DE19824411A1 - Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Lenksäulenstütze für ein KraftfahrzeugInfo
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- B62D25/08—Front or rear portions
- B62D25/14—Dashboards as superstructure sub-units
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Lenksäulenstützen dieses Aufbaues sind beispielsweise zur Halterung bzw. Abstützung von
Lenksäulen in Transportfahrzeugen, die einen nur sehr kurzen Vorderwagen und demgemäß
eine relativ steil gestellte Lenksäule besitzen, bekannt. Häufig besteht auch Bedarf an einer
zusätzlich zu den Mitteln zur Positionierung der Lenksäule vorhandenen Abstützung
derselben zwecks Verhinderung von Lenkradschwingungen.
Grundsätzlich könnte man daran denken, auch zu diesem Zweck eine einfache Stütze
beispielsweise zwischen der Lenksäule und einem steifen Bereich des Fahrzeugbodens,
beispielsweise nahe einem Tunnel, anzuordnen. Im Zuge der modernen
Produktionstechniken, die mit Vormontageeinheiten arbeiteten, ist man aber daran
interessiert, eine derartige Stütze in eine Schalttafel-Baugruppe soweit wie möglich zu
integrieren. Dies bedeutet aber eine Unterteilung der Stütze und daraus resultierend die
Notwendigkeit, beim Zusammenbau der Stütze ihre verschiedenen Bestandteile relativ
zueinander so auszurichten, daß einerseits ihre Festlegung in einer vorgegebenen Position
beispielsweise am Bodenblech des Fahrzeugs möglich ist, andererseits aber die
verschiedenen Bestandteile der Stütze so ausgerichtet sind, daß sie die Fahrzeuginsassen
möglichst wenig behindern. Beispielsweise muß dafür gesorgt werden, daß Anbauten an der
eigentlichen Stütze, also beispielsweise Klemmvorrichtungen zur Verbindung der
verschiedenen Bestandteile der Stütze, in Fahrtrichtung weisend liegen, so daß sie nicht in
Querrichtung den Fußraum beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Lenksäulenstütze zu schaffen, die einerseits den modernen Montageverfahren mit
vorgefertigten Baugruppen Rechnung trägt, andererseits aber einen schnellen
Zusammenbau aus mehreren Bestandteilen im Fahrzeug ohne dort komplizierte
Ausrichtvorgänge ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die
Unteransprüche.
Infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung des Überlappungsbereichs zwischen zwei
teleskopierenden, Bestandteile der Stütze bildenden Rohren ergibt sich also automatisch
beim Zusammenbau eine exakte relative Ausrichtung in Umfangsrichtung der beiden Rohre,
da diese nur in einer vorgegebenen Ausrichtung ineinandergesteckt werden können bzw. bei
Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 zwangsläufig in ihre vorgegebene relative
Umfangslage geführt werden.
Verständlicherweise sind hier unterschiedliche Ausbildungen der Nut möglich, beispielsweise
nach Art eines Bajonettverschlusses, so daß beim Zusammenbau der betrachteten beiden
Rohre z. B. ein Stift zunächst achsparallel und dann in Umfangsrichtung bewegt wird. In
jedem Falle sind aber zusätzliche Mittel zur Kontrolle bzw. Einstellung der
Umfangsausrichtung beispielsweise von Bestandteile einer Klemmverbindung bildenden
radialen Ohren an den Rohren überflüssig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert,
deren Fig. 1 nach Art einer Explosionsdarstellung die in ihrer Gesamtheit eine
Lenksäulenstütze bildenden Rohre vor dem Ineinanderstecken und deren Fig. 2 die fertige
Lenksäulenstütze wiedergibt.
Wie insbesondere Fig. 1 deutlich erkennen läßt, besteht diese Lenksäulenstütze aus drei
Rohren, nämlich dem unteren Rohr 1, das an seinem unteren Ende bei 2 zur festen
Verbindung beispielsweise mit dem Tunnel im Boden des Fahrzeugs eingerichtet ist, dem
oberen Rohr 3, das Verbindungsmittel 4 zur festen Verbindung mit der nicht dargestellten,
da an sich einen bekannten Aufbau besitzenden Lenksäule trägt und dem mittleren Rohr 5,
das ebenso wie das obere Rohr 3 bei 6 Ohren 7 als Bestandteile einer Klemmverbindung
aufweist, die nach dem Ineinanderstecken der verschiedenen Rohre durch eine die
jeweiligen Rohre 6 bzw. 7 zusammenziehende Spannschraube vervollständigt wird.
Das obere Rohr 3 bildet einen festen Bestandteil einer Schalttafel-Vormontageeinheit und ist
demgemäß mit seinem Verbindungselement 4 fest beispielsweise mit einem Montageträger
verbunden. Die Ausrichtung der Ohren 6 ist so, daß im eingebauten Zustand die Ohren 6
parallel zur Fahrtrichtung weisen.
