DE19823143A1 - Kraftstoffversorgungssystem - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/46—Details, component parts or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus covered by groups F02M69/02 - F02M69/44
- F02M69/54—Arrangement of fuel pressure regulators
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
- F02M37/08—Feeding by means of driven pumps electrically driven
- F02M37/10—Feeding by means of driven pumps electrically driven submerged in fuel, e.g. in reservoir
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Abstract
Es wird ein Kraftstoffversorgungssystem für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, das einen Kraftstoff aus einem Tank (1) fördernde Kraftstoffpumpe (2) ein Filter (3) und einen Druckregler (4) umfaßt. Der Druckregler (4) ist - in Förderrichtung gesehen - vor dem Filter (3) angeordnet. Das Schließelement (16) des Druckreglers ist zusätzlich zur Federbeaufschlagung mit vom Druckabfall (dp) am Filter proportionalen Kraft beaufschlagt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffversorgungssystem für Kraftfahrzeuge. Bei
solchen Systemen ist eine meist im Tank angeordnete Kraftstoffpumpe
vorhanden, die über ein Kraftstoffilter Kraftstoff zum Motor, bei Einspritzmotoren
zu einer Einspritzleiste fördert. Da Kraftstoffpumpen einen konstanten über den
Bedarf des Motors hinausgehenden Volumenstrom erzeugen, muß der
überschüssige Kraftstoff zum Tank zurückgeführt werden. Dies wird durch einen
sogenannten Druckregler bewerkstelligt, also im Prinzip ein
Druckbegrenzungsventil, bei dem ein federbeaufschlagtes Schließelement eine
Durchflußöffnung verschließt. Die Feder ist entsprechend dem gewünschten
Systemdruck ausgelegt. Wenn dieser Systemdruck erreicht ist, öffnet die Feder
und entläßt den überschüssigen Kraftstoff in den Tank. Der Druckregler kann
entweder in der Nähe des Motors bzw. einer Einspritzleiste angeordnet sein. Es
sind aber auch rücklauflose Systeme bekannt, bei denen der überschüssige
Kraftstoff über einen im Tank oder in Tanknähe befindlichen Druckregler in den
Tank zurückgeführt wird. Neben den genannten Bauteilen umfaßt ein
Kraftstoffversorgungssystem auch einen Filter, der bei heutigen Fahrzeugen als
sog. Lifetime-Filter, also so ausgelegt ist, daß er während der gesamten
Lebensdauer des Fahrzeuges standhält. Vielfach ist bei herkömmlichen
Kraftstoffversorgungssystemen der Druckregler in Förderrichtung des Kraftstoffs
gesehen nach dem Filter angeordnet. Die gesamte von der Kraftstoffpumpe
geförderte Menge fließt daher über den Filter. Dementsprechend groß sind die
Filter solcher Kraftstoffversorgungssysteme ausgelegt. Da die Filter in der Regel
im Tank angeordnet sind, schafft dies oft erhebliche Einbauprobleme, da der
Einbauraum im Kraftstofftank naturgemäß sehr knapp bemessen ist. Ein in dieser
Hinsicht verbessertes Kraftstoffversorgungssystem schlägt DE 195 26 143 A1 vor.
Hier ist der Druckregler vor dem Filter angeordnet, so daß nur die tatsächlich vom
Motor benötigte Kraftstoffmenge über das Filter fließt. Diese Kraftstoffmenge
beträgt ca. nur 10% des tatsächlich von der Kraftstoffpumpe geförderten
Kraftstoffs. Ein Nachteil dieses Systems ergibt sich daraus, daß der Filter während
der Gebrauchsdauer verschmutzt. Eine Belegung des Filters mit Schmutzpartikeln
bedeutet naturgemäß eine Erhöhung des Durchflußwiderstandes. Aufgrund des
vor dem Filter angeordneten Druckreglers wird der Filter aber stets mit einem
konstanten Pumpendruck beaufschlagt. Dies liegt daran, daß das
federbeaufschlagte Schließelement des Druckreglers aufgrund der
Federauslegung stets bei dem gleichen Druck öffnet. Dies bedeutet, daß der nach
dem Filter herrschende Druck, also jener Druck, mit dem der Motor bzw. die
Einspritzleiste eines Motors versorgt wird, mit zunehmender Filterbelegung
abnimmt.
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffversorgungs
system vorzuschlagen, das in dieser Hinsicht verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Kraftstoffversorgungssystem mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Indem das Schließelement in Schließrichtung zusätzlich
mit einer Kraft beaufschlagt wird, die dem Druckabfall am Filter proportional ist,
wird ein Öffnen des Schließelements bei dem durch die Feder vorgegebenen
Systemdruck verhindert. Das Schließelement öffnet vielmehr erst bei einem um
den Druckabfall erhöhten Druck. Der Druckabfall am Filter und der dadurch
bedingte Rückgang der Filterdurchflußmenge werden, wie weiter unten noch
genauer erläutert wird, kompensiert.
Eine vorteilhafte Realisierung der genannten Kompensierung ist in Anspruch 2
angegeben. Danach ist mit dem Schließelement eine Membran
bewegungsgekoppelt, deren in Öffnungsrichtung wirksame Membranseite mit dem
nach dem Filter herrschenden Druck und deren in Schließrichtung wirksame
Membranseite mit dem vor dem Filter herrschenden Druck beaufschlagt ist. In den
Ansprüchen 3 und 4 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, in Anspruch 5 eine
besonders vorteilhafte Anwendung angegeben. Die Erfindung wird nun anhand
eines in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert:
Die Abbildung zeigt ein Kraftstoffversorgungssystem mit einem Tank 1, in dem
eine elektrische Kraftstoffpumpe 2, ein Filter 3 und ein Druckregler 4 angeordnet
sind. Die Kraftstoffpumpe fördert über eine Filterleitung 5 in den Filter 3. Dieser ist
über eine Versorgungsleitung 6 mit einer Einspritzleiste 7 verbunden. Der
Druckregler umfaßt ein Gehäuse 8, das einen Ventilraum umschließt. Dieser ist
durch eine Trennwand 9 in einen Federraum 10 und einen Membranraum 12
unterteilt. Die den Federraum 10 umgrenzende Gehäusewand weist mehrere
Auslaßöffnungen 13 auf. Zentral in der Trennwand 9 ist eine Durchflußöffnung 14
angeordnet, die federraumseitig von einem Ventilsitz 15 kragenförmig umgeben
ist. Mit dem Ventilsitz 15 wirkt ein als Ventilplättchen ausgebildetes
Schließelement 16 zusammen. Das Schließelement ist in Schließrichtung 17 von
einer Schraubenfeder 18 beaufschlagt, die sich an der dem Schließelement
gegenüberliegenden Gehäusewand abstützt. Von dieser Gehäusewand steht
rechtwinklig ein Zapfen 20 hervor, der an seinem Freiende einen vorzugsweise als
Reed-Schalter ausgebildeten und innerhalb der Feder 18 angeordneten
Endkontaktschalter 19 trägt. Mit diesem ist eine über ein vorgegebenes Maß
hinausgehende Filterbelegung, die sich in einer entsprechend ausgeprägten
Bewegung des Schließelements in Öffnungsrichtung 21 ausdrückt, detektierbar.
Im Membranraum ist quer zur Schließrichtung 17 bzw. quer zur
Bewegungsrichtung des Schließelements 16 eine Membran 22 angeordnet, die
mit ihren Außenrändern dichtend an der Gehäuseinnenwandung anliegt. Der
Membranraum ist daher in zwei Kammern, nämlich in eine Vordruckkammer 23
und in eine Systemdruckkammer 24 unterteilt. Die Membran 22 weist einen
zentralen versteiften Bereich 25 auf, der auf seiner dem Federraum 10
zugewandten Seite einen mit dem Schließelement 16 fest verbundenen Stößel 26
trägt. Die beiden Kammern 23, 24 weisen jeweils eine Einlaßöffnung 27, 28 auf.
Die Vordruckkammer 23 ist über eine Verbindungsleitung 29 mit der Filterleitung 5
und die Systemdruckkammer 24 über eine Verbindungsleitung 30 mit der
Versorgungsleitung 6 verbunden.
Das geschilderte Kraftstoffversorgungssystem arbeitet wie folgt: Wenn man von
einem Zustand ausgeht, bei dem der Filter 3 einen vernachlässigbaren, gegen
Null gehenden Druckabfall aufweist, so herrscht sowohl in der Filterleitung 5 als
auch in der Versorgungsleitung 6 der durch das Zusammenspiel von Feder 18,
Schließelement 16 und Ventilsitz 15 gegebene Systemdruck ps. Wenn sich der
Filter mit zunehmender Gebrauchsdauer mehr und mehr zulegt, steigt dessen
Strömungswiderstand an, der Druck in der Versorgungsleitung sinkt ab. Die
Kraftstoffpumpe ist zwar für höhere Drücke ausgelegt. Eine den erhöhten
Strömungswiderstand des Filters ausgleichende Druckerhöhung kann wegen des
Druckreglers jedoch nicht stattfinden. Hier setzt nun die Erfindung an. Die
Membran 22 ist auf ihrer in Öffnungsrichtung 21 wirksamen Membranseite 11a mit
dem nach dem Filter herrschenden Druck und die in Schließrichtung 17 wirksame
Membranseite 11b mit dem vor dem Filter herrschenden Druck beaufschlagt. Auf
die Membran 22 wirkt somit in Schließrichtung eine Kraft, die sich aus der
Druckdifferenz am Filter und aus der Membranfläche ergibt. Die Kraftstoffpumpe
kann somit in der Vordruckkammer einen um dp erhöhten Druck (ps + dp)
aufbauen. Aufgrund des um dp erhöhten Drucks vor dem Filter stellt sich - nach
Abzug des Druckabfalls dp- nach dem Filter stets der gewünschte Systemdruck ps
ein. Dementsprechend bleibt auch die den Filter passierende Durchflußmenge bei
zunehmender Filterbelegung konstant.
1
Tank
2
Kraftstoffpumpe
3
Filter
4
Druckregler
5
Filterleitung
6
Versorgungsleitung
7
Einspritzleiste
8
Gehäuse
9
Trennwand
10
Federraum
11
a Membranseite
11
b Membranseite
12
Membranraum
13
Auslaßöffnung
14
Durchflußöffnung
15
Ventilsitz
16
Schließelement
17
Fließrichtung
18
Schraubenfeder
19
Endkontaktschalter
20
Zapfen
21
Öffnungsrichtung
22
Membran
23
Vordruckkammer
24
Systemdruckkammer
25
Bereich
26
Stößel
27
Einlaßöffnung
28
Einlaßöffnung
29
Verbindungsleitung
30
Verbindungsleitung
Claims (6)
1. Kraftstoffversorgungssystem für Kraftfahrzeuge, mit einem Kraftstoff aus
einem Tank (1) über einen Filter (3) zum Fahrzeugmotor fördernden
Kraftstoffpumpe (2) und einem in Förderrichtung gesehen vor dem Filter (3)
angeordneten, überschüssigen Kraftstoff in den Tank (1) zurückleitenden
Druckregler (4) mit einem in Schließrichtung federbeaufschlagten
Schließelement (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließelement (16) zusätzlich zur Federbeaufschlagung in
Schließrichtung (17) mit einer Kraft beaufschlagt ist, die dem Druckabfall (dp)
am Filter (3) proportional ist.
2. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließelement (16) mit einer Membran (22) bewegungsgekoppelt ist,
deren in Öffnungsrichtung (21) wirksame Membranseite (11a) mit dem nach
dem Filter (3) herrschenden Druck und deren in Schließrichtung (17) wirksame
Membranseite (11b) mit dem vor dem Filter (3) herrschenden Druck
beaufschlagt ist.
3. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen Druckregler (4) folgender Ausgestaltung:
- - von einem Ventilraum ist mittels einer eine Durchflußöffnung (14) aufweisenden Trennwand (9) ein Federraum (10) und ein Membranraum (12) abgetrennt, wobei der Federraum wenigstens eine mit dem Tank (1) verbundene Auslaßöffnung (13) aufweist,
- - in dem Federraum (9) ist das vorzugsweise als Ventilplättchen ausgebildete Schließelement (16) und die in Schließrichtung (17) beaufschlagende Feder (18) angeordnet,
- - im Membranraum (12) ist eine quer zur Schließrichtung (17) bzw. zur Bewegungsrichtung des Schließelements (16) angeordnete, den Membranraum (12) in eine Vordruckkammer (23) und in eine Systemkammer (24) teilende und über einen Stößel (31) mit dem Schließelement bewegungsgekoppelte Membran (22) angeordnet,
- - beide Kammern (23, 24) weisen jeweils eine Einlaßöffnung (27, 28) zur Druckbeaufschlagung der Membran (22) auf.
4. Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kraftstoffpumpe (2), Filter (3) und Druckregler (4) innerhalb des Tankes
(1) angeordnet sind.
5. Kraftstoffversorgungssystem nach einem der Ansprüche 1-4,
gekennzeichnet durch
einen mit dem Schließelement (18) in dessen geöffneter Stellung
zusammenwirkenden Endkontaktschalter (19).
6. Verwendung eines Kraftstoffversorgungssystems nach einem der Ansprüche 1-5 für die Kraftstoffversorgung von Einspritz-Motoren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123143 DE19823143A1 (de) | 1998-05-23 | 1998-05-23 | Kraftstoffversorgungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998123143 DE19823143A1 (de) | 1998-05-23 | 1998-05-23 | Kraftstoffversorgungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823143A1 true DE19823143A1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7868747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123143 Withdrawn DE19823143A1 (de) | 1998-05-23 | 1998-05-23 | Kraftstoffversorgungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19823143A1 (de) |
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8130 | Withdrawal |