DE19823314A1

DE19823314A1 - System for seat occupancy recording in motor vehicle

Info

Publication number: DE19823314A1
Application number: DE19823314A
Authority: DE
Inventors: Volker Strueken
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1997-06-14
Filing date: 1998-05-26
Publication date: 1998-12-17
Anticipated expiration: 2018-05-27
Also published as: DE19823314B4

Abstract

The system includes a sensor(5) integrated into the support section(2) of a gripping handle(1) in the roof of the vehicle. The support section is constructed as a shell accommodating the handle. An additional sensor is located on at least one joint of the handle to record whether the handle has been operated. The sensor may operate on an infra-red or ultrasonic principle.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sitzbelegungserkennung in einem Kraftfahrzeug.The invention relates to a device for seat occupancy detection in a motor vehicle.

Aus vielerlei Gründen ist die Kenntnis, ob ein Fahrzeugsitz belegt ist, von Interesse. Ist z. B. ein Kraftfahrzeug mit einem Beifahrer-Airbag ausgerüstet, so soll dieser auch nur ausgelöst werden, wenn der Beifahrersitz wirklich belegt ist, da eine Instandsetzung des ausgelösten Airbags sehr kostspielig ist. Des weiteren kann eine Klimaanlage bzw. ein Gebläse entsprechend anders ausgerichtet werden, je nachdem ob der Beifahrersitz belegt ist oder nicht. Da weiter in Abhängigkeit von der Art der Sitzbelegung die Ansteuerung des Airbags erfolgen sollte, um Verletzungen bei der Auslösung auszuschließen, ist man dazu übergegangen, die ungenauen mechanischen Detektoren durch geeignetere zu ersetzen.Knowing whether a vehicle seat is occupied is of interest for many reasons. Is z. B. equipped a motor vehicle with a passenger airbag, this should only be triggered if the passenger seat is really occupied, as a repair of the triggered Airbags is very expensive. Furthermore, an air conditioning system or a blower accordingly different depending on whether the passenger seat is occupied or Not. Since, depending on the type of seat occupancy, the activation of the airbag should be done to rule out injuries when triggered, one is proceeded to replace the inaccurate mechanical detectors with more suitable ones.

Aus der DE 38 02 159 ist eine Sitzbelegungs-Erkennungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit verstellbaren Sitzen bekannt, bei der der Zustand der Belegung des Fahrzeugsitzes mittels einer eine Schalteinrichtung ansteuernden Vergleichseinrichtung, Weggebern zur Erfassung von Positionen des Fahrzeugsitzes relativ zum Fahrzeug und von Positionen von Sitzteilen zueinander und einem eine Entfernung einer Oberfläche von einem, in Richtung eines Oberflächenbereiches eines bestimmten Sitzteiles messenden, an einem fahrzeugfesten, dem bestimmten Sitzteil gegenüberliegend angeordneten, berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser ermittelt wird, wobei die Vergleichseinrichtung aus Positionsdaten der Weggeber eine Distanz zwischen dem Oberflächenbereich des Fahrzeugsitzes und dem Entfernungsmeßsensor errechnet, die Distanz mit der vom Entfernungsmeßsensor vergleicht und bei übereinstimmenden Werten die Schalteinrichtung ansteuert. Der Entfernungsmeßsensor ist dabei vorzugsweise als Ultraschall- oder Infrarot-Sensor ausgebildet. Dazu sendet der Entfernungsmeßsensor eine Ultraschall- oder Infrarotwelle in Richtung des Fahrzeugsitzes aus und empfängt eine aus dieser Richtung von einer Oberfläche einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person oder bei unbelegtem Sitz von der Rücklehne des Sitzes reflektierte Welle, wobei aus den Laufzeiten der Welle auf die Sitzbelegung zurückgeschlossen werden kann.DE 38 02 159 describes a seat occupancy detection device for motor vehicles adjustable seats known, in which the state of the occupancy of the vehicle seat by means of a comparison device that controls a switching device, displacement sensors for detection positions of the vehicle seat relative to the vehicle and positions of seat parts to each other and a distance from a surface towards one Surface area of a certain seat part measuring, on a vehicle-fixed, the particular seat part arranged opposite, working without contact Distance meter is determined, the comparison device from position data of the A distance sensor between the surface area of the vehicle seat and the Distance measuring sensor calculates the distance with that of the distance measuring sensor compares and controls the switching device if the values match. Of the Distance measuring sensor is preferably an ultrasonic or infrared sensor educated. For this purpose, the distance measuring sensor sends an ultrasound or infrared wave in Direction of the vehicle seat and receives one from this direction Surface of a person sitting on the vehicle seat or when the seat is unoccupied by the Backrest of the seat reflected wave, taking from the running times of the wave on the Seat occupancy can be concluded.

Aus der US 5,330,226 ist eine Sitzbelegungs-Erkennungseinrichtung bekannt, bei der ein Infrarot-Sensor oberhalb des Fahrzeugsitzes im Dachhimmel angeordnet ist. Der Infrarot- Sensor weist eine Vielzahl von Gesichtsfeldern auf, mittels derer die relative Position eines Fahrzeuginsassen zum Airbag bestimmt wird, so daß der Airbag bei der Auslösung entsprechend angesteuert werden kann, ohne den Insassen zu verletzen.A seat occupancy detection device is known from US Pat. No. 5,330,226 Infrared sensor is arranged above the vehicle seat in the headlining. The infrared Sensor has a variety of fields of view, by means of which the relative position of a Vehicle occupants to the airbag is determined so that the airbag when triggered can be controlled accordingly without injuring the occupant.

Weiter ist aus der DE 40 23 109 eine Insassenerkennung bekannt, bei der Sensoren im Lenkrad, der Sonnenblende, in der Kopfstütze und im Dachhimmel des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Nachteilig an all diesen bekannten Vorrichtungen ist die aufwendige Justierung der Sensoren zum Fahrzeugsitz. Insbesondere die Sensoren, die im Dachhimmel angeordnet sind, erfordern neben einer Nachbearbeitung des Dachhimmels einen zusätzlichen Montageschritt sowie die Justierung des Sensors zum Kraftfahrzeugsitz.Furthermore, from DE 40 23 109 an occupant detection is known, in which sensors in the Steering wheel, the sun visor, in the headrest and in the headlining of the motor vehicle are arranged. A disadvantage of all these known devices is the complex Adjustment of the sensors to the vehicle seat. Especially the sensors in the headlining are arranged, in addition to reworking the headliner additional assembly step and the adjustment of the sensor to the vehicle seat.

Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Sitzbelegungserkennung mit mindestens einem Sensor im Dachhimmelbereich zu schaffen bei der keine Nachbearbeitung des Dachhimmels notwendig und die Justierung vereinfacht ist.The invention is therefore based on the technical problem of a device for To create seat occupancy detection with at least one sensor in the headlining area in which no reworking of the headlining is necessary and adjustment is simplified is.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Durch die Integration des Sensors im Dachhaltegriff muß der Sensor nicht separat eingebaut und justiert werden, so daß die Justierung automatisch mit der Befestigung des Dachhaltegriffes erfolgt. Dadurch erübrigt sich auch eine mechanische Nachbearbeitung des Dachhimmels. Ein weiterer Vorteil ist, daß eine gegebenenfalls notwendige Verkabelung für Betriebsspannungen und/oder Signalleitungen durch die für den Dachhaltegriff vorgesehenen Öffnungen geführt werden kann. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. The solution to the technical problem results from the features of the patent claim 1. By integrating the sensor in the roof handle, the sensor does not have to be separate be installed and adjusted so that the adjustment automatically with the attachment of the Roof handle is carried out. This also makes mechanical post-processing of the Headliner. Another advantage is that any wiring required for Operating voltages and / or signal lines through those for the roof handle provided openings can be performed. Further advantageous embodiments of the Invention result from the subclaims.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Figuren zeigen:The invention is explained in more detail below on the basis of a preferred exemplary embodiment explained. The figures show:

Fig. 1 Seitenansicht eines Dachhaltegriffs mit integriertem Sensor; und Fig. 1 side view of a roof handle with integrated sensor; and

Fig. 2 Dachhaltegriff mit Griffschale. Fig. 2 roof handle with handle.

In Fig. 1 ist der Dachhaltegriff 1 mit einem Trägerteil 2 und einem C-förmigen Griffteil 3 zu erkennen. Weiter umfaßt das Trägerteil 2 Befestigungsmittel 4 zur Befestigung des Dachhaltegriffes 1 an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges. Die Befestigungsmittel 4 können dabei z. B. als Rastmittel oder als Schraubverbindung ausgebildet sein. Das C-förmige Griffteil 3 ist über nicht dargestellte Gelenke beweglich am Trägerteil 2 angelenkt, so daß das C-förmige Griffteil 3 von der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung um ca. 180° nach unten bewegbar ist, falls ein Fahrzeuginsasse an dem C-förmigen Griffteil 3 zieht, um sich festzuhalten. In das Trägerteil 2 ist ein Sensor 5 integriert, mittels dessen eine Sitzplatzbelegung erfaßbar ist. Vorzugsweise ist der Sensor 5 als Infrarot- oder Ultraschall-Sensor ausgebildet. Der Sensor 5 ist dabei derart im Trägerteil 2 angeordnet, daß dieser auf den nicht dargestellten Fahrzeugsitz ausgerichtet bzw. justiert ist. Dadurch erfolgt die Montage des Sensors 5 automatisch mit der Befestigung des Dachhaltegriffes 1, so daß der zusätzliche Montageschritt für den Sensor 5 eingespart wird. Des weiteren erübrigt sich somit eine Bearbeitung des Dachhimmels zur Aufnahme des Sensors 5.In Fig. 1 the roof handle 1 can be seen with a carrier part 2 and a C-shaped handle part 3 . The carrier part 2 further comprises fastening means 4 for fastening the roof handle 1 to the body of a motor vehicle. The fasteners 4 can, for. B. be designed as a locking means or as a screw connection. The C-shaped handle part 3 is articulated on the carrier part 2 via joints (not shown ) , so that the C-shaped handle part 3 can be moved downwards from the rest position shown in FIG. 1 by approximately 180 ° if a vehicle occupant on the C- shaped handle part 3 pulls to hold on. A sensor 5 is integrated in the carrier part 2 , by means of which a seat occupancy can be detected. The sensor 5 is preferably designed as an infrared or ultrasonic sensor. The sensor 5 is arranged in the carrier part 2 such that it is aligned or adjusted to the vehicle seat, not shown. As a result, the sensor 5 is installed automatically with the fastening of the roof handle 1 , so that the additional installation step for the sensor 5 is saved. Furthermore, there is no need to process the roof lining to accommodate the sensor 5 .

Weiter ist an mindestens einem der Gelenke, die das C-förmige Griffteil 3 mit dem Trägerteil 2 verbinden, ein weiterer Sensor angeordnet. Dieser Sensor erfaßt ob das C-förmige Griffteil 3 gezogen wird. Dadurch wird eine gewisse Redundanz geschaffen, da wenn das Griffteil 3 gezogen ist, sicher eine Person auf dem Fahrzeugsitz sich befindet.Furthermore, a further sensor is arranged on at least one of the joints which connect the C-shaped handle part 3 to the carrier part 2 . This sensor detects whether the C-shaped handle part 3 is pulled. This creates a certain redundancy, since when the handle part 3 is pulled, there is certainly a person on the vehicle seat.

In Fig. 2 ist ein Dachhaltegriff 1 mit einem als Griffschale ausgebildeten Trägerteil 2. Derartige Griffschalen werden z. B. als Schutz des Formhimmels an dem Dachhaltegriff vorgesehen und können weitere Funktionsbauteile wie Mantelhaken, Innenbeleuchtung oder weitere Sensoren zur Oberwachung des Fahrzeuginnenraumes enthalten. FIG. 2 shows a roof handle 1 with a support part 2 designed as a grip shell. Such handles are z. B. provided as protection of the headliner on the roof handle and may contain other functional components such as coat hooks, interior lighting or other sensors for monitoring the vehicle interior.

Claims

1. Device for seat occupancy detection in a motor vehicle, comprising at least one sensor adjusted to a vehicle seat, characterized in that the sensor ( 5 ) is integrated in a roof handle ( 1 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the sensor ( 5 ) in the carrier part ( 2 ) of the roof handle ( 1 ) is arranged.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the carrier part ( 2 ) as a roof handle ( 1 ) receiving handle shell is formed.

4. Apparatus according to claim 1, 2 or 3, characterized in that a further sensor is arranged on at least one joint of the roof handle ( 1 ), which detects whether the roof handle ( 1 ) is actuated.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor ( 5 ) is designed as an infrared or as an ultrasonic sensor.