DE19824510A1 - Mangetischer Annäherungssensor für einen Gegenstand aus Eisen - Google Patents
Mangetischer Annäherungssensor für einen Gegenstand aus EisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft magnetische Annäherungssensoren, welche
die Anwesenheit von nahegelegenen Gegenständen aus Eisen er
fassen. Die Erfindung betrifft auch einen Annäherungssensor,
der wenigstens zwei Magnete verwendet, welche ein Magnetfeld
vorsehen, das räumlich in bezug auf einen magnetischen Fluß
sensor bzw. Kraftliniensensor, wie zum Beispiel eine Hall-
Magnetfeldvorrichtung bzw. Hall-Effekt-Vorrichtung, ausgerich
tet ist. Das Magnetfeld des wenigstens einen Magnets wird auf
den Flußsensor bei der Herstellung eingestellt oder abgestimmt
bzw. optimiert. Der Annäherungssensor kann zum Beispiel ver
wendet werden, um den Eingriff von Sitzgurten zu erfassen, die
Bewegung von Bauteilen eines Motors eines Kraftfahrzeuges zu
überwachen, den Eingriff von Einschnappklinken aus Metall oder
dergleichen Schnapp- bzw. Rasteinrichtungen für jeden Mecha
nismus zu erfassen oder die Anwesenheit eines Gegenstandes aus
Eisen für jede Anwendung zu erfassen.
Es ist bekannt, daß magnetische Sensoren verwendet werden kön
nen, um die Annäherung eines Gegenstandes aus Eisen zu erfas
sen, indem die Änderung, welche der Gegenstand in dem durch
einen festgelegten bzw. feststehenden Magnet erzeugten Kraft
linienfeld hervorruft, ermittelt wird. In einer solchen Vor
richtung, wie zum Beispiel in dem am 13. November 1990 für
Wolf et al. erteilten US-Patent 4,970,463 offenbart, ist ein
Flußsensor bzw. Kraftliniensensor an der seitlichen
(Ober-)Fläche eines Dauermagnets an einem Punkt mittig zwi
schen den Polenden des Magnets befestigt. An dieser zentralen
Stelle fließen die Linien des Magnetflusses zusammen, um ein
Nullfeld (zero oder null field) auf der Prüfebene (sensing
plane) des Flußsensors zu bilden. Wenn ein Gegenstand aus Ei
sen hin zu einem Ende des Magnets bewegt wird, verschieben
sich die Flußlinien hin zu dem Gegenstand aus Eisen und wird
daher der Nullpunkt des Feldes aus der Prüfebene weg verscho
ben und läuft der Fluß durch die Ebene hindurch. Der Fluß ver
anlaßt den Sensor, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das
die Verschiebung des Nullpunktes des Dauermagnetfeldes und da
her die Anwesenheit des Gegenstandes aus Eisen anzeigt.
Bei der Herstellung einiger magnetischer Annäherungssensoren
ist es notwendig, den Nullpunkt des Magnetfeldes des Dauerma
gnets auszurichten. Es hat sich als sehr schwierig herausge
stellt, große Mengen solcher Detektoren bzw. Melder konsistent
und kostengünstig herzustellen, da eine natürliche Variation
bzw. Streuung in den Magnetfeldern von Dauermagneten vorhanden
ist, welche sich auf die Ausrichtung des Nullpunktes auswirkt.
Die physikalische Position solcher Magnete ist daher beim Her
stellen eingestellt worden, um den Nullpunkt zu bestimmen.
Dieses Verfahren ist zeitraubend und verhältnismäßig kosten
aufwendig. Auch kann der Magnet bewegt und daher fehlerhaft
ausgerichtet werden, wenn er mit anderen Bauteilen des Annähe
rungsmelders vergossen wird.
Das Problem einer Ausrichtung bei der Herstellung ist bei ei
nigen Vorrichtungen gelöst worden, indem das Magnetfeld des
Dauermagnets abgestimmt bzw. optimiert und dabei die Position
des Nullpunktes eingestellt werden. Zum Beispiel ist ein Opti
mierungsverfahren in der am 7. Juni 1995 angemeldeten US-
Patentanmeldung 08/473,225 von Ramsden mit dem Titel "Ferrous
Article Proximity Detector with Differential Magnetic Sensor
Element" offenbart. Diese Anmeldung gehört dem Inhaber der
vorliegenden Erfindung und ist unter Bezugnahme darauf vorlie
gend beinhaltet.
Es ist bekannt, daß ein Annäherungsmelder mit einem einzigen
Magnet und einem Hall-Magnetfeldsensor bzw. Hall-Effekt-Sensor
hergestellt werden kann, der entweder in der Mitte oder an den
Nord- oder Südpolen des Magnets angeordnet ist. Während solche
Detektoren den Vorteil einer einfachen Bauweise aufweisen,
fehlt ihnen eine gewisse Empfindlichkeit als das Resultat der
Verwendung nur eines Magnets. Wenn ein Verfahren zum Einstel
len eines Magnets bei der Herstellung verwendet wird, würde es
darüber hinaus notwendig sein, zum Beispiel Magnete aus AlNiCo
zu verwenden, die ziemlich einfach optimiert werden können.
Stärkere Magnete, zum Beispiel seltene Erdmagnete, wären für
eine Verwendung in dem Optimierungsverfahren nicht notwendi
gerweise akzeptierbar, da sie sich nicht einfach einstellen
lassen, obschon selbst solche Magnete in vorteilhafter Weise
in einem Annäherungsmelder verwendet werden können.
