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Die
Erfindung betrifft einen Wärmetauscher zum
Austausch von Wärme
zwischen einem ersten und einem zweiten Wärmeträgermedium, mit einem von dem
ersten Wärmeträgermedium
durchströmbaren
Strömungskanal
und einem von dem zweiten Wärmeträgermedium
durchströmbaren
Wärmetauscherrohr,
das innerhalb des Strömungskanals
von dem ersten Wärmeträgermedium überströmbar angeordnet
ist.
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Wärmetauscher
mit in einem Strömungskanal
geführten
Wärmetauscherrohren,
etwa Koaxial- oder Rohrbündeltauscher,
dienen in Wär meversorgungssystemen
zur Übertragung
von Wärmeenergie zwischen
zwei Wärmeträgermedien,
beispielsweise zwischen zwei Wasserkreisläufen, zwischen einem Dampfkreislauf
und einem Warmwasserkreislauf oder zwischen einem Kältemittelkreislauf
und einem Warmwasserkreislauf.
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Hierzu
wird eines der beiden Wärmeträgermedien
in einem Strömungskanal
geführt
und das zweite Wärmeträgermedium
zumeist gegenläufig
in einem Wärmetauscherrohr
innerhalb des Strömungskanals
des ersten Wärmeträgermediums
geführt. Über die
Mantelfläche
des Wärmetauscherrohres
findet ein Wärmeaustausch
zwischen den beiden Wärmeträgermedien
statt.
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Bei
Wärmetauschern
besteht der Wunsch, bei vorgegebenem Durchsatz der Wärmeträgermedien
eine möglichst
effiziente Wärmeübertragung
bei zugleich kompakter Bauweise zu erreichen.
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Nachteilig
an den bekannten Wärmetauschern
ist allerdings unter anderem, dass zum Teil Strömungsbereiche des ersten Wärmträgermediums weit
entfernt vom Wärmetauscherrohr
und somit vom Wärmeaustauschbereich
liegen und dadurch nicht effizient zur Wärmeübertragung beitragen. Somit wird
das erste Wärmeübertragungsmedium
bei vorgegebenem Durchsatz nur unzureichend ausgenutzt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen kompakten Wärmetauscher bereitzustellen,
bei dem das erste Wärmeträgermedium
zu verbesserten Anteilen an der Wärmeübertragung teilnimmt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird bei einem Wärmetauscher
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass der Strömungskanal
einen Ringspaltkanal umfasst, in dem das Wärmetauscherrohr wendelförmig verläuft. Durch
die Wendelform des Wärmetauscherrohres
ergibt sich eine kompakte Bauweise, die zudem lange Strömungswege
des zweiten Wärmeträgermediums
innerhalb des Wärmetauscherrohres
ermöglicht,
wobei durch die Führung
im Ringspaltkanal zugleich ein effizienter Austausch von Wärme von
dem einen auf das andere Wärmeträgermedium
möglich
ist, da von dem Wärmetauscherrohr entfernte
Strömungsbereiche
des ersten Wärmeträgermediums
vermieden werden können.
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Bevorzugt
verlaufen die Windungen des wendelförmigen Wärmetauscherrohrs konzentrisch zum
Ringspaltkanal, so dass sich eine gleichmäßige Wärmeübertragung erreichen lässt, wodurch
die Effizienz gesteigert wird. Ferner kann der Ringspaltkanal einen
kreisringförmigen
Querschnitt mit konstanter Ringspaltbreite aufweisen, wodurch gleichfalls
die Effizienz gesteigert wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
kreisringförmige
Querschnitte mit einer konstanten Ringspaltbreite beschränkt, da
beispielsweise auch eckige oder ovale Ringquerschnitte mit variabler
Ringbreite verwendbar sind. Die Ringspaltbreite liegt bevorzugt
im Bereich des Rohrdurchmessers des Wärmetauscherrohrs und beträgt insbesondere höchstens
das dreifache, vorzugsweise höchstens das
1,5-fache des Rohrdurchmessers des Wärmetauscherrohrs.
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Der
Wärmetauscher
kann derart ausgestaltet sein, dass das erste Wärmeträgermedium gegenströmig zu dem
zweiten Wärmeträgermedium
strömbar
ist, wodurch die Effizienz der Wärmeübertragung gesteigert
wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung wird eine Kanalwand des Ringspaltkanals
von der Außenwand
eines Innenzylinders, um welchen das Wärmetauscherrohr wendelförmig herum
verläuft,
gebildet und eine Kanalwand des Ringspaltkanals von der Innenwand
eines rohrförmigen
Außenzylinders
gebildet. Es ergibt sich hierdurch eine Art Doppelrohrwärmetauscher
in einfacher Bauweise, dessen ringzylindrischer Kanal als Strömungskanal
für das
erste Wärmeträgermedium
genutzt wird.
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Bei
einer möglichen
Ausgestaltung weist der Wärmetauscher
einen im Innenzylinder liegenden, insbesondere sich über die
gesamte Höhe
des Innenzylinders erstreckenden, vom Wärmetauscherrohr und Strömungskanal
strömungsgetrennten
Hohlraum auf. Der Hohlraum ist somit strömungsfrei und wird nicht vom
ersten oder zweiten Wärmeträgermedium
durchströmt.
In den Hohlraum können
andere Bauteile untergebracht werden, so dass sich eine kompakte
Bauweise ergibt. Bevorzugt ist in dem Hohlraum ein Verdichter einer
Wärmepumpe,
die mit dem Wärmetauscher
verbindbar ist, angeordnet.
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Bevorzugt
ist der Außenzylinder
mit dem Innenzylinder einstückig
verbunden, so dass der Ringspaltkanal ein leicht herzustellendes
Bauteil nach Art eines Doppelrohrs darstellen kann.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt ein Zulauf und/oder Ablauf
des Strömungskanals und/oder
ein Zulauf und/oder Ablauf des Wärmetauscherrohrs
in axialer Flucht zum Ringspaltkanal.
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Bevorzugt
weist der Wärmetauscher
eine Vorlaufkammer auf, in die eine Zulaufmündung eines Zulaufs des Strömungskanals
mündet
und die mit dem Ringspaltkanal über
eine Strömungsverbindung strömungsverbunden
ist. Die Vorlaufkammer dient dazu, das über den Zu lauf zulaufende erste
Wärmeträgermedium
aufzunehmen und zu dem Ringspaltkanal, vorzugsweise gleichmäßig verteilt,
hin zu leiten.
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Bei
einer möglichen
Ausbildung ist der Innenzylinder hohl, wobei der sich ergebende
Hohlraum die Vorlaufkammer beinhaltet, so dass der zur Verfügung stehende
Raum innerhalb des Innenzylinders zur Unterstützung der kompakten Bauweise ausgenutzt
wird. Zudem kann die Strömungsverbindung
oberhalb der Zulaufmündung
liegen, so dass das erste Wärmeträgermedium
zunächst
in die Vorlaufkammer geleitet wird, bevor es in den Ringspaltkanal
strömt.
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Darüber hinaus
kann im Bereich der Strömungsverbindung
die Vorlaufkammer mit dem Ringspaltkanal einen gemeinsamen Überlaufrand
aufweisen, so dass bei einem Überlaufen
der Vorlaufkammer das erste Wärmeträgermedium
in den Ringspaltkanal überläuft, wodurch
ein gleichmäßig, über den gesamten
Umfang des Ringspaltkanals verteiltes Einströmen in den Ringspaltkanal erfolgt.
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Zudem
kann der Boden der Vorlaufkammer von einer quer im Innenzylinder
liegenden Wand gebildet werden, wobei die Wand in einem vorgegebenen
Winkel, vorzugsweise 90°,
zur Innenwand des Innenzylinders angeordnet ist. Hierdurch wird
vermieden, dass sich innerhalb des Innenzylinders eine durchgehende
Strömung
ausbildet.
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Bei
einer weiteren möglichen
Ausbildung weist der Wärmetauscher
eine unterhalb der Zulaufmündung
liegende Verteilerplatte zur gleichmäßigen Verteilung des ersten
Wärmeträgermediums
in den Ringspaltkanal auf.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung sind die Strömungsverbindungen als über den
Umfang des Innenzylinders verteilte, insbesondere radial verlaufende,
Bohrungen im Innenzylinder ausgeführt.
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Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass das Innenrohr aus einem steifen Material
besteht, so dass das biegsame Wärmetauscherrohr
wendelförmig
um das Innenrohr herum gewickelt werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Strömungskanal
und das Wärmetauscherrohr
in einem gemeinsamen Druckraum angeordnet sind, wodurch eine in
konstruktiver Hinsicht günstige
Führung
der beiden Ströme
von Wärmeübertragungsmedien
erreicht werden kann.
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Von
montagetechnischem Vorteil ist ferner eine Ausgestaltung, bei welcher
der Innenzylinder, der Außenzylinder
und das Wärmetauscherrohr
eine Baueinheit bilden, die in den Druckraum einsetzbar ist. Die
Baueinheit aus Innenzylinder, Außenzylinder und Wärmetauscherrohr
sowie die zugehörigen
Zulauf- und Ablaufanschlüsse
für die
Wärmeträgermedien
können
in einem ersten Schritt vormontiert und anschließend in baulicher Einheit in
den Druckraum eingesetzt werden, wodurch sich eine einfache Montage
ergibt.
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Schließlich wird
vorgeschlagen, dass der Außenzylinder über ein
Dichtelement gegenüber
einer Innenfläche
des Druckraums abgedichtet ist. Hierdurch werden ungewollte Strömungswege
wie eine Strömung
zwischen dem Außenzylinder
und der Innenfläche
des Druckraums blockiert.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind Mittel zur Unterstützung einer
turbulenten Strömung
des ersten Wärmeträgermediums
zwischen dem Wärmetauscherrohr
und einer mindestens Kanalwand des Strömungskanals vorgesehen.
