DE19827941A1 - Verfahren zum Wechseln einer Vollspule bei einer Aufspulvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Wechseln einer Vollspule bei einer AufspulvorrichtungInfo
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- B65H67/044—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln einer Vollspule gegen
eine Leerhülse bei einer Aufspulvorrichtung für einen kontinuierlich an
laufenden Faden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dieses Verfahren sowie eine Aufspulvorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist aus der EP 0 374 536 B1 (Bag. 1670) bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren wird zunächst ein Faden zu einer Spule
gewickelt. Hierzu ist eine die Spule aufnehmende Leerhülse auf eine Spul
spindel gespannt, die angetrieben wird. Nachdem die Spule einen Durch
messer einer Vollspule erreicht hat, wird die Spulspindel mit der Vollspule
aus ihrer Betriebsstellung in eine Wartestellung verschwenkt. Gleichzeitig
wird eine zweite Spulspindel mit aufgespannter Leerhülse in die Betriebs
stellung verschwenkt. Durch Hilfsvorrichtungen erfolgt ein Umlegen des
Fadens von der Vollspule zu der auf der zweiten Spulspindel gespannten
Leerhülse. Nachdem der Faden von der auf der zweiten Spulspindel ge
spannten Leerhülse gefangen wurde, beginnt eine neue Spulreise mit der
zweiten Spulspindel. Die Spulspindel mit der Vollspule wird, nachdem der
Faden übergeben wurde, in den Stillstand abgebremst. In dieser Stellung
verbleibt die Vollspule, bis sie von der Spulspindel abgeräumt wird.
In dieser Phase liegt das Fadenende lose am Umfang der Vollspule an.
Gleichzeitig wird eine neue Spule auf der zweiten Spulspindel gebildet, was
zu Luftturbulenzen in der Umgebung der gewickelten Spule führt. Derartige
Luftturbulenzen führen zu der Gefahr, daß das lose Fadenende der Vollspule
sich teilweise undefiniert abwickelt oder von der neu zu wickelnden Spule
erfaßt wird. Derartige Fadenabwicklungen stören insbesondere das Abräumen
der Vollspule sowie den Transport der Vollspule.
Ziel der Erfindung ist es daher, das eingangs genannte Verfahren derart zu
verbessern, daß das freie Fadenende der Vollspule in der Wartestellung so
lange am Umfang einer Vollspule festgelegt ist, bis die Spule von der
Spulspindel abgeräumt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Vollspu
le in der Wartestellung mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird,
die kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Spule in der Betriebs
stellung. Somit ist es dem Fadenende nicht mehr möglich, sich von der
Vollspule abzuwickeln. Durch die Drehbewegung der Vollspule wird zudem
bewirkt, daß das Fadenende sich kaum von der Oberfläche der Vollspule
abhebt. Diese Wirkung kann bereits mit relativ geringen Umfangsgeschwin
digkeiten erreicht werden, die wesentlich kleiner sind als die Um
fangsgeschwindigkeit der Spule während der Wicklung.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Vollspule wird durch die Drehzahl der
Spulspindel bestimmt, die im Bereich <100 U/min liegt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der gleich
mäßigen Verteilung der Belastung innerhalb der Aufspulvorrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Vollspule unmittelbar vor dem Abräumen von der Spulspindel bis
zum Stillstand abgebremst. Hierbei kann die Zeit, währenddessen die Voll
spule stillsteht, dadurch minimiert werden, indem der Antrieb der Spul
spindel in der Wartestellung durch eine das Abräumen der Vollspule steuern
de Steuereinrichtung bewirkt werden. Somit führt der Befehl "Abräumen" in
der Steuereinrichtung der Aufspulmaschine dazu, daß zunächst die Spul
spindel und damit die Vollspule abgebremst werden. Direkt anschließend
erfolgt sodann das Abschieben der Vollspule von der Spulspindel. Die
Spulspindel wird anschließend mit einer Leerhülse bestückt.
Aufgrund der relativ geringen Umfangsgeschwindigkeit der Vollspule besteht
auch die Möglichkeit, das Fadenende am Umfang der Vollspule durch eine
auf dem Umfang der Vollspule anlegbare Andrückeinrichtung zu fixieren.
Damit kann die durch das Fadenende verursachte Flusenbildung vermieden
werden.
Ebenfalls kann das erfindungsgemäße Verfahren derart erweitert werden, daß
im Bereich des Fadenendes auf der Vollspule zwischen der neu zu wickeln
den Spule und der Vollspule ein Schutzblech gefahren wird. Hierdurch wird
vermieden, daß insbesondere Flusen sich auf den Umfang der neu zu
bildenden Spule niederlegen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen definiert. Im folgenden wird das Verfahren anhand einer Spulvorrich
tung mit den für das Verfahren erforderlichen Vorrichtungsteilen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Frontansicht der Aufspulmaschine im Betrieb;
Fig. 2 schematisch die Seitenansicht der Aufspulmaschine aus Fig. 1.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer Aufspulvorrichtung nach
Fig. 1 und Fig. 2 gemeinsam beschrieben.
Die Aufspulvorrichtung weist einen Spulrevolver 11 auf, der mittels einem
Lager 20 in einem Maschinengestell 9 drehbar gelagert ist. Der Spulrevolver
11 wird dabei von einem elektrischen Drehantrieb 40 angetrieben. Auf dem
Spulrevolver 11 sind zwei Spulspindeln 14 und 15 auskragend außermittig
drehbar gelagert. Die Spulspindeln 14 und 15 sind dabei um ca. 180°
versetzt im Spulrevolver 11 angeordnet. Die Spulspindel 14 befindet sich in
einer Betriebsstellung zum Wickeln einer Spule 17, und die Spulspindel 15
befindet sich in einer Wartestellung mit der Vollspule 21. Die Spulspindel
15 trägt die Leerhülse 18 mit der darauf gebildeten Vollspule 21. Die
Spulspindel 14 trägt die Leerhülse 16, auf der die Spule 17 gerade gebildet
wird.
Die Aufspulvorrichtung ist in einer Position gezeigt, bei der ein Faden 1
über einen Kopffadenführer 2 zu einer Changiereinrichtung einläuft. Die
Changiereinrichtung besteht hierbei aus einem Changierantrieb 6 und den
Flügeln 3. Die Flügel 3 führen den Faden 1 abwechselnd entlang eines
Leitlineals 4 in den Grenzen eines Changierhubes hin und her. Hierzu sind
die Flügel 3 jeweils an einem Rotor befestigt, wobei die Rotoren mittels des
Changierantriebes 6 gegensinnig angetrieben werden. Die Changiereinrichtung
ist an einem Träger 7 befestigt. Der Träger 7 ist an einer Schwenkachse 25
gelagert und stützt sich an einer Schwinge 8 ab, an deren Ende eine
Andrückwalze 5 gelagert ist. Der Faden 1 läuft hinter der Changiereinrich
tung auf die Andrückwalze 5 auf. Die Andrückewalze 5 wird von dem
Faden 1 teilweise umschlungen und direkt auf die Spule 17 abgelegt. Die
Spule 17 wird auf der Spulhülse 16 gebildet und dreht sich mit der Spul
spindel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Andrückwalze 5 ist an der
Schwinge 8 gelagert. Die Schwinge 8 ist an der Schwenkachse 25 schwenk
bar befestigt, die mit dem Maschinengestell 9 verbunden ist. Unterhalb der
Schwinge 8 ist ein Sensor 19 angeordnet, der mit einer Steuereinrichtung 10
verbunden ist. Die Steuereinrichtung 10 ist mit dem Drehantrieb 40 des
Spulrevolvers 11 gekoppelt.
Die Spulspindel 14 ist in dem Spulrevolver 11 über das Lager 30 gelagert.
Die Spulspindel 14 wird durch einen Spulspindelmotor 27 angetrieben,
welcher beispielsweise als Synchroninotor ausgeführt ist. Der Spulspindelmo
tor 27 ist fluchtend mit der Spindel 14 an dem Spulrevolver 11 befestigt.
Der Spulspindelmotor 27 wird durch einen Umrichter 21 versorgt. Die
Ansteuerung des Umrichters 21 geschieht durch die Steuereinrichtung 10, die
mit einem Steuergerät 34 verbunden ist. Dem Steuergerät 34 werden die
Signale eines Drehzahlsensors 35 aufgegeben. Der Drehzahlsensor 35 tastet
die Drehzahl der Andrückwalze 5 ab. Durch das Steuergerät 34 und die
Steuereinrichtung 10 wird der Umrichter 21 der Spulspindel 14 so gesteuert,
daß die Drehzahl der Andrückwalze 5 und damit auch die Oberflächenge
schwindigkeit der Spule 17 trotz wachsendem Spulendurchmesser konstant
bleibt.
Die zweite Spulspindel 15 ist über ein Lager 29 im Spulrevolver 11 exzen
trisch angeordnet und wird mittels eines Spulspindelmotors 28 angetrieben.
Der Spulspindelmotor 28 wird über den Umrichter 33 angesteuert. Der
Umrichter 33 ist ebenfalls mit der Steuereinrichtung 10 gekoppelt.
In der Wartestellung greift eine Gabel 38 derart in den Zwischenraum
zwischen der Vollspule 21 und dem Spulrevolver 11, daß die Spulspindel 15
von der Aussparung der Gabel 38 umfaßt wird. Die Gabel 38 ist an einem
Abschiebedorn 37 befestigt. Der Abschiebedorn 37 wird mittels eines An
triebes 36 parallel zur Achse der Spulspindel 15 geradlinig bewegt. Der
Antrieb 36 wird pneumatisch betätigt. Hierzu dient ein Ventil 39, das über
ein Steuergerät 32 ansteuerbar ist, so daß eine Verbindung zwischen einer
Druckluftquelle 41 und dem pneumatischen Antrieb 36 entsteht. Das Steuer
gerät 32 ist mit der Steuereinrichtung 10 verbunden.
In Fig. 2 ist seitlich an der Aufspulvorrichtung eine Einrichtung zum Schutz
der Vollspule 21 gezeigt. Hierbei weist die Einrichtung ein Schutzblech 31
auf. Das Schutzblech 31 ist an einer Halterung 42 verschiebbar angeordnet.
Die Halterung 42 ist drehbar und schwenkbar an einer Schwenkachse 43
angebracht. Die Halterung 42 ist zudem mit einem Antrieb 44 gekoppelt.
Das Schutzblech 31 ist in Fig. 2 aus seiner Ruheposition zwischen die Voll
spule 21 und die zu wickelnde neue Spule 17 verschwenkt. Das Schutzblech
31 überdeckt hierbei zumindest den Bereich, in dem das lose Fadenende auf
der Vollspule 21 liegt. Durch den Antrieb 44 läßt sich die Halterung 42
derart verschwenken, so daß sich der Abstand zwischen dem Schutzblech 31
und der Vollspule 21 ändert. Damit besteht die Möglichkeit, das Fadenende
möglichst nah an dem Umfang der Vollspule zu halten.
Das Prinzip zur Steuerung des Aufspulvorganges ist bereits aus der EP 0 374 536
bekannt, und es wird insoweit auf diese Druckschrift in dieser
Beschreibung Bezug genommen. Hierbei wird während des Aufspulbetriebes
der Spulrevolver 11 von dem über die Auslenkung der Andrückwalze 5
gesteuerten Drehantrieb 40 entsprechend dem während der Spulreise wach
senden Durchmesser der Spule 17 im Aufspulbereich weitergedreht. Hierzu
wird die Position der Andrückwalze 5 mittels dem Sensor 19 erfaßt und bei
Abweichung von der Sollposition ein entsprechendes Signal der Steuereinrich
tung 10 aufgegeben.
Nachdem nun die Vollspule auf einer der Spulspindeln gebildet ist, wird die
Spulspindel mit der Vollspule aus der Betriebsstellung in Richtung einer
Wartestellung mittels des Spulrevolvers 11 verschwenkt. Gleichzeitig bewegt
sich die andere Spulspindel - in diesem Fall die Spulspindel 15 - mit der
aufgespannten Leerhülse in dem Bereich der Betriebsstellung.
Die Fadenübergabe ist ebenfalls in der EP 0 374 536 beschrieben, und es
wird insoweit auch an dieser Stelle Bezug auf dieser Druckschrift genom
men. Hierzu wird der Faden zwischen der Vollspule 21 und der Leerhülse
16 zunächst durch ein Fadenführungselement in seiner Lage fixiert, so daß
sich ein Abbindewulst auf der Vollspule 21 bildet. Gleichzeitig wird der
Faden mittels eines zweiten Fadenführers aus der Changierung gehoben und
in eine Position außerhalb des Changierhubes verfahren. Dadurch wird
erreicht, daß der Faden über einen in der Leerhülse 16 eingebrachten
Fangschlitz geführt wird. Sobald die Leerhülse 16 der zweiten Spulspindel
14 den Faden in dem Fangschlitz gefangen hat, reißt der Faden in dem
Stück zwischen der Vollspule 21 und der Leerhülse 16. Nun beginnt die
Spulreise der neuen Spule 17. Das lose Fadenende wird auf die Vollspule
21 aufgewickelt. Der Spindelmotor 28 der Spulspindel 15 mit der Vollspule
21 wird nun mittels des Frequenzumrichters 33 derart angesteuert, daß die
Spulspindel 15 mit einer bestimmten Drehzahl während der Wartephase bis
zum Abräumen angetrieben wird. Die Drehzahl der Spulspindel 15 liegt
hierbei im Bereich von <100 U/min, bevorzugt jedoch <15 U/min. Damit
wird das lose Fadenende auf dem Umfang der Vollspule gehalten. Ein
Abwickeln des Fadenendes von der Vollspule 21 wird damit verhindert.
Aufgrund der relativ geringen Drehzahl sind die am Fadenende wirkenden
Fliehkräfte klein, so daß in Verbindung mit den tangential zum Umfang
gerichteten Kräften, welche durch Drehung der Vollspule und Luftreibung
erzeugt werden, das Fadenende im wesentlichen am Umfang der Spule
gehalten werden kann.
Nachdem ein Abräumgerät vor der Aufspulvorrichtung positioniert ist, erhält
die Steuerinrichtung 10 den Befehl, die Vollspule 21 von der Spulspindel 15
freizugeben, so daß ein Abräumen der Vollspule 21 möglich ist und ein
anschließendes Wiederaufstecken einer Leerhülse erfolgen kann. Um das
Abräumen der Vollspule 21 einzuleiten, wird zunächst über die Steuerinrich
tung 10 und den Umrichter 33 der Spindelmotor 28 angehalten. Sodann
erhält das Steuergerät 32 den Befehl, die Abräumeinrichtung zu aktivieren.
Hierzu wird das Ventil 39 derart betätigt, daß eine Verbindung zwischen der
Druckluftquelle 41 und dem pneumatischen Antrieb 36 freigegeben wird. Der
Antrieb 36 verschiebt sodann den Abschiebedorn mit der Gabel 38 gegen
die Leerhülse 18 bzw. die Vollspule 21. Die Vollspule 21 wird sodann auf
der Spulspindel 15 axial verschoben und von einem Dorn einer Abräum
einrichtung aufgenommen. Nachdem die Vollspule 21 von der Spulspindel 15
abgeschoben ist, fährt die Abschiebeeinrichtung in ihre Ausgangsposition
zurück. Die Spulspindel 15 steht dann bereit, um eine neue Leerhülse
aufzunehmen.
Die Ansteuerung des Spindelmotors 28 in der Wartestellung könnte auch
durch das Steuergerät 32 erfolgen. Hierzu ist das Steuergerät 32 direkt mit
dem Umrichter 33 des Spindelmotors 28 in der Wartestellung gekoppelt. Die
Verbindung ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. In diesem Fall wird, nach
dem die Steuereinrichtung 10 den Befehl "Abräumen" an das Steuergerät 32
weitergegeben hat, das Steuergerät 32 zunächst den Spindelmotor 28 ab
bremsen und dann die Abschiebeeinrichtung mit der Gabel 38 aktivieren.
Zur Fixierung des losen Fadenendes auf dem Umfang der Vollspule ist es
jedoch auch möglich, daß während die Vollspule 21 mit der Spulspindel 15
umläuft, eine Andrückeinrichtung auf den Umfang der Vollspule geschwenkt
wird, die zum Fixieren des Fadenendes führt. Es ist jedoch auch möglich,
daß bereits das in Fig. 2 gezeigte Schutzblech hierzu derart geformt ist, daß
eine Fixierung des Fadenendes möglich wird.
1
Faden
2
Kopffadenführer
3
Flügel
4
Leitlineal
5
Andrückwalze
6
Changierantrieb
7
Träger
8
Schwinge
9
Maschinengestell
10
Steuereinrichtung
11
Spulrevolver
12
Entlastungseinrichtung
13
Umrichter
14
Spulspindel
15
Spulspindel
16
Spulhülse
17
Spule
18
Spulhülse
19
Lagesensor
20
Lager
21
Vollspule
23
Drehsinn
24
Umrichter
25
Schwenkachse
26
Achse
27
Spulspindelmotor
28
Spulspindelmotor
29
Spindellagerung
30
Spindellagerung
31
Schutzblech
32
Steuergerät
33
Umrichter
34
Steuergerät
35
Drehzahlsensor
36
Antrieb
37
Abschiebedorn
38
Gabel
39
Ventil
40
Elektromotor
41
Druckluftquelle
42
Halterung
43
Schwenkachse
44
Antrieb
Claims (6)
1. Verfahren zum Wechseln einer Vollspule gegen eine Leerhülse bei
einer Aufspulvorrichtung für einen kontinuierlich zulaufenden Faden,
bei welchem die Vollspule auf einer Spulspindel gespannt ist, bei
welchem die Spulspindel nach einem Umlegen des Fadens von der
Vollspule zu einer auf einer zweiten Spulspindel gespannten Leerhülse
und nach einem Durchtrennen des Fadens zwischen der Vollspule und
der Leerhülse in eine Wartestellung bewegt wird, wobei die zweite
Spulspindel mit der Leerhülse zur Wicklung einer neuen Spule in
eine Betriebsstellung bewegt wird,
und bei welchem die Spulspindeln unabhängig voneinander angetrieben
werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vollspule in der Wartestellung auf eine Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben wird, die kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der
Spule in der Betriebsstellung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der Vollspule durch eine Drehzahl der
Spulspindel von <100 U/min, bevorzugt <15 U/min bestimmt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vollspule unmittelbar vor dem Abräumen von der Spulspindel in
einen Stillstand abgebremst wird, wobei der Antrieb der Spulspindel
in der Wartestellung durch eine das Abräumen der Vollspule
steuernde Steuereinrichtung angesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung durch einen die Vollspule aufnehmende
Abräumeinrichtung angesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lose Fadenende am Umfang der Vollspule durch eine auf dem
Umfang der Vollspule anlegbare Andrückeinrichtung fixiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Umlegen des Fadens im Bereich des losen Fadenendes der
Vollspule ein Schutzblech zwischen der Vollspule und der
neuzuwickelnden Spule geschwenkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19827941A DE19827941A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-06-23 | Verfahren zum Wechseln einer Vollspule bei einer Aufspulvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727190 | 1997-06-26 | ||
DE19827941A DE19827941A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-06-23 | Verfahren zum Wechseln einer Vollspule bei einer Aufspulvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19827941A1 true DE19827941A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7833743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19827941A Withdrawn DE19827941A1 (de) | 1997-06-26 | 1998-06-23 | Verfahren zum Wechseln einer Vollspule bei einer Aufspulvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19827941A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108602641A (zh) * | 2016-02-15 | 2018-09-28 | 卷轴动力许可公司 | 自动切割和转移卷线机和或绕线机 |
WO2024126190A1 (de) * | 2022-12-16 | 2024-06-20 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum aufbringen einer fadenendfixierung an einem spulpaket |
-
1998
- 1998-06-23 DE DE19827941A patent/DE19827941A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108602641A (zh) * | 2016-02-15 | 2018-09-28 | 卷轴动力许可公司 | 自动切割和转移卷线机和或绕线机 |
US11014774B2 (en) | 2016-02-15 | 2021-05-25 | Reel Power Licensing Corp. | Automatic cut and transfer coiler and or spooler |
US11548753B2 (en) | 2016-02-15 | 2023-01-10 | Reel Power Licensing Corp. | Automatic cut and transfer coiler and or spooler |
US11919739B2 (en) | 2016-02-15 | 2024-03-05 | Reel Power Licensing Corp. | Automatic cut and transfer coiler and or spooler |
WO2024126190A1 (de) * | 2022-12-16 | 2024-06-20 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum aufbringen einer fadenendfixierung an einem spulpaket |
DE102022004730A1 (de) | 2022-12-16 | 2024-06-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Aufbringen einer Fadenendfixierung an einem Spulpaket |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |