DE19825300C2 - Wärmeisolierter Bremsbelag-Verschleißanzeiger - Google Patents
Wärmeisolierter Bremsbelag-VerschleißanzeigerInfo
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Abstract
Bremsbelag-Verschleißanzeiger in zum Beispiel Pkw sind in der Regel in Aussparungen des Bremsbelages untergebracht, welche zur Bremsscheibe hin offen sind. Bei stark aufgeheizter Bremsscheibe unterliegen diese Verschleißanzeiger daher einer hohen thermischen Belastung, die zu Funktionsstörungen führen kann. DOLLAR A Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgesehen, die Abriebseite des Abriebkörpers des Bremsbelag-Verschleißanzeigers mit einer thermischen Abschirmung auszustatten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Abschirmung eines
Bremsbelag-Verschleißanzeigers und insbesondere einen mit einer solchen
Abschirmung ausgestatteten Bremsbelag-Verschleißanzeiger.
Gerade im Pkw-Bau ist heute häufig ein Verschleißanzeiger an der Bremsanlage
vorgesehen, der den Fall anzeigen soll, daß die Bremsbeläge ihre
Verschleißgrenze erreicht haben.
Derartige Verschleißanzeiger weisen in der Regel einen Verschleißkörper auf, der
beispielsweise aus einem Duroplast, etwa einem Polyestherharz, gegossen oder
gespritzt ist, und dessen eine Außenfläche als Abriebfläche vorgesehen ist.
Im Inneren des Verschleißkörpers, möglichst knapp unter der Abriebfläche, ist ein
Sensor, meist in Form von elektrischen Leitern als Sensorleiter, vorgesehen, die
mit Bordelektrik verbunden sind.
Sobald der Abriebkörper soweit abgerieben ist, daß diese Sensorleiter mit der
metallischen Bremsscheibe in Kontakt geraten, würde ein entsprechendes
elektrisches Signal erzeugt und in einer Anzeigeeinrichtung des Fahrzeuges
angezeigt.
Der Verschleißanzeiger muß sich somit - betrachtet quer zur Rotationsachse eines
Rades und damit einer Bremsscheibe - im Bereich des Bremsbelags befinden.
Dabei ist der Verschleißanzeiger in der Regel im Bremsbelag, der aus einer
Bremsbelag-Grundplatte und dem darauf aufgebrachten Reibbelag besteht, nicht
fest integriert, sondern kann dort nachträglich befestigt werden. Zu diesem Zweck
ist im Reibbelag - in der Aufsicht auf den Bremsbelag und damit in Blickrichtung
der Rotationsachse betrachtet - eine Ausnehmung vorgesehen, und in deren
Bereich eine parallel zur Rotationsachse verlaufende Aufnahmebohrung.
Der Verschleißanzeiger wiederum weist einen Steckbolzen auf, der auf der der
Abriebseite gegenüberliegenden Rückseite absteht und in die Aufnahmebohrung
der Grundplatte des Bremsbelags paßt und auf deren Rückseite durch einen
Sicherungsring etc. befestigt werden kann. Der Abriebkörper des Verschleiß
anzeigers wird somit in der Ausnehmung des Reibbelags angeordnet, und mit
zunehmendem Abrieb des Reibbelags bzw. Bremsbelags wird irgendwann auch
die Abriebseite des Abriebkörpers des Verschleißanzeigers angeschliffen, bis
deren Sensor, in der Regel eben ein elektrischer Sensorleiter, offengelegt ist.
Entsprechend sind derartige Verschleißanzeiger auch einer hohen thermischen
Belastung ausgesetzt, denn je stärker und je länger gebremst wird, um so stärker
erhitzen sich die Teile der Bremsanlage, wobei in der Regel die Bremsscheibe
dasjenige Teil ist, welches sich am stärksten erhitzt. Da der Abriebkörper des
Verschleißanzeigers der Bremsscheibe mit relativ geringem Abstand
gegenüberliegt, wird dieser Abriebkörper durch die Strahlungswärme der erhitzten
Bremsscheibe unter Umständen so stark erhitzt, daß der Verschleißkörper zerstört
oder jedenfalls soweit beeinträchtigt wird, daß er seine Funktion verliert, und daß
insbesondere der Sensor des Verschleißanzeigers ein Signal abgibt, obwohl die
Bremsbeläge ihre Verschleißgrenze noch nicht erreicht haben.