Nach dem Einbau dieser Vormontageeinheit besteht nun die Aufgabe, das Rohr 5 so
einzubauen, daß auch seine Ohren 7 parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs weisen, also
nicht quer in den Fußraum hineinragen. Zu diesem Zweck trägt das obere Rohr 3 nach innen
weisend im Überlappungsbereich den Stift 8 (oder eine Eindrückung), der während des
Ineinandersteckens in der Nut 9 geführt ist, die in diesem Ausführungsbeispiel auf einer
Schraubenlinie liegt. Demgemäß ist das Einführen des Rohres 5 in das Rohr 3 nur in einer
bestimmten Ausrichtung des Rohres 5 relativ zu derjenigen des Rohres 3 möglich, und
während des Einführvorgangs erfolgt eine Schwenkung des mittleren Rohres 5, so daß
seine Ohren 7, wie aus Fig. 2 ersichtlich, schließlich in einer Ebene mit den Ohren 6 des
oberen Rohres 3 liegen. Nunmehr kann die Klemmvorrichtung 6 durch Einfädeln und
Anziehen der Klemmschraube vervollständigt bzw. aktiviert werden. Erst nach Beendigung
des Einsteckvorganges zwischen den Rohren 3 und 5, zwecksmäßigerweise erst nach
Aktivierung der Klemmvorrichtung mit den Rohren 6, wird auch die Klemmvorrichtung 7 zur
Festlegung des unteren Rohres 1 im mittleren Rohr 5 aktiviert. Dabei hängt es von den
Verhältnissen des Einzelfalls ab, ob man das untere Rohr 1 bereits vorher in das mittlere
Rohr 5 teleskopierend einführt oder erst nach Aktivierung der Klemmverbindung mit den
Ohren 6.
In jedem Falle ist, wie auch diese Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zeigt,
sichergestellt, daß ohne Notwendigkeit eines im Fahrzeug immer schwierigen
Ausrichtvorgangs bzw. einer Kontrolle der Ausrichtung die Ohren 6 und 7 der
Klemmvorrichtungen in gewünschter Weise parallel zur Fahrtrichtung weisen.
Claims (8)
1. Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug, die an einem ihrer Enden zur Herstellung einer
festen Verbindung mit der Lenksäule und an ihrem anderen Ende zur Herstellung einer
festen Verbindung mit einem steifen Bereich des Fahrzeugaufbaues eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze zumindest zwei teleskopierende Rohre (3, 5)
enthält, die in ihrem Überlappungsbereich Mittel (8, 9) zur Erzwingung einer
vorgegebenen relativen Ausrichtung in Umfangsrichtung aufweisen.
2. Lenksäulenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (3, 5) in
ihrem Überlappungsbereich rotationsunsymmetrische zusammenwirkende
Querschnittsformen haben.
3. Lenksäulenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohre (3)
im Überlappungsbereich zumindest einen auf das andere Rohr (5) weisenden
Vorsprung (8) und das andere Rohr (5) eine diesen aufnehmenden Nut (9) trägt, die am
freien Ende des anderen Rohres (5) ausläuft, und daß Vorsprung (8) und Nut (9) derart
angeordnet und ausgelegt sind, daß beide Rohre (3, 5) spätestens nach Beendigung der
Teleskopbewegung die vorgegebene Ausrichtung aufweisen.
4. Lenksäulenstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) auf einer
Schraubenlinie verläuft.
5. Lenksäulenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
im Überlappungsbereich äußere Rohr (3) Ohren (6) zur Herstellung einer
Klemmverbindung nach Beendigung der Teleskopbewegung trägt.
6. Lenksäulenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stütze ein drittes Rohr (1) enthält, das an einem seiner Enden zur Herstellung einer der
festen Verbindungen eingerichtet ist, und dessen anderes Ende mit einem ihm
benachbarten Rohr (5) der Stütze teleskopiert, wobei diese beiden Rohre (1, 5) im
Überlappungsbereich rotationssymmetrische zusammenwirkende Querschnittsformen
haben.
7. Lenksäulenstütze nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im
Überlappungsbereich des dritten (1) und des ihm benachbarten Rohres (5) äußere Rohr
(5) Ohren (7) zur Herstellung einer weiteren Klemmverbindung nach Beendigung der
Teleskopbewegung trägt und die Ohren (6, 7) beider Klemmverbindungen nach Einbau
der Stütze im Fahrzeug eine vorgegebene relative Ausrichtung in Umfangsrichtung
haben, vorzugsweise einen Umfangswinkel von 0° oder 180° einschließen.
8. Lenksäulenstütze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
benachbarte Rohr (5) die Ohren (7) zur Herstellung der weiteren Klemmverbindung trägt
und eines der beiden teleskopierenden Rohre (3, 5) ist, die in ihrem
Überlappungsbereich die Mittel (8, 9) zur Erzwingung der vorgegebenen Ausrichtung
aufweisen.
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DE19824411A DE19824411B4 (de) | 1997-06-11 | 1998-05-30 | Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19724612 | 1997-06-11 | ||
DE19724612.5 | 1997-06-11 | ||
DE19824411A DE19824411B4 (de) | 1997-06-11 | 1998-05-30 | Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19824411A1 true DE19824411A1 (de) | 1998-12-17 |
DE19824411B4 DE19824411B4 (de) | 2006-12-21 |
Family
ID=7832147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19824411A Expired - Fee Related DE19824411B4 (de) | 1997-06-11 | 1998-05-30 | Lenksäulenstütze für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19824411B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2404812A3 (de) * | 2010-07-09 | 2013-07-03 | Thiel & Hoche GmbH & Co. KG | Rohrkörper zur Verwendung im Automobilbereich sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrkörpers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4231497C2 (de) * | 1992-09-21 | 1996-11-28 | Opel Adam Ag | Lenkanordnung für Kraftfahrzeuge |
DE19540318C1 (de) * | 1995-10-28 | 1997-04-10 | Porsche Ag | Sicherheitsvorrichtung für eine Lenksäule |
-
1998
- 1998-05-30 DE DE19824411A patent/DE19824411B4/de not_active Expired - Fee Related
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EP2404812A3 (de) * | 2010-07-09 | 2013-07-03 | Thiel & Hoche GmbH & Co. KG | Rohrkörper zur Verwendung im Automobilbereich sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrkörpers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19824411B4 (de) | 2006-12-21 |
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