Unter diesen Voraussetzungen und Betrachtungen besteht eine
Aufgabe der Erfindung darin, einen verhältnismäßig einfachen,
kostengünstigen und leicht herstellbaren Annäherungssensor
bzw. Näherungssensor zur Verfügung zu stellen. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen solchen Sensor be
reitzustellen, der aufeinander einwirkende bzw. sich gegensei
tig beeinflussende Felder von zwei oder mehr Magneten verwen
det, um einen Nullflußpunkt in der Prüfebene eines Flußsensors
bzw. Kraftliniensensors zu definieren. Eine weitere Aufgabe
der Erfindung besteht darin, einen Flußsensor bzw. Kraftlini
ensensor vorzusehen, der wenigstens zwei verschiedene Arten
von Magneten verwendet, welcher im Herstellungsverfahren
leicht eingestellt werden kann, wobei ein Magnet ein hohes
Kraftflußdichtefeld aufweist und der andere Magnet ein niedri
ges Kraftflußdichtefeld besitzt. Eine andere Aufgabe der Er
findung besteht darin, einfache und verhältnismäßig kostengün
stige Annäherungsmelder bereitzustellen, die sehr empfindlich
auf durch einen Gegenstand aus Eisen hervorgerufene Flußände
rungen bzw. Kraftlinienänderungen reagieren.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Beschreibung der Erfindung verdeutlicht.
Um die Aufgaben der Erfindung zu lösen und die Probleme des
Standes der Technik zu beseitigen, verwendet der magnetische
Annäherungssensor bzw. Näherungssensor der Erfindung wenig
stens zwei Magnete mit gleichen zueinandergewandten Polen und
einen dazwischen angeordneten magnetischen Flußsensor bzw.
Kraftliniensensor. Die aufeinander einwirkenden bzw. sich ge
genseitig beeinflussenden Flußfelder bzw. Kraftlinienfelder
der Magnete definieren einen Nullfeldpunkt (null field point)
in bezug auf den magnetischen Flußsensor bzw. Kraftliniensen
sor. Wenn ein Gegenstand aus Eisen in die Nähe des freien En
des eines Magnets gebracht wird, wird das Nullfeld verschoben
und erzeugt der magnetische Flußsensor bzw. Kraftliniensensor
ein elektrisches Signal in Antwort auf das verschobene Fluß
feld bzw. Kraftlinienfeld, um die Anwesenheit des Gegenstandes
aus Eisen anzuzeigen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der magnetische
Flußsensor bzw. Kraftliniensensor zwischen zwei Magneten aus
AlNiCo (AlNico magnets) angeordnet, die bei der Herstellung
eingestellt bzw. optimiert werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können
die Magnete rechteckförmig sein und in bezug auf den magneti
schen Flußsensor bzw. Kraftliniensensor diagonal angeordnet
sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der magne
tische Flußsensor bzw. Kraftliniensensor zwischen einem Magnet
aus AlNiCo (AlNico magnet) und einem Magnet aus seltener Erde
(rare earth magnet) angeordnet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich
nungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm eines bekannten Hall-Magnet
feldsensors bzw. Hall-Effekt-Sensors,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Bauteile des bekannten
Hall-Magnetfeldsensors der Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Hysterese-Arbeits
kurve für den Hall-Magnetfeldsensor der Fig. 1,
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Hall-Magnetfeldannäherungssensors bzw. Hall-Ef
fekt-Annäherungssensors der Erfindung,
Fig. 4B eine schematische Darstellung der eingegossenen Vor
richtung der Fig. 4A ohne (an-)genäherten Gegenstand
aus Eisen,
Fig. 4C eine Darstellung eines eingegossenen Hall-Magnetfeld
annäherungssensors bzw. Hall-Effekt-Annäherungssen
sors mit ungeschützten Endbereichen von dessen Magne
ten,
Fig. 4D eine schematische Darstellung der eingegossenen Vor
richtung der Fig. 4A in Anwesenheit eines Gegenstan
des aus Eisen,
Fig. 5A eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung
einer Vorrichtung, welche das Nullfeld von zwei Ma
gneten in bezug auf die Prüfebene eines zugeordneten
Flußsensors bzw. Kraftliniensensors einstellt bzw.
optimiert,
Fig. 5B eine Seitenansicht einer Einstellungsspule bzw. Opti
mierungsspule bzw. Abstimmungsspule und eines Magnets
der Vorrichtung der Fig. 5A,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Hall-Magnetfeldannäherungssensors
bzw. Hall-Effekt-Annäherungssensors mit zylindrischen
Magneten,
Fig. 7 perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
eines Hall-Magnetfeldannäherungssensors bzw. Hall-Ef
fekt-Annäherungssensors mit einem Magnet aus AlNiCo
und seltener Erde,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform eines eingegossenen Annäherungssensors mit
diagonal angeordneten Bauteilen in Anwesenheit eines
Gegenstandes aus Eisen,
Fig. 9A eine Draufsicht auf das Ende eines Sitzgurtes, und
Fig. 9B eine Seitenansicht des Endes des Sitzgurtes in Ver
bindung mit einer Klinke aus Eisen und einem Annähe
rungssensor gemäß der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines magnetischen
Hall-Magnetfeldflußsensors bzw. Hall-Effekt-Kraftliniensensors
1, der von Allegro Microsystems, Inc. aus Worcester, MA, kom
merziell erhältlich ist. Die in der Fig. 1 gezeigte Vorrich
tung besitzt die Modellbezeichnung A3141.
Der magnetische Flußsensor bzw. Kraftliniensensor 1 weist eine
Hall-Magnetfeldzelle bzw. Hall-Effekt-Zelle 3 auf, welche die
Intensität eines Magnetfeldes abtastet. Die Zelle antwortet
nur auf einen magnetischen Fluß, die im wesentlichen senkrecht
zu der ebenen (Ober-)Fläche der Zelle angeordnet ist. Der Mit
telpunkt der Zelle ist typischerweise mit einem "x" markiert,
um die gewünschte Feldausrichtung zum Abtasten anzuzeigen.