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Durch
die Mittel zur Unterstützung
turbulenter Strömungen
werden Verwirbelungen des ersten Wärmeträgermediums zwischen dem Wärmetauscherrohr
und der Kanalwand des Ringspaltkanals gezielt unterstützt. Aufgrund
dieser Wirbeleffekte werden die laminaren Grenzschichten an dem
Mantel des Wärmetauscherrohres
abgelöst,
wodurch sich ein besserer Wärmeübergang
von dem ersten Wärmeträgerfluid
auf das Wärmetauscherrohr
ergibt. Hinzu kommt, dass das erste Wärmeträgermedium aufgrund von Adhäsionskräften dazu
neigt, sich laminar an den Mantel des Wärmetauscherrohres anzulegen,
wodurch das erste Wärmeträgerfluid
auch in dessen Strömungsrichtung
abgewandte Bereiche des Wärmetauscherrohres
gelenkt wird, so dass weite Teile des Umfangs des Wärmetauscherrohres
zur Wärmeübertragung
beitragen. Zudem können
turbulente Strömungen
sich ablagernden Verunreinigungen entgegenwirken.
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Bei
einer vorteilhaften Ausbildung bilden die Unterstützungsmittel
Engstellen im durchströmbaren Querschnitt
des Ringspaltkanals. Im Bereich der Engstellen kommt es zu einer Änderung
der Strömungsgeschwindigkeit
des ersten Wärmeträgermediums.
Beim Durchströmen
der Engstelle wird das Wärmeträgermedium
stromschnellenartig beschleunigt und anschließend nach Passieren der Engstelle verzögert, wodurch
sich innerhalb der Strömung
des ersten Wärmeträgerfluids
Impulse bilden, die sich wellenförmig
fortsetzen und der Ausbildung laminarer Schichten am Mantel des
Wärmetauscherrohres entgegenwirken.
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In
weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungsmittel
durch eine Strukturgebung des Mantels des Wärmetauscherrohres gebildet
werden. Hierdurch ergibt sich eine montagefreundliche Ausgestaltung
des Wärmetauschers,
bei welcher die Unterstützungsmittel
einstückig
am Mantel des Wärmetauscherrohres
vorgesehen sind. Es ist nicht erforderlich, in dem Bereich zwischen
dem Mantel des Wärmetauscherrohres
und einer Kanalwand des Ringspaltkanals separate Elemente anzuordnen.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass das Wärmetauscherrohr
ein Wellrohr ist, dessen Wellen die Unterstützungsmittel bilden. Wellrohre
sind gekennzeichnet durch eine sowohl innen- als auch außenwellige
Kontur des Rohrkörpers,
wobei die Außenwellen
eine Unterstützung
zur Ausbildung turbulenter Außenströmungen des
ersten Wärmeträgermediums im
Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr
und einer Wand des Ringspaltkanals bilden. Durch die Innenwellen
wird eine turbulente Strömung
des zweiten Wärmeträgermediums
erreicht, so dass sich auch an der Innenfläche des Wärmetauscherrohres keine den
Wärmeübergang
beeinflussende, laminare Grenzschichten bilden. Eine solche Ausgestaltung
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das erste und das zweite
Wärmeträgermedium
flüssig
sind. Bei der Erwärmung
von Brauchwarmwasser als zweitem Wärmeträgermedium sind insbesondere
Edelstahlwellrohre aufgrund der hygienisch vorteilhaften Eigenschaften
von Edelstahl im Brauchwasserbereich von Vorteil.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Wärmetauscherrohr ein Rippenrohr
ist, dessen Rippen die Unterstützungsmittel
bilden. Ähnlich
den Außenwellen
eines Wellrohres unterstützen
die Rippen die Bildung einer turbulenten Außenströmung des ersten Wärmeträgerme diums.
Im Gegensatz zu einem Wellrohr ist die Innenfläche herkömmlicher Rippenrohre jedoch überwiegend
eben, so dass an der Innenseite des Wellrohres keine Unterstützungsmittel
zur Bildung turbulenter Innenströmungen
vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung bietet sich insbesondere dann
an, wenn im Wärmetauscherrohr
ein dampfförmiges
Wärmeträgermedium
oder ein Flüssig-Gas-Gemisch
als Wärmeträgermedium
geführt wird,
wie dies beispielsweise bei Kältemittelkreisläufen der
Fall ist.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungsmittel derart an einer
der beiden Kanalwände
anliegen, dass sich Durchlassöffnungen
bilden. Die Durchlassöffnungen
bilden Engstellen des Strömungsquerschnitts
des ersten Wärmeträgerfluids, wodurch
sich düsenartige
Engstellen mit den damit verbundenen, laminare Grenzschichten lösenden Geschwindigkeitsdifferenzen
ergeben.
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Alternativ
wird vorgeschlagen, dass die Unterstützungsmittel von Strömungshindernissen
gebildet werden. Die Strömungshindernisse
können
im Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr
und einer Kanalwand des Ringspaltkanals zur Reduzierung des Strömungsquerschnitts
angeordnet werden. Auch hierdurch ergeben sich Engstellen im Strömungsweg
des ersten Wärmeträgermediums,
die die Bildung von Turbulenzen fördern und laminare Schichten
lösen.
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In
diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, dass die Strömungshindernisse
Teil eines Drahtnetzes oder Steckmetallgitters sind, welches im
Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr und
einer Kanalwand des Ringspaltkanals angeordnet ist. An den Maschen
des Drahtnetzes wird die Strömung
des ersten Wärmeträgerfluids
aufgrund der Querschnittsreduzierung beschleunigt und umgelenkt,
wodurch sich laminare Grenzschichten an dem Mantel des Wärmetauscherrohres
vermeiden lassen.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass der Außenzylinder aus einem biegsamen
Material, insbesondere aus Plattenmaterial oder aus Folienmaterial geeigneter
Dicke, besteht. Nach dem Umwickeln des Innenzylinders mit dem Wärmetauscherrohr,
kann das biegsame Material, z. B. PVC, des Außenzylinders dicht an die radial
außen
liegenden Unterstützungsmittel
gelegt und anschließend
beispielsweise über
Spanngurte zusammengezogen und temporär zur Verklebung fixiert werden,
so dass sich eine enge Anlage der Unterstützungsmittel an den beiden
Kanalwänden
des Ringspaltkanals ergibt. In alternativer Ausgestaltung kann der
Außenzylinder
aus einem Rohr, beispielsweise Kunststoffrohr gebildet sein, welches
im Vorfeld der Montage längsseitig
in zwei Hälften
geteilt wurde, wobei die Hälften
um das Wärmetauscherrohr
herum positioniert und anschließend mittels
geeigneter Verfahren miteinander verbunden werden, beispielsweise
durch Verschweißen.
In diesem Zusammenhang ist es ebenfalls möglich, das Rohr einseitig zu
schlitzen, etwas aufzubiegen und dabei über das Wärmetauscherrohr zu stülpen und anschließend die
Schlitzung nach dem Vorspannen z. B. durch Verschweißen zu verbinden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Wärmetauschers werden nachfolgend
unter Zuhilfenahme der beigefügten
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
erläutert.
Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers,
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2 eine
seitliche Ansicht des Wärmetauschers
aus 1,
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3 eine
seitliche Ansicht des Wärmetauschers
aus 1 unter Weglassung einiger Bauteile zur Veranschaulichung
des inneren Aufbaus,
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4 eine
seitliche Ansicht des Wärmetauschers
aus 1 unter Weglassung einiger Bauteile zur Veranschaulichung
des inneren Aufbaus,
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5 eine
seitliche Ansicht eines Wärmetauschers,
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6 eine
Schnittdarstellung des Wärmetauschers
aus 5 gemäß der in 5 mit
VI-VI bezeichneten Schnittebene,
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7 eine
vergrößerte Detaildarstellung
gemäß der in 6 mit
VII bezeichneten Einzelheit,
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8 bis 11 verschiedene
Ansichten eines Wärmetauscherrohrabschnitts
gemäß einer
ersten Ausführung,
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12 bis 15 verschiedene
Ansichten eines Wärmetauscherrohrabschnitts
gemäß einer zweiten
Ausführung,
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16 eine
schematische Draufsicht auf einen Wärmetauscher,
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17 eine
vergrößerte Detaildarstellung gemäß der in 16 mit
XVII bezeichneten Einzelheit,
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18 eine
schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Strömungsverhältnisse,
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19 eine
weitere Ausführung
eines Wärmetauschers
in perspektivischer Ansicht mit einigen Herausschnitten zur Veranschaulichung
des inneren Aufbaus,
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20 eine
Schnittdarstellung des Wärmetauschers
gemäß 19,
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21 eine
vergrößerte Detailansicht
gemäß der in 20 mit
XXI bezeichneten Einzelheit,
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22 eine
schematisierte Draufsicht auf den Wärmetauscher gemäß 19,
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23 eine
vergrößerte Detailansicht
gemäß der in 22 mit
XXIII bezeichneten Einzelheit,
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24 eine
vergrößerte Detaildarstellung des
oberen Abschnitts des in 6 dargestellten Wärmetauschers,
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25a eine Variante des in 24 gezeigten
Wärmetauschers,
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25b eine Variante des in 24 gezeigten
Wärmetauschers,
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26 eine
weitere Variante eines Wärmetauschers
in einer perspektivischen Darstellung,
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27 der
Wärmetauscher
aus 26 in einer gedrehten Perspektive,
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28 der
Wärmetauscher
aus 26 in einer Seitenansicht, und
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29 der
Wärmetauscher
in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
A-A aus 28.
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Die 1 bis 7 zeigen
verschiedene Ansichten eines Wärmetauschers 1,
anhand welcher nachfolgend zunächst
der Aufbau des Wärmetauschers 1 und
die strömungstechnischen
Gegebenheiten im Inneren des Wärmetauschers 1 erläutert werden.
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Der
Wärmetauscher 1 setzt
sich zusammen aus einer innen liegenden Baueinheit 40,
die innerhalb eines nach außen
abgedichteten Druckraums 20 angeordnet ist. Der Druckraum 20 ist
von insgesamt zylindrischer Geometrie und wird gebildet von einem
Druckzylinder 21, der stirnseitig über Flanschplatten 22 geschlossen
ist. Bei der Montage des Wärmetauschers 1 wird
zunächst
die Baueinheit 40 vormontiert und anschließend in
den Druckzylinder 21 eingeschoben, der bereits mit einer
der beiden Flanschplatten 22 verbunden sein kann. Anschließend wird
die zweite Flanschplatte 22 mit dem Druckzylinder 22 verbunden,
wodurch der Druckraum 20 nach außen hin abgedichtet wird.
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An
der Baueinheit 40 sind vier Anschlüsse 23, 24, 25, 26 vorgesehen,
die als Zu- bzw. Abläufe des
ersten bzw. zweiten Wärmeträgermediums
dienen, vgl. insbesondere die 1 und 5.
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Das
erste Wärmeträgermedium
strömt
in einem Strömungskanal 4,
der einen Zulauf 23, eine Vorlaufkammer 31, einen
Ringspaltkanal 30 mit einem kreisringförmigen Querschnitt und einen
Ablauf 24 umfasst.
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Der
Ringspaltkanal 30 wird von einem aus einem als Innenrohr
ausgebildeten Innenzylinder 2 und einem konzentrischen,
als Außenrohr
ausgebildeten Außenzylinder 3 gebildet,
deren innere bzw. äußere Mantelflächen die
Kanalwände 7, 8 des
Ringspaltkanals 30 bilden, vgl. insbesondere die 6 und 7,
wodurch sich ein kreisringförmiger
Querschnitt ergibt. Innerhalb dieses ringzylindrischen Raums strömt das erste
Wärmeträgermedium
gemäß der Darstellung
in 6 von oben nach unten, wobei es das sich in dem
Ringspaltkanal 30 wendelförmig um den Innenzylinder 2 herum
erstreckende Wärmetauscherrohr 5 überströmt. In Inneren 6 des Wärmetauscherrohrs 5 strömt das zweite
Wärmeträgermedium
entgegen der Strömungsrichtung
des ersten Wärmeträgermediums
von unten nach oben. Das helixförmige
Wärmetauscherrohr 5 weist
eine Vielzahl von Windungen auf, die konzentrisch zum Rohrspaltkanal 30 mit
einer konstanten Steigung verlaufen.
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Da
sich die beiden Wärmeträgermedien
auf unterschiedlichen Temperaturniveaus befinden, findet innerhalb
des Wärmetauschers 1 ein
Austausch von Wärme
von dem einen auf das andere Wärmeträgermedium
statt, so dass das eine Wärmeträgermedium
den Wärmetauscher 1 abgekühlt und
das andere Wärmeträgermedium
den Wärmetauscher 1 erwärmt verlässt. Die Übertragung
der Wärme
erfolgt stets über
das Wärmetauscherrohr 5,
kann jedoch in zwei Richtungen erfolgen. Wie nachfolgend im Einzelnen
erläutert
werden wird, kann das zweite, in dem Wärmetauscherrohr 5 geführte Wärmeträgermedium,
beispielsweise Brauchwarmwasser, über das erste, in dem Strömungskanal 4 geführte Wärmeträgermedium
erwärmt
werden. Dabei unterstützen
die sich aufgrund der Temperaturänderungen einstellenden
Dichteänderungen
der Wärmeträgermedin
die Strömungen
innerhalb des Wärmetauschers.
Das im unteren Bereich kalt in das Wärmetauscherrohr 5 eintretende
zweite Wärmeträgermedium
wird über
das erste Wärmeträgermedium
erwärmt,
wodurch sich dessen Dichte reduziert, es also leichter wird, und
innerhalb des Wärmetauscherrohres
nach oben steigt. Anders verhält
es sich mit dem ersten Wärmeträgermedium.
Dies tritt mit höherer Temperatur
oben in den Wärmetauscher
ein. Durch die Abkühlung
erhöht
sich die Dichte des ersten Wärmeträgermediums,
so dass die Strömung
des sich abkühlenden
ersten Wärmeträgermediu
ms nach unten aufgrund der Schwerkraftverhältnisse innerhalb des Strömungskanals 4 ebenfalls
unterstützt
wird. Es ergibt sich eine natürliche
Unterstützung
der Strömungen
durch die sich ändernden
Dichteverhältnisse.