So zeigt die DE-A1 38 12 178 einen Bremsbelag-Verschleißanzeiger, der
allerdings in einer Sacklochbohrung der Rückseite des Bremsbelages sitzt,
und damit gegenüber der Bremsscheibe vom Bremsbelag selbst solange
abgeschirmt, bis der Bremsbelag (1) durch Abrieb von der Seite 2 her das
stirnseitige Ende des Verschleißanzeigers erreicht hat.
Aufgrund dessen weist der Sensor u. a. an seiner Abriebseite eine
Vergussmasse auf keramischer Basis auf, die in der Lage ist hohen
Temperaturen standzuhalten.
Der Abriebkörper des Verschleißanzeigers wird dort einerseits durch diese
keramische Vergussmasse und andererseits durch das umgebende
Gehäuse (7) des Sensors gebildet.
Eine zusätzliche termische Abschirmung weist die Abriebseite dieses
Abriebkörpers jedoch nicht auf.
Deshalb ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, der thermischen
Beeinflussung bzw. Zerstörung des Verschleißanzeigers vorzubeugen.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder
17 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Eine Ausführungsformen gemäß der Erfindung ist im folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1a die Bremsanlage, betrachtet in Fahrtrichtung,
Fig. 1b den Bremsbelag in der Frontansicht,
Fig. 2 einen Verschleißanzeiger nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 Detaildarstellungen des erfindungsgemäßen Verschleißanzeigers,
und
Fig. 4 Darstellungen des Abdeckbleches des Verschleißanzeigers.
Fig. 1a zeigt in schematischer Darstellung die Hauptkomponenten einer üblichen
Scheibenbremsanlage, bei welcher sich eine Bremsscheibe 11 um eine
Rotationsachse 10 mit dem nicht dargestellten Rad des Fahrzeuges dreht.
An den parallel zueinander liegenden Außenflächen der Bremsscheibe 11 greifen
beiderseits nicht mitdrehende Bremsbeläge 16 an, welche jeweils aus einer Belag-
Grundplatte 13, welche meist aus Stahl besteht, sowie einem daraus fest
angeordneten Reibbelag 12 bestehen.
Beide Bremsbeläge 16 sind innerhalb einer U-förmigen, den äußeren Rand der
Bremsscheibe umgreifenden, Bremszange 20 angeordnet. Der in Fig. 1a linke
Bremsbelag 16 ist an dieser Bremszange 20 fest angeordnet, während der rechte
Bremsbelag 16 bezüglich der Bremszange 20 mittels eines Bremskolbens 14 in
seiner Position verlagerbar ist, und zwar in Achsrichtung der Rotationsachse 10
der Bremsscheibe 11.
Durch Bewegung der Bremskolben 14 kann also der lichte Abstand zwischen den
beiden Bremsbelägen 16 verringert werden, wodurch diese Bremsbeläge 16
beiderseits gegen die Bremsscheibe 11 gepreßt werden und die gewünschte
Bremswirkung erzielen. Der Bremskolben 14 ist dabei durch die
Fahrzeughydraulik betätigt.
Sobald am Bremskolben 14 kein Druck mehr anliegt, werden die Bremsbeläge 16
durch die Unrundheit der Bremsscheibe 11 in ihrem gegenseitigen Abstand soweit
aufgeweitet, daß die Bremsscheibe 11 dazwischen wieder frei drehen kann.
In der Grundplatte 13 wenigstens des einen Bremsbelags 16 ist der
Verschleißanzeiger 1 befestigt.
Wie bereits in der frontalen Ansicht der Bremsscheibe in Fig. 1a, oben bzw. in
Fig. 1b in Blickrichtung der Rotationsachse 10 betrachtet, ersichtlich, ist zum
Anbringen des Verschleißanzeiger 1 in dem Reibbelag 12 eine Ausnehmung 15
vorgesehen, die bis auf die Oberfläche der Grundplatte 13 durchgeht und groß
genug für die Aufnahme des Abriebkörpers 2 des Verschleißanzeigers 1 ist. Wie
Fig. 1b, in welcher der Verschleißanzeiger 1 weggelassen ist, zeigt, befindet sich
etwa mittig im Bereich der Ausnehmung 15 eine Aufnahmebohrung 18.