Die dem Sensor zugeordnete Schaltung kann in bekannter Weise
konfiguriert werden, um Ausgangsspannungs- oder -stromsignale
vorzusehen, welche einen EIN- oder AUS-Zustand in Antwort auf
die abgetastete magnetische Flußintensität bzw. Flußdichte an
zeigen. Im Betrieb erzeugt die Vorrichtung ein elektrisches
Signal, welches den EIN-Zustand in Antwort auf eine Feldinten
sität, die ein vorbestimmtes Niveau überschreitet, anzeigt,
und ein anderes elektrisches Signal, welches den AUS-Zustand
in Antwort auf eine Feldintensität, die kleiner ist als ein
vorbestimmtes, niedrigeres Niveau ist, anzeigt. Zum Beispiel
kann der Sensor 1 ein EIN-Signal als Antwort auf ein erfaßtes
Magnetfeld größer als 100 Gauß und ein AUS-Signal als Antwort
auf ein erfaßtes Magnetfeld von kleiner als 45 Gauß erzeugen.
Es ist ersichtlich, daß dieser Arbeitsbereich nur zur Verdeut
lichung vorgeschlagen wird. Die Schaltung kann verwendet wer
den, um ausgewählte elektrische Signale zu definieren, welche
den EIN- und AUS-Bedingungen des Flußsensors bzw. Kraftlinien
sensors für ausgewählte Feldintensitäten entsprechen.
Die Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des Hall-Magnetfeld
sensors bzw. Hall-Effekt-Sensors der Fig. 1. Wie in der Fig. 2
gezeigt ist, ist die Schaltung des Sensors durch einen Chip
(die) 7 von etwa 3,87084.10-8 m2 . . . (60 mils square) vorgesehen.
Der Chip umfaßt die Hall-Magnetfeldzelle 3, die mit ihrer
Prüfebene (sensing plane) in der Ebene des Chips 7 gezeigt
ist. Der Chip 7 ist in einem Kunststoffgehäuse 9 eingelassen
bzw. eingeschlossen bzw. eingegossen, welches um den Chip als
eine Schutzpackung gebildet ist. Die Stromeingangs- und
Signalausgangsleitungen 11 des Chips erstrecken sich aus dem
Gehäuse 9, um den Hall-Magnetfeldsensor mit einer externen
Schaltung, welche die in Antwort auf ein abgetastetes Magnet
feld erzeugten elektrischen Signale abtastet bzw. erfaßt,
elektrisch zu verbinden.
Ein besonders wirtschaftlich zugänglicher Hall-
Magnetfeldflußsensor bzw. Hall-Effekt-Kraftliniensensor ist
als ein Beispiel vorgeschlagen worden, um ein Bauteil darzu
stellen, das in der nachfolgend offenbarten Vorrichtung eines
magnetischen Annäherungssensors bzw. Näherungssensors verwen
det ist. Es ist ersichtlich, daß diese besondere Vorrichtung
lediglich zur Erläuterung offenbart worden ist. Andere Typen
von Hall-Magnetfeldflußsensoren bzw. Hall-Effekt-Kraftlinien
sensoren können verwendet werden. Zum Beispiel kann der Sensor
auf bekannte Weise arbeiten, um ein kontinuierliches elektri
sches Signal mit einer Amplitude, welche der Größe der Inten
sität des erfaßten Magnetfeldes entspricht, zu erzeugen. Eben
so können andere Typen von Flußsensoren bzw. Kraftliniensenso
ren, wie zum Beispiel Feldplattensensoren (magneto-resistive
sensors) verwendet werden.
Die Fig. 3 stellt eine Hysteresekurve dar, welche den Betrieb
des Flußsensors bzw. Kraftliniensensors der Fig. 1 und 2 in
Antwort auf ein Magnetfeld zeigt. Der Sensor erzeugt ein cha
rakteristisches niedriges Spannungs- oder Stromsignal, um den
AUS-Zustand anzuzeigen, wenn der abgetastete magnetische Fluß
von Null ansteigt, aber niedriger ist als ein vorbestimmter
Arbeitswert Bop. Der Sensor erzeugt ein charakteristisches hö
heres Spannungs- oder Stromsignal, um den EIN-Zustand anzuzei
gen, wenn der erfaßte magnetische Fluß den Arbeitswert Bop
überschreitet. Der EIN-Zustand wird danach aufrechterhalten,
bis die erfaßte magnetische Flußintensität bzw. Flußdichte un
ter einen vorbestimmten Abfallswert Brp fällt.
Die Fig. 4A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh
rungsform eines Annäherungsmelders bzw. Näherungssensors 13,
der den Hall-Magnetfeldflußsensor bzw. Hall-Effekt-Flußsensor
1 der Fig. 1 und 2 verwendet. Wie in der Fig. 4A gezeigt ist,
ist der Flußsensor 1 zwischen zwei Magneten 15, 17 aus AlNiCo
angeordnet. Die Magnete können benachbart zu dem Sensor 1 und
seinem Gehäuse 9 angeordnet, daran angeleimt, angeklebt oder
in sonstiger Weise befestigt sein. Die Magnete sind derart an
geordnet bzw. ausgestaltet, daß deren gleichen gegenüberlie
genden Magnetpole, zum Beispiel deren Nordpole, an gegenüber
liegenden Seiten des Sensors 1 angeordnet sind. Wie in bezug
auf die Fig. 2 erläutert ist, ist die Hall-Magnetfeldzelle in
dem Sensor 1 in einer Ebene parallel zu den (Stirn-)Flächen
des Sensors, welche gegen die Magnete 15 und 17 (an-)gedrückt
sind, angeordnet. Die Hall-Magnetfeldzelle wird daher auf den
Fluß, der ausgerichtet ist, wie durch Pfeil 18 gezeigt, d. h.
normal bzw. senkrecht zu den Seiten(-ober-)flächen des Sensors
und der Prüfebene der Hall-Zelle antworten. Obwohl die Magnete
15, 17 rechteckförmig dargestellt sind, können sie von jeder
gewünschten Form sein, die für die Anwendung geeignet ist, für
welche sie benutzt werden.
Die Fig. 4B ist eine schematische Darstellung einer Seitenan
sicht des Annäherungsmelders der Fig. 4A, wenn er in einem
Vergießmaterial 19 (potting material) angeordnet ist, welches
die Magnete 15, 17 und den Sensor 1 umschließt. Das Vergießma
terial kann Kunstharz oder jedes andere geeignete elektrisch
isolierende Material ohne magnetische Eigenschaften sein. Ob
wohl die Magnete 15 und 17 in dem Vergießmaterial vollständig
eingeschlossen dargestellt sind, kann die Vorrichtung mit den
endseitigen (Stirn-)Flächen der Magnete ungeschützt außerhalb
des Vergießmaterials ausgebildet bzw. konstruiert sein, wie
zum Beispiel in der Fig. 4C gezeigt ist. Alternativ kann die
(Stirn-)Fläche des nur einen der Magnete 15, 17 von der
(Ober-)Fläche des Vergießmaterials 19 ungeschützt vorstehen.
Die Spannungseingangs- und -ausgangssignalleitungen 11 des
Hall-Magnetfeldsensors erstrecken sich aus dem Vergießmateri
al, so daß der Annäherungsmelder mit einer Schaltung (nicht
gezeigt) verbunden werden kann, welche die der abgetasteten
Flußintensität bzw. Kraftlinienintensität entsprechenden Aus
gangssignale erfaßt.
Die Fig. 4B zeigt den Annäherungsmelder bei Abwesenheit eines
Gegenstandes aus Eisen. Bei diesem Betriebsmodus liegen sich
die Felder der Magnete 15, 17 aneinander gegenüber und ist da
her kein Fluß normal bzw. senkrecht zu der Prüfebene der Hall-
Zelle 3 vorhanden. Die Zelle registriert daher einen Fluß
kleiner als der Abfallswert Brp. Ein elektrisches Signal, das
aus dem AUS-Zustand entspricht, wird daher durch den Sensor 1
erzeugt.
Die Fig. 4D zeigt den Annäherungsmelder der Fig. 4B in Anwe
senheit eines Gegenstandes 21 aus Eisen. Da sich der Gegen
stand 21 aus Eisen einem der Südpol(-stirn-)flächen der Magne
te 15, 17 nähert, verschiebt sich der Nullflußpunkt aus der
Prüfebene der Hall-Zelle 3 und legt bzw. verlagert sich der
Fluß bzw. die Kraftlinie daher normal bzw. senkrecht zu der
Ebene der Zelle an. Wenn sich der Gegenstand 21 aus Eisen der
(Stirn-)Fläche des Magnets immer mehr nähert, wächst die Ab
lenkung des Nullpunktes und ebenso die Intensität des Flusses
durch die Prüfebene der Zelle 3 an. Wenn sich der Gegenstand
21 aus Eisen ausreichend nahe befindet, überschreitet die
Flußintensität bzw. Flußdichte an der Prüfoberfläche der Zelle
3 den Wert Bop und schaltet der Hall-Magnetfeldsensor daher um
auf EIN und erzeugt ein elektrisches Signal entsprechend dem
EIN-Zustand. Wenn der Gegenstand 21 aus Eisen von der (Stirn-)
Fläche des Magnets wegbewegt wird, nimmt die Flußintensität
bzw. Flußdichte ab, bis sie unter den Abfallswert Brp fällt
und erzeugt der Hall-Magnet-feldsensor dann ein elektrisches
Signal entsprechend dem AUS-Zustand.
Bei der Herstellung des Annäherungssensors der Fig. 4A bis 4D
kann es notwendig werden, die einander gegenüberliegenden Fel
der der Magnete 15 und 17 einzustellen, so daß die Prüfebene
der Hall-Magnetfeldzelle in dem Nullflußbereich liegt. Diese
Einstellung ist notwendig, da die Felder der Magnete 15 und 17
natürlicherweise Unregelmäßigkeiten und Unterschiede aufwei
sen, die wahrscheinlich zu einer Verschiebung des Nullpunktes
in bezug auf die Prüfebene der Zelle 3 führen. Die Magnetfel
der der Magnete 15 und 17 müssen daher in dem AUS-Zustand des
Flußdetektors eingestellt werden, um eine geeignete räumliche
Position für das Nullfeld in Abwesenheit eines Gegenstandes
aus Eisen vorzusehen.
Die Fig. 5A ist eine schematische Darstellung einer Vorrich
tung 22, welche die Felder der Magnete 15 und 17 abstimmt bzw.
optimiert, um eine optimale räumliche Positionierung des Null
feldes in bezug auf die Prüfebene der Hall-Zelle 3 vorzusehen.
Im Betrieb umgeben Einstellungsspulen bzw. Optimierungsspulen
23 und 25 die jeweiligen Magnete 15 und 17 und legen verhält
nismäßig starke Magnetfelder an, um die Magnete auf einen ge
wünschten Grad zu magnetisieren. Die Fig. 5B zeigt eine Sei
tenansicht der Einstellungsspule bzw. Optimierungsspule 23,
die um und benachbart zu deren Magnet 15 angeordnet ist.
Die Magnete 15 und 17 müssen aus einem Material hergestellt
sein, das eine vernünftige (Kraft-)Flußdichte aufweist und
verhältnismäßig einfach magnetisiert und entmagnetisiert wer
den kann. Die Magnete 15 und 17 bestehen aus AlNiCo und weisen
diese Eigenschaften auf. AlNiCO-Magnete sind ebenso bestrebt,
deren Feld über einen verhältnismäßig großen Temperaturbereich
aufrechtzuerhalten. Dieses Merkmal ist insbesondere wertvoll
für Anwendungen, die große Temperaturunterschiede aufweisen.
Als ein Beispiel halten die Magnete 15 und 17 aus AlNiCo deren
Magnetfelder über einen Temperaturbereich von
-40 C bis 85°C.
Die Erregung der Einstellungsspulen bzw. Optimierungsspulen 23
und 25 wird durch einen Prozessor 27 gesteuert bzw. geregelt
bzw. kontrolliert, welcher die Stärke der angelegten Felder
der Spulen kontrolliert und daher die dauerinduzierten Felder
der Magnete 15 und 17 variiert. Wenn der Annäherungssensor aus
der Einstellungsvorrichtung bzw. Optimierungsvorrichtung ent
fernt wird, halten die Magnete 15, 17 daher die Felder, die
induziert wurden, aufrecht.
Die Ausgangsleitungen des Hall-Sensors 1 sind mit dem Prozes
sor 27 verbunden, so daß der Prozessor den Betriebszustand des
Sensors überwachen kann. Der Prozessor kontrolliert die Magne
tisierung der Magnete 15 und 17 in Antwort auf diese Informa
tion betreffend den Zustand des Sensors. Im Betrieb liest der
Prozessor 27 das elektrische Ausgangssignal des Flußsensors 1
in Abwesenheit eines Gegenstandes aus Eisen. Wenn der Null
punkt der magnetischen Felder zum Beispiel in einem solchen
Maße abweicht, daß der Hall-Magnetfeldsensor eingeschaltet
wird, erregt der Prozessor 27 die Spulen 23 und 25 und indu
ziert Dauermagnetfelder in den Magneten 15, 17, derart, daß
der Nullpunkt der Felder der Magnete hin zu der Prüfebene der
Hall-Magnetfeldzelle 3 verschoben wird. Der Prozessor 27
stellt daher die Position des Nullpunktes ein, um den Punkt zu
definieren, an welchem der magnetische Annäherungssensor ein
schaltet, wenn sich ein Gegenstand aus Eisen in einem bestimm
ten Abstand des Sensors nähert. Die Magnetfelder der Magnete
15, 17 können auf diese Weise eingestellt bzw. optimiert bzw.
abgestimmt werden, um einen Aktivierungsabstand für einen Ge
genstand aus Eisen von zum Beispiel 0,00762 cm (.003 inch)
vorzusehen. Andere Abstände können im Rahmen der Erfindung
vorgesehen sein. Am Ende des Herstellungsverfahrens wird der
Betrieb des Detektors nochmals durch Überwachung des Ausganges
des Hall-Magnetfeldsensors in Antwort auf ein magnetisches
Testfeld oder auf die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Ge
genstandes aus Eisen überprüft.
Wenn ein Hall-Magnetfeldflußsensor mit kontinuierlichem Aus
gang verwendet wird, kann der Prozessor 27 die Position des
Nullpunktes einstellen und dabei die Antwortkurve des Flußaus
gangssignales des Sensors einstellen. Die Kurve kann einge
stellt werden, um ausgewählte Größen von Ausgangssignalen in
Antwort auf die Abwesenheit eines Gegenstandes aus Eisen und
auf die Anwesenheit eines solchen Gegenstandes in einem spezi
ellen Abstand vorzusehen.
Die Fig. 6 stellt eine perspektivische Ansicht einer alterna
tiven Ausführungsform des Hall-Magnetfeldannäherungsmelders
dar. Zylindrische Magnete 33 und 35 sind benachbart zu den ge
genüberliegenden (Stirn-)Flächen des Hall-Magnet-feldsensors 1
angeordnet, daran angeleimt, angeklebt oder in sonstiger Weise
befestigt. Diese Magnete können aus AlNiCo hergestellt sein.
Der Hall-Magnetfeldannäherungssensor kann eingegossen sein,
wie zuvor in bezug auf die Fig. 4B und 4D beschrieben ist. Der
Betrieb des Detektors der Fig. 6 ist der gleiche wie derjeni
ge, welcher im Zusammenhang mit dem Detektor der Fig. 4A be
schrieben wurde. Ebenso wie die Ausführungsform der Fig. 4A
können die Magnete 33 und 35 entweder beide mit ihren Nordpo
len oder beide mit ihren Südpolen an dem Hall-Magnetfeld
flußsensor angeklebt sein und können jede gewünschte Form auf
weisen.
Die Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform des Hall-
Magnetfeldannäherungsmelders, bei welchem der Hall-Magnetfeld
sensor 1 zwischen einem Magnet 37 aus AlNico und einem Magnet
39 aus seltener Erde angeordnet ist. Die Magnete sind benach
bart zu dem Sensor angeordnet, daran angeleimt, angeklebt oder
in sonstiger Weise befestigt. Es ist herausgefunden worden,
daß ein Magnet aus seltener Erde, der aus Samariumkobalt
(SmCo) besteht, für eine Verwendung in der vorbeschriebenen
Weise geeignet ist. Allerdings ist die Erfindung nicht auf die
Verwendung eines Magnets aus seltener Erde, welcher aus diesem
Material hergestellt ist, beschränkt.
Der Magnet 37 aus AlNiCo ist vorgesehen, so daß der Annähe
rungsmelder beim Herstellungsverfahren eingestellt bzw. opti
miert bzw. abgestimmt werden kann. Der Magnet 39 aus seltener
Erde würde ein unerwünscht hohes Niveau an Magnetismus benöti
gen, um dessen Feld einzustellen, und wäre daher nicht beson
ders für das Einstellungsverfahren bzw. Optimierungsverfahren
bzw. Abstimmungsverfahren geeignet. Der Magnet aus seltener
Erde ist also nicht für eine Einstellung bzw. Optimierung bzw.
Abstimmung bevorzugt, da er keine gleichmäßige Energie/Gauß-
Kurve (die BH-Kurve) aufweist und daher über den Bereich von
magnetischen Intensitäten nicht einfach eingestellt werden
kann. Dementsprechend kann eine Einstellung bzw. Optimierung
bzw. Abstimmung durch eine einzige Spule, die um den Magnet 37
angeordnet ist, erreicht werden. Im allgemeinen wird das glei
che automatische Einstellungsverfahren bzw. Optimierungsver
fahren verwendet. Allerdings wird die Einstellung bzw. Opti
mierung des Nullfeldes durch Magnetisierung nur des Magnets 37
aus AlNiCo erreicht.
Die Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform des Flußde
tektors, bei welcher die gegenüberliegenden magnetischen Pole,
zum Beispiel die Nordpole der zwei Magnete 41 und 43, mit dem
Hall-Magnetfeldsensor 1 diagonal angeordnet sind. Die Magnete
sind benachbart zu dem Sensor angeordnet, daran angeleimt oder
in sonstiger Weise angeklebt bzw. befestigt. Bei der Herstel
lung werden die Magnetfelder der Magnete 41 und 43, wie zuvor
beschreiben, eingestellt bzw. optimiert bzw. abgestimmt, um
den Nullpunkt des Feldes in der Prüfebene der Hall-
Magnetfeldzelle zu bestimmen und einzustellen. Wenn sich der
Metallgegenstand 21 einem der zwei Magnete nähert, wird der
Fluß an den Ecken der Magnete verschoben und an die Prüfebene
der Hall-Magnetfeldzelle 3 angelegt.
Die Fig. 9A und 9B stellen eine Anwendung für den Flußsensor
der Erfindung dar, die als Annäherungssensor für einen Gegen
stand aus Eisen arbeitet. Wie in der Fig. 9A gezeigt ist,
weist das Ende 45 eines Sitzgurtes eine Öffnung 47 auf, die
derart dimensioniert ist, um einen Schnapp- bzw. Rastvorsprung
oder dergleichen Klinke 49 aus Eisen, der bzw. die in der Fig.
9B gezeigt ist, aufzunehmen. Wie in der Seitenansicht der Fig.
9B gezeigt ist, erstreckt sich der Vorsprung 49 durch die Öff
nung 47, kommt dabei in Eingriff und hält das Ende 45 des Gur
tes zurück, wenn das Ende des Sitzgurtes in dessen Aufnahmeme
chanismus (nicht gezeigt) eingeführt ist. Da sich der Vor
sprung 49 durch die Öffnung 47 hindurcherstreckt, bewegt sich
bzw. gleitet das Eisenende des Vorsprunges 49 nahe dem Magne
tende des Hall-Magnetfeldannäherungssensors 13 vorbei. Dieser
Annäherungssensor kann in Übereinstimmung mit jeder der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen ausgestaltet sein. Die Ausfüh
rungsform der Fig. 4A bis 4D ist allerdings derzeit bevorzugt,
da sie relativ kostengünstig und temperaturunempfindlich ist
und bei der Herstellung einfach eingestellt bzw. optimiert
bzw. abgestimmt werden kann. Wie in der Fig. 9B gezeigt ist,
werden die elektrischen Ausgangssignale des Sensors 13 an ei
nen Sitzgurtüberwachungsmechanismus 51 für das Kraftfahrzeug
angelegt. Der Überwachungsmechanismus 51 kann auf einfache
Weise als eine sichtbare oder hörbare Alarmeinrichtung ausge
staltet sein, die signalisiert, wenn der Sitzgurt nicht ange
legt bzw. eingerastet ist, sobald das Kraftfahrzeug startet
oder sich in Bewegung setzt.
Obschon einen Hall-Magnetfeldsensor verwendende Ausführungs
formen, wie zuvor bemerkt, beschrieben worden sind, ist die
Erfindung nicht auf die Verwendung von Hall-Magnetfeld
flußsensoren bzw. Hall-Effekt-Kraftliniensensoren beschränkt.
Zum Beispiel kann eine Feldplatte anstelle des Hall-
Magnetfeldsensors verwendet werden. Die Feldplatte sieht dann
ein Signal in Antwort auf den magnetischen Fluß vor. Dieses
Signal würde auf bekannte Weise verwendet werden, um entweder
eine Spannung oder einen Strom entsprechend der Größe des ab
getasteten Flusses vorzusehen. Magnete sind in den beschriebe
nen Positionen angeordnet, um ein Nullfeld in bezug auf die
Feldplatte für den Abfallswert Brp zu definieren. Die Annähe
rung eines Gegenstandes aus Eisen würde in einem Verschieben
dieses Nullpunktes und einer Anlegung des Flusses an die Feld
platte resultieren. Die Feldplatte würde dann arbeiten, um ein
Signal bereitzustellen, wenn der Fluß den Arbeitswert Bop
überschreitet. Die Feldplatte kann auch verwendet werden, um
ein elektrisches Signal mit einer Amplitude, welche mit der
abgetasteten Flußintensität übereinstimmt, zur Verfügung zu
stellen.
Obschon die Ausführungsformen in bezug auf gegenüberliegende
Magnete mit Nordpolen, die nahe dem Hall-Magnetfeld-sensor an
geordnet oder daran angeklebt sind, erörtert worden sind, ist
es ersichtlich, daß die Ausführungsformen, wie beschrieben,
mit Südpolen von einander gegenüberliegenden Magneten, die be
nachbart zu dem Hall-Magnetfeldsensor oder einem anderen Fluß
sensor angeordnet oder daran angeklebt sind, arbeiten. Obwohl
die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung darüber hin
aus verwendet werden können, um zum Beispiel den Eingriff ei
nes Sitzgurtvorsprunges zu erfassen, ist die Erfindung nicht
auf diese Anwendung beschränkt. Der magnetische Annäherungs
melder der Erfindung kann für jede Anwendung, welche die Er
fassung eines Gegenstandes aus Eisen erfordert, benutzt wer
den.
Die Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgestaltet
sein, ohne deren Lehre oder wesentliche Merkmale zu verlassen.
Die vorliegenden Ausführungsformen sind daher in sämtlicher
Hinsicht als erläuternd und nicht beschränkend zu betrachten.
Claims (36)
1. Magnetischer Flußdetektor, umfassend:
einen magnetischen Flußsensor mit wenigstens einem flußemp findlichen Abschnitt,
wenigstens zwei Magnete mit gleichen Polen, die an gegen überliegenden Seiten des Sensors angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Felder der Magnete einen Nullflußpunkt, der benachbart zu dem flußempfindlichen Abschnitt des Sen sors positioniert ist, in Abwesenheit von naheliegenden Ge genständen aus Eisen oder anderen Magnetfeldern definieren, und
eine Schaltung zum Erzeugen eines elektrischen Signales, das der Größe des Flusses, welcher durch wenigstens einen flußempfindlichen Abschnitt in Antwort auf die naheliegen den Gegenstände aus Eisen oder anderen Magnetfelder ent spricht.
einen magnetischen Flußsensor mit wenigstens einem flußemp findlichen Abschnitt,
wenigstens zwei Magnete mit gleichen Polen, die an gegen überliegenden Seiten des Sensors angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Felder der Magnete einen Nullflußpunkt, der benachbart zu dem flußempfindlichen Abschnitt des Sen sors positioniert ist, in Abwesenheit von naheliegenden Ge genständen aus Eisen oder anderen Magnetfeldern definieren, und
eine Schaltung zum Erzeugen eines elektrischen Signales, das der Größe des Flusses, welcher durch wenigstens einen flußempfindlichen Abschnitt in Antwort auf die naheliegen den Gegenstände aus Eisen oder anderen Magnetfelder ent spricht.
2. Magnetischer Flußdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Magnete ein Magnet aus AlNiCo ist.
3. Magnetischer Flußdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Magnete ein Magnet aus AlNico ist
und ein anderer der Magnete, insbesondere der andere der
Magnete, ein Magnet aus seltener Erde ist.
4. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete rechteckförmig
sind.
5. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete zylinderförmig
sind.
6. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Magnete
rechteckförmig ist.
7. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Magnete
zylinderförmig ist.
8. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flußsensor ein Hall-
Magnetfeldsensor ist.
9. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flußsensor eine Feldplatte
ist.
10. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ein erstes elek
trisches Signal, wenn sich die abgetastete Flußintensität
über einem vorbestimmten maximalen Niveau befindet, und ein
zweites elektrisches Signal, wenn sich die abgetastete
Flußintensität unter einem vorbestimmten minimalen Niveau
befindet, erzeugt.
11. Magnetischer Flußdetektor nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Signal ein vorbestimmter maximaler
Strom ist und das zweite Signal ein vorbestimmter minimaler
Strom ist.
12. Magnetischer Flußdetektor nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Signal eine vorbestimmte maximale
Spannung ist und das zweite Signal eine vorbestimmte mini
male Spannung ist.
13. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung ein elektrisches
Signal mit einer Amplitude, welche der Größe des abgetaste
ten Flusses entspricht, erzeugt.
14. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete rechteckförmig
sind und benachbart zu gegenüberliegenden Ecken des magne
tischen Flußsensors angeordnet sind, wobei der konzentrier
te Fluß von den Ecken der Magnete ein Nullflußfeld benach
bart zu wenigstens einem flußempfindlichen Abschnitt des
Flußsensors definiert.
15. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
14, weiterhin gekennzeichnet durch einen Mechanismus mit
einem Vorsprung bzw. einer Klinke aus Eisen zur Ineingriff
bringung und Außereingriffbringung von dem Mechanismus, wo
bei sich der Vorsprung bzw. die Klinke nahe einem der Ma
gnete des Flußdetektors bewegt, wenn der Vorsprung bzw. die
Klinke in Eingriff kommt, wobei die Schaltung ein elektri
sches Signal zur Anzeige der Anwesenheit des Vorsprunges
bzw. der Klinke und des Rastzustandes des Mechanismus er
zeugt.
16. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
15, weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum
Einstellen der Feldstärke von wenigstens einem der Magnete
und dabei zum Definieren einer räumlichen Position des
Nullflußpunktes in bezug auf den flußempfindlichen Ab
schnitt, an welchem der abgetastete Fluß unter einem Ab
fallpunkt (Brp) für den Flußsensor liegt.
17. Magnetischer Flußdetektor nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung ein elektrisches Signal, das
für den Abfallpunkt (Brp) des Betriebszustandes des Fluß
sensors repräsentativ ist, erzeugt.
18. Magnetischer Flußdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
17, gekennzeichnet durch zwei Paare von Magneten, wobei die
Magnete jedes Paares gleiche Pole, welche an gegenüberlie
genden Seiten des Sensors angeordnet sind, aufweisen.
19. Annäherungsmelder, umfassend:
Einrichtungen zum Abtasten eines Magnetflusses und zum Er zeugen eines elektrischen Signales entsprechend der Größe des Flusses, der abgetastet wird,
Einrichtungen zum Anlegen eines festgelegten Magnetflusses von gleichen Magnetpolen an gegenüberliegenden Seiten der Einrichtung zum Abtasten, und
Einrichtungen zum Ändern des festgelegten Magnetflusses und zum Erhöhen des durch die Einrichtung zum Abtasten abgeta steten Flusses.
Einrichtungen zum Abtasten eines Magnetflusses und zum Er zeugen eines elektrischen Signales entsprechend der Größe des Flusses, der abgetastet wird,
Einrichtungen zum Anlegen eines festgelegten Magnetflusses von gleichen Magnetpolen an gegenüberliegenden Seiten der Einrichtung zum Abtasten, und
Einrichtungen zum Ändern des festgelegten Magnetflusses und zum Erhöhen des durch die Einrichtung zum Abtasten abgeta steten Flusses.
20. Annäherungsmelder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ändern ein Gegenstand aus Eisen
ist, der nahe bei der Einrichtung zum Abtasten angeordnet
ist.
21. Annäherungsmelder nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen wenigstens zwei
Magnete umfaßt.
22. Annäherungsmelder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Magnete ein Magnet aus AlNiCo ist.
23. Annäherungsmelder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Magnete ein Magnet aus seltener Erde und ei
ner der anderen Magnete, insbesondere der andere der Magne
te, ein Magnet aus AlNiCo ist.
24. Annäherungsmelder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magnete AlNiCO-Magnete sind.
25. Annäherungsmelder nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anlegen zwei
Paare von Magneten umfaßt.
26. Annäherungsmelder nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abtasten ei
nen Hall-Magnetfeldsensor umfaßt.
27. Annäherungsmelder nach einem der Ansprüche 19 bis 26, wei
terhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum automati
schen Einstellen des magnetischen Flusses der Einrichtung
zum Anlegen, derart, daß der durch die Einrichtung zum Ab
tasten abgetastete Fluß kleiner ist ein vorbestimmter Ab
fallwert (Brp) in Abwesenheit eines naheliegenden Gegen
standes aus Eisen.
28. Annäherungsmelder nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum automatischen Einstellen eine Ein
richtung zum zeitweiligen Erhöhen des Flusses in der Nähe
der Einrichtung zum Anlegen bis der gesamte Fluß einen vor
bestimmten Arbeitswert (Bop) in der Abwesenheit eines nahe
liegenden Gegenstandes aus Eisen umfaßt.
29. Annäherungsmelder nach einem der Ansprüche 19 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern ein
Gegenstand aus Eisen ist, der in dem festgelegten Magnet
fluß angeordnet ist und den festgelegten Magnetfluß ändert,
derart, daß der durch die Einrichtung zum Abtasten abgeta
stete Fluß sich auf einen vorbestimmten Arbeitswert (Bop)
erhöht, um die Anwesenheit des Gegenstandes aus Eisen anzu
zeigen.
30. Annäherungsmelder nach einem der Ansprüche 19 bis 29, wei
terhin gekennzeichnet durch
eine Aufnahmeeinrichtung zum Verbringen in eine eingeraste te und nicht-eingerastete Stellung, und
eine Rast- bzw. Klinkeneinrichtung aus Eisen zum Inein griffbringen und Verrasten der Aufnahmeeinrichtung in der eingerasteten Stellung und zum Eindringen des festgelegten Flusses sowie zum Ändern des Flusses, derart, daß der durch die Einrichtung zum Abtasten abgetastete Fluß auf einen vorbestimmten Arbeitswert (Bop) geändert wird, um die ein gerastete Stellung der Rast- bzw. Klinkeneinrichtung aus Eisen anzuzeigen.
eine Aufnahmeeinrichtung zum Verbringen in eine eingeraste te und nicht-eingerastete Stellung, und
eine Rast- bzw. Klinkeneinrichtung aus Eisen zum Inein griffbringen und Verrasten der Aufnahmeeinrichtung in der eingerasteten Stellung und zum Eindringen des festgelegten Flusses sowie zum Ändern des Flusses, derart, daß der durch die Einrichtung zum Abtasten abgetastete Fluß auf einen vorbestimmten Arbeitswert (Bop) geändert wird, um die ein gerastete Stellung der Rast- bzw. Klinkeneinrichtung aus Eisen anzuzeigen.
31. Annäherungsmelder, umfassend:
eine flußempfindliche Hall-Magnetfeldzelle, wenigstens zwei Magnete mit gleichen Polen, die an gegen überliegenden Seiten der flußempfindlichen Zelle angeordnet sind, und
eine Schaltung zum Erzeugen eines elektrischen Signales entsprechend der Größe des Flusses, der durch die flußemp findliche Zelle abgetastet ist.
eine flußempfindliche Hall-Magnetfeldzelle, wenigstens zwei Magnete mit gleichen Polen, die an gegen überliegenden Seiten der flußempfindlichen Zelle angeordnet sind, und
eine Schaltung zum Erzeugen eines elektrischen Signales entsprechend der Größe des Flusses, der durch die flußemp findliche Zelle abgetastet ist.
32. Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit eines Gegenstandes
aus Eisen, umfassend die folgenden Schritte:
Anlegen von wenigstens zwei gegenüberliegenden Magnetfluß feldern gleicher Polarität auf gegenüberliegenden Seiten eines Hall-Magnetfeldsensors,
Definieren eines Nullfeldpunktes der gegenüberliegenden Ma gnetflußfelder in der Prüfebene des Hall-Magnetfeldsensors, Anordnen eines Gegenstandes aus Eisen in der Nähe des Hall- Magnetfeldsensors, und
Erfassen der Bewegung des Nullfeldpunktes in Antwort auf die Anordnung des Gegenstandes aus Eisen.
Anlegen von wenigstens zwei gegenüberliegenden Magnetfluß feldern gleicher Polarität auf gegenüberliegenden Seiten eines Hall-Magnetfeldsensors,
Definieren eines Nullfeldpunktes der gegenüberliegenden Ma gnetflußfelder in der Prüfebene des Hall-Magnetfeldsensors, Anordnen eines Gegenstandes aus Eisen in der Nähe des Hall- Magnetfeldsensors, und
Erfassen der Bewegung des Nullfeldpunktes in Antwort auf die Anordnung des Gegenstandes aus Eisen.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zum Definieren weiterhin ein Bewegen des Nullfeld
punktes zur Prüfebene durch Einstellen der Stärke des we
nigstens einen der gegenüberliegenden Magnetfelder umfaßt.
34. Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit eines Gegenstandes
aus Eisen, umfassend die folgenden Schritte:
Anlegen von wenigstens zwei gegenüberliegenden Magnetfluß feldern gleicher Polarität auf gegenüberliegenden Seiten eines Flußsensors,
Definieren eines Nullfeldpunktes der gegenüberliegenden Ma gnetflußfelder in einer Prüfebene des Flußsensors, und Erfassen der Bewegung des Nullfeldpunktes in Antwort auf die Anordnung eines Gegenstandes aus Eisen in wenigstens einem der Flußfelder.
Anlegen von wenigstens zwei gegenüberliegenden Magnetfluß feldern gleicher Polarität auf gegenüberliegenden Seiten eines Flußsensors,
Definieren eines Nullfeldpunktes der gegenüberliegenden Ma gnetflußfelder in einer Prüfebene des Flußsensors, und Erfassen der Bewegung des Nullfeldpunktes in Antwort auf die Anordnung eines Gegenstandes aus Eisen in wenigstens einem der Flußfelder.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zum Definieren weiterhin ein Einstellen der Stärke
des wenigstens einen der gegenüberliegenden Magnetfelder
umfaßt.
36. Annäherungsmelder, umfassend:
Einrichtungen zum Abtasten eines Magnetflusses und zum Er zeugen eines elektrischen Signales entsprechend der Größe des Flusses, der abgetastet ist, und
Einrichtungen zum Anlegen eines festgelegten Magnetflusses von gleichen gegenüberliegenden Magnetpolen an gegenüber liegenden Seiten der Einrichtung zum Abtasten.
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