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Die Übertragung
der Wärme
kann jedoch auch in umgekehrter Richtung von dem in dem Wärmetauscherrohr 5 geführten Wärmeträgermedium auf
das in dem Strömungskanal 4 geführte, erste
Medium übertragen
werden, etwa dann, wenn der Wärmetauscher
als Kondensator in Wärmepumpen
verwendet wird. Um die Strömungen
im Wärmetauscher durch
die sich ändernden
Dichteverhältnisse
zu unterstützen,
ist es vorteilhaft, wenn bei einer solchen Ausgestaltung die Strömungsrichtungen
umgekehrt zu der vorstehend beschriebenen Brauchwassererwärmung verlaufen,
d. h. das erste Wärmeträgermedi um
in dem Strömungskanal 4 nach
oben und das zweite Wärmeträgermedium
in dem Wärmetauscherohr 5 nach
unten strömt.
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Das
erste, höher
temperierte Wärmeträgermedium,
bei dem es sich beispielsweise um Heizungswasser aus einem Pufferspeicher
handeln kann, tritt bei der Ausführung
gemäß 6 über die Zulaufmündung 32 (24)
des mittig liegenden Zulaufs 23 in eine Vorlaufkammer 31 ein,
die innerhalb des hohlen Innenzylinders 2 angeordnet ist.
Dort trifft das erste Wärmeträgermedium
auf eine den weiteren Strömungsweg
verschließende,
rechtwinklig zum Innenzylinder 2 liegende Wand 28,
was zu einer Richtungsumkehr der Strömung des ersten Wärmeträgerfluids
führt,
vgl. insbesondere 6 und 7.
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In 24 ist
der obere Abschnitt des Wärmetauschers 1 aus 6 vergrößert dargestellt.
Die Vorlaufkammer 31 ist mit dem Ringspaltkanal 30 über die
Strömungsverbindung 33 strömungsverbunden. Hierzu
stellt der obere Rand des Innenzylinders 2 einen gemeinsamen Überlaufrand 36 der
Vorlaufkammer 31 und des Ringspaltkanals 30 dar,
so dass bei einem Überlaufen
der Vorlaufkammer 31 das erste Wärmeträgermedium in den Ringspaltkanal 30 überläuft.
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In 25a ist eine Variante des in 24 gezeigten
Wärmetauschers 1 dargestellt.
Im Unterschied zum Wärmetauscher 1 weist
der ansonsten baugleiche Wärmetauscher 1' eine Verteilerplatte 34 unterhalb
der Zulaufmündung 32' des nunmehr
kürzeren
Zulaufs 23' auf,
so dass die Vorlaufkammer 31' nicht
mehr innerhalb des Innenzylinders 2 liegt. Durch die Verteilerplatte 34 wird
ebenfalls ein gleichmäßiges Einströmen des
ersten Wärmeträgermediums
in den Ringspaltkanal 30 erreicht.
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Bei
der in 25b dargestellten Variante eines
Wärmetauschers,
bei der der Zulauf 23 in die mit einer Deckelplatte 34 versehenen
Vorlaufkammer 31 mündet,
sind die Strömungsverbindungen 33' als über den
Umfang des Innenzylinders 2 verteilte Bohrungen im Innenzylinder 2 und/oder
als Bohrungen in der Deckelplatte 34 ausgeführt.
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Eine
weitere Variante eines Wärmetauschers
ist in den 26 bis 29 dargestellt.
Der Wärmetauscher 1'' weist einen im Innenzylinder 2'' liegenden, insbesondere sich über die
gesamte Höhe des
Innenzylinders erstreckenden, vom Wärmetauscherrohr 5 und
Strömungskanal
(4) strömungsgetrennten
Hohlraum 35 auf, in dem beispielsweise ein nicht dargestellter
Kompressor einer, mit dem Wärmetauscher 1'' verbundenen Wärmepumpe anordbar ist. Hierbei
sind der Außenzylinder 3'' und der Innenzylinder 2'' einstückig miteinander verbunden
und bilden eine Baueinheit aus Kunststoff oder Metall. Der Zulauf 23'' und Ablauf 25'' des Strömungskanals 4 sowie
der Zulauf 26'' und Ablauf 24'' des Wärmetauscherrohrs 5 liegen
in axialer Flucht zum Ringspaltkanal 30, so dass sie nicht
in radialer Richtung über den
Ringspaltkanal 30 überstehen.
Der Hohlraum 35 ist somit nicht Bestandteil des Druckraums.
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Gemäß der ersten
Ausgestaltung nach 6 tritt über die Strömungsverbindungen 33 das erste
Wärmeträgermedium
im oberen Bereich gleichmäßig verteilt
in den Ringspaltkanal 30 ein und verlässt nach Überströmen des wendelförmigen Wärmetauscherrohres 5 den
Wärmetauscher 1 abgekühlt über den
Ablauf 24. Gegenströmig
zur Strömungsrichtung
des ersten Wärmeträgermediums
tritt über
den Zulauf 25 das weniger hoch temperierte zweite Wärmeträgermedium
in das Wärmetauscherrohr 5 ein,
bei dem es sich beispielsweise um Wasser eines Brauchwarmwasserversorgungssystems
handeln kann. Das zweite Wärmeträgermedium
steigt in dem Wärmetauscherrohr
wendelförmig in
dem Strömungskanal 4 nach
oben und tritt erwärmt über den Ablauf 26 aus
dem Wärmetauscher
aus. Zur Vermeidung von Leckage- bzw. Bypass-Strömungen ist zwischen dem Außenzylinder 3 und
einer Innenwand 29 des Druckzylinders 21 ein Dichtelement 27 vorgesehen.
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Wie
die vergrößerte Detaildarstellung
in 7 erahnen lässt,
in welcher ebenso wie in den 1 bis 6 die
erfindungsgemäßen Unterstützungsmittel 10, 11, 12 zur
Veranschaulichung nicht eingezeichnet sind, können sich im Mantelbereich des
Wärmetauscherrohres 5 laminare
Grenzschichten des ersten Wärmeträgermediums
bilden, die die Oberfläche
des Wärmetauscherrohres 5 ähnlich einem Ölfilm umgeben
und den Wärmeübergang
von dem ersten Wärmeträgermedium
auf das in dem Wärmetauscherrohr 5 strömende zweite
Wärmeträgermedium
beeinträchtigen.
Auch können
sich beim Durchströmen
des Strömungskanals 4 thermische Unterdruckzonen
des ersten Wärmeträgermediums im
Bereich zwischen den Wendeln des Wärmetauscherrohres 5 bilden,
wodurch der Wärmeübergang ebenfalls
beeinträchtigt
wird.
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Zur
Verbesserung des Wärmeübergangs sind
erfindungsgemäß Unterstützungsmittel 10, 11, 12 zur
Unterstützung
bzw. Ausbildung turbulenter Strömungen
zwischen dem Wärmetauscherrohr 5 und
den Kanalwänden 7, 8 des
Ringspaltkanal 30 vorgesehen, die einstückig am Mantel des Wärmetauscherrohres 5 und
oder als separate Bauelemente ausgebildet sind, was nachfolgend
anhand der 8 bis 26 im
Einzelnen erläutert
werden wird.
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In
den 8 bis 11 ist ein Abschnitt eines Wärmetauscherrohrs 5 gemäß einer
ersten Ausführung
des Wärmetauschers 1 dargestellt.
Das Wärmetauscherrohr 5 ist
als Wellrohr, beispielsweise als trinkwasserzugelassenes Edelstahl-Wellrohr,
ausgebildet. Die Wellen des Wellroh res bilden die Mittel 10 zur
Unterstützung
turbulenter Strömungen,
was nachfolgend unter Zuhilfenahme der 16 bis 18 erläutert werden
wird.
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In 16 ist
eine Draufsicht auf den Wärmetauscher 1 und
insbesondere das wendelförmig durch
den Ringspaltkanal 30 zwischen dem Innenzylinder 2 und
dem Außenzylinder 3 hindurch
verlaufende Wärmetauscherrohr 5 gezeigt.
Das Wärmetauscherrohr 5 wird
von einem Wellrohr gemäß den Darstellungen
in den 8 bis 11 gebildet und weist gemäß den Darstellungen
in den 8 bis 11 eine wellige Außenkontur
auf, deren Wellen 10 Mittel zur Unterstützung einer turbulenten Strömung bilden. Im
Bereich der Kanalwände 7 und 8 des
Ringspaltkanals 30 liegen die Wellenberge der Wellen 10 an
dem Innenrohr 2 und dem Außenrohr 3 an. Hierdurch
ergeben sich in den Wellentälern
Durchlassöffnungen 9,
die von dem ersten Wärmeträgermedium
beim Durchströmen
des Ringspaltkanals 30 durchströmt werden. Gegenüber dem übrigen Strömungsweg, vgl.
Darstellung in den 6 und 7, stellen
diese Durchlassöffnungen 9 Engstellen
im Überströmungsbereich
des Wärmetauscherrohres 5 dar,
weshalb das erste Wärmeträgermedium
beim Durchströmen dieser
Durchlassöffnungen 9 beschleunigt
und nach Durchtreten der Durchlassöffnungen 9 wieder
verzögert
wird. Hierdurch ergeben sich turbulente Strömungen gemäß der in 18 dargestellten
Schemaansicht, die zum einen laminare Grenzschichten an der Mantelfläche des
Wärmetauscherrohres 5 ablösen und
zum anderen auch in in Strömungsrichtung betrachtet
hinter dem Wärmetauscherrohr 5 liegende Bereiche
strömen,
so dass das Wärmetauscherrohr 5 über weite
Umfangsbereiche an der Wärmeübertragung
zwischen dem ersten und zweiten Wärmeträgerfluid teilnimmt.
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Durch
das Vorsehen der Unterstützungsmittel 10 am
Mantel des Wärmetauscherrohrs 5 und
deren Annlage an den Kanalwänden 7, 8 des
Strömungskanals 4 ergibt
sich eine über
den gesamten Strömungsweg
des Strömungskanals 4 nahezu gleich
bleibend turbulente Strömung
des ersten Wärmeträgermediums
und damit eine effiziente Übertragung
der Wärme
zwischen dem Wärmetauscherrohr 5 und
dem ersten Wärmeträgermedium.
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Eine
zweite Ausführung
eines Unterstützungsmittels 11 zur
Ausbildung einer turbulenten Strömung
ist in den 12 bis 15 dargestellt. Diese
zeigen einen Abschnitt eines alternativ ausgestalteten Wärmetauscherrohres 5,
auf dessen Umfang Rippen 11 angeordnet sind, wohingegen
das Innere des Wärmetauscherrohres 5 glattflächig ausgebildet
ist. Während
bei einem Wärmetauscherrohr 5 gemäß den 8 bis 11 auch
im Inneren des Wärmetauscherrohres 5 bzw.
im zweiten Wärmeträgerfluid
Turbulenzen erzeugt werden, ist dies bei einem Wärmetauscherrohr 5 gemäß den 8 bis 11 nur
bei dem ersten, das Wärmetauscherrohr 5 umströmenden Wärmeträgermedium
der Fall. Bei dem in den 12 bis 15 dargestellten
Wärmetauscherrohr
handelt es sich insbesondere um ein Kupferrippenrohr. Ein solches
Rohr bietet sich an, wenn im Inneren des Wärmetauscherrohrs 5 ein dampfförmiges bzw.
sich in Phasenübergängen befindendes
Wärmeträgermedium,
beispielsweise Kältemittel
einer Wärmepumpe
geführt
wird, da bei den Phasenübergängen Sieden
oder Kondensation bzw. Verdampfung oder Verflüssigung der Wärmeübergang
durch laminare Grenzschichten weniger stark beeinträchtigt wird.
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Während bei
den vorbeschriebenen Ausführungen
die Unterstützungsmittel 10, 11 einstückiger Bestandteil
der äußeren Mantelfläche des
Wärmetauscherrohres 5 sind,
zeigen die 19 bis 23 eine
Ausfüh rung,
bei welcher die Unterstützungsmittel 12 durch
zusätzliche,
in dem Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr 5 und
einer Kanalwand 7, 8 eingebrachte Strömungshindernisse
gebildet werden.
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Wie
die perspektivische und teils geschnittene Darstellung in 19 erkennen
lässt,
handelt es sich bei den Unterstützungsmitteln
um Strömungshindernisse 12,
die Engstellen innerhalb des Ringspaltkanals 30 darstellen.
Die Strömungshindernisse 12 werden
von einer Art Drahtkorb 13 gebildet, wobei das erste Wärmeträgermedium
beim Überströmen der
Maschen des Drahtkorbs 13 umgelenkt und beschleunigt wird,
wodurch sich die laminaren Grenzschichten an dem Wärmetauscherrohr 5 ebenfalls ablösen lassen.
Wie insbesondere die Darstellung in 21 erkennen
lässt,
sind die Unterstützungsmittel 12 sowohl
im Bereich zwischen dem Innenrohr 4 und dem Wärmetauscherrohr 5,
als auch im Bereich zwischen dem Wärmetauscherrohr 5 und
dem Außenrohr 3 als
an den Kanalwänden 7, 8 anliegende
Zwischenlage vorgesehen, vgl. auch 23.
-
Mit
Hilfe der vorstehend beschriebenen Unterstützungsmittel 10, 11, 12 werden
turbulente Strömungen
des ersten Wärmeträgerfluids über die
gesamte Länge
des Ringspaltkanals 30 aufrechterhalten, wodurch sich eine
verbesserte Wärmeübertragung
an dem von der turbulenten Strömung überströmten Wärmetauscherrohr 5 ergibt.
-
- 1
- Wärmetauscher
- 2
- Innenzylinder
- 3
- Außenzylinder
- 4
- Strömungskanal
- 5
- Wärmetauscherrohr
- 6
- Rohrinnenraum
- 7
- Kanalwand
- 8
- Kanalwand
- 9
- Durchlassöffnungen
- 10
- Unterstützungsmittel,
Welle
- 11
- Unterstützungsmittel,
Rippe
- 12
- Unterstützungsmittel,
Strömungshindernis
- 20
- Druckraum
- 21
- Druckzylinder
- 22
- Flanschplatte
- 23
- Zulauf
- 24
- Ablauf
- 25
- Zulauf
- 26
- Ablauf
- 27
- Dichtelement
- 28
- Wand
- 29
- Innenfläche
- 30
- Ringspaltkanal
- 31
- Vorlaufkammer
- 32
- Zulaufmündung
- 33
- Strömungsverbindung
- 34
- Verteilerplatte
- 35
- Hohlraum
- 36
- Überlaufrand
- 40
- Baueinheit
- 50
- Verbindungselement
- 51
- Trennelement