DE19824881A1 - Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser - Google Patents
Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere WasserInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kältemittelverdampfer (1) zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser, mit einem von dem fluiden Medium durchströmbaren, mindestens je einen Mediumeinlaß (22) und -auslaß (23) aufweisenden Gehäuse (2), in dem mehrere metallische Kühlrohre (3) angeordnet sind, die von Kältemittel durchströmbar sind, wobei den Kühlrohren (3) mindestens ein Expansionsventil und eine Mehrfacheinspritzung vorgeschaltet ist und wobei den Kühlrohren (3) mindestens eine zur Saugseite eines Kältemittelverdichters führende Saugleitung (33) nachgeschaltet ist. DOLLAR A Der Kältemittelverdampfer gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A - daß die Kühlrohre (3) durch U-förmig verlaufende Rohrbögen gebildet sind, deren Enden dichtend in einer gemeinsamen Stirnplatte (31) gehaltert sind, DOLLAR A - daß das Gehäuse (2) topfförmig ausgeführt ist und DOLLAR A - daß in zusammengebautem Zustand des Verdampfers (1) die Stirnplatte (31) das Gehäuse (2) verschließt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kältemittelver
dampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere
Wasser, mit einem von dem fluiden Medium durchströmba
ren, mindestens je einen Mediumeinlaß und -auslaß aufwei
senden Gehäuse, in dem mehrere metallische Kühlrohre an
geordnet sind, die von Kältemittel durchströmbar sind,
wobei den Kühlrohren mindestens ein Expansionsventil und
eine Mehrfacheinspritzung vorgeschaltet ist und wobei
den Kühlrohren mindestens eine zur Saugseite eines Kälte
mittelverdichters führende Saugleitung nachgeschaltet
ist.
Kältemittelverdampfer der genannten Art sind aus der
Praxis bekannt und werden beispielsweise zur Aufberei
tung von Kühlwasser, speziell zur Einstellung einer ge
wünschten niedrigen Kühlwassertemperatur eingesetzt.
Mit dem so auf eine gewünschte Temperatur gebrachten
Kühlwasser können dann Maschinen gekühlt werden, bei
spielsweise Kunststoff-Spritzgießmaschinen.
Bei derartigen Kältemittelverdampfern ist es bisher üb
lich, ein Gehäuse aus Stahl zu verwenden. Um die ge
wünschte und erforderliche Korrosionsfestigkeit zu ge
währleisten, muß das Gehäuse entweder aus rostfreiem
Stahl gefertigt sein oder zumindest innenseitig korro
sionshemmend beschichtet, beispielsweise emailliert
sein. Dies führt zu einem hohen Herstellungsaufwand und
zu einem hohen Gewicht des Verdampfers. Ein weiterer
Nachteil bei den bekannten Kältemittelverdampfern wird
darin gesehen, daß es zu erheblichen mechanischen Span
nungen im Verdampfer kommt, was durch die Verwendung un
terschiedlicher Metalle einerseits für die Teile des Ge
häuses und andererseits für die Kühlrohr verursacht
wird. Diese Spannungen können, insbesondere in Verbin
dung mit schwankenden Temperaturen und dadurch verur
sachten Spannungswechseln, mit der Zeit zu einer Beschä
digung des Verdampfers, insbesondere zu Undichtigkeiten
der Kühlrohre, führen. Dadurch kann es zu einer Vermi
schung von Kältemittel und dem zu kühlenden fluiden Me
dium kommen, was in jedem Fall unerwünscht und in man
chen Fällen sogar gefährlich ist. Außerdem kann die Ver
wendung unterschiedlicher Metalle für das Gehäuse und
für die Kühlrohre in Anwesenheit von Feuchtigkeit zu
elektrochemischer Korrosion führen, die in kurzer Zeit
zu Schäden am Kältemittelverdampfer führen kann.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die
Aufgabe, einen Kältemittelverdampfer der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, der die dargelegten Nachteile
vermeidet und der insbesondere bei kompakter Bauweise
einfach und kostengünstig herstellbar ist und bei dem
ein zuverlässiger, störungsfreier und über lange Einsatz
zeiten sicherer Betrieb gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Kältemittelverdampfer der eingangs genannten Art,
der dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß die Kühlrohre durch U-förmig verlaufende Rohrbögen gebildet sind, deren Enden dichtend in einer gemeinsa men Stirnplatte gehaltert sind,
- - daß das Gehäuse topfförmig ausgeführt ist und
- - daß in zusammengebautem Zustand des Verdampfers die Stirnplatte das Gehäuse verschließt.
Durch den erfindungsgemäßen U-förmigen Verlauf der Kühl
rohre werden Spannungen innerhalb des Kältemittelverdamp
fers infolge unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten
von Gehäusematerial einerseits und Kühlrohrmaterial an
dererseits vollkommen unterbunden. Die Kühlrohre sind
einlaß- und auslaßseitig an einer einzigen Stirnplatte
gehaltert, wo auch zweckmäßig alle Anschlüsse und Ver
zweigungen für die Kühlrohre vorgesehen sind. Zum Ver
schließen des Gehäuses dient die die Enden der Kühlrohre
halternde Stirnplatte, wodurch insgesamt ein sehr einfa
cher Aufbau mit sehr kompakter Bauweise erzielt wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Gehäuse aus Kunststoff
besteht. Geeignete Kunststoffe sind beispielsweise Poly
propylen oder Polyethylen. Durch die Verwendung von
Kunststoff für das Gehäuse wird einerseits das Gesamtge
wicht des Kältemittelverdampfers niedrig gehalten und
andererseits jede Korrosion am Gehäuse prinzipiell aus
geschlossen. Auch eine elektrochemische Korrosion kann
dann nicht mehr auftreten.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß das Gehäuse
einen hohlzylinderförmigen Mantel und einen dessen von
der Stirnplatte abgewandte Stirnseite verschließenden
Boden aufweist, daß der Mediumeinlaß nahe dem Boden im
Mantel oder im Boden angeordnet ist und daß der Medium
auslaß nahe der Stirnplatte im Mantel oder in der Stirn
platte vorgesehen ist. Das Gehäuse ist in der dargeleg
ten Form einfach herstellbar und gewährleistet anderer
seits eine wirkungsvolle Durchströmung durch das fluide
Medium bei intensivem Wärmeaustausch mit den Kühlrohren,
was zu einem guten Wirkungsgrad bei der gewünschten Küh
lung des fluiden Mediums beiträgt.
Ein weiterer Beitrag zur Erzielung eines hohen Wirkungs
grades des Wärmeüberganges wird dadurch geleistet, daß
die Kühlrohre bevorzugt aus kupfernen Rippenrohen gefer
tigt sind.
Für einen guten Wirkungsgrad ist es weiterhin wünschens
wert, auf der Seite des Kältemittels möglichst geringe
Strömungswiderstände zu erzielen. Dies wird bevorzugt
dadurch erreicht, daß zur Überführung des Kältemittels
vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand eine oder
mehrere Mehrfach-Venturidüsenanordnungen unmittelbar vor
der Stirnplatte angeordnet sind.
Um sicherzustellen, daß der gesamte Querschnitt des Ge
häuses und somit sämtliche in diesem angeordnete Kühlroh
re für den Wärmeaustausch zwischen dem zu kühlenden flui
den Medium und dem Kältemittel genutzt werden, schlägt
die Erfindung weiter vor, daß im Gehäuse in dessen Längs
richtung voneinander beabstandete und in dessen Radial
ebene liegende Medium-Leitwände angeordnet sind, die
sich wechselseitig jeweils über etwa die Hälfte bis zwei
Drittel der Querschnittsfläche des Gehäuses erstrecken
und die Durchbrechungen zur Hindurchführung und Positio
nierung der Kühlleitungen aufweisen. Durch die Medium-Leit
wände wird das fluide Medium zu einem mäandrierenden
Strömungsverlauf gezwungen, wodurch der Strömungsweg und
die Verweilzeit des zu kühlenden fluiden Mediums im Käl
temittelverdampfer verlängert werden. Dies verbessert
den Wärmeübergang zwischen dem fluiden Medium und dem
Kältemittel, wodurch eine wirksame Kühlung des fluiden
Mediums bewirkt wird. Gleichzeitig sorgen die Medium-Leit
wände dafür, daß die Strömung innerhalb des fluiden
Mediums in einem gewissen Maß turbulent wird, was, im
Gegensatz zu einer laminaren Strömung, den Wärmeübergang
verbessert. In einer zweiten Funktion sorgen die Medium-Leit
wände zugleich für die Positionierung und Halterung
der Kühlrohre innerhalb des Gehäuses, wodurch zwischen
den einzelnen Kühlrohren ein gewünschter gleichmäßiger
und gleichbleibender Abstand gewährleistet wird, der dem
zu kühlenden fluiden Medium für die Durchströmung zur
Verfügung steht.
Bevorzugt bestehen die Medium-Leitwände aus dem gleichen
Metall wie die Kühlrohre oder aus Kunststoff. Bei Verwen
dung gleicher Metalle für Leitwände und Kühlrohre wird
eine elektrochemische Korrosion ausgeschlossen; auch bei
Verwendung von Kunststoff für die Leitwände kann dieses
Problem nicht entstehen.
Um für Wartungs- und Reparaturzwecke das Gehäuse und die
Anordnung der Kühlrohre voneinander trennen zu können,
ist bevorzugt vorgesehen, daß das Gehäuse an seinem offe
nen Stirnende über lösbare Verbindungsmittel unter Zwi
schenlage mindestens einer Dichtung mit der Stirnplatte
verbunden ist, wobei bei gelösten Verbindungsmitteln die
Kühlrohre zusammen mit der Stirnplatte aus dem Gehäuse
in dessen Axialrichtung herausziehbar sind. Diese Mög
lichkeit, die Kühlrohranordnung aus dem Gehäuse heraus
ziehen zu können, ist ein besonderer Vorteil, da die
Kühlrohre dann im Rahmen einer regelmäßigen Wartung
mechanisch gereinigt werden können. Dies gewährleistet
die Beibehaltung eines guten Wärmeübergangs und damit
eines hohen Wirkungsgrades. Die oben erwähnte Verwendung
von Kunststoff für das Gehäuse ermöglicht eine Trennung
der Kühlrohranordnung vom Gehäuse ohne jede Beschädi
gungsgefahr für die Kühlrohre, da der Kunststoff weicher
ist als das Material der Kühlrohre, üblicherweise
Kupfer. Bei einem Gehäuse aus Stahl oder ähnlich hartem
Material wäre dagegen die Gefahr einer Beschädigung der
demgegenüber relativ weichen Kühlrohre aus Kupfer sehr
hoch.
Eine diesbezügliche Weiterbildung sieht vor, daß die
Verbindungsmittel durch zwei gegeneinander lösbar ver
spannbare, vorzugsweise durch Schraubbolzen verbindbare
Flanschringe gebildet sind, die einerseits einen radial
nach außen weisenden Kragen am offenen Stirnende des
Gehäuses und andererseits den Rand der Stirnplatte an
deren gehäuseabgewandter Seite hintergreifen. Die Ver
wendung derartiger separater Flanschringe bietet insbe
sondere den Vorteil, daß der Kragen am Gehäuse und der
Rand der Stirnplatte nicht durch Bohrungen geschwächt
wird. Außerdem werden durch die separaten Flanschringe
der Kragen und der Rand der Stirnplatte schonend gegen
einander verspannt, was dazu beiträgt, daß Beschädigun
gen an diesen Teilen des Kältemittelverdampfers vermie
den werden.
Bei manchen Anwendungsfällen des Kältemittelverdampfers
kann es vorkommen, daß das zu kühlende fluide Medium
Fremdstoffe enthält, die sich zum Teil innerhalb des Ge
häuses mit der Zeit absetzen. Damit ohne Zerlegung des
Kältemittelverdampfers eine Kontrolle hinsichtlich der
Ablagerung solcher Fremdstoffe möglich wird, kann im Ge
häuse, vorzugsweise in dessen Boden, ein Schauglas ange
ordnet sein.
Um eine in Augenscheinnahme des Gehäuse inneren durch das
Schauglas zu erleichtern, kann im Gehäuse eine Innenbe
leuchtung vorgesehen sein.
Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß durch die
Stirnplatte hindurch mindestens eine Tauchhülse in das
Gehäuse, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Medium
auslasses, geführt ist. Diese Tauchhülse dient insbeson
dere zur Aufnahme eines Temperaturfühlers, mit dem die
Temperatur des gekühlten fluiden Mediums unmittelbar vor
seinem Austritt aus dem Kältemittelverdampfer erfaßt
werden kann. Die von diesem Fühler erfaßte Temperatur
kann dann von einer Steuerungsvorrichtung dazu benutzt
werden, bei Abweichungen von einer gewünschten Tempera
tur regelnd einzugreifen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Kältemittelverdampfer in Seitenansicht,
teils im Längsschnitt, und
Fig. 2 den Kältemittelverdampfer aus Fig. 1 in Ansicht
auf seine linke Stirnseite.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, han
delt es sich bei dem hier dargestellten Ausführungsbei
spiel eines Kältemittelverdampfers 1 um eine liegende
Ausführung mit einem horizontal verlaufenden, in gestri
chelten Linien dargestellten hohlzylindrischen Gehäuse
2, in welchem eine Vielzahl von U-förmig gebogenen Kühl
rohren 3 untergebracht ist.
Das Gehäuse 2 setzt sich aus einem rohrförmigen Mantel
20 und einem diesen an der in der Zeichnung rechten Sei
te verschließenden Boden 21 zusammen. Oberseitig mündet
in den Mantel 20 nahe dem Boden 21 ein Mediumeinlaß 22
in Form eines Rohrstutzens; am gegenüberliegenden Ende
des Mantels 20 ist aus diesem ein Mediumauslaß 23, eben
falls in Form eines Rohrstutzens, herausgeführt. Unter
seitig sind an dem Mantel 20 mehrere Füße 27 angebracht,
auf denen der Kältemittelverdampfer 1 steht. Im Boden 21
des Gehäuses 2 ist ein Schauglas 26 angeordnet, durch
welches hindurch das Innere des Kältemittelverdampfers 1
während seines Betriebes beobachtet werden kann.
Die erwähnten U-förmigen Kühlrohre 3 sind sämtlich mit
ihrem in der Zeichnung linken Ende durch eine Stirnplat
te 31 geführt und in dieser dichtend gehaltert. Unmit
telbar vor der Stirnplatte 31 außerhalb des Gehäuses 2
sind alle erforderlichen Kühlrohrverbindungen 30 unterge
bracht, um ein durch die Kühlrohre 3 zu führendes Kälte
mittel gleichmäßig auf alle Kühlrohre 3 zu verteilen
bzw. nach Durchlaufen des Kältemittelverdampfers 1 wie
der zu sammeln.
Zur Zuführung von Kältemittel von einem hier nicht dar
gestellten Kältemittelverdichter dient eine Kältemittel
zuleitung 32, die links oben in Fig. 1 sichtbar ist.
Diese Kältemittelzuleitung 32 mündet in eine Kältemittel
düse 32', hier eine Mehrfach-Venturidüse. Das Kältemit
tel durchströmt die Kühlrohre 3, während gleichzeitig
das Innere des Gehäuses 2 von einem zu kühlenden fluiden
Medium, beispielsweise Wasser, durchströmt wird. Über
die Wände der Kühlrohre 3 erfolgt ein Wärmeaustausch,
der dazu führt, daß das fluide Medium abgekühlt wird und
daß das Kältemittel durch Wärmeaufnahme verdampft. Um
einen intensiven Wärmeaustausch zwischen den Kühlrohren
3 und dem zu kühlenden fluiden Medium zu erzielen, sind
innerhalb des Gehäuses 2 mehrere Medium-Leitwände 24 ange
ordnet. Diese Leitwände 24 erstrecken sich wechselweise
von oben und von unten über jeweils etwas mehr als die
Hälfte des Querschnitts des Gehäuses 2. Auf diese Weise
wird das zu kühlende fluide Medium zu einem mäandrieren
den Strömungsverlauf gezwungen, wie er durch die durch
gezogenen Pfeile innerhalb des Gehäuses 2 dargestellt
ist. Gleichzeitig sorgen die Leitwände 24 für eine Halte
rung und Positionierung der Kühlrohre 3 innerhalb des
Gehäuses 2.
Das Kältemittel gelangt nach dem Durchströmen der Kühl
rohre 3 in eine außerhalb des Gehäuses 2 vor der Stirn
platte 31 angeordnete Sammelleitung 33', von der aus der
Kältemitteldampf über eine Saugleitung 33 zur Saugseite
des oben erwähnten Kältemittelverdichters abgezogen
wird.
Die Stirnplatte 31, in der die Enden der Kühlrohre 3
dichtend gehaltert sind, dient gleichzeitig zum Ver
schließen des Gehäuses 2 an dessen in der Zeichnung lin
ker Stirnseite. Hierzu ist das Gehäuse 2, genauer des
sen Mantel 20, an der linken Stirnseite mit einem radial
nach außen vorragenden Kragen 25 ausgebildet. Auf diesem
Kragen 25 liegt unter Zwischenlage eines Dichtringes 40
der radial äußere Rand 35 der Stirnplatte 31 auf. Mit
tels zweier umlaufender Flanschringe 41, 42 werden der
Kragen 25 und der Rand 35 der Stirnplatte 31 mittels Ver
schraubungen 43 aneinander angedrückt, wodurch das Ge
häuse 2 flüssigkeitsdicht verschlossen wird und wodurch
gleichzeitig die Anordnung der Kühlrohre 3 relativ zum
Gehäuse 2 fixiert wird. Bei Bedarf kann durch Lösen der
Verschraubungen 43 das Gehäuse 2 geöffnet werden, wo
durch die Kühlrohre 3 im Bedarfsfall zugänglich gemacht
werden können.
Die Kühlrohre 3 sind, was in der Zeichnung nicht eigens
dargestellt ist, bevorzugt Rippenrohre, um eine mög
lichst große Wärmeübergangsfläche zu schaffen. Außerdem
sind die Kühlrohre 3 so innerhalb des Gehäuses und rela
tiv zueinander angeordnet, daß zwischen den Kühlrohren 3
ausreichend große Strömungswege freibleiben, durch die
das zu kühlende fluide Medium vom Mediumeinlaß 22 zum
Mediumauslaß 23 strömen kann, ohne daß dabei zu große
Strömungswiderstände auftreten.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Kältemittelverdampfer 1
aus Fig. 1 nun in einer Stirnansicht auf seine in Fig. 1
linke Seite, in etwas vereinfachter Darstellung. Beson
ders deutlich wird aus der Fig. 2 der runde Querschnitt
des Mantels 20 des Gehäuses 2, das vorzugsweise aus
Kunststoff besteht, um Korrosion zu vermeiden. Dem Be
trachter zugewandt ist in Fig. 2 nun die Stirnplatte
31, auf der, was hier nicht eigens dargestellt ist, die
Kühlrohrverbindungen 30 angebracht sind.
Ganz oben in Fig. 2 liegt im Hintergrund die Kältemit
telzuleitung 32, die sich, was Fig. 2 deutlich zeigt,
zu zwei Kältemitteldüsen 32' nach links und rechts ver
zweigt. Von den Kältemitteldüsen 32' wird das Kältemit
tel über weitere Rohrleitungen in die im Inneren des
Gehäuses 2 angeordneten Kühlrohre 3 geleitet, die hier
durch die Stirnplatte 31 verdeckt sind.
Vor der Kältemittelzuleitung 32 verläuft die Kältemittel
dampf-Saugleitung 33, durch welche der Kältemitteldampf
abgezogen wird.
Hinter der Kältemitteldampf-Saugleitung 33 ist weitge
hend verdeckt noch zu einem kleinen Teil der vom Gehäuse
2 nach oben ragende Mediumauslaß 23 erkennbar. Unmittel
bar unter dem Mediumauslaß 23 läuft durch die Stirnplat
te 31 eine Tauchhülse 34 in das Innere des Gehäuses 2.
Diese Tauchhülse 34 dient insbesondere zur Aufnahme
eines Temperaturfühlers, mit dem die Temperatur des in
den Mediumauslaß 23 gelangenden abgekühlten fluiden Me
diums erfaßt werden kann.
Durch eine strichpunktierte Linie ist die Unterkante der
Medium-Leitwand 24 in ihrer Lage dargestellt, die am
nächsten an der Stirnplatte 31 im Inneren des Gehäuses
2 liegt. Hierdurch wird deutlich, daß die Leitwand 24,
ebenso wie alle weiteren Leitwände 24, etwas mehr als
die Hälfte des Querschnitts des Gehäuses 2 überdeckt.
Ganz außen an der Stirnplatte 31 verläuft deren Rand 35,
der zur dichtenden Verbindung mit dem hier nicht sicht
baren Kragen 25 des Mantels 20 des Gehäuses 2 dient. Die
hierfür vorgesehenen, in Fig. 1 erläuterten Flanschrin
ge 41, 42 sind in Fig. 2 nicht eingezeichnet.
Claims (12)
1. Kältemittelverdampfer (1) zur Kühlung eines fluiden
Mediums, insbesondere Wasser, mit einem von dem flui
den Medium durchströmbaren, mindestens je einen Me
diumeinlaß (22) und -auslaß (23) aufweisenden Gehäu
se (2), in dem mehrere metallische Kühlrohre (3) an
geordnet sind, die von Kältemittel durchströmbar
sind, wobei den Kühlrohren (3) mindestens ein Expan
sionsventil und eine Mehrfacheinspritzung vorge
schaltet ist und wobei den Kühlrohren (3) mindestens
eine zur Saugseite eines Kältemittelverdichters füh
rende Saugleitung (33) nachgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Kühlrohre (3) durch U-förmig verlaufende Rohrbögen gebildet sind, deren Enden dichtend in einer gemeinsamen Stirnplatte (31) gehaltert sind,
- - daß das Gehäuse (2) topfförmig ausgeführt ist und
- - daß in zusammengebautem Zustand des Verdampfers (1) die Stirnplatte (31) das Gehäuse (2) ver schließt.
2. Kältemittelverdampfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus Kunststoff be
steht.
3. Kältemittelverdampfer nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen hohl
zylinderförmigen Mantel (20) und einen dessen von
der Stirnplatte (31) abgewandte Stirnseite verschlie
ßenden Boden (21) aufweist, daß der Mediumeinlaß
(22) nahe dem Boden (21) im Mantel (20) oder im Bo
den (21) angeordnet ist und daß der Mediumauslaß
(23) nahe der Stirnplatte (31) im Mantel (20) oder
in der Stirnplatte (31) vorgesehen ist.
4. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre
(3) aus kupfernen Rippenrohren gefertigt sind.
5. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überfüh
rung des Kältemittels vom flüssigen in den dampfför
migen Zustand eine oder mehrere Mehrfach-Venturidü
senanordnungen (32') unmittelbar vor der Stirnplatte
(31) angeordnet sind.
6. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(2) in dessen Längsrichtung voneinander beabstandete
und in dessen Radialebene liegende Medium-Leitwände
(24) angeordnet sind, die sich wechselseitig jeweils
über etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Quer
schnittsfläche des Gehäuses (2) erstrecken und die
Durchbrechungen zur Hindurchführung und Positionie
rung der Kühlleitungen (3) aufweisen.
7. Kältemittelverdampfer nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Medium-Leitwände (24) aus dem
gleichen Metall wie die Kühlrohre (3) oder aus Kunst
stoff bestehen.
8. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) an seinem offenen Stirnende über lösbare Verbin
dungsmittel unter Zwischenlage mindestens einer Dich
tung (40) mit der Stirnplatte (31) verbunden ist,
wobei bei gelösten Verbindungsmitteln die Kühlrohre
(3) zusammen mit der Stirnplatte (31) aus dem Gehäu
se (2) in dessen Axialrichtung herausziehbar sind.
9. Kältemittelverdampfer nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsmittel durch zwei
gegeneinander lösbar verspannbare, vorzugsweise
durch Schraubbolzen verbindbare Flanschringe (41,
42) gebildet sind, die einerseits einen radial nach
außen weisenden Kragen (25) am offenen Stirnende des
Gehäuses (2) und andererseits den Rand (35) der
Stirnplatte (31) an deren gehäuseabgewandter Seite
hintergreifen.
10. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(2), vorzugsweise in dessen Boden (21), ein Schau
glas (26) angeordnet ist.
11. Kältemittelverdampfer nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Gehäuse (2) eine Innenbeleuch
tung vorgesehen ist.
12. Kältemittelverdampfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Stirnplatte (31) hindurch mindestens eine Tauchhülse
(34) in das Gehäuse (2), vorzugsweise in unmittel
bare Nähe des Mediumauslasses (23), geführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998124881 DE19824881A1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser |
DE29823397U DE29823397U1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser |
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DE1998124881 DE19824881A1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser |
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DE19824881A1 true DE19824881A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7869824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998124881 Withdrawn DE19824881A1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Kältemittelverdampfer zur Kühlung eines fluiden Mediums, insbesondere Wasser |
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