DE19829379A1 - Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse - Google Patents

Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse

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Abstract

Es wird ein Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse vorgeschlagen, bei dem die Druckhülse mit einer mittel- oder unmittelbaren Befestigung auf ein Schwingungen verursachendes Bauteil aufgespannt ist. Ein Sensorelement (6) ist radial außen an der Druckhülse (2) unter einer axialen Vorspannung gehalten und elektrisch kontaktierbar. Zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder (20) und der äußeren Wand der Druckhülse (2) ist ein Keilring (21) oder es sind Keile angebracht, der oder die mit der jeweils keilförmig oder stufig zugespitzten Seite axial eingeschoben ist und in seiner Endlage die Feder (20) radial einspannt und mit dem gleichzeitig die Bauelemente mit dem Sensorelement (6) unter der axialen Vorspannung zusammengehalten werden. Die Feder (20) kann allernativ auch an einer Sägezahnform (36) einrasten.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsaufnehmer mit ei­ ner Druckhülse nach der Gattung des Hauptanspruchs und der nebengeordneten Ansprüche.
Es ist bereits in der DE 195 24 147.9 ein Schwingungsauf­ nehmer mit einer Druckhülse beschrieben, der als Klopf­ sensor für die Überwachung der Funktion eines Verbren­ nungsmotors in einem Kraftfahrzeug verwendet wird. Diese Druckhülse wird über einen Auflagebereich fest an das die Schwingungen verursachende Bauteil, hier an den Motor­ block des Verbrennungsmotors, angefügt.
Die zu detektierenden Schwingungen sind Klopfgeräusche des Verbrennungsmotors im Betrieb, die über die Druckhül­ se auf eine piezokeramische Scheibe als eigentliches Sen­ sorelement mit dazwischenliegenden Kontaktscheiben und Isolierscheiben, die den Signalabgriff ermöglichen, ge­ leitet werden damit ein auswertbares elektrisches Aus­ gangssignal bilden.
Die Art der Anbringung, bzw. der Einspannung dieses Sen­ sorelements an der Druckhülse und die Befestigung der Druckhülse am schwingenden Bauteil hat hier großen Ein­ fluß auf die Herstellungsweise. Die Einspannung des Sen­ sorelements mitsamt einer Vielzahl von Einzelteilen, z. B. mit einer Feder und einer seismischen Masse erfolgt bei diesem bekannten Schwingungsaufnehmer mit einem Gewinde­ ring der auf ein entsprechendes Gewinde an der Druckhülse aufschraubbar ist und direkt auf der seismischen Masse aufliegt.
Die Verspannung der Bauelemente auf der Druckhülse ist ein wesentlicher Kostenfaktor, wobei alle Bestandteile bei den auftretenden Beschleunigungen bei definierter me­ chanischer Vorspannung fest zusammengepresst sein müssen und auch so bleiben. Wenn sich die Vorspannung ändert, ändert sich auch die Übertragungskennlinie und erschwert damit die Auswertung.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Schwingungsaufnehmer der oben ange­ gebenen Art ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 insbesondere dadurch vorteilhaft, dass der Schwingungsaufnehmer mit relativ einfachen Herstellungs­ schritten gefertigt werden kann und dabei eine große Dauer­ festigkeit aufweist. Mit dem erfindungsgemäß zwischen der ringförmigen Feder und der Wand der Druckhülse ange­ brachten Keilring kann auf einfache Weise ein sicherer Verbund der Bauteile an der Druckhülse erreicht werden.
Der mit seiner keilförmig zugespitzten Seite axial einge­ schobene Keilring spannt in seiner Endlage die Feder ra­ dial ein und gleichzeitig ist die für das Sensorelement benötigte axiale Vorspannung einfach und sicher herstell­ bar. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Keilring axial geschlitzt ist, wodurch auch ein Einsatz bei großen Fertigungstoleranzen möglich ist. Diese Ausführung hat auch den Vorteil, dass beim endgültigen Umspritzen der Anordnung durch den Schlitz Kunststoff in den Innenbe­ reich zwischen der Druckhülse und der seismischen Masse eindringen kann.
Die zuvor erwähnten Zwischenräume entstehen auch, wenn gemäß einer anderen Ausführungsform zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder und der äußeren Wand der Druckhülse mindestens drei Keile angebracht sind, die mit ihrer keilförmig zugespitzten Seite axial eingeschoben sind und in ihrer Endlage die Feder radial in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel einspannen. Die Keile können dabei in vorteilhafter Weise Kreissegmente, Keile mit einer gradlinige Kontur oder auch Keilstifte sein.
Um die Dauerhaftigkeit des Verbundes zwischen der Druck­ hülse und dem Keilring oder der Keile zu gewährleisten, sind der Keilring oder die Keile aus einem Material ge­ fertigt, bei dem nach dem Verspannen aller Bauelemente des Schwingungsaufnehmers die Feder und ein Widerhaken an der Druckhülse in den Keilring oder die Keile hineinge­ knetet sind. Eine solch gute Fixierung des Keilringes oder der Keile bedeutet, dass die Kennlinie des Schwin­ gungsaufnehmers über die Lebensdauer sehr stabil gehalten werden kann.
Ein besonders guter Sitz des Keilringes oder der Keile ist erreichbar, wenn die Angriffsfläche des Keilringes oder der Keile an der Druckhülse eine rauhe Oberflächen­ kontur aufweist. Möglich wäre hier zum Beispiel eine Nut, ein Gewinde oder ein Waffelmuster, mit dem ein fester Sitz auch bei starken Rüttelbewegungen des Schwingungs­ aufnehmers auf einfache Weise gewährleistet werden kann.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Er­ findung ist in vorteilhafter Weise zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder und der äußeren Wand der Druckhülse ein Ring mit einem Innengewinde und einem keilförmigen Ansatz angebracht, der mit seiner keilförmig zugespitzten Seite axial eingedreht ist und in seiner Endlage die Feder wie bei den vorher beschriebenen Aus­ führungsformen radial einspannt. Bei dieser Ausführungs­ form kann die Einspannung der Bauelemente durch das Ge­ winde gewährleistet werden, da hier keine selbsthemmende Wirkung durch die Keilform erzielt wird. Die untere keil­ förmige Zuspitzung des Ringes dient hier in erster Linie der Zentrierung der Bauelemente an der Druckhülse, wo­ durch hier auch relativ flache Winkel der Keilform mög­ lich sind.
Die keilförmige Spitze des Rings der zuvor erwähnten Aus­ führungsform kann geradlinig sein oder beispielsweise auch eine in etwa konkav oder konvex bzw. parabolisch oder hyperbolisch geschwungene Kontur aufweisen.
Bei einer Abwandlung der zuvor erwähnten Ausführungsform ist zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder und der äußeren Wand der Druckhülse ein Ring mit einem Innengewinde und einem stufigem Ansatz angebracht, der mit seiner mit mindestens einer Stufe zugespitzten Seite axial eingedreht ist und in seiner Endlage die Feder ra­ dial einspannt und dabei ebenfalls in vorteilhafter Weise zentriert.
Als Material für den Keilring, die Keile oder den Ring mit Innengewinde kann Metall, beispielsweise Stahl, ge­ wählt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Keil­ ring oder sind die Keile aus Kunststoff. Dies hätte dann zusätzlich den Vorteil, daß dadurch die elektrische Iso­ lation des Sensorelements von der Druckhülse übernommen werden kann. Die sonst notwendige obere Isolationsscheibe auf dem Sensorelement kann somit entfallen. Da der Signalabgriff auch direkt von der metallischen seismi­ schen Masse abgeleitet werden kann, kann auch die obere Kontaktscheibe am Sensorelement eingespart werden.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform unter Verwen­ dung eines Keilrings aus Kunststoff ist auch die Verbes­ serung der akustischen Eigenschaften des Schwingungsauf­ nehmers durchführbar. Der Körperschall, der von außen in den Schwingungsaufnehmer gelangt, kann dabei von der Bo­ denauflage des Schwingungsaufnehmers eingekoppelt werden und wird in seinem Weg über die Verschraubung von oben durch die Einfügung des Kunststoff-Keilrings oder der Keile stark gedämpft.
Auf einfache Weise kann der Keilring oder die Keile mit der Druckhülse nach der Montage ohne zusätzliche Halte­ mittel verschweißt werden, insbesondere durch Laser­ schweißen. Durch die beschriebene Anordnung des Keilrin­ ges bzw. der Keile ist bereits eine Vorspannung einge­ prägt, die eine Zwischenmessung des Schwingungsaufnehmers ermöglicht, wobei dann nach erfolgter Verschweißung die Umspritzung mit der Kunststoffmasse die Befestigung end­ gültig vibrationsfest macht.
In einer vorteilhaften Anwendung ist der Schwingungsauf­ nehmer ein Klopfsensor für Schwingungen am Motorblock ei­ nes Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug. Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Er­ findung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Be­ schreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzel­ nen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schwingungs­ aufnehmers mit einer Druckhülse werden anhand der Zeich­ nung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Klopfsensorgehäuse als Schwingungsaufnehmer mit einem Keilring zwischen einer Feder und der Druckhülse;
Fig. 2 einen geschlitzten Keilring;
Fig. 3 einen Keil als Kreissegment;
Fig. 4 einen Keil mit gerader Kontur;
Fig. 5 einen Keil als Keilstift;
Fig. 6 einen Teilschnitt eines Schwingungsaufneh­ mers mit Widerhaken an der Druckhülse vor dem Ver­ spannen der Bauelemente;
Fig. 7 einen Teilschnitt eines Schwingungsaufneh­ mers mit Widerhaken an der Druckhülse nach dem Ver­ spannen der Bauelemente als verkneteter Gesamtver­ bund;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Schwingungsaufneh­ mer mit einem Keilring mit Innengewinde;
Fig. 9 verschiedene Konturen des Keilringes nach Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Schwingungsauf­ nehmer mit einer gestuften Form des Keilrings mit Innengewinde;
Fig. 11 verschiedene Konturen des Keilringes nach Fig. 10 und
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel mit einer sägezahn­ förmigen Kontur der Druckhülse.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist als Schwingungsaufnehmer ein Klopfsensor für einen Verbrennungsmotor mit einem äußeren Kunststoff­ gehäuse 1 dargestellt, in dem eine Druckhülse 2 angeord­ net ist, die mit ihrer unteren Fläche 3 auf dem hier nicht dargestellten Motorblock, dessen Schwingungen de­ tektiert werden sollen, aufliegt.
Am Außenumfang der Druckhülse 2 sind, ausgehend vom unte­ ren Rand, folgende Teile angeordnet: eine Isolierscheibe 4, eine erste Kontaktscheibe 5, eine piezokeramische Scheibe 6 als eigentliches Sensorelement und darüber wie­ derum eine zweite Kontaktscheibe 5 sowie eine zweite Iso­ lierscheibe 4. Auf diese Anordnung ist eine seismische Masse 7 aufgesetzt, die mit einer ringförmigen Feder 20 in Richtung der piezokeramischen Scheibe 6 gedrückt wird. Zwischen dem Umfang der Feder 20 und der Wand der Druck­ hülse 2 ist ein Keilring 21 in axialer Richtung gemäß Pfeil 22 eingefügt.
Der mit seiner keilförmig zugespitzten Seite axial einge­ schobene Keilring 21 spannt die Feder 20 radial ein und bewirkt gleichzeitig die für das Sensorelement 6 benötig­ te axiale Vorspannung und sorgt dadurch für einen siche­ ren und dauerhaften Verbund der Bauteile. Der Keilring 21 kann dabei in einer in dieser Figur nicht ersichtlichen Weise auch radial geschlitzt sein, wodurch auch ein Ein­ satz bei großen Fertigungstoleranzen möglich ist. Der Schlitz 23 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, in axialer Richtung durchgehend.
Beim in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Keilring 21 aus Metall, beispielsweise aus Stahl. Für den Fall, dass der Keilring aus Kunststoff hergestellt ist, kann eine weiter vereinfachte, hier nicht gezeigte, Ausführung gewählt werden. Hierbei kann die elektrische Isolation der piezokeramischen Scheibe bzw. des Sensor­ elements 6 von der Druckhülse 2 vom Keilring 21 übernommen werden kann. Die sonst notwendige obere Isolationsscheibe 4 auf dem Sensorelement 6 kann somit entfallen. Da der Signalabgriff auch direkt von der metallischen seismi­ schen Masse 7 abgeleitet werden kann, kann auch die obere Kontaktscheibe 5 am Sensorelement 6 eingespart werden.
In einem integrierten Anschlußteil 10 des insbesondere in einem Kunststoff-Spritzgußverfahren hergestellten Gehäu­ ses 1 ist ein elektrischer Anschluss 11 für die Kontakt­ scheiben 5 eingespritzt. Der elektrische Anschluss 11 ist hier einstückig mit der jeweiligen Kontaktscheibe 5 her­ gestellt. Es besteht somit über die beiden Kontaktschei­ ben 5 eine elektrische Verbindung zu den beiden Seiten der piezokeramischen Scheibe 6. An den Anschlüssen 11 ist die elektrische Spannung, die bei einer Druckbean­ spruchung der piezokeramischen Scheibe 6 erzeugt wird, abnehmbar.
Durch eine zentrale Ausnehmung, bzw. eine Bohrung 12 in der Druckhülse 2 ragt eine hier nicht dargestellte Befe­ stigungsschraube, mit welcher insgesamt dieser Klopfsen­ sor mittel- oder unmittelbar am Motorblock des Verbren­ nungsmotors befestigbar ist. Bei der Montage des Klopf­ sensors wird das gesamte, von der oben beschriebenen Be­ festigungsschraube für die Montage auf dem Motorblock, ausgeübte Drehmoment auf die Druckhülse 2 über die untere Fläche 3 übertragen, d. h. auf die piezokeramischen Schei­ be 6 als Sensorelement wirkt durch die Befestigung keine Kraft.
Eine Vorspannkraft wirkt hier durch den Druck der Feder 20 mit dem unter Spannung eingeschobenen Keilring 21. Die Vorspannkraft ist so gewählt, daß an der piezokeramischen Scheibe 6 gerade noch ohne bleibende Verschlechterung des elektrischen Signals ertragbare Axialkräfte wirksam sind und diese auch von thermischen Dehnungen sowie unvermeid­ lichen Stauchungen der Druckhülse 2 bei der Montage wei­ testgehend unabhängig ist. Die von der seismischen Masse 7 proportional zu den Schwingungen des Verbrennungsmotors ausgeübten Impulse werden in der piezokeramischen Scheibe 6 in Ladungsimpulse umgewandelt, die an einem entspre­ chenden Meßgerät ablesbar sind.
Aus Fig. 2 ist der Keilring 21 ersichtlich, der mit ei­ nem Schlitz 23 versehen ist. Der Winkel α der Keilform kann beispielsweise in einem Bereich von 3° bis 30°, be­ zogen auf die Angriffsfläche an der Druckhülse 2, liegen. In Fig. 3 ist ein Kreissegment 24, in Fig. 4 ist ein Keil 25 mit nahezu quadratischem und mit rechteckigem Querschnitt mit jeweils gerader Kontur und in Fig. 5 ist ein Keilstift 26 gezeigt, wobei hier jeweils schon 3 Kei­ le oder Kreissegmente ausreichen, um den gesamten Ver­ bund, wie oben beschrieben, zu fixieren.
In Fig. 6 ist gezeigt, wie ein Keilring 21 (möglich wä­ ren hier auch der Keilring 21 nach Fig. 2 bzw. die Keile 24, 25 oder 26) zum Verspannen der gesamten Anordnung eingefügt wird. An der Druckhülse 2 ist hierbei ein Wi­ derhaken 27 angeordnet. Beim Einfügen des Keilringes 21 wird dieser zwischen dem Widerhaken 27 und der Feder 20 derartig eingespannt, dass durch den dabei entstehenden Druck diese Bauelemente in den Keilring 21 hineingeknetet werden und dadurch die gesamte Anordnung, wie aus Fig. 7 ersichtlich, fest verspannt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird ein Ring 30 auf ein Gewinde an der Druckhülse 2 aufgeschraubt, wo­ bei auch dieser Ring 30 im unteren Bereich keilförmig ausgebildet ist und die oben beschriebene Wirkung bei der Verspannung der Bauelemente hat. Aus Fig. 9 sind alter­ nativ eine geradlinig keilförmige Zuspitzung 31, eine in etwa konkave oder parabolische Zuspitzung 32 und eine in etwa konvexe Zuspitzung 33 am keilförmigen Ring 30 mit dem Innengewinde zu entnehmen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Bauform nach Fig. 8, wobei ein Ring 34 im unteren Bereich eine treppenförmige Zuspitzung aufweist, die in Fig. 11 im Detail gezeigt ist. Aus der Fig. 11 ist außerdem noch eine Ausführungsform des Ringes 34 mit einer mehrfachen Stufung 35 der Treppenform ersichtlich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 hat die äußere Wand der Druckhülse 2 zumindest teilweise eine sägezahn­ förmige Kontur. Die Sägezahnform kann beispielsweise aus konzentrischen Fortsätzen 36 bestehen; diese Fortsätze wirken als Widerhaken für die Tellerfeder 20. Bei der Montage wird die Tellerfeder 20 über den oder die Fort­ sätze geschoben und kommt in der gewünschten Position an der Schulter des Fortsatzes 36 zur Anlage.

Claims (17)

1. Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse, bei dem
  • 1. die Druckhülse (2) über eine mittel- oder unmittelbare Befestigung auf einem Schwingungen verursachenden Bauteil angebracht ist und mit
  • 2. einem Sensorelement (6), das radial außen an der Druck­ hülse (2) unter einer axialen Vorspannung mittels einer Feder (20) gehalten ist und das elektrisch kontaktierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 3. zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder (20) und der äußeren Wand der Druckhülse (2) ein Keilring (21) angebracht ist, der mit seiner keilförmig zugespitzten Seite axial eingebracht ist und in seiner Endlage die Fe­ der (20) radial einspannt und mit dem gleichzeitig die Bauelemente mit dem Sensorelement (6) unter der axialen Vorspannung haltbar sind.
2. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. der Keilring (21) einen in axialer Richtung des Schwin­ gungsaufnehmers durchgehenden Schlitz (23) aufweist.
3. Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse, bei dem
  • 1. die Druckhülse (2) über eine mittel- oder unmittelbare Befestigung auf einem Schwingungen verursachenden Bauteil angebracht ist und mit
  • 2. einem Sensorelement (6), das radial außen an der Druck­ hülse (2) unter einer axialen Vorspannung mittels einer Feder (20) gehalten ist und das elektrisch kontaktierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 3. zwischen dem inneren Umfang der ringförmigen Feder (20) und der äußeren Wand der Druckhülse (2) mindestens drei Keile (24; 25; 26) angebracht sind, die mit ihrer keilför­ mig zugespitzten Seite axial eingeschoben sind und in ih­ rer Endlage die Feder (20) radial einspannen und mit dem gleichzeitig die Bauelemente mit dem Sensorelement (6) unter der axialen Vorspannung haltbar sind.
4. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. die Keile (24) Kreissegmente sind.
5. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. die Keile (25) eine gradlinige Kontur aufweisen.
6. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. die Keile (26) Keilstifte sind.
7. Schwingungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. der Keilring (21) oder die Keile (24; 25; 26) aus einem Material gefertigt sind, bei dem nach dem Verspannen al­ ler Bauelemente des Schwingungsaufnehmers die Feder (20) und ein Widerhaken (27) an der Druckhülse (2) in den Keilring (21) oder die Keile (24; 25; 26) hineingeknetet sind.
8. Schwingungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. die Angriffsfläche des Keilringes (21) oder der Keile (24; 25; 26) an der Druckhülse (2) eine rauhe Oberflächen­ kontur aufweist.
9. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. der Keilring ein Ring (30; 34) mit einem Innengewinde ist an dem ein keilförmiger Ansatz angebracht ist, der mit seiner keilförmig zugespitzten Seite axial eingedreht ist.
10. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. die keilförmige Spitze des Rings (30) eine in etwa kon­ kav, konvex, parabolisch oder hyperbolisch geschwungene Kontur aufweist.
11. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • 1. die keilförmige Spitze des Rings (30) eine geradlinige Kontur aufweist.
12. Schwingungsaufnehmer nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, dass
  • 1. der Ring (34) mit dem Innengewinde durch einen treppen­ förmigen Ansatz keilförmig ist.
13. Schwingungsaufnehmer nach einem der vorherigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. der Keilring (21), der Ring (30; 34) oder die Keile (24; 25; 26) aus Metall sind.
14. Schwingungsaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. der Keilring (21), der Ring (30; 34) oder die Keile (24; 25; 26; ) aus Kunststoff sind.
15. Schwingungsaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. der Keilring (21) oder die Keile (24; 25; 26) mit der Druckhülse (2) nach der Montage verschweißt sind.
16. Schwingungsaufnehmer mit einer Druckhülse, bei dem
  • 1. die Druckhülse (2) über eine mittel- oder unmittelbare Befestigung auf einem Schwingungen verursachenden Bauteil angebracht ist und mit
  • 2. einem Sensorelement (6), das radial außen an der Druck­ hülse (2) unter einer axialen Vorspannung mittels einer Feder (20) gehalten ist und das elektrisch kontaktierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 3. die äußere Wand der Druckhülse (2) zumindest in einem Teilbereich sägezahnförmig ausgebildet ist und die Feder (20) in die Schultern der Sägezahnform (36) einrastbar ist.
17. Schwingungsaufnehmer als Klopfsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
  • 1. das die Schwingungen verursachende Bauteil der Motor­ block eines Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug ist.
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