DE19823675C1 - Hohlprofilabdeckung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hohlprofilabdeckung für Zaunbauelemente aus Stahl. DOLLAR A Problem der Erfindung ist es, eine Zaunanlage aus Stahlhohlprofilen mit Abdeckungen der Zaunstäbe und der Zaunpfosten so zu gestalten, daß die Herstellung derselben im technologischen Fertigungsprozeß eine weitere Rationalisierung durch die aufeinander folgenden Arbeitsgänge - Längen der Stahlhohlprofile - Anbringung der Abdeckungen - Herstellung von Zaunfeldern - Feuerverzinken - Farbgebung erlaubt, wobei ein Ausrichten technologisch bedingter Luftaustrittsöffnungen entfallen kann und Luftaustrittsöffnungen im Stahlhohlprofil oder in der Abdeckung selbst nicht sichtbar sind. DOLLAR A Die Hohlprofilabdeckung für Zaunbauelemente aus Stahlhohlprofilen ist so gestaltet, daß ein mit einer Abdeckung zu verschließendes Stahlhohlprofil (1) an einem seiner Enden unmittelbar an demselben oder nahe dem Stahlhohlprofilende mindestens einen Schlitz oder mindestens eine Öffnung, als Luftaustrittsöffnung (5, 5') ausgebildet, aufweist und die Stahlhohlprofilöffnung mit einer, die Außenkonturen derselben übergreifenden, Abdeckung in Form einer Abdeckkappe (3) mit einem Stülprand (2) so abgedeckt ist, daß zwischen der Außenkontur des Stahlhohlprofils (1) und der Innenkontur des Stülprandes (2) der Abdeckkappe (3) ein Ringspalt ausgebildet ist und der Stülprand (2) der Abdeckkappe (3) bis über die Luftaustrittsöffnungen (6, 6') reicht und diese nicht sichtbar überdeckt, wobei zur Zentrierung der Abdeckkappe (3) auf ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Hohlprofilabdeckung aus Stahl und Stahlholprofil für Zaunstäbe an Zaunfeldern.

Bekannt ist es, senkrecht angeordnete Zaunstäbe und Zaunpfosten von Zaunanlagen, einschließlich der Tore, aus Stahlhohlprofilen mittels meist dekorativer Abdeckungen zur Verbesserung der ästhetischen Gestaltung von Zaunanlagen an deren oberer Öffnung zu verschließen bzw. abzudecken. Die Abdeckungen werden dabei durch eine Press-, Klemm-, oder Klebverbindung mit dem Stahlhohlprofil verbunden. Die Abdeck­ kappen sind dabei so ausgebildet, daß ein äußerer Stülprand die Kante der oberen Zaunpfostenöffnung überdeckt und mehrere stegartige Anschläge unterhalb des Stülprandes eine Abdichtung der Abdeckkappe gegenüber dem Zaunpfosten verhindern, um so eine Belüftung des Zaunpfostenhohlraumes zur Vermeidung von Tauwasserbildung zu schaffen (DE-GM 18 96 713).

Nachteilig ist daran, daß Press-, Kleb- oder Klemmverbindungen im technologischem Prozeß der Herstellung von Zaunanlagen erst nach der Feuerverzinkung und vor der Farbgebung durch Lackieren oder Pulverbeschichten realisiert werden können.

Erfahrungsgemäß sind Verbindungen dieser Art teilweise nicht dauerhaft stabil und lösen sich witterungsbedingt im Laufe der Zeit.

Bekannt ist es auch, die Öffnungen der Stahlhohlprofile mit der Abdeckung stabil zu verschweißen. Für den nachfolgenden Arbeitsgang "Feuerverzinken" ist jedoch eine ausreichend groß bemessene Luftaustrittsöffnung im Stahlhohlprofil nahe der Abdeckung oder in der Abdeckung selbst erforderlich, um eine qualitätsgerechte Verzinkung der inneren Stahlhohlprofil­ flächen zu gewährleisten.

Nachteilig ist daran, daß die Herstellung der Luftaustritts­ öffnungen technologischen Aufwand erfordert, daß diese den ästhetischen Eindruck der Zaunanlage beeinträchtigen und daß die Zaunstäbe der Zaunanlage nach den Luftaustrittsöffnungen ausgerichtet werden müssen, was wiederum zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung der Zaunanlage erfordert.

Problem der Erfindung ist es, eine Zaunanlage aus Stahlhohl­ profilen mit Abdeckungen der Zaunstäbe und der Zaunpfosten so zu gestalten, daß die Herstellung derselben im technolo­ gischen Fertigungsprozeß eine weitere Rationalisierung durch die aufeinander folgenden Arbeitsgänge wie -Längen der Stahlhohlprofile, -Anbringung der Abdeckungen, -Herstellung von Zaunfeldern, -Feuerverzinken und Farbgebung erlaubt, wobei ein Ausrichten technologisch bedingter Luftaustritts­ öffnungen entfallen kann und Luftaustrittsöffnungen im Stahl­ hohlprofil oder in der Abdeckung selbst nicht sichtbar sind.

Erfindungsgemäß wird das Problem mit einem Gegenstand nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß lassen sich Zaunanlagen in dieser Form rationeller herstellen und es lassen sich die Nachteile bekannter Technologien vermeiden. Die Haltbarkeit der Verbindung zwischen Abdeckkappe und Stahlhohlprofil einer Zaunanlage wird dabei gleichzeitig verbessert.

Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In der zugehörigen Zeichnung ist die Anordnung einer Abdeckung an einem Stahlhohlprofil schematisch dargestellt.

Ein Zaunstab 1 mit kreisrundem rohrförmigem Querschnitt ist mit der Abdeckkappe 3 mittel der Schweißpunkte 5, 5' fest verschweißt.

Die Abdeckkappe 3 ist mit dem Stülprand 2 versehen, welcher die Luftaustrittsöffnungen 6 und 6' soweit überdeckt, daß dieselben nicht mehr sichtbar sind. Die Abdeckkappe 3 ist mittels einer Drehmaschine als Drehteil gefertigt, wobei die Distanzhaltung 5 als ringförmiger Absatz eingearbeitet ist.

Claims (1)

1. Hohlprofilabdeckung aus Stahl und Stahlhohlprofil für Zaunstäbe an Zaunfeldern, wobei die Abdeckung das Stahlhohlprofil (1) verschließt, das an einem seiner Enden unmittelbar an demselben oder nahe dem Ende mindestens einen Schlitz oder mindestens eine Öffnung, die als Luftaustrittsöffnung ausgebildet ist, aufweist und wobei die Stahlhohlprofilöffnung von der, die Außenkonturen derselben übergreifenden Abdeckung in Form einer Abdeckkappe (3) aus Stahl mit einem Stülprand (2) so abgedeckt ist und mittels Schweißpunkten (5, 5') so verschweißt ist, daß zwischen der Außenkontur des Stahlhohlprofiles (1) und der Innenkontur des Stülprandes (2) der Abdeckkappe (3) ein Ringspalt ausgebildet ist und der Stülprand (2) der Abdeck­ kappe (2) bis über die mindestens eine Luftaustrittsöffnung (6, 6') reicht und diese nicht sichtbar überdeckt, wobei zur Zentrierung der Abdeckkappe (3) auf dem Stahlhohlprofil (1) dieses oder die Abdeckkappe (3) eine Distanzhaltung (4) aufweist.