Wie der in der Fig. 2 in Seitenansicht und Aufsicht dargestellte
Verschleißanzeiger nach dem Stand der Technik erkennen läßt, besteht der
Verschleißanzeiger 1 primär aus einem Abriebkörper 2, in dem die Sensorleiter 3
eingegossen sind. Diese Sensorleiter 3 stehen über einen aus dem Abriebkörper 2
wegführenden Kabel 21, an dessen Ende sich geeignete Stecker 22 befinden, im
eingebauten Zustand mit der Bordelektrik des Fahrzeuges in Verbindung.
Wie die Seitenansicht der Fig. 2b sowie die Einbaulage der Fig. 1a zeigen,
besitzt der Abriebkörper 2 eine dem Verschleiß durch die Bremsscheibe 11
ausgesetzte Abriebseite 5, sowie eine hiervon abgewandte Rückseite 6, von
welcher der Steckbolzen 4 für die Befestigung des Abriebkörpers in der
Grundplatte 13 abragt. Wie Fig. 1a zeigt, durchdringt der Steckbolzen 4 im
montierten Zustand, in welcher der Abriebkörper 2 mit seiner Rückseite 6 an der
der Bremsscheibe 11 zugewandten Seite der Grundplatte 13 anliegt, diese
Grundplatte und ist auf der Rückseite durch ein geeignetes Sicherungselement,
beispielsweise einen Sicherungsring 19, fixiert.
In diesem montierten Zustand weist der Abriebkörper 2 mit seiner Abriebseite 5
gegen die Bremsscheibe 11. Da der Abriebkörper 2 jedoch wesentlich dünner ist
als der Reibbelag 12 des Bremsbelags 16 zu Beginn seiner Benutzung, wird die
Abriebseite 5 erst dann von der Bremsscheibe 11 angeschliffen, wenn der
Reibbelag 12 so weit in seiner Dicke reduziert ist, wie es der Dicke des
Abriebkörpers 2 des Verschleißanzeigers 1 entspricht.
Mit zunehmendem Abrieb der Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2 wird der im
Abriebkörper 2 eingegossene Sensorleiter 3 freigelegt, und gerät in Kontakt mit
der metallischen Bremsscheibe 11, die bei einer üblichen Bordelektrik
(Niederspannungs-Gleichstrom) mit Masse verbunden ist, wodurch in der
Bordelektrik ein elektrisches Signal anfällt, welches dazu dient, dem Fahrer optisch
oder akustisch anzuzeigen, daß der Bremsbelag 16 weitgehend verschlissen ist,
und ausgewechselt werden muß.
Der Abriebkörper 2 und damit der gesamte Verschleißanzeiger 1 ist damit
ebenfalls verschlissen, und muß mit ausgetauscht werden.
Wie Fig. 1a zeigt, ist die Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2 von Anfang an der
Bremsscheibe 11 gegenüberliegend angeordnet, wobei diese Bremsscheibe 11
bei starkem Bremsen sich sehr stark erhitzt, bis zum rotglühenden Zustand, und
eine starke Wärmestrahlung an die Umgebung, als auch gegen die Abriebseite 5
des Abriebkörpers 2, abgibt.
In Fig. 1a ist zur Abschirmung am Abriebkörper 2, auf dessen Abriebseite 5 ein
Abdeckblech 7 angeordnet, welches im wesentlichen die gesamte Abriebseite 5
abdeckt und auch über dessen seitliche Kanten herumreicht. Fig. 4a zeigt das
Abdeckblech 7 in der Aufsicht, also in Blickrichtung der Fig. 1a von links nach
rechts betrachtet in Richtung der Rotationsachse 10.
Fig. 4b zeigt eine Schnittdarstellung des Abdeckblechs 7 entlang der Linie B-B.
Fig. 4c zeigt das Abdeckblech der Fig. 4a in der Ansicht von der Seite im
teilgeschnittenen Zustand.
Die Fig. 3 zeigen den erfindungsgemäßen Verschleißanzeiger 1, welche mit
dem Abdeckblech 7 der Fig. 4 ausgestattet ist.
Dabei zeigt Fig. 3b den Abriebkörper des Verschleißanzeigers in der Aufsicht,
und Fig. 3a in der Seitenansicht im teilgeschnittenen Zustand.
