DE19828445A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Strands - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von StrandsInfo
- Publication number
- DE19828445A1 DE19828445A1 DE19828445A DE19828445A DE19828445A1 DE 19828445 A1 DE19828445 A1 DE 19828445A1 DE 19828445 A DE19828445 A DE 19828445A DE 19828445 A DE19828445 A DE 19828445A DE 19828445 A1 DE19828445 A1 DE 19828445A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strands
- chipper
- knives
- parts
- chip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/007—Combined with manufacturing a workpiece
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/002—Transporting devices for wood or chips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
Strands aus Rundholz, wobei die Strands in Faserrichtung eine
Länge zwischen 200 und 350 mm sowie quer zur Faserrichtung eine
Dicke zwischen 0,5 und 3 mm und eine Breite zwischen 15 und
40 mm aufweisen, mit einem rotierenden Zerspaner zum Heraus
schneiden der Strands aus dem Rundholz, wobei der Zerspaner mit
einer Vielzahl von zueinander beabstandeten Messern versehen
ist, die jeweils eine im wesentlichen radial gerichtete Schnei
de zum Herausschneiden der Strands umfassen, wobei während des
Herausschneidens der Strands zusätzlich Grobteile wie Rinden
stücke, herausgebrochene Holzteile undefinierter Form und dgl.
erzeugt werden.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der
DE 195 04 030 C1 bekannt.
Es ist bekannt, Holzerzeugnisse, z. B. Balken oder Bretter,
statt aus massivem Holz aus Spänen herzustellen. Neben den be
kannten Spanplatten sind auch Erzeugnisse bekannt geworden, die
aus sogenannten "Strands" bestehen, die in der Fachsprache auch
als "Wafer" oder "Flakes" bezeichnet werden.
Hierunter versteht man insgesamt Holzspäne mit verhältnismäßig
großen Abmessungen, verglichen mit Holzspänen oder Hackschnit
zeln, wie sie z. B. beim Zerspanen von Seitenbereichen, Waldkan
ten oder dgl. anfallen. Strands haben demgegenüber typischer
weise in Faserrichtung eine Länge zwischen 200 und 350 mm sowie
quer zur Faserrichtung eine Dicke zwischen 0,5 und 3 mm und ei
ne Breite zwischen 15 mm und 40 mm. Aus diesen Strands werden
durch Zusammenfügen und Verleimen Holzerzeugnisse hergestellt,
bspw. Bretter oder Balken, die dann als "Kompositbalken",
"strand boards", "structural lumber products" oder CSL
(Construction Strand Lumber) bezeichnet werden.
Zu diesem Zweck ist es auch bekannt, den Strands eine bestimmte
Formgebung mit definierter Breite, Länge und Dicke zu verlei
hen, unter Umständen auch mit definiert abgeschrägten Kanten,
damit die Strands in definierter Ausrichtung zu Brettern und
Balken verleimt werden können.
Aus der oben erwähnten DE 195 04 030 C1 sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger Strands bekannt. Da
bei ist das Rundholz jeweils ein einzelner Baumstamm. Der Baum
stamm wird mittels einer Transportvorrichtung einer Zerspaner
vorrichtung zugeführt. Die Zerspanervorrichtung ist in Eingriff
mit Restbereichen außerhalb einer Hauptware des Baumstamms
bringbar, so daß die Strands aus den Restbereichen geschnitten
werden. Das dabei verwendete Zerspanerwerkzeug ist als konische
Zerspanerscheibe ausgebildet. Auf der konischen Umfangsfläche
der Zerspanerscheibe befinden sich Messer, die in radialer
Richtung eine Hauptschneide sowie in Umfangsrichtung eine Ne
benschneide aufweisen. Die Zerspanerscheiben gelangen in Ein
griff mit dem in Längsrichtung bereits vorgeschlitzten Baum
stamm (erster Schritt) und führen dann mit der Haupt- und der
Nebenschneide den erforderlichen zweiten und dritten Schnitt
aus, um insgesamt Strands aus den Randbereichen des Baumstamms
herauszuschneiden.
Aus der Druckschrift US 4,681,146 sind ebenfalls ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Herstellen von Strands bekannt. In
diesem Falle wird eine rotierende, ebene Zerspanerscheibe ver
wendet, die in ihrer ebenen Oberfläche mit insgesamt sechs gro
ßen radial gerichteten Messern versehen ist. Die Messer sind
nach Art von Hobelmessern in der ebenen Oberfläche des rotie
renden Werkzeugs angeordnet. Dies bedeutet, daß vor den Schnei
den der Messer jeweils nur schmale Spalte zum Durchtritt der
geschnittenen Strands vorgesehen sind. Unterhalb dieser Spalte
befindet sich jeweils ein Spanraum, der sich schräg zur
Schneidrichtung unter einem sehr spitzen Winkel von etwa 5°
öffnet. Unterhalb der Zerspanerscheibe befindet sich ein För
derband, das die geschnittenen Strands in nachgeordnete Bear
beitungsbereiche transportiert.
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß auf die För
dereinrichtung neben den gewünschten herausgeschnittenen
Strands auch bspw. aus dem Rundholz herausgebrochene Eckstücke
gelangen. Solche als Grobteile bezeichneten Teile entstehen
insbesondere dann, wenn diskontinuierliche Bereiche des Rund
holzes zerspant werden, etwa im Übergangsbereich zu abgehenden
Ästen und Zweigen. Die auf die Fördereinrichtung gelangten
Grobteile beeinträchtigen die Homogenität der erzeugten Menge
von Holzteilen (Strands und Grobteile), so daß als Folge daraus
die Qualität der aus den Holzteilen hergestellten Produkte lei
det. Wenn die erzeugten Holzteile als Zwischenprodukt verkauft
werden, vermindert sich auch der erzielbare Preis, wenn sich
unter den Strands auch Grobteile befinden.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß die Homogenität der hergestellten Menge von Holz
teilen verbessert wird, so daß sich die Qualität der aus den
Strands gefertigten Produkte erhöhen läßt bzw. höhere Preise
erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der Vorrich
tung Mittel zum Trennen der Strands von den Grobteilen unmit
telbar nach dem Herausschneiden der Strands vorgesehen sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Dadurch, daß einerseits Mittel zum Auffangen der Strands sowie
andererseits Mittel zum Auffangen der Grobteile vorgesehen
sind, läßt sich in konstruktiv einfacher Art und Weise verhin
dern, daß Grobteile überhaupt in die Menge der hergestellten
Strands gelangen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der
Zerspaner im Bereich der Schneiden jeweils einen Spalt auf, der
in einen als Spanraum dienenden Zwischenraum mündet, und es
sind ein dem Zwischenraum zugeordnetes erstes Mittel zum Auf
fangen der Strands und ein zweites Mittel zum Auffangen von
nicht in den Zwischenraum gelangenden Grobteilen vorgesehen.
Das dabei vorgesehene erste und das zweite Mittel ermöglichen
somit eine Trennung der Strands von den ungewünschten Grobtei
len. Mithin läßt sich die Qualität der zur Weiterverarbeitung
zur Verfügung stehenden Strands-"Masse" erhöhen, ohne nachfol
gende Sortierarbeiten durchführen zu müssen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt das
erste Mittel einen durch zumindest eine Wandfläche begrenzten
Innenraum, wobei das erste Mittel ortsfest angeordnet ist, der
art, daß der Zwischenraum mit dem Innenraum in Verbindung
steht, so daß Strands aus dem Zwischenraum in den Innenraum ge
langen. Vorzugsweise ist die Wandfläche als im wesentlichen
halbzylindrische Mantelfläche ausgebildet und weist eine Öff
nung im unteren Bereich auf, durch die Strands aus dem Innen
raum nach außen fallen können. Alternativ setzt sich die Wand
fläche aus ebenen Teilflächen zusammen, wobei sich eine der Zy
lindermantelfläche angenäherte Fläche ergibt.
Dies hat den Vorteil, daß sich in konstruktiv einfacher Weise
eine geschlossene Verbindung aufbauen läßt, die gewährleistet,
daß Grobteile nicht in den "Strom" der hergestellten Strands
gelangen können.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt das
erste Mittel eine erste Fördereinheit zum Transport von
Strands, wobei vorzugsweise ein Abschnitt der ersten Förderein
richtung sich unterhalb der Öffnung erstreckt, und daß vorzugs
weise die Fördereinrichtung im Bereich des anderen Abschnitts
eine Abdeckung umfaßt.
Dies hat den Vorteil, daß auch in die Fördereinrichtung keine
Grobteile gelangen können. Dies ist insbesondere dann von Be
deutung, wenn die Fördereinrichtung im unmittelbaren Bereich
des Zerspaners verläuft.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt das
zweite Mittel ein ortsfest angeordnetes Ablenkelement, das im
Schneidbereich angeordnet ist und Grobteile in eine bestimmte
Richtung, vorzugsweise nach unten ablenkt. Vorzugsweise umfaßt
das zweite Mittel eine zweite Fördereinrichtung, wobei ein Ab
schnitt der zweiten Fördereinrichtung im Bereich des Ablenk
elements liegt, so daß die abgelenkten Grobteile auf die zweite
Fördereinrichtung gelangen.
Dies hat den Vorteil, daß auch die Grobteile aufgefangen und in
einen nachgeordneten Bereich transportiert werden können. Da
durch wird verhindert, daß Grobteile die Anlage verunreinigen
und möglicherweise Störungen verursachen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erweitern
sich die Zwischenräume in radialer Richtung und sind die Messer
mit Abdeckelementen versehen, wobei die Abdeckelemente zum
Festhalten der Grobteile die Zwischenräume unter Freilassung
eines Spaltes zwischen den Schneiden und den Abdeckelementen
zum Durchtritt der Strands überdecken.
Dies hat den Vorteil, daß bedingt durch die sich in radialer
Richtung erweiternden Zwischenräume relativ große Spanräume zur
Verfügung gestellt werden. Ein Verklemmen von Holzstücken in
diesen Spanräumen ist praktisch ausgeschlossen. Dies liegt auch
daran, daß die Späne bei derartigen rotierenden Zerspanern na
turgemäß unter Fliehkraftwirkung nach außen aus den Spanräumen
fliegen. Wenn die Spanräume sich nun radial nach außen erwei
tern, so werden die Späne durch die Fliehkraft in eine Richtung
beschleunigt, in der sich selbst anfänglich festsitzende Holz
stücke wieder lösen.
Da andererseits das Vorhandensein eines zu großen Spanraums da
zu führen könnte, daß in unerwünschtem Ausmaß Grobteile durch
das Werkzeug hindurchlaufen, bspw. kleine Zweige und Bruchstüc
ke von Rinde und dgl., sind die Abdeckelemente vorgesehen, mit
denen die Zwischenräume so weit abgedeckt werden können, daß
für den jeweiligen Einsatzfall die erforderlichen Durchlaßquer
schnitte eingestellt werden können.
Besonders bevorzugt ist, wenn die Abdeckelemente zur Vergröße
rung der Spanräume an ihrer Unterseite zum Spalt hin abge
schrägt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der durch den Spalt hin
durchtretende Span nahezu frei austreten kann, so daß in diesem
Bereich kein Verklemmen befürchtet werden muß. Während also
z. B. beim Stand der Technik der abgeschnittene Span in einen
sehr schmalen keilförmig erweiterten Spanraum eintritt, der zu
dem in radialer Richtung mit konstanter Breite ausgebildet ist,
gestattet die Abschrägung der Abdeckelemente einen Eintritts
winkel für den Span in den Spanraum, der z. B. bei über 110°
liegen kann. Es liegt auf der Hand, daß damit die Gefahr des
Verklemmens durch Späne praktisch ausgeschlossen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind die Abdeckelemente an den Messern befestigt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß z. B. die für die Messer
vorgesehenen Befestigungselemente (Schrauben) zugleich zur Be
festigung der Abdeckelemente dienen können.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Abdeckelemente zugleich als
Druckelemente dienen und das Rundholz im Bereich der Schneiden
an diese andrücken, insbesondere dadurch, daß die als Druckele
mente wirkenden Weißelemente eine zur Schneide im wesentlichen
parallel und im Abstand angeordnete Druckkante aufweisen.
Auf diese Weise werden unerwünschte Risse in den geschnittenen
Strands vermieden.
Es ist weiter bevorzugt, wenn die Abdeckelemente relativ zu den
Schneiden justierbar sind.
Diese Maßnahme hat sowohl hinsichtlich der Abdeckfunktion als
auch hinsichtlich der Druckfunktion Vorteile. Es können nämlich
nicht nur durch Veränderung der Überdeckung der Zwischenräume
die Durchlaßquerschnitte in gewünschter Weise eingestellt wer
den, vielmehr kann auch bei der Verwendung der Abdeckelemente
als Druckelemente die jeweils ausgeübte Druckkraft justiert
werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die
Messer auf einer konischen Oberfläche des Zerspaners angeord
net, wobei die konische Oberfläche den Zwischenraum umschließt.
Bevorzugt ist ferner, wenn die Messer entlang einer spiraligen
Linie auf einer Oberfläche des Zerspaners angeordnet sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an
gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine äußerst schematisierte Ansicht einer Holzzer
spanungsanlage für Baumstämme, bei der eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung verwendet wird;
Fig. 1b einen Ausschnitt der in Fig. 1a gezeigten Vorrich
tung gemäß einer alternativen Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Holzzerspanungs
anlage gemäß Fig. 1a;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Spanoberfläche eines Zer
spaners;
Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab eine Ansicht entlang
der Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung eines Zerspa
ners gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; und
Fig. 6a, b
eine schematische Schnittdarstellung eines Aus
schnitts des in Fig. 5 gezeigten Zerspaners.
Fig. 1a zeigt eine mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Vorrich
tung zur Herstellung von Strands aus Baumstämmen, wie sie in
wesentlichen Teilen bereits in der DE 195 04 030 beschrieben
ist, worauf für weitere Einzelheiten verwiesen wird.
Zur Bearbeitung eines Baumstammes 10 oder eines entsprechenden
Rundholzes wird dieses vorzugsweise mit seinem dünnen Ende 11
voran mittels nicht dargestellter Transportmittel vorgeschoben.
Im Querschnitt des Baumstamms 10 ist strichpunktiert die soge
nannte Hauptware 12 eingezeichnet, bspw. ein Kantholz, während
mit 13 die Restbereiche angedeutet sind, in denen der Baumstamm
10 überwiegend aus nicht verarbeitbarem Holz und/oder Waldkan
ten besteht. Die Restbereiche 13 sind diejenigen, die zu
Strands verarbeitet werden sollen.
Hierzu werden am Baumstamm 10 Längsschnitte 15 im Bereich der
Restbereiche 13 eingebracht. Zu diesem Zweck wird der Baumstamm
10 in einer Transportrichtung 20 mit einem, vorzugsweise dem
dünnen Ende 11 voran an seitlichen Schneidmessern 21 vorbei ge
führt.
Nach dem Passieren der Schneidmesser 21 gelangt der Baumstamm
10 in den Bereich zweier seitlich angeordneter Zerspaner 22.
Die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildeten zylindrischen
Zerspaner 22 sind von konischer Gestalt, wobei das dem Baum
stamm 10 zugewandte Ende den kleineren Durchmesser besitzt. Die
Zerspaner 22 werden mittels einer Welle 23 angetrieben, die
durch eine Achse 24 symbolisiert ist. Die Drehrichtung der Zer
spaner 22 ist in Fig. 1a mit einem Pfeil 25 angedeutet.
Auf der konischen Zerspaneroberfläche befinden sich Messer 30,
die jeweils eine in Drehrichtung ausgerichtete Hauptschneide 31
sowie eine Nebenschneide 32 aufweisen.
Beide Zerspaner 22 weisen an ihrer dem Baumstamm 10 abgewandten
Seite eine Auffangeinheit 33 auf. Die Auffangeinheit 33 umfaßt
im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine im oberen Bereich zu
nächst halbzylindrisch und dann nach unten gerade verlaufende
Wand 34, die einen Innenraum 35 umschließt. Die Zylinderwand 34
ist ortsfest angeordnet, wobei die Achse der Zylinderwand 34
mit der Achse 24 des Zerspaners 22 zusammenfällt.
Die Auffangeinheit 33, d. h. die Zylinderwand 34, wird bezüglich
des Zerspaners 22 so ausgerichtet, daß der sich zwischen Zer
spaner und Zylinderwand 34 ergebende umlaufende Spalt so klein
ist, daß Strands nicht hindurchtreten können.
Die Auffangeinheit 33 ist nach unten hin offen ausgebildet, wo
bei die so entstehende Öffnung mit dem Bezugszeichen 36 be
zeichnet ist. Die Öffnung ist dabei so dimensioniert, daß die
in den Innenraum 35 gelangenden Strands ungehindert nach unten
der Schwerkraft folgend aus der Auffangeinheit 33 herausfallen
können.
Je nach Anwendungsfall läßt sich der Innenraum 35 zu der dem
Baumstamm 10 abgewandten Längsseite hin durch eine Abdeckung -
die in der Figur nicht dargestellt ist - abdecken. Allerdings
ist die dem Zerspaner 22 zugewandte Längsseite der Auffangein
heit 33 offen ausgestaltet, so daß die vom Zerspaner 22 gefer
tigten Strands vom Inneren des Zerspaners 22 in Richtung der
Achse 24 in den Innenraum 35 der Auffangeinheit 33 gelangen
können.
Unterhalb beider Auffangeinheiten 33 ist jeweils eine Transpor
teinheit 60 vorgesehen, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen in
der Fig. 1 lediglich eine Transporteinheit 60 dargestellt ist.
Die Transporteinheit 60 umfaßt - im vorliegenden Ausführungs
beispiel - ein Förderband 61, das in Richtung des Pfeils 62
fördert. Die Transporteinheit 60 erstreckt sich in einen nach
gelagerten Bereich, der in der Fig. 1 nicht dargestellt ist und
in dem bspw. ein Auffangbehälter plaziert werden kann. Selbst
verständlich lassen sich statt dessen auch weitere Bearbeitungs
bereiche vorsehen.
Die Transporteinheit 60 ist zumindest im Bereich der Zerspaner
22 mit einer Abdeckung 63 versehen, die gewährleistet, daß kei
ne Fremdteile von oben auf das Förderband 61 fallen können. Al
lerdings ist direkt unterhalb der Öffnung 36 der Zylinderwand
34 eine Aussparung 64 in der Abdeckung 63 vorgesehen, so daß
die hergestellten Strands aus dem Innenraum 35 durch die Öff
nung 36 auf das Förderband 61 gelangen können.
An beiden Auffangeinheiten 33 ist jeweils eine Ablenkeinheit 70
angebracht, wobei in Fig. 1 lediglich eine Ablenkeinheit 70 ge
zeigt ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Dar
stellung der Ablenkeinheit 70 an der vorderen Auffangeinheit 33
verzichtet.
Die Ablenkeinheit 70 erstreckt sich ausgehend von der Auffang
einheit 33 zunächst entgegen der Transportrichtung 20 und nach
einer vorgegebenen Strecke senkrecht dazu nach unten. Die Ab
lenkeinheit 70 ist dabei so angeordnet und dimensioniert, daß
sie möglichst nahe an einem seitlichen Rand des Baumstamms 10
liegt. Darüber hinaus ist die Ablenkeinheit 70 in einem oberen
Bereich der Auffangeinheit 33 angebracht. Die Ablenkeinheit 70
hat die Aufgabe, die beim Zerspanen entstehenden Grobteile ab
zufangen und nach unten abzuleiten. Mit Hilfe der Ablenkeinheit
70 soll vermieden werden, daß solche Grobteile durch die rotie
renden Zerspaner 22 von der Vorrichtung 1 weggeschleudert wer
den.
Zum Abtransport der abgelenkten Grobteile ist unterhalb der Ab
lenkeinheit 70 eine weitere Transporteinheit 80 vorgesehen, die
im wesentlichen identisch zu der ersten Transporteinheit 60
ausgebildet ist. Im Unterschied dazu weist die Transporteinheit
80 jedoch keine Abdeckung auf, so daß Grobteile entlang der ge
samten Transporteinheit auf ein - nicht dargestelltes - Förder
band fallen können, um dann in Richtung des Pfeils 62 abtrans
portiert zu werden.
In Fig. 1b ist eine alternative Ausführungsform der Auffangein
heit 33' dargestellt. Im Gegensatz zu der Auffangeinheit 33 ist
die Wand 34' mit aneinandergesetzten ebenen Teilflächen einer
Zylinderform lediglich angenähert. Auch bei dieser Ausführungs
form ist jedoch die der Transporteinheit 60 zugewandte Seite
der Auffangeinheit 33' offen ausgestaltet, so daß die Strands
ungehindert in die Transporteinheit 60 gelangen können. Selbst
verständlich läßt sich die Auffangeinheit 33' auch aus mehr als
den in Fig. 1b gezeigten fünf ebenen Teilflächen aufbauen.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1a beschrieben, läßt sich
die dem Baumstamm 10 abgewandte Längsseite der Auffangeinheit
33' mit einer Abdeckung abdecken, so daß der Innenraum 35 nur
mehr nach unten offen ist.
Die Funktionsweise der in Fig. 1b gezeigten Auffangeinheit 33'
ändert sich jedoch durch die abweichende Form der Wand 34'
nicht.
In Fig. 2 ist der in Fig. 1 rechts liegende Zerspaner 22 noch
mals in einer Vorderansicht dargestellt. Deutlich zu erkennen
ist, daß die Ablenkeinheit 70 mit der Auffangeinheit 33 verbun
den ist, so daß auch die Ablenkeinheit 70 ortsfest angeordnet
ist. Mit den in Fig. 2 gezeigten Pfeilen 82 soll angedeutet
werden, daß die in den Innenraum 35 gelangenden Teile der
Schwerkraft folgend in die Transporteinheit 60 und die anderen
Teile in die Transporteinheit 80 gelangen. Das heißt also, daß
die von den Messern 30, deren Aufbau nachfolgend noch genauer
erläutert wird, erzeugten Strands aus einem von dem Zerspaner
umschlossenen Raum in radialer Richtung in den Innenraum 35 und
von dort zur Transporteinheit 60 gelangen können. Die auf die
Strands wirkende Fliehkraft bewirkt, daß sie in Richtung der
Auffangeinheit 33 wandern und letztlich in den Innenraum 35 ge
langen. Da die Auffangeinheit 33 ortsfest angeordnet ist, ver
lieren die Strands dort ihre durch die Rotation des Zerspaners
erhaltene kinetische Energie und fallen der Schwerkraft folgend
nach unten in den Bereich der Öffnung 36.
Grobteile, die von den Messern 30 aus dem Rundholz herausgeris
sen werden, gelangen nicht in den Zwischenraum des Zerspaners
22, sondern werden vielmehr durch die Drehung des Zerspaners
weggeschleudert. Durch die entsprechende Anordnung der Ablenk
einheit 70 werden diese weggeschleuderten Grobteile abgebremst
und nach unten in Richtung der Transporteinheit 80 gelenkt.
Selbstverständlich läßt sich sowohl die Ablenkeinheit 70 als
auch die Auffangeinheit 33 in konstruktiv anderer Weise und un
ter Beibehaltung der oben beschriebenen Funktion aufbauen. Ent
scheidend dabei ist, daß die hergestellten Strands von den
Grobteilen getrennt abtransportiert werden, so daß eine mög
lichst homogene Strands-Masse zur Weiterverarbeitung verfügbar
ist.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die konische Zerspaneroberflä
che. Man erkennt, daß die Messer 30 auf dieser Oberfläche ent
lang einer spiraligen Linie 40 angeordnet sind. Die Einzelhei
ten der Messer 30 sollen nun anhand des stark vergrößerten Aus
schnitts 42 in Fig. 3 sowie anhand der Schnittdarstellung gemäß
Fig. 4 näher erläutert werden.
Wie man leicht sieht, sind die Messer 30 in radialer Richtung
auf der spiraligen Linie 40, d. h. jeweils näherungsweise unter
einem rechten Winkel zu dieser angeordnet. Die Teilung der Mes
ser 30 entlang der spiraligen Linie 40 ist mit α bezeichnet.
Wenn z. B. 25 Messer 30 entlang der spiraligen Linie 40 angeord
net sind, liegt der Winkel α in der Größenordnung von 14,5°.
Wie man deutlich aus Fig. 4 erkennt, ist jedes Messer 30, 30a,
30b, 30c mittels Schrauben 43 auf einem nur schematisch ange
deuteten Scheibenkörper 44 des Zerspaners 22 befestigt. Der
Scheibenkörper 44 kann zu diesem Zweck mit entsprechenden Vor
sprüngen, Rippen oder dgl. versehen sein.
An den Messern 30, 30a, 30b, 30c sind zugleich Abdeckelemente
45a, 45b, 45c befestigt. Die Abdeckelemente 45a, 45b, 45c er
strecken sich in Drehrichtung (Pfeil 25) des Zerspaners 22 je
weils "nach hinten" vom Messer 30a, 30b, 30c weg und laufen an
ihrem rückseitigen Ende in eine Druckkante 46a, 46b aus, die im
wesentlichen parallel zur Schneide 31, 31b, 31c des Messers
verläuft, auf dem die Abdeckelemente 45a, 45b, 45c angeordnet
sind.
Auf diese Weise entsteht zwischen der Druckkante 46a, 46b und
der ihr jeweils gegenüberliegenden Schneide 31b, 31c des in
Drehrichtung (Pfeil 25) jeweils dahinterliegenden Messers 30b,
30c ein Spalt 47a/b, 47b/c, wie aus dem Ausschnitt 42 in Fig. 3
deutlich erkennbar ist.
Mit Pfeilen 48, 48' ist in Fig. 4 angedeutet, daß die Abdecke
lemente 45a, 45b, 45c relativ zu den Messern 30a, 30b, 30c, auf
denen sie befestigt sind, justierbar sind, und zwar in Umfangs
richtung (Pfeil 48), bspw. in der Schneideebene, wie auch in
axialer Richtung (Pfeil 48').
Durch Verschieben der Abdeckelemente 45a, 45b, 45c kann folg
lich die Größe und Form des Spalts 47a/b, 47b/c verändert wer
den.
Durch Justierung in Richtung des Pfeils 48' kann der axiale Ab
stand d1 zwischen Druckkante 46a, 46b und der ihr jeweils ge
genüberliegenden Schneide 31b, 31c eingestellt werden.
Mit einem Abstand d2 ist in Fig. 4 noch angedeutet, daß die Ab
deckelemente 45a, 45b, 45c entgegen der Drehrichtung mit einer
Anlaufschräge versehen sind, wie noch erläutert werden wird.
Da sich die Messer 30, 30a, 30b, 30c, wie bereits erwähnt, vor
zugsweise auf Vorsprüngen oder Rippen des Scheibenkörpers 44
befinden, sind zwischen den Messern 31a, 31b, 31c Spanräume
49a/b, 49b/c vorhanden, die sich einerseits durch den Scheiben
körper 44 hindurch nach innen erstrecken und sich andererseits
radial nach außen öffnen, wie der Ausschnitt 42 in Fig. 3 deut
lich zeigt.
Zur Vergrößerung der Spanräume 49a/b, 49b/c können die Abdecke
lemente 45a, 45b, 45c an ihrer Unterseite im Bereich der Druck
kanten 46a, 46b mit einer Schräge 54 versehen sein. Auf diese
Weise wird ein Eintrittswinkel β für die Späne in die Spanräume
49a/b, 49b/c realisiert, der deutlich über 100° liegen kann.
Wenn nun, wie rechts oben in Fig. 4 dargestellt, das Rundholz
10 in Förderrichtung 20 über den Zerspaner 22 geführt wird, so
läuft die Unterseite des Rundholzes 10 auf der Oberseite des
Abdeckelementes 45a. Es erreicht dann die Anlaufschräge im
Übergang zur Druckkante 46 und wird folglich an dieser Stelle
zusammengepreßt. Da sich die Schneide 31b des Messers 30b im
Abstand d1 oberhalb der Druckkante 46a befindet, wird ein Span
50 aus dem Rundholz 10 herausgeschnitten, der dann durch den
Spalt 47a/b läuft. Sobald der Span 50 abgetrennt ist, gelangt
der so erzeugte Strand 51 in den Spanraum 49a/b und wird dort
in einer Richtung 52 (axial) und/oder durch Fliehkrafteinwir
kung in radialer Richtung (Pfeil 53) aus dem Zerspaner 22 her
ausgefördert, so daß er in den Innenraum 35 der Auffangeinheit
33 gelangt.
Wie man daher leicht sieht, kann durch Justieren der Abdeckele
mente 45a, 45b, 45c in Richtung der Pfeile 48 und/oder 48' so
wohl die Größe der Spalte 47a/b, 47b/c als auch deren Form und
insbesondere auch die Überdeckung der Spanräume 49a/b, 49b/c
eingestellt werden.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zerspaners
22' dargestellt. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1a dargestellten
Zerspaner 22 umfaßt der Zerspaner 22' eine ebene Scheibe 90,
die in einem kreisrunden Gehäuse 91 läuft. Auf dieser ebenen
Scheibe 90 ist eine Anzahl von Messern 30.1' bis 30.n' auf ei
ner spiralförmigen Linie um die Achse 24 angeordnet. In Fig. 5
ist deutlich zu erkennen, daß das radial außenliegende Messer
30.1' den geringsten Abstand zur Scheibe 90 und das radial in
nenliegende Messer 30.n' den größten Abstand zur Scheibe 90
aufweist. Damit ergibt sich eine der konischen Gestalt des Zer
spaners 22 gemäß Fig. 1a entsprechende konische Hüllkurve der
Messer 30'. Die mit Hilfe dieses Zerspaners 22' hergestellten
Strands gelangen durch die Scheibe 90 in das Innere des Gehäu
ses 91, wie dies durch den Pfeil 92 angedeutet ist. Die in das
Gehäuse 91 gelangenden Strands fallen anschließend auf das in
Fig. 1a dargestellte Förderband 61 der Transporteinheit 60, wie
dies in Fig. 5 durch einen Pfeil 93 angedeutet ist. Die Grob
teile hingegen gelangen nicht durch die Scheibe 90 in den In
nenraum des Gehäuses 91, sondern fallen, wie durch einen Pfeil
94 angedeutet, nach unten in die in Fig. 2 dargestellte Trans
porteinheit 80.
In den Fig. 6a und 6b sind Ausschnitte der Scheibe 90 gemäß
Fig. 5 dargestellt.
In Fig. 6a ist ein Ausschnitt der Scheibe 90 entlang einer ra
dial verlaufenden Schnittlinie dargestellt, wobei die Achse 24
auf der rechten Seite und ein radial außenliegender Bereich der
Scheibe auf der linken Seite zu sehen sind. Dem schematisch an
gedeuteten Messer 30' ist ein Spanfang 95 zugeordnet, der an
der radial außenliegenden Seite des Messer 30' mit dem Messer
halter verschraubt ist. Der Spanfang 95 erstreckt sich ausge
hend von einem in einer Vertiefung liegenden Verschraubungsbe
reich schräg zur Oberfläche der Scheibe 90 und in Richtung der
Achse 24. Der Spanfang 95 endet unterhalb der Hauptschneide 31.
Der Spanfang 95 dient dazu, die in den Messerspalt gelangenden
Strands in radialer Richtung aufzufangen, so daß sie nicht der
Fliehkraft folgend in radialer Richtung abfliegen können.
In Fig. 6b ist ein Ausschnitt der Scheibe 90 als Schnitt ent
lang einer spiralförmigen Linie um die Achse 24 dargestellt.
Deutlich zu erkennen sind drei Messer 30.a', 30.a+1', 30.a+2',
wobei das Messer 30.a+2' in radialer Richtung innen und das
Messer 30.a' weiter außen liegt. Deutlich zu erkennen ist je
weils der den einzelnen Messern zugeordnete Spanfang 95, der
sich über die gesamte Breite der Nebenschneide 32 erstreckt.
Ferner sind in Fig. 6b die Hauptschneiden 31 zu erkennen, die
jeweils den Spanfang 95 überragen.
Es versteht sich, daß der Aufbau der zuvor beschriebenen Auf
fangeinheit 33, der Ablenkeinheit 70 sowie des Spanfangs 95
rein beispielhaft gewählt sind. Selbstverständlich sind auch
andere Ausgestaltungen der beiden Einheiten 33, 70 denkbar, oh
ne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Strands (51) aus Rundholz,
wobei die Strands (51) in Faserrichtung eine Länge von
zwischen 200 und 350 mm sowie quer zur Faserrichtung eine
Dicke zwischen 0,5 mm und 3 mm und eine Breite zwischen 15 mm
und 40 mm aufweisen, mit einem rotierenden Zerspaner
(22) zum Herausschneiden der Strands (51) aus dem Rundholz
(10), wobei der Zerspaner (22) mit einer Vielzahl von zu
einander beabstandeten Messern (30, 30a, 30b, 30c) verse
hen ist, die jeweils eine im wesentlichen radial gerichte
te Schneide (31, 31a, 31b, 31c) zum Herausschneiden der
Strands (51) umfassen, wobei während des Herausschneidens
der Strands (51) zusätzlich Grobteile wie Rindenstücke,
herausgebrochene Holzteile undefinierter Form und derglei
chen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Vorrichtung Mittel zum Trennen der Strands (51) von
den Grobteilen unmittelbar nach dem Herausschneiden der
Strands (51) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zerspaner (22) im Bereich der Schneiden (31, 31a, 31b,
31c) jeweils einen Spalt (47a/b, 47b/c) aufweist, der in
einen als Spanraum dienenden Zwischenraum (49a/b, 49b/c)
mündet, und daß ein dem Zwischenraum zugeordnetes erstes
Mittel (33, 60; 33', 60) zum Auffangen der Strands (51)
und ein zweites Mittel (70, 80) zum Auffangen von nicht in
den Zwischenraum gelangenden Grobteilen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Mittel (33, 60; 33', 60) einen durch zumindest
eine Wandfläche (34; 34') begrenzten Innenraum (35) um
faßt, und daß das erste Mittel (33, 60; 33', 60) ortsfest
angeordnet ist, derart, daß der Zwischenraum (49a/b,
49b/c) mit dem Innenraum (35) in Verbindung steht, so daß
Strands (51) aus dem Zwischenraum in den Innenraum (35)
gelangen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandfläche (34) als im wesentlichen halbzylindrische
Mantelfläche ausgebildet ist und eine Öffnung (36) im un
teren Bereich aufweist, durch die Strands (51) aus dem In
nenraum (35) nach außen fallen können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Wandfläche (34) aus mehreren ebenen Teilflächen
zusammensetzt, und daß die Wandfläche (34') eine Öffnung
(36) im unteren Bereich aufweist, durch die Strands (51)
aus dem Innenraum (35) nach außen fallen können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Mittel (33, 60) eine erste
Fördereinheit (60) zum Transport von Strands (51) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Abschnitt der ersten Fördereinrichtung (60) sich un
terhalb der Öffnung (36) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Fördereinrichtung (60) im Bereich des anderen
Abschnitts eine Abdeckung (63) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Mittel (70, 80) ein ortsfest
angeordnetes Ablenkelement (70) umfaßt, das im Schneidbe
reich angeordnet ist und Grobteile in eine bestimmte Rich
tung, vorzugsweise nach unten ablenkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Mittel (70, 80) eine zweite Fördereinrichtung
(80) umfaßt, wobei ein Abschnitt der zweiten Förderein
richtung (80) im Bereich des Ablenkelements (70) liegt, so
daß die abgelenkten Grobteile auf die zweite Förderein
richtung (80) gelangen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbar
ten Messern (30, 30a, 30b, 30c) sich vorzugsweise radial
erweiternde Zwischenräume (49a/b, 49b/c) als Spanräume
vorgesehen sind, daß die Messer (30, 30a, 30b, 30c) mit
Abdeckelementen (45a, 45b, 45c) versehen sind, und daß die
Abdeckelemente (45a, 45b, 45c) zum Fernhalten der Grobtei
le die Zwischenräume unter Freilassung des Spaltes (47a/b,
47b/c) zwischen den Schneiden (31, 31a, 31b, 31c) und den
Abdeckelementen (45a, 45b, 45c) zum Durchtritt der Strands
(51) überdecken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckelemente (45a, 45b, 45c) zur Vergrößerung der
Spanräume an ihrer Unterseite zum Spalt (47a/b, 47b/c) hin
abgeschrägt sind.
13. Vorrichtung nach 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckelemente (45a, 45b, 45c) an den Messern (30,
30a, 30b, 39c) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (45a,
45b, 45c) zugleich als Druckelemente dienen und das Rund
holz im Bereich der Schneiden (31, 31a, 31b, 31c) an diese
andrücken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Druckelemente wirkenden Abdeckelemente (45a, 45b,
45c) eine zur Schneide (31, 31a, 31b, 31c) im wesentlichen
parallel und im Abstand angeordnete Druckkante (46a, 46b)
aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (45a,
45b, 45c) relativ zu den Schneiden (31, 31a, 31b, 31c) ju
stierbar ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (30a,
30b, 30c) auf einer konischen Oberfläche des Zerspaners
(22) angeordnet sind, wobei die konische Oberfläche vor
zugsweise den Zwischenraum umschließt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (30a,
30b, 30c) entlang einer spiraligen Linie (40) auf einer
Oberfläche des Zerspaners angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Messer (30a,
30b, 30c) ein Spanfang (95) zugeordnet ist, der die abge
trennten Strands auffängt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Spanfang (95) an der radial äußeren Seite des Mes
sers (30a, 30b, 30c) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828445A DE19828445A1 (de) | 1997-06-27 | 1998-06-26 | Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127292 DE19727292A1 (de) | 1997-06-27 | 1997-06-27 | Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
DE19827144 | 1998-06-17 | ||
DE19828445A DE19828445A1 (de) | 1997-06-27 | 1998-06-26 | Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828445A1 true DE19828445A1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=26037779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828445A Ceased DE19828445A1 (de) | 1997-06-27 | 1998-06-26 | Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU8629998A (de) |
DE (1) | DE19828445A1 (de) |
WO (1) | WO1999000232A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590887C (de) * | 1932-07-26 | 1934-01-12 | Johann Oskar Maerland | Hackmaschine |
DE2031635A1 (de) * | 1969-07-09 | 1971-01-14 | Wexell Harry Wilhelm, Gavle(Schwe den) | Schneidscheibe fur eine Schnitzel maschine |
DE2122856A1 (de) * | 1970-05-15 | 1971-11-18 | Inter-Wood-Maschinen Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Schleudermühle |
DE2333538A1 (de) * | 1972-09-25 | 1974-04-04 | Soderhamn Machine Mfg Co | Holz-schnitzelvorrichtung |
DE3204467A1 (de) * | 1981-02-09 | 1982-08-19 | Louis Gene 49340 Remus Mich. Dutmers | Holz-zerspaner |
DE19504030C1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-07-04 | Dietz Hans Prof Dr | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
AT2146U1 (de) * | 1997-07-18 | 1998-05-25 | Holzindustrie Preding Ges M B | Blockformungsmaschine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3776288A (en) * | 1967-04-12 | 1973-12-04 | D Johnson | Blade assemblies for flacing apparatus |
US5076503A (en) * | 1989-07-12 | 1991-12-31 | Cook Robert L | Size reduction processing apparatus for solid material |
US5060873A (en) * | 1990-05-21 | 1991-10-29 | Strong Manufacturing | Wood chipper fin chip separator |
-
1998
- 1998-06-25 WO PCT/EP1998/003899 patent/WO1999000232A1/de active Application Filing
- 1998-06-25 AU AU86299/98A patent/AU8629998A/en not_active Abandoned
- 1998-06-26 DE DE19828445A patent/DE19828445A1/de not_active Ceased
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE590887C (de) * | 1932-07-26 | 1934-01-12 | Johann Oskar Maerland | Hackmaschine |
DE2031635A1 (de) * | 1969-07-09 | 1971-01-14 | Wexell Harry Wilhelm, Gavle(Schwe den) | Schneidscheibe fur eine Schnitzel maschine |
DE2122856A1 (de) * | 1970-05-15 | 1971-11-18 | Inter-Wood-Maschinen Gmbh & Co Kg, 6550 Bad Kreuznach | Schleudermühle |
DE2333538A1 (de) * | 1972-09-25 | 1974-04-04 | Soderhamn Machine Mfg Co | Holz-schnitzelvorrichtung |
DE3204467A1 (de) * | 1981-02-09 | 1982-08-19 | Louis Gene 49340 Remus Mich. Dutmers | Holz-zerspaner |
DE19504030C1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-07-04 | Dietz Hans Prof Dr | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strands |
AT2146U1 (de) * | 1997-07-18 | 1998-05-25 | Holzindustrie Preding Ges M B | Blockformungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU8629998A (en) | 1999-01-19 |
WO1999000232A1 (de) | 1999-01-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0164489A2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von körnigen und/oder faserigem Gut | |
EP0529221B1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE2060349A1 (de) | Zerspannungsvorrichtung fuer Rundholzabschnitte | |
DE19504030C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strands | |
EP2329891B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Material, insbesondere Grüngut, sowie Verwendung hierfür | |
AT396898B (de) | Einrichtung für das einführen von nutzhölzern in eine rotierende entrindungstrommel | |
EP0273914B1 (de) | Kreissägekopf | |
DE1528341C3 (de) | Entästungsmaschine | |
DE60105981T2 (de) | Vorrichtung zum zerschneiden von pflanzengut | |
DE3128963C2 (de) | ||
EP0770461A2 (de) | Verfahren und anlage zum aufteilen von baumstämmen in kleinere holzerzeugnisse | |
DE1302331C2 (de) | Werkzeugkopf zum abspanen der seitenflaechen von rundholzstaemmen | |
DE3306068A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren insbesondere zur herstellung von holzspaenen | |
DE19828445A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Strands | |
DE4419324C2 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Holz | |
DE4337682C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerlegen eines Baumstammes | |
DE1295804B (de) | Einrichtung zur Erzeugung von furnieraehnlichen Schnitzeln aus Holzstaemmen | |
DE19724325C1 (de) | Zerspaner | |
DE4443727C2 (de) | Sägemaschine mit Spiralscheiben zum Herstellen von Holzblöcken und Schneiden für solche Spiralscheiben | |
DE2947993A1 (de) | Saegemaschine mit schwartenzerspaner und betriebsweise hierfuer | |
DE2639123C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachspänen | |
DE3827767A1 (de) | Messerwalze fuer eine vorrichtung zum vorzerkleinern von gefriergut | |
DE19727292A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Strands | |
AT364156B (de) | Vorrichtung zur teilung eines stammes in saegeholz und kurz- bzw. zellstoffholz | |
DE1453163A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die wirtschaftliche Verwendung des Abfalles beim Holzsaegen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |