehen drei zungenförmige Ventilhubbegrenzungselemente 52
achsparallel ab. Die Ventilhubbegrenzungselemente 52 sind einstückig mit dem
Ventilsitzteil 44, sie weisen Hubbegrenzungsnasen 54 an ihren freien Enden auf.
Die Ventilhubbegrenzungselemente 52 halten eine Ventilkugel 56 als
Ventilschließkörper des Auslaßventils 42 zwischen sich und begrenzen mit ihren
Hubbegrenzungsnasen 54 einen Ventilhub des Auslaßventils 42. Das Auslaßventil
42 ist ebenso ausgebildet wie das Einlaßventil 26 und funktioniert in gleicher
Weise.
Auf einer dem Exzenter 22 abgewandten Seite ist die Pumpenbohrung 14 durch
einen napfförmigen Verschlußstopfen 58 verschlossen, der durch eine
umlaufende Verstemmung 60 des Pumpengehäuses 12 druckdicht in der
Pumpenbohrung 14 gehalten ist. Der Verschlußstopfen 58 hält den
lochscheibenförmigen Ventilsitzkörper 44 des Auslaßventils 42 an der Stufe 46 in
der Pumpenbohrung 14. Ein Pumpenauslaß erfolgt durch eine Querbohrung 62 im
Verschlußstopfen 58 in eine im Pumpengehäuse 64 radial zur Pumpenbohrung 14
angebrachte Auslaßbohrung 64. Eine umlaufend am Außenumfang des
Verschlußstopfens 58 angebrachte, im Querschnitt halbkreisförmige Nut 66 stellt
sicher, daß die Querbohrung 62 im Verschlußstopfen 58 in jeder Winkelstellung
des Verschlußstopfens 58 mit der Auslaßbohrung 64 im Pumpengehäuse 12
kommuniziert.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltung des Einlaßventils 26 der
Kolbenpumpe 10, bei dem die Ventilhubbegrenzungselemente 32 zugleich als
Ventilschließfeder wirken. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Einlaßventil 26 sind die
Hubbegrenzungsnasen 54 der Ventilhubbegrenzungselemente 32 so dicht am
Ventilsitz 28 angeordnet, daß die Hubbegrenzungsnasen 34 auch bei
geschlossenem Einlaßventil 26, d. h. bei am Ventilsitz 28 anliegender Ventilkugel
30 an der Ventilkugel 30 anliegen. Wird die Ventilkugel 30 beim Öffnen des
Einlaßventils 26 vom Ventilsitz 28 abgehoben, drückt die Ventilkugel 30 die
Ventilhubbegrenzungselemente 32 an deren Hubbegrenzungsnasen 34 radial
auseinander. Dadurch werden die Ventilhubbegrenzungselemente 32 elastisch
verformt und bewirken eine Federkraft, die die Ventilkugel 30 im Schließsinn
beaufschlagt, d. h. die Ventilhubbegrenzungselemente 32 drücken mit ihren
Hubbegrenzungsnasen 34 die Ventilkugel 30 federnd gegen den Ventilsitz 28. Der
Ventilkugel 30 zugewandte Flächen der Hubbegrenzungsnasen 34 sind geneigt
zur Hubrichtung der Ventilkugel 30 als Schrägflächen 68 ausgebildet, die mit der
Wölbung der Ventilkugel 30 zusammenwirken und eine radial nach innen
gerichtete Federkraft der Ventilhubbegrenzungselemente 32 in eine die
Ventilkugel 30 axial gegen den Ventilsitz 28 drückende Ventilschließkraft
umlenken.
Um dauerhaft und temperaturunabhängig ein federelastisches Verhalten der
Ventilhubbegrenzungselemente 32 sicherzustellen, ist eine aus einer Blattfeder
gebogene Ringfeder 70 in eine Nut eingelegt, die auf einer Außenseite der
Ventilhubbegrenzungselemente 32 angebracht ist. Form und Lage der Ringfeder
70 ist in Fig. 3 gut erkennbar. Zur Verdrehsicherung weist die Ringfeder 70 eine
nach innen gebogene Nase 72 an ihrem einen Ende auf, die eines der
Ventilhubbegrenzungselemente 32 seitlich umgreift. In Abweichung von Fig. 1
sind bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Rückschlagventils zwei anstatt drei Ventilhubbegrenzungs
elemente 32 vorgesehen.
Claims (8)
1. Rückschlagventil mit einem Ventilschließkörper, der mit einem Ventilsitz
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (26, 42) ein
zungenförmiges Ventilhubbegrenzungselement (32, 52) aufweist, das seitlich des
Ventilsitzes (28, 50) angebracht und seitlich des Ventilschließkörpers (30, 56)
angeordnet ist, daß das Ventilhubbegrenzungselement (32, 52) den
Ventilschließkörper (30, 56) auf einer dem Ventilsitz (28, 50) abgewandten Seite
übergreift und dadurch im Bereich des Ventilsitzes (28, 50) hält.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückschlagventil (26, 42) mehrere Ventilhubbegrenzungselemente (32, 52)
aufweist, die um den Ventilschließkörper (30, 56) herum angeordnet sind und die
den Ventilschließkörper (30, 56) beweglich zwischen sich halten.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilhubbegrenzungselement (32, 52) den Ventilschließkörper (30, 56) mit Spiel
zum Ventilsitz (28, 50) hält.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilhubbegrenzungselement (32, 52) federelastisch ausgebildet ist und den
Ventilschließkörper (30) mit einer Federkraft gegen den Ventilsitz (28) drückt.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilhubbegrenzungselement (32) im wesentlichen senkrecht zu einer
Hubrichtung des Ventilschließkörpers (30) federnd ausgebildet ist, und daß das
Ventilhubbegrenzungselement (32) und/oder der Ventilschließkörper (30) eine zur
Hubrichtung des Ventilschließkörpers (30) geneigte Fläche (68) aufweist, über die
das Ventilhubbegrenzungselement (32) den Ventilschließkörper (30) in
Hubrichtung gegen den Ventilsitz (28) drückt.
6. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zungenförmigen Ventilhubbegrenzungselemente (32, 52) von einer Ringfeder (70)
umgriffen sind.
7. Kolbenpumpe mit einem zu einer hin- und hergehenden Hubbewegung
antreibbaren Kolben, der in einer Pumpenbohrung in einem Pumpengehäuse
axial verschieblich aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kolbenpumpe (10) ein Rückschlagventil (26, 42) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche aufweist.
8. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilhubbegrenzungselement (32) einstückig mit dem Kolben (16) der
Kolbenpumpe (10) ist.
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