DE102009028021A1 - Kraftstoffspeicher und Kraftstoffeinspritzsystem mit einem Kraftstoffspeicher - Google Patents

Kraftstoffspeicher und Kraftstoffeinspritzsystem mit einem Kraftstoffspeicher Download PDF

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Abstract

Ein Kraftstoffspeicher (10), insbesondere Kraftstofftank (11; 26; 35), weist einen Vorratsraum zum Speichern eines Kraftstoffs (1) auf, wobei der Vorratsraum einen Zulauf (14; 14a) und einen Ablauf (13; 13a) für den Kraftstoff (1) hat. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Volumen des Vorratsraums mittels eines Trennelements (15; 27; 36) in Abhängigkeit von der in dem Vorratsraum befindlichen Kraftstoffmenge veränderlich ist, so dass sich in dem Vorratsraum zumindest im Wesentlichen nur Kraftstoff (1) befindet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftstoffeinspritzsystem mit einem Kraftstoffspeicher.
  • Ein Kraftstoffspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits allgemein bekannt und wird als Kraftstofftank insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendet. In den letzten Jahren hat der Einsatz von Bio-Kraftstoffen mehr und mehr zugenommen. Hierbei ist es insbesondere bekannt, Bio-Diesel als Kraftstoff für Dieselfahrzeuge zu verwenden. Hierbei ergibt sich die Problematik, dass bei Dieselfahrzeugen, bei denen die jährliche Laufleistung relativ gering ist, es dazu kommen kann, dass der Bio-Kraftstoff altert. Diese Alterung wird verursacht durch eine Oxidation des Kraftstoffs, in deren Folge sich Alterungsprodukte wie Polymere und organische Säuren bilden. Diese Alterungsprodukte können zu Funktionsproblemen bei den Einspritzsystemkomponenten führen. Beispielhaft sei erwähnt, dass der Kraftstofffilter verstopfen kann oder, dass bewegte Teile verklemmen können oder, dass es zu Korrosionsproblemen kommt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoffspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sich dieser vorteilhaft für den Einsatz von Bio-Kraftstoffen verwenden lässt, ohne, dass es zu den geschilderten Alterungsprozessen kommt. Diese Aufgabe wird bei einem Kraftstoffspeicher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, dass durch eine entsprechende Ausgestaltung des Kraftstoffspeichers der Oxidationsprozess des Kraftstoffs verhindert oder zumindest stark verzögert wird. Die Ausgestaltung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass ein im Volumen veränderliches Trennelement vorgesehen ist, dessen Volumen sich in Abhängigkeit von der Füllmenge des Kraftstoffs ändert. Durch dieses Trennelement wird in dem Kraftstoffspeicher ein Vorratsraum gebildet, der ausschließlich den Kraftstoff, insbesondere den Bio-Diesel speichert. Das im Kraftstoffspeicher vorhandene Luftvolumen, welches in Wirkverbindung mit dem Kraftstoff gelangen kann, wird durch das Trennelement minimiert und somit wird der Oxidationsprozess bzw. Alterungsprozess des Kraftstoffs verlangsamt bzw. verhindert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen dieses erfindungsgemäßen Kraftstoffspeichers sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Trennelement als zumindest teilweise flexibles Element ausgebildet ist und sich zumindest teilweise in Anlagekontakt mit dem Kraftstoff befindet. Durch die flexible Ausbildung des Elements und den Anlagekontakt mit dem Kraftstoff lässt sich insbesondere das im Kraftstoffspeicher vorhandene Luftvolumen, welches in Kontakt mit dem Kraftstoff gelangen kann, minimieren.
  • Um die Wirkverbindung zwischen dem Trennelement und dem Kraftstoff herzustellen, damit sich möglichst keine Luft zwischen dem Kraftstoff und dem Trennelement befindet, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Trennelement in Richtung des Kraftstoffes kraftbeaufschlagt ist.
  • Hierbei sind insbesondere mechanische Mittel, insbesondere Federmittel, oder pneumatische Mittel, insbesondere Überdruck erzeugende Mittel vorteilhaft einsetzbar, welche fertigungstechnisch preiswert herstellbar sind und zuverlässig arbeiten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das flexible Element als geschlossener Körper ausgebildet ist, dessen Volumen sich unter dem Einfluss von Überdruck verändert. Durch die Ausbildung als geschlossener Körper lassen sich insbesondere Leckagen, die zu einem Übertritt von Luft in Richtung des Kraftstoffs führen könnten, minimieren.
  • Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn der Körper zumindest einen Einlass aufweist, der mit einer Überdruckquelle verbunden ist, dass ein Druckreduzierungselement vorgesehen ist, um den Überdruck im Körper abzubauen, dass der Körper vollständig im Gehäuse angeordnet ist und, dass der Kraftstoff im vom Körper abgetrennten Bereich des Gehäuses angeordnet ist. Durch diese konkrete Ausgestaltung wird eine Anpassung des Volumens des Körpers an sich verändernde Füllvolumina im Kraftstoffspeicher ermöglicht. Ferner ist der Kraftstoff, wie üblich, im eigentlichen Kraftstofftank angeordnet, so dass Zusatzaggregate wie Rücklaufleitungen, Zulaufleitungen, Kraftstofffilter oder Elektrokraftstoffpumpen sich einfach im Gehäuse anordnen lassen.
  • Alternativ zu dieser Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, dass der Vorratskörper zumindest einen Einlass und einen Auslass für den Kraftstoff aufweist und, dass der Vorratskörper in einem Kraftstofftank aufgenommen ist, der mittels einer Verbindung mit einer Überdruckquelle gekoppelt ist. Mittels einer derartigen Ausbildung wird eine erhöhte Sicherheit gegen Austreten von Kraftstoff aus dem Kraftstoffspeicher ermöglicht, da der Kraftstoff, sollte dieser aus dem Kraftstoffspeicher austreten, zwei Trennwände, die Trennwand des Vorratskörpers und die Trennwand des Kraftstofftanks überwinden muss.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Kraftstoffeinspritzsystem mit einem erfindungsgemäßen Kraftstoffspeicher. Dieses Kraftstoffeinspritzsystem hat den besonderen Vorteil, dass die Komponenten des Kraftstoffeinspritzsystems bei der Verwendung von Bio-Kraftstoffen nicht beschädigt werden können, bzw. deren Funktionsfähigkeit gewährleistet ist.
  • Insbesondere ist dabei ein Kraftstoffeinspritzsystem denkbar, das ohne den Einfluss einer Elektrokraftstoffpumpe den Kraftstoff aus dem Kraftstoffspeicher in Richtung des Einspritzsystems fördert, da der Förderdruck durch das Trennelement auf den Kraftstoff ausgeübt wird.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 einen ersten erfindungsgemäßen Kraftstoffspeicher als Teil eines Kraftstoffeinspritzsystems in einem vereinfachten Längsschnitt,
  • 2 einen gegenüber der 1 modifizierten Kraftstoffspeicher ebenfalls im Längsschnitt und
  • 3 und 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffspeichers während verschiedener Füllstände des Kraftstoffs im Kraftstoffspeicher im Längsschnitt.
  • In der 1 ist ein erster erfindungsgemäßer Kraftstoffspeicher 10 dargestellt, welcher als Kraftstofftank 11 ausgebildet ist. Der Kraftstofftank 11 findet Verwendung in Kraftfahrzeugen, und hierbei insbesondere in Kraftfahrzeugen, welche mit einem Dieselmotor ausgerüstet sind. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz des Kraftstofftanks 11 in Kraftfahrzeugen, die mit einem Bio-Kraftstoff betrieben werden.
  • Der Kraftstofftank 11 weist ein äußeres, aus festem Material wie Kunststoff oder Metall bestehendes Tankgehäuse 12 auf. In das Tankgehäuse 12 mündet eine Zuführleitung 14 sowie eine Rücklaufleitung 13. Mittels der Zuführleitung 14 wird Kraftstoff 1 aus dem Kraftstofftank 11, welcher Bestandteil eines Kraftstoffeinspritzsystems 5 ist, einem Verbraucher zugeführt, während über die Rücklaufleitung 13 vom Verbraucher nicht verbrauchter Kraftstoff 1 in den Kraftstofftank 11 zurückgeführt wird. Hierbei kann in der Zuführleitung 14 in üblicher Weise eine Elektrokraftstoffpumpe geschaltet sein, welche sich entweder innerhalb des Kraftstofftanks 11 befindet, oder aber außerhalb des Kraftstofftanks 11 angeordnet ist. Weiterhin befindet sich, vorzugsweise im oberen Bereich des Kraftstofftanks 11 ein Kraftstoffzuführstutzen 19, über den der Kraftstoff 1 in den Kraftstofftank 11 nachgetankt werden kann.
  • Erfindungswesentlich ist, dass im Kraftstofftank 11 ein zusätzlicher Verdrängungskörper 15 angeordnet ist. Der Verdrängungskörper 15 besteht im ersten Ausführungsbeispiel aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise Gummi oder ähnlichem und ist als Hohlkörper ausgebildet, welcher eine derartige Elastizität aufweist, dass er sich unter Druck verformt, d. h. sein Volumen ändert. Insbesondere besteht der Verdrängungskörper 15 aus einem kraftstoffbeständigen Material.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Verdrängungskörper 15 an der linken Seitenwand 16 des Kraftstofftanks 11 befestigt, welche auf der der Zuführleitung 14 und der Rücklaufleitung 13 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Der Verdrängungskörper 15 ist über ein Schlauchstück 17, welches den Kraftstofftank 11 durchdringt, mit einer Überdruckquelle 18 in Wirkverbindung geschaltet. Bei der Überdruckquelle 18 handelt es sich insbesondere um eine Überdruckquelle, die Umgebungsluft ansaugt, komprimiert, und über das Schlauchstück 17 unter Überdruck in den Verdrängungskörper 15 einleitet.
  • Weiterhin weist der Verdrängungskörper 15 ein weiteres Schlauchstück 20 auf, welches ebenfalls den Kraftstofftank 11 an seiner linken Seitenwand 16 durchdringt und welches mit einem Überdruckventil 21 gekoppelt ist. Mittels des Überdruckventils 21 kann die unter Druck stehende Luft aus dem Verdrängungskörper 15 an die Umgebung abgegeben bzw. der Druck im Verdrängungskörper 15 begrenzt werden. Alternativ ist es jedoch auch denkbar, auf das Überdruckventil 21 zu verzichten und über eine entsprechende Regelung der Überdruckquelle 18 den Druck im Verdrängungskörper 15 zu reduzieren bzw. zu begrenzen.
  • Mittels des Verdrängungskörpers 15 wird der Innenraum 22 des Kraftstofftanks 11 in einen ersten Bereich unterteilt, in dem sich der Kraftstoff 1 befindet und in einen zweiten Bereich, in dem sich unter Überdruck befindliche Luft innerhalb des Verdrängungskörpers 15 befindet. Hierbei wirkt die Wand 24 des Verdrängungskörpers 15 als Trennelement zwischen den beiden Bereichen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Volumen des Verdrängungskörpers 15 mittels der Überdruckquelle 18 an den Füllstand bzw. der Menge des in dem Kraftstofftank 11 befindlichen Kraftstoffs 1 angepasst wird. Im Idealfall ist das Volumen des Verdrängungskörpers 15 immer so groß, dass sich in dem im Kraftstofftank 11 verbleibenden Raum außerhalb des Verdrängungskörpers 15 nur Kraftstoff 1 befindet. Dies bedeutet, dass sich im Kraftstofftank 11 keine Luft befindet, die für den Kraftstoff 1 als Reaktionspartner für eine Oxidation zur Verfügung steht.
  • In dem Fall, dass der Kraftstofftank 11 vollständig gefüllt ist, nimmt der Verdrängungskörper 15 sein minimales Volumen ein. In Abhängigkeit des verbrauchten Kraftstoffs 1 bzw. des Kraftstoffvolumens im Kraftstofftank 11 wird während des Betriebs des Kraftfahrzeugs über die Überdruckquelle 18 der Verdrängungskörper 15 in seinem Volumen vergrößert, bis sich über die Reaktionskraft aufgrund des Kraftstoffs 1 an der Wand 24 ein Gleichgewicht zwischen dem Überdruck in dem Verdrängungskörper 15 und dem Flüssigkeitsdruck durch den Kraftstoff 1 einstellt. Hierzu kann es vorgesehen sein, dass in dem Kraftstoffeinfüllstutzen 19 ein Rückschlagventil 23 angeordnet ist, das den Austritt von Kraftstoff 1 aus dem Kraftstofftank 11 verhindert.
  • Um den Kraftstofftank 11 betanken zu können, muss das Volumen des Verdrängungskörpers 15 wieder reduziert werden. Dies erfolgt über das Überdruckventil 21, welches im Betankungsfall offen geschaltet wird, so dass sich der Kraftstoff 1 im Kraftstofftank 11 bis auf sein maximales Volumen ausdehnen kann, wodurch gleichzeitig durch den Kraftstoff 1 im Verdrängungskörper 15 vorhandene, unter Überdruck stehende Luft herausgepresst wird.
  • Ergänzend wird erwähnt, dass anstelle einer separaten Überdruckquelle 18 auch eine im Kraftfahrzeug bereits vorhandene Überdruckquelle, beispielsweise eine im Bremssystem vorhandene Überdruckquelle, verwendet werden kann.
  • In der 2 ist ein gegenüber der 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei befindet sich der Kraftstoff 1 zwar auch innerhalb des Kraftstofftanks 26, jedoch ist der Kraftstoff 1 in einem flexiblen Vorratskörper 27 aufgenommen. Der Vorratskörper 27 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Verdrängungskörper 15. Weiterhin weist der Vorratskörper 27 eine Zuführleitung 14a bzw. eine Rücklaufleitung 13a auf, welche jeweils sowohl den Kraftstofftank 26, als auch den Vorratskörper 27 durchdringt. Eine Überdruckquelle 18a ist über ein Schlauchstück 28, welches in der einen Seitenwand 29 mündet, mit dem Innenraum 30 des Kraftstofftanks 26 verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2 befindet sich der Vorratskörper 27 im rechten Bereich des Kraftstofftanks 26, so dass die rechte Wand 31 des Vorratskörpers 27 in Anlagekontakt mit der rechten Seitenwand 32 des Kraftstofftanks 26 ist.
  • Der Wirkmechanismus beim zweiten Ausführungsbeispiel ist identisch zum ersten Ausführungsbeispiel. Das bedeutet, dass über die Überdruckquelle 18a Luft aus der Umgebung angesaugt, komprimiert und in den Innenraum 30 des Kraftstofftanks 26 geführt wird, so dass sich das Volumen des Vorratskörpers 27 entsprechend des in dem Vorratskörper 27 befindlichen Kraftstoffs 1 reduziert, wenn Kraftstoff 1 verbraucht wird.
  • Ergänzend wird erwähnt, dass es denkbar ist, dass die Überdruckquellen 18, 18a den Kraftstoff 1 aus dem Kraftstofftank 11 bzw. 26 unter einem derartigen Druck fördern, dass auf eine herkömmliche Elektrokraftstoffpumpe verzichtet werden kann.
  • In den 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei ist der Kraftstofftank 35 im Wesentlichen identisch zum Kraftstofftank 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 ausgebildet. Der Verdrängungskörper 36 ist jedoch nicht als ein in sich geschlossener Körper ausgebildet, sondern weist in etwa eine topfförmige Gestalt auf. Hierzu weist der Verdrängungskörper 36 eine aus flexiblem Material bestehende Wand 37 auf, die im oberen Bereich mit der Oberseite 38 des Kraftstofftanks 35 dicht verbunden ist. Die Seitenwand 39 des Verdrängungskörpers 36 kann sich dabei je nach Füllpegel des Kraftstoffs 1 im Kraftstofftank 35 balgartig verformen, wobei die der Oberseite 38 gegenüberliegende, mit dem Kraftstoff 1 in Berührung stehende und der Grundfläche des Kraftstofftanks 11 angepasste Bodenseite 41 des Verdrängungskörpers 36 mittels mindestens einem mechanisch wirkenden Federelement 43, welches sich zwischen der oberen Wand 38 und der Bodenseite 41 des Verdrängungskörpers 36 abstützt, mit Druckkraft beaufschlagt ist. Ferner sind in der oberen Wand 38 des Kraftstofftanks 35 noch ein Einlassventil 44 und ein Auslassventil 45 für Luft angeordnet.
  • Bei dem in der 3 dargestellten Zustand des Kraftstofftanks 35 ist dieser nahezu vollständig mit Kraftstoff 1 befüllt, so dass aufgrund des Kraftstoffdrucks die Bodenseite 41 des Verdrängungskörpers 36 entgegen der Federkraft des mindestens einen Federelements 43 nach oben gedrückt ist. Bei sich änderndem, insbesondere bei fallendem Pegel im Kraftstofftank 35 drückt das mindestens eine Federelement 43 die Bodenseite 41 des Verdrängungskörpers 36 nach unten, wobei ständig ein Anlagekontakt zwischen der Bodenseite 41 und dem Kraftstoff 1 im Kraftstofftank 35 herrscht.

Claims (11)

  1. Kraftstoffspeicher (10), insbesondere Kraftstofftank (11; 26; 35), mit einem Vorratsraum zum Speichern eines Kraftstoffs (1), wobei der Vorratsraum einen Zulauf (14; 14a) und einen Ablauf (13; 13a) für den Kraftstoff (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Vorratsraums mittels eines Trennelements (15; 27; 36) in Abhängigkeit von der in dem Vorratsraum befindlichen Kraftstoffmenge veränderlich ist, so dass sich in dem Vorratsraum zumindest im Wesentlichen nur Kraftstoff (1) befindet.
  2. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (15; 27; 36) als zumindest teilweise flexibles Element ausgebildet ist und sich zumindest teilweise in Anlagekontakt mit dem Kraftstoff (1) befindet.
  3. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (15; 27; 36) in Richtung des Kraftstoffs (1) kraftbeaufschlagt ist.
  4. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftbeaufschlagung durch mechanische Mittel, insbesondere durch wenigstens ein Federmittel (43), oder durch pneumatische Mittel, insbesondere durch eine Überdruckquelle (18; 18a) erfolgt.
  5. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element als geschlossener Verdrängungskörper (15) oder Vorratskörper (27) ausgebildet ist, dessen Volumen sich unter dem Einfluss von Überdruck verändert.
  6. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrängungskörper (15) zumindest einen Einlass (28) aufweist, der mit der Überdruckquelle (18) verbunden ist, dass ein Druckreduzierungselement (21) vorgesehen ist, um den Überdruck im Verdrängungskörper (15) abzubauen, dass der Verdrängungskörper (15) vollständig im als Gehäuse (12) ausgebildeten Vorratsraum angeordnet ist und, dass der Kraftstoff (1) im vom Verdrängungskörper (15) abgetrennten Bereich des Gehäuses (12) angeordnet ist.
  7. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratskörper (27) zumindest einen Einlass (14a) und einen Auslass (13a) für den Kraftstoff (1) aufweist und, dass der Vorratskörper (27) in einem Kraftstofftank (26) aufgenommen ist, der mittels einer Verbindung (28) mit einer Überdruckquelle (18a) gekoppelt ist.
  8. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (36) topfförmig ausgebildet ist und, dass eine Seitenwand (39) des Trennelements (36) mit einer Wand (38) des Kraftstofftanks (35) verbunden ist.
  9. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (38) eine obere Wand des Kraftstofftanks (35) ist.
  10. Kraftstoffeinspritzsystem (5) mit einem Kraftstoffspeicher (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Kraftstoffeinspritzsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderung des Kraftstoffes (1) aus dem Kraftstoffspeicher (10) ohne zusätzliches Förderaggregat durch den von dem Trennelement (15; 27; 36) auf den Kraftstoff (1) ausgeübten Druck erfolgt.
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