DE19829828C1 - Neue Indanonderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Indanonderivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/51—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition
- C07C45/54—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition of compounds containing doubly bound oxygen atoms, e.g. esters
Abstract
Die Erfindung betrifft Indanonderivate der allgemeinen Formel I, DOLLAR F1 worin DOLLAR A R·1· einen C¶1¶-C¶10¶-Alkylrest, einen Phenylrest oder einen C¶1¶-C¶4¶-substituierten Phenylrest bedeutet, und R·2·-R·3· Wasserstoff, C¶1¶-C¶4¶-Alkyl, C¶1¶-C¶4¶-Fluoralkyl, C¶1¶-C¶4¶-Silylalkyl, C¶1¶-C¶4¶-Alkylsilyl, Phenyl und Benzyl bedeuten, oder worin zwei oder mehrere Reste zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen sechsgliedrigen aromatischen oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen oder aliphatischen Ring bilden, an den ein weiterer aromatischer Ring anelliert sein kann, und Ar = Phenyl, Benzyl, C¶1¶-C¶4¶-substituierter Phenylrest oder Naphthyl ist, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II DOLLAR F2 worin die Reste R·1· bis R·3· und Ar wie für Formel I definiert sind, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators zu der Verbindung der allgemeinen Formel I umsetzt. DOLLAR F3
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Indanonderivaten.
Indanonderivate sind wichtige Ausgangsmaterialien für
Metallocenkomplexe, die als Vorstufen katalytisch aktiver
Substanzen Verwendung finden. Dazu werden die daraus her
vorgehenden Indenderivate mit Übergangsmetallen,
insbesondere mit Zirkoniumsalzen sowie mit metal
loceniumionenbildenden Verbindungen zu den entsprechenden
Metallocenkomplexen umgesetzt.
Substituierte Indanone können nach verschiedenen Verfah
ren hergestellt werden. Üblicherweise wird dabei als
Zwischenstufe zunächst das entsprechende Indanonderivat
hergestellt, das dann durch Reduktion und Dehydratisie
rung in das entsprechende Indenderivat überführt wird.
In der EP-A-0 549 900 wird die Synthese eines 4-Phenyl
substituierten Indanons beschrieben, wobei der Fünfring
in einer mehrstufigen Synthese durch Umsetzung mit einem
Malonester, alkalische Verseifung des Diesters, thermi
sche Decarboxylierung, Chlorierung der verbleibenden
Carboxylgruppe und intramolekulare Friedel-Crafts-Acy
lierung gebildet wird.
In der EP-A-0 567 953 wird die Synthese von Indanon
derivaten beschrieben, wobei der Fünfring durch Umsetzung
eines entsprechenden Benzolderivats mit einem
substituierten Acrylsäureester in flüssigem Fluorwas
serstoff gebildet wird.
Die EP-A-0 587 107 beschreibt die Herstellung von 2-
Methylbenzindanon durch Umsetzung von Naphthalin mit
Methacrylsäureanhydrid in Gegenwart von BF3/HF. Diese
Synthesewege sind wegen der schwierigen Handhabung der
äußerst toxischen Flußsäure mit erheblichem technischem
Aufwand verbunden.
Ein weiterer Syntheseweg für Indanone ist in der EP-A-0
545 304 beschrieben. Die Herstellung erfolgt durch Um
setzung eines Benzolderivats mit α-Halogenalkylpropion
säurehalogeniden, bevorzugt mit α-Bromisobuttersäure
bromid.
Diese Synthesen im Stand der Technik sind wegen des kom
plizierten vielstufigen Herstellungsprozesses sowie der
teilweisen Einsatzes sehr toxischer Ausgangsprodukte
nachteilig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, einen einfachen Syntheseweg zur Herstellung von
Indanonderivaten bereitzustellen, der die Nachteile der
bisher bekannten Verfahren überwindet. Insbesondere soll
das Verfahren kostengünstig und unter Minimierung des
Einsatzes toxischer Stoffe durchführbar sein.
Das Herstellungsverfahren soll besonders bevorzugt zu
Indanonen führen, die in 4-Position einen aromati
schen Substituenten und in 7-Position eine OH-Gruppe
tragen. Verbindungen dieser Art konnten bisher durch
keine der bekannten Methoden dargestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine
überraschend einfache Reaktionsführung aus. Die Reaktion
läuft lösungsmittelfrei in der Schmelze in nahezu quan
titiver Weise zu den erfindungsgemäßen Produkten ab.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu Indanonderivate
der allgemeinen Formel I,
worin
R1 einen C1-C4-Alkylrest, einen Phenylrest oder einen C1- C4-substituierten Phenylrest bedeutet, und
R2-R3 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Fluoralkyl, C1-C4- Silylalkyl, Phenyl und Benzyl bedeuten, oder worin die beiden Reste zusammen mit den benachbarten Kohlenstoff atomen einen sechsgliedrigen aromatischen oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen oder ali phatischen Ring bilden, an den ein weiterer aromati scher Ring anelliert sein kann und Ar = Phenyl, Benzyl, C1-C4-substituierter Phenylrest oder Naphthyl ist.
R1 einen C1-C4-Alkylrest, einen Phenylrest oder einen C1- C4-substituierten Phenylrest bedeutet, und
R2-R3 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Fluoralkyl, C1-C4- Silylalkyl, Phenyl und Benzyl bedeuten, oder worin die beiden Reste zusammen mit den benachbarten Kohlenstoff atomen einen sechsgliedrigen aromatischen oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen oder ali phatischen Ring bilden, an den ein weiterer aromati scher Ring anelliert sein kann und Ar = Phenyl, Benzyl, C1-C4-substituierter Phenylrest oder Naphthyl ist.
Beispiele für die C1-C4-Alkylreste sind Methyl, Ethyl, n-
Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und
tert.-Butyl.
Beispiele für C1-C4-substituierte Phenylreste sind:
o-, m- oder p-Tolyl, Xylyl, Ethylphenyl, Propylphenyl, n- Propylphenyl, Isopropylphenyl, n-Butylphenyl, Isobu tylphenyl, sec-Butylphenyl und tert.-Butylphenyl.
o-, m- oder p-Tolyl, Xylyl, Ethylphenyl, Propylphenyl, n- Propylphenyl, Isopropylphenyl, n-Butylphenyl, Isobu tylphenyl, sec-Butylphenyl und tert.-Butylphenyl.
Beispiele für C1-C4-Fluoralkyl sind:
Trifluormethyl, Pentafluorethyl, Heptafluor-n-oder-i- propyl, Nona-Fluorbutyl.
Trifluormethyl, Pentafluorethyl, Heptafluor-n-oder-i- propyl, Nona-Fluorbutyl.
Beispiele für C1-C4-Alkylsilyl sind:
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Tri-n-propylsilyl, Tri-n- butylsilyl, tert.-Butyl-dimethylsilyl sowie gemischte Si lylgruppen.
Trimethylsilyl, Triethylsilyl, Tri-n-propylsilyl, Tri-n- butylsilyl, tert.-Butyl-dimethylsilyl sowie gemischte Si lylgruppen.
Beispiele für C1-C10-Alkylreste sind:
neben den C1-C4-Alkylresten die verschiedenen isomeren Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl- und Decylreste.
neben den C1-C4-Alkylresten die verschiedenen isomeren Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl- und Decylreste.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstel
lung von Indanonderivaten der Formel I, das dadurch ge
kennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel II
in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators zu einer
Verbindung der Formel I
umsetzt, wobei die Substituenten R1 bis R3 und Ar wie
vorstehend definiert sind.
Die Positionen 5 und 6 in Formel II müssen für die Fries-
Umlagerung mit Wasserstoff substituiert sein.
Der Substituent R1 wird durch die Verbindung der Formel
II in das Indanonderivat eingefügt. R1 ist bevorzugt
Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt Methyl. Es kommen
jedoch auch weitere C1-C10-Alkylreste, ein Phenylrest oder
C1-C4-alkylsubstituierte Phenylreste in Betracht.
Beispiele für den C1-C4-Alkylrest sind neben den vor
stehend genannten C1-C4-Alkylresten die verschiedenen
Isomeren Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl- und
Decylreste in Betracht. Als Phenylreste sind der un
substituierte Phenylrest sowie einfach mit Methyl- oder
Ethylresten substituierte Phenylreste bevorzugt.
Beispiele für die Substituenten R2 bis R3 sind C1-C4-
Alkyl, C1-C4-Fluoralkyl, C1-C4-Alkylsilyl, Phenyl und Ben
zyl. Bevorzugte Beispiele für die C1-C4-Alkylreste sind
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
sec.-Butyl und tert.-Butyl.
Bevorzugt wird in den vorstehend genannten Verfahren die
Verbindung II eingesetzt, in der R1 Methyl oder Ethyl
bedeutet.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen
der Formel II in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Kataly
sators schonend und mit hoher Ausbeute in die Indanon
derivate der Formel I umgewandelt werden können.
Dabei sind die Ester der Formel II quantitativ durch die
Reaktion von Methacrylsäurechlorid und dem Phenol
zugänglich (s. Expt. Teil). Die Umsetzung der Ester zu
den Produkten der allgemeinen Formel I erfolgt in der
Schmelze aus dem Ester und einer Mischung von NaCl und
AlCl3 in einem Temperaturbereich zwischen -50 und 500°C
bevorzugt bei 50-250°C und besonders bevorzugt bei 100
-180°C. Überraschenderweise wird dabei eine quan
titative Umsetzung zu den Strukturen der Formel I er
zielt, ohne daß nennenswerte Mengen an isomeren Verbin
dungen nachgewiesen werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im ersten
Schritt ein Friedel-Crafts-Katalysator zur Induktion
einer Fries-Umlagerung genutzt. Es können die üblichen
Friedel-Crafts-Katalysatoren verwendet werden. Beispiele
hierfür sind AlCl3, AlBr3, ZnCl2, FeCl3, SnCl4, SbCl5,
TiCl4, BF3 und PCl5. Bevorzugt wird AlCl3 verwendet.
Der Katalysator wird vorzugsweise in einer Menge ein
gesetzt, bei der das Molverhältnis von Katalysator zu
Verbindung III zwischen 0,1 : 1 und 1,5 : 1, bevorzugt zwi
schen 0,2 : 1 und 1,0 : 1 liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren findet in einer Schmelze
aus Alkalichlorid und Friedel-Crafts-Katalysator statt.
Als besonders geeignet hierfür haben sich Gemische aus
NaCl oder KCl und AlCl3 erwiesen. Geeigneter Weise wird
das Verhältnis NaCl (KCl) zu AlCl3 so gewählt, daß eine
Schmelze bei der gewünschten Reaktionstemperatur entsteht
(s. Expt. Teil)
Die Umsetzung der Verbindung II in die Verbindung I er
folgt bevorzugt bei höheren Temperaturen, bevorzugt bei
Temperaturen zwischen -20 und 250°C. Frühestens nach der
Zugabe aller Reaktanten kann die Reaktion auch bei etwas
höheren Temperaturen, z. B. zwischen 120°C und 250°C, be
vorzugt zwischen 150°C bis 170°C fortgeführt werden. Der
verwendete Druck ist nicht kritisch; es wird im allgemei
nen bei Normaldruck gearbeitet.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
10,2 g (60 mmol) des 4-Hydroxybiphenyls (C12H10O2) werden
in 600 ml Chloroform gelöst. Anschließend gibt man 3,1 ml
(60 mmol) Pyridin dazu und kühlt auf -20°C ab. Der Reak
tionslösung werden nun langsam 4,9 ml (60 mmol)
Methacrylsäurechlorid (C4H5ClO) zugetropft. Danach läßt
man die Reaktionslösung auf Raumtemperatur auftauen und
kocht 1 1/2 h unter Rückfluß. Man läßt auf Raumtemperatur
abkühlen und wäscht mit Wasser verdünnter Natronlauge und
nochmals mit Wasser nach. Die organische Phase wird ab
getrennt, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungs
mittel abgezogen. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels
erhält man einen farblosen Feststoff, der zur Entfernung
von überschüssigem Pyridin mit Toluol gewa
schen wird. Nach anschließendem Trocknen des Feststoffes
im Hochvakuum erhält man 13,9 g (72,3 mmol, 97%) der ge
wünschten Verbindung.
NMR (200 MHz, CDCl3) = δ = 2 ppm (s, 3H, CH3); δ = 5,68
ppm; δ = 6,35 ppm (s, 2H, olefinische Protonen); 6,89 ppm
-7,72 ppm aromatische Protonen des Biphenylsystems
GC - MS: 238, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,53% (80,65% ber.)
H 5,87% (5,92% ber.)
GC - MS: 238, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,53% (80,65% ber.)
H 5,87% (5,92% ber.)
10 g (42 mmol) des 4-Biphenylmethacrylats (C16H14O2) wer
den mit 10,6 g (142 mmol) Kaliumchlorid und 20 g (149
mmol) AlCl3 homogenisiert und bei 150°C 1 h erhitzt. Da
nach läßt man die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
abkühlen und versetzt sie bis zur vollständigen Lösung
mit Methylenchlorid. Anschließend wird mit Wasser ver
setzt, die organische Phase abgetrennt, mit Natriumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen. Man
erhält 9,6 g (40,3 mmol, 95%) der gewünschten Verbindung.
NMR (200 MHz, Aceton-d6 CD3COCD3). δ = 0,95 ppm (d, 3H,
CH3); δ = 2,6 ppm (m, 1H, aliphatischer Fünfring); 3,27
ppm (m, 2H, aliphatischer Fünfring); 6,78-7,58 ppm (m,
aromatische Proten des Biphenylsystems); 8,5 ppm (s, 1H,
phenolisches Proton)
GC - MS: 238, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,51% (80,65 ber.)
H 5,85% (5,92% ber.)
GC - MS: 238, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,51% (80,65 ber.)
H 5,85% (5,92% ber.)
Die Synthese wird analog zur Synthese des (4-Biphenyl)-
methacrylat durchgeführt, wobei man vom 4-Benzylphenyl
ausgeht. Die Ausbeute ist analog.
NMR (200 MHz, Aceton-d6 CD3COCD3): δ: 0.95 ppm (d, 3H,
CH3); 2,6 ppm (m, 1H, aliphatischer Fünfring); 3,27 ppm
(m, 2H, aliphatischer Fünfring); 3,95 (s, 2H, CH2); 6,78
-7,58 ppm (m, aromatische Protonen des Biphenylsystems);
8,5 ppm (s, 1H, phenolisches Proton)
GC - MS: 252, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,87% (80,93% ber.)
H 6,27% (6,39% ber.)
GC - MS: 252, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,87% (80,93% ber.)
H 6,27% (6,39% ber.)
Die Synthese wird analog zur Synthese des 7-Hydroxy-2-
methyl-4-phenyl-indan-1-on durchgeführt wobei vom 4-Ben
zylphenylmethacrylat ausgegangen wird. Die Ausbeute ist
analog.
NMR (200 MHz, CD3COCD3) = δ = 2 ppm (s, 3H, CH3); 3,95 ppm
(s, 2H); 5,68 ppm und 5 = 6,35 ppm (s, 2H, olefinische
Protonen); 6,89 ppm-7,72 ppm aromatische Protonen des
4-Benzyl-phenylsystems
GC - MS: 252, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,75% (80,93% ber.)
H 6,20% (6,39% ber.)
GC - MS: 252, m/z M + 100%
Elementaranalyse:
C 80,75% (80,93% ber.)
H 6,20% (6,39% ber.)
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Indanonderivate der
allgemeinen Formel I
worin
R1 einen C1-C10-Alkylrest, einen Phenylrest oder einen C1-C4-alkylsubstituierten Phenylrest bedeutet, und
R2-R3 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Fluoralkyl, C1-C4-Alkylsilyl, Phenyl und Benzyl bedeuten und Ar = Phenyl, Benzyl, C1-C4-alkylsubstituierter Phenyl rest, Naphthyl bedeutet, oder worin die beiden Reste zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen sechsgliedrigen aromatischen oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen oder aliphati schen Ring bilden, an den ein weiterer aromatischer Ring anelliert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
worin die Reste R1 bis R3 wie für Formel I definiert sind, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators zu der Verbindung der allgemeinen Formel I umsetzt.
worin
R1 einen C1-C10-Alkylrest, einen Phenylrest oder einen C1-C4-alkylsubstituierten Phenylrest bedeutet, und
R2-R3 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Fluoralkyl, C1-C4-Alkylsilyl, Phenyl und Benzyl bedeuten und Ar = Phenyl, Benzyl, C1-C4-alkylsubstituierter Phenyl rest, Naphthyl bedeutet, oder worin die beiden Reste zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen sechsgliedrigen aromatischen oder einen fünf- oder sechsgliedrigen heteroaromatischen oder aliphati schen Ring bilden, an den ein weiterer aromatischer Ring anelliert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
worin die Reste R1 bis R3 wie für Formel I definiert sind, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators zu der Verbindung der allgemeinen Formel I umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß R1 Methyl bedeutet, R2-R3 Wasserstoff bedeuten
und Ar = Phenyl ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß R1 Methyl bedeutet, R2-R3 Wasserstoff bedeuten
und Ar = Benzyl ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Friedel-Crafts-Katalysator
AlCl3, AlBr3, ZnCl2, FeCl3, SnCl4, SbCl5, TiCl4, BF3
oder PCl5 ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molverhältnis des
Katalysators zu der Verbindung der Formel I 0,1 : 1
bis 1,5 : 1 beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung lösungsmitel
frei in der Schmelze erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einer
Temperatur zwischen -50 und 500°C, bevorzugt bei
50-250°C und besonders bevorzugt bei 100-180°C
erfolgt.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE1998129828 DE19829828C1 (de) | 1998-07-03 | 1998-07-03 | Neue Indanonderivate und Verfahren zu deren Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998129828 DE19829828C1 (de) | 1998-07-03 | 1998-07-03 | Neue Indanonderivate und Verfahren zu deren Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE19829828C1 (de) |
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EP0173331B1 (de) * | 1984-08-31 | 1991-08-14 | Otsuka Pharmaceutical Co., Ltd. | 2,3-Dihydro-1H-Inden-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen |
-
1998
- 1998-07-03 DE DE1998129828 patent/DE19829828C1/de not_active Expired - Fee Related
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1999
- 1999-06-16 WO PCT/EP1999/004169 patent/WO2000001652A1/de active Application Filing
- 1999-06-16 AU AU47729/99A patent/AU4772999A/en not_active Abandoned
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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