Fig. 3c zeigt den Verschleißanzeiger 1 in einer Schnittdarstellung entlang der
Linie A-A der Fig. 3b.
Wie Fig. 4a und die Fig. 3a, 3b zeigen, ist das Abdeckblech 7 in der Aufsicht
betrachtet etwas größer als die Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2, um die
Abriebseite 5 vollständig abdecken zu können.
Wie die Fig. 4b und 4c zeigen, ist das Abdeckblech 7 topfförmig gestaltet mit
einem umlaufenden, in die gleiche Richtung um 90° hochgebogenen Rand 17, der
die der Abriebseite 5 benachbarten Seitenflanken 23 des Abriebkörpers 2
wenigstens teilweise umgreift. Die Höhe des Randes 17 ist deshalb maximal so
groß wie die Höhe dieser Flanken 23.
Etwa in der Mitte des Abdeckbleches 7 ist aus dessen Blech ein Innentopf 23
einstückig aus dem Abdeckblech 7 gebildet, der in die gleiche Richtung abragt wie
der umlaufende Rand 17, jedoch weniger hoch ist.
Im Grunde dieses Innentopfs 23 ist eine Topfbohrung 24 ausgebildet.
Wie Fig. 3c zeigt, ist dieser Innentopf 23 mit Topfbohrung 24 an derjenigen Stelle
ausgebildet, an welcher der Steckbolzen 4 in einer Durchgangsbohrung des
Abriebkörpers 2 eingesteckt und mit dieser vernietet wird. Dabei bildet die
Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2 ebenfalls an dieser Stelle einen Innentopf 23', in
welchem die Vernietung in Form eines nach außen umgebogenen Randes des
Steckbolzens 4, liegt.
Vor dem Vernieten des Steckbolzens wird dabei das Abdeckblech 7 auf die
Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2 so aufgelegt, daß dessen Innentopf 23 in dem
Innentopf 23' des Abriebkörpers 2 zu liegen kommt, und beim Vernieten mittels
Umbördeln des äußeren Randes des Steckbolzens 4 nach außen der Innen
umfang der Topfbohrung 24 des Abdeckblechs 7 zwischen dem Abriebkörper 2
und dem umgebördelten Rand des Steckbolzens 4 verpreßt, also vernietet, wird.
Das Abdeckblech 7 weist weiterhin - wie in Fig. 4c zu erkennen - weitere
topfförmigen Noppenvertiefungen 9 entlang des Randbereiches auf, die in die
gleiche Richtung wie der Innentopf 23 aus der Hauptebene des Abdeckbleches 7
vorstehen, jedoch wesentlich weniger weit, nämlich nur um etwa 0,1-0,5 mm,
vorzugsweise um 0,2 mm.
Auf der Innenseite des topfförmigen Abdeckbleches 7 werden dadurch
Abstandsnoppen 8 gebildet, mit denen das Abdeckblech 7 im montierten Zustand
auf der Abriebseite 5 des Abriebkörpers 2 anliegt.
Die Abstandsnoppen 8 besitzen dabei in Summe einen Flächenanteil der weniger
als 5%, vorzugsweise weniger als 2%, der Fläche des Abdeckbleches 7 beträgt,
so daß die Wärmeleitung des montierten Abdeckbleches 7 über die Kontakt
flächen der Abstandsnoppen 8 in den Abriebkörper 2 hinein gering bleibt. Außer
an diesen Kontaktflächen liegt das Abdeckblech 7 dadurch im Abstand zur
Abriebfläche 7 und auch zu den Seitenflanken des Abriebkörpers 2. Auch die
Kontaktfläche im Bereich der Vernietung an der Innenbohrung 24 mittels des
Steckbolzens 4 ist so gering, daß die hier erfolgende Erwärmung außer Betracht
bleiben kann, zumal der Steckbolzen 4 in der Regel aus Metall und damit aus
einem Material besteht, welches die Wärme besser und schneller ableitet als der
Kunststoff des Abriebkörpers 2.
Weiterhin ist darauf Wert gelegt, daß der Innentopf 23 des Abdeckbleches 7 mit
seinen seitlichen Umfangsflanken ebenfalls im Abstand zu den seitlichen Flanken
des Innentopf 23' des Abriebkörpers 2 liegt.
1
Verschleißanzeiger
2
Abriebkörper
3
Sensorleiter
4
Steckbolzen
5
Abriebseite
6
Rückseite
7
Abdeckblech
8
Abstandsnoppen
9
Noppenvertiefung
10
Rotationsachse
11
Bremsscheibe
12
Reibbelag
13
Belag-Grundplatte
14
Bremskolben
15
Ausnehmung
17
Rand
18
Aufnahmebohrung
19
Sicherungsring
20
Bremszange
21
Kabel
22
Stecker
23
Seitenflanken
24
Topfbohrung
Claims (21)
1. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) mit
einem Abriebkörper (2) mit einer Abriebseite (5)
wenigstens einem in dem Abriebkörper (2) angeordneten Sensor, insbesondere
einem elektrischen Sensorleiter (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abriebseite (5) des Abriebkörpers (2) eine thermische Abschirmung aufweist.
2. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die thermische Abschirmung eine helle Farbe aufweist.
3. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die helle Farbe eine silberne Farbe ist.
4. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbe eine Beschichtung auf der Abriebseite (5) des Abriebkörpers (2) ist.
5. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbe in Form einer Durchfärbung des Abriebkörpers (2) vorliegt.
6. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) mit
einem Abriebkörper (2) mit einer Abriebseite (5)
wenigstens einem in dem Abriebkörper (2) angeordneten Sensor, insbesondere
einem elektrischen Sensorleiter (3), nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung eine Abdeckplatte, insbesondere ein Abdeckblech (7) ist,
welches die Abriebseite (5) im wesentlichen abdeckt.
7. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdeckblech (7) aus Aluminium besteht.
8. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte, insbesondere das Abdeckblech (7), im wesentlichen im Abstand
zur Abriebsseite (5) angeordnet ist.
9. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte, insbesondere das Abdeckblech (7) im Abstand zur Abriebseite
(5) mit einem geringen Anteil an Kontaktflächen zwischen der Abriebseite (5) und
dem Abdeckblech (7) bzw. der Abdeckplatte angeordnet ist.
10. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte bzw. das Abdeckblech (7) an dem Abriebkörper (2) befestigt ist.
11. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschleißanzeiger (1) einen Steckbolzen (4) zum Befestigen des
Verschleißanzeigers (1) an der Bremsanlage aufweist, und die Abdeckplatte bzw.
das Abdeckblech (7) an dem Steckbolzen (4) befestigt, insbesondere mit diesem
vernietet, ist.
12. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steckbolzen (4) von der von der Abriebseite (5) abgewandten Rückseite (6)
des Abriebkörpers (2) abragt und bis zur Abriebseite (5) durchgeht.
13. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Abdeckplatte, insbesondere mit dem Abdeckblech (7) insbesondere
gleichzeitig mit dem Abriebkörper (2) vernietet ist.
14. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte bzw. das Abdeckblech (7) gegen den Abriebkörper (2) gerichtete
Abstandsnoppen (8) aufweist, welche insbesondere durch Verformung der
Abdeckplatte in diesem Bereich erzeugt werden.
15. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckplatte insbesondere das Abdeckblech (7), topfförmig ausgebildet ist mit
einem die Seitenflanken des Abriebskörpers (2) wenigstens teilweise
umgreifenden Rand (17).
16. Bremsbelag-Verschleißanzeiger (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand (17) maximal so hoch ist wie die Dicke des Abriebskörpers (2).
17. Verfahren zum Schutz eines einen Abriebskörper (2) mit innen liegendem
Sensor umfassenden Bremsbelag-Verschleißanzeigers (1) vor thermischer
Beschädigung
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Bremsscheibe (11) und dem Sensor des Abriebskörpers (2) eine
thermische Abschirmung angeordnet ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur thermischen Abschirmung eine helle Farbschicht, insbesondere eine silberne
Farbschicht, angeordnet wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung an dem Verschleißanzeiger angeordnet wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckschicht am Bremsbelag (12) und/oder der Belag-Grundplatte (13)
angeordnet wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung im flüssigen oder pastösen Zustand aufgebracht und
anschließend ausgehärtet wird.
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DE1998125300 DE19825300C2 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Wärmeisolierter Bremsbelag-Verschleißanzeiger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HOFMANN, GERHARD, 71154 NUFRINGEN, DE KORECKI, JOERG, 71134 AIDLINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |