DE19827094A1 - Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafür - Google Patents
Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre mit einem Vakuumgehäuse mit einem Eingangsfenster und einem Ausgangsfenster und darin angeordneter Photokathode, einem oder mehreren Mikrokanalelektronenvervielfachern sowie einem Leuchtschirm, wobei als Tragstruktur oder Trägerstrukturen der Photokathode (1) und/oder des Leuchtschirmes (3) und/oder der Elektronenvervielfacher (2) Mikrokanalwafer/-chips (11, 21, 31) vorgesehen sind, die zur Ausbildung der jeweiligen Funktionalitäten behandelt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bildwandler- bzw.
Bildverstärkerröhre mit einem Vakuumgehäuse, mit einem
Eingangsfenster und einem Ausgangsfenster und darin
angeordneter Photokathode, einem oder mehreren
Mikrokanalelektronenvervielfachern sowie einem
Leuchtschirm. Ferner betrifft die Erfindung eine
Photokathode für Inverter- oder Nahfeldfokusröhren.
Eine derartige Röhre ist als Bildverstärker aus der
WO 95/09432 bekannt. Ferner ist aus der DE 31 50 257 A1
eine Bildverstärkerröhre bekannt, bei der der
Elektronenvervielfacher aus mehreren isolierend
beschichteten Gittern, die unmittelbar aufeinander
geschichtet sind, gebildet ist. Bevorzugt werden die
Gitter als Lochbleche aus Kupfer-Beryllium gebildet,
wobei das Einbringen der Löcher durch Ätzen erfolgt.
Zwischen den Gittern ist Cäsiumjodid als elektrischer
Isolator vorgesehen.
Ferner ist aus der DE 42 37 097 A1 ein Röntgenbild
verstärker bekannt, bei dem die von einer Photokathode
ausgelösten Elektronen mittels wenigstens einer
Mikrokanalplatte als Elektronenvervielfacherstufe
verstärkt werden und zur Registrierung auf ein
flächenförmiges Halbleiter-Detektorarray gerichtet
sind. Das Halbleiter-Detektorarray besteht aus
armorphem, mit Wasserstoff dotiertem Silizium, so daß
aus auf dem Detektor auftreffende Elektronen direkt
ohne Umwandlung in sichtbares Licht ein elektrisches
Signal erzeugt wird.
Ferner ist aus der DE 23 27 253 C3 eine Bildverstärker
röhre bekannt, die zwischen Photokathode und Leucht
schirm eine mit einem dielektrischen Film versehene
Mikrokanalplatte aufweist.
Aus dem Stand der Technik sind somit Röhren bekannt,
die zur Elektronenvervielfachung Mikrokanalplatten
verwenden. Die bekannten Mikrokanalplatten sind aus
mehreren Glassorten bestehenden Stäben gezogen, die in
flächig nebeneinander verbundenen kleinsten Röhrchen
die Mikrokanäle bilden. Die Herstellung derartiger
Mikrokanalplatten ist folglich sehr aufwendig.
Da ferner in den bekannten Röhren die die einzelnen
Funktionen tragenden Elemente als Nahfeldfokusstufe
(Proximity-tube) separiert, nämlich im Vakuum
isolierend beabstandet voneinander angeordnet sind, ist
eine aufwendige Halterung der einzelnen Elemente
erforderlich, die zusätzlich durch die unterschiedliche
Ausbildung der Funktionsträger erschwert wird.
Es ist allgemein bekannt, siehe beispielsweise
DE 31 50 257 A1, die Photokathode auf der Innenseite
des Eingangsfensters und den Leuchtschirm auf der
Innenseite des Ausgangsfensters anzubringen.
Demgegenüber ist in der DE 36 17 929 A1 ein
Bildverstärker für das mittlere Infrarot angegeben, bei
dem die eine thermionisch emittierende Membran mit
ihrer zugeordneten Kathode nicht auf der Innenseite des
Eingangsfensters, sondern auf der Vorderseite der den
Elektronenverstärker bildenden Mikrokanalplatte
angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bildwandler- bzw.
Bildverstärkerröhre anzugeben, die in großen
Stückzahlen kostengünstiger herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten
Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre dadurch, daß als
Tragstruktur oder Trägerstrukturen der Photokathode
und/oder des Leuchtschirmes und/oder der Elektronenver
vielfacher Mikrokanalwafer/-chips vorgesehen sind, die
zur Ausbildung der jeweiligen Funktionalitäten
behandelt sind.
Durch die Verwendung von Mikrokanalwafern/-chips als
Funktionsträger ist es möglich, eine standardisierte
Fertigung vorzusehen. Insbesondere wenn alle drei
gewünschten Funktionalitäten auf einem oder mehreren
Mikrokanalwafern/-chips aufgebracht werden, ist die
Fertigung der Röhre erheblich vereinfacht. Dabei sind
die als Trägerstruktur ausgebildeten Mikrokanalwafer/-
chips aus einem beliebigen, geeigneten Material
hergestellt. Der Mikrokanalwafer/-chip zeichnet sich
durch eine Vielzahl von im wesentlichen senkrecht zur
Wafer-Chipebene verlaufenden Kanälen aus, wobei die
Stärke der Mikrokanalwafer/-chips abhängig von der
gewünschten Funktion, beispielsweise Verstärkungs
faktor, ausgebildet wird. Bevorzugt sind die
Mikrokanäle in übereinstimmenden Mustern in dem
Wafer/Chip ausgebildet.
Für eine Massenfertigung ist insbesondere die
Verwendung von Halbleitermaterial oder Keramikmaterial
für die Mikrokanalwafer/-chips wirtschaftlich. Die
Kanäle werden bevorzugt im Ätzverfahren hergestellt.
Die bei üblichen Ätzverfahren ausgebildete in
Ätzrichtung konisch sich verjüngende Form ist dabei
durchaus erwünscht. Gegebenenfalls kann auch eine
beidseitige Ätzung zur Herstellung von zum Innern der
Platte verjüngenden Kanälen ausgeführt werden.
Senkrechte Strukturen werden z. B. mit
Plasmaätzverfahren realisiert.
Damit hat die Röhre den Vorteil, daß einzelne Bauteile
bereits vorproduziert zur Montage gelangen und dann der
Montageaufwand auf den Vakuumzusammenbau begrenzt ist.
Für die Bestückungsteile der Röhre stammen die
Fertigungstechniken aus der Halbleiterherstellung, die
preiswert und sicher zu handhaben ist.
Dadurch, daß in die Kanäle des als Mikrokanal-
Schirmwafer/-chip ausgebildeten Leuchtschirms
Leuchtphosphor eingebracht ist, wird der als
Mikrokanalwafer/-chip ausgebildeten Trägerstruktur eine
auf die Mikrokanalöffnungen beschränkte
Leuchtschirmfunktionalität aufgeprägt. Zum Schutz
dieses Mikrokanalleuchtschirmwafers/-chips sind die
beiden Oberflächen versiegelt, beispielsweise mit einem
Lack.
Wenn auf der zum Ausgangsfenster gerichteten Oberfläche
und/oder auf Mikrokanalinnenseiten des Schirmwafers/-
chips eine leitfähige Reflexionsschicht aufgebracht
ist, wird der Wirkungsgrad des Leuchtschirms durch ggf.
mehrfaches Reflektieren der erzeugten Photonen erhöht.
Ferner werden die Elektronen abgeleitet, um den
Elektronenfluß zu gewährleisten.
Dadurch, daß die Mikrokanalwafer/-chips als
Elektronenvervielfacher an beiden Oberseiten mit
Elektrodenschichten und auf den Kanalinnenseiten mit
einer Diffusionsschicht oder bedampften oder chemisch
aufgebrachten Schicht versehen ist, die
Sekundärelektronenemission zuläßt, ist eine einfache
Beschaltung des Elektronenvervielfachers durch Anlegen
eines Potentials an den beiden Elektrodenschichten
gegeben. Bevorzugt besteht die Elektrodenschicht aus
aufgedampften Metall oder einer Metallegierung oder ist
als Diffusionsschicht ausgebildet.
Wenn der Mikrokanalwafer/-chip als Kathode auf den
Kanalinnenseiten, wenigstens im Kanaleingangsbereich
mit einer Elektronen emittierenden Schicht versehen
ist, wobei bei konisch ausgebildeten Kanälen die
größere Öffnung zum Eingangsfenster zeigt, werden mehr
Photonen ein Elektron auslösen, womit der Wirkungsgrad
steigt. Ein durch die Elektronen emittierende Schicht
hindurchgelangendes Photon kann reflektiert werden und
erneut die aktive Schicht durchlaufen, womit die
Wahrscheinlichkeit einer Elektronenauslösung und mithin
der Wirkungsgrad steigt.
Wenn die Elektronen emittierende Schicht zusätzlich auf
der zum Eingangsfenster gerichteten Oberfläche des
Mikrokanalwafer/-chip aufgebracht ist, können auch auf
den Steg zwischen zwei Mikrokanälen auftreffende
Photonen Elektronen auslösen, die aufgrund des
angelegten elektrischen Feldes ebenfalls in die
Mikrokanäle gesogen werden.
Dadurch, daß die Elektronen emittierende Schicht als
Auflicht-Kathode ausgebildet ist, wird die
Wahrscheinlichkeit Elektronen auslösender Ereignisse
erhöht, da keine Transmissionsverluste auftreten
können. Reflektierte Photonen werden dabei aufgrund der
Geometrie in dem betreffenden Mikrokanal nochmals auf
die Elektronen emittierende Schicht auftreffen und dort
dann eine Elektronenauslösung verursachen.
Bei einer Verwendung der Bildwandler- bzw.
Bildverstärkerröhre für Infrarotstrahlung ist es
vorteilhaft, wenn in die Kanäle des Kathodenmikrokanal
wafer/-chip ein thermionisch emittierendes Material
eingebracht oder aufgebracht wird.
Dadurch, daß die Mikrokanalwafer/-chips des
Elektronenvervielfachers und des Leuchtschirms mit
übereinstimmend ausgerichteten Kanälen unmittelbar
übereinanderliegen, wird der bei herkömmlichen Röhren
(Nahfeldfokus/Proximity) vorgesehene Abstand zwischen
den Bauelementen vermieden und insbesondere damit
sichergestellt, daß Elektronen, die in einem Mikrokanal
des Elektronenvervielfachers ausgelöst werden, auch nur
den zugeordneten Mikrokanal des Leuchtschirms anregen
können. Eine Übersprechung von Mikrokanal zu Mikrokanal
wird somit zwischen diesen beiden Elementen vermieden.
Ebenso wird ein Übersprechen von Mikrokanal zu
Mikrokanal dadurch vermieden, daß die
Mikrokanalwafer/-chips der Kathode und des
Elektronenvervielfachers mit übereinstimmend
ausgerichteten Kanälen unmittelbar übereinanderliegen.
Neben den bisher genannten drei Funktionalitäten in der
erfindungsgemäßen Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre
können noch weitere Funktionalitäten aufgeprägt werden.
Wenn zwischen Photokathodenwafer/-chip und
Elektronenvervielfacherwafer/-chip ein Mikrokanal
beschleunigungswafer/-chip vorgesehen ist, kann die
Energie der Elektronen vergrößert werden. Dabei ist der
Mikrokanalbeschleunigungswafer/-chip ähnlich eines
Elektronenvervielfacherwafers/-chip aufgebaut.
Ferner ist es für bestimmte Meß- bzw.
Erkennungsaufgaben vorteilhaft, wenn ein
Mikrokanalwafer/-chip als Verschlußbauteil ausgebildet
ist. Dabei wird das sogenannte "Gaten" durch schnelles
Umpolen eines an einem Mikrokanalwafer/-chip,
beispielsweise über Elektrodenschichten, angelegten
Potentials erreicht, wodurch der betreffende
Mikrokanalwafer/-chip für Elektronen undurchlässig
wird. Derartige Gatewafer erlauben ultraschnelle
Verschlüsse. Für besondere Anwendungen ist auch eine
Modulation des angelegten Potentials von < 100%
möglich.
Für eine direkte, der Ortsauflösung auf der
Photokathode entsprechende Abbildung zu gewährleisten,
ist es insbesondere bevorzugt, eine durchgehende,
ununterbrochene Mikrokanalstruktur von Photokathode bis
zum Leuchtschirm zu schaffen. Dies wird alternativ
dadurch erreicht, daß alle Mikrokanalwafer/-chips
unmittelbar übereinanderliegend mit übereinstimmend
ausgerichteten Kanälen ein Paket bilden oder daß die
Funktionalitäten der Photokathode, des
Elektronenvervielfachers und des Leuchtschirms auf
einem Mikrokanalwafer/-chip ausgebildet sind. Nach der
ersten Alternative ist der Zusammenstellungsaufwand bei
der Herstellung der Röhre etwas größer, wobei eine sehr
große Zahl von verschiedenen Funktionalitäten
verwirklicht werden können. Bei der paketartigen
Stapelung mehrerer Mikrokanalwafer/-chips ist eine
Kaskadierung verschiedenster Funktionalitäten möglich.
Nach der zweiten Alternative ist der Fertigungsaufwand
geringer, wobei Restriktionen bezüglich geeigneter,
d. h. ausreichende Stärke aufweisender
Mikrokanalwafer/-chip besteht. Ferner kann nur eine
begrenzte Anzahl von Funktionalitäten an den beiden
Oberflächen des Mikrokanalwafer/-chip und den
jeweiligen Eingangsbereichen der Mikrokanäle
aufgebracht werden.
Für die Verwendung in Verstärkerröhren mit
Elektronenoptik oder in Nahfeldfokusröhren (Proximity-
Röhren) kann die Funktionalität der Photokathode mit
einer auf einem Träger aufgebrachten Elektronen
emittierenden Schicht so gebildet werden, daß der
Träger ein Mikrokanalwafer/-chip ist und die Elektronen
emittierende Schicht als Auflichtkathode auf den
Kanalinnenseiten wenigstens im Kanaleingangsbereich der
Mikrokanäle des Mikrokanalwafer/-chip ausgebildet ist.
Mit einer derartigen Ausgestaltung können auch
herkömmliche Röhren mit der gemäß Anspruch 2, 9 und 11
definierten Auflichtkathode ausgebildet werden.
Bevorzugt ist auch dabei, daß der Kanaleingangsbereich
trichterförmig oder konisch, mit seiner größeren
Öffnung zur eintretenden Strahlung gerichtet,
ausgebildet ist. Zur Verwendung für Infrarotstrahlung
ist die Elektronen emittierende Schicht thermionisch
emittierend ausgebildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 schematisch im Ausschnitt den Aufbau einer aus
vier Mikrokanalwafer/-chips gebildeten
Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und
Fig. 2 schematisch im Ausschnitt einen Aufbau einer
derartigen Röhre mit einem einstückigen
Mikrokanalwafer/-chip.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Röhre
im Ausschnitt skizziert. Zur Vereinfachung ist das
Vakuumgehäuse der Röhre nicht vollständig dargestellt.
Das Vakuumgehäuse kann beispielsweise als
Flachbildröhre aus zwei einen evakuierbaren Raum
umschließenden, tellerartigen Elementen bestehen, die
im wesentlichen ein Eingangsfenster 6 und ein
Ausgangsfenster 7 bilden, wobei die elektrischen
Anschlüsse z. B. eingepreßt sind. Das Innenmaß der
Röhre kann soweit verringert werden, daß die
Innenseiten des Eingangsfensters 6 und des
Ausgangsfensters 7 mit den Ober- und Unterseiten eines
Schichtpaketes in Berührung gelangen.
In Fig. 1 ist oben mit dem Eingangsfenster 6 die
Eingangsseite der zu wandelnden und ggf. zu
verstärkenden Strahlung dargestellt. Innerhalb des
Vakuumgehäuses trifft die zu detektierende Strahlung
zunächst auf eine Photokathode 1, die aufgrund der
Strahlung, beispielsweise Röntgenstrahlung, UV-
Strahlung, sichtbares Licht oder Infrarotstrahlung
durch ein entsprechendes, angepaßtes Elektronen
emittierendes Material Elektronen auslöst. Diese
Photokathode 1 ist als Mikrokanalkathodenwafer/-chip
ausgebildet und besteht als Tragstruktur aus einem
Mikrokanalwafer/-chip 11, der bevorzugt aus einem
Halbleiterwafer, beispielsweise Silizium, hergestellt
wird. Dieser Wafer/Chip wird dann mit einer Vielzahl
von Mikrokanälen 12, bevorzugt mittels Ätzverfahren,
versehen. Die Mikrokanäle 12 sind konisch und weisen
eine Trichteröffnung auf, wobei die trichterförmige
größere Öffnung zum Eingangsfenster 6, also zur
eintretenden, zu wandelnden Strahlung ausgerichtet ist.
Die etwa eine trichterförmige Oberfläche bildende
Mikrokanalwandung 13 ist mit einer Elektronen
emittierenden Schicht 14 belegt. Bevorzugt ist die
Elektronen emittierende Schicht 14 über die zwischen
den Mikrokanälen 12 befindlichen Stege der
Mikrokanalwafer/-chips 11 auf der zur eintretenden
Strahlung gerichteten Oberfläche aufgebracht.
An der zur eintretenden Strahlung abgewandten
Oberfläche des Mikrokanalwafer/-chip 11 liegt ein
Verschlußelement oder Gatewafer/-chip 4 in
unmittelbarem Kontakt an. Das Verschlußelement 4
besteht als Tragstruktur ebenfalls aus einem
Mikrokanalwafer/-chip 41, der beispielsweise ein
Siliziumwafer/-chip ist. In diesem
Mikrokanalwafer/-chip 41 sind in mit dem
Mikrokanalwafer/-chip 11 übereinstimmendem Muster
Mikrokanäle 42 vorgesehen. Die Mikrokanäle 42 weisen
ähnliche Formen wie die Mikrokanäle 12 der
Photokathode 1 auf, wobei beispielsweise eine
trichterförmige Wandung 43 der Mikrokanäle 42 mit der
kleineren Öffnung zur eintretenden Strahlung
ausgerichtet ist. Zur Ausbildung der gewünschten
Funktionalität als Verschlußelement sind beidseits des
Mikrokanalwafer/-chip 11 auf den Oberseiten
Elektrodenschichten 44, beispielsweise aus Aluminium
aufgebracht. An die Elektrodenschichten 44 kann das
gewünschte elektrische Potential entweder zum
Aufstoppen der Elektronen (Verschlußfunktion) oder zum
Beschleunigen derselben verwendet werden.
Unmittelbar an dem Verschlußelement 4 anliegend ist ein
Elektronenvervielfacher 2 vorgesehen. Der
Elektronenvervielfacher 2 besteht wiederum als
Tragstruktur aus einem Mikrokanalwafer/-chip 21,
beispielsweise einem Siliziumwafer/-chip, in den
entsprechend des Musters der Mikrokanalplatte 11 der
Photokathode 1 und des Verschlußelementes 4 eine
Vielzahl von Mikrokanälen 22 eingebracht ist. Die
Mikrokanäle 22 weisen ebenfalls konische Formen auf und
haben beispielsweise eine im wesentlichen
trichterförmige Mikrokanalwandung 23 auf der eine
Diffusionsschicht oder leitfähige Schicht 25 zur
Emission von Sekundärelektronen ausgebildet ist. Zur
Kontaktierung des Elektronenvervielfachers 2 sind an
beiden Oberseiten, ähnlich zum Verschlußelement 4
Elektrodenschichten 24, beispielsweise aus Aluminium
oder als Diffusionsschicht ausgebildet, aufgebracht.
Die zwischen dem Verschlußelement 4 und dem
Elektronenvervielfacher 2 liegenden
Elektrodenschichten 24, 44 können als gemeinsame
Elektrodenschicht 24 ausgelegt werden, wie in Fig. 1
dargestellt, da die elektrischen Potentiale bevorzugt
kaskadiert angeschlossen werden.
An den Elektronenvervielfacher 2 schließt sich
strahlabwärtig schließlich ein Leuchtschirm 3 an. Der
Leuchtschirm 3 besteht als Tragstruktur aus einem
Mikrokanalwafer/-chip 31, beispielsweise ein
Halbleiterwafer/-chip, der in übereinstimmendem Muster
mit den vorgenannten Mikrokanalwafern/-chips 11, 21, 41
Mikrokanäle 32 aufweist. Alle vier
Mikrokanalplatten 11, 21, 31, 41 sind so übereinander
gestapelt, daß die Mikrokanäle 12, 22, 32, 42
koinzidieren. Der Mikrokanalwafer/-chip 31 weist
ebenfalls im wesentlichen konische Mikrokanäle 32 auf,
bei denen die trichterförmige Mikrokanalwandung 33 mit
ihrer größeren Öffnung zum Ausgangsfenster, also
strahlabwärtig gerichtet ist. Auf der
Mikrokanalinnenseite oder -wandung 33 und auf der
strahlabwärtigen Oberseite des
Mikrokanalwafers/-chips 31 ist eine
Reflexionsschicht 34, beispielsweise aus Aluminium,
aufgebracht. Die Mikrokanäle 32 sind mit
Leuchtphosphor 35 befüllt. Zum Schutz des in die
Mikrokanäle 32 eingebrachten Leuchtphosphors 35 sind
bevorzugt beide Oberflächen des Mikrokanalwafers/-
chips 31 mit einer Lackschicht 36 versiegelt. In Fig. 1
ist diese lediglich stromabwärtig als Linie angedeutet.
Daran schließt sich das Ausgangsfenster 7 an.
Aus der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels ist
ersichtlich, daß eine Vielzahl ähnlich strukturierter,
jedoch mit unterschiedlicher Funktionalität belegter
Mikrokanalwafer/-chips in der jeweilig gewünschten
Reihenfolge zusammenfügbar sind, um an den gewünschten
Verwendungszweck angepaßte Bildwandler- bzw.
Bildverstärker zu erhalten. Wichtig dabei ist, daß die
in den einzelnen Mikrokanalwafern/-chips ausgebildeten
Mikrokanäle übereinanderliegend ausgerichtet sind und
somit lange Durchgangskanäle bilden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem der innere Aufbau als kombiniertes Photokathoden-,
Elektronenvervielfacher- und Leuchtschirmelement 5
einer erfindungsgemäßen Röhre dargestellt ist. Vom
Vakuumgehäuse sind lediglich das Eingangsfenster 6 und
das Ausgangsfenster 7 schematisch dargestellt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist als Tragstruktur
lediglich ein einstückiger Mikrokanalwafer/-chip 51
vorgesehen. Der Mikrokanalwafer/-chip 51 besteht
ebenfalls aus einem geeigneten Material, beispielsweise
einem Halbleiter- oder Keramikmaterial, in den
Mikrokanäle 52 eingebracht sind.
Da zur Ausbildung der gewünschten Funktionalitäten eine
größere Materialstärke erforderlich ist, sind die
Mikrokanäle beispielsweise durch beidseitiges Ätzen
oder sonstige geeignete Verfahren eingebracht.
Bevorzugt ist die Form der Mikrokanäle im wesentlichen
wabenförmig oder zylindrisch mit trichterförmigen
Aufweitungen 54, 55 auf beiden Seiten. Die
Mikrokanalwandung 53 ist als Diffusionsschicht oder
leitfähige Schicht 56 ausgebildet. An den
trichterförmigen Eingangsbereich 54 ist, die
benachbarten Eingangsbereiche verbindend, eine
Elektronen emittierende Schicht 57 aufgebracht. Am
trichterförmigen Ausgangsbereich 55 ist, die
benachbarten Ausgangsbereiche verbindend, eine
Reflexionsschicht 58 aufgebracht. Der trichterförmige
Ausgangsbereich 55 ist ferner mit Leuchtphosphor 59
oder ein anderes fluoreszierendes Material befüllt.
Damit bildet der trichterförmige Eingangsbereich 54 mit
der Elektronen emittierenden Schicht 57 die
Funktionalität einer Photokathode, der röhrenförmige
Teil des Mikrokanals 52 mit seiner Sekundärelektronen
emittierenden Schicht 56 die Funktionalität eines
Elektronenvervielfachers und der trichterförmige
Ausgangsbereich 55 mit Reflexionsschicht 58 und
Leuchtphosphorfüllung 59 die Funktionalität eines
Leuchtschirms. Auch bei dieser Ausführungsform können
weitere Funktionalitäten, beispielsweise ein Gate-
Element aufgeprägt werden.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise und beispielhaft
einige Einsatzbereiche der erfindungsgemäßen Röhre
erläutert.
Die auf die erfindungsgemäße Röhre einfallende
Strahlung, beispielsweise UV-, IR-, Röntgenstrahlung
oder sichtbares Licht, gelangt durch das
Eingangsfenster 6 des Vakuumgehäuses in das evakuierte
Innere der Röhre und trifft dort auf die auf einem
Mikrokanalwafer/-chip 11, 51 aufgebrachte
Photokathode 1, 54. Die Elektronen emittierende
Schicht 14, 57 der Photokathode 1, 54 ist nur auf dem
als Tragstruktur dienenden Mikrokanalwafer/-chip
aufgebracht, so daß diese Schicht als Auflichtkathode
ausgebildet ist. Die Durchlässigkeit des Systems wird
allein durch die Mikrokanäle 12, 52 erreicht. Die
aufgrund der beispielsweise einfallenden Lichtquanten
auf der Kathode ausgelösten Elektronen werden in den
nächstliegenden Mikrokanal aufgrund des angelegten
elektrischen Feldes eingesogen. Mit einem optional
eingefügten Gatewafer/-chip 4 kann der Elektronenfluß
durch Anlegen eines entgegengesetzt gepolten Feldes
gestoppt werden. Diese Verschlußfunktion kann im
Pikosekundenbereich geschaltet werden.
Bei offenem Gatewafer/-chip 4 oder ohne dieses Element
gelangen die emittierten Elektronen in den Bereich des
Elektronenvervielfachers 2, 52 und treffen dort auf die
Sekundärelektronen emittierende Schicht 25, 56, womit
in Verbindung mit dem angelegten starken elektrischen
Feld eine Elektronenvervielfachung erfolgt.
Dieser vervielfachte Elektronenstrom trifft im Bereich
des Leuchtschirmes 3, 55 auf die Leuchtphosphor
füllung 35, 59 und erzeugt dort Lichterscheinungen. Die
Elektronen werden dort über die elektrisch leitende
Reflexionsschicht 34, 58 abgeleitet, so daß eine
Elektronensättigung vermieden wird. Desweiteren dient
die Reflexionsschicht 34, 58 zur Reflexion der im
Leuchtphosphor erzeugten Lichtquanten, um eine höhere
Lichtausbeute zu erzielen.
Es ist damit erkennbar, daß aufgrund der von der
Photokathode bis zum Leuchtschirm in einzelnen
Mikrokanälen separierten Elektronenstrahlung eine
pixelorientierte, d. h. in Abhängigkeit des
Mikrokanalmusters ausgelegte, Auflösung erzielt wird,
die eine 1 : 1 Abbildungseigenschaft beinhaltet. Eine
Beeinflußung der Mikrokanäle untereinander ist nicht
möglich.
Mit den erfindungsgemäßen Bildverstärkerröhren kann
damit ein bildgebendes Sensorsystem verwirklicht
werden, das in der Lage ist, Bilder unterschiedlicher
Strahlung zu wandeln und zu verstärken. Ferner wird ein
sehr schneller Verschluß für ein auswertendes System
realisiert. Eine durch die Verschlußgeschwindigkeit und
Lichtlaufzeit denkbare Auflösung liegt im Bereich von 2
bis 3 cm.
Das erfindungsgemäße System kann auch in Verbindung mit
einem CCD-Sensor verwendet werden, wobei der CCD-Sensor
beispielsweise mit einer Fiberglasoptik an den
Ausgangsschirm der Röhre angekoppelt wird. Anwendungs
bereiche sind beispielsweise die Hinderniswarnung und
-erkennung oder die Überwachung bei schlechten oder
nicht vorhandenen Sichtverhältnissen. Beispielsweise
ist für Land-, Luft-, Schienen- und Wasserfahrzeuge
eine Visualisierung von Hindernissen oder Gefahren bei
Sichtbeeinträchtigungen möglich. Im Bereich der
Luftfahrt könnte das System auch zur Turbulenzerkennung
genutzt werden.
1
Photokathode, Mikrokanalkathodenwafer/-chip
11
Mikrokanalwafer/-chip, Tragstruktur
12
Mikrokanal
13
Mikrokanalwandung, -innenseite
14
Elektronen emittierende Schicht
2
Elektronenvervielfacher
21
Mikrokanalwafer/-chip, Tragstruktur
22
Mikrokanal
23
Mikrokanalwandung, -innenseite
24
Elektrodenschicht
25
Sekundärelektronen emittierende Schicht
3
Leuchtschirm
31
Mikrokanalwafer/-chip, Tragstruktur
32
Mikrokanal
33
Mikrokanalwandung, -innenseite
34
Reflexionsschicht
35
Leuchtphosphor
36
Lackschicht
4
Verschlußelement, Gatewafer
41
Mikrokanalwafer/-chip, Tragstruktur
42
Mikrokanal
43
Mikrokanalwandung, -innenseite
44
Elektrodenschicht
5
Kombiniertes Element
51
Mikrokanalwafer/-chip, Tragstruktur
52
Mikrokanal
53
Mikrokanalwandung, -innenseite
54
trichterförmiger Eingangsbereich
55
trichterförmiger Ausgangsbereich
56
Sekundärelektronen emittierende Schicht
57
Elektronen emittierende Schicht
58
Reflexionsschicht
59
Leuchtphosphor
6
Eingangsfenster
7
Ausgangsfenster (z. B. Fiberglas)
Claims (21)
1. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre mit einem
Vakuumgehäuse mit einem Eingangsfenster und einem
Ausgangsfenster und darin angeordneter Photo
kathode, einem oder mehreren Mikrokanalelektronen
vervielfachern sowie einem Leuchtschirm, dadurch
gekennzeichnet, daß als Tragstruktur oder
Trägerstrukturen der Photokathode (1) und/oder des
Leuchtschirmes (3) und/oder der
Elektronenvervielfacher (2)
Mikrokanalwafer/-chips (11, 21, 31) vorgesehen
sind, die zur Ausbildung der jeweiligen
Funktionalitäten behandelt sind.
2. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Photokathode (1), der
Mikrokanalelektronenvervielfacher (2) und/oder der
Leuchtschirm (3) aus einem Halbleiter- oder
Keramikwafer/-chip gebildet ist.
3. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrokanalwafer/-chips (11, 21, 31) eine Vielzahl
geätzter Kanäle (12, 22, 32) aufweisen, wobei die
Kanäle im wesentlichen konisch oder sich zum Innern
der Platte verjüngend ausgebildet sind.
4. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Kanäle (32) des als Mikrokanal-Schirmwafer/-chip
ausgebildeten Leuchtschirms (3) Leuchtphosphor (35)
oder ein anderes fluoreszierendes Material
eingebracht ist.
5. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Oberflächen des befüllten Wafer/Chip (31)
versiegelt sind.
6. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach Anspruch
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum
Ausgangsfenster gerichteten Oberfläche und/oder auf
Mikrokanalinnenseiten (33) des Schirmwafer/-
chip (31) eine leitfähige Reflexionsschicht (34)
aufgebracht ist.
7. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrokanalwafer/-chip (21)
als Elektronenvervielfacher an beiden Oberseiten
mit Elektrodenschichten (24) und auf den
Kanalinnenseiten (23) mit einer Diffusionsschicht
oder bedampften oder chemisch aufgebrachten
Schicht (25) versehen ist, die
Sekundärelektronenemission zuläßt.
8. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrodenschicht (24) aus aufgedampftem Metall
oder einer Metallegierung besteht oder als
Diffusionsschicht ausgebildet oder chemisch
aufgebracht ist.
9. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikrokanalwafer/-chip (11) als Kathode auf den
Kanalinnenseiten (13), wenigstens im
Kanaleingangsbereich mit einer Elektronen
emittierenden Schicht (14) versehen ist, wobei bei
konisch ausgebildeten Kanälen (12) die größere
Öffnung zum Eingangsfenster zeigt.
10. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektronen emittierende Schicht (14) zusätzlich auf
der zum Eingangsfenster gerichteten Oberfläche des
Mikrokanalwafer/-chip (11) aufgebracht ist.
11. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach Anspruch
9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektronen emittierende Schicht (14) als Auflicht-
Kathode ausgebildet ist.
12. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Kanäle (12) des Kathodenmikro
kanalwafer/-chip (11) ein thermionisch
emittierendes Material eingebracht oder aufgebracht
ist.
13. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrokanalwafer/-chips (21, 31)
des Elektronenvervielfachers und des Leuchtschirms
mit übereinstimmend ausgerichteten Kanälen (22, 32)
unmittelbar übereinanderliegen.
14. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Mikrokanalwafer/-chips (11, 21) der Kathode und des
Elektronenvervielfachers mit übereinstimmend
ausgerichteten Kanälen (12, 22) unmittelbar
übereinanderliegen.
15. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch
crekennzeichnet, daß zwischen
Photokathodenwafer/-chip (1) und
Elektronenvervielfacherwafer/-chip (2) ein
Mikrokanalbeschleunigungswafer/-chip vorgesehen
ist.
16. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mikrokanalwafer/-chip (41)
als Verschlußbauteil (4) bzw. Modulationsbauteil
ausgebildet ist.
17. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle
Mikrokanalwafer/-chips (11, 21, 31, 41) unmittelbar
übereinanderliegend mit übereinstimmend
ausgerichteten Kanälen (12, 22, 32, 42) ein Paket
bilden.
18. Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionalitäten der Photokathode, des
Elektronenvervielfachers und des Leuchtschirms auf
einen Mikrokanalwafer/-chip (51) ausgebildet sind.
19. Photokathode für Inverterröhren oder
Nahfeldfokusröhren mit einer auf einem Träger
aufgebrachten Elektronen emittierenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein
Mikrokanalwafer/-chip ist und die Elektronen
emittierende Schicht als Auflichtkathode auf den
Kanalinnenseiten wenigstens im Kanaleingangsbereich
der Mikrokanäle des Mikrokanalwafer/-chip
ausgebildet ist.
20. Photokathode nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanaleingangsbereich
trichterförmig oder konisch, mit seiner größeren
Öffnung zur eintretenden Strahlung gerichtet,
ausgebildet ist.
21. Photokathode nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektronen emittierende
Schicht thermionisch emittierend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127094 DE19827094A1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127094 DE19827094A1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19827094A1 true DE19827094A1 (de) | 1999-12-23 |
Family
ID=7871233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998127094 Ceased DE19827094A1 (de) | 1998-06-18 | 1998-06-18 | Bildwandler- bzw. Bildverstärkerröhre und Photokathode dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19827094A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014101211U1 (de) | 2014-03-17 | 2015-07-08 | Proxivision Gmbh | Neutronendetektor |
CN105448638A (zh) * | 2015-12-15 | 2016-03-30 | 中国科学院西安光学精密机械研究所 | 一种微通道型入射窗及其制作方法 |
CN107785227A (zh) * | 2017-09-08 | 2018-03-09 | 中国科学院西安光学精密机械研究所 | 一种低延迟脉冲、低串扰、高收集效率微通道板 |
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1998
- 1998-06-18 DE DE1998127094 patent/DE19827094A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |